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Master and Slave - Gefährliches Theater

Wenn aus einem Theater plözlich bitterer Ernst wird
von

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Das Urteil

Der Richter hat in den letzten Minuten das Gefühl gehabt, dass er ein Theaterstück sieht, in dem sich kurz vor dem Schluss noch einmal die Dinge ändern. Nur das er dieses Mal Teil des Stücks zu sein scheint. Doch er schüttelte den Gedanken ab. Wieso sollte der Ankläger, der zum Beschuldigten wird, so etwas planen, dass macht doch keinen Sinn.

Die Worte des Sklaven haben tiefen Eindruck hinterlassen. Er kennt Dexter aus dem Wild Rose, aus der Zeit, als Lindsey noch gelebt hat. Und er hat lange nach einem Ausweg gesucht ihn frei zu sprechen. Jetzt sieht er eine Chance.
 

"Meine Herren, ich bin zu einem Urteil gekommen. Mr. Dexter, ich ermahne sie hiermit ausdrücklich für das Ausführen von sexuellen Handlung an Mr. Railey Finn. Da sie ausschließlich ihre Hände genutzt haben belasse ich es hierfür bei einer mündlichen Verwarnung und der Zahlung von 100 Pfund für das Waisenhaus. Die Zahlung hat bis spätestens heute in einem Jahr zu erfolgen."

"Nehmen sie das Urteil an?"

"Ja, euer Ehren."

"Was ist mit den anderen Handlungen? Wie hoch ist seine Strafe dafür?"

"Mr. McDonald. Ich verstehe ihre Frage nicht. Es ist nicht möglich eine sexuelle Handlung an einem Gegenstand vorzunehmen. Ein Sklave ist vor dem Gesetz ein Gegenstand. Somit kann er weder verletzt noch missbraucht noch getötet werden.

Er kann beschädtigt oder zerstört werden. Das ist aber nicht strafbar. Zumindest nicht, solange er es mit seinen eigenen Sachen macht. Und was ihren Klienten angeht werde ich noch entscheiden ob ich Anklage gegen ihn erhebe."

"Sie können mich nicht anklagen. Sie haben keine Zeugen und ich muss mich nicht selbst belasten."

"Ich habe sie gestern Abend am hinteren Markt mit einem Mann gesehen. Sie haben ihn geküsst."

"Oh Mann, das ist nicht gut."
 

William ist während dessen wieder vor den Richter getreten.

"Euer Ehren, darf ich etwas fragen?"

"Mr. Pratt, was möchten sie wissen?"

"Darf ich die Urkunde haben?"

"Ja, es ist ihr Freibrief."

"Dann bin ich jetzt ein freier Mann und kann selbst über mein Leben entscheiden?"

"Ja, das dürfen sie."

"Gut."

William nimmt das Ledergeschirr vom Richtertisch, zieht die geliehene Hose aus, legt sie ordentlich zusammen und legt sich selbst das Geschirr an und zieht alle Riemen auf seinem Rücken fest. Dann nimmt er das Halsband und seinen Freibrief, die beiden Sachen in Händen haltend kniet er sich vor Angelus nieder.

"Mr. Dexter, ich gratuliere zum Ausgang des Verfahrens. Ich möchte ihnen gerne etwas schenken. "

"Mr. Pratt, danke für die Glückwünsche, aber sie müssen mir nichts schenken."

"Geschenke verdient man nicht, man bekommt sie einfach geschenkt. Ich schenke mich euch."

"Das ist ..."

"Kann er das machen? Ist das legal? "

"Ja, es ist legal und ja, er kann es tun. Wenn Mr. Dexter den Freibrief zerreißt ist Mr. Pratt sein Sklave. "
 

"Master, ich bitte um die Gunst euer Sklave sein zu dürfen. Ich gebe euch das Recht über meinen Körper und Geist uneingeschränkt zu verfügen. Ich esse und trinke, wenn und was ihr wünscht. Ich denke, wenn und was ihr wollt und ich atme wenn ihr es gestattet.

Dieses Halsband hat Spikes, wie der Name, den ich als euer Sklave tragen durfte. Es wird meins. Ich bin euer Eigentum, wenn ihr mich wollt. Wenn nicht dann seit gnädig."

Während seiner Rede hat Spike vor Angelus gekniet. Jetzt legt er sich das Halsband um und zieht es so fest, dass Blut seinen Hals runter läuft und er nicht mehr atmen kann. Dann legt er seine Hände auf seinen Rücken und nimmt korrekte Haltung an.

"Ich nehmen ihr großzügiges Geschenk an."

Angelus zerreißt den Freibrief und befestigt die Leine am Halsband. Sofort steht William auf und folgt ihm immer noch ohne dass er atmen kann. Angel führt ihn zu Tara.

Als er stehen bleibt geht Spike wieder neben ihm auf die Knie. Angelus hält Tara in aller Ruhe seine Hand hin. Sie legt auch ohne Worte den Schlüssel hinein. Im Saal ist es still, alle lauschen gespannt.

"Ich werde dich ab sofort lehren, was es heißt mein Sklave zu sein. Steh auf."

William erhebt sich und bleibt mit demütig gesenktem Kopf vor ihm stehen. Angelus nimmt sein Kinn und hebt es an. Dann küsst er ihn ganz kurz auf den Mund.

"Du bist mein."

Eine einsame Träne rollt über Williams Wange. Dann nimmt Angelus den Schlüssel und löst das Halsband etwas.

"Mein erster Befehl an dich lautet 'atme'."

William atmete tief ein. Er hat sich wieder mal entschieden als Angelus Sklave zu leben. Er hofft, dass sein Herr ihn noch einmal die Gnade erweist ihn zu spüren. Alle anderen im Saal atmen erleichtert auf. Dann zerstreuen sich die Beteiligten der Verhandlung.



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