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Servant Stories

von

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Harada Sanosuke

[JUSTIFY]Es gibt Tugenden die sind vergessen. Und doch haben viele Krieger sie gelebt. Diese Tugenden zu leben und sie mit Ehre zu leben, dazu hatten nicht viele ihre Chance. Genauso gab es aber auch Männer, die zu Lebzeiten nicht die Chance hatten es zu genießen, wenn ihr Wunsch in Erfüllung ging.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Mein Vater ist ein richtiger Samurai und deswegen werde ich auch einer!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada Sanosuke, stolze 13 Jahre, führte wie jeden Tag die Diskussion mit seinem Bekannten Shinji, wer von ihnen der richtige Samurai werden würde. Sein Vater stammte nicht aus reichem Hause, seine Familie hatte keine namenhaften Samurai hervorgebracht und dennoch der Rang eines Samurai konnte ihm nicht genommen werden. Nichtsdestotrotz gab es auch unter Samurai eine Hierarchie die sich von Adel bis hin zur niederen Bevölkerung zog. Haradas Vater gehörte zu letzteren, so dass Harada, wie sein Vater, wohl eher unter einem anderen Samurai dienen und seine Leistungen diesem verschreiben musste, als dass er sich einen Namen machen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Meiner auch, also werde ich selbstverständlich auch ein Samurai werden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Fußvolk trifft es wohl eher“, konterte Shinji und sah ihn mit einem vielsagenden Blick an. Wütend umklammerte Harada sein Kurzschwert. Wenn es sein müsste, würde er das in einem Kampf mit Shinji regeln. Denn aus seiner Sicht war die Schwertkunst seines Vaters besser als die von Shinjis.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nimm das zurück!“, forderte und rang mit seiner Selbstbeherrschung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erst wenn du beweist, dass du ein wahrer Samurai bist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war eine unausgesprochene Herausforderung und Harada zog sein Schwert. Hier und jetzt würde er es ihm zeigen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Pff, doch kein Schwertkampf du Trottel. Das kann doch jeder. Begeh Seppuku. Ein wahrer Samurai fürchtet den Tod nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada grummelte. Auch er fürchtete den Tod nicht. Er war bereit alles zu tun, um Shinji zu beweisen, dass er ein wahrer Samurai war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zögerte daher nicht, als er sich sein Kurzschwert in den Bauch rammte und eine Linie zog. Nebenbei grinste er Shinji siegessicher an, doch dieser schien entsetzt. Fing an zu schreien.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada wurde kalt. Sehr schnell kalt. Wahrscheinlich war es doch nicht gut gewesen das zu tun. Und dennoch, er war ein wahrer Samurai, denn er fürchtete selbst jetzt, nach dieser Gewissheit den Tod nicht. Er hatte gewonnen und lächelte.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ein Bauernsohn, der ein Samurai werden konnte. Eigentlich war das unglaublich und doch hatte Isami Kondou es geschafft. Und selbst Harada erkannte, dass dieser Mann einem Samurai in nichts nachstand. Seine Schwertkunst war ungetrübt, seine Bewegungen flüssig und es schien nichts unnötiges dabei zu sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada besuchte in letzter Zeit häufiger den Shieikan und beobachtete den Erben des Dojo beim Training der jüngeren. Hier wurde eine erstaunliche Zukunft herangezogen. Und doch, Kondou war ein strenger Lehrer. Er schien Fleiß zu schätzen und schelte immer jene, die nur Unfug trieben. Hätte er damals so einen Lehrer gehabt... er würde heute nicht diese Narbe am Bauch tragen, die er unter seinen Verbänden verbarg. Aber er bereute sie nicht. Eigentlich trug er sie voller stolz, denn sie bewies, dass er seinen Altersgenossen weit voraus gewesen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das reicht für heute. Räumt auf und geht dann essen. Ich habe gehört es gibt heute Misosuppe. Und lasst mir bloss nicht das Mibu liegen!“, verkündete Kondou und stellte sein eigenes Bambusschwert in die Ecke. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Musst du sie wirklich zwingen das Mibu zu essen, Kondou-san?“, fragte Harada belustigt und lehnte sich an die Wand. Kondou schien nicht überrascht ihn zu sehen, sondern lächelte breit. Schlagartig erschien er wie ein anderer Mann. Während des Trainings war er immer so ernst, fast schon streng, doch wenn man ihn außerhalb traf, war er auf einmal der wohl freundlichste Mensch, den man kennen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mibu ist gesund, Harada-kun. Die Bauern dieser Gegend haben es mit ihrem Blut und ihren Schweiß angebaut. Wir sollten ihre Arbeit als ehren, indem wir jeden Bissen davon nehmen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada lächelte, denn es war genau dasselbe, das Kondou immer predigte. Ein Mann der beständig in seinen Worten war, das machte ihn bei Harada zumindest sympathisch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du über das nachgedacht, was ich dir gesagt habe?“, fragte Kondou schließlich, während er beobachtete, ob die Jungs wirklich alles ordentlich verräumten. Harada wusste sofort, was er meinte und nickte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lange und ausgiebig. Ich denke du hast Recht. Der Speer liegt mir mehr.“ Kondou nickte und schien zufrieden mit seiner Antwort. Doch scheinbar hatte Harada noch nicht alles gesagt, was er sagen wollte. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Man unterrichtet mich im Stil der Hozoin Schule. Dein Bekannter meinte ich sei begabt. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Bewegungen flüssiger mit dem Speer sind. Und doch...“ Harada hielt inne und sah auf das Schwert um seiner Hüfte. „Ich werde es wohl nie ganz ablegen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das musst du auch nicht. Es wird dir eine gute Ergänzung sein und deinen Kampfstil sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada nickte, schien aber dennoch nachdenklich. Selbst wenn er das Schwert hätte ablegen müssen, er hätte es nicht gekonnt. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komm mein Freund, ich hab noch eine Flasche von dem guten Sake. Würdest du mir bei einem Schluck Gesellschaft leisten?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada lächelte. Einem guten Sake war er doch nie abgeneigt.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Es war das erste Mal, dass er Kyoto mit eigenen Augen sah. Die Hauptstadt, die schon immer sein Ziel gewesen war. Gemeinsam mit seinen Freunden Kondou, Souji, Shinpachi und Hijikata war er der Roshigumi beigetreten. Einer Gruppierung, die versprach, dass nicht nur Samurai, sondern auch begabte Bauern ihren Funken Ehre erlangen konnten. Und Harada hatte einige Leute kennengelernt, auf die das zutraf. Hijikata war einer davon. Ein Dämon im Kampf, der seines gleichen suchte und den Harada nur ungern verärgern wollte. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada vertraute ihm aber, denn ihre Ideale passten überein. Sie beide wollten die Bevölkerung Japans vor den Rônin beschützen. Sie wollten dem Shogun dienen und alles tun, um sein Land sicherer zu machen. Das hatte Harada für sich als Aufgabe gefunden und er war froh diese nicht allein bewältigen zu müssen. Wie viel Blut auch an seinen Händen kleben würde, es war ihm egal, denn er vergoss es für seine Überzeugungen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Uchiyamada Hikojiro lag ihm förmlich zu Füßen, als er um sein Leben bettelte. Um ihn herum lagen die Leichen seiner Rônin, die geglaubte hatten auf so beengten Raum im Ikedaya kämpfen zu können. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wer gehört noch zu den Aufständigen?“ Sein Blick ruhte kühl auf dem Mann, der bereit war den Shogun zu verraten. Egal was für Gründe er hatte, und ja Harada wusste, dass es nicht ideal in ihrem Land lief. Er selbst hatte genug Ungerechtigkeit erfahren, von der er der Meinung war, dass viele ihrer Regeln und Gesetzte überholt waren, doch für ihn stand außer Frage, dass sich auch dies mit der Zeit ändern würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„I-Ich...“, stotterte er und schien nicht in der Lage zu sein etwas zu sagen. So etwas war Feige. Verabscheuungswürdig. Selbst der Tod wäre nicht gut genug für diesen Jammerlappen gewesen. Eigentlich entwürdigte er damit sogar den Tod, den seine Kameraden stolz im Kampf gestorben waren. Er war eigentlich seiner Klinge nicht würdig. Und doch hatte Harada einen Auftrag. Eine Aufgabe. Und diese wollte er erfüllen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zog sein Schwert und rammte es Uchiyamada in die Brust. Er spürte den Widerstand, weswegen er es noch einmal ein Stück weit hinaus zog. Sein Opfer stöhnte, schmerzerfüllt. Die Angst vor dem Sterben war dahin. Nun hatte er nur noch einen Gedanken. Das diese Schmerzen endlich aufhörten. Das es schnell ging und nicht grausam war. Ein Tod, den er eigentlich nicht verdient hatte und doch, mit genug Stoßkraft zerstörte er sein Herz und dieses erbärmliche Leben.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Anerkennend klopfte Shinpachi ihm auf die Schulter, während er mit der anderen Hand das Schälchen Sake kippte. Sie waren im Rotlichtviertel um einen Auftrag zu feiern, den Harada zur Zufriedenheit ihres Auftraggebers erledigt hatte. Und doch war Haradas Stimmung getrübt. Einer ihrer Mitglieder, Souji, lag krank im Bett, dass die Kommandanten nicht vollständig hier waren. Aber selbst wenn Souji gesund gewesen wäre, er mied es immer ins Rotlichtviertel zu gehen. Dabei hätte es dem Jungen mal gut getan sich mit Frauen zu umgeben, damit er endlich ein richtiger Mann wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada hatte nichts gegen ein wenig weiblicher Gesellschaft und doch war es nicht das was er sich wirklich wünschte. Das war ihm erst später bewusst geworden. Sein Wunsch war nicht kriegerisch. Und viele konnten es nicht verstehen, aber Harada wünschte sich eine Frau und ein Kind. Eine kleine Familie, die er beschützen und lieben konnte. Ein einfacherer Wunsch, der gerne belächelte wurde, doch für Harada war es der erstrebenswerteste Wunsch den er haben konnte. Kein Ruhm, keine Ehre, kein Geld. Einfach nur eine kleine Familie.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Er hatte sie verraten. Sich eingeschlichen wie eine ansteckende Krankheit. Ihnen die besten Männer abgeworben und nun glaubte er, dass all jene, die sich ihm nicht anschlossen, ausgelöscht werden mussten. Als man Harada angeboten oder vielmehr aufgetragen hatte Ito Kashitaro und seine Gruppe zu eliminieren, hatte Harada keine Sekunde lang gezögert. Zusammen mit Shinpachi hatte er sich auf die Lauer gelegt. Sie wussten, dass er hier entlang kommen würde. Dieser Weg musste genommen werden, wenn sie zurück in ihr Hauptquartier wollten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist also soweit...“, murmelte Shinpachi neben ihm und Harada nickte, während er seinen Speer eng an sich drückte. Seine Spitze war poliert und geschärft. Er konnte damit gut eine ganze Einheit bestehend aus zehn Mann und mehr aufspießen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir werden Heisuke überzeugen, dass er zurückkehrt“, flüsterte Harada und war dabei noch in Gedanken an seinen ehemaligen Freund und Kameraden. Es war auch Kondous Wunsch gewesen, das jüngste Mitglied der Kapitäne zurück in ihre Reihen zu bringen. Erst wenn das scheiterte, sollten sie Heisuke einen heldenhaften Tod bescheren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir schaffen das, oder, Harada?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zögerte etwas bei der Antwort. Er selbst war sich nicht sicher, ob Wollen ausreichen würde. Heisuke war immer etwas sanftmütiger gewesen. Ein junger Mann, der zwar als Krieger nicht zu unterschätzen war, der aber wahrscheinlich viel zu jung war um schon im Blute seiner Opfer zu baden. Und doch, das war der Weg den Heisuke selbst gewählt hatte. Wer war er, dass er ihn belehren sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, wir werden Heisuke zurückholen und Itou seiner gerechten Strafe zuführen.“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Toba-Fushimi war der Ort, an dem er sich zum ersten Mal fragte, ob er wirklich noch dem Kondou vom Shieikan folgte, oder nicht einem Mann, der von seinem Ambitionen und einem Titel konsumiert worden war. Immer wieder sah Harada die verstorbenen Krieger vor sich, die vielleicht noch leben konnten, wenn Kondou einfach nur einsichtig gewesen wäre.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war nicht so, dass er nicht mehr dem Shogun dienen wollte. Einen Verrat wie es Itou getan hätte, wäre für ihn und auch für Shinpachi nicht in Frage gekommen. Sie beide wären alleine gegangen. Und hätten weiter einen Weg gesucht den Shogun zu unterstützen um die Aufständigen zu bekämpfen. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch noch immer haderten sie mit diesem Entschluss. Dabei hatte Harada noch einen weiteren Grund nicht einfach willkürlich in eine unschlagbare Schlacht geschickt zu werden. Seine Frau, Masa. Er hatte sie wenige Tage vor der Schlacht kennengelernt. Liebe auf den ersten Blick nannten es wohl die verklärten Dichter. Doch Harada wusste einfach, dass sie die Frau war, mit der er sich seinen Wunsch erfüllen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihr Lächeln war so liebreizend, ihre Stimme eine Melodie, die keine Koto imitieren könnte. Ihr Herz war so sanft und doch hatte sie den Mut eines Kriegers. Immerhin hatte sie die Courage den Kriegern die Stirn zu bieten, wenn sie im Alkoholrausch zu weit ging. Sie, die eigentlich vollkommen wehrlos war. Harada bewunderte das, auch wenn ihre erste Begegnung hätte idealer laufen können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und dann, war er aus der Schlacht zurück gekommen. Blutverschmiert, mit zerfetzter Kleidung und der Erinnerungen daran, wie viele seiner Männer gestorben waren. Sie hatte vor ihm gestanden, mit Tränen verschmierten Gesicht. Er würde niemals das Lächeln vergessen, dass er in diesem Moment gesehen hatte. Das Lächeln, dass sie ihm unter Tränen geschenkt hatte.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Sie hatte sein Kind heimlich unter ihrem Herz getragen. Und als sie es ihm offenbarte, ging für Harada ein Wunsch in Erfüllung. Seinen Sohn Shigeru im Arm zu halten, war das größte gewesen. Auch wenn er etwas zu viel schrie für einen Jungen, der mal ein Krieger werden sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada blickte auf seine Hand und fühlte förmlich noch das Gewicht in seinen Armen. Sein Kopf war perfekt, seine Griff war für dieses Alter schon kräftig. Die Stimme kraftvoll für einen Kriegsschrei. Er konnte dankbar darüber sein, dass Masa ihm dieses Geschenk gemacht hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und doch...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada lehnte seinen Kopf zurück an den Baum. Sein ganzer Körper schmerzte. Die letzte Schlacht war geschlagen. Er müsste nur aufstehen und zurück zu ihr gehen. Zur zu Shinpachi, dem er es versprochen hatte. Nach Ueno würden sie sich wieder sehen, hatte er ihm zum Abschied gesagt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada legte seine Hand auf den Bauch. Der Stoff war durchnässt. Dabei galt seine Narbe als hartnäckig. Aber dieser Treffer hatte wohl wirklich gesessen. Dazu kam noch die Schussverletzung an seinem linken Arm, die ihn daran gehindert hatte sowohl den Speer, als auch das Schwert vernünftig zu führen. Und doch hatte er ein paar dieser Bastarde mit sich genommen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und doch...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Harada atmete tief ein. Sake würde er so schnell wohl nicht mehr trinken können. Und Shigerus Training würde warten müssen, bis er wieder gesund war. Shinpachi würde lachen und wieder erklären, dass er wohl zu hitzköpfig an die Sache heran gegangen war. Von wegen. Shinpachi war selbst nicht besser. Immerhin konnte er seinen Freund damit aufziehen, dass ihm gerade jetzt als Frauen die Damenwelt zu Füßen lag. Nichts was ihm wichtig war, denn seine Masa war die einzig Wahre. Aber für einen Scherz mit Shinpachi, war es allemal passend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und doch...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Gewissheit sickerte, während Haradas Blick gen Himmel glitt. Er würde es nicht mehr zu Shinpachi schaffen. Er würde sich auch nicht bei Masa entschuldigen können, dass er ihr Kummer bereitete. Ebenso wenig würde er seinen Sohn wohl noch beibringen was es hieß ein wahrer Krieger zu sein. Als Krieger bereute er nichts. In einer Schlacht zu sterben, bei der man bis zum Schluss kämpfte, war eine Ehre. Er fürchtete auch nicht den Tod. Und doch, da war ein ziehen in seinem Herzen. Eine einzige Sache, die er wirklich, aufrichtig bereute.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hätte die Erfüllung meines Wunsches... mehr genießen sollen...“, flüsterte er dem Himmel entgegen. Beim nächsten Mal... ja, beim nächsten Mal, wenn er sich diesen Wunsch erfüllte... würde er es... tun.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich habe viel recherchiert. XD Also genug recherchiert. leider kam nie raus, wann der Sohn von Harada geboren wurde. Nur das er sehr liebevoll zu seinem Sohn und seiner Frau war. Schließlich musste ich rechnen, weil die Schlacht in der Harada gestorben war um Juni/Juli 1864 stattfand. Und Toba Fushimi reichte von September 1863 bis irgendwann 1864 X'D ich hab die Daten nicht mehr im Kopf, hab es aber wirklich so aufgebaut, dass die Zeitspanne kurz war, in der er seine Frau und seinen Sohn hatte. Komplett anzeigen

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