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Wolfmoon

Full moon days
von

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moonset

Die Wochen vergingen und der Werwolf-Derek war inzwischen sein ständiger Begleiter.

Bis auf die Zeit, in der Stiles in der Schule war, waren sie immer zusammen. Derek folgte ihm fast überall hin. Sie verbrachten viel Zeit damit in Stiles Bett zu gammeln, fern zu sehen und herumzugammeln.

Oft kuschelte sich der junge Mann an das weiche Fell und streichelte den großen Wolf.

Er hatte Derek gern in seiner Nähe, sehr gern. Es war schön nicht allein zu sein und schön mit dem Wolf Zeit zu verbringen. Zumal er ihm alles mögliche erzählen konnte und Derek zumindest so wirkte, als würde er ihm zuhören.
 

Glücklicherweise war ansonsten nichts weiter los.

Dennoch fanden sie einfach nicht heraus, was mit Derek los war.

Auch Dr. Deaton und jeder andere, den sie gefragt hatten, wusste nicht, warum er in seiner Wolfgestalt blieb.

Insgeheim war Stiles allerdings auch zwiegespalten, denn wenn Derek wieder ein Mensch war, würde er wohl nicht mehr bei ihm sein. Er würde zurück in sein eigenes Zuhause gehen und Stiles würde ihn wohl ziemlich vermissen.

Dennoch wollte er natürlich herausfinden, ob mit dem Wolf alles in Ordnung war.
 

So langsam fragte sich Stiles ob Lydia möglicherweise mit ihrer Theorie recht hatte, dass es etwas psychisches sein könnte.

Sie meinte, vielleicht hätte es einen Auslöser gegeben, dass ihn veranlasst hatte sich zu verwandeln und ihn nun davon abhielt sich zurück zu verwandeln.

Je weniger andere Optionen übrig blieben, desto mehr dachte er darüber nach.

Es hieß ja, wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist.

Außerdem fragte er sich, wo der Werwolf jeden Tag, wenn er in der Schule war hinging.

Vertrieb er sich nur die Zeit? Er hätte schließlich auch einfach bei ihm zuhause bleiben können.

Stiles überlegte, ob er ihm mal einen Tag folgen sollte, aber wie würde er es schaffen einem Werwolf zu folgen, ohne dass dieser ihn bemerken würde?
 

Also hatte er sich einen Pullover geborgt von einem Klassenkameraden und ein neues, ziemlich aufdringliches Deo gekauft, mit dem er sich nun großzügig einsprühte.

Der Plan war nicht besonders gut ausgereift, dann der Werwolf war ziemlich schnell. Glücklicherweise schien er es nicht eilig zu haben, so dass Stiles ihm dennoch folgen konnte. Dazu kam, dass der Wolf sich durch Gassen schlich um nicht aufzufallen.
 

Es dauerte eine Weile und Stiles war schon drauf und dran aufzugeben, er wurde wirklich langsam müde und erschöpft, da kamen sie bei Dereks Haus an.

Und Stiles staunte nicht schlecht, als dieser auch noch im inneren verschwand.

Er hatte gar nicht gemerkt, dass sie schon so weit gelaufen waren.

Er biss sich auf die Lippe. Sollte er Derek folgen? Was wollte dieser dort? Er konnte ja schlecht als Wolf seine Tür aufschließen. Oder?

Hielt er sich dort auf, solange Stiles in der Schule war?

Ihm gehörte das Gebäude, soviel Stiles wusste, also war er vielleicht einfach so dort?

Wenn er ihm jetzt folgte und Derek würde ihn sehen, würde dieser sicherlich nicht begeistert sein, dass er ihn stalkte.

Aber Stiles wäre nicht Stiles, wenn er seine Neugier überwinden würde und nach Hause gehen würde.

Also folgte er dem Werwolf in das Gebäude.
 

Er wusste nicht wo Derek hingegangen war, aber er wusste genau, dass er hinein gegangen war. Trotzdem konnte er ihn einfach nicht finden. Er schaute sich genau um, lief die Treppen hinunter und dann hinauf, fand den Werwolf aber nicht.

Schließlich stand er vor der Tür zu Dereks Loft.

Sollte dieser die Tür aufbekommen haben?
 

Also schob der junge Mann die Tür langsam auf und schaute vorsichtig ins Innere.

Es dauerte nur wenige Sekunden, da versperrte ihm etwas, jemand, die Sicht.

“D-Derek” stammelte er und blickte in das Gesicht des dunkelhaarigen Mannes.

“Du bist ja...wieder ein Mensch” murmelte er dann.

Es dauerte einen Moment, bis er sich einigermaßen gefangen hatte.

“Das...ist doch kein Zufall? Du...wie lange schon? Die ganze Zeit?...warst du etwa jeden Tag hier? Und...hast...nur so getan als ob?” wurde Stiles auf einmal klar und er musste sich an der Tür festhalten. Es konnte auf keinen Fall ein Zufall sein, dass Derek ausgerechnet jetzt wieder zurück verwandelt war. Das ergab doch alles keinen Sinn.

Irgendwie drehte sich gerade alles um ihn herum. Er verstand die Welt nicht mehr.

“Stiles..ich…” begann der Werwolf langsam, hielt dann aber inne.

Der jüngere fühlte sich als würde er in einen Abgrund fallen. Er wusste überhaupt nicht mehr was er denken sollte.
 

Derek stand hilflos in der Tür.

Wie ein begossener Pudel oder erwischt mit der Hand in der Keksdose.

“Ich...hab das so nicht gewollt” sagte er vorsichtig und wollte Stiles am Arm festhalten, der ziemlich schwankte.

Doch dieser entzog sich ihm und sah ihn wütend und fassungslos an.

“Was zum…” entkam es diesem nur und ziemlich untypisch für ihn war er einfach sprachlos.

Er klappte ein paar Mal den Mund auf und zu, wie ein Fisch an Land.

“Ich fass es nicht, dass ich mein Essen mit dir geteilt habe” fluchte er dann endlich.

Er starrte Derek eine Weile an, konnte seinen Gesichtsausdruck aber nicht recht deuten. Er wirkte schuldbewusst, aber die Miene war versteinert wie immer.

“Verdammt! Sag gefälligst etwas! Warum hast du uns alle glauben lassen du könntest dich nicht zurück verwandeln? Warum warst du die ganze Zeit bei mir?” verlangte der jüngere zu erfahren.

“Das kann ich dir nicht sagen” bekam er als Antwort und wurde nur wütender.

“Willst du mich verarschen? Du kannst es mir nicht sagen? Du warst wochenlang bei mir zuhause...oh mein Gott...du hast in meinem Bett geschlafen...jede verfluchte Nacht und jetzt...kannst du mir nicht mal sagen wieso?”

Der ältere schien etwas sagen zu wollen, tat es dann aber doch nicht.

“Okay...fein...dann sag es mir nicht. Ich will dich jetzt sowieso nicht mehr sehen. Aber ich habe ein Recht auf eine Erklärung und die wirst du mir zum Teufel nochmal geben” stellte Stiles klar.

Damit drehte er sich um, lief in den Hausflur und so schnell er konnte die Treppen hinab.
 

Erst als er aus dem Haus und ein ganzes Stück gelaufen war, erlaubte er es sich wieder langsamer zu werden. Schließlich lehnte er sich gegen eine Wand in einer Gasse und atmete tief durch.

Tausend Gedanken flogen wie wild durch seinen Kopf.

Warum? Was hatte Derek nur damit bezweckt? Was hatte er dabei gedacht?

Er konnte sich einfach keinen Reim darauf machen.

Und warum zum Teufel konnte ihm dieser verdammte Typ keine Erklärung dafür geben.

Stiles schnaubte. Er war gleichzeitig wütend, enttäuscht, traurig und fassungslos zugleich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hatschepueh
2017-07-30T14:24:50+00:00 30.07.2017 16:24
Wir können uns ja alle denken wieso Derek das gemacht hat. Mal sehen ob Stiles da selber drauf kommt oder ob ihn Derek das erst erklären muss. Aber vielleicht übernimmt ja auch jemand anderes das. Lydia wäre dafür geeignet da sie ja immer alles und jeden durchschaut. Freu mich schon aufs nächste Kapitel.
Antwort von:  WillowSilverstone
01.08.2017 23:58
lydia wäre definitiv geeignet
aber vielleicht bekommt er es ja hin ^^
schwer...aber es klappt bestimmt

danke für den kommi :)
Von:  Jaywalker
2017-07-26T09:50:04+00:00 26.07.2017 11:50
OMG O____O
Was ist denn da los?
Hab ich auf dich abgefärbt? Das ist glaube ich das erste Mal, dass Stiles und Derek sich bei dir nicht ganz grün sind.
Aber ich fands soooo gut *___*
haha....
kennst mich ja, mit sowas kann man mich locken!

also hat Derek nur so getan, damit er bei Stiles sein kann...
Wie romantisch und irgendwie auch ein bisschen creepy XD
under Stalker-Wolf!!!
Na... ich verlasse mich mal drauf, dass du das wieder hinbiegen wirst!
Daumen hoch und Kuss drauf! ^^
Antwort von:  WillowSilverstone
26.07.2017 11:53
haha
ja kann sein
weiß nicht
aber das muss ja sein
schließlich ist unser stalker-wolf viiiiel zu verschlossen
sonst könnte man das ja wohlmöglich aufklären....
Derek halt

joar ich denke doch...das es sich bald etwas beruhigen wird
du kennst mich ja
halte sowas ja nie lange durch *g*
Antwort von:  Jaywalker
26.07.2017 11:59
Also wie gesagt... ich finds guuuuut *___*
Ich meine... versöhnungssex ist doch das beste, oder?

stimmt ^^
und ich halte sowas immer viel zu lange durch!
Antwort von:  WillowSilverstone
26.07.2017 12:02
ich ja so gar nicht ^^
hehe

das stimmt
mal sehen wann es bei den beiden soweit ist *g*
aber wir kennen meine beiden schnuckis ja
die halten das ja nicht lange aus


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