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Omi in schwarz

wie Sonne und Mond
von

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Überraschung

Yohji meckerte zwar noch lange rum, warum Omi so einfach abgehauen war, aber das störte den betroffenen nicht.

Der freute sich schon auf den nächsten Tag, wenn er seine neue Freundin wiedersehen würde.

Das war wohl auch der Grund, warum er schnell zu Bett ging und auch gleich einschlief, was schon lange nicht mehr vorgekommen war.
 

Was er nicht wusste, Yohji machte sich Sorgen um den Kleinen, denn irgendetwas in ihn sagte ihm, das er Omi sehr gern hatte.

Er wollte dem Chibi helfen, seine Probleme zu lösen und war außer sich vor Sorge gewesen, als er bemerkt hatte, das Omi verschwunden war.

Er hatte doch auf ihn aufpassen wollen, statt dessen war er wieder nur seinem eigenen Vergnügen nachgegangen.

Jetzt hasste er sich wieder dafür und fand die ganze Nacht keinen rechten Schlaf.
 

Dafür wunderte er sich nicht schlecht, als der Chibi am nächsten Morgen gut gelaunt in der Küche stand, sich einen Toast hinterschob und dann zur Schule rannte.

Dieser konnte es kaum erwarten, das der Tag vorüber ging und er zu der Bushaltestelle am Friedhof fahren konnte um Tsukinaito zu sehen.

Den ganzen Vormittag über zerbrach er sich den Kopf, ob er ihr nicht etwas mitbringen sollte, so als Dankeschön für gestern Abend.

Als er dann am Nachmittag in den Laden kam und die Elobelien sah, wusste er, was er mitbringen würde.

Diese dunkelblauen Blumen passten einfach!

Das eine Problem los, hatte sein Kopf schon den nächsten Gedanken erfasst.

Diesmal war es der seltsamer Name.

Tsukinaito.... Tsuki heißt ja bekanntlich Mond und Naito...Naito war die Nacht!

Tsukinaiteo, Mondnacht. Ein seltsamer Name für einen Menschen, aber er passte irgendwie.
 

Als Omi den Laden endlich schließen konnte und sich auf den Weg zum Bus machte, war er bereits richtig zappelig vor Aufregung. Er freute sich einfach.

Die Fahr im Bus kam ihm unendlich lang vor.

Als er dann aussteigen konnte, war niemand zu sehen.

Enttäuscht suchte Omi die Gegend mit den Augen ab, aber er konnte niemanden erkennen.

Plötzlich legte sich eine Hand auf seine linke Schulter und eine sanfte Stimme sprach ihn von hinten an.

"Hallo, suchst du was?"

Schnell drehte Omi sich um und sah wieder in grüne Augen, die ihn belustigt ansahen.

"Ja, dich! Ich dachte schon, du wärst nicht da!"

"Wenn ich sage, ich warte, dann warte ich auch! Schön das du da bist!" Der Blick erfasste jetzt die dunkelblauen Blumen in Omi's Hand.

"Was hast du mit denen Vor?" Omi folgte dem Blick und lächelte.

"Die sind für dich, als kleines Dankeschön, weil du mich gestern aufgemuntert hast!" er hielt die Blumen direkt vor Tsukinaitos Gesicht.

Diese schaute in überrascht an, lächelte dann jedoch und nahm die Blumen entgegen.

"Die sind sehr schön, danke!"

Erst jetzt bemerkte Omi, das sie wieder die selben Sachen wie am Abend zuvor trug, auch der Strichcode war noch an der gleichen Stelle.
 

"Komm, lass uns woanders hingehen!"

Ohne zu wieder sprechen folgte Omi ihr, er konnte einen leichten süßlichen Geruch wahrnehmen, ihn aber nicht einordnen.

"Sag, magst du das Meer?" wurde er abermals in seinen Gedankengängen unterbrochen.

"Ja, es ist schon am Wasser...aber was gibt es da? Jetzt ist doch alles schon ziemlich dunkel?!"

Keine Antwort kam zurück, dafür wurde seine Hand erfasst und mitgezogen.

/ihre Hände sind sehr kalt/ war Omi's erster Gedanke, als seine Hand die ihre berührte.
 

Sie mussten ungefähr dreißig Minuten gelaufen sein, und das, ohne auch nur ein einziges Wort zu reden.

Man konnte den leichten Salzgeruch wahrnehmen und den kühlen Wind spüren, der vom Wasser kam.

Vor den beiden erstreckte sich ein weites graues Feld, das undurchdringbar erschien und in dem sich die Lichter der Brücke, die weiter entfernt sich befand, wiederspiegelte.

"Komm, lass uns baden gehen." Tsukinaito begann bereits sich aus den Klamotten zu schälen, Omi drehte sich verlegen um.

Als er ein leichtes Plätschern hörte, das ihm verriet, das sie bereits im Wasser war, zog auch er sich aus, bis auf die Shorts.

<Ich will ihn ja nicht gleich total entblößen den armen OMI!>
 

Dann stieg auch er in das kalte Wasser.

Erst hatte er sofort wieder herausgehen wollen, aber dann war es ganz angenehm, die Kühle, die von der nassen Flüssigkeit ausging.

Sie machte wach, leerte seinen Kopf.

Langsam schwamm er zu seiner Begleitung hinüber.

Diese lachte ihn an. "Ist das Wasser nicht herrlich? So angenehm kühl!"

"Ja, ich glaube es gefällt mir....aber stört es dich gar nicht, das...ich..also...du weißt schon..."

"Nein, weiss ich nicht, was ist? Passt dir was nicht?" Die Augenbrauen wurden zusammengezogen, eine Falte bildete sich dazwischen, der Blick verfinsterte sich leicht.

"Naja, ich bin n junge und du gehst einfach so...nackt...bade...wen ich dabei bin!" Jetzt war es raus und Omi war heiß, trotz des kaltem Wasser.

"hahahahahahahahahahaaaaaaaaa" kam es belustigt zu ihm herüber.

Völlig perplex blieb omi auf der Stelle.

Tsukinaito schwamm zu ihn herüber, drängte ihren Körper fest an den seinen....

Omi's Augen weiteten sich ins Unendliche.

Das war nicht der Körper eines Mädchens.

Vorsichtig ließ er eine Hand über die flache Brust gleiten, spürte die festen Bauchmuskeln unter seiner Handfläche.
 

"Du bist..."

"...Ein Junge, ja! Ich dachte aber, das du das weißt! Wäre ich ein Mädchen, dann wäre ich sicher nicht mit dir am zweiten Tag baden gegangen!!!"

Noch immer etwas irritiert ließ Omi seine Hand wieder sinken.

Das war ja eine schöne Bescherung...aber der andere schien es ihm nicht sonderlich übel zu nehmen, er lachte noch immer ein wenig.

Dieses Lachen gefiel Omi, es klang so angenehm.

Von seinem Schreck wieder erholt fiel jetzt auch er mit ein.
 

Wie lange sie noch gelacht und gebadet hatten wusste Omi nicht mehr, aber als er zu Hause ankam war er ziemlich Glücklich, was jeder ihm auch gleich ansah.

"Hey Omi, du strahlst ja richtig! Was hast du denn gemacht?" begrüßte Ken ihn.

Er hatte gerade im Wohnzimmer gesessen und eine Sendung über Fußball geguckt.

Jetzt gesellte sich Omi zu ihn und erzählte von seinem neuen Freund. Als er zu der Stelle mit der Verwechslung kam musste Ken erst mal kräftig prusten.

Er konnte sich im wahrsten Sinne nicht vorstellen, wie so was passieren kann.

"Lach nicht, morgen kommt er vorbei, dann wirst du ja sehen!"

"Wer kommt vorbei?" mischte sich jetzt Yohji mit ein. Er hatte den Rest des Gespräches mitgehört und war in der Tür stehen geblieben.

"Ein Freund von Omi, hat er erst vor kurzem kennen gelernt!" antwortete Ken auch schon.

Yohji wollte gerade zu einer weiteren Frage ansetzen, als Omi schnell unter seine Arme hindurchschlüpfte und in sein Zimmer verschwand.

So verpasste er leider zu sehen, wir sich auf Yohji's Wangen ein leicher Rotschimmer verteilte, als der Chibi ihn beim verlassen des Zimmers leicht streifte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Darkness-
2003-10-07T18:57:24+00:00 07.10.2003 20:57
hi hi das muss ja voll krass gewesen sein als er gemerkt hat das es kein Mädl war *gg* *lol* ich lach mich tot, ne der teil war klasse mach mich gleich am nächsten ran.

Lg Dev


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