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Digimon Flammenkreis

von

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Ein Dinosaurier in der Stadt

Die Sonne schien geradewegs auf die Couch auf der Shelli lag und brummend versuchte sie sich umzudrehen um dem hellen Licht zu entgehen.

Doch viel brachte dies nicht, da der Wecker ihres Handys laut plärrte.

"Verdammt..." brummte die 16-jährige und gähnte ausgiebig, sie musste zur Schule wo sie dann rumhocken konnte und sich auf die Prüfungen vorbereitete.

Lieber hätte sie ihre Zeit anders verbracht, so aber zog sie eine blaue Jeans an und ein schwarzes T-Shirt mit Drachenmotiv an. Ihr Handy wurde in der Hosentasche verstaut, der Rucksack mit den Schulsachen warf sie sich über die Schulter und stolperte dann ins Bad rein.

Ihre Eltern waren bereits auf Arbeit, weswegen sie nun alleine sich fertig machen konnte, schnell schmierte sie sich Essen für den Tag das sie dann in den Ranzen packte.

Im Bad putzte sie sich die Zähne und kämmte ihre zersausten schwarzen Haare die in einem bestimmten Lichtwinkel leicht blau schimmerten.

Ihre blaugrauen Augen staarten müde in den Spiegel und sie gähnte lauthals.

Wenn sie mal irgendwo Schichtarbeit machen konnte würde sie nur Spätschichten schieben, das stand für sie schon mal fest.

"Dann wollen wir mal los." sagte sie zu sich selbst und rannte aus dem Haus raus, ihr Fahrrad stand schon bereit an der Wand gelehnt.

Sie schloss es mit einigen Handgriffen auf und radelte dann zur Schule, bei Anderthalb Kilometern brauchte sie zum Glück nicht solange bis sie dann ankam.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr das es noch 7:00 Uhr war, genug Zeit das sie sich nicht sputen musste.

An der Kreuzung hielt sie an als die Fußgängerampel plötzlich rot wurde und blinzelte. Irgendetwas war anders als sonst

Die Luft verschwamm wie der Asphalt im Hochsommer während eines Formel 1 Rennens, obwohl der Sommer noch kam und der Frühling erst zur Hälfte rum war.

"Komisch..." sagte sie und schüttelte verwundert den Kopf.

Als sie wieder nach vorne sah war sie mehr in Versuchung gekommen den Kopf zu schütteln und sich die Augen zu reiben.

Mitten auf der Straße stand ein Dinosaurier.

Er war schwarz und weiß und hatte ein riesiges Horn auf der Nase. Es hatte an seinem Nacken einen mächtigen Schild mit roten Absätzen und brüllte laut als ein Laster auf es zufuhr und scharf bremste.

Dann wandte es sich in die Richtung in der Shelli stand die schnell vom Fahrrad sprang und mit einem Satz sich in Sicherheit brachte als das Wesen just in dem Moment ihr Gefährt zertrampelte.

Das Mädchen zog ihr Handy, sie musste die Polizei rufen. Dann fiel ihr auf das das, was sie in der Hand nun hielt nicht ihr Handy war.

Es hatte sich komplett verändert und war nun ein orangenes Gerät geworden mit blauen Tasten.

Es glich eher einem kleinen Tablett.

"Was ist das?"

Der Bildschirm erwachte zum Leben und zeigte ein Bild des Monsters mit folgenden Daten an:

"Monochromon, Level: Champion. Typus: Datei, Attacke: Spitzhorn."

"Monochromon? Den Namen zu wissen bringt mir nicht viel...außerdem..." Sie stockte als das Monochromon wendete und auf sie zuhielt, rasend vor Wut.

Das Tablett schien zu reagieren und leuchtete hellweiß auf, das Licht wurde immer stärker bis es alles zu verschlucken schien...
 

Es dauerte etwas bis Shelli endlich aufwachte.

Sie lag nicht in einem Krankenhaus wie man annehmen konnte, sondern in einem Wald.

Hatte das Wesen sie hierher geschliffen?

Verwirrt sah sie sich um, aber überall waren nur Bäume. Kein Anzeichen das dieses Wesen hier Präsenz hatte.

"Super. Sowas passiert auch nur mir."

Ihr Rucksack war zu allem Überfluss auch weg, aber dieser lag auch auf dem Fahrrad das zerstört wurde.

Zerstört.

Es gruselte ihr. Wie sollte sie das ihren Eltern erklären? Wer glaubte das überhaupt? Viele Augenzeugen gab es nicht.

Jetzt blieb die Frage wo sie überhaupt war, weswegen sie aufstand, sich den Dreck von der Kleidung klopfte und dann einfach losging, irgendwo musste der Waldrand sein und von da aus könnte sie vielleicht eine Straße finden an der sie jemand mitnahm zur nächstgrößten Stadt. Von da aus könnte sie dann bei der Polizei ihre Eltern benachrichtigen.

Ihr Mut sank als sie schon einige Zeit durchs Blätterwerk stampfte und noch kein Ende in Sicht war.

"Warum passiert mir sowas?" Mutlos zog sie das Gerät raus und setzte sich auf einem umgekippten Baumstumpf.

Irgendwo musste es doch eine Funktion gegen die ihr nützlich war und die sie benutzen konnte um rauszukommen.

Als sie einen Knopf an der rechten Seite drückte sah sie auf dem Bildschirm eine primitive Karte. Ein gelber Punkt zeigte ihr an wo sie stand.

Silhouetten zeigten ihr den Waldrand der etwas Fußmarsch entfernt war, gleichzeitig bemerkte sie aber zwei blaue Punkte, ganz in der Nähe.

"Andere Menschen?" Rätseln brachte nichts, da es auch keine Erklärung zu den Punkten gab und so machte sie sich auf den Weg zu den Punkten.

Ihr Punkt schien der Mittelpunkt der Karte, da sie sich immer um sie rum mit bewegte.

"Da..."

Es waren zwei Eier die in den hohen Gräsern lagen, eins orange mit roten Punkten, das andere blau mit lilanen Wellen.

Sie waren größer als die Eier von Strauße, aber diese waren komplett weiß.

"Hm...sie liegen hier so alleine." Zweifelnd sah sie drauf, riss sich dann aber zusammen und nahm sie einfach in die Arme.

Hoffentlich waren sie nicht die Eier von dem Monochromon, das würde sie wahrscheinlich sonst in die Hölle schicken.

Shelli ging weiter Richtung Waldausgang, merkte aber das es langsam Abend wurde, da viele Tiere Nachtaktiv waren suchte sie sich lieber einen Unterschlupf und fand diesen etwas weiter bei einigen Bäumen die umgestürzt waren und eine sehr kleine Höhle bildeten.

"Besser als nichts." Mit einem Achselzuckend rollte sie sich dort ein und schlief ein, die Eier neben sich legend. Hoffentlich schaffte sie es morgen wen zu finden der ihr half hier wegzukommen.

Ihre Eltern machten sich sicher Sorgen, aber was sollte sie machen? Ihr blieb nichts anderes möglich als die Nacht abzuwarten.

Seufzend schloss sie die Augen und schaffte es erst spät einzuschlafen.



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