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FUCK YOU, DESTINY!

Der Igelkopf, der Halb-Halb Typ und der Schlumpf
von

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der perfekte Montagmorgen

"Psycho!"
 

"Killer!"
 

"MONSTER!"
 

Ich hielt mir die Ohren mit meinen blutigen Händen zu, während sie auf mich einschlug.

Sie.

Meine eigene Mutter.
 

Ich riss meine Augen auf und starrte an die schimmelnde Decke unserer Wohnung, ich lag in meinem Bett und war komplett nass geschwitzt.

"Na ganz toll..."

Genervt stand ich auf und machte das Licht an, es war gerade mal 4 Uhr morgens und an Schlaf konnte ich nun nicht mehr denken.

Es waren bereits 3 Wochen seit der Prüfung vergangen und die Aufnahmebestätigung der U.A kam vor 2 Wochen an.

Heute wäre der erste Schultag und wie im Brief stand, wurde ich der 1-A zugeteilt.

Ich hatte zwar keinen Plan was das zu bedeuten hatte, aber es war mir auch relativ egal.

Sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen wäre Hirnrissig.

Ich schlürfte aus meinem Zimmer in den Flur und stieß einen plötzlichen Schrei aus als die Haustüre aufgerissen wurde.

"Ayame! Waf mach dju noh hir?" (Amaya! Was machst du noch hier?)

Drang die verschleierte Stimme meines Onkels an meine Ohren, ich stieß einen langgezogenen Seufzer aus und roch bereits aus dieser Entfernung seine Fahne.

"Hab krach gehört." Brummte ich verschlafen und rieb mir die Augen, er schwankte auf mich zu und strubelte mir durch die Haare.

"Haschte schiss vorm erschten Schuhultach, odr whasch?"

(Hast du schiss/angst vor dem ersten Schultag oder was?)

Ich schüttelte mit dem Kopf um seine Hand weg zu bekommen und legte die Hand auf seinen Rücken.

"Komm, ich bring dich ins Bett."

Er protestierte noch etwas, doch ließ mich ihn in sein Zimmer schieben.

Ständig rief er den Namen seiner Frau, Sakaki.

"Egal wie oft du sie noch rufst, sie hört dich nicht, Onkel."

Sprach ich zu ihm und deckte ihn mit seiner Decke zu.

"Wieschoh? Wo isse dennnn?" (Wieso? Wo ist sie denn?)

"Tod." Gab ich äußert kühl von mir und lief aus dem Zimmer.

"Ich stell dir für später Aspirin hin. Schlaf dich aus."

Ich schloss die Tür hinter mir und lehnte mich gegen sie.

"Sakaki! Wieso bist du weg?! Lass mich hier nicht allein!"

Er schrie jeden Abend so rum, besonders wenn er so stark besoffen ist.

Ich stieß einen leisen Seufzer aus und lief in die Küche wo ich seine Medizin für nachher bereit stellte und begann das Frühstück zu machen.
 

Ich aß am liebsten westliches Essen, daher wurde es heute Rührei und Speck.

Ich stellte für Shion und meinen Onkel etwas in den alten Backofen und setzte mich an den Esstisch.

Während ich aß schaltete ich den Fernseher an - der sicher doppelt so alt war wie ich - und mir die Nachrichten präsentierte.

Ich hörte das der Heldenkiller wohl wieder in einer Stadt in unserer Nähe zugeschlagen hat und ein Politiker wegen dem Verdacht zur Steuerhinterziehung festgenommen wurde.

Zudem ereignete sich ein Autounfall auf der Hauptstraße.

Gelangweilt schlürfte ich meinen Kaffee vor mich hin und aß zu ende, während ich halblebig der Nachrichtensprecherin zuhörte.

Ich stellte das Geschirr in die Spüle und machte den Fernseher aus, während ich ins Badezimmer lief und mich unter die Dusche stellte.

Meine Hände glitten automatisch vorsichtig über meinen Rücken und meinen Hals.

Die vielen Erhebungen und Senkungen, die dutzenden Narben die sie verursachten.

Einer der Gründe weshalb ich nur ungern schwimmen gehe und den Sommer hasse.

Besonders verabscheute ich die Narbe an meinem Hals, welche mir meine Mutter hinterlassen hatte.

Sie hatte versucht mich zu strangulieren als ich gerade 3 Jahre alt war.

Doch das war eine andere Geschichte und ich dachte ungern daran.
 

Nach einer halben Stunde stieg ich aus der Dusche und lief in mein Zimmer, wo ich mich bereits fertig machte und alles nötige zusammen suchte.

Ich stieß ein leises seufzen aus als ich einen Blick auf die Uhr warf und feststellte, dass ich noch eine gute Stunde hatte.

Normal wäre ich jetzt erst aufgestanden.

"Dann laufe ich. Der Bus ist jetzt bestimmt zu voll."

Murrte ich leise und lief mit meiner Tasche bepackt in die Küche, wo ich ein Glas Wasser kurz trank und schließlich das Mehrfamilienhaus verließ.

Die U.A war auf der anderen Seite der Stadt und wenn ich meine übliche Abkürzung nehme, bin ich innerhalb von 20 Minuten dort.

Ich ließ mir daher doppelt so viel Zeit wie sonst, streichelte hier und da einen Hund, begrüßte den ein oder anderen Bekannten auf meinem weg und schlenderte gelassen durch die Straßen.

Ich warf einen Blick auf die Uhr und stieß ein leises seufzen aus.

Ich hatte noch eine gute halbe Stunde und war gerade mal bei der Hälfte der Strecke, weiter trödeln durfte ich nun nicht mehr.

Ich beschleunigte meinen Gang und packte mein Handy in meine Jackentasche, was meinen Blick von meinem Weg nahm und ich somit nicht bemerkte, wie sich vor mir plötzlich der Rücken einer Person auftat.

Ich knallte gegen die breiten Schultern des Jungen und wich erschrocken zurück.

"Pass doch auf wohin du-!" Erklang eine Stimme die ich irgendwoher kannte.

Ich hob den Kopf und sah in zwei dunkelrote Augen, welche ich am Tag der Prüfung öfter gesehen habe.

"Ah! Der Igelkopf!" Rief ich aus und zeigte mit dem Finger auf ihn, was ihm deutlich nicht gefiehl.

"Nenn mich nicht Igelkopf, du Schlumpf!"

"Dann nenn du mich nicht Schlumpf, Granatenkopf!"

"Hör auf damit, du Pimpf!"

"Hör du doch auf, du Naturkatastophe!"

"Verdammt, hör auf mich zu nerven!"

"Dann hör du doch auf mir über den Weg zu laufen!"

"Das erweißt sich als schwierig wenn ich dich an jeder Ecke antreffe!"

"Dann sei halt nicht an jeder Ecke!"

"Ich bin da wo ich will, gib mir keine Befehle!"

"Du regst mich auf!"

"Du mich mehr!"

Ich knurrte laut auf und wandte mich ab, worauf ich ihm den Mittelfinger über die Schulter zeigte.

"Wenn du nicht zu spät kommen willst, solltest du dich beeilen, Igelkopf!"

Rief ich ihm noch zu, ehe ich in eine Baustelle abbog und an Geschwindigkeit zu legte.

Ich hörte seine Schritte hinter mir und wie er mir zu rief, dass man dort nicht lang durfte.

Doch darum scherte ich mich nicht, denn meine Konzentration lag nun vollkommen auf meinem Weg.

Ich kletterte innerhalb weniger Augenblicke über einen Zaun und sprintete über den lockeren Boden.

Es war früh und noch nichts los, einer der Gründe wieso ich immer eine gute Stunde früher aufstand.
 

Ich sprang über die kleinen Betonmauern, rutschte Geländer hinab und passte auf, meine Klamotten nicht einzusauen.

Zu meinem Glück hatte ich noch meine Ersatzklamotten dabei, die ich in der Schule noch auswechseln konnte.

Bis auf den kleinen Spuren auf meinen Schuhen und meinen etwas dreckigen Händen blieb ich verschont.

Ich hatte durch die Abkürzung mindestens 10 Minuten gespart und schlenderte schmunzelnd durch das Tor der Schule.

Den hatte ich schön stehen gelassen.
 

Ich wechselte unten an den Spinden schnell meine Schuhe und machte mich auf die Suche nach dem Klassenzimmer der 1-A.

"Amaya-san, lange nicht gesehen."

Ich wandte den Kopf und blieb stehen, es war der Junge von der Prüfung, der mit der Brandnarbe.

"Wie hieß er noch gleich?! Soma...?Shouji...?Shou...ma?...Shima?!...Sh...Sh...?!"

"Oh hey. Du hast also auch bestanden?"

Antwortete ich schnell auf die Begrüßung und legte den Kopf etwas schief, mein Pokerface schien er jedoch zu durchschauen.

Er erkannte schnell meine Ratlosigkeit.

"Shoto Todoroki."

Gab er nur amüsiert von sich, wobei man mir wohl sofort ansah, wie das Lämpchen in meinem Kopf anging.

"Ahhh, stimmt!" Rief ich aus und fasste mir leicht beschämt in meinen Nacken.

"Ich kann mir ja vieles merken, aber Namen sind bei mir so eine Sache..."

Ich lachte etwas nervös auf und lächelte ihn schief an.

"Kein Problem."

Er schmunzelte etwas und wir liefen gemeinsam durch die Flure der Schule.

"Dieses Gebäude ist zu groß..."

Murrte ich und sah mich zu allen Seiten um.

"Das kannst du laut sagen..."

Er schien genauso ratlos wie ich zu sein, jedoch fanden wir nach einiger Zeit das Zimmer und standen vor einer rießigen Tür.

"Ich denke mal wegen der Barrierefreiheit..."

Murmelte ich leise zu mir selbst und öffnete die Tür.

Ich trat vor ihm ein und sah in den Raum.

"Ah! Das Platz 1 Mädchen!"

Rief ein Mädchen aus und zeigte mit dem Finger auf mich, sie sah aus wie ein Alien vom Planeten Pink.

"An der Milchstraße vorbei und bei dem vierten Schwarzenloch links!"

Ich konnte mir nur schwer einen frechen Kommentart verdrücken, jedoch lag nun stattdessen die gesamte Aufmerksamkeit auf mir.

"Äh. Morgen?"

Ich hob irritiert und sichtlich genervt meine Hand zu einem Gruß und lief auf einen der Plätze an den Fenstern zu.

Überall wurde getuschelt, was mich zwar unglaublich ankotzte, jedoch nicht kommentierte.

Ich setzte mich und hing meine Tasche an den Tisch, wobei ich meinen Kopf in meine Arme bettete und aus dem Fenster sah.
 

"Ich bin Mina Ashido und du bist Amaya Watanabe, richtig?"

Das Alien setzte sich vor mich auf den Platz und grinste mich an, sie schien mir irgendwie sympathisch zu sein, auch wenn mich ihr Dauergrinsen ankotzte.

Ich nickte nur stumm und hob den Kopf um sie richtig anzusehen.

"Tut mir leid wenn ich dir zu nahe trete, aber ich liebe deine Haare!"

Ihre Augen strahlten mich an, als würde dort ein Kind vor mir sitzen, dass nach jahrelangem Warten endlich das Geschenk bekam, was es so heiß begehrte.

Und genau so demotiviert und verwirrt sah ich sie an.

"Danke? Ich mag deine...Hörner...?"

Ich bin unglaublich schlecht darin mit fremden Leuten eine Beziehung aufzubauen, besonders das erste Gespräch geht meist in die Hose.

Sie hingegen schien der wohl offenste Mensch zu sein, dem ich je begegnet bin.

Was mich aber noch mehr verwunderte war, dass sie einfach begann mit mir zu plaudern über alles mögliche.

Über die Schule, Persönliches, die Prüfung und sogar über das Wetter heute!

Es war komisch, jedoch kein unangenehmes Gespräch.

Ich konnte wirklich gut mit ihr reden, was mich noch mehr verwirrte als ohne hin schon.

Es gesellten sich daraufhin noch andere Mädchen zu uns.

Ein Mädchen mit AUX-Kabeln als Ohrläppchen, welche Kyoka Jiro hieß.

Mit ihr verstand ich mich auch echt gut.

Zudem saßen noch drei weitere bei uns.

Eine die mich irgendwie an einen Frosch erinnerte - Tsuyu Asui -, ein etwas größeres Mädchen mit schwarzem Haar - Yaoyorozu Momo - und ein Mädchen das komplett durchsichtig war, Toru Hagakure, wenn ich mich richtig erinnerte.

Ich stellte erneut fest, wie schnell man Kontakte knüpfen konnte, wenn man nur mit der richtigen Person sprach.

Mina stellte mich den Mädchen vor, welche mich wohl alle zu kennen schienen.

"In dem Hologram bei der Anmeldebestätigung wurden die Endergebnisse gezeigt und einige Beispiele. Wie man eben viele Punkte abstauben konnte."

Erklärte Momo mir, wobei sich Tsuyu dann einmischte.

"Wovon fast mehr als die Hälfte aufnahmen von dir waren, Amaya-chan. Ribbit."

"Ribbit...?"

Ich legte den Kopf bei ihren Satz leicht schief und sah sie verwirrt an.

Die Tür wurde aufgestoßen und der Igelkopf kam rein, sofort lag mir ein Grinsen auf den Lippen, was den anderen nicht entging.

Sein Blick traf meinen und sofort konnte man die Wut in seinem Gesicht ablesen, ich hingegen grinste ihn weiter mit einer provokation an, die ich nur unglaublich schwer zurückhalten konnte.

Er setzte sich einfach auf einen der Plätze und knurrte vor sich hin, wobei er nach einem Moment die Beine auf seinen Tisch ablegte.

"Das wird jemandem nicht gefallen..."

Murmelte ich mit meinem noch immer bestehenden Grinsen auf den Lippen.

Kaum hatte ich geendet, kam auch schon Iida angelaufen und begann mit seiner Belehrung.

Ich konnte mir nur schwer ein kurzes Lachen verkneifen, was dann doch aus meinem Mund drang.

Sofort hing der Blick des rotäugigen auf mir, den ich mit einem gehobenen Mittelfinger erwiederte und sofort von Iida angemotzt wurde.

"Jaja, kommt nicht mehr vor, du laufendes Gesetzbuch." Murrte ich nur mit einem frechen Grinsen auf den Lippen.

"W-Was?!"

Rief er erschrocken aus, vermutlich hat ihn der Spitzname aus der Bahn geworfen.

Mein Blick wurde aber auf die Tür gelenkt, in welcher ein grünhaariger Wuschelkopf stand und sofort erstarrte.

"Ah, der junge von der Prüfung! Der eher schlichte!"

Rief ein Mädchen mit braunem Haar hinter ihm aus.

Er zuckte zusammen und fuchtelte wild mit den Händen umher, als sie begann mit ihm zu reden.

Iilda lief auf sie zu und wollte sich vorstellen, doch der dunkelhaarige unterbrach ihn schnell.

Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und schauckelte etwas vor mich hin, als ihr Gespräch meine Aufkersamkeit auf sich zog.

"Du hast bemerkt wie die Prüfung aufgebaut war. Es wurmt mich zwar aber du warst mir wohl überlegen. Ich hab dich falsch eingeschätzt."

Ich stand mit einem Ruck auf und sah zu den dreien.

"Du hast es auch bemerkt, kleiner?" Der grünhaarige zuckte zusammen, die Brillenschlange hingegen drehte sich erschrocken zu mir um.

"Was heißt ihr auch?!"

Ich begann zu schmunzeln.

"Das hier ist schließlich eine Helden Academie.

Es würde absolut keinen Sinn machen, wenn man nur auf reine Kampfkraft schauen würde.

Mit Rettungsaktionen extra Punkte zu verdienen und mit der Konfrontation eines gewaltigen Gegners war offensichtlich."

Alle starrten mich an, was ich mit einem verwirrten Blick kommentierte.

"Was? Hat da noch keiner drüber nachgedacht? Mir fiehl es schon bei der Präsentation von Present Mic auf."

"Amaya, du bist der Hammer!" Rief Mina neben mir aus und strahlte mich an, woraufhin ich nur den Kopf schief legte.

"Danke...?"

Das braunhaarige Mädchen begann wieder mit dem grünhaarigen zu sprechen und schien voller Energie zu sein.

Doch sie wurde von einer männlichen Stimme unterbrochen.

"Wenn du beste Freundin spielen willst, tu das wo anders."

Ein Mann in einem knalligen gelben Schlafsack lag hinter ihnen an der Tür und stellte sich soeben als unser Klassenlehrer vor.

"Wenn er unser Lehrer ist, dann ist auch er ein Pro-Hero..."

Er hielt eine Sportkleidung in der Hand und seine folgenden Worte zauberten mir ein genervtes und schiefes Schmunzeln auf die Lippen.

"Genial, direkt eine Sportprüfung um die nutzlosen nochmals auszusotieren.

Na ganz super, wo bin ich hier nur gelandet?"
 

Schließlich versammelten wir uns auf dem Sportplatz, ich zurrte an der Kleidung etwas rum und machte sie bis zum Anschlag hoch zu.

Zum Glück hatte ich meine Narbe heut morgen noch verbunden, damit man sie nicht direkt sieht.

"Spezialitäten Erfassungs Test?!"

Riefen alle gleichzeitig aus, anscheinend hatte keiner damit gerechnet, wobei ich es schon ahnte als er uns die Klamotten ausgeteilt hatte.

Ich stieß einen leisen Seufzer aus und hörte ihm halblebig zu.

"Den ersten Rang in der Praktischen Prüfung hast doch du abgelegt, Amaya."

Ich sah auf und nickte kurz, ehe ich vor trat.

"Wie weit hast du den Softball in der Mittelschule denn geworfen?"

"Verdammt, warum ausgerechnet ich, die nie in einer Mittelschule regulär war?!"

Ich dachte mir somit schnell irgendeine Zahl aus.

"Ungefähr 70 Meter." Ich stemmte meine Hand in meine Hüfte und sah ihn kühl an.

Irgendetwas an diesem Lehrer irritierte mich, was genau war mir aber ein Rätsel.

"Versuch das mal mit deiner Spezialität."

Ich seufzte leise und stellte mich in den Ring am Boden, etwas entfernt von den anderen.

"Du darfst alles tun, so lange du im Kreis bleibst."

Ich nickte und dehnte kurz meine Arme.

"Wie mach ich das jetzt am Besten? Eine Armbrust aus Wasser? Pistole? Kanone? Schleuder?"

Ich nahm einen tiefen Atemzug und warf den Ball etwas in meiner Hand hoch und runter.

Er war leicht, jedoch nicht gefüllt mit Wasser, was es schwierig gestaltete.

Schließlich schloss ich meine Augen und konzentrierte mich auf die Luft um mich herum.

Es war zwar warm und die Sonne schien, doch auf dem Platz gab es einen guten Druck in der Luft.

Ich spürte wie sich die Wasserpartikel um mich herum zu bewegen begannen und in meinen Händen zusammen liefen.

Leicht öffnete ich meine Augen, behielt mein eiskaltes Pokerface und reckte meinen Körper etwas in die Höh, während ich mit den Armen so tat, als würde ich einen Bogen und einen Pfeil halten.

Das Wasser folgte meiner Bewegung, sammelte sich, streckte sich und bildete schließlich das was ich wollte.

Der Ball befand sich auf der Spitze des Pfeiles, ich verengte leicht meine Augen und zielte, wobei ich den Bogen stark spannte.

Innerhalb eines Momentes ließ ich schließlich den Pfeil abschießen und sobald dieser nur wenige Zentimeter weg von mir war, machte ich eine Drehung auf der Stelle, wobei ich mich leicht nach vorn lehnte und mit den Armen eine Bewegung machte, die aussah als würde ich jemanden weg stoßen.

Das Wasser folgte meinen Bewegungen und ich schleuderte auf den Ball einen extra Schub.

Es spritzte in alle Richtungen und blieb in der Luft um mich herum stehen, während der Ball mit einer unglaublichen Geschwindigkeit davon düßte.

Ich kreiste meine Arme und führte meine Hände an meinem Bauch zusammen, während der Bewegung fiehlen die Tropfen zu Boden und ich öffnete meine, bis vor wenigen Sekunden, geschlossenen Augen.
 

"904,7 Meter." Der Lehrer zeigte uns das Display seines Handys, was mir nur ein leichtes Schmunzeln zauberte.

Hätte ich eine Pistole gewählt wäre es sicher mehr als einen Kilometer geworden.

Ich begab mich wieder zu den anderen, wobei Mina freudig auf und ab sprang.

"Wuhu! Das könnte lustig werden!"

"Die U.A ist einfach Toll!"

"Mit unseren Spezialitäten könnte es echt spannend werden!"

Andere stimmten ihr ein, während ich mich abseits von ihnen hinstellte und das ganze beobachtete.

Unseren Lehrer schien diese Freude alles andere als zu motivieren, wobei ich sowieso nicht den Eindruck hatte, dass er je diese Emotion in Erfahrung gebracht hatte.

"Gut, wer in den 8 Disziplinen der letzte wird, den Stufe ich als Chancenlos ein und wird der Schule verwießen."

"Dacht ich es mir doch..." Kam es leise über meine Lippen, während die anderen empörte Rufe von sich gaben.

Zuerst dachte ich, niemand hätte mich gehört, jedoch lagen die Augen unseres Miesepeter Lehrers auf mir.

Sein Blick war irgendwie herausfordernd, was mir ein freches und provokantes Grinsen auf die Lippen zauberte.

"Challenge accepted."



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