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How strange

von

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One Shot

Sein Kopf schmerzt. Er stöhnt, als er merkt, wie sein Körper hochgehoben wird. Seine Augen sind geschlossen, wodurch seine ganze Umgebung schwarz ist. Er hört Stimmen, doch kann er nicht verstehen, was sie sagen, zu sehr tut ihm sein Kopf weh.

Irgendwas drückt gegen seine Schädeldecke. So soll sie doch zerplatzen, dann sind wenigstens die Schmerzen vorbei.

Die Dunkelheit verzieht sich. Schnell richtet sich auf. Die Unterlage ist weich. Er braucht einen Moment, um zu verstehen, wo er sich überhaupt befindet. Sein Kopf schmerzt noch immer, doch ist es nicht mehr so stark. Es dauert ein bisschen, ehe er versteht, wo er sich befindet. Die Wände sind komplett braun, eine Maserung geht nach verläuft zur Decke, welche gelb ist. Es verwundert ihn, da dies nicht sein Zimmer ist und auch kein anderes in Hogwarts oder bei ihm zu Hause.

Eher kommt es ihm so vor, als würde er sich in ein Baumhaus befinden. Jedenfalls würde dies farblich übereinstimmen.

Nachdem er sich ein bisschen in dem Raum umgeguckt hat, um festzustellen, dass nichts außer dem Bett in diesem Zimmer vorhanden ist, schwenkt er seine Beine aus dem Bett und beschließt aus dem Raum zu gehen. Vielleicht findet er raus, wo er sich überhaupt befindet.

Sein Kopf schmerzt noch immer, doch kann er es jetzt aushalten und hat nicht das Gefühl, als würde er platzen. Er weiß zwar, dass es besser wäre, wenn er sich ausruht, doch möchte er wissen, wo er sich befindet.

Eine einzige Tür befindet sich in diesem Raum, wobei da nur die Umrisse einer Tür zu sehen sind. Das Material, um diese zu schließen fehlt. Vorsichtig begibt er sich darauf zu. Seine Augen werden groß, als er einem Blick nach draußen erhaschen kann. „Das kann doch nur ein Traum sein“, murmelt er zu sich selber. Direkt unter vor ihm befindet sich, mit einer kleinen Lücke, ein weiteres Tor, die in einen Raum führt. Er befindet sich nicht in ein Baumhaus, wie er vorher erwartet hat, sondern in einen überdimensionalen Besen. Zwei weitere erstrecken sich noch vor ihm. Wenn er nach unten schaut, kann er den Boden nicht sehen, sondern das Blau des Himmels und Wolken. Es macht den Anschein, als wären drei Besen, vielleicht auch mehr, in den Himmel gewachsen. Aus irgendeinem Grund befindet er sich in diesen. Wie auch immer er hier hingekommen ist.

Schwer schluckt er. „Wie auch immer ich hier hingekommen bin“, murmelt er zu sich selber. Er überlegt, was er tun soll. Am besten wäre es, wenn er hier bleibt und wartet, bis dieser Traum vorbei geht, doch wann soll dies passieren? In ein paar Stunden? Tagen? Vielleicht auch gar nicht? Die Zeit vergeht in Träumen anders, als in der Realität.

Sollte er springen? Wenn dies wirklich ein Traum ist, dann dürfte ihn nichts passieren. Aber auf der anderen Seite ist es auch nicht schön im Traum zu sterben. Vielleicht würde er dann aber wach werden. Er schluckt schwer. Ein Versuch ist es wert. Wer weiß was danach passiert oder wo er vielleicht landen wird.

Also geht er ein paar Schritte zurück, atmet tief ein und wieder aus, ehe er losläuft. Kurz bevor er den Rand erreicht hat, springt er ab. Für einen Moment hat er das Gefühl zu fliegen, als er über den Abgrund springt. Ein Lächeln bildet sich auf sein Gesicht, als er sieht, wie der Rand immer näher kommt. Er erhascht einen kurzen Blick nach unten. Nichts als weiße Wolken. Wenn er wirklich runterfallen solle, dann weiß er nicht, was passieren würde.

Doch das soll nicht passieren. Er hat es geschafft genügend Schwung zu sammeln und somit rollt er sich auf den Boden ab, was wie ein Fass, welches einen Berg runterrollt, aussieht.

„Ha“, ruft er vor Freude. Die Tatsache, dass er sich ein bisschen die Haut aufgeschürft hat ist ihm egal.

„Wie geht es Ihnen, Mister Finnigan?“, hört er eine weibliche Stimme neben sich.

Etwas verwirrt darüber seinen Nachnamen zu hören, dreht Seamus seinen Kopf zu der Person um, die ihn angesprochen hat.

Als wäre sie aus dem Nichts erschienen steht mitten im Raum, im rot weißen Gewand, Madam Pomfrey und hält ihn, mit einem liebevollem Lächeln, ein Glas mit roter Flüssigkeit hin.

„Was machen Sie in meinen Traum?“, fragt Seamus Finnigan verwirrt.

„Hier trinken Sie das. Es wird Ihnen Gut tun“, sagt die Krankenschwert, ohne auf seine Frage einzugehen und hält ihm sanft das Getränk hin.

Vollkommen verwirrt von dieser Aussage und der Tatsache, dass sie hier ist, starrt er sie einfach an und lässt zu, dass sie ihm die Flüssigkeit in dem Mund kippt.
 

Es dauert ein bisschen, ehe er die Augen aufmacht. Das Bild ist zuerst verschwommen, doch wird dann immer klarer. Schließlich erkennt er die ältere Dame im rot, weißen Gewand, welche ihm eine rote Flüssigkeit zu trinken gibt. „Madam … Pomfrey“, haucht er schwach.

Die Angesprochene lächelt ihn liebevoll an. „Dir wird es gleich besser gehen. Das ist etwas gegen die Schmerzen.“

Als er alles ausgetrunken hat, hat er das Gefühl, dass ihm ein bisschen besser geht und somit richtet er sich auf. „Was ist passiert?“, fragt er verwirrt.

Sie legt das leere Glas auf ein Tablett, ehe sie antwortet: „Du wurdest beim Qudditich Spiel von einem Klatscher getroffen und bist zu Boden gegangen. Dir dürfte es in ein paar Tagen wieder besser gehen.“

„Wie geht es dir Seamus?“, hört er eine bekannte Stimme neben sie.

Als er seinen Kopf zu der Person umdreht fängt er an zu lächeln. „Hallo Harry“, meint er zufrieden. Seine beiden Freunde, Ron und Hermine stehen auch neben ihn.

„Wir haben uns Sorgen gemacht“, sagt die Frau unter den Dreien.

„Es geht schon wieder.“ Seamus freut sich darüber, dass seine Freunde nach ihn sehen wollten, um sich zu vergewissern, dass es ihm besser geht.

„Er braucht jetzt aber Ruhe“, scheucht die Krankenschwester seine Freunde aus dem Zimmer.

Diese nicken verständlich. „Bis später dann“, meint Ron, ehe sie sich aus dem Raum bewegen.

Seamus nickt auch und schaut ihnen dabei zu, wie sie nach draußen gehen. In einer Ecke sieht er drei Besen, welche durch Magie den Staub vom Boden putzen. Etwas verwirrt hebt er eine Augenbraue. Warum hat er von diesen Gegenständen nur geträumt? Wirklich seltsam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Puppenspieler
2016-07-04T16:33:05+00:00 04.07.2016 18:33
Das ist ja eine herrliche Idee!!! Riesige Besen, in denen man wohnen kann! So etwas hätte ich auch sehr gerne zuhause.
Mir gefällt die fantasievolle kleine Traumwelt, die du Seamus da erschaffen hast. Sie klingt lustig, und sie erinnert mich an Alice im Wunderland, und das sind beides ganz wunderbare Dinge, weshalb ich sehr viel Freude daran hatte, Seamus klatscherbedingten Ausflug ins Kaninchenloch zu lesen.

Auch wenn es mir sehr Leid tut, dass er von dem Klatscher erwischt wurde, finde ich es wohl gut, denn hey - sonst hätte es diese süße kleine Szene nie zu lesen gegeben!
Aber gut, dass Madame Pomfrey wie immer mit dem richtigen Mittelchen zur Stelle war! ♥

Wie kommt man nur auf so eine Idee? Das war echt verdammt große Klasse und sehr kreativ!


Antwort von:  AliceNoWonder
04.07.2016 19:32
Heho vielen Dank für dein Kommentar :D
Die Idee kam mir einfach, weil ich keine Ahnung von Harry Potter habe oder eher nicht viel, gelesen habe, dass er beim Quiditsch mitmacht und naja in dem Wettbewerb sollte ich über drei Besen schreiben, das kam da raus. Später wurde mir dann gesagt, dass er der Pub von Hogwarts ist. Ich möchte die Geschichte aber nicht ändern xD

Lg Alice


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