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Spider-Man

College Year
von

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Keine Pause für Spider-Man

Ned und Peter saßen in dem großen Gemeinschaftsraum der Simmons Hall. Vor ihnen lag ein hoher Stapel von Büchern. Beide laßen in verschiedenen und machten diverse Notizen. Diesmal lernten sie nicht auf ihren Zimmer. Auch die zwei brauchten mal ein Tapetenwechsel. Es war schon sehr spät am Abend und draußen bereits dunkel. Peter fühlte sich schon fitter, als heute morgen. Gut, seine Schläfe und sein Auge schmerzten noch etwas. Die zwei sprachen nicht viel, zu sehr waren sie auf die Arbeit konzentriert. Plötzlich hielt der dunkelhaarige inne beim schreiben und schaute auf seinen Arm, wo sich gerade alle seine Härchen aufstellten. Mit großen Augen beobachtete er es und auch Ned sah es. „Spinnensinn.“, flüsterte der dickliche mit großen Augen. Es war wieder sein Warnsignal. Irgendwas passierte irgendwo, wo Leute in Gefahr sind. Der Spinnenmann sprang auf und eilte zum Treppenhaus. „Wo willst du hin?“, rief Ned ihn hinter her. „Ich muss los!“, antwortete er ihn laut und verschwand. Ein paar Mitbewohner die mit in dem Raum saßen, guckten mit bösen Blick zu Ned. „Sorry...“, lachte er verlegen und leise. Dann räumte er alles zusammen und eilte hinterher. Im Zimmer angekommen erwischte er den Helden gerade noch. „Peter, ich dachte du wolltest dich ausruhen? Du bist doch nich gar nicht wirklich fit.“, war er aus der Puste und schnaufte nach Luft. Spider-Man hatte gerade seine Maske übergezogen, als er sich zu seinen Kumpel umdrehte. „Da draußen passiert irgendwas schlimmes und ich kann nicht einfach hier sitzen und Däumchen drehen.“, erklärte er ihn aufgebracht. „Wird schon schief gehen, Ned.“, sagte er noch hinterher, drehte sich um und verschwand aus dem Fenster.
 

Schnell hangelte er sich zu dem Ort, an dem irgendwas vor sich geht. An einer der Brücken angekommen, sieht er schon von weitem das Ausmaß der Dinge. Eine schwere Massenkarambolage hatte sich gebildet. Menschen rannten in Panik weg. Schreie hallten durch die Nacht und Rauch stieg in den Himmel. „Du heilige...“, flüsterte Peter geschockt und machte sich sofort ans Werk mit seiner Hilfe. „Karen, Lagebericht.“, befahl er seinem Interface. „62 Personen sind in Sicherheit. Weitere 12 sind noch in Gefahr.“, „Eintreffen von Rettungskräften?“, wollte er noch wissen. „In ca. 5 Minuten.“, gab sie ihn als Antwort. „Ok, dann wollen wir mal.“, sagte er noch und rettete mit Hilfe von Karen die Unfallbeteiligten. „Spider-Man, dort!“, schrie einer aufgebracht zu ihm und zeigte auf ein Auto, welches schon mit der Front über der Brücke hing. Es drohte herunter zu fallen, denn es wippte schon stark. Er reagierte sofort und schoss mit seinen Web Shootern rechts und links zwei Fäden. In diesen Moment kippte das Wrack nach vorne und riss ihn ein kurzes Stück mit. Peter fasste sich wieder und hielt es mit all seiner Kraft fest. Gerade jetzt musste er feststellen, das er noch geschwächt ist, denn lange konnte er es nicht mehr halten und es stürzte in den Fluss. Er eilte zur Brüstung und blickte nach unten. Er atmete schwer vor Erschöpfung, doch da ist noch ein Leben, was gerettet werden musste. Komme was wolle. „Karen, aktiviere Dive-Modus.“, befahl er seinem K.I. und sie agierte sofort. „Dive-Modus aktiviert.“. Äußerlich veränderte sich zwar nichts, doch seine Maske ist nun wasserdicht und auch die Nano-Sauerstoffzellen sind montiert. Noch dazu ist eine Art Nachtsichtgerät aktiviert, sodass er auch im dunklen Gewässern alles sehen konnte. Er und Ned haben ganze Arbeit geleistet. Nun ist er gespannt gewesen, ob es auch funktionierte. „Du verfügst nun über 5 Minuten Sauerstoff.“, wies Karen ihn noch drauf hin. „Alles klar.“, sagte er darauf leise, trat ein paar Schritte zurück, nahm Anlauf und sprang in den Fluss. Mit einem gekonnten Köpper, tauchte er in das schwarze Nass. Das Nachtsichtgerät funktionierte wunderbar. Vor ihm befand sich das KFZ, welches schon voll mit Wasser gelaufen war. Dies ging sehr schnell, da die Scheiben und Türen Stark ramponiert waren und die Dichtheit somit darunter litt. Er tauchte so schnell er noch konnte. Als er endlich angekommen war, sah er den Insassen, welcher bewusstlos war. Er versuchte mit aller Gewalt die Fensterscheibe zu zertrümmern, was ihm dann auch nach mehreren Versuchen gelang. Der Anschnallgurt ließ sich leicht öffnen. Es war eine Frau. Mehr konnte er nicht erkennen, da die nassen, langen Haare im Gesicht rumtrieben. „Peter, du hast noch 2 Minuten bis die Sauerstoffzellen verbraucht sind.“, erinnerte das Interface den Helden, welcher sich gerade abgemüht hatte, die Frau aus dem Auto zu ziehen. „Ok, ich beeile mich.“, klang der angestrengt. Als er das Unfallopfer aus dem Wrack befreit hatte, schwamm er so schnell er konnte, an die Wasseroberfläche. Dort angekommen schaute er sich hastig um. Dann erblickte er eine kleine Halbinsel mit einem Ufer aus Steinen und Rasen. Er hielt sie fest im Griff und bewegte sich auf das rettende Land zu. „Peter, der Sauerstoff ist nun verbraucht. Soll ich den Dive-Modus deaktivieren?“, fragte sie ihn. Peter hatte schon ganz vergessen, das dieser noch aktiv war und ließ ihn dann abschalten.
 

Am Festland angekommen, zog er sie mit letzter Kraft auf den festen Boden. Sanft legte er sie dort hin und strich ihr etwas hastig die Haare aus dem Gesicht. „Zoey?!“, musste er tragisch feststellen und wurde sofort panisch. Immer noch atmete er schwer und seine Knochen fühlten sich schwer an. „Karen, Vitalkontrolle!“, „Kein Lebenszeichen festzustellen. Atem- und Kreislaufstillstand.“, erklärte sie ihm. Das minderte seine Panik nicht wirklich. Ganz im Gegenteil, sie stieg noch mehr an. „Nein, nein, nein!!!“, kam von ihm, beugte sich runter, um ein Herzschlag erhören zu können. Doch hatte sein K.I. recht und kein Lebenszeichen war vorhanden. „Peter, du solltest eine Reanimation einleiten. Mund-zu-Mund Beatmung wäre jetzt das richtige.“, klärte sie ihn auf, während er sich wieder aufrichtete. Er schnaufte. Was soll er jetzt tun? Wenn er sie nicht sofort behandelt, wird sie sterben. Dennoch haderte er mit sich. „Folgender Rhythmus wird empfohlen: 30 Mal drücken und danach zweimal beatmen.“, schulte Karen ihn weiter, was ihn verrückt machte. „Ich weiß, ich weiß!“. Spider-Man riss seine Maske runter. Erstens damit Karen ihn nicht mehr nervte und zweitens damit er mit der Wiederbelebung anfangen konnte. Er atmete tief ein und aus, dann begann er. 30 mal drückte er auf ihren Brustkorb ein und dann näherte er sich ihren weichen Lippen und beatmete sie. Er war jetzt nicht nur panisch, auch tierisch nervös. Er mochte sie sehr gern und nun berührte er ihre Lippen. Klar, die Situation dafür war alles andere als super oder dergleichen, doch das änderte nichts an seiner Nervosität. Er wiederholte das drei mal, bis sie endlich reagierte und erst einmal eine ordentliche Ladung Wasser ausspuckte. Sie hustete schwer. Peter schaute sehr erleichtert drein und seufzte beruhigt. Es war als würde ihm ein ganzer Berg vom Herzen fallen. Langsam öffnete sie ihre Augen, aber auch nur so halb. Sie guckte ihn benebelt an. „Peter?“, kam von ihr leise und erschöpft, bevor sie wieder in die Bewusstlosigkeit fiel. Der junge Mann riss seine Lider wieder hoch und rüttelte sie sanft. „Zoey? Zoey? Komm schon.“, betete er förmlich. Wieder horchte er an ihrer Brust, hörte diesmal aber ihren Herzschlag. Hastig griff er zu seiner Maske. Er setzte sie sich wieder auf. „Karen, nochmal Vitalkontrolle.“, „Atem-und Herzkreislauf niedrig. Drei gebrochene Rippen.“, offenbarte sie. Der junge Held lässt sich erleichtert auf seinen Gesäß fallen. „Peter, ihr solltet ein Krankenhaus aufsuchen.“, empfahl Karen. Die künstliche Intelligenz hatte vollkommen recht, Zoey musste dringend behandelt werden. Er stand wieder auf, ging zu dem Unfallopfer und nahm sie auf seine Arme.
 

„Autorisierung erforderlich!“, „Spider-Man.“, sprach Peter zu der elektronischen Sicherheitskontrolle. „Autorisierung fehlgeschlagen. Autorisierung erforderlich.“, kam wieder aus dem Gerät welches an der großen Eingangstür des Avengers Stützpunkt hing. „Ähm... Peter Parker?“, antwortete er unsicher. „Autorisierung fehlgeschlagen. Autorisierung erforderlich.“, wiederholte sich das System wieder. Der Held war tierisch genervt. Er trug eine verletze Frau auf seinen Armen und kam einfach nicht rein. Mit anstrengenden Blick schaute er auf den Boden und überlegte hart, was Tony für ihn als Codewort wohl gewählt hatte. Dann fiel ihm was ein. „Spiderling?“, „Autorisierung erfolgt. Willkommen.“, sprach es aus der Box, während Peter unter seiner Maske die Augen rollte. Er eilte in das Gebäude und machte sich sofort auf den Weg zur Krankenstation, was in dem Gebäude auf einem High-Tech Niveau lag. Tony machte halt keine halben Sachen. Keiner war zu sehen, noch nicht. Plötzlich kam Happy schnellen Schrittes auf den Superheld zu. „Hey, hey, hey! Was ist hier los?! Wer ist das?“, fragte er aufgebracht und zeigte dabei von weiten schon auf die zwei. „Happy, ich brauche Hilfe. Ich brauch Dr. Cho! Sie hatte einen Unfall und...“, fing er an aufgewühlt zu erklären. Dann kam auch schon die Ärztin, die in einem Nebenraum an einem Versuch hing. „Was ist passiert Peter?“, fragte die dann in ihrer routinierten Ruhe, aber war dennoch schnell bei ihren ersten Untersuchungen. In der Zeit wo er ihr alles erklärte, schaute sie nach den Pupillenreflexen mit ihrer kleinen Taschenlampe, welche sie immer in ihrem Kittel trug. Dann bat sie Happy die anderen Assistenzärzte zu holen. Mit Spider-Man ging sie in ein großes Behandlungszimmer, wo er Zoey auf das Behandlungsliege legte. Als die anderen Mitarbeiter kamen, zog sich der dunkelhaarige langsam aus dem Raum zurück. Er schaute besorgt dabei. Dann fing das Warten an.



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