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Loki

Neeas's first vision
von

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After a long time

Neea legte auf und holte tief Luft. Sie kannte Loki von klein auf. Er war immer ihr Beschützer gewesen. Im Sandkasten hatte er sie vor den anderen Kindern verteidigt und sie beide hatten so viel Unsinn zusammen angestellt. Sie wusste dass er es nicht einfach hatte. Schon sehr früh bemerkte sie wie anders sich die Erwachsenen in seiner Nähe verhalten hatten und Neea konnte sich nicht erklären woher das kam. Loki war fürsorglich. Liebevoll. Er stellte viel Unsinn an ja, aber er war keine schlechte Person. Ganz im Gegenteil. Sie hatte verstanden warum Loki seinem Dad nie offen gesagt hatte was Sache war. Die beiden hatten einfach so verdammt mieses Band zueinander. Es war Schade. Da sie selbst unheimlich gut mit Tony und Pepper klar kam. Wie oft hatte sie dort übernachtet? Wie oft war Loki hier gewesen? Vor ihrer Zimmertüre stoppte sie kurz und dachte nach. Es wurde schlimmer. Loki würde sich etwas antun. Sie erkannte ihn nicht mehr wieder. Deshalb machte sie auf dem Absatz kehrt und eilte die Treppen runter. Ihre Mum war in ihrem Arbeitszimmer und in genau dieses stürmte sie jetzt. „Mum Wir müssen reden!“

„Wa-“ Jane erschreckte sich beinahe und seufzte tief, ehe sie sich zu ihrer Tochter umdrehte. „Was ist los?“ zunächst hatte Jane fragen wollen ob Loki und sie ihr nicht helfen könnten, aber jetzt ihre Tochter so aufgebracht zu sehen… Hatte Loki etwa…

„Mum bitte komm hoch wenn einer mit ihm reden kann dann du!“ Neea griff sich sofort die Hand ihrer Mutter. „Was ist denn Los? Neea beruhig dich erst einmal!“

„Nein Mum! Bitte. Loki geht es nicht gut. Er… Er sagt er hört stimmen! Er sagt sie wollen dass er sich umbringt! Bitte Mum… Ich habe schon Tony angerufen er wird kommen aber ich weiß das Loki das nicht will! Du musst mit ihm reden und wir müssen dafür sorgen das er Hilfe bekommt!“

Um Gottes Willen… Janes Gesichtszüge wurden Weich. Loki hörte Stimmen? Würde er sich etwa nun langsam wieder erinnern? Oder was war es? Steckte mehr dahinter? „Seit wann hört er Stimmen Kleines?“

„Seit längerem. Schon immer irgendwie aber er sagt das es nicht mehr aufhört er kann sich kaum konzentrieren. Bitte Mum komm mit nach Oben!“

„Natürlich mach dir keine sorgen.“ Jane drückte ihre Hand und schritt mit ihrer Prinzessin die Treppen rauf zu ihrem Zimmer. Dort klopfte Jane an und blickte zu Neea. „Warte du unten. Ich rede alleine mit ihm. Wenn Tony da ist melde dich.“

„Uhm… Ist gut.“ Neea beobachtete wie ihre Mum in das Zimmer ging. Was war nur los mit ihm? Sie hatte wirklich Angst dass es sehr schlimm sein könnte.
 

Jane schloss die Türe hinter sich und blickte zu dem heranwachsenden Mann. Sein Haar war so Schwarz wie sie es in Erinnerung hatte. Damals… Damals vor so vielen Jahren… Und er sah seinem Ich immer ähnlicher. Er wurde langsam zum Mann und sie sah seine Verzweiflung als er ihr entgegen blickte. Thors kleiner Bruder. Jane schluckte einmal und kam näher, ehe sie sich zu ihm setzte und seine Hand ergriff. „Loki mein Schatz du kannst mit mir reden. Neea hat mir gesagt was los ist.“ Und er war nicht nur Thors Bruder. Er war der kleine Junge der nicht mehr von ihrem Arm runtergewollt hatte, während sie Hochschwanger gewesen war. Er war der kleine Mann der ihren Geschichten Stundenlang zuhören konnte. Er war so neugierig und als kleines Kind war er so verdammt niedlich gewesen. Sie vergaß nicht WER er wirklich war. Aber sie würde auch die Zeit die sie mit ihm und Neea zusammen verbracht hatte nicht vergessen. Sie liebte ihn. Sie liebte ihn so wie sie Neea liebte und genau das würde alles schlimmer machen, sobald der Fluch gebrochen und er wieder er selbst wurde. Sie fürchtete sich davor das zu verlieren was war. Sie fürchtete sich aber auch davor das es Loki so wie er gerade war… „Loki…“ sie drückte seine Hand und lächelte schwach. „Du kannst immer mit mir und einen Eltern reden. Wir lieben dich und wir helfen dir.“

„Dad würde… Ihr versteht nicht ich… Ich fühle mich… Es hört nicht auf Jane!“ Loki löste seine Hand von ihrer und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Ich habe Angst dass ich Krank bin! Ich will nicht das ich irgendwann den Wehtue die ich liebe! Was wenn ich Schizophren bin? Woher sonst kommen diese widerlichen Stimmen?!“

„Hörst du nur Stimmen oder siehst du auch Dinge die nicht Real sind?“ fragte Jane ernst nach und legte ihre Hand auf seinen Rücken. Er war so Verzweifelt. Dieses Arme Kind… Was wenn diese Stimmen seine Erinnerungen waren? Was wenn? Was wenn Thor den Fluch brechen konnte und Loki deshalb… Nein. Das machte alles keinen Sinn.

„Ich sehe… Ich Träume schlecht aber nein ich sehe nicht.“ Die Art wie Jane beruhigend über seinen Rücken fuhr entspannte ihn ganz leicht. „Wovon träumst du?“ Jane rückte näher zu ihm um ihm so Trost zu spenden.

„Furchtbare Dinge.“

„Hast du mit deinen Eltern darüber mal gesprochen?“

„Ja.“ Loki holte tief Luft und senkte seine Hände. Sein Blick ging zu Boden. „Ich sagte meinem Dad das ich von Monstern Träumen würde, das ich selbst eines bin und er meinte nur Ja. Ja. Jarvis gibt es nicht ein paar Psychologische Bücher über schlechte Träume? Bestell eines für meinen Sohn. Ich muss dann weiter wir sehen uns beim Abendessen“, äffte er seinen Vater nach und blickte aus geröteten Augen zu Jane. „Es hört nicht auf.“

„Seit wann genau ist es so?“ umso mehr Infos er Preis gab umso besser… Sie befürchtete das Loki Dicht machen würde sollte Tony hier sein.

„Ich… Kann es nicht sagen ich konnte es Anfangs ignorieren. Aber seit zwei Wochen da… Da hört es nicht auf und auch die Träume wurden Intensiver. Spürbarer.“

„Spürbarer?“

„Ich Träume von widerlichen Kreaturen die mich knebeln und Foltern. Sie hören nicht auf damit!“ Loki spürte einen Damm von sich brechen, als er endlich klar mit einem Erwachsenen sprach und dieser ihn nicht für verrückt erklärte. Nun gut. Außer vor fast zwei Wochen als er mit seinem Dad hatte sprechen wollen hatte er mit keinem weiteren versucht zu reden. Aber er war ebene in Teenager und diese verhielten sich ohnehin Rebellisch.

Jane presste ihre Lippen zusammen und wirkte traurig. Der Junge vor ihr zerbrach an seinen Erinnerungen. Da war sie sich sicher. „Hör mir gut zu Loki.“ Jane erhob sich und kniete sich vor Loki zu Boden um ihm in die Augen blickten zu können. Ihre Hände legte sie auf seine Knie und weiterhin ernst sprach sie zu ihm. „Ich Liebe dich. Deine Eltern Lieben dich mehr als du es dir vorstellen kannst. Ich verspreche dir, dass wir dafür sorgen dass diese Stimmen nie wieder mit dir sprechen werden. Du bist nicht alleine mit dieser Sache. Dein Dad hat viel zu tun und ich selber habe auch nicht immer die Zeit für Neea die sie benötigt. Es tut mir sehr Leid deswegen und deinem Dad tut es genauso Leid. Als du noch so Klein gewesen bist, hat er dich nie aus seinen Armen gelegt. Wir werden dafür sorgen dass es dir besser geht. Gib die Hoffnung nicht auf. Du bist so viel mehr als du ahnst.“ Das Kind vor ihr zitterte etwas und sie sah Tränen über seine Wange laufen, ehe sie ihn zu sich runter zog damit sie ihn umarmen konnte. Loki legte zügig auch seine Arme um sie und vergrub sein Gesicht in ihrer Schulter. „Du musst keine angst haben.“ Thor. Jane wusste dass Loki Thor an seiner Seite brauchte. Sie alle müssten ihm reinen Wein einschenken und erklären was genau los war. Sie hatte keine Ahnung wie genau der alte Loki wirklich war, aber sie kannte diesen hier sehr gut. Es wäre schlecht wenn er seine Erinnerungen bekäme und denken würde dass sie ihm alle nur etwas vorgemacht hatten. Das durfte nicht passieren. Er weinte immer noch. Nur langsam ging dieses in ein leichtes schluchzen über.

Ein Klopfen an der Zimmertüre ließ Jane etwas von dem Jungen zurückweichen. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und lächelte so sanft wie es nur eine Mutter konnte. „Dein Dad und deine Mum sind bestimmt da.“

Loki schluckte nur leicht und wandte den Blick ab, bevor er und Jane aufstanden. Es klopfte wieder und dieses Mal öffnete Tony die Türe und spickte hinein. Er spürte welche bedrückte Stimme im Raum herrschte und Jane nickte ihm nur leicht zu, ehe er langsam reinschritt. „Dein Direktor ist ziemlich Nervig“, fing er das Gespräch an und beobachtete nur wie Loki seine Arme vor der Brust verschränkte. Okay das war der Falsche Satz gewesen. „Jane Pepper ist unten ich komme gleich zu euch.“

„Ist gut. Loki?“ dieser sah nun wieder zu ihr. „Wenn er dir zu sehr auf die Nerven fällt, ich mache unten einen Tee.“

„Hm…“. Er war froh diesen Ausweg zu haben zumal er an sich nicht mit seinem Vater reden wollte. Vor allem nachdem man ihm ganz bestimmt ansah, das er geweint hatte. Immerhin war sein Dad ein Held! Ein Avenger! Und er sein Sohn war der totale Versager. Als die Türe zu ging beobachtete Tony seinen Sohn lange und räusperte sich einmal. „Hatten wir eigentlich mal so ein Vater Sohn Gespräch? Mit Alkohol?“

„Nein Dad ich bin nicht Volljährig.“

„Ah… Genau darum.“ Tony hatte sich wirklich daran gewöhnt das er ihn Dad nannte. Die Zeit damals war schwierig gewesen… Er hatte Loki nicht aufziehen wollen. Absolut nicht! Aber dann hatte sich so viel geändert und seit er ihn das erste Mal Dad genannt hatte… Seit dem hatte Tony Angst vor dem Tag an dem sein Sohn sich daran erinnern würde wer er wirklich war. Eigentlich hatte er schon früh mit offenen Karten spielen wollen, aber Loki war so Sensibel. Er hätte das damals nicht gut aufgenommen. Tony gab selbst zu das ein Teil in ihm sich dafür hasste, das er Loki liebte. „Junge. Hey.“ Er trat zügiger auf den Jungen zu und zog ihn in eine Umarmung, dabei klopfte er ihm Anfangs kurz auf die Schulter und hielt ihn dann einfach nur fest. Loki selbst tat zunächst einfach nichts sondern senkte nur seinen Blick. Wann hatte sein Dad ihn zu Letzt umarmt? Er wusste es nicht mehr. „Deine Mum und ich machen uns sorgen. Pass auf. Wir kümmern uns um dein Problem. Wir sehen nach was nicht stimmt und werden alles daran setzten das es dir besser geht.“

„Ich will sterben“, die Worte entwichen Lokis Lippen flüchtig und schnell. Sie genügten um Tonys Schulter anspannen zu lassen. Ja dieser Typ hier war dieser verdammte Loki! Der Loki der ihnen allen Genug Ärger beschert hatte! Aber er war auch der Loki den Tony versehentlich Verflucht hatte und der dann als Neugeborenes bei ihm aufgewachsen war. Er war mit ihm Baseball spielen gewesen! Er hatte ihm gezeigt wie man einen Ball fing und… Er hatte den Anschluss zu ihm verloren umso Älter er wurde. Jetzt zu hören dass dieses Kind, welches er in den Schlaf gewiegt hatte, sterben wollte… Das verkraftete kein Vater so leicht. „Es gibt für alles eine Antwort Loki. Gib nicht auf. Mach nichts was mein altes Herz nicht mehr verkraften kann. Du bist unser einziges Kind.“ Tony löste sich und legte seine Hände auf Lokis Schultern. „Ich lasse meine Arbeit für eine Weile stehen und wir beide unternehmen was zusammen, sobald es dir besser geht. Wie wäre das? Wie lange waren wir nicht mehr bei einem Baseball spiel?“

„Zehn Jahre.“

„Was? So lange?“ Tony hob seine Augenbraue aber gut…In den letzten Jahren hatten sie ihre Technologie so viel verbessert… Er war immer nur am Arbeiten gewesen. Dabei hätte er wie er es versprochen hatte, auf Loki Achtgeben sollen. „Gut das geht auf meine Kappe aber hör zu Junge. Ich will dass du mir alles sagst. Was du hörst oder auch siehst. Ich werde dir ganz genau zu hören und danach gebe ich dir ein Bier.“

„Meinst du dass Alkohol wirklich gut für meinen Verstand ist?“ //Er will dich Tot sehen so wie wir// Loki kniff seine Augen zusammen. //Er hasst dich. Er hasst dich! Alle hassen dich!//

„NEIN! Seit Still!“ er presste seine Hände auf seine Ohren und setzte sich direkt. //Du wirst immer ein Monster sein, Loki Odinson. Wir werden nicht vergessen WAS du bist// „Klappe!“

Was ging hier genau vor sich? Tony schritt zu seinem Sohn und setzte sich an seine Seite. „Was sagen sie dir? Loki sag es mir!“

„Sie…“ Er quälte sich. Tony konnte den Gedanken nicht ausstehen das sein Kind sich Quälte. Ja. Loki war Loki. Er war ein Erwachsener Mann der praktisch einen ungewollten Neustart als Säugling bekommen hatte. Er war nicht sein Vater. Aber was bedeutete es Vater zu sein? Musste man Biologisch zusammen gehören? Nein. Auf keinen Fall! Er hatte nicht die beste Verbindung zu Loki, ja. Ja er hatte ihn sehr vernachlässigt, aber es gab eine Zeit als sie beide alles zusammen getan hatten. Noch war es in seinen Augen nicht zu spät. Dieses Verhalten war nicht Typisch für Loki. Irgendwie erinnerte er ihn an den Loki der New York angegriffen hatte. Nur Wage waren noch die Bilder in seinem alten Kopf. Und der Loki von damals war nicht er selbst gewesen. Soweit er sich erinnerte hatte Thanos ihn beeinflusst und kontrollieren lassen. Er hatte Angst. Sein Sohn jetzt hatte auch Angst. „Sie wollen das ich…“

//Sie lügen dich an. Wir haben dich gefunden. Du bist ein Monster. Du bist das Monster das diese Welt vernichten wird. Loki Odinson. Loki Odinson. DU bist so verwirrt du dummes Kind!// Immer mehr Stimmen sprachen und nahmen ihm jede Konzentration. Loki hatte nur den Wunsch das es aufhören würde jetzt sofort! Als er reagieren und aufspringen wollte, spürte er die Hand seines Vaters auf seiner Schulter. „Loki hör mir zu und nicht den Stimmen. Hör nur auf meine Worte und Vertrau mir. Ich helfe dir. Du musst mir sagen was genau los ist!“

„Dad…“ der schwarzhaarige Junge brach in sich zusammen und Tony zog ihn in seine Arme. „Ich passe auf dich auf Junge.“ Er hatte es damals seinem Bruder versprochen und Tony würde sein Wort halten. Wenn Loki sich selbst hören würde, sein altes ich, würde dieser nie verlangen das er sich umbringen solle. Etwas stimmte hier nicht. „Ich bin so Erschöpft.“

„Dann ruh dich aus. Leg dich hin ich bleibe bei dir.“ Und sobald er Wach wäre, würde Tony ihm die Wahrheit sagen. Er musste ihm einfach die Wahrheit sagen. Es wurde Zeit dazu. Ein Klopfen ließ ihn aufmerken und als die Türe aufging nickte Tony seiner Frau zu. „Deine Mum ist da Loki.“

Peppers Augen brannten aber sie riss sich zusammen und trat an das Bett auf welchem ihr Sohn sich hingelegt hatte. Er sah aus als wäre er gefoltert worden. Er öffnete seine Augen um sie anzusehen und Tony machte ihr direkt Platz, ehe sie sich setzte. „Shh mein Baby schlaf ruhig. Ich bleibe bei dir.“ Sanft strich sie mit ihrem Handrücken über seine Wange. Er war noch ein halbes Kind, so Verwirrt und Ängstlich. Sie sah es in seinem Blick. Sie hatte keine Kinder kriegen können. Als das mit Loki damals passierte und Tony mit ihm nach Hause kam, hatte sie ihn sofort an sich genommen, da Tony selbst nichts damit zutun haben wollte. Zumindest in den ersten Wochen. Aber vieles hatte sich geändert. Es war für sie selbst auch nicht einfach gewesen. Wie auch? Aber er war so Klein gewesen und ohne sie wäre er verkommen. Was hätte aus ihm werden sollen? Bei ihnen war er am sichersten und sie gab gerne zu das sie sich vom ersten Moment an in diese kleinen grünen Augen verliebt hatte. Seine kleine Hände hatten ihren Finger umschlossen und seinen Tränen waren versiegt. Nun war er Älter aber immer noch an der Schwelle des Erwachsen werden. Die letzten Siebzehnjahre war er ihr Sohn gewesen und daran würde sich nichts ändern. Tony beobachtete beide schweigend und beschloss sich unten mit Jane zu beraten. Auf dem Weg runter begegnete er Neea und zog sie direkt dankend in seine Arme. „Es war richtig uns anzurufen. Nur wir können ihm nun helfen. Sobald er schläft pass auf ihn auf und schick mir meine Pepper runter.“

„J-Ja ist gut. Danke das ihr so schnell gekommen seid.“ Tony löste sich von ihr und musste lächeln. „Du siehst deinem Vater wirklich ähnlich. Pass gut auf Loki auf.“ Damit schritt er dann runter zur Küche wo er Jane auch direkt vor fand.

„Kaffee?“

„Ja bitte.“ Tony setzte sich und rieb sich seine Schläfen, ehe er einfach auf den Tisch vor sich blickte. „Ich habe ihn in den letzten Jahren noch wirklich nie so erlebt Tony!“ sagte Jane ernst. „Er muss die Wahrheit wissen!“

„Ich weiß. Wir… Wir sollten es ihm zusammen sagen. Ich befürchte nur das er dann komplett durchdrehen wird.“

„Ich weiß.“ Jane schwieg und reichte Tony seinen Kaffee.

„Hast du was von Thor gehört?“ fragte Tony sie und nahm die Tasse an sich.

„Ehrlich gesagt nein aber vielleicht hat er etwas mit dieser ganzen Sache zu tun. Vielleicht hat er endlich einen Weg gefunden Loki zurückzuholen.“

„Ich will es nicht“, sagte Tony direkt und trank einen schluck. „Damals… Damals als Thor aufgebrochen ist um eine Lösung zu finden und Loki wieder in seine richtige Form zu bringen dachte ich, er würde in ein paar Wochen zurück sein aber es sind Siebzehnjahre vergangen Jane. Ich habe den Jungen wie meinen Sohn aufgezogen und geliebt und wenn er auf einmal… Wie soll das Funktionieren?“

Jane konnte Tonys Gedankengänge nachvollziehen. Er liebte Loki wie seinen Sohn und hatte Angst diesen zu verlieren. „Wir müssen das tun was für Loki das Beste ist. Er muss Wissen was er ist und selbst wenn er sich dann wieder erinnert und ein über 1500 Jahre Altes Wesen ist… Er wird die Zeit mit dir und Pepper nicht vergessen und ich denke das er genauso in einem Konflikt wäre wie du und Pepper.“ Jane schwieg eine Weile. „Das er Stimmen hört ist aber nicht Normal. Oder?“

„Ich weiß nicht ob es Erinnerungen sind oder… Oder doch mehr.“ Wer wusste das schon? „Loki kann es mir nicht genau erklären. Er sieht aus als habe er schmerzen.“

„Vielleicht müssen wir versuchen Thor zu kontaktieren“, gab Jane zu bedenken. „Vielleicht kann jetzt nur er ihm helfen.“

„Hm…“ Tony sah auf als Pepper aufgewühlt dazu kam und sich schweigend setzte. „Ich habe ihn so noch nie erlebt Tony. Was können wir tun?“

„Ihn vorerst von SHIELD Fernhalten“, sagte er zunächst. „Fury liegt ihm eh auf der lauer. Allerdings müssen wir rausfinden was in seinem Kopf Los ist…“

„Wanda.“ Pepper griff nach Tonys Hand. „Kannst du sie anrufen?“

„Sie ist mit Steve und den anderen du weist…“ Tony schwieg sogleich. Nach der Sache mit Thanos und dem Zeitsprung hatten sie kein Wort mehr miteinander gewechselt. Ihre Ansichten waren einfach zu unterschiedlich. „Wenn er rausbekommt das Loki hier ist ich weiß nicht wie er reagiert.“

„Er ist Fair“, sagte Pepper sofort. „Und er würde unserem Sohn nie etwas antun!“

„Er ist aber nicht wirklich unser Sohn. Ach! Du weist was ich meine! Darling. Sieh mal.“

„Nein! Du rufst ihn an auf der Stelle! Wanda muss hier her kommen und in seinen Kopf nachsehen!“

Tony sah zu Jane aber nickte dazu nur ernst. „Pepper hat Recht. Wanda kann ihm eventuell sogar helfen das irgendwie zu unterdrücken.“

„Hm… Ist gut. Es wäre das Risiko wert.“ Tony fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht, ehe er sein Handy zückte und eine auswendig gelernte Nummer wählte. Es dauerte. Das klingeln nahm kein Ende und fast gab er auf, als er ihm diese Vertraute Stimme hörte. Fast Achtzehnjahre hatte er diese nicht mehr direkt gehört. „Steve ich bin es. Stark.“

„Tony?“ Die Stimme auf der anderen Seite Klang verwirrt und dann wieder ernst. „Tony was ist passiert?“

„Es ist… Es ist schade das ich dich immer dann Kontaktiere wenn etwas passiert ist.“

„Hat es die Ausmaße von Thanos oder einen anderen Alien angriff?“

„Eh… Nicht derartige Ausmaßen nein. Es ist… Persönlicher.“

„Was ist Los?“ Tony sah zu Pepper und Jane, ehe er aufstand und zum Wohnzimmer schritt. „Kannst du kommen? Zusammen mit Wanda Maximoff?“

„Wanda? Sicher aber… Du weißt ich werde noch Gesucht.“

„Ich sorge dafür dass ihr nicht auffallen werdet. Aber bitte Komm.“

„Nächste Woche müsste es möglich sein…“

„Nein Steve. Morgen. Oder heute Nacht. Ich hole euch ab aber… Es ist dringend.“

„Sag mir zu erst worum es geht.“ Steve setzte sich zunächst und wartete ab, aber nur schweigen kam ihm entgegen. „Es ist nicht Sicher übers Telefon zu sprechen.“

„Um wen geht es?“ Steve hakte dennoch nach. Was war bei Tony Los?

„Meinen Sohn.“

Natürlich wusste Steve dass Stark einen Sohn hatte. Genauso wie der Rest dieser Welt, aber er stand nicht im Rampenlicht. Soweit er das mitbekommen hatte, tat Tony alles für seine Privatsphäre. Warum auf einmal, konnte er nicht sagen. „Dein Sohn steckt in der Klemme und dazu benötigst du Wandas Hilfe?“

„Er dreht durch. Steve ich meine es ernst. Ich hole euch ab. Okay?“

„Hm. Gut. Ich schicke dir meine Daten.“

„Ich weiß schon wo du bist. Jarvis hat euch Lokalisiert.“ Tony legte auf und wusste dass Nick schon sehr bald darauf käme das mit Loki etwas nicht stimmte. Er wollte zumindest versuchen dass Loki wieder auf den Beinen wäre bis Nick ihn ins Kreuzverhör nehmen würde.



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