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Leere

Für eine Nacht
von

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Für meine Slave

Mein Kopf ist leer und mein Herz ist es auch.
 

Ich habe mich von allem befreit.
 

Als erstes nahm ich den Stress und den Ärger auf der Arbeit.

Ich nahm ihn in die Hand und betrachte ihm mir kurz, dann warf ich ihn in eine große Tonne.

Als nächstes war da der Krach mit meiner Nachbarin.

Ein kurzer Blick und auch er kam in die Tonne.
 

Von diesen beiden Dingen befreit atmete ich einmal tief durch.
 

Doch schon bahnte sich das nächste Thema einen Weg in mein Bewusstsein.

Die Angst und die Gesundheit meiner Freundin. Ich mochte mir kaum eingestehen wie schwer es war dieses Thema mit in die Tonne zu tun. Ich warf es auch nicht rein, sondern legte es vorsichtig und behutsam hinein. Ich weiß, dass ich mich davon lösen musste, doch es fiel mir nicht leicht. Sie ist mir wichtig, doch für heute Nacht musste ich mich von der Sorge um sie befreien. Also fand sah ich der Sorge nur kurz nach und leerte mich weiter.
 

Das nächste hingegen wart einfach weg zu werfen. Die Beule die ich in mein Auto gefahren hatte ist sowieso nicht mehr zu ändern. Also weg mit dem Ärger.
 

Doch dann bahnte sich die Sorge um unsere neue Wohnung und die Frage ob auch alles so schön wird wie wir es uns erhoffen eine Weg in mein Bewusstsein. Es fiel mir schwer die Sorge weg zu geben. Ich will Einfluss darauf haben wie alles wird. Doch auch diese Sorge legte ich zu den anderen in die Tonne.
 

Ich genoss die neue Freiheit, ich atmete auf frei – Sorgenfrei.
 

Dann waren die Freuden dran. Auch von ihnen befreite ich mich

Die Freude über die neue Wohnung.

Die Freude über die Geburt eines Neffen.

Selbst die Freude über meine neue Slave.
 

Alles in eine große Tonne, dann einen Deckel drauf. Ich musste den Deckel schnell schießen die Sorgen und Freuden suchten schon einen Weg zurück in mein Bewusstsein, doch nicht für heute Nacht
 

Dann kam auf die Tonne ein Schloss.
 

Jetzt bin ich ganz leer.

In mir ist nur Leere.

Ich bin ganz leer.

Ich bin frei.
 

Jetzt kann ich zu dir kommen.

Jetzt kann ich deinen Schmerz in mich aufnehmen.

Ich nehme alles was dir Schmerz bereitet und nehme es dir ab.

Jetzt bist du ohne Schmerz.
 

Dein Schmerz ist nicht der meine. Deshalb ist es mir möglich deinen Schmerz zu ertragen.

Jetzt kann ich dir geben was du brauchst.
 

Lass es zu, es ist für eine Nacht.



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