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Akahime

von

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Tödliche Forschung

Als San wieder aufwachte, lag sie auf dem Boden. Sie richtete sich auf und entdeckte eine Gruppe junger Mädchen. „Bist ihr wohl auch in die Falle gegangen.“, sagte eines der Mädchen. San hatte leichte Kopfschmerzen und sah das Mädchen nur an. „Ich bin ihr schon vor einiger Zeit in die Falle gegangen. Als ich aufwachte waren außer mir noch zwölf andere Mädchen hier. Sie wurden nach und nach rausgeholt aber bis jetzt ist keine von ihnen zurück gekommen. Stattdessen kamen immer neue Mädchen und heute kamst du dazu.“, erklärte es. Noch bevor jemand ein weiteres Wort sagte löste sich das Mädchen in Luft auf und war verschwunden. „Was geht den jetzt ab?!“, dachte San als sie das sah. „Erst werde ich von Engeln und Vampiren gejagt, dann fall ich in einen Fluss, der eigentlich tödlich sein sollte und anschließend werde ich beinahe von ´nem Fettsack von Tenryubito vergewaltigt. Dann steh ich plötzlich an einem See und nun bin ich die Gefangene einer ollen Waldfrau?!“ Sie setzte sich, an die Wand gelehnt, in eine Ecke. „Was ist das hier für eine Welt? Wie bin ich hierhin geraten und warum?“ Noch während sie das dachte, vernahm sie ganz dumpf Schmerzensschreie. Sie hielt sich die Ohren zu um die Schreie nicht mehr höre zu müssen. „Alles in Ordnung?“, fragte eine andere Gefangene. „Du weinst!“ San hatte nicht bemerkt, dass ihr stumme Tränen übers Gesicht liefen. „Hast du Schmerzen?“, erkundigte sich das Mädchen erneut. San schüttelte nur den Kopf und zog die Kniee an. Sie konnte die Stimme nicht ausblenden und wenn sie die Augen schloss konnte sie einen gekachelten Raum mit zahllosen Gerätschaften sehen. Einige Stunden später war die Stimme vollständig verstummt. San konnte sich all das nicht erklären. Es leuchtete wieder auf, doch es war nur ein Korb mit drei Laiben Brot und einer Wasserflasche. Die anderen Mädchen stürzten sich darauf, nur San blieb wo sie war. Am nächsten Tag wiederholte sich die Prozedur mit nur einem Unterschied. Es gab keinen Neuzugang. Auch an den darauffolgenden Tagen wiederholte sich alles. San hatte die ganze Zeit über nix zu sich genommen und fast die gesamte Zeit über geheult. Schließlich war sie an der Reihe. Nachdem das Leuchten aufhörte fand sie sich in eben jenem gekachelten Raum wieder. Sie lag auf einer Art Tisch, welcher Schräg aufgerichtet war und konnte sich nicht bewegen. Ein paar dicke Lederriemen hielten sie fest. In manchen Gerätschaften waren farbige Flüssigkeiten, in anderen brodelte und blubberte es, wiederum waren mit Organen, Köperteilen oder anderem Zeug gefüllt. San fühlte wie die Angst in ihr aufstieg und versuchte sich zu befreien. „Das kannst du vergessen!“, sagte eine gedämpfte Männerstimme. „Da scheint einer Schwester ja ein besonderes Exemplar von Versuchskaninchen in die Hände gefallen zu sein.“ Der Mann trug ein Laborkittel, Handschuhe und einen Mundschutz und er klang sichtlich amüsiert. Da der Tenryubito ihr die Stimme geklaut hatte, konnte sie nichts sagen. Aber sie wollte unverkennbar weg. Der Mann streichelte über ihre rechte Wange. „Na, na, wer wird denn da abhauen wollen?“ Obwohl er ein Mundschutz trug, war klar, dass er ein dreckiges Grinsen im Gesicht hatte. „Das kannst du mir doch nicht antun. Weißt du bisher waren alle meine Versuche ein Misserfolg.“ Er wies in eine Richtung und San folgte ihm. Was sie da sah, lies sie erschauern. Man konnte nicht mal mehr sagen was die Kadaver ursprünglich mal waren. „Aber du… du bist etwas besonderes.“ Wieder streichelte er sie. „Ein Mädchen, das ein Bad im Strom der Verdammten überlebte und einem Tenryubito entkam… Mit dir werde ich es schaffen… Mein Auftraggeber wird zufrieden sein…“ Er lachte kalt und zog eine Spritze auf. „Das pickst nur ein bisschen.“, meinte er und drückte die hellgrüne Flüssigkeit in ihre Venen. San verspürte sofort höllische Schmerzen. Es fühlte sich an als würde ihr Blut kochen. Sie wand sich vor Schmerzen während der Mann sie belustigt beobachtete. Es dauerte ein paar Minuten bis der Schmerz nachließ, doch schon jagte er ihr die nächste Spritze rein. So ging das über ein paar Stunden weiter, bis er auf die Uhr sah. „Oh es ist ja bereits Mittag.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Bis später und nicht sterben, ja?“, säuselte er lieblich. San war körperlich als auch geistig völlig am Ende. Sie wünschte sich nur noch, dass es aufhören soll. Plötzlich vernahm

sie ein Wispern mehrerer Stimmen um sich herum. Doch sie hatte nicht mehr die Kraft sich umzusehen. Sie schloss die Augen und wollte nur noch schlafen. San merkte dadurch nicht, dass der gesamte Raum mit den Geistern der anderen Mädchen angefüllt war. Die Geister versuchte die Lederriemen zu lösen, doch keine konnte sie berühren geschweige denn öffnen. Etwas später kam der Mann zurück. Als er das Mädchen wie einen nassen Sack da hängen sah, ging er zu ihr und fühlte den Puls. „Schwach… aber vorhanden.“, dachte er. Er beschloss die bisherigen Ergebnisse in einem Bericht niederzuschreiben und dem Mädchen eine Pause zu gönnen. „Wenn ich es übertreibe stirbt mir mein wertvollstes Versuchsobjekt noch weg.“ Es vergingen wieder ein paar Stunden bis das Mädchen wieder aufwachte. „Verdammt! Doch kein Albtraum…“, dachte sie. Der Mann hatte es sehr wohl bemerkt, dass sie wieder wach war und stand nun neben ihr. „Wollen wir dann weiter machen, mein süßes Experiment?“ Kaum hatte er das gesagt, verpasste er ihr die nächste Spritze. Obwohl San wieder extreme Schmerzen hatte, zeigte ihr Körper nach außen hin keine Reaktion. Es passte dem Mann gar nicht, dass sie keine Reaktion zeigte, schließlich törnte gerade das ihn an. Aus diesem Grund verabreichte er ihr noch weiter Injektionen. Doch erst nach der zwanzigsten Injektion zeigte sich eine Reaktion. San fing an Blut zu spucken und nicht gerade wenig. Ein paar Sekunden später verlor sie endgültig das Bewusstsein. Er fühlte wieder ihren Puls und bekam eine Wutfalte. „SCHEIßE!!!!! Wieder ein Fehlschlag!“, fluchte er. Er rief nach seiner Schwester. „Was ist?“ „Räum den Müll hier weg und besorg mir schnellstmöglich neue Versuchskaninchen!“, wetterte er. Die Frau teleportierte die Kadaver und ihre Leiche in eine tiefe Schlucht.



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