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Hale-Stilinski Family

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey

Ich wünsch viel spaß beim weiter lesen :)

Ich versuch auch wieder schneller zu schreiben :) Komplett anzeigen

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Er sah stolz auf sein junges Ebenbild und musste leicht lächeln. Derek lief voraus und hatte alles im Auge, wenn ihm ein unbekannter Geruch in die Nase stieg, blieb er sofort stehen und signaliesierte seinem Rudel das etwas nicht stimmte. Er führte sie an. Sein innerer Wolf widerstrebte es natürlich zutiefst das ein anderer Werwolf und dazu noch ein Beta sich so in den Vordergrund stellte. Doch wusste sein Mensch es besser. Sein Sohn wollte ihm seinen Rang niemals streitig machen. Er wollte sie schützen und der erste sein der sie warnen konnte. Er wollte beweisen was er gelernt hatte und das zeigte er nun.
 

Leila lief neben ihm und bewunderte ihn genauso wie er selbst.

„Du musst wirklich stolz auf ihn sein“ lächelte sie ihm zu. Er nickte stolz und sah wieder zu Derek, der die Nase in die Luft hielt und stehen geblieben war. Überrascht ging er zu seinem Sohn und sah ihn fragend an. Sie wahren schon in Beacon Hills. Eine Unsicherheit machte sich in ihm breit. Was wäre wenn Derek seinen Gefährten sofort wieder aufspürte und zu diesem zurück wollte? Doch schien Derek nicht viel mit diesem Geruch anfangen zu können und schüttelte schnaubend den Kopf.

„Alles okay... wir können weiter“ kam es von ihm und er lief weiter ohne seinen Vater angesehen zu haben.
 

Etwas überrascht sah er seinem Sohn nach und drehte den Kopf zu den anderen vier Betas, die ihn genauso ratlos ansahen. Ignorierte Derek seinen Gefährten einfach? Das wäre wirklich am besten, doch war es nicht gut für Derek. Kopfschüttelnd folgte er und der Rest des Rudels seinem Sohn.
 

*~
 

Bei Deaton hielten sie und Antuan lief durch die Hintertür in die Praxis um niemanden zu verschrecken. Der Druide wartete bereits und sah ihm mit einem freundlichen Lächeln an.

„Du wirst mir nicht glauben wie sehr Talia mir auf die Nerven ging weil du ihr gefehlt hast“ Antuan schnaubte und verwandelte sich in seine Menschliche Form. Deaton lief zu ihm und umarmte ihn kurz, ehe ihm wieder bewusst war das er nackt war. Schnell ging er in einen Nebenraum und holte einen Koffer mit Kleidung die er auf seinem Tisch stellte.

„Talia hat sie vorbeigebracht... vor einigen Wochen schon“ lächelte er.
 

Antuan musste lächeln und nickte verstehend. Kannte er seine Frau doch zu gut um zu wissen das sie vorausschauend dachte.

„Sie hat mir genauso gefehlt.“ erwiderte er leise und zog sich seine Kleidung an. „Ich geh die anderen holen und dann reden wir über das was du mir sagen willst“ forderte er und ging aus dem Raum. Deaton wusste das Antuan alles in seinem Gesicht lesen konnte. Der einzige und letzte der das wohl konnte.
 

Als Antuan mit den anderen in den Raum kam, ging Leila in das Nebenzimmer um sich anzuziehen. Derek sah ihr kurz nach und schien es nicht so gut zu finden sie nicht mehr im Auge zu haben. Doch sein Vater gab ihm schnell zu verstehen das es in Ordnung sei und sie keine Gefahr droht. Als Derek zu seiner Menschlichen Form wechselte hob Deaton überrascht die Augenbrauen.

„Derek du siehst deinem Vater immer ähnlicher“ lächelte er freundlich.
 

Der jüngere sah zu ihm und dann zu seinem Vater, ehe er wieder zurück zu dem Druiden sah und leicht nickte.

„Ich hoffe nicht nur vom äußeren“ Deaton hob die Augenbrauen verwundert und nickte lächelnd.

„Bestimmt nicht“ kurz zuckte ein Mundwinkel von Derek in die Höhe, ehe er sich schnell anzog und zu seinem Vater sah.

„Geh schon mal mit den anderen vor. Ich komme später nach“ ein lächeln beruhigte Derek.
 

Er hatte seinem Sohn so viel beigebracht, dass dieser sofort wusste wenn etwas nicht stimmte so wie zu diesem Moment. Er zögerte und sah von seinem Vater zu Deaton und wieder zurück.

„Na los!“ forderte er ernst. Alex schnappte sich Derek am Kragen und zog ihn hinter sich her aus der Praxis.
 

Langsam trottete Derek Alex und den anderen drein hinterher zum Hale Haus im Wald. Es waren nur noch ein paar Meter und denn noch freute Derek sich nicht. Er wollte wissen warum sein Vater ihn loswerden wollte. Leila bemerkte seine Abwesenheit und ging neben ihm.

„Was ist los, Bambi?“ fragte sie lächelnd. Er zuckte nur mit den Schultern und sah zu Boden. Er wollte nicht reden oder überhaupt jemanden in seiner Nähe.
 

Seid sie diese Stadt betreten hatten war ihm komisch. Er fühlte sich leer, sein Wolf tobte und er wusste nicht wieso. Wieso wehrte sein Wolf sich auf einmal so gegen ihn? Sie waren die ganze Zeit eine Person, doch jetzt seid sie wieder in dieser Stadt wahren, wollte der Wolf etwas was er ihm nicht geben konnte. Er wusste nicht einmal was er wollte. So fühlte er sich innerlich schrecklich.
 

„Ich bin nur müde, denke ich“ erwiderte er und hoffte Leila würde ihm glauben. Sie nahm seine Lüge war, beließ es aber dabei, denn sie wusste das Derek von selbst kommen würde. Also ließ sie ihn in ruhe und ging einfach weiter neben ihm her ohne ein Wort zu sagen.
 

~
 

Am Haus angekommen kam den Betas schon ein traumhafter Duft entgegen, genauso wie eine junge Werwölfin, die nun nicht mehr elf sondern neunzehn Jahre alt war.

„Derek!“ Sie rannte sofort auf Derek zu und fiel diesem um den Hals, der überrascht die Umarmung erwiderte. Er musste zweimal hinsehen um Laura überhaupt erkannt zu haben. Sie hatte sich so verändert, genauso wie er selbst.

„Heaii!“ keuchte sie erleichtert und ließ von ihm ab um ihn ansehen zu können.
 

Lächelnd strich sie ihrem Bruder durch die Haare um ihn zu mustern.

„Du bist so groß geworden... nicht viel mehr und du bist größer als ich“ er sah sie an und musste lächeln.

„Ich bin größer als du“ lachte er nun. Sie plusterte ihre Wangen auf und sah ihn gespielt ernst an.

„Die paar Zentimeter!“ schimpfte sie. „Werd' nicht frech, du bist jünger als ich!“

„Und größer“ stichelte er sie grinsend, worauf er eine Faust gegen den Arm geschlagen bekam. Es amüsierte ihn so nur noch mehr.
 

Will und Harry pfiffen beeindruckt und musterten die junge Wölfin als sie um sie herum liefen. Laura wurde rot und sah zu den Zwillingen, die sie angrinsten nachdem sie näher traten und ihre Köpfe auf ihre Schulter legten.

„Ist sie nicht hübsch geworden, Harry?“ fragte Will schnurrend.

„Ein kleines Talia double“ erwiderte Harry grinsend und sah zu ihr auf. „Du bist doch sicher der Männerschwarm auf deiner Schule hab ich recht?“
 

Laura wurde noch röter, wenn das überhaupt möglich war und sah zu Derek.

„Wie hast du es mit ihnen ausgehalten?“ fragte sie stotternd und bekam ein amüsiertes lachen der Zwillinge.

„Er ist abgehärtet, Darling“ grinste Will und ging zum Haus. Harry nickte zustimmend und folgte seinem Bruder. Alex und Leila verdrehten die Augen und sahen zu Laura.

„Sie haben recht... du bist wirklich hübsch geworden“ lächelte Alex und ging den Zwillingen dem wunderbarem Geruch nach.
 

Kopfschüttelnd sah Leila ihrem besten Freund nach und sah Laura an.

„Ignorier' sie... Derek ist nicht so wie sie geworden keine Sorge“ sie küsste Derek auf die Wange und ging den anderen nach. Derek lächelte kurz und sah zu Laura, die ihn schnell am Handgelenk griff und ihn mitzog.

„Wo ist Dad?“ fragte sie als sie zum Haus gingen. Derek ließ sich einfach ziehen und sah kurz zurück.

„Noch bei Deaton“ murmelte er leise. Sie sah zu ihm um ihn fragend anzusehen.

„Alles ok?“ fragte sie besorgt, doch konnte er ihr nicht antworten da kam ihm schon seine Mutter entgegen und zog ihn in eine besitzergreifende Umarmung.
 

„Mein kleiner Engel“ lächelte sie erleichtert und küsste ihren Sohn auf den Kopf. „Du hast mir so gefehlt“ Derek legte seine Arme schnell um sie und drückte sie genauso feste an sich wie sie ihn. Er wollte sie am liebsten niemals wieder los lassen. Sie hatte ihm genauso gefehlt.

„Du mir auch, Mum“ murmelte er leise.
 

Talia nahm etwas Abstand um ihren Sohn zu mustern. Sie musste zugeben das sie ihren Mann in diesem jungen Mann sah. Derek glich seinem Vater in allem. Die Gesichtszüge, die Augen, der Blick, der wohl jede Frau schwach machen würde.

„Wenn ich dich so ansehe, könnte ich meinen deinen Vater anzusehen“ lächelte sie glücklich. „Natürlich in viel jünger“

„Das habe ich gehört!“ brummte eine Stimme hinter ihnen.

„Daddy!“ rief Laura und rannte zu ihm um ihn um den Hals zu fallen.
 

Lachend legte er seine Arme um seine große Tochter, die anfing zu weinen vor Freude.

„Hey meine hübsche Prinzessin“ sagte er glücklich. „Du bist so unglaublich groß und schön geworden“ er küsste sie auf die Wange. Ein schluchzen war die Antwort von ihr. „Genauso schön wie deine Mutter~“ er sah zu Talia.
 

Derek spürte wie ein Zittern durch den Körper seiner Mutter wanderte. Er ließ sie natürlich sofort los, doch brauchte sie einen Moment um überhaupt den Kopf zu Antuan drehen zu können. Derek konnte schwören Tränen in den schönen Augen seiner Mutter gesehen zu haben. Antuan ging langsam auf sie zu, nachdem Laura von ihm abgelassen hatte und lächelte.

„Werde ich auch begrüßt?“ fragte er gespielt beleidigt.
 

Talia war so schnell zu ihm gerannt das er selbst zusammen zuckte als sie ihre Arme um seinen Hals gewickelt hatte und ihn küsste. Diese Erleichterung und diese Freude konnten nur sie beide füreinander spüren. Und Talia genoss die wiedergewonnene Nähe zu Antuan, genauso wie umgekehrt. Er legte die Arme eng um sie.

„Heai“ meinte er als er kurz die Chance bekam zu sprechen als Talia den Kuss löste.

„Heai“ erwiderte sie schnell und drückte ihre Lippen wieder auf die von ihm.
 

Laura war wieder zu Derek getreten und beide sahen ihre Eltern angewidert an.

„Ich glaub ich muss kotzen“ murmelte Laura angewidert. Derek nickte zustimmend.

„Dafür müsste ich erst einmal gegessen haben“ erwiderte er und schüttelte sich als sie beide sich umdrehten um ins Haus zugehen.

„Krank“ kam es von Laura. Derek nickte nur wieder und folgte ihr in die Küche.

„Ich glaub ich hab keinen Hunger mehr“ sagte er nur, als er zu den Betas am Küchentisch sah wie sie aßen.
 

Laura nickte verstehend und zog ihren Bruder hinter sich her zur Treppe hinauf.

„Ich muss dir jemanden zeigen“ lächelte sie und ging in ein Zimmer, in dem zwei Personen saßen. Einer davon sah sofort wissend zu ihnen und lächelte.

„Unser verlorener Sohn ist wieder da“ Derek sah seinen Onkel überrascht an als dieser vom Bett aufstand und zu ihm ging um ihn die Hand auf die dunklen Haare zu legen.

„Ich bedaure es sehr das du mehr nach deinem Vater kommst“ grinste er stichelnd und tätschelte ihm den Kopf. „Trotzdem freut es mich dich wieder hier zu haben“ mit diesen Worten ging er aus dem Zimmer und ließ die beiden stehen.
 

Überrascht sah er seinem Onkel nach und sah zu Laura, die nur mit den Schulter zuckte.

„Er hat sich um hundertachtzig Grad gedreht seid du und die anderen weg waren. Er hat sich um uns gekümmert und war echt immer lieb“ lächelte sie. „Es hat ihn auch verändert zu etwas gutem“ Derek hob die Augenbrauen als sich die andere Person mit einem Räuspern auf sich aufmerksam zu machen. Er drehte den Kopf zu ihr und lächelte leicht, als das Mädchen mit schief gelegtem Kopf zu ihnen sah.

„Das ist Cora?“ fragte Derek überrascht und musterte das hübsche Mädchen. Laura nickte zustimmend.

„Ja! Deine kleine Schwester Cora“ erwiderte sie amüsiert. „Sie ist fast so frech wie du in dem Alter“ mit vor der Brust verschränkten Armen sah sie zu der jüngsten. „Nicht war du kleine Hexe“ grinste sie.
 

Cora blies die Wangen auf und schmollte.

„Ich bin keine Hexe! Ich bin ein Werwolf klar?“ schimpfte sie verärgert. Derek musste lächeln und ging zu der kleinen Cora um sich neben sie auf ihr Bett zu setzen.

„Du bist wirklich gewachsen.. als ich ging warst du gerade mal ein Baby“

„Komisch aber auch“ bluffte sie sarkastisch. Derek zog eine Augenbraue hoch und sah zu Laura.

„Sie ist super oder?“ fragte sie genauso sarkastisch wie Cora vorher. Er seufzte.
 

Waren alle Frauen so anstrengend?
 

Er schüttelte den Kopf und sah wieder zu Cora.

„Ich mach dir einen Vorschlag..“ sagte er ruhig. „Ich zeig dir ein paar Tricks wie du zum Beispiel Peter ärgern kannst und lässt mich damit in Ruhe?“ Cora sah ihn aus zu Schlitzen verkleinerten Augen an.

„Ich will erst wissen ob es sich lohnt“ Laura lachte von der Tür aus.

„Das lohnt sich, glaube mir“ nun sah Cora von Laura zu ihm und nickte eifrig.
 

Lachend nickte Derek und drehte sich richtig zu ihr, ehe er Laura ansah damit sie rausging. Sie hob die Hände und verließ das Zimmer.

„Ich bin schon weg~“ grinste sie und schloss die Tür.
 

*~
 

Am Abend saßen Antuan, Talia, Derek und Laura zusammen mit Peter im Wohnzimmer. Antuan und Talia wichen keinen Millimeter mehr von einander. Derek und Laura hatten sich vor dem Kamin gesetzt und erzählten sich was alles in den Jahren passiert war. Peter saß gegenüber von Talia und Antuan und seufzte.

„Ich störe eure kleine süße Zusammenkunft echt ungern, aber was macht ihr mit Coras besten Freund und...“ er deutete mit einem Kopfnicken in Richtung Derek.
 

Antuan sah seinen Schwager skeptisch an. Er kam noch nicht ganz mit der neuen Art des Betas klar, sodass er sich erst noch daran gewöhnen musste. Denn noch wollte er auch wissen was Peter meinte.

„Bester Freund?“ Talia sah in eine Richtung nur um ihn nicht ansehen zu müssen. Etwas was ihm widerstrebte, denn das hieß nichts gutes. „Talia!“ sie sah zu ihm und lächelte leicht.

„Claudia kam einmal mit ihm her und seid dem sind die beiden Freunde und gehen auch in die gleiche Klasse?“ sagte sie wobei sie ihn beruhigend über die Wange streichelte. Er verzog sein Gesicht leicht.

„Talia-...“ grummelte er. Doch sie küsste ihn schnell und lächelte so wie immer wenn sie Antaun beruhigen wollte.

„Ich weiß. Aber sie hatte am Anfang wirklich Probleme und sie war zu schüchtern um überhaupt mal mit einem anderen Kind zu spielen... er wäre ein super Schwiegersohn“ grinste sie zufrieden.
 

Er seufzte und sah zu Derek, der sich zu sehr mit Laura beschäftigte sodass er nichts mitbekam.

„Ich hoffe du weißt was du tust“ Talia sah ihn wissend an und nickte.

„Natürlich... du hast ihn trainiert“ er hob eine Augenbraue.

„Das heißt nichts, Taila“ schimpfte Peter und sah flüchtig zu Derek und Laura, die zu ihnen sahen. „Nicht glotzen. Müsst ihr nicht ins Bett?“ fragte er ernst. Die beiden sahen zu ihren Eltern, die zustimmend nickten.

„Geht schlafen... morgen hat mein einziger Sohn Geburtstag und da solltet ihr beide Fit sein“ mahnte Talia die beiden. Die sich sofort erhoben und Laura wissend grinste.

„Sechzehn ist das neue achtzehn, Brüderchen“ grinste sie breit und schob ihren kleinen Bruder vor.
 

„Es ist doch ein Tag wie jeder andere auch“ protestierte er als er stehen blieb und seine Mutter ansah. „Mum? Keine Feier oder dergleichen, bitte“ sie sah zu ihm auf und nickte.

„Natürlich“ dankend lächelte er als er Laura nach oben folgte.
 

Antuan sah ihnen nach und dann zu ihr.

„Du hast eine Feier vorbereitet richtig?“ Talia ließ sich hängen und ließ ihren Kopf gegen seine Schulter fallen.

„Ich muss alles absagen“ sagte sie leise. „Dem Rudel, den Freunden das Essen... einfach alles“ Antuan sah zu Peter, der sie amüsiert angrinste.

„Komm schon, Talia“ fing er beruhigend an. „Er wird sich freuen. Lass die Leute kommen und das Essen... er muss erwachsen werden, da wird er auch durch so etwas unangenehmes durch müssen“ Antuan nickte zustimmend als er ihr einen Arm um die Hüfte legte.

„Wo er Recht hat~“ lächelte er als er sie auf die dunklen Haare küsste.
 

Talia seufzte leise und hob ihren Kopf um die beiden anzusehen.

„Euer Wort in Gottes Ohr“ sagte sie leise. Peter verdrehte lachend die Augen und sah zu Antuan, der ihn skeptisch musterte.

„Was?“ fragte er. Antuan rührte sich nicht sondern musterte ihn weiter prüfend. Unter diesem Blick fühlte Peter sich nackt sodass er etwas unangenehm auf dem Sofa hin und her rutschte.

„Was ist mit dir passiert?“ fragte er skeptisch und bekam dafür den Ellenbogen seiner Frau in die Seite gestoßen. Er sah nicht zu ihr, er wollte keine Reaktion des jüngeren auslassen um nichts zu verpassen.
 

Doch Peter zuckte nur mit den Schultern und lächelte ehrlich.

„Nichts... ich bin einfach erwachsen geworden“ mit diesen Worten stand er auf und ging aus dem Raum nach oben.
 

Antuan sah ihm länger nach, ehe Talia seinen Kopf zu sich drehte um ihn zu küssen. Grinsend lehnte er sich weiter zu ihr vor um sie auf das Sofa zu drücken und sich über sie zu lehnen ohne den Kuss zu lösen. Doch ein Räuspern hinter ihm, ließ ihn genervt von ihr ablassen und sich zu der Person zu drehen.
 

Johna stand in der Tür und sah die beiden kühl an. Der Beta war der älteste von ihnen und war später zu ihnen gekommen. Er war mit ein paar anderen bei Talia und den anderen geblieben. Doch jetzt wollte er Antuan sprechen auch wenn er riskierte einen finsteren Blick zu kassieren.

„Ich muss mit dir sprechen, Antuan“ gab er ruhig von sich und ging aus dem Wohnzimmer aus dem Haus.
 

Seufzend sah er ihm nach und küsste Talia noch einmal, ehe er aufstand und noch einmal zu ihr sah.

„Wir sind noch nicht fertig“ drohte er gespielt und ging nachdem er ein zustimmendes nicken von Talia bekommen hatte dem Beta nach. Der stand etwas abseits vom Haus und hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Antuan ging zu ihm und stellte sich neben ihm um ihn ansehen zu können.
 

Ein lange Zeit passierte nichts. Antuan wusste, das Johna immer etwas brauchte um die richtigen Worte zu finden. Er hörte sich immer so Weise an, dass er wusste das es schwer sein musste sich so im Griff zu haben wie er. Johna war einer der Kontrollierbarsten Werwölfe die er kannte. Einen Vollmond überstand er ohne Probleme. Den Tod seiner Gefährtin hatte er ohne laut leidend überlebt und stand ihn voller Würde vor ihm.

„Wir sind froh das du wieder zurück bist, Antuan“ er sprach so ruhig, doch konnte Antuan die Sorge hinter diesen Worten hören.

„Das erleichtert mich“ erwiderte er ehrlich. „Doch war das nicht der Grund weshalb du mich sprechen wolltest“
 

Der ältere nickte und sah in den Wald, der von der Dunkelheit eingehüllt war. Es war nichts zuhören, nicht einmal eine Grille, was im Sommer doch ungewöhnlich war.

„Hör hin“ sagte er nach einer weile und sah nun doch zu Antuan. Der die Augenbrauen zusammen zog und nun auch in den Wald sah.
 

Nichts.
 

Kein Geräusch war zu hören. Es war wirklich beunruhigend, sodass er kurz die Augen schloss.

„Etwas stimmt nicht“ sagte er nur. „Deaton hatte mir das gleiche gesagt“ ein nicken war die Antwort des älteren, der wieder zum Wald sah.

„Die Tiere haben sich an unsere Anwesenheit gewöhnt und halten den entsprechenden Abstand“ sagte der ältere. „Das ist nicht unsere Schuld, das nicht einmal eine Grille einen Ton von sich gibt“

„Es ist kein anderes Rudel, das hätten wir als wir zurück kamen bemerkt“ erwiderte er nachdenklich. Es würde sich auch kein anderes Rudel in ihre Nähe trauen.
 

Antuan und sein Rudel hatten sich einen Namen in ihrer Welt gemacht. Beacon Hills war sein Territorium wo sich ein anderes Rudel von fernhält, sollte es weiter lebend durch die Gegend laufen. Es war etwas anders. Etwas was eine Warnung eines Alphas ignorierte. Ein Werwölf wäre normalerweise nicht so dumm. Es war auch nicht der Fall. Es musste etwas anderes sein.

„Wir müssen raus finden was es ist, Antuan“ gab Johna zu verstehen und sah wieder zu ihm. „Nichts darf die Menschen oder unser Rudel in Beacon Hills gefährlich werden“ er nickte zustimmend.

„Was schlägst du also vor?“ fragte er den älteren.
 

Der sah zum Haus und sah Talia die in der Tür stand und zu ihnen sah.

„Ich schlage vor wir schützen erst einmal die, die uns am nächsten sind“ sprach er ruhig. „Wir warten zunächst was passiert... wenn sie angreifen, müssen wir sie töten“ Antuan sah zu ihm und folgte seinem Blick. Talia sah besorgt zu ihnen und hatte die Arme um sich gelegt. Er biss die Zähne zusammen und nickte.

„Derek ist auf das Schlimmste trainiert... wie sieht es bei euch aus? Laura?“ fragte er an seinen ältesten Beta gerichtet. Der lachte leicht auf.

„Sie kann sich kontrollieren sollte ein Vollmond kommen... Cora kann noch gar nichts. Peter ist auch noch zu voreilig“ antwortete er ehrlich. „Deine Kinder sind nicht bereit dazu... allenfalls Derek, solltet ihr ihn alles beigebracht haben“ Antuan sah wieder zu ihm. „Es waren nur ich, Talia, Peter, Matt und Romy da. Abgesehen von Peter waren nur wir vier die Laura und Cora etwas hätten beibringen können“
 

Antuan nickte verstehend.

„Ich lass mir was einfallen“ der ältere nickte und wand sich zum gehen.

„Lass es mich wissen, wenn ich helfen kann“ sagte er noch leise, ehe er zurück ins Haus ging. Antuan sah ihm seufzend nach und sah Talia zu wie sie zu ihm ging und ihn besorgt ansah.

„Ein anderes Rudel würde sich nicht her trauen, das weißt du“ er nickte.

„Aber andere Wesen tun es“ mit diesen Worten ging er zurück ins Haus. Langsam folgte Talia ihm nachdem sie sich umgesehen hatte. Sie war erleichtert das ihr Gefährte zurück war, denn etwas stimmte nicht und nur wenn Antuan da war und der Rest des Rudels würden sie das auch überstehen. Vollkommen egal was sie wieder stören sollte. Es war Gefährlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CharlieBlade1901
2017-03-06T08:38:40+00:00 06.03.2017 09:38
Ich frage mich was in Peter vorgeht und wie es mit Dereks Verhalten Weiter gehen soll.

Spannend bis zum geht nicht mehr und sehr fesselnd 👍🏻


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