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My Diary

Mind storming
von

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Kapitel2 (Second Day)

Gott schuf den menschen oder? Und gott schuf auch Luzifer. Aus luzifer schien das böse zu entstehen. Heißt das dann nicht das das böse auch durch gott entstanden ist?
 

ich wache auf. Das kreischende gefiebse meines weckers erinnert mich daran das ich in dieser welt ja auch noch existiere und um mein leben tag für tag kämpfen muss... obwohl es total wiedersinnig zu sein scheint wenn man um ein leben kämpft das man nicht will. Rennt man nicht immer einem traum hinterher und ist es nicht vielmehr so das wir alle träumen aber sich kaum einer traut einen traum wirklich zu leben? Mein erster weg führt mich ins bad. zu einem erbarmungslosen spiegel der mir aufzeigt, das ich genauso aussehe wie ich mich fühle. Schnell wäscht man sich. Hat man eigentlich lust einen fuß vor die tür zu setzen. Die antwort ist klar aber man tut nicht das was man will.. denn man will ja leben. Leben.. seltsam. wie wird leben eigentlich deffiniert? Ich gehe aus dem haus. Das selbe wie jeden morgen. Altag.. und der tag beginnt wie der letzte aufhörte. Grau. Alles ist grau in grau. Müde gesichter starren aus den fenstern der u bahn und versuchen bei den zwischenzeitlich "überirdischen" fahrten einen sonnenstrahl zu erhaschen. Einen sonnenstrahl. Etwas das aufblüht, das einen wärmt. und trotzdem isolieren wir unsere häuser gegen dies wärmenden strahlen ab, isolieren wärme... und isolieren uns von anderen menschen. Auf arbeit angekommen verichte ich das was ich jeden tag tue und schon ist es abend. Stupide. Grau. Endlos scheint dieser kreislauf zu sein. Mein handy klingelt. Ein kurzes lächeln huscht über mein geisicht. "Hallo Laura." nach einer kurzen begrüßung erzählt mir meine beste freundin das sie aufgrund ihrer krankheit weiterhin nicht besucht werden darf. und schon verschwindet mein lächeln. ist es nicht grausam? spielt mir das leben nicht einen streich wenn es mir tag für tag ins gesicht grinst und mich dann auslacht? mir sogar meine freunde nimmt wenn ich nichtmal eine familie habe. Ih seufze. "Ich wünsch dir gute besserung.Bis bald" und so verabschiedet sich das gespräch zu einem menschen den ich vermisse. Wieder pocht der schmerz in mir und fordert gehör. Aber ich halte mir die ohren zu und hoffe das diese penetrante stimme in mir verstummt. In der u-bahn sitzt mir diesesmal ein junger typ gegenüber. Er sieht müde aus denk ich. Aber trotzdem irgendwie süß. Egal denn ich weiß das ich es nie wagen würde ihn anzusprechen. Denn ich habe mich angepasst. bin ohne das ich es wollte in dem moment grau geworden in dem ich anfing ihn zu beobachten. Ob er mich für grau hält? ob er überhaupt etwas anderes als grau sieht? ich weiß es nicht. Wer weiß es überhaupt? Nach einer weile sehe ich weg, denn es kommt keine antwort. Dabei spür ich wie mein herz klagt. sich nach freundlichen worten und einer umarmung sehnt. weiterhin wird es hungern müssen, brach liegen und vielleicht irgendwann daran zugrunde gehn. Schnell mach ich dicht. Will mich nicht an tage erinnern als ich solche dinge bessesen habe. An denen ich jemanden hatte bei dem ich mich anlehnen konnte. Solche tage sind lange vorbei und scheinen so weit weg zu sein wie meine kleine traumwelt nach der ich mich sehne. Abschalten, vergessen...Farbe. Und doch komme ich wieder an. Hinauf zur wohnung und den fernseher an. Etwas zu essen und vielleicht sieht man ein paar nachrichten, die einen dann nur noch frustrierter und nachdenklicher zu bett gehen lassen als sonst. sollte man nicht froh darüber sein überhaupt ein bett zu haben? sollte man nicht dankbar sein das alles geregelt abläuft.. alles so grau.. aber angeblich trotzdem noch besser als zu hungern. Wer weiß das schon. In mir wächst ein entschluss. Morgen brech ich aus. Dies soll der letzte tag werden.. der in grau endet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vela
2003-11-12T14:52:04+00:00 12.11.2003 15:52
ich kann mich meinem Vorgänger nur anschließen..Wow!Das war echt super geschrieben, man kann sich richtig in die Situation hineinversetzen.
Von: abgemeldet
2003-11-11T20:39:44+00:00 11.11.2003 21:39
wow, unglaublich. ich persönlich führe auch tagebuch, aber nicht in einer solchen...eindringenden weise.
ich muss schon sagen, das erinnert mich extrem stark an mein leben. auch ich denke extrem viel nach, und das nachdenken über eine sache, die so banal und doch zu groß für unser vorstellungevermägen ist, und die "enttäuschung" wenn man merkt, dass man eigentlich wirklich nur ein unbedeutendes glied in dieser welt ist, kommt sehr gut rüber.
die stimmung ist sehr gut eingefangen und die worte malen einem förmlich ein bild vor den augen, dass den alltag dieser trisen kalten gottlosen welt wiederspiegelt.

bin beeindruckt.
Von: abgemeldet
2003-11-11T20:39:14+00:00 11.11.2003 21:39
wow, unglaublich. ich persönlich führe auch tagebuch, aber nicht in einer solchen...eindringenden weise.
ich muss schon sagen, das erinnert mich extrem stark an mein leben. auch ich denke extrem viel nach, und das nachdenken über eine sache, die so banal und doch zu groß für unser vorstellungevermägen ist, und die "enttäuschung" wenn man merkt, dass man eigentlich wirklich nur ein unbedeutendes glied in dieser welt ist, kommt sehr gut rüber.
die stimmung ist sehr gut eingefangen und die worte malen einem förmlich ein bild vor den augen, dass den alltag dieser trisen kalten gottlosen welt wiederspiegelt.

bin beeindruckt.


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