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The Tears in my heart

Geschichten eines Vampires (neue Version on!)
von

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+*~Meine Wiedergeburt+*~ Kapitel 2

Kapitel 2 - Der schwarze Mann
 

Er sah richtig süß aus. <Fast wie Liebe auf den ersten Blick> dachte ich, als ich ihn so ansah und hin und weg war. Er war zwar sehr blass. Aber diese Augen und dieses Lächeln ließen mich angenehm erschaudern. Ich schüttelte meinen Kopf und erwachte aus meiner Schwärmerei. Irgendwie nervte es mich, dass er nur so mich angrinste ohne etwas zu sagen, wie eine Puppe. Ätzend, dieses Lächeln. Ich hasste es, wenn mich jemand anlächelt. >>Is was?<< vielleicht war ich nicht sehr höfflich. Aber er hätte ja auch was sagen können, anstatt mich dauernd anzustarren. >>Du bist süß<< sagte er mit einer warmen, herzergreifender Stimme. Meine Arme, die ich verschränkt vor meinen Brustkorb hielt lösten sich voneinander. Mein genervter, unfreundlicher Blick wandelte sich zu einem verwunderten, erschrockenen Blick. Meine Gesichtsfarbe änderte ihre Färbung in Tomatenrot. Er beugte sich etwas runter und grinste mich weiterhin an. Das nervte mich total. Ich ballte eine Faust. >>Sag mal was soll das? Wer bist du überhaupt.<< Mein Tag war schlecht genug. Ich schlug zu und wandte mich um. >>Ich dachte Frauen stehen auf Komplimente!?<< Drehte er sich lächelt zu mir. >>Dann bin ich keine Frau.<< erwiderte ich trotzig >>So? Ich find dich trotzdem süß.<< Sein erstaunter Blick wandelte sich wieder zu einem lächeln. >>Kannst du mir endlich deinen Namen verraten?<< >>Sicher. Das könnte ich. Aber ich besitze keinen.<< Schon wieder erschrak ich und drehte mich zu ihm um. >>Du hast keinen Namen? Wie ist das denn möglich?<< >>Naja, sagen wir's so: Ich hatte schon so viele Namen, aber mir gefällt keiner.<< Er sah aus wie ein 20jähriger, aber irgendetwas sagte mir, dass er viel älter war, als sein Aussehen verriet. >>Gut. Wie alt bist du?<< >>Älter als du. Wie heißt du denn? Und wie alt bist du?<< >>Ich? Ich heiße... naja, mein Name gefällt mir auch nicht. Aber, ich bin 16! Soviel sei verraten.<< zwinkerte ich ihm zu. Er setzte sich neben mich. >>Du bist echt lustig! Du gefällst mir immer mehr<< >>Danke. So ein Kompliment höre ich nicht alle Tage.<< Ich lachte hämisch. Mich drückte eine bestimmte Beklemmnis. Ich habe es nicht gern, wenn mir jemand sagt, dass er mich mag. Ich weis was dann kommt. Ein Kuss, ein Muss und bald/ dann ist Schluss. Ich bin kein Beziehungsmensch. Er schaut mich an. Erwartet er was von mir? >>Was willst du eigentlich von mir?<< Ich lehne mich locker und cool zurück, er muss ja meine Anspannung nicht bemerken. Ich hole aus meiner Tasche eine Packung Zigaretten raus. West- ich rauche nur West! Ich mache die Packung auf und kippte sie um. Nichts kam raus. Ich verdrehte meinen Kopf um mich zu vergewissern, dass auch wirklich keine Zigarette mehr drin war. Betrübt musste ich feststellen, dass ich die letzte Zigarette vor knapp einer Stunde schon geraucht hatte. Er hielt mir eine Zigarette hin. >>Rauchen ist aber gar nicht gut! Besonders nicht für dich! Zigaretten schaden dem Wachstum.<< Ich muss sagen, meine Reaktion war wieder nicht gerade höflich. Ich riss ihm die Packung aus der Hand, nahm mein Feuerzeug und steckte sie an. Nach dem erstem Zug, sagte ich dann cool >>Das ist mir doch egal! Dann bleib ich halt ewig eins-fünfzig groß. Is mir doch egal.<< Ich reichte ihm wieder seine Packung. >>Jaja, West ist immer noch das beste! Schon mal da gewesen?<< >>Wo?<< Ich bin ja so einfallsreich und gesprächig. >>In Amerika! Westside. Das ist so ein langweiliger Kampf. Er wird sich wohl nie schlichten. Kindsköpfe. Weist du wie das alles angefangen hat?<< Ich schüttelte nur den Kopf. Noch nicht mal meine beste Freundin wusste wie es angefangen hat und wenn sich jemand mit Amerika beschäftigt, dann sie. >>Ein Nachbarschaftskrieg. Sie zogen sich gegenseitig auf und zogen alle mit sich. Bis niemand mehr wusste, dass alles gelogen war. Was genau passiert ist, weis niemand. Aber ich glaub kaum, dass es was ernst zu nehmendes gewesen war. Immerhin waren es nur Nachbarn.<< Ein nachdenkliches >>Mh<< war nur von mir zu hören. >>Heh, du hast mir immer noch nicht gesagt, was du von mir willst!<< fiel es mir wieder ein und außerdem wollte ich die Stimmung bessern. >>Ehrlich gesagt, weis ich es auch nicht. Vielleicht einfach nur Abwechslung oder endlich mal wieder Gesellschaft.<< Es kam mir so vor, als ob ich wäre im Altersheim und würde mich mit einem 80jährigem unterhalten. Aber trotzdem war da dieses Gefühl: Betrübtheit, nein, Mitleid. >>Sag doch so was nicht! Ich bin keine Abwechslung! Von flirten hast du auch noch nichts gehört, oder?<< zwinkerte ich ihm zu.



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