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Die geheimen Verliebten des Silver Millenniums

Der Albtraum ist nah
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Herzlich Willkommen zurück, endlich geht es weiter.
Alles 3-4 Tage scheint es doch zu helfen, dass sogar ich mir das merken kann xD
Ich will gar nicht lange schnattern sondern euch einfach das Feld überlassen :) Viel Spaß beim Lesen.

Liebe Grüße Sorvana Komplett anzeigen

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Die Mission

Hektisch richtet sich Usagi auf und fasst sich ins Gesicht. Sogleich sammeln sich die Tränen in ihren Augen und sie schließt ihre Augen.

„Du bist wach“, stellt eine Stimme fest und sie schaut hektisch auf und kann in das Gesicht von Nicole sehen, die leicht lächelt.

„Nicole“, meint Usagi verstört und springt ihr in die Arme. Nicole umarmt ihre Prinzessin fest und führt sie langsam ins Wohnzimmer von Harukas Wohnung und setzt sie auf die Couch. Haruka sitzt im Sessel und schaut zu seiner Prinzessin, die von seiner Verlobten hingesetzt wurden ist und zugedeckt wird.

„Trink“, meint Nicole leicht lächelt und setzt sich auf die Armlehne des Sessels.

„Nicole, Haruka“, meint Usagi leise und senkt ihren Blick.

Während Nicole ihr sanft in die Augen schaut und leicht lächelt, muss Usagi zugeben das Harukas Anblick sie verstört und sie besorgt zu ihm schaut.

Haruka hatte dicke Augenringe unter seine Augen, seine Haare stehen in alle Richtung ab und man konnte deutlich in seine Augen viele Emotionen lesen Verwirrung, Chaos, Angst, Wut, Reue und Sorge.

Usagi schluckt als sie ihren guten Freund, der für sie wie ein Bruder war, so sehen muss.

„Wieso schaut ihr denn so traurig aus?“, fragt Usagi und versuchte alles zu überspielen, doch Haruka schlägt mit seiner flachen Hand auf seinen Tisch und beugt sich nach vorne.

„Bist du Lebensmüde?“, zischt er sauer.

„Willst du wirklich schon sterben?“, fragt er weiter, während Nicole nur bedrückt zu Usagi schaut, die ihre Augen weitet.

„Wir haben dich gefunden Usagi. Du lagst auf der Schneebedeckten Wiese und warst schon stark unterkühlt“, meint Nicole, wobei Haruka erneut seine Hand auf den Tisch fallen lässt.

„Wenn wir nicht zufällig vorbei gekommen wären, wärst du jetzt Tod“, schreit Haruka sie an, wobei Nicole ihm eine Hand auf die Schulter legt.

„Haruka“, meint sie beruhigend und drückt ihn zurück, wobei Haruka gezwungen ist sich wieder anzulehnen. Er wollte schreien, Prodestieren doch der Blick von Nicole hält ihn zurück.

„Usagi, er hat Recht“, meint Nicole nun.

„Wenn Haruka und ich uns nicht entschieden hätten einen Spaziergang zu unternehmen hätten wir dich nicht gefunden und dann wäre es vielleicht jetzt schon zu spät“, meint Nicole und schluckt hart. Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen wie Haruka die Tränen kommen und er diese versucht unauffällig wegzuwischen. Doch sie kannte ihren Verlobten gut und wusste dass er still und heimlich weinen würde.

„Was hat dich dazu verleitet so etwas zu tun?“, fragt Nicole nach und hockt sich vor Usagi hin.

„Ich…“, meint Usagi leise und starrt dabei auf den Verlobungsring von Nicole, denn Haruka ihr geben hatte.

Usagi beginnt nun bitterlich zu weinen und spürt wie Nicole sie in ihre Arme zieht und sich neben sie setzt.

Wieso nur?

Sie wollte doch auch nur glücklich sein?

Ihre Freundinnen waren doch auch glücklich trotz der Pflicht sie zu beschützen.

Haruka und Nicole wollen heiraten.

Minako und Rei waren glücklich.

Mone und Ikari waren doch auch glücklich.

Serena und Noin zeigen auch jeden ihr Glück.

Mayumi und Mina wollen ebenso heiraten.

Michiru und Hades sind auch Glücklich.

Nur sie darf es nicht sein.

Sie schluchzt auf und spürt eine unendliche Kälte in ihrem Körper.

„Usagi“, flüstert Nicole leise und schaut zu ihrem Verlobten, der Stumm auf die beiden Frauen schaut und eine Träne nach der nächsten vergießt.

Sein Knödelköpfchen so zu sehen zerbricht sein Herz.

„Haruka“, flüstert Nicole leise und schaut zu ihrem Verlobten, der sich nur eilig die Tränen wegwischt und zu ihnen schaut. Nicole schüttelt lächelnd ihren Kopf und widmet sich wieder Usagi.

„Was ist passiert? Wir stehen dir zwar nicht so nah wie Rei, Minako, Ami und Makoto, aber du kannst uns wirklich alles sagen. Wir sind immer für dich da“, meint Nicole leise.

Wobei sie Usagi unbemerkt einen Schubs gibt so dass diese nickt.

„Also gut, aber bitte lasst mich ausreden“, meint Usagi leise. Haruka und Nicole stimmen leise zu und Nicole setzt wieder neben Haruka auf die Armlehne.

 

Usagi sitzt am Abend zuhause in ihrem Zimmer und schaut nachdenklich zu ihrem Silberkristall. Seid der Abreise der Star Lights hat sie es immer und wieder versucht mit Seiya in Kontakt zu kommen, doch sie schaffte es einfach nicht. Von Nicole und Minako wird sie über Seiya auf den Laufenden gehalten der einen regen Kontakt zu ihnen haben scheint.

Doch wieso blockiert er sie?

Was hatte sie falsch gemacht?

Wollte er nicht mehr mit ihr Befreundet sein?

Sie spielt bei den anderen den Sonnenschein und versucht sich mit Ausreden zu retten, wenn sie mal etwas nicht wusste.

Sie seufzt und starrt an die Decke.

Was sollte sie tun?

Sie vermisst ihn so sehr.

Sie hatte alles aufgeben um mit Seiya zusammen zu sein.

Usagi setzt sich wieder auf und schüttelt mit ihren Kopf.

Sie hatte nicht alles aufgeben um mit Seiya zusammen zu sein, sie wollte die Beziehung zu Mamoru nicht mehr.

Sie darf Seiya daran keine Schuld geben, denn er trägt sie nicht.

Sie ist alleine dafür verantwortlich was sie mit ihrem Leben tut oder auch nicht.

Da hat niemand schuld.

Usagi setzt sich auf dem Boden und konzentriert sich auf ihren Silberkristall, sie versuchte es nochmal ihn endlich zu erreichen.

 

„Seiya bitte antworte doch, wenn du mich hören kannst“, bittet Usagi leise.

„Seiya“, ruft sie erneut leise und endlich bekommt sie eine Antwort.

„Schätzchen“, konnte sie Seiyas Stimme durch den Silberkristall hören.

„Endlich“, meint Usagi lächelnd, was er aber nicht sehen kann, doch sie hörte seine bedrückte Stimme.

„Was hast du denn?“, fragt Usagi nach.

„Es tut mir leid Schätzchen“, meint Seiya nun, wobei Usagi verwirrt in das Licht des Silberkristalls schaut.

„Was denn?“, fragt sie nach.

„Das ich mich nicht bei dir gemeldet habe und nur Kontakt zu Nicole und Minako habe. Aber es ist besser so“, meint Seiya leise.

„Was meinst du damit?“, fragt Usagi verwirrt nach.

„Ich habe deine unzähligen Anrufe über den Silberkistall bekommen und doch ignoriert. Ich habe hier eine Aufgabe Schätzchen, ich kann nicht mehr zu dir zurückkommen. Ich bin eine Sailor Senshi im Diensten von Prinzessin Kakyuu. Ich kann meinen Planeten nicht schutzlos zurücklassen. Es tut mir leid Usagi, aber wir werden uns nie wieder sehen können, so weh mir das auch tut, aber es geht nicht. Verzeih mir bitte“, meint Seiya leise.

„Aber Seiya..“, meint Usagi geschockt, doch Seiya unterbricht den Kontakt und der Silberkristall schwebt zurück auf den Tisch.

Usagis Augen weiten sich und Tränen sammeln sich in ihren Augen.

 

Usagi beginnt erneut bitterlich zu weinen und legt ihre Hände in ihr Gesicht und beugt sich leicht nach vorne.

Dieser Schmerz tut so weh.

So gewaltig weh.

Sie kann ihn nicht mehr sehen.

Er wollte sie nicht mehr sehen.

Haruka und Nicole schauen stumm auf ihre Prinzessin, die wie ein Häufchen Elend auf ihrer Couch nun zusammensinkt und bittere Tränen weint.

Jetzt können sie ihre Gefühle verstehen, diesen Schmerz was Usagi nun fühlt haben auch Haruka und Nicole spüren müssen als Nicole ihr Leben im Silberjahrtausend verlor und Haruka ein letztes Mal sah, bevor sie in Akitaras Armen verstarb.

Beide schließen voller Schmerz ihre Augen.

 

Uranus weicht so schnell sie konnte dem Angriff des Gegners aus und schaut sich um.

„Dark Arena“, kann sie hinter sich hören und knapp über ihr zieht der schwarz-violette Strahl vorbei und erwischt mit so einer Wucht seinen Gegner das dieser zerrissen wird und Uranus von der Druckwelle leicht zurückgedrückt wird. Sie stellt sich lächelnd richtig hin und schaut in die Richtung aus dem der Angriff gekommen ist sie lächelt sanft als sie ihre Geliebte sieht, die sie anlächelt und sich abwendet um ein weiteren Feind auf die Matte zu schicken.

Auch Uranus wendet sich den neuen Kämpfen zu und langsam bekommt sie das Gefühl das, dass Mondkönigreich wieder Herr über die Lage wird.

Doch sie musste sich grausam irren als einer nach den andere vernichtet wurde und auch ihre Geliebte fällt.

So schnell sie konnte eilt sie auf Nemesis zu die in den Armen von Akitara liegt und kaum noch bei Bewusstsein ist.

„Nemesis“, haucht Uranus verstört und nimmt sie in ihre Arme.

„Es…tut mir…leid“, bringt Nemesis heraus, wobei Uranus und Akitara verwirrt zu ihr schauen.

„Was den?“, fragt Uranus sanft nach und strich ihr über die Wange, während Nemesis leicht lächelt.

„Das…dass…ich nicht…nicht mehr…bei dir…dir bleiben kann“, bringt sie raus und beginnt zu husten. Uranus Augen weiten sich und sie schaut auf ihre Geliebte runter, die sich zur Seite dreht als sie Blut spucken muss. Ihr Feind hatte sie direkt an der Lunge getroffen und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Nemesis fallen würde.

„Sag das nicht, wir werden uns wiedersehen“, meint Uranus lächelnd.

„Wenn…wenn wir wiedergeboren werden“, meint Nemesis geschwächt.

„Du wirst wiedergeboren werden und dann führen wir eine Beziehung die wir jedem zeigen können ohne Angst vor Konsequenzen“, meint Uranus ruhig.

„Angst…hatte..hatte ich nie…“, meint Nemesis und kneift ihre Augen zusammen.

„Ich auch nicht“, haucht Uranus leise.

„Uranus, es wird Zeit du solltest dich von ihr Verabschieden“, meint Akitara leise und bekommt von Uranus Nemesis übergeben. Akitara zieht vorsichtig die Senshi der Dunkelheit an sich. Während sich Uranus zu ihr runter beugt und sie sanft beginnt zu küssen, Akitara schaut weg und versucht ihre Zweisamkeit nicht zu stören.

Beiden Frauen schießen Tränen in die Augen, die sich langsam über ihre Wangen bewegen.

„Wir werden uns wiedersehen, Geliebte“, meint Uranus leise als sie sich lösen und strich Nemesis über die Wange und wischt dabei ihre Tränen weg.

„Ich…hoffe…hoffe es“, bringt Nemesis raus und atmet tief durch. Uranus lächelt sanft und küsst nochmal ihre Stirn bevor sie sich erhebt und sich umdreht.

Sie könnte den Anblick ihrer Geliebten nicht mehr ertragen.

Sie entfernt sich langsam von  Nemesis und Akitara und bemerkt nicht dass Nemesis noch mal ihre Hand nach ihr ausstreckt, bevor in diesem Moment Nemesis Herz versagt und die Hand stumpf zu Boden fällt.

Akitaras Augen weiten sich als er dies bemerkt und Tränen sammeln sich in seine Augen, er neigt den Kopf nach vorne wobei einige Tränen auf Nemesis Wange landen, die sich nun zurückverwandelt.

Uranus kann das Schluchzen hinter sich hören und ihr Herz setzt für einen Moment aus, bevor sie ihre Fäuste ballt und laut beginnt zu schreien.

„NEEEEIIIIIN, NICOLE“, schreit sie heraus.

 

Doch dann öffnet Haruka seine wieder und steht auf. Wobei Nicoles Blick ihn folgt.

Es geht nun nicht um sie sondern um Usagi, obwohl er ihren Schmerz sehr gut verstehen kann.

„Komm, wir bringen dich zu den anderen“, meint Haruka und schaut auf Usagi runter, die verwirrt zu ihm hochschaut.

 

Während sie also Usagi in die Obhut der anderen lassen stellen sich Pluto, Saturn, Uranus, Neptune, Hades, Nemesis, Lilith und Terra in einen Kreis auf und nehmen sich an den Händen. Sie sammeln ihre Energien und heben vom Boden ab und durchbrechen die Erdatmosphäre. Sie nehmen Kurs auf Kinmoku um mit Seiya reden zu können.

Doch Usagi oder den anderen haben sie nichts gesagt um nicht aufgehalten zu werden.

„Meine Güte hier oben ist es aber kalt“, meint Hades und schließt seine Augen während er die Hände von Nemesis und Neptune eisern festhält.

„Wieso bist du überhaupt mitgekommen?“, fragt Nemesis ihren Bruder.

„Weil ich Michiru bestimmt nicht alleine lassen werde“, kontert Hades sogleich und spürt den Druck von Neptunes Hand und lächelt ihr zu.

Uranus schaut starr nach vorne und bemerkt nicht die besorgten Augen von ihrer Verlobten, die nur seufzt und schief lächelt.

„Tja Seiya dann mach dich mal auf was gefasst“, murmelt Nemesis als sie auf Kinmoku ankommen und sich umsehen.

Sie können schnell den Palast ausmachen und Uranus stürmt nach vorne, die anderen versuchen ihr noch zu folgen doch Uranus war viel zu schnell. Auch die Wächter lässt sie hinter sich.

>Na warte Seiya, wenn ich dich in die Finger bekomme. Wirst du dir wünschen nie auf die Erde gekommen zu sein> denkt sich Uranus gereizt und wird prompt unterbrochen als sie gegen jemand rannte und beide zu Boden fallen.

Gehetzt kommen Pluto, Saturn, Neptune, Hades, Nemesis, Lilith und Terra hinter Uranus zu stehen und Nemesis beugt sich besorgt zu Uranus runter, diese lächelt ihr nur kurz zu bevor sie sich dem Gegenüber widmet.

„Pass doch auf“, meint Uranus gereizt und lässt sich von Hades hochziehen.

„Pass doch selber auf“, können sie eine bekannte Stimme meckern hören und sie weiten ihre Augen. Nemesis schaut verwirrt zu der Person und lächelt leicht.

„Fighter“, meint Nemesis lächelnd, wobei Fighter überrascht in die Augen ihrer besten Freundin und ihre Begleiter schaut.

„Was denn ihr?“, fragt Fighter verstört nach.

„Fighter wir müssen reden“, meint Nemesis, wobei diese nickt.

„Okay gut, von mir aus, kommt“, meint Fighter und nimmt Nemesis an die Hand und geht mit ihr zusammen vor.

Uranus knurrt gereizt und folgt ihnen.

Nicht nur das er es wagt ihrer Prinzessin weh zu tun, jetzt greift er nach der Hand ihrer Verlobten.

Neptune versucht derweil Uranus zu beruhigen und Hades seufzt.

>Es war doch eine gute Idee das Nicole, Serena, Mone und ich mitgekommen sind> denkt sich Hades.

Als Fighter mit Nemesis zusammen in seinem Zimmer ankommt, verwandelt er sich in einen Mann zurück und lächelt Nemesis an.

„Es freut mich dich oder eher euch alle wiederzusehen. Setzt euch doch“, meint Seiya freundlich und die Senshis und Hades setzen sich auf seine Couch im Zimmer.

„Wollt ihr etwas trinken?“, fragt Seiya nach und setzt sich gegenüber von den Senshis und Hades auf den Sessel.

„Wir sind nicht hier um zu plaudern“, meckert Uranus ihn an, wobei Seiya breit grinst.

„Ganz die alte“, lächelt Seiya.

„Weswegen seid ihr hier?“, fragt Seiya nach.

„Es geht um unsere Prinzessin“, beginnt Nemesis leise, wobei sich Seiya mit gequältem Gesicht abwendet.

Sind sie nun etwa gekommen um ihn eine Standpauke zu halten, weil er Usagi eine Abfuhr erteilen musste.

Er hatte es doch nicht freiwillig getan und alles hat sich in ihm gesträubt, doch er musste es  tun.

Aber so wie er die Outers kannte kann das nicht alles gewesen sein, sie werden wohl kaum ihre Energie verschwendet, nur um ihn eine kräftige Abreibung zu verpassen oder?

War ihr vielleicht was passiert?

Hatte sie einen Unfall?

„Ist Usagi etwas zugestoßen?“, fragt Seiya sogleich aufgeregt nach, wobei die anderen mit dem Kopf schütteln.

„Nein, so wie du jetzt denkst bestimmt nicht“, meint Neptune lächelnd.

„Stimmt, vergessen wir doch die Tatsache das Usagi halbtot im Schnee lag“, meckert Uranus sofort los, wobei Nemesis und Neptune sie böse anschauen und Uranus bei dem Blick ihrer Verlobten zusammenzuckt.

„Was?“, fragt Seiya geschockt nach. 

„Seiya es wird mit Usagi immer schlimmer, sie leidet sehr darunter und es tut weh ihr dabei zusehen zu müssen“; meint Saturn besorgt.

„Wegen dir hat Usagi einen reinen Weltuntergang. Ihre Welt ist zusammengebrochen. Monatelang spricht sie wie eine Gestörte auf ihren Silberkistall ein und bekommt keine Antwort von dir. Sie redet sich den Mund taub und du hast nicht einmal reagiert. Stattdessen hälst du lieber einen Plausch mit Minako und meiner Verlobten. Und dann als sie endlich von dir eine Antwort bekommt ist es eine reine Abfuhr. Du kannst dir nicht vorstellen, dass kann niemand, wie sich Usagi gefühlt haben muss“, meint Uranus gereizt und bemerkt wie ihre Freude voller Schmerz die Augen zukneifen.

 

Seiya schaut geschockt zu der Senshi des Windes, die zeitgleich die Verlobte seiner besten Freundin ist, die ihm gegenüber sitzt.

Sie sah Uranus direkt an das sie sehr leidet darunter.

 

„Glaubst du ich bin Glücklich darüber das ihr eine Abfuhr erteilen musste? Ich war so froh als sie mich bat dass ich zur Erde zurückkommen soll, da sie mich vermisst, mich sehen wollte und sogar mit mir zusammen sein wollte. Aber es geht nicht“, meint Seiya dann nachdem er seine Gefühle soweit ordnen konnte.

„Warum nicht? Was hält dich davon ab“, könnte er seine beste Freundin fragen hören und schaut in das Gesicht von Nemesis.

„Ich habe Pflichten, ich diene meiner Prinzessin und kann doch nicht so einfach meinen Planeten im Stich lassen“, meint Seiya sogleich.

„Weiß deine Prinzessin von Usagis Kontakt zu dir?“, fragt Nemesis nach, wobei Seiya sie verwirrt anschaut.

„Nein“, meint Seiya leise.

„Warum nicht?“, fragt nun Saturn nach.

„Das kann ich auch nicht nachvollziehen Seiya. Wieso weiß sie es nicht? Du musst ihr doch alles mitteilen was dein Privatleben betrifft“, fragt nun auch Lilith nach.

„Ich kann nicht“, meint Seiya und schließt ihre Augen.

„Hast du Angst dass sie dich vielleicht gehen lässt?“, fragt nun Uranus spitz nach.

Seiya schaut sie verwundert an, während Nemesis genervt seufzt und aufsteht und hinter Seiya an eine Wand tritt.

Seiya dreht sich verwirrt zu ihr um und schaut ihr nachdenklich auf den Rücken. Nemesis schließt ihre Augen und wird in helles Licht getaucht als sie sich zurückverwandelt und ein Finger auf ein Foto legt.

„Du kannst jeden belügen“, beginnt Nicole leise und wird von allen angestarrt.

„Du kannst jeden belügen und jedem etwas vormachen, aber dich selbst kannst du niemals belügen. Dein Herz weiß was es will und dein Herz hat sich schon längst entschieden. Dein Herz wollte schon zurück zu Erde als du in Uranus rein gerannt bist“, meint Nicole, nimmt das Foto ab und mit einem gezielten Wurf hatte es Seiya an der Hand und schaut traurig drauf.

Darauf waren Usagi, Nicole und er selbst abgebildet. Er kann sich noch ganz genau an diesen Tag erinnern.

 

„Hatschi“, niest Nicole erneut, wobei Seiya der direkt neben ihr steht zusammenzuckt und leicht verärgert zu ihr schaut.

„Jetzt reicht es langsam“, meint er bestimmt, aber keck. Wobei Nicole nicht sehr damenhaft ihre Nase hochzieht und von Minako ein Taschentuch gereicht bekommt.

„Tut mir leid, aber irgendwo habe ich mir was eingefangen“, lächelt Nicole müde und reibt sich die Augen.

„Außerdem ist es arschkalt, klar das du dich Erkältest“, meint Makoto besorgt und wollte Nicole gerade ihre Jacke geben, als Seiya schneller war und bereits dafür sorgt das Nicole seine Jacke überzieht.

„Aber was ist mir dir?“, fragt Nicole besorgt nach.

„Ich komm schon klar“, lächelt Seiya und legt eine Hand auf ihren Kopf.

„Aber Nicole du solltest dich wirklich wärmer anziehen, sonst liegst du bald vollkommen flach“, meint Ami besorgt.

„Und dann müssen wir uns von Haruka was anhören, wenn er zurückkommt“, meint Minako lächelnd, wobei Nicole schief lächelnd und sich in ihre und Seiyas Jacke kuschelt, was dieser grinsend zu Kenntnis nimmt.

„Hatschi“, niest Nicole erneut, wobei Seiya seufzt.

„Das darf ich mir noch den ganzen Tag anhören“, seufzt Seiya schwer, wobei Nicole schief lächelt.

„Wieso?“, fragt Adriana nach.

„Ich hab ihr angeboten mich ein bisschen um sie zu kümmern“, zuckt Seiya seine Schulter.

„Falsch du hast dich aufgezwungen“, meint Nicole und überkreuzt die Arme.

„Gewehrt hast du dich nicht“, grinst Seiya breit, wobei alle lachen müssen.

„Kommt wir machen jetzt ein Foto“, meint Seiya grinsend.

„Warum?“, fragt Usagi nach.

„Damit Haruka weiß das es seiner Freundin soweit gut geht und wir beide uns um sie kümmern“, grinst Seiya breit, wobei alle lächelnd und Minako ihr Handy herausholt.

„Los Mädels jetzt mal die Zähne zeigen“, grinst Seiya breit und schaut grinsend in die Kamera, Usagi lächelt leicht und Nicole hat ihren Kopf leicht zur Seite gedreht und ihre Augen geschlossen.

Das Bild würde sie mit Sicherheit nicht Haruka schicken.

Minako machte danach noch einige Bilder von ihnen wo Nicole nun auch leicht lächelnd in die Kamera schaut.

 

Und genau dieses Bild hatte Seiya nun in der Hand, wo alle drei fröhlich in die Kamera schauen.

„Weißt du noch was du zu mir gesagt hast als Usagi gegangen ist?“, fragt Nicole dann nach, wobei Uranus neugierig auf das Foto schaut.

Seiya schüttelt den Kopf und ruft sich selbst die Erinnerung wach.

 

Nicole und Seiya sitzen auf Nicoles Couch und sehen fern als Nicole einen Hustenanfall bekommt und Seiya ihr einen Tee reicht mit einer Tablett.

„Bald wirst du es überstanden haben“, lächelt Seiya und überprüft ihre Temperatur.

„Du hast kein Fieber, dennoch sollten wir schauen das wir deine Erkältung in den Griff bekommen. Damit du deinen Freund um den Hals fallen kannst“, meint Seiya grinsend, wobei Nicole lächelt und zu Boden sieht.

„Du vermisst ihn sehr oder?“, fragt Seiya leise nach.

„Es geht“, meint Nicole und überspielt ihre Gefühle selber, sie wollte nicht immer an Haruka denken müssen und was er jetzt tut.

„Es geht“, murmelt Seiya und schaut zu ihr, wobei Nicole verwirrt zu ihm schaut.

„Glaub mir, du kannst durch Worte jeden belügen und ihm klar machen dass es dir gut geht. Jedem, doch dein Herz weiß die Wahrheit. Dieses kannst du niemals belügen, es spürt deine Sehnsucht, deine Liebe, dein Lügen, dein Chaos, deine Wut, deine Trauer und dein endloser Schmerz. Dein Herz kannst du niemals belügen es wird dir immer die Wahrheit aufzeigen. Vertraue auf dein Herz es wird dir schon den richtigen Weg zeigen“, lächelt Seiya sanft, wobei Nicole Tränen in die Augen schießen aber tapfer die Tränen zurückhält und die Augen schließt.

 

Uranus schaut auf, stimmt ihr ist der Unterton seiner Freundin auch an diesem Tag aufgefallen. Sie klang erkältet, geschwächt und vor allem klang sie verweint. Sie hatte sie nur noch drauf angesprochen, weil sie es selbst schon längst gespürt hatte wie sehr ihre Freundin darunter litt und ihr selbst erging es nicht besser zu dieser Zeit.

„Du hast ja recht, aber…“, doch weiter kommt Seiya nicht mehr.

„Seiya“, donnert Nicole laut und überkreuzt ihre Arme, während sie neben Seiya tritt und das Bild wieder an sich nimmt.

„Vertraue auf deine eigene Worte und schalt mal deinen ach so genialen Verstand aus. Dein Herz weiß schon längst was es will und du willst es selber ebenso. Du willst zurück zur Erde, zu Usagi“, meint Nicole ernst und setzt sich auf die Armlehne neben Seiya.

„Ich bitte dich, helf unsere Prinzessin und mach sie wieder fröhlich und noch dazu mach dich wieder glücklich. Was nützt dir diese Pflicht wenn du ihr unglücklich dienst. Ich kenne deine Prinzessin nicht, aber ich habe viel Gutes für ihr gehört. Wir haben auch Pflichten, doch wir beschützen Usagi nicht weil wir es müssen, sondern weil wir es wollen. Sie lässt uns unsere Leben und unsere Träume. Sie ist für uns da und hilft uns wo sie nur kann“, meint Nicole mit mehr Nachdruck.

Seiya schließt nun seine Augen und denkt über die Worte seiner besten Freundin nach. Dann lächelt er leicht und zieht sie in seine Arme und hält sie fest.

„Was würde ich nur ohne doch tun?“, fragt Seiya leise und überhört das Knurren von Uranus gegönnt.

„Ein hoffnungsloser Fall“, lächelt Nicole sanft, wobei sich Seiya wieder löst und sie anschaut.

„Ich werde nun meiner Prinzessin berichten und ich hoffe sie lässt mich gehen“, lächelt Seiya.

„Sie wird es“, lächelt Nicole, Seiya drückt sie noch mal an sich und steht dann auf. Er atmet noch mal tief durch und tritt dann durch seine Tür nach draußen.

Derweil setzt sich Uranus neben Nicole und zieht sie in ihre Arme.

„Ich mag es gar nicht, wenn ihr euch so nahe kommt“, gibt Uranus ehrlich zu, egal wie gut sie sich mit ihm versteht. Ein bisschen eifersüchtig wird sie wohl immer bleiben, Nicole löst sich leicht lächelnd wieder von ihr und küsst sie auf dem Mund.

Die anderen wenden sich ab und verteilen sich im Zimmer, einige treten sogar auf den Balkon um in das All zu schauen.

„Ich habe so lange auf dich gewartet Uranus, ich habe mit dir geschlafen und ich werde dich heiraten. Wie viele Beweise brauchst du noch, dass ich dich liebe?“, fragt Nicole leise nach.

„Keine, aber…“, jedoch Uranus wird unterbrochen als Nicole wieder ihre Lippen auf ihre drückt und sie dann lächelnd anschaut.

„Ich kann dich verstehen mir würde es auch nicht anders ergehen. Aber Seiya ist eben mein bester Freund das musst du akzeptieren und auch verstehen das er ein Platz in meinem Herzen hat. Aber du hast den größten Teil von meinem Herzen und ich liebe dich“, lächelt Nicole sanft, wobei Uranus sie lächelnd anschaut und ihr näher kommt.

„Ich weiß, ich bin anstrengend“, flüstert Uranus leise.

„Das warst du schon immer, schon im Silberjahrtausend“, lächelt Nicole und beide küssen sich erneut. 



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