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This is what dreams are made of

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Kapitel 3

„Ich äh also, jetzt bin ich doch ein bisschen überrumpelt“, gestand Michiru und errötete. Haruka erging es ebenso und dann, ohne über Konsequenzen oder ähnliches zu denken, fielen sich die beiden Frauen in die Arme.
 

„Ich…du…wow“, stammelte Haruka und auch Michiru schien ihrer Muttersprache nicht mehr mächtig zu sein. „Ich hab dich mir ganz anders vorgestellt“, begann Michiru leise und Haruka grinste keck: „So so, wie denn?“ Michirus Kopf glich jetzt einer Tomate: „Naja, würde ich nicht wissen, dass du eine Frau bist, ich hätte dich für einen Mann gehalten!“ Haruka brach in schallendes Gelächter aus: „Da bist du tatsächlich nicht die einzige – Schwamm drüber. Die meisten Menschen halten mich für einen Kerl, während bei Seiya, jeder der die Threelights nicht kennt, denkt er seine eine Frau..“ „Wer ist eine Frau?“, fragte der Genannte der soeben das Zimmer betreten hatte. „Na du“, antwortete Haruka frech und Seiya streckte ihr die Zunge raus: „Es kann nicht jeder so schön sein wie ich Tenoh!“ „Wir sind aber heute wieder eitel Kou“, konterte Haruka. Seiya legte seinerseits nach: „Du bist nur neidisch auf meine schönen Haare…“ „Auf die Fusseln doch nicht“, fiel ihm Haruka ins Wort.
 

Seiya überhörte den Einwand und haute raus: „Tja, Schauma macht’s möglich“, Seiya sah Haruka an, Haruka sah Seiya an. Der Schwarzhaarige realisierte, was er eben gesagt hatte und sogleich zeichnete sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht ab. Auf Harukas Gesicht erschien der gleiche Ausdruck und ganz plötzlich hörte man ein leises Kichern. Haruka und Seiya drehten sich zu Michiru um, die sich mittlerweile den Bauch hielt und aus vollem Halse lachte. Für Haruka war es das schönste Geräusch der Welt: „Ihr seid echt spitze!“
 

„Wer ist spitze?“, fragten Seiyas Brüder die grade zur Tür hereingekommen waren. Sofort verstummte Michirus Lachen und sie blickte die beiden ängstlich an. „Es ist besser, wenn ich jetzt gehe, ich möchte euch nicht stören“, verlegen strich sich die Türkishaarige eine widerspenstige Strähne aus der Stirn. „Papperlapapp, du störst uns doch nicht. Yaten, Taiki, das ist Michiru, eine Freundin von Haruka!“ Die beiden jungen Männer kamen auf sie zu und gaben ihr die Hand. Sie hatten einen warmen, festen Händedruck und Michiru vertraute den dreien auf Anhieb. Das tat sie sonst nicht.
 

„Michiru, möchtest du mit Seiya und mir alleine reden oder dürfen Taiki und Yaten davon erfahren?“, Haruka sah sie fragend an und Michiru atmete tief durch: „Hilfst du mir?“ „Immer“.
 

Seiya kochte Kaffee und die fünf ließen sich auf dem Sofa nieder und Haruka begann zu reden: „Alles weißt du auch noch nicht Seiya. Es ging mir in letzter Zeit nicht so besonders und weil ich nachts nicht schlafen konnte, loggte ich mich immer häufiger in Chats im Internet und begann sinnlose Gespräche. Sie mochten zwar keinen Inhalt gehabt haben aber sie haben mir geholfen die Zeit tot zu schlagen, bis ich jemanden kennen lernte, der sich mit Meerkönigin eingeloggt hatte. Ich schrieb sie an und wir unterhielten uns eine Weile – tauschten Handynummern“, Haruka legte eine Pause ein und Yaten sah sie entsetzt an: „Du hast deine Privatnummer raus gegeben?“. „Warte Kurzer – wenn du mich nicht unterbrichst, dann rede ich weiter!“ Yaten verdrehte die Augen, er hasste es wenn Haruka ihn kurzer nannte: „Ich telefonierte mit meiner Chat Bekanntschaft und ging dann schlafen.
 

Heute früh stand Seiya vor meiner Tür und überredete mich mit ihm an den Strand zu gehen. Da trafen wir Michiru. Sie war mit einem jungen Mann unterwegs, der sie beschimpfte, grob anfasste und schubste. Ich bin dazwischen gegangen aber ihre Stimme kam mir gleich so bekannt vor, doch ich konnte sie nicht einordnen. Seiya und ich brachten Michiru mit hierher und sie sagte mir, dass sie noch jemanden informieren wollte, von dem sie wusste, dass es denjenigen sicher interessiert und als sie dies tat, klingelte mein Handy. Michiru hatte mir ihren Namen bis dahin nicht verraten aber jetzt war mir alles klar!“ Die drei Jungs sahen Haruka und Michiru an. „Jetzt musst du erzählen Michi“, Haruka setzte sich dicht neben sie und legte ihre Hand auf die der Türkishaarigen. Für den Gebrauch des Spitznamens zog Michiru zwar die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts.
 

Sie atmete tief durch: „Den jungen Mann, den ihr am Strand gesehen habt, das ist mein Freund. Exfreund, Freund, ich bin mir da langsam gar nicht mehr so sicher. Sein Name ist Mamoru Chiba, er ist ein renommierter Chirurg im Tokyo Metropolitan Matsuzawa Hospital. Wir haben uns vor einigen Jahren kennen gelernt als ich im Krankenhaus einige Kinder besucht habe. Es war keine Liebe auf den ersten Blick aber es hat sich so etwas wie Liebe entwickelt. Mamoru arbeitet sehr viel und sehr hart müsst ihr Wissen und er hat sich immer Mühe gegeben und mich umsorgt. Vor einigen Wochen hatte ich einen Termin bei einem Arzt und das Ergebnis dieses Termins hat Mamoru total verändert. Ich kann keine Kinder bekommen müsst ihr wissen aber Mamoru wünscht sich sehnlichst welche und seitdem dies der Fall ist…ist…“, Michiru begann zu schluchzen und Haruka zog sie tröstend in ihre Arme. „Was denn Michi – pssh, niemand drängt dich, wir sind da!“
 

„Er schlägt mich“, brach es aus Michiru heraus und sie begann hemmungslos zu weinen. Die drei Jungs fuhren zeitgleich vom Sofa hoch. Sie kannten Michiru zwar nicht aber sie mochte sie irgendwie und da jeder von ihnen in einer festen Beziehung war, konnten sie sich nicht vorstellen, wie es ihnen ergehen würde, würde ihre Partnerin ihnen das erzählen.
 

Sofort waren die drei da und nahmen Michiru mehr oder weniger in die Arme. Irgendwie war es mehr ein, jeder hatte einen Teil von Michiru in den Armen aber es gab allen ein Gefühl der Geborgenheit. In Gedanken war jeder von ihnen bei seiner Freundin. Haruka kannte keines der Mädchen, sie hatte sich bisher erfolgreich drücken können. Neue Bekanntschaften lagen ihr einfach nicht. „Ich danke euch“, schniefte Michiru und wischte sich die Tränen weg. „An Gruppenkuscheln musst du dich gewöhnen“, gab Yaten lakonisch von sich und Michiru griente.
 

Taiki kniete sich jetzt vor Michiru und nahm ihre Hände in seine: „Hey Prinzesschen nicht weinen. So eine schöne Frau weint nicht. Eine Frage – was willst du nun tun?“ Michiru zuckte die Achseln und zog sich ihr Kleid von den Schultern. Taiki zog scharf die Luft ein. Michirus Schultern waren grün und blau und wirkten angeschwollen. Sie hatte das geschickt mit ihrem Kleid verstecken können. Taiki sah nicht viel aber er konnte sich denken, dass es an Michirus restlichem Körper nicht wirklich besser aussehen konnte. „Du kommst zu mir“, entschlossen sah Haruka sie an, ihr Ton duldete keine Widerrede. Michirus Augen wurden groß. „Zu dir?“ „Klar, ich bin eine Frau, ich lebe allein und du musst mich beschützen!“ Michiru schmunzelte und auch die Jungs schmunzelten. Haruka lächelte lieb: „Also?“ „Einverstanden“
 

„Harulein, was ist mit deinen Eltern?“, stichelte Seiya und grinste. „Nenn mich niemals Harulein“, Haruka hatte sich vor Seiya aufgebaut und pieckste ihm mit einem ihrer Finger in den Bauch. „Darum kümmre ich mich wenn es soweit ist, sonst ziehen Michi und ich eben in eine WG!“ „Hab ich da auch noch ein Wörtchen mitzureden?“, fragte Michiru aus dem Hintergrund und Haruka schüttelte den Kopf: „Toll“, brummte die Türkishaarige und streckte Haruka die Zunge raus. „Wie son altes Ehepaar da sagt mir mein Frühstück guten Morgen“, brummte Yaten. „Na komm, bei Mina und dir könnte man manchmal auch meinen ihr seid schon an die achtzig“, konterte Seiya und Yaten erwiderte: „Von mir aus aber Uropa und Uroma sind auf jeden Fall Ami und Taiki“, Taiki errötete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2016-08-26T12:00:57+00:00 26.08.2016 14:00
Super Kapitel mir gefällt die Geschichte, weiter so freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  -MissStarlight-
29.08.2016 12:41
Merci für dein Lob. Ich beeile mich mit der Fortsetzung =)


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