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Atra esterni ono thelduin

von

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Aberon

Für den Rest des Tages schonte Endara Kisara. Jeden Abend landete sie versteckt außer Sichtweite anderer Menschen um ihre Passagiere essen, trinken und schlafen zu lassen. Immer, wenn sie flogen, griff sie sie auf geistiger Ebene an um ihren Geist zu schulen. Kisara merkte schnell, wie sie immer besser darin wurde. Sie war noch nicht perfekt, konnte Endaras Angriffe aber besser abwehren, als sie es zu Beginn geschafft hatte. Kurz vor Surda hatte Endaras das Training um eine Schwierigkeitsstufe erhöht. Ihre Angriffe waren nun weitaus stärker und schwerer.

Da vorne ist Aberon.“ sagte Endara eines Tages. Am Horizont sah Kisara eine große Stadt mit Palast im Zentrum. Das fliegen auf Endara hatte nicht nur ihre Beine stark in Mitleidenschaft gezogen. Jeder der ehemaligen Sklaven, der mit ihr flog hatte wund gescheuerte Beine, aber im Gegensatz zu den Qualen, die sie bei den Sklaventreibern hatten erleiden müssen, war das gar nichts. Endara weitete ihr Bewusstsein auf die Leute Aberons aus.

Bewohner Aberons!“ rief sie. „Mein Name ist Endara. Ich bin ein Kaiserdrache und komme in Frieden. Bitte räumt den Hof, damit ich landen kann.“ Dann fügte sie etwas in einer anderen Sprache hinzu. Kisara kniff die Augen zusammen und sah, wie geschäftige Leute Karren und andere Dinge aus dem Weg schoben um Endara Platz zu machen, die nun über der Stadt kreiste.

Als der Platz geräumt war, legte sie die Flügel an und ging in einen Sinkflug über. Ihre Flügelschläge verursachten einen starken Wind als sie kurz davor war, auf dem Platz zu landen. Ihre Klauen klackerten, als sie auf dem Stein des Platzes aufsetzte und die Flügel anlegte. Sofort wurde sie von einer Menschenmenge umringt, die gebührenden Abstand hielten. „Bewohner Aberons.“ begann Endara wieder. „Auf meinem Rücken trage ich vier ehemalige Sklaven. Ich wünsche, dass sie freundliche aufgenommen und behandelt werden. Stellt ihnen Kleider und ein Bad zur Verfügung und behandelt ihre Wunden.“ Sie lies die vier von ihrem Rücken absteigen. „Ich verlange eine Audienz bei eurem König!“ sagte sie dann und sah, wie ein Soldat in das Schloss davon eilte. Die vier Sklaven wurden von Soldaten in die Mitte genommen und in Richtung des Lazaretts gebracht.

Keine fünf Minuten später eilte ein Mann mit dunkler Haut und langem Gewand auf den Hof. Auf seinem Kopf trug er eine goldene Krone, ehe er sich vor Endara verbeugte. „Was verschafft mir die Ehre?“ fragte er. „König von Aberon. Ihr kennt mich nicht. Mein Name ist Endara. Ich bin eine Kaiserdrachin und wurde vor mehr als Tausend Jahren versiegelt um dann aufzuwachen, wenn mein zukünftiger Partner vor mir steht. Wie ihr auf meinem Rücken sehen könnt, ist dies eingetreten. Ich bitte euch, meiner Partnerin, Kisara, Heiler für ihre Wunden, ein Bad und frische Kleidung zur Verfügung zu stellen. Ich werde bald mit ihr zu den Elfen aufbrechen, auf dass sie ihre Ausbildung beginnen kann.

Der König musterte Kisara, aber dann nickte er. „Ich werde tun, was ich kann.“

Noch etwas.“ fuhr Endara fort. „Bringt mir eure Schwerter und Bogen, die ihr auf Lager habt, auf das Kisara sich ihre Waffen, die sie brauchen wird, aussuchen kann.“ Während Kisara von zwei Dienern weg gefürht wurde, befahl der König seinen Soldaten, ihre Waffen, die sie auf Lager hatten, her zu bringen. Während die Diener sie führten, sah sich Kisara staunend im Palast um. Sie hätte nie gedacht, dass sie jemals im Leben einen Palast sehen würde.

Die Diener führten sie in das Gemach einer Magierin, verbeugten sich und gingen. Der Geruch der Räucherstäbchen in ihrem Gemach brachte Kisara fast um, so intensiv wie er war. Die Magierin war ebenfalls dunkelhäutig, in Seide gekleidet und mit Schmuck geradezu tapeziert. Sie und ihre ganze Umgebung hatte etwas durch und durch exotisches an sich. „Nanu? Wer bist du denn?“ Der starke Akzent der Frau machte es schwer, sie zu verstehen. „Ich... ich bin Kisara...“ stammelte Besagte und kämpfte einen Hustenanfall nieder. Die Magierin stand auf und trat durch den Dunst der Räucherstäbchen auf sie zu um sie zu mustern. Mit einer angeekelten Miene zupfte sie an ihren Lumpen und roch einmal an ihr. „Puh, Mädchen. Du stinkst wie eine Sklavin und läufst auch so rum!“ empörte sie sich. „Ich... war auch... Sklavin...“ stammelte Kisara. Die Frau hob eine Augenbraue. „Ach wirklich? Das erklärt auch dein Aussehen. Man hat mir zugetragen, ich solle deine Wunden heilen. Ist das richtig?“

„Ja, Herrin...“

„Na na. Kein Grund mich Herrin zu nennen, Kleines. Ich bin Madame Zinnura und komme von weit her.“ Madame Zinnura lächelte, ging um Kisara herum und nahm die ausgefranzten Säume ihrer Lumpen in die Hand. „Um deienn Körper zu untersuchen muss ich dich leider entkleiden. Darf ich?“ Mit einem stummen nicken erteilte Kisara ihr die Erlaubnis.

Madame Zinnura schob das Hemd hoch und noch bevor sie es ihr über den Kopf gezogen hatte, sog sie zischend die Luft ein. Das Hemd landete auf dem Boden. „Komm mal mit.“ Madame Zinnura schob Kisara zu einem Spiegel, so dass sie über die Schulter hinweg ihren Rücken betrachten konnte. Sie wurde blass. Dass sie Wunden hatte wusste sie ja, aber sie hätte nie gedacht, dass es SO schlimm war. Die Peitschenhiebe hatten nicht nur Striemen hinterlassen, sondern auch lange Wunden, so dass es aussah, als wäre sie Opfer diverser Schwerthiebe geworden. Am schlimmsten aber war eine Wunde in der Mitte ihres Rückens. Dort fehlte ein ganzes Stück Fleisch und alle Wunden eiterten bereits. „Wer tut nur sowas?!“ empürte sich Madame Zinnura und nahm den Rest ihres Körpers in Augenschein. Kisaras ganzer Oberkörper war von schweren Wunden bedeckt, manche waren sogar entzündet. Hatte sie diese SAchmerzen all die Zeit einfach ignoriert. „Es wundert mich, dass du noch nicht tot umgefallen bist, Kind.“ sagte die Zauberin mitleidig. „Dich zu heilen wird ein ganzes Stück Arbeit. Ich fange mit den ernstesten Wunden an. Bitte halte still.“ Behutsam legte madame Zinnura ihre Hand auf die große Wunde am Rücken, der ein Stück Fleisch fehlte und begann in der selben Sprache zu singen, in der Endara manchmal sprach. Die Wunde begann stark zu jucken und Kisara musste den Drang nieder kämpfen, sich etwas zu suchen um sich zu kratzen. Ein ziehen mischte sich zum jucken, während die Zauberin weiter sang. Im Spiegel konnte Kisara sehen, wie das fehlende Fleisch sich wieder bildete, Muskeln zusammen wuschen undd sich letztlich unversehrte Haut über die Wunde spannte, die nun nicht mehr existierte. Das jucken und ziehen in diesem Bereich war verschwunden, da wandte sich madame Zinnura schon der nächsten Wunde zu. Diese Prozedur zog sich eine ganze Halbe Stunde lang, bis ihr Oberkörper wieder aussah wie neu. Madame Zinnura reichte ihr das Hemd wieder,d ass sie sich wieder anziehen konnte. „Die Hose muss auch runter!“ sagte Madame Zinnura, oder eher befahl es. Sie half Kisara, die Hose auszuziehen. Ihr Unterkörper sah nicht so schlimm aus, wie ihr Oberkörper, aber auch hier hatte sie Wunden davon getragen. Wieder begann die Zauberin zu singen und heilte diese Wunden ebenfalls, ehe sie sich eraschöpft auf ihren Sessel sinken lies. „Gib mir doch bitte einen Apfel aus der Obstschale da.“ bat sie Kisara, die ihr einen Apfel reichte, ehe sie ihre Hose wieder anzog.

Madame Zinnura biss hungrig in den Apfel und aß ihn innerhalb einer Minute auf. Sogleich wirkte sie kräftiger. „Herrje. Es ist lange her, seit ich solche Verletzungen heilen musste. Aber jetzt solltest du gesund sein. Nichts destotrotz“ Als Verstärkung ihres Satzes hielt sie sich die Nase zu. „brauchst du ein Bad und vernünftige Kleider.“ Sie läutete eine Glocke und zwei Dienerinnen betraten ihr Gemach. „Bringt das Mädchen zu den königlichen Bädern und besorgt ihr neue Kleider!“ befahl sie. Die Dienerinnen verbeugten sich und nahmen Kisara in ihre Mitte. Sie führten sie ein paar Gänge entlang, ehe sie eine Tür öffneten und sie, nachdem Kisara eingetreten war, hinter sich schlossen.

In dem Raum befand sich ein großen Becken, äwhrend die Dienerinnen emsig damit bemüht waren, heißes Wasser einzulassen und Waschmaterialien heran zu schaffen. Dann baten sie Kisara, sich zu entkleiden und in das Becken zu steigen. Etwas mulmig zumute folgte Kisara den Anweisungen und lies sich vorsichtig in das heiße Wasser gleiten. Sie seufzte auf. Das tat gut, vor allem ohne die Wunden. Mit Bürsten und Seife bewaffnet begannen die beiden Dienerinnen, Schicht um Schicht den Dreck von Kisaras Körper zu schrubben. Ab und zu musste sie sich hinstellen um es ihnen einfacher zu machen, sie zu waschen.

Danahc verschwand die eien Dienerin aus dem Raum, während die zweite sich daran machte, Kisaras Haare mit Waschmittel einzuseifen. Sie massierte mit den Fingern ihre Kopfhaut, was richtig gut tat, ehe sie das Waschmittel ausspülte. Diese Prozedur wiederholte sie zwei weitere Male, ehe die zweite Dienerin mit Handtüchern zurück kehrte. Während sie Kisara abtrocknete, lies die andere Dienerin das vor Dreck starrende Wasser aus dem Becken und spülte es daraufhin sauber, ehe sie ihre Kollegin mit der abgetrockneten Kisara in den Nebenraum begleitete. Auf einem Tisch lagen Kleider bereit, aber bevor Kisara sie anziehen durfte, machten die Dienerinnen sich daran, ihr das widerspenstige Haar zu kämmen. Diese Prozedur war eine Qual, weil Kisaras Haar so verknotet war, dass die Kämme kaum durchkamen. Die Dienerinnen entschieden sich, die hartnäckigsten Knoten abzuschneiden und danach ging das kämmen erheblich leichter. Trotzdem brauchten die Dienerinnen eine ganze halbe Stunde Kisara das Haar zu kämmen, ehe sie ihr beim anlegen der Kleider halfen. Es war kein Kleid, sondern eine Hose, wie Kisara feststellte, da ein Kleid beim reiten auf einem Drachen sehr hinderlich gewesen wäre.

Während die eine Dienerin Kisara aus dem Schloss geleitete, fischte die andere mit gerümpfter Nase ihre alten Kleider vom Boden um sie zu entsorgen.

 

Die Dienerinnen führten sie zurück zum Hof, auf dem sich Endara mit dem König unterhielt. Als die Drachin ihr Bewusstsein bemerkte, hob sie den Kopf und musterte sie. „Das sieht doch gleich viel ordentlicher aus!„ sagte sie und deutete auf einen Haufen Dinge vor sich. „König Orrin war so freundlich, uns mit Proviant auszustatten.„ sagte sie. „Außerdem hat er uns eine Decke zur Verfügung gestellt, dass du vor meinen Schuppen geschützt bist, wenn du auf meinem Rücken sitzt. Und das hier... sind Waffen. Komm her!“ Kisara folgte ihrem Befehl und blieb vor dem Haufen stehen. „Also.“ Endara setzte sich auf die Hinterbeine, griff nach einer Waffe und prüfte sie mit geübtem Blick. Dass sie ihre Pranken wie Menschenhände einsetzen konnte wusste Kisara ja bereits. Die Drachin wog das Schwert in der Hand, prüfte die Schneide, empfand es dann aber als ungeeignet und legte es beiseite. Das selbe tat sie mit den anderen Waffen, bis sie ein großes Breitschwert als geeignet empfand. „Ich nehme dieses hier, König Orrin.“ Dann griff sie nach der Scheide, schob das Schwert hinein und befestigte sich den extra langen Gürtel mit etwas Mühe am Körper. „Wir finden noch eine bessere Möglichkeit, wie ich das Schwert tragen kann.“ sagte sie und wandte sich dann an Kisara. „Jetzt du. Such dir eine Waffe aus, die passt.

Mit Endaras Anweisungen prüfte Kisara jede einzelne Waffe, ob sie zu ihr passte und entschied sich letztendlich für ein Kurzschwert. Es war ihr immer noch rätselhaft, warum Endara sie Waffen aussuchen lies. Und noch rätselhafter erschien ihr der Umstand, dass die Drachin selbst eine Waffe trug. Sie würde sie wohl später danach ausfragen.

Endara trug ihr darüber hinaus auf, sich einen Bogen zu nehmen. Ohne sich zu beschweren folgte Kisara ihren Anweisungen. Endara nickte. „Gut. Dann sind wir gleich abflugbereit.“ Sie griff nach der großen Decke, die die Diener des Königs ihr zur Verfügung gestellt hatten und schnallte sie sich selbst um, wobei sie für ihre Zacken Löcher hinein bohren musste. Dann griff sie ein Seil und knotete es so um ihren Körper, dass es für Kisara einen behelfsmäßigen Haltegurt bildete. „Das muss reichen, bis wir bei den Elfen sind.“ sagte sie und vertäute die Taschen mit dem Proviant ebenfalls an ihrem Körper. Dann verneigte sie sich vor König Orrin. „Ich danke für eure Gastfreundschaft, Majestät.“ Der König verneigte sich seinerseits. „Oh nein, Ich danke Euch. Ich hätte nie mit einer derart erhabenen Gestalt wie Ihr sie seid gerechnet, noch dass ein weiterer Drache existiert neben denen, die Galbatorix verschont hat.“ Ein Knurren rollte in Endaras Kehle. „Ich werde diesen Schänder noch in Stücke reißen!“ fauchte sie. „Wie dem auch sei. Wenn ihr uns benötigen solltet, König Orrin, so lasst einfach nach uns schicken.“ Der König nickte, während Endara sich nieder hockte, damit Kisara es einfacher hatte, aufzusteigen. Ungelenk krabbelte sie auf Endaras breiten Rücken.

Endara breitete die Flügel aus, sodass alle umstehenden davon stoben. Mit einem Brüllen schlug sie die Flügel und stieg schnell in Richtung Himmel hinauf. Kisara klammerte sich an dem Haltegurt fest und war froh, ihn zu haben. Das fliegen ohen Sicherung machte sie unruhig, aber sie wusste, es war nur eine Frage der Zeit, bis Endara einen Sattel erhalten würde. Frühestens die Elfen würden sich darum kümmern.

Aberon schrumpfte unter ihnen zu einem unregelmäßigen Fleck in der Weite der Landschaft zusammen, als Endara sich nordöstlich wandte und Surda mit schnellen Flügelschlägen hinter sich lies. Eine Weile lang hörte man nur ihre Flügelschläge und den Wind, der an ihnen vorbei sauste, aber dann erhob Kisara die Stimme. „Endara... Wieso hast du dir eigentlich auch Waffen ausgesucht? Drachen brauchen so etwas doch nicht.“ Die Drachin brummte und peitschte mit dem Schwanz. „Normale Drachen vielleicht nicht. Oder eben auch nicht, weil sie zu so etwas nicht in der Lage sind.“ sagte sie. „Aber ich habe erfahren, was es heißt, im Kampf auf andere Waffen als seine natürlichen zurück zu greifen. Außerdem kann ich dir so schon einmal ein wenig Unterricht geben, bevor wir bei den Elfen eintreffen.“ Sie schnaubte ein Rauchwölkchen. „Außerdem müssen wir deine Muskeln trainieren. Ausdauer hast du durch den Gewaltmarsch der Sklaventräger aufgebaut, doch fehlt es dir an Kraft. Körperlich wie geistig. Daran werden wir die nächsten Tage arbeiten. Geistig machst du dich zwar schon gut, aber es reicht noch lange nicht.

Kisara schwieg. Das bedeutete schwere Zeiten. Und ohne Vorwarnung attackierte Endara auch sogleich ihren Geist, sodass sie sich wehren musste. Immerhin wusste sie ja, wie sie das anstellen musste.

Während die beiden geistig fochten, glitt die Landschaft unter ihnen, unkenntlich wie eine farbenfrohe Wasseroberfläche, vorbei. Kisara kämpfte mit all ihrer mentalen Kräfte gegen ihre Freundin, aber aufgrund deren Alter, Weisheit und Kraft, unterlag sie schnell. „Gut gemacht.“ lobte Endara. „Aber ich habe gegen dich verloren!

Das ja, aber mit deinen jetzigen Fähigkeiten sollte es dir immerhin schon einmal gelingen, gegen normale Magier stand zu halten. Selbstverständlich sind die Unterweisungen im geistigen Kampf immer noch nicht abgeschlossen. Wir werden das täglich vor dem körperlichen Training üben.“ Kisara konnte ein aufstöhnen nicht unterdrücken. „Hör auf dich zu beschweren! Wer groß werden will muss hart arbeiten!“ schallt Endara sie. „Wer hat denn gesagt, das ich das überhaupt will?“ antwortete sie trotzig. Endara knurrte. „Du hast dich für dieses Schicksal entschiden, vergiss das nicht! Du hattest die Wahl zwischen mir und der Freiheit oder zwischen den Sklaventribern und der Gefangenschaft. Und du hast dich für die Freiheit entschieden. Das heißt aber auch, dass du dich deiner Ausbildung beugen musst, denn das ist dein Schicksal, da du mit mir verbunden bist. Also hör auf zu jammern. Frei zu sein, aber zu lernen ist das geringere Übel als zu schuften und für nichts bestraft zu werden.“ Nach dieser Standpauke schwieg Kisara. Endara hatte Recht. Sie war froh, dieses Los zu haben anstatt nach wie vor als Sklavin leben zu müssen. Sie betrachtete die neuen Kleider, die sie trug und erst dann wurde ihr bewusst, was für ein großes Glück sie hatte, dass sie und Endara füreinander bestimmt gewesen waren. Sie wollte es sich gar nicht ausmalen, was wäre, hätte sie die Drachin nie gefunden, sie geschweige denn aufgeweckt. Sie akzeptierte ihr Los, denn sie mochte Endara und diese Ausbildung würde schon nicht so schwer werden.



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