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Der natürliche Feind des Menschen ist das Verb - Revival

oder auch: was mehr als 7 Jahre alles ausmachen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Soo,

auf Grund von Krankheit hatte ich ja heute reichlich Zeit und kam mit dem ganzen Spaß gut durch.
Ich hoffe euch gefällts, le'me know, what you're thinking 'bout, und ja, ...

C' u soon :p Komplett anzeigen

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Version 2017

„Sag mal.“
 

Hidans Stimme ließ Deidara augenblicklich herum fahren.
 

„Dein Ernst, muss du dich so anschleichen? Idiot, mh.“, moserte der Blonde auch sofort los und warf dem Jashinisten einen verärgerten Blick zu.
 

„Oh, sorry, Prinzessin, ich wusste nicht, das du so schreckhaft bist.“, lachte der Ältere und schaute ihn schelmisch an.
 

Genervt biss sich der Iwaninja auf die Unterlippe, sagte aber nichts und wand sich wieder dem Ofen zu.
 

„Was willst du?“, knurrte er dann genervt, ohne den Grauhaarigen eines weiteren Blickes zu würdigen.
 

„Warum sind wir hier und müssen backen?“, beschwerte sich der Ältere schließlich und stemmte entrüstet die Hände in die Seite, „Ich meine, das hier ist Akatsuki, kein Kindergarten, also was soll der Zirkus?“
 

Schnaubend erhob sich der Blonde schließlich und zog genervt die Brauen nach oben.
 

„Wir?“, wiederholte er belustigt, „Ich bin doch der, an dem der Scheiß hängen bleibt, mh“
 

Er seufzte kurz und begann dann das Nudelholz, den Schneebesen und ein paar Schüsseln zu spülen.
 

Zugegeben, was Hidan sagte, das hatte irgendwo schon einen wahren Kern, er kam sich reichlich blöd vor, zumal er auch noch alles alleine machen musste.
 

Doch Konans Geburtstag stand vor der Tür und Pein wollte wohl, das einfach alles perfekt war.
 

„Kein Geburtstag ohne Kuchen!“, hatte er behauptet, nur selber einen backen, dazu würde er sich nicht herablassen, immerhin war er Akatsukis Leader und wie würde das dann aussehen?
 

Eigentlich war es auch Itachi, der mit Konan im zusammen, im Regelfall dafür zuständig war, dass sie alle etwas zu futtern bekamen, aber der war krank und somit fiel die Wahl auf, nun ja, auf Deidara halt.
 

Immer auf die Kleinsten.
 

„Und du hast nur einen Kuchen, für die ganze Organisation?“, riss Hidan ihn schließlich aus seinen Gedanken und trat mit schief gelegtem Kopf näher an die Küchenzeile.
 

Mit den Augen rollend ließ der Blonde das Wasser abfließen.
 

„Nein, ich hab noch einen im Kühlschrank, Idiot.“, entgegnete er schnippisch und hoffte das der Grauhaarige sich damit zu Frieden gab und wem anders auf die Pelle rücken würde.
 

Zum Beispiel Itachi.
 

Den gab es ja auch noch.
 

„Ah ja?“, mit großen Schritten ging der Jashinist zum Kühlschrank, öffnete schwungvoll die Tür und unter leichtem Flackern gingen die Neonröhren im Inneren an.
 

„Gar nicht mal so schlecht.“, gestand er mit Blick auf die zwei stöckige Torte.
 

„Woher hasse den?“, mit einem fiesem Lächeln auf den Lippen wandte er sich wieder dem Blondschopf zu.
 

Dieser stöhnte genervt auf:“ Den backte ich gestern, mh.“
 

Hidan wollte schon etwas erwiedern, kam allerdings nicht sehr weit, da sich eine dritte Stimme auf einmal einmischte.
 

„Buk“
 

Itachi stand im Türrahmen und ließ die beiden auf der Stelle herum fahren.
 

„Gesundheit, mh.“, knurrte Deidara, stapfte zum Küchentisch und ließ sich erschöpft auf einen Stuhl sinken.
 

Endlich fertig!
 

„Nein.“, Itachi schüttelte leicht den Kopf und blickte ihm dann mit seiner üblichen nichtssagenden Uchiha-Fresse an.
 

Der hatte vielleicht Nerven.
 

„Das Präteritum von backen ist buk.“, erklärte er dann.
 

Zornig hob der Bomber den Blick:“Sag mal bist du dumm, oder so? Es heißt backte, nicht buk.“
 

Kopfschüttelnd griff er nach einem der Hochglanzmagazine, die Konan überall im Hauptquartier verteilt hatte, die wo immer reichlich Trash von Stars, Diättipps und MakeUp-Anleitungen enthalten waren.
 

Letzters interessierte den Blonden tatsächlich, denn ein präziser Eylinerstrich war eine komplizierte Sache.
 

„Nein, es heißt buk.“, beteuerte der Uchiha der Weilen weiter und langsam wurde Deidara stinkig.
 

„Zum aller Letzten Mal, nein verdammt!“, motze er und schmiss das Heft unter lautem Klatschen zurück auf den Tisch, „Es heißt backte. B. A. K. T. E. Backte!“
 

„Du hast das C vergessen, Barbie!“, kommentierte Hidan lachend von der Seite.
 

Itachi sog genervt die Luft ein.
 

„Meint mir was beibringen zu wollen und kann nicht mal richtig buchstabieren.“, , hörte der Bomber ihn nur murmeln, was bei ihm endgültig die Pferde durchgehen ließ.
 

Schwungvoll schwang er sich auf die Beine und rauschte an den beiden Akatsukis vorbei ins Wohnzimmer, wo er etwas unschlüssig doch, vorm Bücherregal stehen blieb.
 

Itachi und Hidan folgtem auf sicherem Abstand.
 

„Wo ist denn...“ , murmelte der Iwaninja währenddessen und ließ den Zeigefinger nachdenklich über die Buchrücken gleiten, ehe er endlich fand, wonach er suchte und einen Duden aus dem Regal zog.
 

Hidan und Itachi tauschten viel sagende Blicke, der Jashinist trat näher heran und lugte dem Jüngeren interessiert über die Schulte.
 

„Das ist ja alles auf japanisch.“, moserte er, nachdem er ein Weilchen drin herum geblättert hatte und schaute dann verzweifelt auf, „Das kann ich nicht lesen, mh.“
 

„Sag mal, wir sind doch Japaner, müssten wir dann nicht eigentlich japanisch können?“, überlegte Hidan und kratzte sich am Kinn, wofür er einen angesäuerten Blick Deidaras geschenkt bekam.
 

„Bist du bescheuert?“, zischte dieser schließlich und stellte das Buch zurück an seinen Platz, „Ich spreche gerade deutsch mit dir, mh!“
 

„Trotzdem heißt es buk.“, entschied Itachi und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Du bist auch so nh' „Buk“.“, lachte Hidan, der das Ganze wohl mehr als unterhaltsam fand.
 

„Ich buk euch gleich eine, wenn ihr mich nicht endlich in Ruhe lasst, mh!“, knurrte der Jüngste in der Runde und warf seinen beiden Kollegen warnende Blicke zu, welche das herzlich wenig zu interessieren schien.
 

Seufzend ließ er sich in den Ohrensessel am Fenster sinken, auch Itachi und Hidan setzten sich und für eine Weile herrschte Schweigen zwischen den drei Abtrünnigen, doch Deidara ließ die Diskussion keine Ruhe:“Wenn buk, backte ist und backte buk...“, murmelte er nach einer Weile, „Was ist denn dann gehen? Ich guk?“
 

Der Uchiha schaute auf und warf ihm einen schmunzelnden Blick zu, überlegte dann aber auch.
 

„Ich gingte nach Haus?“, kam es von Hidan, doch die beiden anderen schüttelten nur die Köpfe.
 

„Ich schätze ich gang.“, entgegenet der Schwarzhaarige, schien sich aber nicht sicher zu sein.
 

„Ich gong…?“, nachdenklich ließ sich Deidara tiefer in das Polster des Sessels sinken.
 

„Und der Konjunktiv Zwei von backen, wäre demnach bäckten?“, überlegte Itachi.
 

„Nach dem was du gesagt hast.“, er warf ihm einen misstrauischen Blick zu, „Wohl eher büken? Oder?“
 

„Und das denkst du weil…?“, Itachi setzte sich aufrechter hin. Sein Interesse war geweckt.
 

Na, sieh mal einer an.
 

„Ganz einfach. Ich backte, Ich buk, sie buken, also büken, mh.“, erklärte Deidara schließlich.
 

„Dann würden wir ja schwämmen.“, warf Hidan ein, was noch mehr Verwirrung erzeugte.
 

„Nein, wir würden schwimmen.“, wusste der Sharinganträger und fasste sich genervt an die Stirn, ehe er Hidan einen flüchtigen Blick zu warf, „Du kannst keinen Indikativ wie einen Konjunktiv verwenden und ihn dann mit würde abwandeln… glaube ich...“, fügte er etwas unsicher an.
 

„Zumindest heißt es schwämmen, wenn mich nicht alles täuscht.“, nachdenklich knabberte der Blonde an seinen Fingernägeln herum.
 

Sasori hasste das, aber der war ja zum Glück nicht da.
 

„Aber das ist dann wieder der Konjunktiv, also kein Indikativ, mh.“
 

Itachi raufte sich die Haare.
 

„Gott, hätten wir einfach einen Duden, dann könnten wir es nachlesen.“, murrte er.
 

„Ich kann gar nicht lesen.“, kam es von Hidan prompt.
 

„Was?!“ Iatchi und Deidara tauschten unsichere Blicke, doch der Jashinist zuckte nur gleich gültig mit den Schultern.
 

Der Duft von frisch gebackenen Kuchen lag in der Luft, als Pein an diesem Abend mit den übrigen Mitgliedern das Hauptquartier betrat.
 

Deidara hatte gute Arbeit geleistet, sollten seine Kreationen so schmecken, wie sie rochen, vielleicht würde er ihn jetzt tatsächlich öfter damit beauftragen.
 

Das würde Blondie zwar nicht gefallen, aber das war ja nicht weiter sein Problem…
 

Kaum war er eingetreten tauchte sein jüngster Anhänger auch schon vor ihm auf, mit leicht zerzaustem Gesichtsausdruck, Itachi und Hidan dicht hinter ihm.
 

„Pein!“, schallte es ihm entgegen.
 

„Wieso haben wir keinen deutschen Duden, mh?!“, wollte der Blonde wissen.
 

„Es heißt doch buk und nicht backte, oder Pein?“, kam mit einem mal auch noch der Uchiha an.
 

„Und man gingt doch nicht nach Hause, oder Pein?!“, jetzt auch noch Hidan.
 

Verdattert blieb der Leader im Flur stehen, während sich die restlichen Mitglieder hinter ihm ins Warme quetschten.
 

„Ich gingte nach Hause?“, wiederholte er verwirrt.
 

„Ich gang nach Hause?“, versuchte es Konan der Weilen und handelte sich dafür einen abschätzigen Blick Sasoris ein, welcher im Gegenzug dafür einen ärgerlichen Blick Peins kassierte.
 

„Ich gong nach Hause.“, entgegnete der Puppenspieler mürrisch, was im Übrigen genau so blöd klang.
 

„Ich gehe nach Hause, wenn es mir passt und damit basta.“, schnaubend wuselte der Oranghaarige sich durch die Reihen und verschwand im Wohnzimmer.
 

Und verschloss die Tür.
 

„Gong?“, Deidara hielt den Kopf schief, doch sein Meister zuckte nur mit den Schultern.
 

„Keine Ahnung. Google.“, entschied er dann und verschwand ebenfalls.
 

Kurz legte sich Stille über die restlichen Anwesenden, ehe Kisame das Schweigen brach: „Ist googeln ein Wort?“
 

„Ja!“, wusste Itachi, „Es steht im Duden.“
 

„Wie konjugiert man es?“, wollte Deidara wissen und runzelte die Stirn.
 

„Das wüssten wir, wenn wir einen lesbaren Duden hätten.“, entschied der Uchiha.
 

„Ich kann immer noch nicht lesen.“, kam es von Hidan.
 

„Und Geld für so etwas bescheuertes wie einen Duden ausgeben werden wir auch nicht machen. Wir sind Verbrecher, wir müssen uns nicht richtig artikulieren können, wir kriegen auch so genug Fangirls ab.“, schnaubte Kakuzu und suchte ebenfalls das Weite.
 

Wieder Schweigen.
 

„Trotzdem will ich jetzt wissen, wie man google konjugiert, mh.“
 

Der Blonde warf einen prüfenden Blick in die Rune.
 

„Und backen.“, fügte Itachi an.
 

„Und gehen!“, korrigierte Kisame.
 

„Iiiich….“, begann Hidan und holte tief Luft, „Kann immer noch nicht lesen.“
 

Alle schauten ihn an.
 

„Was nicht bedeutet, das ich es nicht auch wissen möchte.“, beschämt hob er den Blick.
 

„Wir brauchen einen Duden.“, entschied Itachi und ging zielsicher Richtung Wohnzimmer.
 

„Aber so etwas von, Blacky,“, zischte der Bomber und folgte ihm, „Sonst werden wir für immer im Urwald der unregelmäßigen Verben gefangen sein, mh.“
 

Seufzend machten sie sich auf, alle gemeinsam Pein davon zu überzeugen was für eine gute Investition ein Duden wäre, denn heute hatten sie vor allem eines gelernt: Der wahre Feind, ist weder Orochimaru, noch Konoha, noch sonst wer.
 

Sondern die deutsche Grammatik.
 

Denn die ist wirklich nicht ohne.
 

Kurz gesagt: Der natürliche Feind des Menschen ist (und bleibt) das Verb.
 

The End, mh.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kuro_Kami
2021-12-07T14:51:12+00:00 07.12.2021 15:51
Wie konjugiert man denn jetzt googeln ? Auf jeden Fall sehr lustig ฅ^•ﻌ•^ฅ
Von:  OkamiZuiiUchiha
2019-07-19T13:14:21+00:00 19.07.2019 15:14
Scheiße! Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht!

Aber wo die Aka's Recht haben, haben sie recht!😂😂😂


Von:  Scorbion1984
2017-11-06T14:22:22+00:00 06.11.2017 15:22
Echt lustig die verschiedenen Ausführungen ,hast Du gut hingekriegt !
Von:  lula-chan
2017-11-06T13:59:36+00:00 06.11.2017 14:59
Einfach nur geil. Ich liebe es.
Wirklich interessant, was man aus einem alten Text alles zaubern kann. Der Grundgedanke ist zwar erhalten geblieben, genauso wie das Gerüst, aber ansonsten ist es eine ganz andere Geschichte.
Sie hat mir wirklich sehr gut gefallen.

LG


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