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Watashi no fumetsu no Senpai

von

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Eine lange Reise

Misaki durchquert den Wald, gefolgt von offenen Graslandschaften, bis hin in ein felsiges Gebiet. Sie macht sich nicht die Mühe zu rennen, immerhin kommt sie früher oder später ohnehin an ihr Ziel und so hat sie zumindest etwas mehr Zeit um nachzudenken. Ja, Hidan´s Verhalten bereitet ihr immer noch Kopfzerbrechen und sie fragt sich ob es ein Fehler war, mit ihm zu schlafen? //Nein. Es kann nicht falsch gewesen sein…sonst hätte es sich doch nicht so schön angefühlt…oder etwa doch?// die Kekkei Genkai Erbin zerbricht sich weiter den Kopf über die vielen ungeklärten Fragen welche ihr im Geiste herum spuken, doch kommt zu keinem klaren Ergebnis. Die junge Frau muss sich aber eingestehen, dass trotz dessen wie sehr Hidan´s Worte sie auch verletzt haben, der alleinige Gedanke an den Jashinisten und das Bild seinerseits welches aufgrund dessen vor ihrem inneren Auge erscheint, ihr auf unerklärliche Weise ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Sie schüttelt energisch den Kopf. //Meine Güte, was ist denn nur los mit mir?!// sie ärgert sich etwas über sich selbst und seufzt laut auf als sie dann einen Blick auf ihre Karte wirft. Sie orientiert sich neu und geht dann entschlossen weiter in Richtung des Feuerreiches. Als die Nacht anbricht sucht sie Schutz auf einem hohen Baum und lehnt sich in dessen Krone angekommen an seinen breiten Stamm während sie auf einem Ast sitzt. //Was wohl Hidan und Kakuzu gerade machen?// schießt ihr die Frage in den Kopf und sie seufzt abermals auf. //War es ein Fehler alleine zu gehen? Nein. Ich muss das alleine machen. Ich brauche Zeit für mich. Es ist gut, so wie es ist.// redet es sich die Frau mit den eisblauen Augen selbst wieder und wieder ein und schließlich fallen ihr die Augen zu und sie schläft an den Baumstamm gelehnt ein.
 

Als Misaki am nächsten Morgen aufwacht, muss sie zugeben, dass der Mantel ja durchaus recht kuschelig zum schlafen ist und sie auch nicht sonderlich gefroren hat. Nachdem sie sich ausgiebig streckt und ein wenig von ihrem Proviant gegessen hat, springt sie von dem Baum herab und wandert zielstrebig weiter, ihrem Ziel entgegen. Die Zeit vergeht und sie beschließt ein höheres Tempo vorzulegen um schneller anzukommen. Die darauf folgende Nacht verbringt sie unter dem klaren Sternenhimmel, an einem kleinen Flussbett, doch so recht kann sie sich nicht auf ihre Reise konzentrieren, dazu spukt ihr viel zu oft ihr Teamkamerad durch den Kopf. Am nächsten Morgen wäscht sie sich ihr Gesicht in dem klaren Flusswasser und geht im Morgengrauen, mit der aufgehenden Sonne im Rücken, weiter. Die junge Frau schaut auf ihre Karte und runzelt nachdenklich die Stirn. //Hmm…eigentlich müsste ich mittlerweile doch schon im Land des Feuers sein…// sie blickt sich etwas um und schreitet dann abermals durch einen dichten Wald. Die Frau mit den langen Haaren bleibt stehen und hält für einen Moment Inne als sie Stimmen hört. Sie lauscht angestrengt und schleicht sich dann in die Richtung aus der die Stimmen kommen.
 

Mit ausreichendem Sicherheitsabstand presst sie sich an einen Baumstamm und lugt vorsichtig an ihm vorbei um dann zwei Männer zu erblicken welche mit einem alten Bauernpaar reden. Bei näherem Betrachten stechen ihr die Stirnbänder der beiden Männer ins Auge, welche das Symbol Konoha Gakure´s abgebildet haben. Nun kann sie schon mal sicher sein, dass sie in die richtige Richtung gelaufen ist. Mucksmäuschenstill beobachtet sie das Szenario und sieht dass der alte Mann den beiden ein paar Säcke gefüllt mit Gemüse mitgibt und die beiden Männer ihm im Ausgleich dafür etwas Geld in die Hand drücken. Misaki sieht nun auch, dass das alte Ehepaar hier am Waldrand ein paar Felder bewirtschaftet und hier auch ein kleines Häuschen stehen haben. Die Kekkei Genkai Erbin pirscht wie auf Samtpfoten immer weiter zurück und macht sich dann aus dem Staub ohne von den beiden Shinobi entdeckt zu werden. //Gut. Das heißt, dass Konoha nicht mehr weit entfernt sein kann…// durch diese Gewissheit wie neu belebt, rückt sie immer weiter vor, achtet aber stets darauf, nicht entdeckt zu werden. Was am helllichten Tag gar nicht mal so einfach ist, doch zum Glück findet sie Deckung in den Schatten der großen Bäume.
 

Bei Hidan und Kakuzu verläuft die Mission derweilen viel erfolgreicher. Die beiden haben einen Tempel Konoha´s angegriffen um den Mönch namens Chiriku zu besiegen, auf welchen ein hohes Kopfgeld ausgesetzt ist und haben das auch ohne größere Schwierigkeiten bewerkstelligen können. Ja, man könnte sagen, dass in dem heiligen Tempel der Mönche ein regelrechtes Massaker stattgefunden hat. Immerhin haben die Akatsuki Mitglieder alle Mönche getötet, einschließlich Chiriku, hinter welchem sie ja her waren und haben den Tempel mehr oder weniger in Schutt und Asche gelegt. Zu ihrem Pech kehrte einer der Mönche etwas später zu dem Tempel zurück da er in den umliegenden Wäldern noch etwas zu erledigen hatte und als dieser seine vielen gefallenen Kameraden und die beiden feindlichen Shinobi erblickte, welche dann auch noch Chiriku mit sich nahmen, eilte er schnell nach Konoha Gakure um Bericht zu erstatten was in seinem geliebten Tempel, von dem nun kaum mehr etwas übrig ist, vorgefallen war. Doch davon bekamen der Sensenträger und sein Partner nichts mit. Stattdessen sind sie inzwischen mit dem Leichnam des Mönches auf dem Weg zu einer Tauschstation um ihn gegen das Kopfgeld einzutauschen und somit die Mission abzuschließen.
 

Misaki hat es mittlerweile geschafft sich an Konoha Gakure heran zu schleichen. Man konnte ja sagen was man wollte, unentdeckt bleiben war schon immer eine ihrer Spezialitäten. //So ist das also…Interessant.// sie inspiziert die Mauern des Dorfes und schlussendlich das Tor zu Konoha Gakure. Sie hat jetzt schon einen halben Tag und die ganze Nacht damit verbracht Recherchen bezüglich der postierten Wachen anzustellen und darüber wann sich die Wachen ablösen und in welchen Bereichen sie patrouillieren. Nun weiß sie zumindest, wann sie am besten zuschlagen kann und hat sich die Verhaltensmuster der Wachen genau eingeprägt und zum Teil auch aufgeschrieben. Zufrieden mit ihrer Arbeit kehrt sie im Morgengrauen immer tiefer in den dichten Wald hinein zurück und beschließt wieder zum Akatsuki Hauptquartier zurück zu kehren. Auch wenn sie zweimal beinahe entdeckt worden wäre, spielte ihr das Schicksal gute Karten in die Hand und es kam nicht dazu. Liebend gern hätte sie bereits jetzt ihre Rache an dem Dorf genommen, doch sie weiß, dass sie dazu noch nicht stark genug ist. Und wenn sie jetzt alles auf diese eine Karte setzt und geblendet von ihrem Hass losstürmt würde ihr das außer einem sicheren Tod rein gar nichts bringen und damit hätte sie ihre Mutter kein Stückchen gerächt. Also geht sie wieder zurück um sich weiter intensiv auf ihre Rache vorbereiten zu können und weitere Pläne zu schmieden. Die junge Frau nimmt aber einen anderen Weg als den, wie sie gekommen ist. Sicher ist sicher. Die Kekkei Genkai Erbin lässt ihre Gedanken schweifen. //Kakuzu lebt schon sehr lange auf dieser Welt und hat schon den ein oder anderen Kampf geführt, er könnte mir bestimmt nützliche Tipps geben.// Ja, sie beschließt den großen Mann mit der Maske um Rat zu fragen, sobald sie wieder im Hauptquartier ist.
 

Misaki wandert weiter durch den Wald und kann anhand der Helligkeit welche durch die Bäume bricht darauf schließen, dass es bereits früher Nachmittag ist. Sie bleibt schlagartig stehen //Irgendetwas stimmt hier doch nicht…aber was…?// sie schaut sich irritiert um, weiß aber nicht warum sie plötzlich so ein komisches Gefühl hat. Vorsichtig geht sie weiter und duckt sich hinter einen Busch. Die Frau mit den langen Haaren erblickt ein großes Gebäude inmitten des Waldes, gut versteckt, an welchem auch ein paar Wanderwege entlang führen und wundert sich was dieses Gebilde wohl darstellen soll. Sie streckt den Kopf etwas weiter hinter dem Gebüsch hervor um einen genaueren Blick erhaschen zu können und sieht, dass es sich bei dem Gebäude wohl um ein Toilettenhaus handelt, sie ist sich aber nicht ganz sicher, da sie das Gebäude nur aus der Rückansicht sieht. An und für sich wäre das nichts sonderbares, solche Toiletten gibt es überall verteilt damit die Leute welche sich auf Wanderschaft befinden, diese nutzen können. Sicherheitshalber verbirgt sie ihre Existenz und schleicht skeptisch ein Stück weit um das Gebäude herum, immer hinter irgendwelche Bäume oder Sträucher geduckt. Zu ihrem großen Erstaunen erblickt sie vor dem Gebäude auf ein paar Treppenstufen sitzend niemand anderen als den Jashinisten mit den silbernen Haaren. //Was zum Teufel macht Hidan denn hier?! Ist er mir etwa gefolgt? Nein, das kann nicht sein…// Verwirrt möchte sie gerade aus ihrem Versteck kommen als sie hinter Hidan einen fremden Shinobi erblickt und schlagartig erstarrt. Sie beobachtet die Szene in welcher Hidan dem schwarzhaarigen Mann seine Sense entgegen schleudert als er rasch auf seine Beine und ein Stück weit von ihm weg springt, sie ein paar Worte austauschen, welche Misaki allerdings nicht verstehen kann und muss dann völlig entsetzt mit ansehen wie zwei weitere Shinobi auftauchen und Hidan jeweils von links und rechts ein langes Schwert durch den Körper stoßen.
 

Gerade, als die junge Frau lossprinten will um ihm zu Hilfe zu eilen, wird sie von hinten gepackt und ihr wird der Mund zugehalten. Panisch blickt sie sich schnell um, um hinter sich ein bekanntes Gesicht zu erblicken. Der Mann nimmt seine Hand von ihrem Mund als er sie streng angesehen hat und die junge Frau beginnt hektisch zu flüstern “Kakuzu, was macht ihr denn hier?!“ sie unterbricht sich kurz und schüttelt den Kopf “Schnell! Wir müssen Hidan helfen!“ drängt sie ihren Kameraden damit, sie loszulassen, doch dieser denkt ja gar nicht daran. Seelenruhig beginnt er zu erzählen “Ein Mönch aus Konoha war unsere Kopfgeldmission. Wir haben ihn hierher gebracht um ihn gegen das Geld einzutauschen. Die Tat blieb wohl nicht unbemerkt und jetzt sind die Ninja´s aus Konoha hinter uns her…und was tust du eigentlich hier?!“ will der maskierte Mann dann ernst wissen und die junge Frau stottert leise “I-ich war gerade auf dem Rü-rückweg zum Hauptquartier als ich hier zufällig vorbei gekommen bin und Hidan gesehen habe.“ Sie beginnt etwas zu zappeln um sich aus seinem starken Griff zu lösen “Nun komm schon Kakuzu, wir müssen Hidan doch helfen, er wird sonst sterben!“ fleht sie ihren Partner an, nun endlich einzugreifen, doch dieser deutet mit seinem Kinn nur in Richtung des Hauses, auf wessen Dach ein weiterer Konoha Ninja hockt und mit irgend einem seltsamen Jutsu den Jashinisten anscheinend bewegungsunfähig macht.
 

Misaki begreift das Ganze nicht so recht, doch schon im nächsten Moment durchbricht etwas gewaltiges die steinerne Hauswand und direkt dahinter kommt Kakuzu zum Vorschein, welcher nach dem hockenden Ninja schlägt. //Moment mal, wenn DAS Kakuzu ist, wer ist dann das hinter mir…??// sie blinzelt kurz überlegend und kommt dann aber zu dem Schluss dass es sich bei dem Kakuzu hinter ihr wohl um einen Doppelgänger handeln muss. Aber Moment, woher wusste er, dass sie hier ist? Und haben die feindlichen Ninja´s ebenfalls mitbekommen, dass sie hier ist? Die Kekkei Genkai Erbin schluckt nervös und schaut fragend in Kakuzu´s Augen, welcher sie noch immer festhält. “Du bleibst hier. Du bist noch nicht bereit gegen sie zu kämpfen und noch haben sie dich nicht bemerkt. Also wirst du schön still sein und dich raus halten, verstanden?!“ ermahnt der Mann mit der Maske sie mit einer Stimme, welche einem das Blut in den Adern gefrieren lässt und die Frau mit den langen Haaren nickt schwach. Ihr bleibt wohl wirklich nichts anderes übrig als sich hier verborgen zu halten und abzuwarten was weiter passiert. Sie betet, dass ihre beiden Teamkameraden heil aus der Sache raus kommen und allein bei dem Gedanken daran, dass ihnen etwas passieren könnte, beginnt sie zu zittern und ihr Herz beginnt zu rasen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Temari-nee-chan
2016-10-17T10:28:38+00:00 17.10.2016 12:28
Hallo:)

Oh ha wie der Zufall es will, kreuzen sich die Wege von Misaki und ihren Teammades. Aber ausgerechnet da wo fie Konoha Ninjas gegen sie kämpfen. Wir wissen doch wie das ausgeht. Hidan tötet Asuma, daraufhin tüftelt Shikamaru den Pl\n aus und bringt Hidan dann im Wald zur Strecke. Und dann? Gibt es keine Chance ihn zu retten. Und auch Kuzu wird ja sterben.
Es sei denn, du veränderst die gesamte Handlung. Was ich mir wirklich wünschen würde.

Lg:)
Antwort von:  _-SaDaKo-_
18.10.2016 01:54
Hey :)

Ja das stimmt, im original verläuft das so...aber ich sagte ja schon in der Beschreibung meiner FF dass ich teils ne eigene Story einbaue und da vom original abweiche und man mir das nicht übel nehmen sollte....also lassen wir uns überraschen wie die drei da raus kommen ;)

Lg :)


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