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Dark Soul

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Als kleines Vorwort möchte ich erstmal meiner Beta danken für ihre Mühe. Dieser OS sind nur Gedanken die in meinem Kopf rum Spukten... Aber für euch is es auch... Ich habe hier nur einen Namen genannt, aber wer der oder die Hauptperson ist, überlasse ich euch. Ich hatte meine Personen dazu, aber bei euch kann es jede Person sein ^^ also viel Spaß! Komplett anzeigen

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Die Nacht bricht herein, kein Wind weht.

Von weitem nur das Grollen des Donners.

Langsam und leise pirscht sich das Gewitter heran,

der Regen fällt still zu Boden,

so wie meine Tränen.
 

Der beginnende Wolkenbruch ist meine Rettung,

als ich durch die Straßen laufe.

Keiner sieht nun mehr wie ich mich fühle.

Meine Tränen können sich unbarmherzig ihren Weg

aus meinen Augen suchen.
 

An einer Bank bleib ich stehen.

Viel zu viele Emotionen und Gedanken verbinde ich mit diesem Ort.

Ich beginne mit Schreien auf die Bank einzutreten.

Ein Knirschen und ein Knacken sind zu vernehmen

und dann -

die Bretter fallen kaputt zu Boden.
 

Erst als ich all meine Wut heraus gelassen hatte,

lief ich weiter.

Wohin wusste ich nicht.

Meine Seele führte mich an diesem Tag.
 

Ich stehe vor einer Scheibe und sehe mein Spiegelbild in ihr.

Man kann die Tränen vom Regen nicht mehr unterscheiden.

In dem Moment als es blitzt,

hebe ich meine Hand und schlage zu

das Klirren der Scheibe wird nur vom Donnergrollen übertönt.

Ich greife nach dem Ring,

der, der ihr schon immer gefiel und den ich ihr nie kaufen konnte.
 

Das Blut an meiner Hand beachte ich nicht,

ziellos und mit dem Ring in der Hand führt mich meine Reise weiter.
 

Die letzte Station an diesem Tag...

der Friedhof.

Am Tag ihrer Beisetzung konnte ich nicht bei ihr sein.

Er hätte es nie zugelassen.

Und auch ich konnte nicht ertragen zu sehen

wie Menschen um das Liebste in meinen Leben trauern

und sie doch gar nicht kannten.
 

30 Jahre.
 

30 Jahre hab ich vergebens gewartet.

30 Jahre

in denen sie geheiratet hatte

und dennoch gab ich die Hoffnung nie auf

das wir eines Tages zusammen finden.
 

Heut vor einem Jahr erfüllte sich mein Wunsch.

Sie rief mich an,

wollte mich sehen.

Sagte mir, dass sie mich liebt und es nicht mehr unterdrücken könne.
 

Wir trafen uns an unserem Lieblingsplatz,

eine kleine Bank in der Nähe eines Sees.

Sie sah noch genauso schön aus, wie ich sie in Erinnerung hatte.

Langsam kam sie auf mich zu,

lächelte mich an

und wir fielen uns in die Arme.
 

Noch nie zuvor hab ich so viel Liebe empfunden.

Endlich!

Endlich war sie mein.

Wir verbrachten Stunden zusammen,

redeten und küssten uns...
 

Doch dann wurde alles schwarz.
 

Ein Mann tauchte auf und bedrohte uns.

Ich wollte sie schützen, doch als er zustach

traf er sie.

Er flüchtete und ich -

ich hielt sie in den Armen.
 

Ihr warmes Blut an meinen Fingern.

Ich schrie sie an!

„Verlass mich nicht,

du wolltest doch jetzt bei mir bleiben.“,

als Antwort bekam ich einen letzten Kuss

bevor sie für immer ihre Augen schloss.
 

Dies war ein Jahr her und nun steh ich hier,

hier vor ihrem Grab.

„Bunny!“,

flüstere ich leise,

während ich den Verlobungsring auf den Grabstein lege.
 

Hier an dieser Stelle fühlt sich meine Seele endlich zu Hause

und noch in derselben Nacht,

nachdem ich das letzte Jahr nur ziellos umher gezogen bin

entscheide ich mich meiner Liebsten zu folgen.
 

Und ich weiß, wenn der Morgen graut,

werde ich wieder bei ihr sein.
 

So griff ich in meine Tasche

und trank das Fläschchen leer,

was mir nun auf ewig Frieden und Erlösung bringen wird.
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lilia24
2016-08-29T19:10:48+00:00 29.08.2016 21:10
Traurig aber schön geschrieben



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