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Dirty Little Secret

von

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Nun saß ich hier auf meinem Bett wo wir uns schon so oft geliebt hatten, wo ich dir meine Liebe gestand und du hast es erwidert. Wie oft hatte ich in deine Augen geblickt und mich darin verloren?Eigentlich dachte ich immer, dass wir immer zusammen bleiben würden.

Doch nun wusste ich, dass ich dich nie mehr besitzen würde und dass alles was du zu mir sagtest, eine Lüge war. Ob du mich wohl schon von Anfang an belogen hattest? Ich würde es wohl nie erfahren.

Damals am Anfang unserer kleinen „Affäre“, sagtest du mir, dass ich dein „kleines schmutzige Geheimnis“ wäre und das niemand vorerst davon erfahren sollte.

So ging es damals knapp zwei Jahre. Zwei Jahre lang hatte ich dir mein Herz geschenkt. Verdammt, ich könnte mich nun selbst dafür in den Arsch treten. Was für ein Idiot ich doch war...

Immer wieder flehte ich dich an, dass wir es doch öffentlich machen sollten, ich wollte nicht mehr dein Geheimnis sein, ich wollte, dass das was wir hatten, echt wurde. Eine richtige Beziehung. Doch du strichst mir immer nur über den Kopf, gabst mir einen Kuss auf die Stirn und meintest, es wäre noch nicht an der Zeit.

Niemanden hatte ich von unserer Liebschaft erzählt. Ich schottete mich immer mehr von meinen Freunden ab, da ich im Kopf immer mehr bei dir als bei ihnen war.

Weitere zwei Jahre vergingen und du warst immer noch nicht bereit, dass es zwischen uns offiziell wurde. Obwohl wir uns schon fast täglich sahen, uns täglich diese drei magischen Worte in die Ohren flüsterten.

In diesen ganzen Jahren, selbst jetzt noch, hätte ich womöglich alles für dich getan.

Als ich dich einmal sturzbetrunken mit zu mir nahm, erkannte ich dein wahres Gesicht. So hatte ich dich zuvor noch nie gesehen. Du warst so aggressiv, hast deine ganze Wut auf die Welt an mir ausgelassen. Dennoch hatte ich die Hoffnung, dass dies nur ein einzelner Vorfall war. An diesem Abend verschwandst du ohne ein Wort zu hinterlassen.

Tage lang hatte ich nichts von dir gehört, als ich dich plötzlich mit jemand anderem in der Öffentlichkeit sah. Ihr beide hattet ein Funkeln in den Augen, wie ich es bei dir noch nie gesehen hatte, du jedoch sehr oft bei mir.

Als du mich erblicktest, warfst du mir nur einen finsteren Blick zu. Ich sollte verschwinden, soviel war klar. Jedoch rannte ich auf dich zu, schrie dich an, was das denn zu bedeuten habe. Als sich die andere Person zwischen uns stellte und meinte, ich solle dich in Ruhe lassen. Wer ich den überhaupt sei und was ich mit dir zu schaffen hatte.

Schnell erkannte ich, dass du mit dieser Person in einer Beziehung warst. Diese Person hatte all das, was ich mir schon so lange gewünscht hatte. Warum konntest du es ihr geben, aber mir jedoch nicht?

Ich rannte weg. Es war zu viel für mich.

Wenige Tage später kamst du zu mir nach Hause. Du schlugst auf mich ein, hast mir ein blaues Auge und ein paar geprellte Rippen verpasst und dann noch auf mich gespuckt.

Ich weiß nicht wie lange ich damals so regungslos am Boden lag, waren es Stunden oder sogar Tage. Es war ein Schock für mich. So kannte ich dich nicht. Niemals hätte ich mir gedacht, dass du so sein könntest.

Nun wusste ich, dass du einfach nur ein wildes Tier bist.

Dennoch konnte ich nie wirklich aufhören dich zu lieben.

Selbst jetzt nicht, wo ich auf meinem Bett sitze, dieses Lied von „Bullet For My Valentine“ höre und uns darin wiederfinde.

Ich war immer nur dein kleines schmutziges Geheimnis, weil du damals schon jemand anderen hattest.

Nun weiß ich es. Doch nun ist es leider schon lange zu spät...



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