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Holding on and Letting go

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine erste Naruto FF ! Um euch einen Einblick zu verschaffen um welch behandelte Themen es vordergründlich geht und euch besser zu entscheiden, ob diese FF was für euch ist, hier die wichtigstens Infos!
Story: Um was wird es gehen?

Start-Zeitpunkt der Story:
Also meine FF geht an der Stelle weiter an dem Naruto Shippuden angefangen hatte.

Hauptthemen:

1.
Sakura und Naruto: Ein wichtiges Thema in meiner FF. Ich werde diese Geschichte nicht nach einem Kapitel oder einer romantischen Szene beendet haben, sondern wird sich dies durch einen langen Weg anbahnen. Ihr kennt den Stand der Dinge durch den Vorgänger Naruto Shippuden und da gilt es sich einige gute Ideen einfallen zu lassen um sie letztendlich zu dem Ziel zu führen.
Überraschungen sind nicht ausgeschlossen, was ich versprechen kann, ist, dass es viele knisternde bauchkribbelnde Momente zwischen Beiden geben wird, die ihre Gefühle richtig durcheinander wirbeln werden.

2.
Itashi Uchiha

3.
Sasuke und Hinata: Wird sich etwas später anbahnen, denn zum Start-Zeitpunkt ist Sasuke noch bei Orochimaru und da ist es kaum möglich die Beiden schon irgendwie zu verknüpfen, aber versprochen das kommt noch!

Ansonsten werde ich allgemein noch viele andere Themen stark behandeln, kann aber nicht alles hier aufzählen und auch gleich verraten. Aber wie ihr oben lesen könnt, wird diese Story quasi genauso erzählt wie Naruto Shippuden als Anime zu sehen war nur verändere ich die Story nach meinen Vorstellungen und werde verstärkt romantische Szenen mit einsetzen.


Um noch Leser hier zu behalten, beende ich meine Beschreibung hier und beginne nun mit dem ersten Kapitel!

<.........> Denken
"........." Dialog Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 3:

Sakura kämpft gegen Sasori und wird dabei schwer vergiftet. Mit ihrem letzten Angriff besiegt sie ihren Gegner, der aber ebenfalls mit seinem letzten Angriff Sakura mit sich nehmen will. Bewegungslos vor Erschöpfung rechnet Sakura mit ihrem tot, doch Naruto rettet sie in allerletzter Sekunde.
Naruto kümmert sich um Sakuras Vergiftungen und Wunden und dabei kommt es zu einer Situation, in denen sie sich näher sind als sie jemals waren.
Letztendlich rettet Naruto sie und macht sich mit einem Doppelgänger auf die Suche nach Sensei Kakashi, während er selbst über Sakura wacht. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 4:
Hinata hat das Versteck Orochimarus gefunden und findet durch ihr Byakugan ohne weitere Gefahren Sasuke. Natürlich begegnet Sasuke ihr mit völligem Misstrauen und Arroganz, doch Hinata lässt sich nicht beeindrucken.
Kabuto kommt kurzzeitig ins Zimmer und Sasuke versteckt Hinata vor ihm, da er ziemlich neugierig auf das war, was Hinata ihm erzählen wollte.
Hinata fängt an ihm die Begegnung mit Itachi genauer zu erklären. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 5:
Kakashi kämpfte gegen Dedeira und hätte den Kampf auch gewonnen, wäre da nicht ein Unbekannter Sharinganträger mit orangener, spiralförmiger Maske aufgetaucht. Als es dann für Kakashi schlecht aussah, rettete ihn eine mysteriöse, maskierte Frau, die ihm schrecklich bekannt vor kam.
Als er nachfragen wollte, wer sie war tauchte Naruto auf der ihn gesucht hatte und die Mysteriöse war verschwunden. Naruto berichtete Kakashi von, der von ihm völlig vergessen, Sakura und stellte dann bei ihr fest dass sie noch immer in Lebensgefahr schwebte. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 6:
Drei Tage später wacht Sakura von ihrer Vergiftung im Konoha Krankenhaus auf und bemerkt wie Naruto über sie wacht. Sie fragt sich was passiert ist und Kakashi und Tsunade erklären ihr alles, was auf ihrer Mission passiert war.
Dann erzählt sie von ihrem Kampf mit Sasori und Naruto unterstützt(!) sie dabei, aber fängt sich von Sakura eine, da er auf das Gift aussagen anspielt.
Letztendlich endet das Kapitel mit der schockierenden Nachricht, dass Itachi und Sasuke Uchiha vor den Toren Konohas stehen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 7:
Im Versteck Orochimarus hat Hinata Sasuke alles erzählt und es kommt zu einem Kampf, den Hinata für sich entscheiden kann. Sie zeigt ihm durch das Genjutsu die Wahrheit über Itachi und Sasuke glaubt ihr.
Hinata und Sasuke sind auf der Suche nach Itachi und während der Reise flirtet Sasuke Hinata ein wenig an. Das Wichtigste ist, das Sasuke Itachi gefunden hat und es zum Kampf kommt. Hinata ist durch Sasuke vorher bewusstlos geschlagen worden, damit Itachi die wahre Absicht Sasukes nicht erfährt. Der Kampf ist hart (wie im Anime) und am Ende kommt es zur lang erwartenden Aussprache, bei der alle Gefühle der beiden Uchihas preis gegeben werden. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 8:

Tsunade, Jiraiya und Kakashi empfangen die beiden Uchihas, die Hinata und die unbekannte Frau dabei haben am Stadttor Konohas. Bevor die Uchihas sich erklären konnten, kamen Naruto und Sakura angeflogen und griffen Sasuke an, da sie dachten er hätte Hinata als Geisel genommen.
Hinata wacht indessen in Kakashis Armen auf und registriert die Situation. Sie rächt sich für den Bewusstlos-Schlag von Sasuke und danach beginnt die Erklärung der Uchihas.
Sie beweisen dass sie wahre Absichten haben und Kakashi heißt sie willkommen! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 9:

Naruto und Sakuras Reaktion auf die Rückkehr der beiden Uchihas und in den nächsten Tagen versuchen sich die Beiden Uchihas wieder zu Recht zu finden und bringen ihr Anwesen wieder auf Vordermann. Naruto hilft Sasuke bei einem heißen Tag im Garten, während Sakura und Hinata sich viele Gedanken um ihre beiden Freunde machen, die sie in letzter Zeit so durcheinander bringen. Da kommt es ihnen gerade ungelegen, als die beiden Kunoichis zur Gartenarbeit der Beiden stoßen und erkennen, dass sie Oberkörperfrei arbeiteten und sie durch ihren Anblick ziemlich aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 10:

Kakashi bittet Tsunade darum ihn auf eine Mission zu schicken, um die mysteriöse Retterin zu entlarven und gegebenfalls zurück zu bringen. Tsunade äußert Bedenken, denn in diesen Zeiten alleine in gefährlichen Gegenden umher zu ziehen war gefährlich. Daraufhin meldet sich Gai und stört die Beiden in ihrem vertraulichen Gespräch. Gai und Kakashi bekommen schließlich ihre Mission und brechen auf.
Naruto und Sakura sprechen über ihre Rückkehr und wie sehr sie sich verändert haben.
Itachi stellt Yugito, die Zweischwänzige, Naruto vor. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 11:

Die Party ging nun ihrem Ende zu. Sasuke "überfiel" Hinata auf dem Flur und beide verloren sich in der Welt der Gefühle. Es kam fast zu einem Kuss, wären da nicht Ino und Tenten, die die ganze Szene quasi "erwischt" haben.
Sakura hatte zu viel getrunken, weswegen sie von Naruto nach Hause gebracht wurde und in ihr Bett gelegt wurde. Nach einer hitzigen Diskussion mit dem Fuchsgeist musste Naruto überrascht feststellen, dass Sakura ihn küsste. Der Kuss war für ihn unbeschreiblich schön, doch abrupt stoppte ihn sein Gewissen und beendete diesen elektrisierenden Moment! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 12:

Sakura wacht am nächsten Morgen auf und erinnert sich zum größten Teil an den vergangenen Abend und denkt dass der Kuss mit Naruto ein Traum war. Sie fühlt sich pudelwohl und beschließt nach dem Training mit Tsunade sich bei Naruto zu bedanken.
Sasuke liegt in seinem Garten und wird von seinem Bruder und Yugito überrascht. Er selbst denkt nach und findet es an der Zeit, selber sein Glück zu finden, in dem er sich vornimmt Hinata nach einem Date zu fragen. Er wird zu Tsunade gerufen.
Nach dem Training geht Sakura zu Naruto und fragt ihn, ob er mit ihr Mittagessen gehe wolle. Er stimmt zu und auf dem Weg zu Ichiraku, findet Sakura die Wahrheit heraus, nämlich ihr Traum war wirklich passiert.
Naruto wird zu Tsunade gerufen, bevor Sakura über ihn herfallen kann.
Die pink-haarige Kunoichi gesteht sich ein ziemlich wichtigen Punkt über sich ein. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 13:

Kakashi und Gai treffen auf ihre Gegner und kämpfen hart gegeneinander. Zum Ende des Kampfes hin, taucht wieder die mysteriöse Retterin Kakashis auf. Als sie den Gegner in die Flucht schlagen, entlarvt Kakashi die Maskierte und seine Vermutung bewahrheitet sich. Rin lebt und Kakashi stellt sie zur Rede.
Nach langen Vorwürfen geht es hin und her und letztendlich fallen sie übereinander her. Sie verbringen eine unvergessliche Nacht zusammen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 14:

Der Kampf zwischen Hidan vs. Naruto und Kakuzu vs. Sasuke hatte begonnen. Die Falle schnappte zu.
Itachi fand raus dass es eine Falle war und bekam von Tsunade zusammen mit Hinata und Sakura die Mission sie zu unterstützten und ggf. zu retten.
Als sie zum Kampfgeschehen dazu kommen, können sie nur mit ansehen wie Hidan Naruto besiegte. Sakura bricht daraufhin zusammen. Itachi nimmt den Kampf gegen Hidan auf und Hinata unterstützt den vor Zorn wild gewordenen Sasuke. Auch der wird dadurch von Kakuzu überrascht, sodass Hinata nun alleine gegen Kakuzu steht.
Sie hält sich auch gut, bis Sasuke einen Riesen Fehler begeht. Er denkt Hinata würde einen hinterhältigen Angriff nicht bemerken und schmiss sich in den Weg um sie zu beschützen.
Verletzt und halb bewusstlos, erfährt er das Hinata alles unter Kontrolle hatte. Er macht sich Vorwürfe und Hinata küsst ihn daraufhin.
Sie nimmt den Kampf wieder auf. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 15:

Kakashi und Rin wachen am Morgen aneinander gekuschelt auf und sprechen ein wenig über die Bedeutung ihrer Nacht. Kakashi kann ihr nicht sagen was sie für ihn bedeutet, dafür ist er zu durcheinander und muss sich erst mal wieder von Allem beruhigen. Gai wartet schon vor der Höhle und gemeinsam machen sie sich auf den Rückweg nachdem Rin beschlossen hat endlich wieder heim zu kehren.
Auf dem Rückweg kommen sie gerade noch rechtzeitig in einen verwickelten Kampf zwischen Hinata, Itachi und Kakuzu, Hidan. Hinata hat war richtig gut mit gehalten, doch jetzt sieht es immer schlechter für sie aus und auch Itachi geht es nicht gut, was er an seinem schwächer werdenden Augen liegt.
Sie können Hidan und Kakuzu zum Rückzug bewegen und bringen Team 7 zurück ins Krankenhaus nach Konoha.
Dort werden sie alle behandelt und es folgt noch die dringende Missionsberichte und die Geschichte Rins bei Tsunade. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 16:

Kakashi saß im Krankenzimmer seiner beiden Schützlinge und wartete darauf dass sie aufwachten. Während sie schliefen machte er sich Gedanken. über Rin, denn sie brachte ihn völlig durcheinander, jetzt da sie die Nacht bei ihm übernachtet hatte.
Dann wachten Naruto und Sasuke auf und Kakashi fing an mit ihnen zu schimpfen, wie leichtsinnig die Beiden in ihre Kämpfen doch waren.
Sie fühlten sich mies und so bekam Naruto den Auftrag sofort nach Sakura zu sehen, da sie noch im Glauben war, dass Naruto tot war.
Sasuke hatte ihm vorher eröffnet, dass Naruto sich wegen ihm keine Gedanken machen musste. Er liebte Sakura schon immer nur wie eine Schwester.
Naruto geht also zu Sakura mit vielerlei Gedanken, die sich nur um sie drehten. Als Sakura dann aufwacht fallen sie plötzlich ohne zu wissen warum, übereinander her. Doch bevor sie wirklich miteinander schlafen, werden sie unterbrochen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 17:

Nachwirkungen Sakuras und Narutos auf ihre Leidenschaft. Tsunade erkennt dass Sakura unsterblich in Naruto verliebt ist und bindet es ihr auf die Nase. Sie gesteht sich es letztendlich ein und ist darüber sehr glücklich. Sasuke und Naruto werden wieder entlassen und Sasuke trifft am Abend auf Hinata, die vor dem Krankenhaus auf ihn gewartet hatte. Es kommt zu einem gefühlvollen Hin und Her und Sasuke fragt sie aus heiterem Himmel nach einem Date. Ihm wird ebenfalls bewusst, dass er sich in die kleine Hyuga verliebt hatte. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 18:

Team Sieben trifft sich das erste Mal wieder seit der Rückkehr Sasukes und somit auch Sakura und Naruto nach ihrem Vorfall im Krankenhaus. Sasuke spürt die Anspannung zwischen Beiden und legt Sakura rein um sie zu testen.
Naruto stößt hinzu und macht die Situation zwischen Sakura und ihm noch schlimmer. Gerade als er sich entschuldigen will, taucht Kakashi auf und teilt ihnen mehrere Infos mit.
Als dieser von Sakura wegen Rin auf die Schippe genommen wird, verschwindet er und Sasuke ebenfalls. Sakura und Naruto sprechen sich aus und sie versöhnen sich.
Sasuke, gut gelaunt, erinnert sich an sein Date mit Hinata zurück.
Das Date war unbeschreiblich schön und endete auch mit einem leidenschaftlichen Kuss. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 19:

Kakashi läuft durch die Straßen Konohas und macht sich wieder einmal Gedanken um Rin. Er scheint langsam verrückt zu werden, wenn es um sie ging und anschließend macht er sich auf den Weg in ein Buchladen, bzw. zur Besprechung mit Tsunade und Jiraiya. Naruto holt währenddessen Sakura ab und sie machen sich gemeinsam auf den Weg zu einer Eisdiele. Sie unterhalten sich ziemlich viel und Naruto bringt Sakura zum lachen. Die droht ihre Eiskugeln zu verlieren und Naruto möchte sie retten.
Es kommt wie es kommen muss und Beide verlieren das Gleichgewicht. Sakura landet auf Naruto und es gibt wieder einen spannenden Moment zwischen Beiden.
Kurz darauf machen sie sich auf den Weg zum Hokagegebäude und vor dem Büro hören sie ein Schluchzen.
Als sie rein kommen, hören sie eine erschreckende Nachricht. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 20:

Fukasaku erzählte ihnen die ganze Geschichte über Jiraiyas Kampf und Nachrichten und Naruto erfuhr, dass Tsunade ihn noch vorher getroffen hatte.
Böse über Tsunade verschwand er aus dem Büro. Sakura folgte Naruto nach einiger Zeit um ihn zu finden und zu trösten. Sie schaffte es auch den völlig aufgelösten Naruto zu finden und zu beruhigen.
Sie gingen letztendlich nach Hause und verabschiedeten sich. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 21:

Kakashi und Rin gehen traurig nach Hause, nachdem sie erfahren hatte das Jiraiya tot ist. Itachi holt sie ein und bespricht etwas mit Rin. Kakashi wird, untypisch für ihn, eifersüchtig und geht schon nach Hause um sich bei einer Dusche zu entspannen.
Rin geht noch einmal aufgrund ihrer Übelkeit zu Tsunade zurück und kommt später nach Hause.
Der Weißhaarige denkt sich natürlich sonst was und unterstellt Rin etwas mit Itachi zu haben. Sie streiten sich und Rin gibt Kakashi eine Standpauke, die sich gewaschen hat.
Erst ist es Kakashi gleichgültig, doch dann im Moment inderm er alleine auf seiner Couch liegt, wird ihm klar dass er sich völlig falsch verhalten hat. Er geht schnurstracks in sein Zimmer zu Rin und stürzt sich auf sie. Er entschuldigt sich und gibt seinem Verlangen nach.
Sie gestehen sich die Liebe zueinander. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 22:

Naruto muss auf eine Trainingsreise ins Land der Frösche. Das war der letzte Wille Jiraiyas und Naruto verabschiedet sich von den Meisten, außer von Sakura. Er befürchtet, wenn er sie sieht, dass er es sich wegen ihr anders überlegt und hängt ihr deshalb nur einen Zettel ans Fenster.
Sakura wacht Minuten später auf und entdeckt den Zettel. Entsetzt über das Vorhaben Narutos und sehr enttäuscht versucht sie ihn noch zu erreichen. Sie schafft es auch gerade noch rechtzeitig, bevor Naruto verschwindet. Es kommt zu einem Streit! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 23:

Hinata kümmert sich um Sasuke und alles läuft Recht normal ab. Einmal nutzt sie sogar die Situation aus, in der Sasuke nichts sehen kann und sie ihn dadurch beobachten kann. Eines Tages kommt Hinata zu Sasuke und es stellt sich heraus, dass sie eine Doppelgängerin ist. Hinata sieht sich selbst mit Sasuke küssen und unterbricht die Beiden. Es stellt sich heraus, dass es sich um Karin handelt, die sich in Hinata verwandelt hat. Sie war eine frühere Bekannte, die Sasuke in einem Versteck Orochimarus kennen gelernt hatte und sie nun Konoha und Sasuke beobachtet habe. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 24:

Alles in Allem ist Pain zwei Monate nach Narutos Abreise erschienen und greift Konoha an. Eine wilde Schlacht beginnt, in der Kakashi stirbt und Hinata, Sakura und Rin sich ihm entgegen stellen. Sie verlieren den Kampf und kurz bevor Sakura von einem letzten Schlag getroffen wird, rettet Naruto sie wieder.
Ein Kampf zwischen zwei Giganten beginnt in der Pain als eigentlicher Sieger hervor geht, dabei aber alle Körper, bis auf sein Gott-Körper, verliert.
Sakura kommt im letzten Moment Naruto zur Hilfe, doch wird sie vor Narutos Augen aufgespießt und Naruto denkt Pain hätte sie ermordet. Sofort verwandelt sich Naruto voller Trauer in das Fuchsgewand. Abermals entflammt der Kampf. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 25:

Kakashi und Naruto treffen ihre Väter und es kommt so ziemlich zur Aussprache der beiden Gespräche. Außerdem warnt Minato Naruto vor dem Mann in Maske.
Itachi und Sasuke finden das wahre Ausmaß der Zerstörung und folgen dem Kampfgeschehen um Naruto bei zu stehen, da sie denken er hätte keine Chance gegen Pain. Als sie dazu stoßen, sehen sie gerade wie Naruto Pain besiegt.
Gemeinsam gehen sie sich Pains Geschichte anhören und finden so Einiges heraus. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 26:

Der Kampf gegen Pain war endgültig vorbei und die Folgen wurden nun sichtbar. Sakura und Tsunade lagen im Koma, während eine Botschaft das Dorf erreichte, dass ein Kagetreffen ankündigte.
Naruto wachte an Sakuras Bett und wartete bis die hübsche Kunoichi erwachen würde. Dies passierte auch und die Freude war groß. Beide hingen in ihrem Gefühlschaos fest und bevor sie miteinander reden konnten, wurden sie auf eine Mission geschickt. Das komplette Team 7 sollte sich zum Kagetreffen begeben.
Natürlich trafen sie auf Widerstand! Dabei kämpfte Sakura gegen Kabuto und Naruto und Sasuke unterhielten sich über ihre Vorgehensweise. Sasuke schickt Naruto zurück zu Sakura! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 27:

Naruto hat Sakura vor dem Eistod gerettet und sie kommen zu einer Aussprache, in der sie sich ihre Liebe gestehen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 28:

Nun es kommt zu Liebesgeständnissen auf der Feierlichkeit der formierten Allianz. Sasuke und Hinata und Naruto und Sakura der besonderen Art. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zusammenfassung Kapitel 29:

Der Morgen nach dem Geständnis mit Naruto und Sakura. Außerdem beginnt der 4. Shinobi Krieg mit einem besonderen Comeback! Komplett anzeigen

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Two important Missions

Es war eine wunderschöne Nacht mit einem hellen, halbvollen Mond. Der Himmel hing wolkenlos da und war übersät von einem riesigen Sternenmeer. Das Dorf lag ruhig hinter den Blättern im Abendwind. Eulen uhuten und Grillen zischten, während die Menschen Konohas alle schliefen, bis auf eine junge hübsche Kunoichi mit pinken Haaren.

Diese saß in ihrem Bett und beobachtete aus ihrem daneben liegenden Fenster den klaren Sternenhimmel. Sie hielt sich einen Bilderrahmen an die Brust und schaute mit traurigen Augen gen Himmel. Ein trauriger Seufzer entfuhr ihr und sie hob das Bild, dass sie in den Händen hielt, an ihre Knie. Sie sah es sich nochmal an und strich mit ihrem Daumen über die Gesichter der Menschen, die das Bild darstellte. Da war Kakashi Hatake, ein überaus starker Ninja Konohas und ihr jetztiger Teamführer. Er war ihr Sensei gewesen als sie die Akadamie verließ.

Sie blickte auf die jüngere Version von ihr und ein kleines Lächeln zeigte sich. Sie war nicht mehr annähernd mit dieser Person von damals zu vergleichen. Damals war sie noch schwach und naiv gewesen, aber glücklich. Sie hatte noch lange Haare, bis sie sich bei den Shunin Auswahlprüfungen die Haare in der 2. Prüfung bei einer Konfrontation mit Ninjas aus dem Dorf des Klanges abschneiden musste. Heute waren ihre Haare wieder bis zur Schulter gewachsen und meist trug sie inmitten ihrer Haare ihr Ninja-Band, oder wenn sie nicht gerade das Ninja-Band trug, entschied sie sich immer für ihr hübsches rotes Band, dass perfekt zu ihrer pinken Haarfarbe passte. Auch ihr Kleidungsstil zu damals hatte sich stark verändert. Heute zog sie immer ihre rote ärmellose Weste an, dazu kurze schwarze Shorts, über dem auch ihre Kunaitasche befestigt war und darüber hatte sie einen pinken Rock an, der an den Seiten und jeweils vorne und hinten Schlitze hatte. Außerdem trug sie als Kunoichi noch pinke Ellbogenbändchen und schwarze Handschuhe.

So schwach und naiv zu jener Zeit war sie nun auch nicht mehr, denn sie entschied sich damals, als die Mission Sasuke zurück zu holen fehlschlug, endlich etwas selbst zu unternehmen um von Nutzen zu sein. Sie wollte selbst eingreifen können, wenn wieder ein Notfall eintrat, sodass nicht wieder ihre Freunde mitten im Geschehen waren um sie zu schützen, nein, sie wollte dann selbst kämpfen können um das zu beschützen was ihr wichtig war. Sie wurde nun seit fast zweieinhalb Jahren von der legendären Sanin Tsunade, dem Hokagen der fünften Generation, trainiert. Sie lernte die Heilkunst und auch die Kampfkunst Tsunades.

Sakura entfuhr wieder ein kleiner Seufzer und fuhr mit ihren beiden Daumen über die beiden verbliebenen Gesichter. Ihr Blick wurde ein Spur trauriger und ein kleiner Stich machte sich in ihrem Herzen breit. Wenn sie jetzt jemanden sehen könnte, würde ihr es ansehen, wie sehr sie die Beiden vermisste.

<Ach Sasuke, wie es dir wohl geht? Warum bist du nur zu Orochimaru gegangen? Wir vermissen dich und auch ich vermisse dich so sehr.> Wieder hörte man einen langen Seufzer und dann blickte sie in das Gesicht des jungen Blonden, der damals links neben ihr stand und Sasuke herausfordernd ansah. <Naruto.> Sie streichte mit dem Daumen über sein Gesicht. Seine rebellischen, blauen Augen waren schon immer süß gewesen.

<Ich vermisse dich auch so sehr. Kurz nachdem Sasuke verschwunden war, bist auch du auf deiner Trainingsreise mit dem legendären Sanin Jiraya verschwunden. Du wolltest nach zwei Jahren wieder zurück kehren, doch nun sind es schon zweieinhalb Jahre, ohne das du in Konoha aufgetaucht bist.>

Sakura wischte sich über das Gesicht, um die aufkommenden Tränen, die sich einen Weg auf ihrer Wangen bahnten, aufzuhalten und stellte nach einem letzten Blick das Bild wieder auf den Nachttisch. Sie schaute nochmal gen Himmel und ermunterte sich wieder.

<Sakura, du schaffst das, du wirst Beide wieder sehen und Naruto ist nichts passiert.>

Müde legte sie sich hin und schlief lächelnd ein, nachdem sie wieder an Narutos Unbeholfenheit in der Vergangenheit denken musste, aber auch mit einem Glitzern an ihren Wimpern, die eine Träne darstellte, wenn sie sich an Sasukes Entscheidung erinnerte.
 

---Der nächste Tag, am Morgen 10 Uhr---
 

"Ihr geht auf eine A-Mission! Im Land Kusagakure sollt ihr einen jungen Mann von höchster politischer Wichtigkeit ins Dorf versteckt hinter dem Gras begleiten und beschützen. Da das Land Kusagakure mit uns verbündet ist und sie nicht genug Ninjas besitzen um ihre Grenzen und ihre eigenen Leute gleichzeitig zu schützen, bitten sie uns um Hilfe. Ich denke ihr seid dafür am besten geeignet."

Tsunade legte den Zettel der A-Mission neben dem Stapeln noch offener Missionen und schaute die Gruppe, die vor ihr stand ernst an.

"Jawohl, wir werden die Mission übernehmen." antwortete eine hübsche Jonin mit schwarzen Haaren. Sie trug normale Shinobisandalen und dazu eine Art kurzes Kleid aus dicken, gewickelten Bandagen mit schwarzen Ornamenten, die Rosenranken symbolisieren sollten.

Das war Kurenei und ihr junges Team bestand aus Hinata Hyuuga, die ihre Kleidung als Genin auch als Chunin trug. Diese bestand aus einer blauen Hose und einem weißlichen Mantel. Das Einzige was sich verändert hatte, war dass ihre Haare nun bis zu ihrem Po Ansatz gewachsen waren. Sie war eine überaus hübsche, junge Frau geworden. Sie hatte ein besonderes Kekkei Genkai, dass man das Byakugan nannte.

Desweiteren bestand das Team aus Kiba Inuzuka mit seinem Hund Akamaru. Er hatte einen schwarzen Ninjaanzug an, der aus einer Hose und einer Weste bestand. Der dritte Shinobi hieß Shino Aburame und auch er trug sein Gewand in schwarz, dass aus einem Mantel mit Kaputze bestand und er hatte eine schwarze Schutzbrille auf.

Kurenei wand sich an ihr Team. "Wir treffen uns in einer Stunde am Haupttor. Packt eure Sachen und dann geht es los." "Alles klar. Los komm Akamaru!" Als Zustimmung bellte Akamaru und machte sich mit Kiba und den anderen auf den Weg. Hinata hing ihren eigenen Gedanken hinter her, was Kurenei auch nicht entging.

<Meine erste A-Mission! Ich freue mich schon darauf!>

"Mach dir keine Sorgen Hinata, das schaffen wir schon!" Kurenai lächelte die junge Hyuuga an, doch diese schüttelte nur mit dem Kopf.

"Ich bin nicht besorgt Sensei Kurenai! Ich freue mich auf diese Mission. Endlich kann ich mich beweisen."

Ein wenig überrascht blickte die Jonin Hinata an, doch dieser Blick war schnell verschwunden und sie lächelte die junge Kunoichi an.

<Wie erwachsen und selbstbewusst Hinata doch geworden ist!>
 

---Währenddessen im Land Kusagakure---
 

"Kisame, lass uns aufbrechen. Wir haben die Jinchuu Kraft des Dreischwänzigen gefunden!" Ein in einem schwarzen Mantel mit roten Symbolen gehüllter Mann drehte sich auf dem Absatz um und ließ ein kleines Tal hinter seinem Rücken. Ihm folgte ebenfalls einer in dem selben Mantel und schulterte dabei ein dickes in Bandagen gewickeltes Schwert.

"Aber, aber Itachi nun hetz doch nicht so. Er entkommt uns sowieso nicht, da wir schon im Land Kusagakure sind."

Itachi Uchiha schaute über die Schulter zu Kisame und bewegte nicht mal den Mundwinkel und starrte Kisame mit seinem Mangekyo Sharingan an. Kisame fing an böse zu grinsen.

"Schon gut Itachi, reg dich ab, ich komm ja schon!" Itachi drehte sich wieder nach vorne und zog weiter seines Weges, während Kisame in seinem Rücken hinterher schlenderte. Itachi war undurchschaubar. Etwas Trauriges lag in seinem Gesicht und doch konnte er es gut verbergen. Niemand würde jemals die Wahrheit erfahren und das war sein Schicksal. Er tat es aus den richtigen Gründen und nur eine handvoll Personen wussten von den wahren Beweggründen, dass ihn damals dazu getrieben hatte, seinen ganzen Clan aus zu löschen. Nun war er ein Abtrünniger Ninja und er wusste, dass er eines Tages durch die Hand seines Bruders sterben würde. Dafür hatte er gesorgt. Er gab Sasuke ein Ziel und tausend Gründe ihn zu töten und er wollte durch sonst niemanden sterben. Er wollte das Sasuke sein Schicksal war. Itachi schaute zum Himmel und fragte sich wie lange es noch dauern würde.

<Wie lange wird mein Weg noch gehen? Ich glaube der Kampf gegen meinen kleinen Bruder rückt immer näher. Ich hoffe ich kann die wahre Identität von Tobi noch aufdecken, bevor es dazu kommt.>
 

---Vier Stunden später, wieder in Konohagakure im Büro des Hokages---
 

Tsunade schaute gerade einige Papiere durch zu werdenden Shinobis auf der Akademie, als sie laute und schnelle Schritte vor der Tür hörte.

Die Tür öffnete sich mit einem lauten Knall und herein kamen zwei Shinobis aus der Nachrichtenzentrale.

"Was soll denn dieser Aufruhr?"

Einer der Shinobis kam wieder zu Atem und sagte: "Hier Hokage ein dringender Notfall aus Sunagakure!"

Er hielt ihr eine Schriftrolle hin und Tsunade nahm sie schnell entgegen mit einer schlimmen Befürchtung. Dies bestätigte sich auch, als ihre Augen mehrmals das Pergament auf und ab hüpften.

"WAS!! Der Kazekage wurde von Akatsuki entführt?? Sie bitten um Unterstützung."

Tsunade entglitt ein tiefer Seufzer. Nun hatte sie ein großes Problem. Fast alle Shinobis waren auf einer Mission unterwegs und die, die hier waren mussten das Dorf verteidigen. Doch wusste sie auch wer noch da war und frei wäre, doch war sie die Einzige. Sie konnte sie nicht alleine schicken, sicher sie hatte sie in den zweieinhalb Jahren trainiert und sie hat riesige Fortschritte gemacht, aber alleine gegen zwei Akatsuki Mitglieder, die gegen eine Jinchuu-Kraft bestanden haben? Ihr fiel trotzallem eine Idee ein.

"Du gehst ans Haupttor und sagst den Wachen bescheid, dass wenn Kakashi das Tor passiert, er dort auch bleiben soll. Und du holst mir sofort Sakura Haruno hierher! Aber schnell! Kakashi dürfte in den nächsten Stunden wieder eintreffen. Wenn ihr das erledigt habt, schickt Sunagakure eine Nachricht das wir Verstärkung los schicken und morgen ein weiteres Team los schicken werden."

Die beiden Shinobis hoben ihre Hand und streckten jeweile Zeige- und Mittelfinger aus und verschwanden mit einem Plopp.

Tsunade schloss die Augen und man sah ihr die Anstrengung ins Gesicht geschrieben.

"Hoffentlich geht das alles gut. Wenn ich bedenke das Kurenei und ihr Team ebenfalls auf Akatsuki treffen könnte! Aber ich glaube an sie!"
 


 

So das war das erste Kapitel, die anderen Kapitel sind schon fertig, muss sie nur nochmal durchlesen und korrigieren!
 

Wäre schön wenn ihr mir eine Kritik da lasst, was ich evtl. an meinem Schreibstil verbessern kann und ob ihr die Storyidee gut oder schlecht findet!

Kann man es flüssig lesen?
 

Grüße

Hinata knows it

So, die ersten drei Kapitel lade ich ziemlich schnell hoch, d.h. Kapitel 3 wird auch heute Abend oder morgen schon hoch geladen. Vielen Dank für die ersten Kommentare!
 

---Wieder zwei Stunden später---
 

"Gaara, der Kazekage, wurde von den Akatsuki besiegt und ist aus dem Dorf entführt worden. Das Dorf hat um Verstärkung gebeten, aber Tsunade konnte nur uns Beide aussenden, denn alle anderen sind auf Missionen, oder sind für den Schutz des Dorfes abgestellt. Morgen kommen Guy und sein Team von einer Mission zurück und Tsunade hat vor sie direkt als Verstärkung hinter her zu schicken. Hier eine Nahrungspille um dich für den Weg zu stärken, zumindest bis es dunkel wird. Wir brauchen immerhin knapp drei Tage bis dahin."

Sakura schmiss, während sie in hoher Geschwindigkeit von Baum zu Baum hüpften, Kakashi eine Nahrungspille zu. Kakashi fing sie auf und schluckte sie sofort runter, ohne dabei sein Mundtuch das er immer trug ganz runter zu nehmen. Bei diesem Moment erinnerte sich Sakura unweigerlich an die Vergangenheit, in der sie gemeinsam mit Naruto und Sasuke versuchte, dass Geheimnis hinter Kakashis Mundtuch zu lüften.

Kakashi sah wie eh und je aus, das typische Konoha Outfit eines Ninjas und eben sein persönliches Merkmal mit dem Mundtuch und des Ninja Stirnbandes, dass sein Auge mit dem Sharingan verbarg. Man nannte ihn auch den Kopierninja.

"Nun ich verstehe die Dringlichkeit der Mission, aber wenn ich das richtig deute, haben wir den Auftrag nach Sunagakure zu gehen, Informationen zu sammeln und wenn möglich die Akatsuki Entführer zu verfolgen. Das ist schlecht, denn ich gehe davon aus, das Sunagakure uns keinen Shinobi zur Seite stellen kann und auf Guy können wir auch nicht warten, denn dann könnte es für Gaara zu spät sein."

Kakashi sah nicht sehr zuversichtlich aus und Sakura verstand nicht warum, warum Kakashi solche Sorgen hatte. Der Kopierninja bemerkte Sakuras fragende Blicke und bevor er ihr antwortete kam sie ihm zuvor.

"Darf ich vermuten warum?" Er sah ihr in die Augen, nickte und richtete den Blick wieder nach vorne.

"Wir sind nur zu zweit und es sind zwei Mitglieder von Akatsuki, die selbst den Kazekage Gaara besiegt haben. Du denkst wir sind zu schwach um gegen sie zu bestehen?"

Der Sohn des weißen Reisszahns ließ sich mit der Antwort Zeit und wählte seine Worte mit Bedacht.

"Sakura, ich fürchte deine Vermutung ist wahr. Ohne eingebildet zu wirken, könnte ich es sicher gegen einen von ihnen aufnehmen, aber da wäre noch der Zweite und ich bin mir nicht sicher, ob du schon bereit für so eine Mission bist. Wenn wir Pech haben, kriegen wir es mit Itachi zu tun und dann habe selbst ich einen schweren Stand. Das heißt ich werde dich nicht beschützen können und du bekommst es ganz alleine mit ihm zu tun! Aber letztendlich werden wir erst in Suna wissen um wen es sich bei Akatsuki handelt."

Man sah Kakashi an, wie ernst er es meinte und Sakura wurde schlagartig klar, dass es hier um das Leben von Kakashi und Ihres ging. Sie hatte das noch gar nicht richtig realisiert, wie ernst diese Mission wirklich war und ihr weißhaariger Sensei verdeutlichte ihr nur zu gut die Lage der Situation. Doch Sakura war wild entschlossen, dem entgegen zu treten.

"Aber wie ich das sehe, haben wir nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir warten auf die Verstärkung mit dem Risiko, dass es dann zu spät für Gaara ist, oder wir verfolgen sie sofort und können Gaara vielleicht noch rechtzeitig retten. Für mich ist klar für was ich mich entscheiden werde, da sie ebenfalls damals selbstlos gehandelt haben und uns gegen Orochimarus Untergebenen geholfen haben. Und Sensei?"

Kakashi blickte sie an und sie begegnete ihn mit einem Lächeln.

"Tsunade hat mir ein wenig von dir erzählt. Du hast eine ganz neue Fähigkeit mit deinem Sharingan entwickelt. Außerdem ist sie der Meinung dass du schon länger das Niveau eines Jonin weit übertroffen hast und es sogar mit den Sanin aufnehmen könntest. Und was mich betrifft, werde ich alles geben und mein Möglichstes versuchen. Ich habe einiges bei Tsunade gelernt und bin nicht mehr das naive, schwache Mädchen das ich damals war."

Diese Motivation steckte Kakashi förmlich an und er musste darauf lächeln. Auch wurde er dieser Einschätzung Tsunades ein wenig verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.

"So ist das also. Meine neue Fähigkeit kennt sie auch schon. Aber danke!"

Kakashi erinnerte das stark an Naruto, auch er hat genau dieselbe ansteckende Einstellung, niemals auf zu geben und so eine Sache nicht von vorne rein zum scheitern zu verurteilen.

"Und Sakura?" Sie schaute ihn an und er schloss seine Augen und Sakura wusste dass er sie anlächelte.

"Du warst noch nie schwach!" Dieser Satz zauberte Sakura ein Lächeln ins Gesicht und sie dankte Kakashi für das Kompliment, denn es beflügelte sie in ihrer jetztigen Einstellung.

"Ein Vorteil hat diese Mission noch!" sagte Kakashi nach einer längeren zurück gelegten Strecke auf einmal. Fragend sah die junge, hübsche Kunoichi in den Augenwinkeln zu ihm und hörte auch zugleich die Antwort.

"Wir werden vielleicht Informationen über Orochimaru und somit über Sasuke erhalten."

Die Haltung der Beiden wurde entschlossener und somit erhöhten sie auch ihr Tempo.
 

---Zur gleichen Zeit bei Kurenais Team---
 

"Verdammt, die Mission ist schon gescheitert als wir ankamen." Kurenai biss die Zähne zusammen, während sie mit einem Kunei in Verteidigungshaltung ihren beiden Gegnern gegenüberstand. Auch Kiba, Shino und Hinata standen mit zugekniffenen Zähnen da und Akamaru selbst fletschte die Zähne.

"Wisst ihr unsere Mission ist ebenfalls der Person Geleitschutz zu geben, nur zu einem anderen Ort, dass ist der einzige Unterschied."

"Kiba, Hinata und Shino ihr dürft auf keinen Fall..." doch Kurenai wurde von Kisame, durch einen heftigen Schlag seines Haifischschwertes zwischen das Team, unterbrochen. Ein großer Spalt öffnete sich und Kurenai wich nach links aus, während der Rest ihres Teams nach rechts auswich.

"Ach wir wollen uns doch nicht den ganzen Spaß verderben!" Kisame sprang der ausgewichenen Kurenai hinterher und teilte einen kräftigen Hieb gegen sie aus. Kurenai konnte ihn zwar abwehren, doch die Wucht des Schlages schleuderte sie noch weiter von ihrer restlichen Gruppe weg.

Kisame grinste böse und schaute zurück auf Itachi.

"Nun ich werde den Kampfort mal etwas verlegen, während du dich um diese Rotzgören kümmerst! Wasserversteck! Wasserfreisetzung: Ausbrechende Wasserschockwelle."

Eine riesige Welle tauchte auf, auf der Kisame ritt und spülte Kurenai noch weiter von der Gruppe weg.

"Sie wollen uns von Kurenai trennen und jetzt haben wir es alleine mit Itachi Uchiha zu tun." Kiba schaute der Wasserwelle hinterher, die immer kleiner zu werden schien.

"Ich möchte euch nichts tun, lasst das Kämpfen sein und ihr könnt verschwinden ohne das Jemandem etwas geschieht, ihr habt sowieso keine Chance." Jetzt hatten alle die Aufmerksamkeit des Uchiha und alle waren sich ziemlich bewusst, dass er mit Letzterem Recht hatte. Zwar hatten sie in den letzten beiden Jahren viel trainiert und sind um einiges stärker geworden, aber waren sie noch lange nicht einem Itachi Uchiha gewachsen.

"Wir werden gar nichts tun, unterschätze uns bloß nicht!" Das war wieder Kiba so vorlaut wie er immer war. Itachi hatte gerade seine Augen geschlossen und öffnete sie wieder blitzschnell und setzte sein Mangekyo Sharingan ein.

Itachi blickte auf und lächelte kurz.

"Nun gut das man in Konoha mir schon gegenüberstand." Itachi schloss die Augen wieder und wartete geduldig.

"Meinst du wir gehen unvorbereitet auf gefährliche Missionen? Wir wussten, dass jeder von uns in Konoha auf Mitglieder von Akatsuki treffen könnte und somit auch auf dich. Das heißt wir dürfen dir nicht in die Augen schauen."

"Aber was macht ihr, wenn ich euch angreife und wenn ihr mich nicht so schnell beobachten könnt wie es zum Beispiel eure grüne Bestie von Konoha kann?"

Damit schoss Itachi auf die 3er Gruppe zu und Kiba konnte nicht anders als auf zu blicken und wusste sofort das es ein Fehler war. Das war nur ein Trick um sie zu zwingen in seine Augen zu schauen und nun hatte es bei einem von den Dreien geklappt.

"Kiba!" schrie Hinata, doch im nächsten Moment brach Kiba zusammen. Sie wusste vom Vorfall Kakashi das es hier sich nur um Sekunden handelte, aber in der Traumwelt des Tsukuyomi, es sich um Stunden, sogar Tage handeln konnte. Dies hatte zur Folge, dass man auf psychischer Ebene total erschöpft war.

"Dieser Idiot!" rief Shino aus und schickte einen Bienenschwarm los, doch blitzschnell reagierte Itachi und wich ihnen aus.

"Feuerversteck: Jutsu der großen Feuerkugel!" Itachi hatte den ganzen Bienenschwarm verbrannt und Shino kniff die Zähne zusammen.

"Ein Shinobi aus dem Aburame Clan. Du musst der Sohn von Shibi Aburame sein." Itachi studierte ihn und sah sich auf seinem Standpunkt kurz um, ohne das es einer der Beiden bemerkte.

"Ja allerdings, aber mich legst du nicht so schnell rein wie mein Teamkollege."

"Allerdings, weißt du ich halte viel von euch Insektenzähmern. Ich glaube sogar dein Vater könnte es mit mir aufnehmen, aber du bist leider noch nicht soweit!"

Shino lachte kurz auf. "Na das wollen wir doch mal sehen!"

Plötzlich liefen tausende Kikai-Käfer die Füße von Itachi hoch und als sie den Hals erreichten, löste sich Itachi plötzlich in Krähen auf.

Shino schaute erschrocken auf und konnte es nicht glauben. "Aber ich habe ihm doch gar nicht in die Augen gesehen!"

"Shino! Verdammt, jetzt ist er auch in einem Genjutsu gefangen, ich muss ihn da raus holen!" sagte Hinata und wollte ihm gerade Chakra zu führen, da teilte sich Itachi durch Krähen auf und erschuf einen Doppelgänger. Er ging dazwischen und trieb Hinata von Shino weg, während der Doppelgänger Shino im Genjutsu gefangen hielt.

<Ich muss es tun, ich muss den Überraschungsangriff nutzen, er weiß darüber nicht bescheid.> dachte sich Hinata und bereitete sich vor.

<Natürlich wollte ich mich beweisen, doch jetzt ist Itachi Uchiha mein Gegner. Ich muss mein Bestes geben und wenigstens meine Freunde beschützen. Ich... ich muss es im richtigen Moment einsetzen. Sonst bin ich auch in seinem lesenden Mond gefangen.>

Hinata richtete ihren Blick langsam nach oben und als sie Itachis Augen ins Blickfeld bekam wande sie es an. <Byakugan!> Es war nur ein Bruchteil einr Sekunde, denn im nahezu gleichen Moment setzte Itachi seinen lesenden Mond ein. Doch statts Hinata in einer Traumwelt zu fangen, sah Itachi Bilder von seiner Vergangenheit. Wie er mit den Ältesten Konohas sprach, welch Plan die Uchihas ausheckten und welche Rolle er dabei spielte. Das er sein Dorf vor einem Putsch seines Clans schützte und das er Sasuke mit Absicht anstachelte um sein Schicksal zu sein. Wie er weinte, als er seine Eltern getötet hatte und Sasuke noch auf der Straße begegnet war.

Itachi unterbrach sofort diese Bilder und riss überrascht die Augen auf.

"Wirklich überraschend! Du hast eine Technik entwickelt, dem Mangekyo Sharingan entgegen zu wirken. Dazu musst du aber auf die Sekunde genau den Moment erwischen, indem ich mein Tsukuyomi einsetze. Nur ein Anwender des Byakugan kann das. Man sagt auch dass das Sharingan aus dem Byakugan hervor gekommen sei! Also kein Wunder dass du dem Mangekyo widerstanden hast."

Doch Itachi hätte genauso mit seinem Doppelgänger reden können, denn Hinata war sichtlich geschockt, denn ihr traten auch Tränen in die Augen. Sie wurde von einer Gänsehaut geschüttelt und sie war einfach nur sprachlos und Itachi konnte eins und eins zusammen zählen. Er schloss die Augen und dachte nach.

"Du hast auch die Szenen, Bilder meiner Vergangenheit gesehen und hast sogar das gefühlt was ich fühlte, oder warum weinst du? Dazu kommt, dass es das Tsukuyomi war, das hier in der Realität Sekunden gedauert hat, du aber die Szenen in Echtzeit erlebt hast. Du weißt also über mich und meine wahren Beweggründe bescheid!"

Hinata, die ihren Plan komplett vergessen hatte, hielt sich vor Schock die Hand vor den Mund. Das alles zu verdauen war Wahnsinn und die Wahrheit war so ergreifend, so grausam und ungerecht, sodass ihr die Tränen nun über die Wangen liefen. Sie hätte gedacht das ihr Byakugan das Genjutsu verhinderte und sie dadurch den Überraschungsmoment nutzen könnte um Shino vom Genjutsu zu befreien, doch mit diesem Ausmaß, dieser Nebenwirkung hatte sie ganz und gar nicht gerechnet. Welch brutale Vergangenheit zwischen Itachi und Sasuke.

"Itachi! Aber Sasuke...!" Doch Itachi bannte sie nun wirklich in ein Genjutsu, indem nur sie Beide waren. Sie stolperte rückwärts und fiel hin. Sie setzte sich auf und schaute noch immer auf Itachi ohne irgendetwas gegen das Genjutsu zu tun. Hinata konnte nicht glauben was sie gesehen hatte. Diese Szenen beinhalteten so viel Schmerz, aber auch die Liebe eines Bruders zu seinem Dorf und vor allem zu seinem kleineren Bruder und keiner wusste es. Nur die Dorfältesten aus Konoha Homura und Koharu und der Leiter des Anbu Kerns Danzo.

Itachi ging vor Hinata in die Hocke um ihr besser in die Augen schauen zu können und als Hinata nun wieder zu sich kam und alles realisierte sah sie mit einer Mischung aus Mitleid und Angst Itachi in die Augen.

"Wirst du mich jetzt wegen dieses Wissens...!"

"Hinata Hyuuga. Jetzt wo du es weißt, denkst du ich würde Jemandem aus meinem Heimatdorf ernsthaft verletzten?"

Sie dachte ein wenig nach und beruhigte sich ein wenig.

"Allerdings musst du mir versprechen es für dich zu behalten, das darf niemand erfahren. In Konoha gibt es Spione und das wäre für meine Deckung in Akatsuki schlecht. Andernfalls kann ich es nicht mehr garantieren das du es heil daraus schaffst."

"Aber Itachi, warum? Du könntest wieder in dein Heimatdorf, du könntest Sasuke von seinem dunklen Weg abbringen, der dich am Ende töten will, weil er denkt,...."

"Nein, davon bin ich zu weit entfernt. Versprich mir dass du es für dich behalten wirst!"

Itachi stand wieder auf und Hinata sah nur noch seinen Rücken, doch konnte sie am Blick seiner Augen erkennen, dass Itachi sich mehr wünschte als dieses Leben, dass er zurzeit führte, aber er der Meinung war, dass es kein anderes gab.

Sie nickte zum Versprechen und Itachi löste sich in Krähen auf. Die junge Hyuuga glaubte eine einsame Träne zu sehen, kurz bevor sich sein Kopf ebenfalls in einen Schwarm Krähen verwandelte.
 

Sooo, damit dürfte auch schon fast klar sein auf welchen Weg ich Hinata schicke ;)

Sagt mal bescheid wie es war, war das Kapitel gut zu verstehen?
 

Grüße

Naruto! Hurry up!

So wie versprochen, kamen die ersten 3 Kapitel recht schnell! Viel Spaß damit! :)
 

---größerer Zeitsprung, Kurzform was alles passiert ist---
 

Kakashi und Sakura sind in Sunagakure angekommen, haben Infos gesammelt und haben Kankuro geheilt. Kakashi hat seine Ninjahunde die Spur aufnehmen lassen und sind dieser dann gefolgt, aber nur Kakashi und Sakura. Sie haben mittlerweile die Beiden Akatsuki Mitglieder gefunden und kämpfen nun gegen diese. Es handelt sich dabei um Dedeira und Sasori und sie haben es geschafft Kakashi von Sakura zu trennen. Nun sind sie mitten im Kampf, in diesem Dedeira gegen Kakashi kämpft und Sakura gegen Sasori.
 

Kureneis Team ist wieder in Konoha eingetroffen. Kisame wurde im Kampf gegen Kurenei, die sich gut gegen Kisame behauptete, von Itachi unterbrochen und verschwanden daraufhin. Shino hatte sich gegen das Genjutsu von Itachi mit seinen Insekten verteidigt, trotzdem wurde er durch die Anstrengung bewusstlos. Kurenei weckte ihr komplettes Team auf und sie traten wieder den Rückzug an. Sie hatten Tsunade alles berichtet nur Hinata behielt ihr Geheimnis über Itachi für sich. Diese beschloss trotzallem etwas dagegen zu tun.
 

---Nun geht es wieder richtig weiter---
 

"Oh nein, ich habe nicht mehr viel Zeit! Ich habe auch kein Gegengift mehr und das Gift durchströmt meinen Körper. Ich bin fast am Ende."

Sakura atmete schwer, da ihr das Gift höllische Schmerzen bereitete und sie deshalb kaum stehen konnte. Sie hielt sich mit der linken Hand die rechte Seite ihres Bauches, denn dort zeichnete sich ein kleiner Krater, aus dem sie leicht blutete. Doch das Blut war dabei ihre geringste Sorge. Sasori's Waffen waren alle in verschiedene Gifte getränkt und so spürte Sakura wie sich Taubheit von diesem Kratzer aus langsam ausbreitete.

<Könnte ich doch nur noch ein Schlag landen. Ich bin soweit gekommen. Naruto, ich habe diesmal nicht aufgegeben! Wenn du das sehen könntest!>

Ihr gegenüber hatte ein böses Grinsen auf dem Gesicht. Die Gegend sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Überall zerstörte Marionetten und herumliegende Waffen.

"Ich muss zugeben das ich dich total unterschätzt habe. Du hast meine Marionette Hiruka zerstört, du hast sogar den Kazekage der 3. Generation besiegt und mit einem einzigen Schlag fast die komplette Armee meiner Marionetten. Dabei hast du aber so viele Wunden kassiert und in jede Wunde breitet sich nun langsam das Gift aus. Auch wenn du ein Gegengift dabei hattest, hast du kein Zweites mehr und jetzt bist du fast am Limit angekommen."

Sasori kontrollierte seine letzten Marionetten und befahl ihnen, Sakura den Todesstoß zu versetzen. Sie schossen mit Schwerten und Äxten auf Sakura zu und sie stand nur da, mit müden, halb geschlossenen Augen und hielt sich ihre immer tauber werdende Seite. Die Marionetten stachen auf sie ein und Sasori grinste siegessicher. Als die Marionetten von Sakura zurück wichen, erschrak der einstige Suna Shinobi.

"Ein Tauschjutsu mit einer meiner Marionetten!" Der rothaarige Marionettenspieler schaute sich um, doch plötzlich änderte sich sein Gesichtsausdruck in Panik und Überraschung. Er schaute an sich herunter und sah wie ein Schwert seinen Chakrabehälter durchstieß und langsam lilanes Blut aus diesem herausfloss. Er drehte sich auf dem Absatz um und sah wie die pinkhaarige Kunoichi einige Meter nach hinten auswich.

Immer noch schwer schnaufend ringte sie sich triumphierend ein Lächeln ab und trotzdem verzog sie schmerzverzerrt das Gesicht. Sie war am Ende ihrer Kräfte und fiel hart auf ihre Knie. Mit einer Hand stütze sie sich ab, mit der anderen Hand hielt sie sich ihre höllisch schmerzende Seite.

<Die Schmerzen sind fast unerträglich!>

"Du hast mich ausgetrickst!" Sasoris Stimme wurde beim Sprechen schwerer, doch auch wenn er begriff das er verloren hatte, so war seine Schadenfreude nicht zu überhören.

"Auch wenn ich besiegt worden bin, so wirst du mit mir gehen. Doch nicht durch das Gift." Er lachte und Sakura bemerkte nicht das ihr besiegter Gegner zu seinem letzten Angriff ausholte, indem er ein Schwert hinter ihr mit seinen Chakrafäden führte und es nun auf die wehrlose, pinkfarbene Kunoichi zu rasen ließ. Sie bemerkte erst im letzten Moment ein Zischen, sah über die Schulter, schloss die Augen und wartete darauf, dass das Schwert sie durchbohrte, doch nichts dergleichen geschah.

"Jetzt hast du tatsächlich noch Hilfe bekommen, aber das macht nichts, dass Gift wird dich töten!" Und mit diesen Worten war Sasori besiegt.
 

Sakura verstand nicht wirklich was er zuletzt gesagt hatte und fragte sich trotzdem warum sie das Schwert nicht durchbohrt hatte. Sie öffnete die Augen und drehte sich langsam auf den Knieen um. Da stand doch tatsächlich, nein das konnte sie nicht glauben, war er es wirklich? Ihr Blick wurde trüber und sie wurde Schwächer. Nun da der Kampf vorbei war und sich ihr Adrenalin verabschiedete, wurden die Schmerzen nochmal doppelt so groß. Ihre stützende Hand brach ein und sie konnte sich nur noch mit ihrem ganzen Unterarm halten, dazu bekam sie einen Hustenanfall, mit dem sie ein wenig Blut spuckte und es nun ihren Mundwinkel herunter lief. Noch einmal schaute sie zu ihrem Retter auf und konnte nur sehen wie dieser das abgefangene Schwert weg warf. War das Blut was an dem Schwert hing?

"Naruto!? Du bist....es....!" Doch sie war ohnmächtig geworden.

"Sakura! Nein Sakura!" Naruto sah die junge, hübsche Kunoichi an und ihm stand sofort die pure Angst ins Gesicht geschrieben. Bevor sie mit dem Kopf aufschlug, fing Naruto sie auf und zog sie sich zitternd auf seine Knie. Mit dem Kopf lehnte Sakura an Narutos Oberarm und der blonde Shinobi schaute völlig panisch in ihr Gesicht. Was Naruto sah, war für ihn ein wenig überraschend, denn Sakura....... lächelte! War es ihm zu verdanken, dass sie lächelte? Wie konnte sie in so einer Situation bewusstlos werden und ein Lächeln aufsetzen, obwohl sie durch das Gift, dass ihren Körper durchströmte halb tot war? Der junge Shinobi konnte sich das nicht erklären und streichelte Sakura sanft mit seinem Handrücken über ihre Wange. Sie war so unglaublich schön und sah so friedlich aus und wenn die Situation nicht so Ernst gewesen wäre, hätte Naruto noch stundenlang hier mit der hübschen Kunoichi im Arm sitzen und sie einfach nur beobachten können. Der Uzumaki packte in seine Tasche und zog eine kleine Spritze heraus. Das war das Gegengift, das Sakura für Kankuro entwickelt hatte. Er spritzte ihr das Gegengift und beobachtete sie dabei. Sie verzog das Gesicht vor Schmerzen und trotzdem war sie nicht aufgewacht. Naruto spürte noch immer einen schwachen Herzschlag und langsam wandelte sich die Angst in pure Panik.

"Sakura, nein, bitte du darfst nicht aufgeben!" Naruto lief eine Träne über die Wange und sein Atem war hektisch. <Beruhige dich Naruto!>

Er saß da und atmete ein paar mal tief ein und aus.

<Zuerst einmal muss ich von diesem Ort verschwinden und einen ruhigeren Platz suchen. Am besten im Wald hier gegenüber. Sakura brauch Ruhe und ich muss ihre Wunden versorgen und herausfinden, ob sie immer noch vergiftet ist. Man warum war ich nicht früher da! Ich hätte es verhindern können!>

Naruto machte sich Vorwürfe, während er Sakuras Arme um sich schlang und er sie auf seine Arme nahm. Er hüpfte in den Wald und suchte sich dort einen geschützteren Platz. Nach einigen Sekunden fand er einen wirklich dicken Baumstamm deren Wurzeln noch über der Erde waren und hatte somit eine kleine geschützte Nische entdeckt. Dort hüpfte er hin und ging mit Sakura hinein. Er legte Sakura an eine dicke Wurzel, sodass ihr Oberkörper an einer der Wurzel aufrecht lehnte.

Er zog seine Tasche hervor und kramte darin Bandagen heraus. Der junge Shinobi hatte keine medizinischen Kenntnisse, also mussten solange die klassischen Mittel benutzt werden. Er versorgte nach und nach die Wunden Sakuras und verband sie, außer den kleinen Kratzer an ihrer Seite kurz über der Hüfte. Dieser verfärbte sich etwas bläulich und Naruto ging davon aus, dass dies ein anderes Gift war. Er wusste nicht was er tun sollte und zog sich seine Jacke aus. Er legte sie über Sakura, da sie zu zittern anfing und doch wusste er, dass das Gegengift mittlerweile gewirkt hatte. Naruto ließ Sakura erst einmal ruhen und nutzte dies erst einmal um seine eigene Wunde zu versorgen. Das Schwert hatte er zwar abgefangen, doch hatte er es nicht verhindern können dass es seine Hüfte durchbohrte. Er bandagierte es und beugte sich wieder über Sakura.

Ihr Atem war ruhiger geworden und sie schlief friedlich. Naruto starrte sie an und er war irgendwie in Gedanken versunken.

<Sakura! Ich habe mich so auf unser erstes Treffen seitdem ich auf der Trainingsreise war gefreut, aber doch nicht unter diesen Umständen. Du bist noch hübscher geworden als ich es überhaupt in Erinnerung hatte und dazu noch so unglaublich stark.>

Er strich ihr eine verirrte Strähne aus ihrem hübschen Gesicht hinter ihr Ohr. Dabei ließ es sich nicht vermeiden ihre Wange zu berühren und in dieser ruhigeren Situation bemerkte er wie weich und zart sie sich anfühlte. Er legte seine Hand halb in ihren Nacken und strich ihr mit dem Daumen über die Wange.

"Ich lasse dich nicht sterben Sakura!" Plötzlich kniff sie die Augen zusammen und rührte sich ein wenig.

"Sakura! Du bist wieder wach!" Sakura öffnete schwach die Augen und blinzelte ein paar mal. Sie konnte sich immer noch nicht bewegen und wollte sich wieder an die Seite fassen, was ihr nur mehr Schmerzen einbrachte.

"Naruto! Du bist wieder da. Wie schön. Hast...hast du mich gerettet?" sie konnte nur langsam und unter Schmerzen die Worte hervor bringen, doch verstand sie Naruto.

"Ja Sakura, ich bin gerade noch rechtzeitig gekommen."

Sakura lächelte schwach und kniff die Augen wieder schmerzhaft zusammen.

"Sakura, hör mir zu. Du hast an deiner Seite sicher noch eine Vergiftung, kannst du mir sagen was ich dagegen tun soll? Bitte, halte noch durch."

Sakura öffnete die Augen und besah so gut es ging ihre Seite und wusste was zu tun war. Sie wollte ein medizinisches Jutsu anwenden, doch ihre Hand die kurz von grünem Chakra umgeben war, erlosch gleich wieder.

"Ich schaffe es nicht mehr. Naruto?" Sie sah ihm in die Augen und lächelte ihn schwach an. "Ich habe deine Augen vermisst." Naruto war davon so überwältigt, dass er noch mehr Angst um sie hatte und es ihm mit einem Mal sogar Tränen in die Augen schoss. Sie sah so verdammt unschuldig und hübsch aus, dass sich Naruto noch mehr Vorwürfe machte, dass er nicht rechtzeitig da war. Wenn ihr nun etwas passieren würde, würde er sich das niemals verzeihen!

"Ich wette dir wird das gefallen was du jetzt tun musst. Da ich es nicht mehr schaffe und du kein medizinisches Jutsu anwenden kannst, müssen wir die klassische Variante anwenden."

"Und die wäre? Sakura, los sag sie mir, ich tue alles um dir zu helfen." Bei diesen Worten musste Sakura wieder Lächeln. Wieder antwortete sie schwach und sah ihm dabei in die Augen.

"Du musst mir das Gift aussaugen!" Naruto sah sie überrascht an und er selbst wurde ein wenig rot. Auch Sakura war es sichtlich unangenehm, doch musste es sein.

"Ähm, echt jetzt? Meinst du das Ernst?" Naruto kratzte sich am Kinn und Sakura musste die Augen schließen und sagte lächelnd.

"Ja, sonst werde ich in Zukunft meine rechte Körperhälfte nie mehr spüren können."

"Stimmt, und das wollen wir nicht." sagte Naruto allwissend was Sakura daraufhin nur mit dem Kopf schütteln ließ.

Sie zog ihre rote Weste hoch, sodass sie die Wunde und ihren Bauch preis gab. Naruto immer noch ziemlich überrascht von dieser Situation und was er gleich tun musste, zog am Kragen seines Netzhemdes. Dem jungen blonden Shinobi wurde es sichtlich heiß und er spürte wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Auch Sakuras Wange verfärbte sich leicht rot und sie schaute ihm weiterhin schwach in die Augen. Wenn sie nicht in dieser Lage gewesen wären, würde sie Narutos Röte als wirklich süß empfinden, doch ihre Schmerzen verhinderten jeden weiteren Gedanken an solche Spielchen.

"Also gut Sakura. Bereit?" Naruto meinte es Ernst und Sakura konnte erkennen das Naruto es überaus Ernst meinte und die Situation nicht falsch interpretierte. Sie vertraute ihm voll und ganz. Trotzdem musste sie auch zugeben, dass sie die Hitze in ihrem Körper aufsteigen spürte, da ihr bewusst war, dass gleich Naruto, einer ihrer besten Freunde an ihrer Bauchseite das Gift aussaugen würde. Ihr war es selbst ein wenig unangenehm und es löste eine Gänsehaut in ihr aus, sodass es ihren ganzen Körper ein wenig schüttelte. Sie musste kurz die Augen schließen und kurz durchschnaufen, denn sie spürte wie heftig ihr Körper auf diese Vorstellung reagierte und ihr Atem sich daraufhin schnell beschleunigte. Ihr Herz hatte ebenfalls an Schnelligkeit dazu gewonnen und sie war froh das Naruto diese Anzeichen falsch deutete, was sie wieder zum Lächeln brachte.

<Naruto hat sich dahingehend nicht verändert.> Naruto beugte sich langsam runter und Sakura sah ihm mit leicht geröteten Wangen dabei zu. Er schloss die Augen und hielt mit seiner rechten Hand ihre Seite fest und hob diese ein wenig an, damit er besser an die Wunde kam.

<Was für eine warme, zarte Haut.>

Naruto kam ihr immer näher und setzte seine Lippen auf die Wunde. Dann fing er langsam an zu saugen und Sakura stöhnte leicht vor Schmerzen. Naruto spürte wie er eine Flüssigkeit aussaugte, die nicht nach dem Blut schmeckte. Am Anfang hatte sie Schmerzen, doch je länger Naruto saugte und das Gift sich aus ihrem Körper entfernte, desto weniger wurden sie. Die pinkhaarige Kunoichi schloss genüsslich die Augen und das Gefühl war einfach atemberaubend. Als der Schmerz und das Gift komplett verschwunden war, drang plötzlich die komplette Wucht des Gefühls von Narutos weichen Lippen auf sie ein. Seine Lippen liebkosten schon fast so zärtlich eine so empfindliche Stelle ihres Körpers, dass dieser stark auf ihn reagierte. Ihr entwich noch ein kleiner Seufzer der Genugtuung, der Zufriedenheit, aber vor allem des Kribbelns, der heißkalten Gänsehaut, dass die Stelle die Naruto mit seinen Lippen nahezu nur zu streicheln wusste. Er war so sanft und Sakura wunderte sich, wie unglaublich ihre Körper auf so etwas reagierte. Sie war immer noch so schwach, dass sie nicht mal Naruto stoppen konnte und ließ es einfach geschehen, zu gut fühlte sich das an.

Als Naruto aufhörte, spürte sie wie kleine eletrisierende Impulse sie von der berührten Stelle noch immer heimsuchten. Sakura war ein wenig enttäuscht, dass Naruto aufgehört hatte und rügte sich für diesen Gedanken. Naruto war doch nur ein Freund.

<Sakura was ist bloß in dich gefahren? Was zum Teufel war das eben bloß?>

Doch dieser Gedanke fühlte sich irgendwie komisch an und sie wusste nicht warum.

"Sakura, ist das Gift raus?" Sakura öffnete leicht die Augen und lächelte ihn an. Zum sprechen zu schwach nickte sie ihm zu und schlief darauf mit warmen Wangen ein. Naruto verband den kleinen Kratzer, zog ihre Weste wieder runter und legte seine Jacke wieder richtig über sie.

"Zum Glück! Sakura ist wieder außer Lebensgefahr, bin ich froh, doch nun stellt sich mir die Frage wo Sensei Kakashi ist!?"

Er sah sich um, doch konnte er keine Anzeichen entdecken oder auch Chakra spüren das ihn hätte ausfindig machen können.

"Jutsu der Schattendoppelgänger!" Naruto erschuf einen Schattendoppelgänger.

"Geh bitte zurück zum Kampffeld von Sakura und such nach Anzeichen von Sensei Kakashi, er ist vielleicht noch im Kampf mit dem anderen Akatsuki Mitglied."

"Alles klar mach ich." Der Doppelgänger verschwand und Naruto setzte sich hin und achtete auf Sakura, die wieder friedlich eingeschlafen war.

Naruto strich sich mit dem Finger über seine Lippen und er hatte immer noch den samtweichen Geschmack von Sakuras Haut darauf. Er schloss die Augen genüsslich und seufzte tief durch.

<Was ist nur los? Ich meine ich hatte schon immer was für Sakura übrig, doch das heute war einfach überwältigend. Ich erkenne sie kaum wieder. Es hat mich, obwohl ich sie heute zum ersten Mal seit langem wieder sehe, fast umgehauen. Aber sie war für mich schon immer was Besonderes!>

Naruto lehnte sich zurück und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Als er ihr das Gift aussagte, hätte er sich beinahe im Angesicht und Gefühl ihrer samtweichen Haut verloren. Er wachte hier solange, bis sie wieder aufwachen würde und bis er Sensei Kakashi gefunden hätte.
 

So die erste Situation zwischen den Beiden und gleich mal so nahe gekommen oder?^^

Freue mich über Kommentare! :)

LG Itachi

The Boy behind the Door

Nun danke für die Kommentare.
 

Wichtig: Ich werde im darauffolgenden Kapitel immer in der Vorwortfunktion eine kleine Zusammenfassung des vorangehenden Kapitels schreiben, so könnt ihr wenn ihr auf ein Kapitel keine Lust habt, dass ein Pairing betrifft, dass euch nicht so gefällt, das Kapitel überspringen und die kurze Zusammenfassung lesen.
 

---Zur gleichen Zeit im Land des Feuers---
 

<Ich bin jetzt seit zwei Tagen unterwegs. Hier muss das Versteck doch irgendwo sein. Meine Quellen waren sich sicher.>

Hinata Hyuuga suchte gerade in einem Waldstück nach verdächtigen Zeichen eines Versteckes oder Ähnlichem. Immer wieder musste sie an die Bilder und Worte von Itachi denken und deshalb konnte sie das Versprechen, dass sie Itachi gab, nicht einhalten. Sie sah ein, dass sie es Niemandem in Konoha erzählen konnte, denn das wäre für Itachi zu gefährlich, doch konnte sie es nicht akzeptieren, das Sasuke seinen größerem Bruder voller Hass eines Tages gegenüberstehen und ein Kampf entstand, bei dem einer der beiden Brüder sterben würde. Deswegen entschied sie sich auf eigene Faust Sasuke zu suchen und ihm die Wahrheit zu erzählen, mit der er dann hoffentlich zur Vernunft kommen würde. Hinata konnte das nicht ertragen, konnte nicht mit diesem Wissen leben, dass sie hätte was verändern können. Auch wenn Itachis Beweggründe für seine Taten teilweise gerechtfertigt waren, so wünschte er sich in seinem tiefsten Innern nichts sehnlicher als seinen Bruder unter anderen Umständen wieder begegnen zu dürfen und Hinata war sich sicher das Sasuke, sobald er die Wahrheit wusste seinen großen Bruder retten und Orochimaru den Rücken kehren würde.

Sie musste sich einen Plan einfallen lassen, denn Orochimaru war nicht einfach zu finden, wenn es selbst die Anbus nicht schafften und deshalb dachte sie eigentlich von vorne rein dass es für sie unmöglich wäre. Bis sie in einem Dorf auf jüngere Shinobis getroffen war, die etwas Seltsames beobachtet hatten. Sie haben drei Männer in dem angrenzenden Waldstück gesehen und einer trug das Zeichen der Uchiha. Sie waren sich zwar nicht sehr sicher, aber sie wussten wohl um wen es sich handelte und deshalb reagierten sie auch nicht. Dafür hatten sie zu viel Angst vor Orochimaru, einer der legendären Sannin.

Sie war nun in dem Waldstück und war sich sicher, dass hier irgendwo der Eingang steckte. Sie lief zwischen Bäumen und schönen Blumen hindurch und nichts ließ darauf schließen, dass es hier ein weitaus größeres Versteck gab. Die Bäume wurden immer dichter und irgendwann entdeckte Hinata eine kleine Lichtung die relativ versteckt zwischen dem immer dichter werdenden Wald wurde. Dort war auch ein riesiger Felsen in der Mitte, scheinbar bedeutungslos.

"Byakugan!" Hinata vermutete dort den geheimen Eingang und als sie ihr Byakugan einsetzte hatte sie damit auch sofort Recht. Hinter dem Eingang lag eine Treppe die tief in den Untergrund führte und ein weites Netzwerk von Gängen und Räumen erstreckte sich vor ihr. Außerdem sah sie in jedem Raum Chakrapunkte und es waren nicht wenige.

<Ab jetzt muss ich vorsichtig sein. Wenn mich Orochimaru erwischt, bin ich erledigt.>

Sie konzentrierte sich und versuchte zu analysieren wer die Punkte waren, konnte dabei auch ein genaues Muster erkennen. Die Punkte, die in regelmäßig gleichen Abständen nebeneinander lagen, mussten Gefangene in ihren Zellen sein, dann gab es eine Art großen runden Raum, der wie eine Arena aufgebaut sein musste, in dem nochmal in der gleichen Form Chakrapunkte auftauchten.

Doch das war überall so und deshalb versuchte Hinata Punkte aus zu machen, die sich unregelmäßiger zu den anderen Punkten verhielten. Und tatsächlich gab es da drei Punkte, die sich außerhalb des regelmäßig vorkommenden Musters bewegten. Zwei waren in einem Raum, womöglich ein Forschungslabor, oder auch der Trainingsraum und der andere Punkt war etwas abseits von allen, vermutlich das Zimmer in dem er ruhte. Auch waren diese Chakrapunkte ein wenig größer wie die Anderen und Hinata freute sich, dass sie es geschafft hatte. Auf jeden Fall, da war sie sich sicher, würde Orochimaru einer der Beiden Punkte sein und wenn sie Glück hatte würde er gerade mit Kabuto forschen. Das hieße sie könne ungestört zu Sasuke vordringen und ihm alles erklären. Sollte der Raum, indem Orochimaru ist, der Trainingsraum sein, dann hieße das, der einsame Punkt wäre Kabuto und dann wäre es etwas schwieriger. Aber Kabuto war ein Nahkämpfer und sie mit dem Byakugan und dem Juken war also der perfekte Gegner.
 

Hinata hatte schnell entdeckt wie der Eingang zu öffnen war und ging auch hinein. Die Korridore waren dunkel und es war unheimlich still, doch zum Glück konnte sie mit dem Byakugan alles überblicken. Sie musste trotzallem ihr Chakra unterdrücken und das war gar nicht so leicht, mit der gleichzeitigen Verwendung des Byakugans. Sie kam dem Chakra Punkt der etwas abseits der anderen Punkte war immer näher. Sie konnte ihr Herz in der Stille schlagen hören und ihr Atem wurde immer unruhiger. Sie bog in den Flur ein, indem auch die Tür des Zimmers sein musste und schlich sich auf leisen Sohlen zum Eingang. Vor der Tür angekommen schaute sie mit dem Byakugan in das Zimmer und sie bemerkte dass dieser Chakrafluss ziemlich ruhig am fließen war. Wer auch immer das war, schlief gerade seelenruhig.

Sie drückte vorsichtig die Türklinke runter und öffnete die Tür einen Spalt breit. Sie konnte nichts erkennen, denn es gelang nur spärlich Licht in diesen Raum, doch konnte sie Umrisse einer Person auf dem Bett erkennen. Wieder setzte sie ihr Byakugan ein und konnte diesmal bei direktem Sichtkontakt erkennen, um wen es sich handelte. Es war Sasuke Uchiha! Sie trat ein und sah noch einmal zu den zwei anderen Punkten, die immer noch im Raum umher gingen. Alles sicher.

Hinata schloss leise die Tür und ging langsam auf Sasuke zu. Doch sie kam nicht weiter, denn eine kaltherzige Stimme ertönte und gleichzeitig spürte sie eine Klinge rechts an ihrem Hals vorbei gehen.

"Sag mal bist du lebensmüde, oder einfach nur dumm hier her zu kommen?" Es war Sasuke Uchiha, der sie überrascht hatte. Die Person auf dem Bett war verschwunden und Hinata empfand diese Schnelligkeit als unheimlich und doch war sie darauf vorbereitet. Blitzschnell war sie in ihrem Juken Kampfstil und hatte sich befreit. Sie schlug Sasukes Schwert zurück und zielte mit dem nächsten Schlag auf seine Lunge, doch er wich geschmeidig wie eine Schlange aus und war blitzschnell auf seinem Bett.

"Ah du bist eine Hyuuga, kein Wunder das du mich finden konntest ohne auf Orochimaru zu treffen. Nur frage ich mich was du hier willst? Hast du die Aufgabe bekommen mich zurück zu holen? Haben Naruto und Sakura es endlich aufgegeben?"

Man spürte Sasukes Arroganz in seinen Worten was Hinata aber im Augenblick egal war. Sie löste ihre Kampfstellung auf und besah sich den Uchiha genauer an. Er war größer und muskulöser geworden. Männlicher und er hatte nichts von seinem guten Aussehen eingebüst. Sasuke war schon immer der Schwarm der Frauen gewesen und Hinata musste zugeben, dass er immer noch heiß war. Erschreckt über ihren eigenen Gedanken schüttelte sie kurz ihren Kopf.

Sie spürte wie Sasukes Blick sie eindringlich überprüfte, gerade zu inspizierte und doch war er sehr ruhig. Er stützte sich auf seinen Knien ab und schaute sie mit seinem Sharingan prüfend an. Auch er ertappte sich dabei wie er sie eingehend studierte. Er hatte sie noch schüchtern und mit kurzen Haaren in Erinnerung, doch jetzt stand da eine selbstbewusste Frau vor ihm, mit schönen langen Haaren und er musste kurzzeitig zugeben, dass er sie als hübscher wie Sakura empfand.

<Sasuke was denkst du denn da? Das ist Hinata Hyuuga.>

"Nun ich habe dich gesucht um dir etwas Wichtiges zu sagen, bitte." Sasuke war überrascht, wie fest ihre Stimme klang und wie selbstsicher sie zu sein schien. Früher war sie total schüchtern und zurückhaltend, hat viele Missionen, darunter auch leichte Missionen der Klasse C und D versaut.

"Hör zu, ... ." Doch weiter kam er nicht, denn die Tür wurde geöffnet. Blitzschnell ohne das Hinata es mit bekommen hatte, hatte Sasuke sie gepackt und unter seine Decke gelegt und er selbst legte sich zu ihr, sodass sie zwischen Wand und ihm war. Er war so stark gebaut, dass er sie komplett verbarg und man von der Tür aus nur seine Umrisse erkennen konnte.

"Sasuke, dein Training fängt bald an, Orochimaru will dass du kommst. Mit wem hast du gesprochen?"

Kabuto war herein gekommen, ohne dass sie es bemerkt hatte, doch Hinata konnte sich kaum darauf konzentrieren, da sie an Sasukes Brust zu liegen schien. Sie berührte mit ihrer Wange und Ohr seine Brust und hielt sich an seiner Kleidung fest. Sie hörte sein Herz regelmäßig schlagen und es war was Anderes seinen Körper nur zu sehen, jetzt wo sie ihn berührte, spürte sie wie fest und doch zart seine Muskeln waren. Sie wurde ein bisschen verlegen und ihr schoss die Röte in die Wangen, doch verhielt sie sich ruhig, denn eine Frage kam ebenfalls auf. Warum schützte Sasuke sie vor Kabuto?

"Ich komme gleich. Ich habe geträumt und nun verschwinde!" Kalt zischte er Kabuto an, der nur mit dem Kopf schütteln konnte, sich aber Sasuke genauer betrachtete. Nach einigem überlegen ging er wieder raus und schloss die Tür. Sasuke lauschte seinen Schritten und konnte sich nach einiger Zeit wieder auf seine Besucherin konzentrieren.

"Ist er...?" Doch Hinata konnte ihren Satz nicht beenden, denn Sasuke legte ihr zwei Finger auf ihre Lippen, um ihr zu sagen, dass sie noch ruhig sein sollte. Die junge Hyuuga war davon sehr überrascht und wartete ab. Nach einiger Zeit löste Sasuke seine Finger und Hinata fuhr sich mit ihrer Zunge über die Lippen an genau der Stelle an der Sasuke sie mit seinen Fingern berührt hatte.

Was war denn nur los mit ihr? Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, warum ihr Körper so impulsiv auf Sasuke reagierte, doch konnte sie sich darüber auch nicht weiter Gedanken machen, denn Sasuke stand auf und zog sie wieder auf die Beine. Währenddessen verloren sie nicht an Abstand, und als sie sich wieder gesammelt hatten und ihre Blicke sich in dieser Nähe trafen, gab es einen kleinen kurzen elektrisierenden Moment. Das Sharingan traf auf das Byakugan und sowohl Hinata als auch Sasuke waren sehr überrascht von dieser Situation, aus der sich Sasuke gleich wieder hinaus manövrierte. Er ging wieder auf Abstand, aber noch völlig verwirrt und sagte irgendwie nicht nachdenkend, aber kalt.

"Hinata was willst du hier? Ich könnte dich auf der Stelle töten!"

Hinata die sich mittlerweile auch wieder gefangen hatte, lächelte kurz mitfühlend und wählte ihre Worte mit Bedacht.

"Nun dazu hattest du schon längst die Gelegenheit und auch mich an Kabuto aus zu liefern, doch du hast es nicht getan. Nein du hast mich sogar vor ihm beschützt."

Sasuke hasste es, dass sie diese Tatsache auch noch aussprechen musste, doch beruhigte er sich und setzte sein Sharingan auch nicht mehr ein. Er hatte wieder seine normale Augenfarbe und setzte sich wieder auf sein Bett.

"Also dann, was wolltest du mir so Wichtiges mitteilen? Sag es mir und dann verschwinde von hier. Du hast gehört, dass ich gleich weiter trainieren werde."
 

Der Zeitpunkt war gekommen, dass war der Moment der über den Uchiha Clan richten würde. Das wusste Hinata und sie war sich sicher, dass es nun schwer werden würde, Sasuke diese ganzen Informationen zu geben und sie auch glaubhaft zu gestalten. Sie vermutete sowieso das Sasuke ihr das niemals abkaufen würde, doch seit sie diesen Moment mit Itachi hatte, hatte sie eine Idee, wie sie Sasuke zeigen konnte, dass sie die Wahrheit sprach.

"Ich habe vor ein paar Tagen deinen Bruder Itachi im Kampf gegenüber gestanden!" Hinata spürte wie Sasuke sich komplett anspannte und sie wusste genau das sein Bruder ein heikles Thema war.

"Da ist etwas sehr merkwürdiges passiert, als er sein Tsukuyomi gegen mich richtete und ich im richtigen Moment mein Byakugan anwendete."
 

Na dann, wie hat es euch gefallen? Sie sind nun das erste Mal aufeinander getroffen. Hinata hat es geschafft. Ging alles ein wenig sehr schnell, aber ich wollte jetzt nicht 10 Kapitel schreiben und Hinata 100 Steine in den Weg legen bis sie Sasuke gefunden hätte.

Lasst mir Meinungen da :)

The mysterious Rescuer

So nun das nächste Kapitel.

Meine FF wird aller Voraussicht ziemlich groß, weshalb der Anfang noch ziemlich Träge voran schreitet, was die Romantik betrifft, aber ich hoffe es ist für den Anfang für euch trotztdem genug! Es wird jedenfalls immer mehr, da ich die Voraussetzungen nach und nach schaffen kann! :)
 

Viel Spaß und Frohe Weihnachten! :)
 


 

<Ein wirklich verdammt starker Gegner dieser Dedeira! Ich habe schon sehr viel Chakra verbraucht und mein neues Sharingan musste ich auch einsetzen.>

Kakashi saß gerade in der Hocke auf einem Baum und atmete angestrengt. Er schwitzte leicht, weil er gerade einen verdammt harten Kampf gegen diesen Dedeira bestritt. Eben Genannter stand unter Kakashi auf der freien Lichtung und sah ihn zähneknirschend an.

<Dieser Kakashi ist zu stark. Jetzt wo er mit seinem Sharingan meinen Arm abgetrennt hat, wird es schwierig.>

Der Kazekage lag ebenfalls nicht weit von den Beiden entfernt an einem Baum und regte sich nicht.

Sie sahen sich an und Kakashi startete wieder einen Angriff mit einem Kunai in der Hand. Er schoss auf Dedaira zu, der seinerseits die kunaiführende Hand weg trat und er selbst nach hinten auswich. Noch im Flug rückwärts hielt er seinen gesunden Arm vor sich und formte Zeige- und Mittelfinger gestreckt aus.

"Explosion!"

Kakashi bemerkte die kleine Lehmspinne neben sich und sprang nach rechts weg. Doch er war der Explosion immer noch zu nahe, weshalb ihn die Sprengung auch voll erwischte. Dedeira grinste böse und drehte seinen Kopf leicht nach links und schaute in den Augenwinkeln nach hinten.

"So einfach bin ich nicht zu täuschen!"

Daraufhin sprang er nach oben und Kakashi rannte mit seinem Kunai ins Leere und sah dem weg springenden Dedeira nach.

"Das sehe ich anders!"

Dedeira sehr überrascht von dieser Aussage spürte das Chakra hinter ihm und drehte sich zähneknirschend um. Kakashi war plötzlich hinter ihm und verpasste ihm einen Tritt auf die Wange. Dedeira stürzte mit hoher Geschwindigkeit auf den Boden zu und krachte auch in Diesen. Kakashi landete unten und wartete bis der Rauch sich verzogen hatte. Dedeira stand wieder auf, schnaufend und aus dem Mund blutend und blickte ihn immer noch herausfordernd an.

<Verdammt ich kann mich nicht solange mit ihm beschäftigen! Wie geht es bloß Sakura, ich befürchte das Schlimmste! Sakura halte durch.>

Dedeira bemerkte Kakashis Blick, der in die Richtung ging, in der Sasori und dieses kleine Mädchen kämpfen mussten.

"Diese kleine süße Kunoichi wird nicht mehr leben. Gegen Sasori hat sie keine Chance. Du brauchst dir darüber also keine Sorgen mehr zu machen."

Kakashi blickte ihn, böse über diese Aussage, ziemlich angriffslustig an.

"Du unterschätzt sie! Trotzdem muss ich ihr helfen. Das heißt ich beende das hier jetzt!"

Kakashi flüsterte die letzten beiden Sätze nur und machte sich für seinen nächsten Angriff bereit. Man hörte plötzlich Tausend Vögel und im nächsten Moment konnte Dedeira eine gewaltige Menge Chakra, dass aus Blitzen bestand, in Kakashis Hand sehen. Für ihn wurde es nun eine zunehmend schwierige Situation. Er hatte kein Lehm mehr und sein Chakra war ebenfalls fast aufgebraucht, doch an aufgeben dachte er nicht. Er musste nachdenken. Kakashi kam schon heran gestürzt und Dedeira wich im Angesicht des Todes erschrocken nach hinten aus.

Plötzlich, kurz bevor Kakashi sein Ziel traf, geschah etwas Unerwartetes. Genau rechts von Kakashi tauchte aus dem Nichts ein Mann mit einer orangen Spiralförmigen Maske auf, die nur ein Loch im Bereich des rechten Auges hatte. Kakashi erkannte sofort, dass ihn ein Sharingan anblickte und riss vor Entsetzten seine Augen auf.

Dieser Sharinganträger trug wie Dedeira auch den Akatsuki Mantel und damit wurde Kakashi auch klar, dass er es nun mit zwei Feinden zu tun bekam. Bevor das Chidori Dedeiras Herz durchstoßen konnte, hatte der Fremde Kakashis Arm nach oben gedrückt, sodass Kakashis Angriff ins Leere ging. Dedeira grinste böse und startete direkt einen Tritt, doch Kakashi riss sich von dem Fremden los und wich einige Meter nach hinten aus.

Zähneknirschend starrte er den Neuankömmling an und fragte sich ohne Erfolg welcher Uchiha noch lebte, abgesehen von Itachi und Sasuke.

"Dedeira wie ich sehe komme ich gerade noch rechtzeitig."

"Tss, ich hätte deine Hilfe nicht gebraucht."

Beide standen sich gegenüber und wanden sich nun ihrem Gegner zu.

"Wer bist du? Ich habe dein Sharingan gesehen."

"Kakashi der Kopierninja. Du bist mittlerweile ziemlich stark geworden!"

<Er kennt mich!?> Kakashi wurde nun wachsamer als je zuvor.

"So stehe ich dir endlich gegenüber, einem der besten Shinobis Konohas. Aber wie ich sehe bist du am Ende. Welch leichtes Spiel und ich bekomme endlich meine Rache!"

<Rache?>

Mit diesen Worten schoss er auf den weißhaarigen Ninja aus Konoha zu und bereitete einen Angriff vor. Kakashi sah den Fremden überrascht an und bewegte sich nicht einen Millimeter weg. Als der Fremde ihn mit dem Kunai traf, verwandelte sich Kakashi in einen Baumstamm. Der Sohn des weißen Reisszahns tauchte über seinem neuen Gegner auf und griff mit einem Kunei an. Als Kakashi vermeintlich treffen sollte, schlug er aber durch seinen Gegner durch und konnte vor lauter Überraschung dem Tritt seines Gegners nicht mehr ausweichen. Kakashi flog einige Meter zurück und sah mit seinem Sharingan die schnellen Bewegungen Dedeiras, der nun von oben angeflogen kam und ihm den finalen Stoß verpassen wollte. Kakashi konnte noch nicht ausweichen, zu sehr schlitterte er noch von der Wucht des Tritts über den Boden.

<Ich muss es wieder einsetzen, sonst bin ich geliefert.>

Der Kopierninja machte sich bereit, doch bemerkte er eine schnelle Bewegung im Augenwinkel seines Sharingan und wurde ruckartig mit gerissen. Dedeira traf sein Ziel nicht und sein Angriff verursachte einen kleinen Krater auf der Stelle, an der Kakashi gerade noch war.

Eine unbekannte Kunoichi hatte Kakashi gerettet und war auf einem Baum gelandet. Sie ließ Kakashi runter und starrte auf die Feinde. Sie holte mehrere Kuneis mit Briefbomben heraus und steuerte sie mit ihrem Chakra gleichzeitig auf die beiden Akatsuki Mitglieder los. Sie formte Fingerzeichen und kurzerhand wurden aus fünf Kunais Fünfzig und alle flogen in einem gewissen Abstand auf die Beiden zu. Während sie das taten, drehte sich die maskierte Kunoichi zu Kakashi um.

Sie deutete ihm an zu folgen und sprang weg. Kakashi atmete schwerer und auch sein Sharinganauge fing an zu bluten. Er hatte nicht mehr genug Chakra um es gegen diesen unbekannten Sharingan Nutzer auf zu nehmen.

Beide verschwanden aus der Reichweite ihrer Gegner und sie kamen erst nach einer sicher zurück gelegten Strecke wieder zum Stehen.

"Jutsu des vertrauten Geistes!" Kakashi rief seine Ninjahunde herbei.

"Pakkun, schwärmt aus und alarmiert uns wenn die beiden Akatsuki Mitglieder näher kommen sollten."

"Alles klar!" Die Ninjahunde verschwanden und nun konnte Kakashi wieder beruhigter durchatmen. Nun wurde er sich auch bewusst wie erschöpft er war. Sein Auge mit dem Sharingan tat ihm immens weh und nur weil er seine neue Fähigkeit eingesetzt hatte. Er hatte es immer noch nicht richtig im Griff. Nun musste er sich erst einmal um seine mysteriöse Retterin kümmern und herausfinden wer sie war. Doch als er sich zu ihr drehen wollte, spürte er ein Tuch in seinem Gesicht. Er sah auf und erkannte, dass seine Retterin ihm das Blut an seinem Auge weg wischte. Völlig überrascht musste er zugeben, dass ihm ein überaus vertrautes Gefühl ergriff und er fragte sich, woher er dieses Gefühl schon Mal gespürt hatte. Ein wenig unbehaglich schaute er seine gegenüber an, sah sie sich genauer an. Ihre Hand mit dem Tuch fühlte sich irgendwie erwärmend an und deshalb genoss Kakashi nachdem anstrengenden Kampf, dies auch. Die Fremde hatte braune, schulterlange Haare und trug eine Maske, die auch die Anbus von Konoho trugen.

<Eine Anbu aus Konoho? Seltsam.>

Sie hatte außerdem ein schwarzes, ärmelloses Shirt an, einen schwarzen kurzen Rock mit seitlichen Schlitzen. Darunter trug sie eine schwarze, sehr kurze Shorts.

Sie hatte schwarze Schuhe, schwarze Handschuhe und einen schwarzen Ärmelstoff, der ihr bis zur Hälfte ihrer Oberarme gingen, sodass ihre zierlichen Schultern frei waren.

Sie spürte wie Kakashi sie musterte. Was Kakashi noch mehr verwirrte, war das Nächste was nun geschah. Als sie ihm das Blut, dass durch sein Auge kam abgewischt hatte und seine Auge soweit versorgt hatte, zog sie ihm sein Stirnband wieder zur Schonung über das Auge und ließ ihre Hand auf seiner Wange liegen. Mit der anderen Hand wendete sie ein medizinisches Jutsu an, dass Kakashis Wunden zum heilen brachte. Kakashi war sich nun ziemlich sicher, dass sie nicht von einer Anbu Einheit Konohas war, was ihn dazu brachte sich zu fragen, warum sie ihm aus dieser brenzligen Situation geholfen hatte und warum sie ihn jetzt so fürsorglich behandelte. Aber was ihn am aller Meisten verwirrte, war dass ihm ihre Nähe und Erscheinung so unglaublich vertraut vor kam, dass er spürte wie sich in seinem tiefsten Innern etwas zu regen begann. Meistens verstand er es, wenn wieder eine Gefahr lauerte, doch diesmal war es so, als wäre eine schlafendes Monster in ihm erwacht, dass gewaltig tobte und ihm etwas zu schrie, ihm etwas mitteilen wollte, er es aber nicht verstand.

Ihre Hand lag immer noch auf seiner Wange und ihr Daumen fuhr seinen Wangenknochen entlang. Kakashi war sich sicher, dass wenn sie die Maske nicht getragen hätte, sie ihm direkt in die Augen schauen würde. Die berührten Stellen kitzelten ein wenig und der Sohn des weißen Reisszahns spürte wie es anfing angenehm zu kribbeln.

"Kakashi. Du bist so unglaublich stark geworden."

Sein Herz begann eine Spur schneller zu schlagen, denn ihre Stimme klang ebenfalls vertraut, obwohl sie durch die Maske ein wenig verzerrt wirkte.

<Wer zum Teufel ist sie? Alles an ihr kommt mir so vertraut, so bekannt vor!>

"Danke das du mir hilfst, aber wer bist...!" Doch Kakashi wurde von eimem lauten Rufen unterbrochen.

"Sensei Kakashi! Endlich ich habe dich gefunden." Kakashi blickte auf die Lärmquelle, die unten zwischen zwei Bäumen zum Vorschein kam und wieder war er überrascht. Was war heute denn nur los? Erst der Fremde, der einfach so im Kampf aus dem Nichts erschien, dass zufälligerweise so aussah, als ob er aus einer anderen Dimension zu kommen schien und das wiederum so aussah wie wenn er mit seinem neuen Sharingan Dinge in eine andere Ebene der Welt schickte. Dann diese mysteriöse Fremde, die ihn quasi gerettet hatte und die ihm so unglaublich vertraut vor kam und jetzt...

"Naruto, du bist wieder da?"

Doch Kakashi musste sich wieder seiner unbekannten Retterin zuwenden und als er sich wieder in ihre Richtung drehte, war sie verschwunden. Er sah sich um, aber es war zwecklos. Sie war eindeutig verschwunden und das wirklich ziemlich lautlos.

"Sensei Kakashi was suchst du denn? Komm runter, Sakura geht es nicht sonderlich gut!"

Wieder zierte Entsetzen sein Gesicht und sprang zu dem jungen Blondschopf runter.

<Sakura! Von den vielen Überraschungen heute, habe ich sie komplett außer Acht gelassen!>

"Was ist passiert? Geht es Sakura gut?"

"Komm mit, ich erzähle dir alles auf dem Weg zu ihr!" Sie spurteten los und Kakashi kam nicht umhin zu bemerken, wie groß Naruto geworden ist, nichts ahnend, dass seine Retterin nicht verschwunden war, sondern sich bloß zwei Bäume weiter versteckt hatte und ihre Hände vor ihrer Brust verschränkte, während sie an dem Baum lehnte. Ihr Puls war gestiegen und ihr Herz raste. Nein es sprang ihr fast aus dem Brustkorb, so schnell hatte es die Schlagzahl erhöht.

<Ich hätte nicht gedacht, dass er noch so eine unfassbare Wirkung auf mich hat. Er sieht noch besser aus, als ich ihn in Erinnerung habe. Das Treffen mit Kakashi hat mich völlig aus der Fassung gebracht!>

Ein tiefer Seufzer folgte und viele Male musste sie tief durchatmen um sich wieder zu beruhigen, aber trotzdem versteckte sich ein verträumtes Lächeln hinter ihrer Maske und sie sprang zufrieden und sehr erheitert davon.
 

Kakashi und der Doppelgänger Naruto trafen mittlerweile bei Sakura und dem richtigen Naruto ein. Sakura schlief immer noch ruhig und friedlich.

"Sakura hat also ganz alleine ein Akatsuki Mitglied besiegt, aber hätte ihr Leben auch verloren, wenn du nicht gekommen wärst?"

Naruto lächelte Kakashi an und nickte nur.

"Ja, allerdings und ich bin wirklich überwältigt, welche Fortschritte sie gemacht hat, wenn sie es sogar mit einem von Akatsuki aufnehmen konnte. Trotzdem wäre sie gar nicht erst in dieser Lage, wenn ich früher gekommen wäre."

Kakashi spürte wie Naruto sich Vorwürfe machte und beruhigte ihn.

"Naruto. Mach dir keine Vorwürfe. Ich bin auch sehr überrascht das Sakura so riesige Fortschritte gemacht hat, denn die Ninjas von Akatsuki übersteigen bei Weitem das Niveau eines Anbus. Ich denke ihr Gegner hat sie vollkommen unterschätzt und deswegen hat er auch verloren. Sie ist schon immer stark gewesen."

Beide Naruto und auch Kakashi sahen auf die bildhübsche Kunoichi und könnten stolzer nicht sein. Sie sah so friedlich und fast schon zerbrechlich aus, sodass man ihr niemals ansehen würde, dass sie einen Ninja von Akatsuki besieht hat.

Plötzlich bekam Sakura einen Hustenanfall und spuckte Blut. Kakashi und Naruto sahen mehr als entsetzt auf Sakura und Kakashi war der Erste der sich zu Sakura runter beugte. Er untersuchte ihre Augen und tastete mehrere Stellen ab und stand wieder auf.

"Sie ist immer noch vergiftet. Sie wird sterben, wenn wir ihr nicht ein Gegengift besorgen."

In Narutos Gesicht stand blankes Entsetzten und pure Angst.
 

Dann dann ich bitte um Feedback! Danke an die Leser :)

Konoha in Danger?

Danke für die lieben Kommentare bis jetzt!

So, hallo, diesmal ist das Kapitel kurz ausgefallen, doch ist auch nur rein informativ, mit ein wenig NaruSaku.
 

Die nächsten Kapitel sind auch schon geschrieben, muss sie nur noch alle komplett überarbeiten und durchlesen um Fehler aus zu merzen. Das heißt dass das nächste Kapitel auch nicht lange auf sich warten lässt. Wird auf jeden Fall viel länger!

Aber viel Spaß nun!
 

---Drei Tage später---
 

Ein wunderschöner Tag brach an und in Konoha war es wie immer ruhig und friedlich. Die Sonne ging gerade auf und tauchte den Himmel in ein sanftes Morgenrot. So drangen auch die Strahlen der Morgensonne in ein belegtes Krankenhauszimmer. Ein blonder, junger Shinobi saß auf einem Stuhl neben einem Krankenbett, indem die pinkhaarige Sakura lag. Narutos Kopf lag auf der Decke und schlief tief und fest, genauso wie die junge Kunoichi.

Ebenfalls in dem Raum anwesend war Kakashi Hatake, der gerade in seinem Flirtparadies las. Er sah zwar etwas mit genommen aus und auch bandagiert, aber ihm ging es soweit gut.

<Wo bin ich?>

Sakura spürte eine gewisse Schwere auf ihrem Bauch und öffnete langsam die Augen. Erst sah sie alles verschwommen und auch die Morgensonne blendete sie ein wenig, doch gewöhnten sich ihre Augen schnell an die Helligkeit und ihre Umgebung.

<Naruto! Wie süß.>

Leichte Röte stieg in ihre Wangen und sie musste den Jungen vor sich verträumt anlächeln.

<Er sieht so friedlich aus.>

Sie sah sich weiter um und bemerkte Kakashi, der mittlerweile aufgestanden war und sie anlächelte.

"Na Sakura, geht es dir wieder gut?"

Sakura, ziemlich verwirrt, dachte nach und versuchte sich zu erinnern, was als Letztes passiert war. Sie erinnerte sich nur an Naruto, der sie gerettet hatte und ihr das Gift ausgesaugt hatte, bei dem Gedanken bekam sie wieder eine Gänsehaut, die sie sogar schüttelte und ihr wieder einen leichten Rotschimmer verpasste.

"Mir geht es gut, nur was ist denn passiert?"

fragend schaute sie den Kopierninja an und dieser stand nun neben ihr, doch bevor er antworten konnte, wurde die Tür aufgerissen und Tsunade erschien.

"Guten Morgen, ah meiner Schülerin geht es wieder gut!" Tsunade lächelte erleichtert das pinkhaarige Mädchen an und sie erwiderte das Lächeln. Was Sakura verwirrte, war das Tsunade auf sie zu kam und sie so gut es ging umarmte.

"Sakura, ich bin stolz auf dich!"

Die Kunoichi kam nicht umhin, der Fürsorge ihrer Sensei, eine Träne für dieses Kompliment zu vergießen und auch das sie das lebend überstanden hatte.

"Danke."

Tsunade wich lächelnd zurück und untersuchte sie noch einmal, bevor sie sich einen Stuhl herbei zog und sich setzte. Sie musste automatisch auf Naruto schauen, der immer noch schlief und dabei mittlerweile auf Sakuras Beine gerutscht war, da sie sich etwas aufrechter hinsetzen wollte. Dabei war sie so vorsichtig es ging, damit sie ihren süßen Retter nicht weckte.

"So und nun..."

"Nudelsuppe!" Tsunade erschrak und wäre fast vom Stuhl gefallen, weil der junge blonde Shinobi aufgewacht war und dabei laut Nudelsuppe geschrien hatte.

Total verschlafen sah sich Naruto um und bemerkte Kakashi, Tsunade und neben sich Sakura.

"Morgen Sensei Kakashi, ah du bist auch hier Oma Tsunade?" Als er Sakura bemerkte, die ihn zurückhaltend anlächelte, dauerte es einen Moment bis Naruto realisierte das auch sie wach war.

"Sakura!" Er stürzte sich auf sie und umarmte sie Hals über Kopf.

"Ich hab mir solche Sorgen gemacht." Sakura total überrascht von diesem Angriff schoss wieder ein leicht wenig die Röte ins Gesicht und sie hatte ein total geborgenes Gefühl in Narutos Armen. Er beendete die Umarmung und hielt sie an den Schultern fest. Dabei sah er ihr in die Augen und es entstand ein kurzer Moment, in dem die Funken zwischen Beiden nur so hin und her sprangen.

"Geht es dir wieder...!" Doch weiter kam er nicht, denn Tsunades Pulsader an ihrer Stirn hatte eine furchterregende Menge an Blut durch gepumpt und sie verpasste dem blonden Shinobi eine, sodass er an die gegenüberliegende Wand von Sakura flog.

"Dieser Bengel hat sich nicht verändert!" raste Tsunade vor Wut und trat vor den K.O. gegangenen Naruto. Der junge Blondschopf bekam es sichtlich mit der Angst zu tun, denn der fünfte Hokage krempelte gerade die Ärmel hoch und sah nun auch die pulsierende Ader in der Nähe ihrer Schläfe.

"Ich meine, ich wünsche dir auch einen guten Morgen, oh du junge Schönheit!" sagte Naruto schon fast flehend und Tsunade lächelte plötzlich wieder

Naruto konnte nur mit dem Kopf schütteln und seiner ängstlichen Grimasse wich der Sie-ist-so-berechenbar-Grimasse.

<Die ist ja leicht zu beeinflussen.>

Sakura musste kichern und Kakashi grinste ebenfalls, während Tsunade und Naruto sich wieder hin setzten.

"Mir geht es soweit wieder gut, danke der Nachfrage Naruto." lächelte Sakura ihn an und er war damit vollauf zufrieden.

"Nun Sakura, Tsunade wollte das ich mit unserem Missionsbericht warte, bis du wieder aufgewacht bist. Bevor ich erzähle was dir passiert ist nachdem du bewusstlos warst, fangen wir von vorne an. Wir trafen also auf Dedeira und Sasori, die uns Beiden eine Falle gestellt hatten. Sie wollten mich von Sakura trennen, was ihnen auch gelungen ist."

Kakashi erzählte ihnen daraufhin alles was ihm widerfahren ist. Der Kampf gegen Dedeira, der maskierte Sharinganträger und von der mysteriösen Retterin. Nun fing Sakura von ihrem Kampf an zu erzählen.

"...und als ich Sasori besiegt hatte, wollte er mich mit nehmen, indem er mir ein Schwert durch das Herz stoßen wollte, doch...!"

Naruto fuhr grinsend, ein wenig zu vielsagend grinsend und mit einem kleinen Touch roter Farbe auf seinen Wangen, fort.

"...kam ich und hab Sakura gerettet, echt jetzt. Dann war sie so vergiftet, dass ich ihr das Gegengift gab und sogar..." KRACH! Naruto sah die Wand wieder von Innen.

"BILD DIR BLOß NICHTS DRAUF EIN!" Sakura hatte ihm eine gescheuert, weil sie genau wusste worauf er anspielte und wie sehr ihm das gefallen hatte.

Kakashi schaute auch etwas zurückhaltend und überrascht auf und schloss mit Humor die Augen.

<Ähnlicher könnten sich Tsunade und Sakura nicht sein.>

"Was habe ich den jetzt schon wieder getan?" murmelte Naruto schmerzlich mit einer Unschuldsmiene und rieb sich kniend die Wange.

Sakura erzählte den Rest den sie noch wusste und danach sprang Kakashi wieder ein.

"Seitdem ich dann gemerkt habe, dass du noch schwer vergiftet warst, haben wir uns sofort auf den Weg nach Konoha gemacht, denn das Gift hätte dich spätestens heute Morgen getötet."

Sichtlich geschockt saß Sakura auf dem Bett, aber rappelte sich gleich wieder auf.

"Aber Sensei Kakashi, was ist denn mit Gaara passiert? Das war doch unsere eigentliche Mission. Geht es ihm gut?"

Kakashi sah sie mit einem etwas traurigeren Gesicht an, doch antwortete er ihr sofort auf ihre Frage.

"Gaara hat es überstanden, doch er war tot. Die alte Frau, Chiyo, die dir bei dem Gegengift für Kankuro geholfen hat, hat ihr Leben gegeben um Gaara wieder zu erwecken. Naruto war da nicht ganz unschuldig. Aufgrund Narutos Einsatzwillen für Gaara hatte Chiyo sich entschieden Gaara ihr Leben zu geben."

Auch das war eine sehr erschütternde Nachricht und Sakura stimmte es traurig, dass die alte, freundliche Chiyo ihr Leben geben musste.

Alle verharrten eine Weile in Gedanken an die ältere, lebensfrohe Frau und es war Totenstille bis Tsunade sich wieder zu Wort meldete.

"Auf jeden Fall bin ich froh das es euch allen gut geht. Akatsuki ist weiterhin eine Gefahr für uns, außerdem würde ich gerne wissen, wer deine mysteriöse Retterin ist Kakashi." Tsunade schaute den Sohn des weißen Reisszahns an und dieser nickte nur mit besorgtem Gesichtsausdruck.

"Ich ebenfalls und ich denke sie wird wieder auf..." Die Tür wurde aufgeschlagen und herein kamen Izumo und Kotetsu, völlig außer Atem.

Tsunade sprang sofort auf und fragte mit einem recht ernsten Blick.

"Was ist los? Warum seid ihr nicht bei eurem Posten am Tor?" Sie rangen nach Atem und Kotetsu war der Erste der sich fangen konnte.

"Ihr werdet nicht glauben wer aufgetaucht ist, wer vor unseren Toren steht!" Er musste wieder Atem holen, doch diesmal sprang Izumo ein.

"Wir konnten es auch nicht fassen, aber Jiraiya war zum Glück gerade da und redet gerade mit ihnen. Er hat uns hierher befohlen um dich schnell zu holen."

"Nun macht es nicht so spannend, wer ist es?" warf Kakashi ein und trat ein wenig vor.

"Sasuke und Itachi Uchiha und sie haben Hinata Hyuuga und noch eine Frau."
 

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Na wie hats euch gefallen? Wie gesagt im Gegensatz zu meinen anderen Kapiteln war das recht kurz!

Geht aber bald weiter!
 

Grüße

I know everything, simply everything!

So, ich habe mir heute extra die Mühe gemacht das Kapitel Lesefertig zu kriegen und habe es überarbeitet. Da ich auf das letzte Kapitel so schnell nette Kommentare bekommen habe, habe ich mir gedacht, ich belohne das in dem ich das fertig stelle!

Habe anlässlich dieses Kapitels auch neue Bilder hochgeladen! :)

Viel Spaß damit!^^
 

---Vor drei Tagen---
 

"Ich habe all seine Erinnerungen gesehen. Bitte Sasuke, du darfst Itachi nicht töten. Er hat das alles nur deinetwegen getan."

Hinata stand schüchtern vor dem sitzenden Schwarzhaarigen, der die ganze Zeit ruhig zu gehört hatte. Das Ganze kam der jungen Hyuuga aber verdächtig ruhig vor und sie bemerkte das er zitterte.

<Ob er mir glaubt und er deshalb so zittert? Oder er glaubt mir nicht und schäumt vor Wut. Ich muss ihm die Bilder direkt zeigen.>

"Sasuke, ich kann..."

Doch Sasuke fuhr ihr mit einer vor Wut verzerrten Stimme dazwischen.

"Wessen Plan war das? Tsunade? Naruto oder vielleicht sogar Sakura?" Er blickte auf und hatte sein Sharingan aktiviert. Seine Gesichtszüge sagten alles. Hinata wusste, dass er das nicht glauben konnte oder auch wollte. Aber verständlich. Er hatte sein ganzes Leben lang sich das Ziel gesetzt, Rache an seinem Bruder zu üben, hatte Konoha verlassen um stärker zu werden und wurde durch seinen Hass angetrieben. Doch jetzt kam sie, Hinata Hyuuga, die eigentlich überhaupt nichts mit dem Uchiha Clan zu tun hatte und erzählte ihm, für ihn, ein solches Märchen. Das musste sich für ihn total verrückt anhören.

<Er wird mich gleich angreifen und ich bin gewappnet. Ich muss zu Wort kommen.>

"Nein Sasuke, ich kann dir... Byakugan!"

Aber Hinata kam nicht zum aussprechen. Sasuke verschwand vor ihr und sie hörte wie er seine Klinge zog und sie darauf sofort ihr Byakugan aktivierte und ebenfalls in die Juken Kampfstellung über ging.

Sasuke hingegen fühlte sich verwirrt. Er konnte nicht glauben was er da hörte, deswegen war es klar für ihn das dies nur ein fieser Plan Konohas war um ihn zurück zu bringen. Soweit gingen sie also und genau das enttäuschte Sasuke maßlos. Er war so wütend, dass er nicht mehr wusste was ihn dazu trieb die Hyuuga anzugreifen, doch wollte er nichts mehr weiter hören. Er wollte sie nicht ernsthaft verletzten. Er wollte nur nicht mehr ihre Stimme hören, die die ganze Zeit sanft in sein Ohr drang und ihm etwas von Itachi vorlog.

Hinata war vorbereitet. Der junge Uchiha war verdammt schnell und sie konnte im letzten Moment seinem Angriff ausweichen, indem sie einen Schritt zur Seite auswich und dort, an der Stelle sie gerade noch stand, sein Schwert mit der stumpfen Seite, wie Hinata bemerkte, zuschlug.

<Ach Sasuke, du willst mich trotz der Geschichte nicht ernsthaft verletzten.>

Sie startete sofort einen Gegenangriff, indem sie auf seine Chakrapunkte zielte, in diesem Fall auf einen der Punkte in seinem Schwertarm, doch Sasuke wich elegant aus.

<Ich muss versuchen ihn zu einem Genjutsu zu zwingen.> Sasuke rammte sein Schwert in den Boden, stützte sich darauf ab und versuchte sie mit einem Tritt außer Gefecht zu setzen, doch sie wich wieder aus.

<Er ist wütend, er denkt nicht nach. Deshalb sind seine Angriffe etwas planlos und doch ist er für mich immer noch überaus gefährlich. Ich glaube ich komme nicht umhin meine neue Technik anzuwenden.>

Doch es war nicht nötig, Sasuke war wirklich nicht konzentriert und den Tritt den er ausführte war zu langsam, sodass Hinata tatsächlich einen Angriffspunkt bemerkte.

"Acht Trigramme: 32 Hände!"

Das Schwert flog in eine Ecke und Sasuke erkannte seinen Fehler. Hinata traf innerhalb von Sekunden die wichtigsten Chakrapunkte seines Körpers und er krachte schmerzhaft gegen die Wand. Er war benommen und bewegungsunfähig, doch würde er sich schnell wieder regeneriert haben. Die Erbin des Hyuuga Clans setzte sich auf Sasuke und hielt ihn fest.

"Du hast verloren Sasuke, hör mir zu." Hinata hatte ihr Byakugan aufgelöst und hoffte, dass er jetzt ein Genjutsu versuchen würde.

Und gerade als sie den Gedanken zu Ende gefasst hatte, tat Sasuke genau dass, was Hinata wollte.

<Das ist nun die Chance! Byakugan!>

Es passierte wieder. Hinata konzentrierte sich auf die Bilder und Szenen die Itachi und sein Geheimnis zeigen und Sasukes Genjutsu wandte sich gegen ihn. Nur statts ihn damit zu besiegen zeigte Hinata ihm das, was auch sie gesehen hatte. Es funktionierte, die junge, hübsche Hyuuga kontrollierte das Genjutsu. Hinata sah alles noch einmal und sie sah den jungen Uchiha neben sich. Er starrte völlig entsetzt auf die unvorstellbaren Szenen, die sich ihm da boten. Besonders als er die Szenen sah, in der Itachi weinte, kurz bevor er ihre Eltern tötete und als Sasuke als kleiner Junge auf der Straße ohnmächtig wurde, ließen Sasuke auf die Knie fallen. Sasuke hörte jedes Gespräch, alle Pläne seines Bruders, einfach wie alles anfing mit seiner Familie und seiner Geschichte.

Zurück aus dem Genjutsu saß Hinata immer noch auf Sasuke und beobachtete ihn. Dann ganz plötzlich musste sie sich die Hand vor den Mund schlagen, als sie diesen Anblick sah. Sasuke weinte hemmungslos darauf los. Ein Schrei kam aus ihm raus und es war ein Schrei der Trauer, der Verzweiflung und Hinata erkannte es in Sasukes Augen, dass der Schrei auch Glück und Freude ausdrückte. Sie hoffte das niemand Sasuke hörte, doch auch wenn es so wäre, wäre es ihr im Moment egal.

So verletzlich hatte sie den starken Uchiha noch nie gesehen und dieser konnte nicht aufhören. Er weinte und hatte sich mittlerweile seinen Unterarm über seine Augen gelegt.

"Sasuke!" Hinata flüsterte den Namen nur, denn sie konnte sich auch nicht mehr zurück halten. Die Tränen flossen in gewaltigen Mengen Sasukes Wangen seitlich herunter und Hinatas Tränen tropften auf das Gesicht des verletzten Uchihas. Diese Emotionalität konnte Hinata nicht ertragen und irgendwie, konnte sie genau fühlen wie sich diese Wahrheit auf Sasuke auswirken musste.

Um ihm Trost zu spenden lehnte sie sich ein wenig zurück und zog ihn ein wenig mit sich und umarmte ihn. Sasuke ließ es geschehen und versenkte sein Gesicht in Hinatas Schulter. Sie verweilten eine ganze Zeit so und Sasuke schien sich langsam wieder zu beruhigen, denn sein Atem wurde wieder regelmäßiger und das Weinen wurde weniger. Hinata musste zugeben, dass sein Körper ihr eine ziemliche Gänsehaut einbrachte.

Sasuke konnte es nicht fassen. Sein Bruder hatte alles nur inszeniert, um sein Dorf zu schützen und ihn selbst. Die kleine Hyuuga war hier und nun war er froh darum. Sie gab ihm den Trost den er jetzt brauchte, denn sonst hätte ihn die grausame Wahrheit überwältigt und am Boden zerstört zurück gelassen.

Ein letztes Mal atmete er tief durch, beruhigte sich und löste die Umarmung von Hinata. Er spürte sie immer noch auf sich sitzen und bemerkte auch wie sie auf ihm saß. Der junge Uchiha sah der schönen Hyuuga in ihre unschuldigen Augen und auch ihr wurde erst jetzt bewusst, wie das Aussehen musste, sowie sie auf ihm saß und doch hielten seine unglaublich schöne Augen sie in dieser Position gefangen. Nach einer schier endlosen Zeit stand Hinata mit hochrotem Kopf sofort auf, während auch Sasuke leicht gerötete Wangen hatte und ihr verwirrt hinterher starrte.

<Da ist sie wieder, die schüchterne Hinata.>

"Ent-entschuldige Sa-Sasuke, i-ich woll..." Doch sie schaute völlig geschockt auf, denn Sasuke umarmte sie von hinten und so standen sie da.

"Danke Hinata Hyuuga! Ich muss mich entschuldigen. Du hast mich gerade vor einer riesigen Sünde gerettet!"

Die dunkelblauhaarige Chunin kam nicht umhin sich wohl zu fühlen in seiner Umarmung und schloss genießerisch und lächelnd die Augen. Sie war so stolz auf sich.

<Ich habe es geschafft!>

"Nichts zu danken Sasuke. Kommst du nun wieder nach Konoha zurück?" Sasuke löste die Umarmung und holte sich sein Schwert, dass er wieder in seine Schwertscheide steckte.

"Nein. Zuerst muss ich Itachi finden und dann werde ich mit ihm kämpfen." Auf Hinatas besorgtem Blick fügte Sasuke hinzu.

"Keine Angst, ich werde ihn nicht töten, doch werde ich ihm die Wahrheit aus seinem Samariterleib prügeln." Sasuke lächelte und es war das erste Lächeln seit einer ewigen Zeit, dass Sasuke wieder von sich gab.

"D-darf ich dich b-begleiten?" Sasuke schaute völlig überrascht auf die schüchtern drein blickende Hinata.

"Warum? Du hast schon genug für den Uchiha Clan getan, obwohl du überhaupt nichts mit uns zu tun hast. Selbst wir Beide haben früher nichts mit einander zu tun gehabt. Geh lieber nach Hause, dort ist es sicherer."

"Ich weiß es nicht, aber ich möchte helfen, ich bin soweit gekommen, dann möchte ich nicht auf halber Strecke aufhören."

Sasuke starrte sie an und sie fühlte sich ziemlich unwohl dabei, was ihr wieder die Röte ins Gesicht trieb.

Der junge Uchiha selbst erkannte jetzt erst wie überaus hübsch Hinata wirklich war. Sie war mittlerweile nicht mehr so klein wie früher und ihre langen Haare standen ihr definitiv viel besser als der Kurzhaarschnitt, den sie zur Geninzeit noch trug. Die langen dunkelblauen Haare, die Sasuke an das Blau der Mitternacht erinnerte, betonten ihre schlanke Figur und sie hatte wirklich einen ausgeprägten Brustkorb. Für diesen Gedanken wurde es ihm ganz plötzlich warm im Gesicht und er fragte sich mittlerweile was mit ihm los war. Seit die junge Hyuuga hier war kam eine Verlegenheit nach der Anderen und das passte zum Charakter Sasukes so gar nicht.

Hinata entging Sasukes leichte Verlegenheit auch nicht und wunderte sich doch sehr darüber.

<Wie süß Sasuke doch sein kann. Dabei bin ich doch die Schüchterne.>

"O-okay, d-du kannst mit." stammelte Sasuke die Worte nur so vor sich hin und gab sich in Gedanken selbst eine Ohrfeige.

Hinata musste plötzlich grinsen und ihre Wangen fühlten sich heiß an. Beide hatten sich mittlerweile den Rücken zu gekehrt, denn Beide versuchten ihre Röte im Gesicht zu verbergen.
 

---Einen halben Tag später---
 

Hinata und Sasuke waren mittlerweile eine lange Zeit unterwegs und hatten dabei kaum ein Wort gewechselt. Die junge, zurückhaltende Hyuuga zeigte Sasuke die Stelle, an der sie Itachi begegnet war. Sasuke hatte Orochimaru endgültig verlassen und hatte auch nichts weiter getan als mit Hinata sich aus dem Versteck zu schleichen.

Als sie an der Stelle waren, an der Kureneis Team gegen Kisame und Itachi gekämpft hatten, packte Sasuke eine Karte aus seiner Tasche und öffnete sie.

"Sasuke, weißt du wo Itachi sein könnte?"

Hinata stellte sich genau neben Sasuke und beobachtete die Karte ebenfalls. Sasuke schaute sie fragend an, da er es nicht wirklich gewohnt war, dass die schüchterne Hinata sich so eng an Jemanden ran wagte. Vielleicht merkte sie selbst es gar nicht und so antwortete Sasuke einfach als ob nichts wäre.

"Orochimaru erzählte mir einiges über die Organisation Akatsuki. So weiß ich dass sie hinter den Bijuus her sind. Dazu müssen sie die Jinjuu Kräfte ausfindig machen, sowie Naruto eine ist. Die Extraktion eines Bijuu-Geistes aus einer Jinjuu Kraft brauch eine Menge Zeit. Zwei oder drei Tage und wenn es stimmt, dass sie vor ein paar Tagen den Dreischwänzigen gefangen haben, dann muss die Extraktion vor zwei Tagen beendet gewesen sein."

"Das heißt trotzdem dass sie zwei Tage Zeit hatten irgendwohin zu gehen und wie sollen wir heraus finden, wo sie sind?"

"Nun dafür die Karte. Orochimaru weiß fast alles über diese Organisation, so hat er sich auch über die Jinju-Kräfte informiert und heraus gefunden wo sie leben. Du musst wissen Akatsuki ist deshalb scharf darauf Orochimaru zu finden, weil sie wissen wie stark und wertvoll Orochimaru für sie werden kann. Außerdem kennt er die Orte, in denen die Rituale zur Extraktion stattfinden."

Nun sah Hinata auch viele markierte Stellen, die per Hand eingezeichnet wurden und Sasuke deutete auf einer dieser Stellen.

"Also hier sind wir, im Land Kusagakure und südöstlich liegt das Feuerreich. Dort zur Grenze von Kusagakure liegt ein Versteck von Akatsuki. Außerdem habe ich von Kabuto gehört, dass Yugito Nii, die Jinju Kraft des Zweischwänzigen, in Takigakure ist. Ich glaube Itachi und sein Weggefährte werden in Takigakure sein um den Zweischwänzigen zu fangen. Das heißt dort werden wir sie finden, aber wir schlagen nun ein Nachtlager auf und ruhen uns aus."

Sasuke packte die Karte weg und zeigte in die Richtung einer Baumgruppe. Hinata nickte nur und folgte ihm dorthin. Dort angekommen packten sie ihre Schlafsäcke aus und Sasuke werkelte gerade an einem Lagerfeuer herum.

Die ehemalige Erbin des Hyuuga Clans saß auf ihrem Schlafsack und beobachtete den jungen Uchiha. Er war zu einem noch schöneren Mann heran gereift, als sie in Erinnerung hatte. Sein Kleidungsstil hatte sich zu früher ebenfalls geändert. Früher hatte er ein blaues T-Shirt mit schwarzen Shorts an, nun hatte er ein weites, weißes Hemd mit dem Uchiha Wappen auf dem Rücken, dass er offen trug, sodass Hinata seinen nackten Oberkörper sah. Er hatte Bauchmuskeln und einen kräftig gebauten Brustkorb und bei diesem Anblick musst Hinata mächtig schlucken. Sie bekam wieder einmal typisch für sie rote Wangen und doch konnte sie den Blick nicht abwenden. Außerdem trug Sasuke noch eine dunkelblaue, weite Hose, die aber an den Schienbeinen eng anliegt. Darüber noch einen kurzen, grauen Kampfrock, der mit einer Kordel zusammen gebunden war.

Sasuke, der gerade das Entfachen des Lagerfeuers beendet hatte, spürte wie Hinata ihn musterte. Der junge Uchiha grinste, denn er sah wie sie jeden Zentimeter seines Körpers inspizierte und ganz Besonders seinen Oberkörper. Dort verharrte sie sogar länger als überhaupt nötig gewesen wäre und Sasuke fühlte sich bestätigt, als die junge Hyuuga einen leichten Rotstich auf den Wangen bekam.

Er stand auf grinste geheimnisvoll und fies. Er zog seine Arme aus den Ärmeln seines weißen Hemdes und ließ das Hemd so baumeln, dass er nun komplett Oberkörper frei war und sah wie Hinata sich schüchtern weg drehte. Weiter grinste er triumphal und ging nun auf sie zu. Als er bei ihr war, beugte er sich über sie und sie wich etwas zurück und stützte sich zu beiden Seiten mit ihren Unterarmen ab. Sie konnte nicht mehr weg und Sasuke beugte sich weiter zu ihr, sodass er nun gefährlich nahe ihrem Gesicht war.

"Weißt du Hinata, ich habe es bemerkt, wie du mich mit deinen Blicken förmlich ausgezogen hast."

Sasuke hauchte diese Worte ihr entgegen und Hinata spürte seinen warmen angenehmen Atem auf ihrer Haut.

Damit verlor Hinata völlig ihre Fassung und mit ihrem mittlerweile hochroten Kopf versuchte sie sich raus zu reden, ohne dabei den Blickkontakt zu unterbrechen.

"W-weißt d-du, als.... also, i-ich." Sie konnte nicht mehr weiter reden, denn sie hatte sich in seine Augen verloren. Seine Augen waren so wunderschön, dass es sie wie magisch fesselte und sie dagegen nichts tun konnte. Als ob sie in das unendlich weite All sehen würde. Auch Sasuke selbst war von ihren Augen sehr fasziniert. Zwar handelte es sich um Hinatas Byakugan, aber wenn man sie aus der Nähe sehen konnte, so hatte dass eine ganz andere Wirkung, als wenn man es gewohnt war im Kampf zu sehen.

Bevor Hinata sich aber ganz verlieren würde, beendete Sasuke, wieder grinsend aber auch etwas verwirrt, die Nähe und den Augenkontakt und lief zu seinem Schlafsack, auf den er sich fallen ließ. Er legte sich auf die Seite, stützte seinen Kopf ab und sah durch das Feuer zu der immer noch wie erstarrten Hinata. Itachis jüngerer Bruder bemerkte erst jetzt dass sein Herz einen Takt schneller als sonst schlug und versuchte sich zu beruhigen.

<Was ist nur los mit mir? Warum hat er so eine gewaltige Wirkung auf mich? Ich liebe doch Naruto!? Aber warum schlägt mein Herz dann so schnell und warum zum Teufel verliere ich mich in seinen Augen?>

Aber sie war selbst schuld. Warum musste sie ihn auch so anstarren? Hätte sie das nicht getan, dann wäre es nie zu so einer Situation gekommen, aber Hinata konnte es nicht leugnen das Sasuke einfach scharf aussah. Mittlerweile verstand sie die anderen Mädchen aus ihrem Dorf nur allzu gut.

<Aber niemals wollte ich ihn mit meinem Blick ausziehen!>

Und plötzlich entfachte ein heftiger Streit mit ihrem bösen Ich.

<Du hättest trotzdem nichts dagegen ihn mal nackt zu sehen. Nein, niemals! Oh doch und das weißt du ganz genau. Du lügst! Und warum wird dein Gesicht nicht mehr Feuerrot, sondern Weinrot? Ich sag dir warum, du stellst dir ihn gerade nackt vor.[/] Hör auf, hör auf!>

Hinata drehte sich von ihrer Position um und vergrub ihren Kopf im Schlafsack. Sasuke sah diesem Spektakel nur zu und musste daraufhin nur Lächeln.

<Wie süß die kleine Hyuuga doch ist.>
 

---Am nächsten Morgen---
 

Sasuke wachte wohl gestärkt auf und sah sich um. Hinata war nicht mehr da, dafür war über dem Lagerfeuer gebratener Fisch. Er setzte sich hin und nahm sich einen der aufgespießten Fische über dem Feuer und fing an zu essen.

<Wo ist Hinata bloß? Der Fisch ist köstlich.>

Sasuke versank in Gedanken, während er den Fisch aß.

<Heute werde ich ihn treffen. Ich spüre es! Itachi du kannst dich auf was gefasst machen.>

So saß er noch eine ganze Weile da und überlegte sich, wie er vor gehen würde, bis es plötzlich zwischen den Gebüschen raschelte. Vor ihm tauchte Hinata auf, die bemerkte das er wach war und sie ebenfalls ansah. Er spürte wie sie ihn wieder musterte und musste innerlich wieder grinsen.

<Sie kann es einfach nicht lassen. Oh!>

Hinatas Wange verfärbte sich wieder leicht rosa, doch diesmal wandte sie den Blick ab, schloss die Augen und mit einem Ruck, der ihr Haar im Wind leicht hinterher wehen ließ, schaute sie vom ihm weg.

Dieser Moment in dem ihr Haar, wie eine Fahne im Wind wehte, erschütterte Sasuke bis ins Mark. Hinata war so anmutig und hübsch und er fragte sich so langsam, ob er überhaupt noch er selbst war. Trotz allem bemerkte er die Stimmungsschwankung der kleinen Hyuuga und kam aus dem Grinsen gar nicht mehr raus.

<Jetzt ist sie doch tatsächlich beleidigt und versucht mich zu ignorieren.>

Sasuke war das relativ egal, obwohl sie sein inneres Wesen damit sehr neugierig machte.

Sie packten seelenruhig ihre Sachen zusammen und machten sich zum Aufbruch bereit, doch Sasuke wollte sich noch für den Fisch bedanken.

"Hinata, danke für..." Doch da explodierte Hinata und kam auf ihn zu geschritten. Sollte er sein Sharingan aktivieren?

"Hör mir zu Sasuke! Ich will dich ganz bestimmt nicht nackt sehen und wollte dich bestimmt nicht mit meinem Blick ausziehen. Nie im Leben!" Dabei tippte sie ihm mit ihrem Zeigefinger auf die Brust und als sie merkte worauf sie tippte und dann an dieser Stelle ihn wieder ansah, wurde sie wieder leicht rötlich um die Wangen. Trotzdem hielt sie ihre beleidigte Fassade aufrecht, verschränkte die Arme vor der Brust, schloss ihre Augen, drehte sich auf dem Absatz um und setzte ihren Weg zu Itachi fort.

Sie ließ einen völlig verdatterten Sasuke zurück, der wie er jetzt erst bemerkte bis zu einem Baum zurück gewichen war und an diesem lehnte.

Er schüttelte sich die Gänsehaut vom Körper und zog sich sein weißes Hemd wieder über, ließ es aber wieder offen. Sie war wirklich süß wenn sie sich aufregte. Mit diesem Gedanken sprang er ihr etwas träumerisch hinter her.
 

---Wieder einen halben Tag später---
 

"Byakugan!"

Sasuke und Hinata kamen auf einem Ast zum Stehen, denn sie hörten Kampfgeräusche. Hinata spähte die Gegend aus und mit ihrem Byakugan konnte sie weiter sehen um wichtige Informationen über das Kampfgeschehen zu erhalten.

"Sasuke!"

Sasuke wurde ungeduldig, denn er spürte die Anwesenheit von Itachi. Nach so langer Zeit würde er ihm endlich begegnen, doch der Zweck war nicht mehr der selbe. Sasuke spürte wie sein kompletter Körper unter Strom stand, wie ihn die Sehnsucht fast mit riss. Am liebsten würde er Itachi begegnen ihm gegen den Hinterkopf hauen und ihm sagen was für ein idiotischer Samariter er doch war.

Doch so konnte er Itachi nicht von sich überzeugen. Er wusste das er Itachi ebenbürtig gegenüber treten musste um ihm von seinem Vorhaben ab zu bringen und das würde er mit diesem Mal beweisen.

"Hinata nun spann mich nicht auf die Folter! Was passiert da?"

"Kisame kämpft gegen die Jinju Kraft, diese Yugito und warte. Itachi, ja er ist auch dort, er sitzt auf einem Stein und starrt in den Himmel. Er nimmt nicht an dem Kampf teil."

Sie konzentrierte sich weiter auf den Kampf vor ihr und bemerkte wie Sasuke sein Sharingan aktivierte.

"Kisame hat den Kampf gewonnen, oh nein! Wir müssen etwas tun sonst... Was zum...? Sasuke...!"

Doch die Frage blieb unvollständig. Hinata spürte wie Sasuke sie angriff und konnte dem ersten Schlag noch ausweichen, doch dann stand Sasuke plötzlich hinter ihr und so unvorbereitet wie sie war, traf Sasuke sie und sie wurde bewusstlos. Hinata drohte unten auf dem Boden auf zu schlagen, doch bevor dies geschah fing Sasuke sie auf und hielt sie in seinen Armen. Mit einem traurigen Blick starrte er in ihr hübsches Gesicht und suchte sich ein kleines Versteck.

"Tut mir Leid Hinata, aber wenn du mit mir bei Itachi auftauchst, dann weiß er doch sofort Bescheid. Ich verspreche dir, ich hole dich nachdem Kampf ab und ich kümmere mich auch um die Jinju Kraft." flüsterte er ihr zu und legte sie sanft an einem kleinen Baum ab. Er strich ihr sanft über die Wange und lächelte sie glücklich an.

"Hinata Hyuuga durch dich fühle ich mich wieder lebendig. Danke!" Er flüsterte weiterhin und beugte sich über sie. Er küsste ihre Stirn und stand entschlossener denn je wieder auf. Er griff an seinen Schwertgriff und zog dieses heraus. Er schulterte es und aktivierte nochmal sein Sharingan.

Voller Entschlossenheit sprang er los und hatte nur noch ein Ziel im Auge. Itachi!
 

---Zwei Stunden später---
 

Der Kampf dauerte lange, doch nun ging er dem Ende zu. Itachi und Sasuke standen sich gegenüber und waren fast am Ende. Itachis Augen bluteten stark, da er so viele Techniken in diesem Kampf anwenden musste, wie das Tsukuyomi, dass Sasuke aber widerstand, er wich dem Amaterasu aus und vielen anderen Täuschungen und Genjutsus. Dann nach einem harten Taijutsu Kampf mit ihren Schwertern und Kuneis, folgte Itachis Geheimtechnik, das Susanoo was Sasuke nur mit seinem Fluchmal und seinem vertrauten Geist abwehren konnte, doch nicht besiegen konnte. Dann als letzte Möglichkeit wollte Sasuke sein Chidori gegen diese unangreifbare Rüstung Susanoo einsetzen, als Itachi sein Fluchmal vollends entfernte und mit seinem Susanoo versiegelte. Doch dafür setzte Itachi zu viel Chakra ein, was seine Technik auflöste und nun standen sie sich gegenüber, beide am Limit ihres Chakras.

Sasuke hatte es ebenfalls stark mit genommen, denn er musste mehrere Schläge einstecken. Beide sahen sich an und Sasuke wusste das es soweit war. Er wusste das Itachi sich von ihm nun töten lassen wollte. Sein größerer Bruder lief stolpernd auf ihn zu.

Also war es nun soweit. Sasuke hatte ihn bis an den Rand seiner Kräfte gebracht. Er schaute noch einmal zum Himmel und lächelte. Er wollte Sasuke noch einmal berühren und dann könnte er friedlich von dieser Welt gehen.

<Das war es also. Schade das es vorbei ist. Ich hatte seit langer Zeit wieder einmal Spaß an einem Kampf.>

Itachi fing an zu weinen und seine Tränen vermischten sich mit dem Blut.

<Ich bin so stolz auf dich, mein kleiner Bruder.>

Itachi weinte voller Bitterkeit, voller Verzweiflung, dass er nicht ein glücklicheres Leben führen konnte und machte sich bereit auf den Todesstoß. Sasuke hatte sein Schwert in seiner rechten Hand und starrte ihn an. Es waren nur noch zwei Meter, zwei Meter die er zu gehen hatte und dann war sein Leiden endlich vorbei.

Sasuke beobachtete seinen größeren Bruder, wie er immer näher kam und er spürte und sah es. Itachi fing an zu weinen und Sasuke schrie innerlich. Sein ganzer Körper stand in Flammen, weil er sah wie unglücklich Itachi war. Er konnte es kaum noch ertragen und bei jedem Schritt, den Itachi näher kam, wollte er einfach auf ihn zu rennen und ihm sagen das er es weiß, wollte sagen das er seine Fassade fallen lassen konnte, doch er wartete. Nur noch zwei Meter hatte Itachi zu überbrücken und Sasuke spürte wie der Moment näher kam. Ein Meter.

Endlich hatte er Sasuke erreicht. Mit dem Leben abschließend schloss er die Augen und stupste ihn mit zwei Fingern an der Stirn, sowie er es damals schon gemacht hatte, als Sasuke noch ein Kind war. Und er rechnete mit dem Schwert in seinem Herzen, doch was er spürte war nur......
 

....eine Berührung,
 

....an seiner Stirn,
 

....ebenfalls mit zwei Fingern.
 

Dann einen Arm um seine rechte Schultern, ein Klirren eines Schwertes und er spürte Haare an seiner linken Wange. Ein Schrei und die Tausend daraus resultierenden Emotionen. Ein Weltmeer an Gefühlen drang an sein Ohr und er hörte ein hemmungsloses Weinen. Er öffnete die Augen und war entsetzt was für ein Bild sich ihm bot. Sasuke hatte ihn umarmt und weinte hemmungslos an seiner Schulter. Er spürte die salzigen Tränen in seinem Nacken und berührte seine eben berührte Stirn.

"Itachi hör endlich auf so zu tun als ob du mich hassen würdest! Ich weiß alles, einfach alles!"

Und alle Dämme waren gebrochen. Itachi riss die Augen auf und konnte es nicht glauben. Sasuke konnte sich nicht mehr halten, er weinte nicht mehr nur, nein es war zu einem Heulen geworden. Der jüngere Bruder konnte es nicht mehr vermeiden, so viele Emotionen brachen aus ihm heraus und sie rissen Itachi mit. Nun war auch er dran hemmungslos zu weinen. Er erwiderte die Umarmung und drückte Sasuke an sich, so sehr hatte er ihn vermisst. Dieser sanfte Druck der Umarmung den Sasuke spürte zeigte ihm so viel mehr als nur die Wahrheit, nämlich das Itachi seinen kleinen Bruder immer noch liebte. Schon immer geliebt hatte!

"Aber, aber woher weißt du es kleiner Bruder?" Itachis brüchige Stimme offenbarte alle zurückgehaltenen Gefühle, die er seit dem Massaker in sich hinein gefressen hatte.

Die Antwort ließ eine ganze Weile auf sich warten, denn Sasuke musste sich zuerst beruhigen um überhaupt sprechen zu können.

"Hinata Hyuuga!"

Itachi schloss lächelnd und immer noch weinend die Augen.

<Ist sie etwa der Schutzengel der Uchihas?>
 

So Kapitel ist durch und ich fand im Anime diese Sache unglaublich und eines der emotionalsten Momente von Naruto. Ich heule da immer an der Stelle...
 

Wie hats euch gefallen?
 

Grüße Itachi

Welcome home!

Heyho! Vielen Dank für die lieben Kommis! Ich versuchte die Story weiterhin spannend zu gestalten und trotzdem mehr romantische Szenen mit ein zu bauen!

Hab zwar noch zwei weitere Kapitel vor geschrieben, aber jetzt häng ich an einer Stelle, die ich mit einer kreativen Idee füllen muss und mir noch(!) keine Lösung eingefallen ist.
 

---Wieder in der Gegenwart---
 

Flashback:
 

"Nun macht es nicht so spannend, wer ist es?" warf Kakashi ein und trat ein wenig vor.

"Sasuke und Itachi Uchiha und sie haben Hinata Hyuuga und noch eine Frau."
 

Flashback Ende
 

Es herrschte Totenstille. Kakashi und Tsunade rissen entsetzt die Augen auf und Naruto und Sakura sahen die beiden Chunin Ninjas an, als ob sie nicht von dieser Welt wären.

"Wollen die etwa unser Dorf angreifen?" Mit diesen Worten rannte Tsunade wie eine wild gewordene Furie los und auch Kakashi setzte sich mit ernstem Gesichtsausdruck in Bewegung. Jetzt waren nur noch Naruto und Sakura im Zimmer.

"Sakura? Hast du das gerade auch richtig verstanden?" Außerstande überhaupt etwas zu antworten, nickte sie nur und starrte Naruto an. Dieser nahm die Herausforderung zum Anstarren an und regte sich nicht einen Millimeter. Dann als hätte Jemand einen Knopf gedrückt setzten sich Beide in Bewegung. Naruto zog seine Stiefel an, während Sakura versuchte auf zu stehen. Doch sie war überall bandagiert, sodass ihr das etwas schwer fiel. Naruto stellte Fragen über Fragen, während er seine Schuhe schnürte.

"Warum kommen die Beiden zusammen her?"

"Ich weiß es nicht!"

"Wollte Sasuke seinen Bruder nicht töten? Hat er sich umentschieden?"

"Ich weiß es nicht!"

"Und warum haben sie Hinata entführt?"

"Ich weiß es nicht!"

"Wollen sie wirklich unser Dorf angreifen?"

"Verdammt Naruto, ich weiß es nicht!"

"Sakura du bleibst hier!"

"Was? Ich glaub du spinnst."

Naruto kam zu ihr geschritten und drückte sie sanft zurück in die weichen Kissen.

"Wenn sie uns wirklich angreifen, dann bist du ein leichtes Ziel in deinem jetzigen Zustand und wenn dir etwas passieren würde, dann..."

Er schaute etwas betreten weg und Sakura sah ihm überrascht in seine azurblauen Augen.

<Er macht sich richtige Sorgen um mich. Er hat Angst um mich, oh Naruto! Du bist so süß!>

Sakura hatte einen leichten Rotschimmer auf ihrer Wange und ihr Herz schlug wieder ein wenig höher.

Naruto deutete ihr Schweigen als eine Zustimmung und lächelte sie mitfühlend an. Er kniff ihr noch einmal sanft in die Schultern und hüpfte aus dem Fenster. Als er weg war, stand Sakura trotzdem auf.

<Tut mir Leid Naruto, aber das kann ich nicht machen.>

Mit der Krankenhausbekleidung eines Patienten, dass einem langen weißen Kittel glich, hüpfte sie ebenfalls aus dem Fenster und folgte Naruto.
 

---Am Stadttor Konohas---
 

"Sagt mal was führt euch Beide hierher? Wollt ihr etwa Konohagakure angreifen?" Jiraiya, einer der legendären Sannin stand mit verschränkten Armen den Beiden Uchihas gegenüber.

"Jiraiya, bevor ich dir erzähle, aus welchem Grund wir hier sind warte doch auf den Hokage." sagte Itachi lächelnd zu den langen, weißhaarigen Sannin und dieser war ein wenig überrascht des aufrichtigen Lächelns auf Itachis Gesicht. Jiraiya merkte das die Beiden Uchihas nicht auf einen Kampf aus waren und nickte nur als Zustimmung. Trotzdem beobachtete er Beide sehr wachsam, auch wenn, wie er merkte, sie Beide ihr Sharingan nicht aktiviert hatten. Tsunade ließ auch nicht lange auf sich warten und erschien neben Jiraiya genauso wie Kakashi, der auch sein Stirnband hoch zog und sein Sharingan frei gab.

"Warum seid ihr Beide her gekommen? Zwei abtrünnige Konoha Ninjas? Wollt ihr euch den Fuchsgeist holen? Vor allem was habt ihr mit Hinata gemacht und wer ist diese Frau?" Tsunade krempelte mit wütendem Gesichtsausdruck die Ärmel hoch und man spürte förmlich ihre Kampfeslust.

Itachi hatte auf seinen Armen die Frau namens Yugito und Sasuke trug Hinata auf seinen Armen.

"Wir haben den Beiden nichts getan. Sie sind nur bewusstlos und wir wollen unser Dorf nicht angreifen, wir wollen wieder zurück kehren." sagte Sasuke etwas emotionslos, da es ihm jetzt reichte.

Die drei vielleicht stärksten Ninjas Konohas klappte die Kinnlade runter und sahen die Beiden Uchihas nur verwirrt an.

"WAS???" Alle drei hatten es gleichzeitig gesagt, was der ganzen Szene einen überaus humorvollen Eindruck verlieh.

"Was Sasuke sagt stimmt. Wir möchten zurückkehren, lasst es uns euch erklären!" Doch bevor Tsunade, Kakashi oder auch Jiraiya antworten konnten kam ein schreiender, blonder Shinobi angeflogen und das direkt auf Sasuke zu.

"Sasuke! Was zum Teufel hast du Hinata angetan?" Naruto zielte auf Sasukes Kopf und trat zu, dieser wich aus und torkelte ein paar Schritte zurück.

"Ich habe ihr...!" Doch zu einer Antwort kam er erst gar nicht, denn gleich auf Naruto folgte Sakura, die ihn ebenfalls wild entschlossen ins Auge fasste.

"Lass Hinata frei! Das hätte ich nun wirklich nicht von dir gedacht!" Sakura landete auf der Stelle, auf der gerade eben noch Sasuke stand und zertrümmerte praktisch die komplette Umgebung.

"Sensei Kakashi! Hier!" Sasuke schmiss Hinata zu seinem Sensei, der sie verwirrt auffing.

<Sensei?>

Sasuke aktivierte sein Sharingan und verteidigte sich gegen die Angriffe von Naruto und Sakura.

<Wow, was ist denn das für eine Kraft die Sakura da hat? Wenn sie mich einmal trifft bin ich erledigt.>

"Verdammt, hört auf ihr Looser!"

"Naruto hör auf damit!"

"Sakura komm zurück."

Jiraiya und Tsunade versuchten erfolglos ihre beiden Schüler zurück zu rufen. Hinata indessen regte sich wieder und erwachte in Kakashis Armen wieder. Sie öffnete vorsichtig die Augen und Kakashi fragte sie zugleich.

"Hinata geht es dir gut?"

Mittlerweile kam auch Hinatas Vater Hiashi hinzu, da man ihm ebenfalls mitgeteilt hatte, das Hinata wieder da wäre und als Geisel genommen wurde.

"Sensei Kakashi. Ja mir geht es gut! Wo sind wir?"

"Du bist wieder in Konohagakure!"

Doch plötzlich erschrak Hinata und sprang aus Kakashis Armen. Sie sah sich um und entdeckte Itachi mit einer Frau in den Armen, ebenso bemerkte sie die beiden legendären Sannin. Als sie an Itachi vorbei schaute, sah sie einen wilden Kampf zwischen Naruto, Sakura und Sasuke.

Dann blickte sie wieder zu Itachi und lächelte.

"Itachi, hat Sasuke es geschafft?" Dieser sah ihr so dankbar in die Augen und konnte nur lächelnd nicken, was die anderen vollends verwirrte.

"Hinata nicht Sasuke, sondern du!" flüsterte er ihr zu und alle in der Nähe stehenden Personen, außer den Kämpfenden hatten es gehört. Keiner verstand mehr was hier vor sich ging und auch Hinatas Vater hatte die Unterhaltung mit angehört. Seine Tochter hatte die Uchihas gerettet?

Nun wo alles geklärt war formte Hinata plötzlich Fingerzeichen.

"Windversteck!"

Was war denn heute nur los, wieder schauten sie völlig überrascht Hinata an und auch ihr Vater riss die Augen auf. Seit wann beherrschte sie das Windversteck?

Itachi lächelte, denn er wusste auf wen Hinata es abgesehen hatte und deshalb flehte er nun Tsunade und Jiraiya an.

"Könntet ihr bitte Naruto und Sakura zurück halten? Wir erklären es euch, aber bitte! Was Hinata angeht, ich glaube das hat Sasuke verdient." er sah die beiden Sannin Ninjas lächelnd an und sie nickten nur immer noch außer Stande irgendein Wort zu sagen.

Sie verschwanden auf der Stelle und erschienen auch Sekunden später wieder auf der selben Stelle, nur diesmal mit den beiden jungen Ninjas.

"Tsunade lass mich los!"

"Jiraiya, was soll denn das echt jetzt?"

"Juken 8 Hände!" Wieder war Totenstille und alle waren total geschockt. Sasuke stand mit großer Sicherheit zu weit weg für diese Nahkampftechnik, doch trotzdem setzte Hinata dazu an. Die Situation wurde immer prekärer, ja nahezu unvorstellbar, so konfus präsentierte sich die Wahrheit.

Sasuke hatte Hinata ebenfalls gehört und wusste auch dass sie es auf ihn abzielte, doch warum?

<Sie ist viel zu weit weg für ihre Technik!>

Und Hinata legte los. Achtmal in wenigen Sekunden schlug sie zu und Sasuke sah aus als ob er von unsichtbaren Geschossen getroffen wurde. Jetzt waren sowieso alle baff und keiner wagte es diese Stille zu unterbrechen. Hinata verließ ihre Stellung und lief siegessicher auf Sasuke zu, der auf seinen Knien saß und so wie es aussah weder Arme noch Beine bewegen konnte. Er schaute auf die grinsende Hinata und sah wie sie ihm immer näher kam.

"Das ist dafür, dass du mich vor deinem Kampf mit Itachi bewusstlos geschlagen hast."

Klatsch! Sie verpasste ihm eine schallende Ohrfeige und als diese durch war, lächelte sie den jungen Uchiha an. Danach drehte sie sich mit geschlossenen Augen um und lief zufrieden und grinsend zu den Anderen zurück.

Naruto war der erste der seine Stimme wieder fand.

"Hat Hinata gerade Sasuke besiegt?" und Sakura fügte ebenso völlig verdattert hinzu.

"Und ihm eine Ohrfeige verpasst?"

Nun sprang Kakashi endlich ein, der ebenfalls seine Stimme wieder gefunden hatte.

"Sie hat das Windversteck mit dem Juken kombiniert. Unglaublich. Das ist ein eigenes Jutsu. Hiashi wie hast du ihr das beigebracht?"

"Hina... Ich...wie?" Er bekam keinen Satz zustande und war immer noch geschockt von der Vorführung seiner Tochter.

"Mein Vater hat damit nichts zu tun. Ich habe das Jutsu zusammen mit Neji entwickelt." Ein leichter Rotschimmer zierte ihre Wangen, jetzt wo sie spürte das alle Blicke ihr galten.

"Ich verstehe es immer noch nicht." sagte Naruto daraufhin und es war typisch für ihn.

"Hör zu! Beim Jukenkampfstil der Hyuugas kannst du die einzelnen Chakrapunkte bei einem Treffer öffnen oder schließen. Das Juken ist aber eine Nahkampftechnik und deshalb kam hier das Windversteck ins Spiel. Wenn ich das richtig analysiert habe, hat sie mit dem Windversteck kleine, projektilgroße Windgeschosse entwickelt und mit ihrem Byakugan auf die Chakrapunkte gezielt. So hat sie die Chakrapunkte aus der Entfernung geschlossen und hat Sasukes Arme und Beine lahm gelegt. Nun verstanden?"

Itachi lächelte und nickte.

"So genau kann man es nur mit dem Sharingan analysieren."

Sasuke hingegen konnte sich wieder bewegen, rieb sich seine schmerzende, leicht gerötete Wange und alle anderen schmerzende Gliedmaßen. Er stand nun wieder neben Itachi und wartete darauf was als nächstes passierte.

"Nun denn die Show ist ja jetzt vorbei, dann erzählt uns mal wie ihr euch erklären wollt! Vor allem du Itachi?"

Jiraiya blickte ihn ernst an und Itachi atmete tief durch. Itachi erzählte zuerst seine Geschichte, wie alles anfing weshalb und warum er seine Familie töten musste und dann die Begegnung mit Hinata. Danach erzählte Sasuke weiter und berichtete von Hinata, wie sie ihn gefunden hatte und wie mit ihr sich das ganze Schicksal der Uchihas änderte. Dabei sah Hinata betreten zu Boden und Sasuke kam nicht umhin kurz mit seiner Erzählung zu stoppen und sie an zu sehen.

"Als der Kampf zwischen Itachi und mir beendet war, nahmen wir diese Frau mit uns, denn sie braucht Hilfe. Sie ist die Jinchu Kraft des Zweischwänzigen und hat gegen Kisame gekämpft."

Der Ältere der beiden Uchihas schaute auf die Frau in seinen Armen, deren Herzschlag nur noch schwach zu spüren war und bekam dabei einen schuldbewussten Blick. Sie war noch in seinem Alter und dazu noch überaus hübsch.

Wieder sahen die Konoha Ninjas überrascht aus, wie so oft an dem heutigen Tag, doch wer konnte es ihnen verübeln?

"Aber all das sollen wir euch glauben? Wo sind die Beweise für eure Geschichte?"

Tsunade hatte gesprochen und hielt berechtigte Zustimmung.

"Ich bin immerhin der Hokage und kann nicht einfach eurer Geschichte glauben schenken und euch wieder ins Dorf einladen."

"Das habe ich mir schon gedacht und auch dafür habe ich die Lösung, doch zuerst muss sie ins Krankenhaus. Wenn wir noch länger mit ihrer Behandlung warten, dann ist es vielleicht schon zu spät."

Tsunade nickte und befahl Kotetsu und Izumo sie ins Krankenhaus zu bringen mit einer Bewachung durch eine Anbueinheit.

"Ich wende mit meinem Sharingan ein Genjutsu auf euch an und genau wie bei Hinata werden wir euch die Bilder unserer Geschichte zeigen. Bevor ihr jetzt Einwände habt, lasst mich zu Ende erklären. Hinata hat es geschafft, indem sie ihr Byakugan genau zu dem Zeitpunkt einsetzte, als wir das Genjutsu anwenden wollten. Deshalb wird Hiashi das übernehmen, so kann er das Genjutsu umdrehen und es selbst kontrollieren um damit auch die Echtheit der Bilder zu bestätigen."

"Einverstanden!" sagte Kakashi und versteckte sein Sharingan wieder unter seinem Stirnband.

Sie vollzogen die Prozedur und es dauerte auch nicht lange und da waren alle wieder in dem hier und jetzt. Die Stimmung war nun eine vollkommen andere. Hinata und ihr Vater blickten traurig zu Boden und auch Sasuke biss sich auf die Lippen. Sakura und Naruto fingen an zu weinen und Tsunade kämpfte ebenfalls mit den Tränen. Kakashi und Jiraiya schauten auch betreten und voller Trauer die beiden Uchihas an und sie glaubten ihnen, denn auch Itachi konnte seine Tränen nicht unterdrücken.

Plötzlich umarmten Naruto und Sakura den sich auf die Lippe beißenden Sasuke und dieser konnte nicht mehr an sich halten.

"Es tut mir so Leid Naruto und Sakura."

Und auch an diesem Tag brachen alle Dämme ein und erneut wurden allen Gefühlen freien Lauf gelassen.

Nun sah man auch bei Kakashi eine Träne die Wange herunter laufen, die er aber schnell weg wischte und um Tsunade war es nun auch geschehen. Da Jiraiya ihr am nächsten stand, schmiegte sie sich an seine Schulter und der männliche Sannin streichelte ihr tröstend über den Hinterkopf.

Kakashi lief auf Itachi zu, der sich mittlerweile auch beruhigt hatte und wurde vom Kopierninja angelächelt. Dieser streckte ihm die Hand zu und brachte die lang ersehnten Worte hervor, die sich Itachi so lange gewünscht hatte.

"Willkommen daheim Itachi und Sasuke Uchiha."
 

Naja weiß nicht so obs mir gelungen ist! Nun hoffe es war spannend für euch
 

LG Itachi

A hot Day

Nun bin ganz gut vorangekommen, deswegen gibts auch schon den nächsten Part! Die Paare kommen sich immer näher :)

Na dann viel Spaß und wie immer danke für die lieben Kommis!
 

"Sakura, Sasuke ist zurück und sogar Itachi." Naruto lächelte die hübsche Kunoichi, die wieder im Bett lag an und Sakura erwiderte sein Lächeln mit glasigen Augen.

"Ja!"

"Unser Freund ist wieder da!"

"Ja! Er ist zurück."

Naruto lächelte nur und Sakuras Tränen liefen ihr die Wange runter, doch es waren keine traurige Tränen, nein es waren Freudentränen.

Der junge Blondschopf bemerkte dies und interpretierte ihre Tränen in eine völlig andere Richtung.

<Ich bin glücklich das Sasuke wieder zurück ist, aber was Sakura betrifft, wird sie wohl nur noch Augen für ihn haben.>

Naruto gähnte vor sich hin und streckte seine Arme aus.

"Man ist es spät geworden, ich geh lieber mal nach Hause." Es war ihm nicht möglich die Enttäuschung aus seiner Stimme zu verbannen und so bemerkte auch Sakura das etwas nicht stimmte.

<Was ist denn mit Naruto los? Er klingt so enttäuscht und traurig.>

"Naruto ist etwas nicht in Ordnung?"

Sakura spürte wie Naruto sie förmlich an log und dabei seine grinsende Fassade auf setzte.

"Nein, alles in Ordnung Sakura, echt jetzt!" Er setzte seinen ersten Fuß auf die Brüstung des offenen Fensters und schaute nochmal auf Sakura zurück.

"Gute Nacht, schlaf gut!"

"Naruto,...!" Doch er sprang raus und Sakura hätte schwören können, dass Narutos Augen ein wenig glänzten. Enttäuscht das der blonde Shinobi einfach gegangen war, lehnte sie sich zurück und spürte wie es ihr einen kleinen Stich im Herzen verpasste.

<Warum bin ich denn jetzt so frustriert das Naruto einfach weg gegangen ist?>

Sie lehnte sich müde zurück in ihr Kopfkissen und dachte weiter über den Chaosninja nach, doch kam sie nicht dahinter warum sie plötzlich so oft an ihn denken musste und vor allem wusste sie nicht was mit ihm los war. Diese Unwissenheit machte sie verrückt und sie wäre am liebsten aufgestanden um zu Naruto zu gehen und zu fragen was los sei. Doch die Müdigkeit siegte gegen die Neugier und Sakura entschwand in das Land der Träume.
 

Die nächsten Tage verliefen ruhig, abgesehen davon dass die Rückkehr der Uchihas Gesprächsthema Nummer Eins in der Stadt war. Itachi und Sasuke wurden von den Bewohnern, nachdem der Hokage die Geschichte dem ganzen Dorf verkündete, zum Größten Teil wieder voll integriert, nur hier und da gab es Bewohner die ihnen noch mit misstrauischen Blicken begegneten, doch das störte sie nicht.

Sie verbrachten viel Zeit damit sich neu kennen zu lernen, indem sie sich gegenseitig erzählten was seit ihrer Abwesenheit geschehen war und gleichzeitig brachten sie ihr Anwesen wieder auf Vordermann, da es über zwei Jahre und länger leer stand.
 

Sakura hatte nach drei Tagen, in denen sie aus Naruto immer noch nicht schlauer geworden war, das Krankenhaus verlassen. Sie beschloss Hinata zu besuchen und sich bei ihr zu bedanken, dafür dass sie Sasuke zurück gebracht hatte.

Auf dem Weg zu Hinata machte sie sich einige Gedanken über alles was seit Sasori passiert ist.

<So viel ist seitdem geschehen. Naruto und Sasuke sind zurück! Meine beiden Teamkameraden nach so langer Zeit! Damals als ich mit Sasuke mit gehen wollte wusste ich, dass ich ihn über alles liebe. Doch was ist jetzt? Was will ich jetzt? Liebe ich Sasuke noch? Aber warum fühle ich mich bei Naruto so unglaublich wohl? Es ist so viel Zeit vergangen und jetzt stehe ich zwischen den Beiden. Aber Naruto war doch bis jetzt immer nur ein Freund!? Verdammt warum ist das nun so schwer? Eigentlich sollte es doch eindeutig sein.>

Die pink-haarige Kunoichi zermarterte sich den Kopf über ihre beiden Freunde und trotzdem kam sie auf keinen grünen Zweig. Sie war zu durcheinander und verwirrt, um überhaupt eine Antwort zu finden.

<Außerdem war Hinata doch noch unglaublich in Naruto verliebt. Ist sie es immer noch?>

Der heutige Tag war ziemlich heiß und Hinata kam gerade aus einer kühlen Dusche nach ihrem harten Training. Ihr Vater war in letzter Zeit sehr freundlich zu ihr. Als sie mit den beiden Uchihas nach Konoha zurück kam und ihr Vater ihr neues Jutsu sah, war er so verblüfft und geschockt, dass er sich noch am selben Abend vor sie auf die Knie setzte und sich bei ihr für seine harte Vergangenheit entschuldigte. Hinata wurde daraufhin sauer und wollte es eigentlich nicht hinnehmen, da ihr Vater sie nur als Erbin sah und sie auch nur nach ihrem Können beurteilte und nicht als seine Tochter. Doch als ob er Gedanken lesen konnte, erklärte er ihr, dass ihre Familie schon immer so engstirnig agierte und es das Wichtigste im Hyuuga Clan sei. Auch dafür entschuldigte er sich und bittet sie darum, dass Erbe des Hyuuga Clans wieder an zu treten.

Hinata verzeiht ihm zwar, doch bittet ihren Vater darum es nun bei ihrer Schwester zu belassen, denn auch sie war es würdig den Clan in ferner Zukunft zu beerben.

Hinata schaute sich in ihrem Schrank großen Spiegel an und war überaus zufrieden mit sich. Ihre langen Haare gingen ihr mittlerweile bis zum Po und es betonte wirklich ihren ganzen Körper. Sie öffnete den Schrank und suchte sich ihr heutiges Outfit zusammen und schloss die Schranktür wieder. Als sie die Schranktür schloss erstarrte sie und wollte los schreien, doch kein Ton kam heraus. Im Spiegel sah sie genau hinter sich Sasuke, der sie schelmisch angrinste. Doch als sie sich umdrehte war niemand zu sehen und trotzdem war Hinata völlig aus dem Häuschen. Sie schaute sich um sie konnte niemanden entdecken, selbst als sie ihr Byakugan einsetzte.

<Warum passiert mir das? Seitdem ich mit Sasuke unterwegs war um Itachi zu finden und diesem Abend am Lagerfeuer, sehe ich ihn überall, obwohl er gar nicht hier ist. Ich verstehe das nicht. Ich liebe doch Naruto!>

Hinata atmete immer noch schnell und sie versuchte ihre Röte im Gesicht zu verbannen. Sie konnte sich nicht erklären was die neuerdings erweckten Gefühle und Erscheinungen für und von Sasuke bedeuteten, doch wusste sie, dass sie auch noch Naruto liebte. Oder?

Sie wählte heute ihr Sommer-Ninja-Outfit, dass aus einer kurzen schwarzen Shorts bestand, die so kurz wie eine Hot Pants war, Netzstrümpfe die ihr bis fast Mitte der Oberschenkel reichten und darüber schwarze Stiefel, die ihr fast bis an die Knie gingen. Dazu ein ärmelloses Netz Shirt und darüber eine hellgraue, ärmellose Weste, die durch einen breiten, grauen Hüftgürtel, der ihr bis unter ihren Brustansatz reichte, zusammen gehalten wurde.

Nachdem sie sich fertig angezogen hatte, nahm sie noch einen Haargummi und machte sich einen Pferdeschwanz und trotzdem reichten ihre Haare immer noch bis zur Mitte ihres Rückens.

"Hinata! Besuch für dich und eine Nachricht von der Hokagin."

"Ich komme!"

Hinata betrachtete sich nochmal im Spiegel und sie war sehr zufrieden mit sich. Sie lief nach unten und ging an ihre Haustür, an der ihr Vater stand und auch Sakura. Als sie noch eine Gennin war, hatte sie nicht so viel Kontakt mit Sakura, sie grüßten sich freundlich und unterhielten sich ab und an in der Akademie, aber nichts weiter. Das hatte sich nachdem Sasuke und Naruto verschwunden waren geändert. Sowohl Sakura und auch Hinata waren durch das Verschwinden ihres Schwarms sehr niedergeschlagen und spendeten sich gegenseitig Trost.

"Hey Hinata, wie gehts dir?"

Sakura schenkte ihr ein freundliches Lächeln und sie erwiderte es ebenfalls.

"Ja mir gehts gut. Hat Tsunade dich wieder entlassen?"

"Ja, ich bin wieder gesund."

"Hinata, hier ist eine Nachricht vom Gondaime." Hinatas Vater überreichte ihr eine Schriftrolle, die Hinata dankend entgegennahm.

"Hinata, wollen wir vielleicht ein wenig spazieren gehen?"

Hinata nickte sie lächelnd an und beide Kunoichis gingen die Straße gemeinsam entlang. Sakura kam nicht umhin das Hinata sich überaus positiv verändert hatte. Sie war sogar ein wenig neidisch, denn Hinata war mittlerweile bei vielen Männern ein Hingucker.

Während Sakura so über sie nachdachte, öffnete Hinata die Schriftrolle und las die Nachricht von Tsunade durch. Sie bekam wieder einmal einen leichten Rotschimmer, der aber nicht lange hielt.

"Was will denn Tsunade von dir?" fragte Sakura höflich und schaute Hinata an.

"Sie will das ich zu den Uchihas gehe und ihnen mitteile das für sie und Naruto eine kleine Willkommensfeier gegeben wird. Nichts Großes, aber morgen Abend treffen sich alle in Tsunades Büro und den angrenzenden Räumen."

"Warum gerade du?"

"Ich schätze weil ich sie zurück gebracht habe." antwortete Hinata etwas zurück haltend, doch mit fester Stimme.

"Ach ja, Hinata ich wollte dir dafür noch mal meinen Dank aussprechen. Du hast Sasuke wieder zurück gebracht."

Die hübsche Kunoichi sah sie mit einem Ausdruck der Freude an, die Hinata nur lächelnd erwidern konnte.

"Kein Problem."

<Ob sie noch in Sasuke verliebt ist?>

Doch Hinata schüttelte innerlich mit dem Kopf, da sie das eigentlich nichts an ging und doch wurde sie ziemlich neugierig.

Sie versuchte ihre Neugierde zu verbergen und so gleichgültig wie es ging zu klingen.

"Sag mal, bi-bist du noch in Sasuke... ich meine li...?" Hinata gelang es nur halbwegs und Sakura spürte auf was sie hinaus wollte. Ihre Wangen bekamen einen leichten Rotschimmer.

"Oh, ähm, ich...ich weiß es nicht." Die pink-haarige Kunochi seufzte kurz, holte noch einmal tief Luft und versuchte es Hinata zu erklären.

"Als Sasuke weg ging habe ich ihn geliebt, doch jetzt weiß ich es nicht mehr so genau. Ich meine neben ihm ist noch jemand Anderes, der mich ziemlich durcheinander bringt."

Hinata sah ihrer hübschen Freundin an wie durcheinander sie war und lächelte sie mitfühlend an.

Aber Hinata war innerlich ein wenig traurig darüber, dass Sakura noch immer etwas für Sasuke empfand. Moment mal, sie war enttäuscht, das Sakura für Sasuke Uchiha noch was empfand? War sie etwa eifersüchtig? Sie wollte doch nur Naruto, oder? Wenn Hinata nur wüsste wen Sakura mit jemandem Anderen meinte!

Sakura fing sich wieder und war überrascht der Frage von Hinata. Bahnte sich da etwa was an?

"Wie dem auch sei, sollen wir Beide zu den Uchihas gehen und ihnen Bescheid geben? Danach gehen wir zu Naruto und sagen ihm Bescheid?"
 

---Zuhause von Sasuke und Itachi Uchiha---
 

"Du machst das falsch. Verdammt wolltest du nicht helfen, statts alles noch schlimmer zu machen? Du bist immer noch ein Looser!"

Sasuke Uchiha stand in dem Garten seines Familienanwesens, das nach der langen Zeit völlig mit Unkraut überwuchert war und sah zu einem jungen Blondschopf, der auch die letzten noch stehenden Blumen zusammen mit dem Unkraut heraus riss. Dieser drehte sich zähneknirschend um und ballte die Fäuste. Er schmiss Sasuke das Unkraut gegen den Kopf und sagte sehr angriffslustig.

"Sasuke! Ich zeigs dir, willst du kämpfen? Ich habe in den letzten zwei Jahren hart trainiert!"

"Tze."

Nun machte sich auch Sasuke kampfbereit und beide setzten ihren Todesblick auf. Es flogen zwischen ihnen nur so Blitze, bis jemand sie in die Realität zurück holte.

"Sagt mal arbeitet ihr auch ordentlich?"

Itachi kam auf die Terrasse geschritten und hatte ein unheimliches Gesicht aufgesetzt. Naruto und Sasuke arbeiteten weiter als ob nichts passiert wäre.

Nach einer halben Stunde Arbeit kamen die Beiden sehr ins Schwitzen und Naruto zog seine schwarz-orange Weste aus, ließ diese seinen Unterkörper nach unten hängen und auch sein darunter liegendes schwarzes Netzshirt zog er aus, damit er jetzt Oberkörperfrei da stand.

"Das fühlt sich gleich viel besser an, bei dem heißen Tag heute!"

Sasuke tat es ihm gleich und zog seinen blauen Mantel aus und stand nur noch in schwarzen langen Shorts da.

Der Tag war viel zu heiß um zu arbeiten und doch mussten Sasuke und Itachi viel wieder herrichten. Naruto hatte seine Hilfe angeboten und Itachi nahm sie dankend an, obwohl Sasuke dagegen war.

Itachi hatte sich dem Haus gewidmet, reparierte kaputte Wände und richtete es wieder gemütlich ein. Viele Sachen waren noch erhalten geblieben und so beschloss er mit Sasuke auch die Erinnerungen an ihre Eltern zu erhalten und hängten Bilder von ihnen auf. Als Itachi in dem Zimmer seiner Eltern stand, kamen ihm die Erinnerungen des schicksalhaften Tages hoch und jetzt da er wieder fühlen durfte, kamen ihm die Tränen einfach so. All die Jahre in denen er einfach nichts mehr gefühlt hatte, weil er bei den Akatsukis war, weil er niemanden mehr hatte, war er kalt, ausdruckslos und hatte nicht erlaubt Gefühle zu zu lassen.

Er lächelte und sah aus dem Fenster in den Himmel.

<Mutter, Vater! Wir sind wieder zu Hause. Ich werde dafür sorgen das der Uchiha Clan wieder glücklich wird!>

Der ehemalige Akatsuki Ninja wurde durch ein Klopfen unten an der Haustür unterbrochen. Er begab sich nach unten und wischte sich dabei nochmal über das Gesicht. Er kam am Garten vorbei und sah wie Naruto und Sasuke immer noch am Arbeiten waren, anscheinend haben sie das Klopfen nicht mit bekommen.

"Hallo Itachi!"

Sakura und Hinata standen vor der Tür und begrüßten den Älteren der beiden Uchiha Brüder freundlich.

"Itachi, ich bin hier um dir eine Nachricht von Tsunade zu überbringen! Morgen findet eine Willkommensfeier für Naruto, Sasuke und dich statt. Es ist nichts Großes nur Tsunade meint, dass wir das gebührend feiern sollten."

Itachi schaute recht überrascht aus, doch lächelte er mit geschlossenen Augen die Beiden an.

"Nun denn wenn sie es so möchte, werden wir natürlich erscheinen. Aber sagt es Naruto und Sasuke doch lieber selbst. Sie sind gerade im Garten und arbeiten gemeinsam."

Sakura und Hinata mussten jetzt ihrerseits überrascht schauen und Sakura stellte genau die Frage die auch Hinata im Kopf herum schwirrte.

"Gemeinsam?"

Itachi lachte kurz wegen der Frage und wusste worauf sie anspielte.

"Mehr oder weniger!"

Die beiden Mädchen kicherten und Itachi trat zur Seite.

"Ihr wisst ja sicher wo es lang geht."

Beide Kunoichis nickten lächelnd und Itachi schlug einen anderen Weg ein. Hinata und Sakura waren gespannt darauf Sasuke und Naruto beim Arbeiten im Garten zu sehen und stellten sich schon auf ein lustiges Bild der Beiden ein. Wenn sie sich da mal nicht täuschten.

Die Beide hübschen Kunoichis erreichten die Terrassentür und blickten in den Garten. Doch statts ein Bild von zwei streitenden Shinobis zu sehen, bekamen sie dafür zwei Shinobis vom allerfeinsten zu serviert.

Ihnen schoss sofort die Röte ins Gesicht und völlig unbemerkt hielt sich Sakura am Türrahmen fest und Hinata wiederum an Sakura. Sie bekamen weiche Knie und Beide sahen in ihrer Haltung absolut identisch aus.

Sakura und Hinata waren außerstande irgendetwas zu sagen und sie wollten es auch gar nicht, da die Beiden Shinobis sie noch nicht bemerkt haben und sie diesen Anblick in großen Zügen genossen. Völlig verträumt schauten sie den beiden Männern beim arbeiten zu und inspizierten jeden Muskel der sich bewegte. Sakura wusste das Sasuke einen gut gebauten Körper hatte, doch Naruto hatte sie bisher gar nicht richtig angesehen, seit er zurück ist. Da sie noch den kleinen kindlichen Naruto in Erinnerung hatte, der das ein oder andere Fettpölsterchen hatte, stand jetzt ein wirklich gut gebauter Mann vor ihr. Sein Gesicht hatte immer noch weiche Züge, doch war es schmaler als sonst und davon abwärts zierte Naruto einen starken Körper. Er besaß starke, wohlgeformte Bauchmuskeln und hatte dazu den perfekt passenden Brustkorb. Seine Arme zierten ebenfalls einen stattlichen Bizeps, der sich wie alles andere perfekt zu seinem Brustkorb ergänzte. Sakura stand leicht träumerisch der Mund offen und zog noch so jedes Detail in sich hinein. Die pink-haarige Kunoichi konnte nicht aufhören und wanderte mit ihrem Blick weiter nach unten. Die perfekten Bauchmuskeln, die leicht vor Schweiß glänzten und sie spürte sofort wie ihr selbst noch heißer wurde. Sie kam nicht umhin weiter nach unten zu wandern, doch hielt sie sich sofort auf. Dasselbe galt auch für Sasuke und Sakura wurde es unheimlich heiß dadurch dass sie die Beiden mit nacktem Oberkörper sah. Aber sie spürte wie Naruto sie am stärksten ansprach, denn bei ihm hätte sie das so nicht erwartet. Er sah einfach göttlich aus und Sakura musste ihr Herz schleunigst beruhigen.

Hinata hingegen erging es nicht anders. Sie wusste vom Trip das Sasuke einen scharfen Oberkörper hatte, doch jetzt beim Arbeiten sprach sie sein Körper noch mehr an. Sie kam wie ihre Freundin neben ihr nicht umhin jedes noch so kleine Detail in ihrem Kopf ab zu speichern und auch sie wanderte mit ihrem Blick überall hin. Als sie zum unteren Bauchansatz kam, wurde sie genauso rot wie Sakura und um dem Ganzen die Krone noch auf zu setzen stand neben Sasuke ein nicht minder scharfer Naruto.

Wie in Trance beobachteten die beiden Kunoichis, mit erhöhtem Herzschlag und stark durchblutenden Wangen, ihre beiden Freunde, die sie immer noch nicht bemerkt hatten.

Das war auch gut so, denn die beiden Kunoichis spürten, und das war neu für sie, ein starkes Verlangen, dass ihnen befahl sich auf sie zu stürzen. Sakura fing sich als erste und drehte immer noch wie in Trance sich langsam um und merkte wie auch Hinata, die Beiden ziemlich verträumt ansah. Schnell zog sie Hinata wieder zurück in den Flur, in dem sie Beide sich wegen ihrer weichen Knie hinsetzen mussten und versuchten sich zu beruhigen.

Sakura war die erste, die ihre Gedanken wieder klar sortieren konnte und war sehr verwundert, dass es Hinata ähnlich wie ihr ging. Nur konnte sie sehen, als sie in dem kurzen Moment Hinata beobachtete, dass sie ziemlich genau Sasuke unter die Lupe genommen hatte.

Warum verlor sie ihre Fassung? Das genau zu dem Zeitpunkt als sie nicht Sasuke anstarrte, sondern Naruto im Detail aus einander nahm.

<Warum bringt mich Naruto nur so aus der Fassung? Er hat sich so sehr verändert seit vor zweieinhalb Jahren. Er sieht so wundervoll aus.>

Doch wie so oft seit Naruto zurück ist, konnte sie sich wieder nicht erklären, warum Naruto so starke Emotionen in ihr aus zu lösen schien. Zumal sie nicht einmal wusste, ob sie noch was für Sasuke empfand.

Sie atmete tief durch und schrieb einen Zettel für die Beiden mit einer Nachricht, dass morgen die Party statt fand.

Die süße Pink-haarige griff sich die Hand Hinatas und zog sie wieder aus dem Uchiha Anwesen.
 


 

Hm wie fandet ihrs? Verständlich?
 

Grüße Itachi

Conversations

Nun denn, hatte die letzten Tage wieder meine Leidenschaft für Jeanne entdeckt, das ich mal vor 8 Jahren geschaut habe. Deshalb hat mein Fortschritt der FF hier bissel gelitten, aber jetzt geht es weiter und viel Spaß beim Lesen :)
 

Danke für die Kommi-Schreiber, ist echt nett von euch und motiviert mich immer wieder!
 

"Itachi hat uns verraten!"

An einem geheimnisvollen, dunklen Ort wurde gerade eine Versammlung mehrerer Shinobis abgehalten.

Diese standen auf den Fingern zwei aus dem Boden ragender Hände. Insgesamt standen dort sieben Shinobis, in einer hologrammartigen Gestalt, während einer mit seinem materiellen Körper anwesend war. Alle trugen denselben schwarzen Mantel, den auch Itachi noch bis vor Kurzem trug, mit roten Wolkensymbolen und die Stimmung in der Runde war ziemlich aufgebracht.

"Kisame! Stimmt das?"

"Ja, während ich mich in meinem Schwert ausgeruht habe nachdem Kampf mit dem Zweischwänzigen, ist Itachis kleiner Bruder aufgetaucht und es kam zum Kampf."

Nun meldete sich ein Mann mit orange spiralförmiger Maske zu Wort.

"Also hat der kleine Uchiha die Wahrheit heraus gefunden. Itachi hat sein Dorf nie verraten und ich weiß auch dass er uns nur beigetreten ist, weil er uns ausspionieren wollte."

"Hidan! Kakuzu! Ihr geht in das Feuerreich..."

"Wir sollten erst die anderen Biju-Geister fangen. An den Neun- und Zweischwänzigen kommen wir erst nicht ran! Um sie herum sind viel zu viele starke Ninjas."

Unterbrach Kisame den vermeintlichen Anführer der Versammlung.

"Nein, ihr greift sie auch nicht direkt an. Hidan und Kakuzu lockt sie von Konoha weg und schlagt zu. Seid vorsichtig und unterschätzt Konoha nicht. Ihre Kampfkraft ist mit Itachi beträchtlich gestiegen!"

Nun meldete sich ein noch Unbekannter sehr rebellisch zu Wort.

"Kakuzu hast du das gehört? Unser Möchtegern Anführer denkt wir wären unvorsichtig! Wie nervig. Wenn ich nur Angst vor dem Tod hätte, aber mein Gott des Jashin Glaubens ist mit mir."

"Hidan, halt die Klappe und komm!"

"Ist ja schon gut!"

"Halt! Kakuzu es wäre schön wenn du mir wieder meinen Arm annähen könntest, den Kakashi mir abgerissen hat."

Dedeira grinste ihn herausfordernd an und Kakuzu verschwand mit einem genervten "Geht in Ordnung!"

"Was den Rest betrifft, ihr kennt eure Aufgaben. Schon bald werden wir alle Biju-Geister haben!"
 

---Wieder in Konoha bei Sakura und Hinata---
 

Hinata wurde immer noch von Sakura die Straße mitgezogen.

<Was ist nur mit mir passiert? Ich kann nicht erklären warum ich mich zu Sasuke so stark hingezogen fühle. Ständig sage ich mir, dass ich doch Naruto liebe und verdammt er sieht total gut aus, aber seit der Begegnung mit Sasuke... Da fühle ich mich plötzlich so, wie ich mich früher in der Nähe von Naruto gefühlt habe.>

Die junge Hyuuga blieb plötzlich stehen und entzog sich Sakuras Hand. Diese blieb ebenfalls stehen und drehte sich zu Hinata um.

"Sag mal Sakura, warum sind wir ohne ein Wort wieder gegangen?"

Sakura überaus überrascht von der Frage, grinste sie schelmisch an.

"Warum wolltest du die Beiden noch mehr anstarren?"

Die Tochter der Harunos zwinkerte ihr zu und Hinata fühlte sich ertappt.

"N-Nun ja, i-ich,... aber du doch auch!" schoss es plötzlich hervor und auch Sakura musste sich geschlagen geben.

Allein die Erinnerung an die Beiden versetzten die Beiden Kunoichis in Verlegenheit.

"Ja, stimmt. Sie haben sich sehr verändert!"

Hinata nickte denn es brauchte nicht viele Worte damit sie verstand worauf Sakura an deutete.

Das war der Moment indem sie sich kurz in die Augen schauten und ins Kichern verfielen.

Sakura fing sich als erste wieder.

"Du scheinst beide ziemlich zu mögen?"

"Ja, i-ich meine N-Naruto habe ich schon immer gemocht, aber seit ich Sasuke getroffen habe fängt plötzlich alles in mir an zu kribbeln. I-ich..."

Doch die junge Hinata erschrak über sich selbst, auch weil sie gegenüber Sakura zu viel verraten hatte. Sakura schüttelte nur lächelnd den Kopf.

"Ist schon gut Hinata, ich habe dich schon längst durch schaut."

"Aber bist du nicht sauer, dass ich Sa-Sasuke..."

"Nein, überhaupt nicht, denn mir geht es mit Naruto ebenso wie dir. Er geht mir seit neustem ziemlich unter die Haut und dabei dachte ich, ich liebe schon immer Sasuke. Nun fühle ich mich total durcheinander und weiß nicht mehr was ich wirklich will."

Etwas verzweifelt schaute sie zu Hinata, die auch nur lächelnd ihr zu nicken konnte.

Doch die junge pink-haarige Kunoichi, hätte nicht Sasori besiegt, wenn sie nicht so einen starken Willen gehabt hätte.

"Weißt du was Hinata. Dadurch werden wir zu Rivalinnen und ich hoffe am Ende geht es für uns Beide glücklich aus. Das heißt wir müssen heraus finden für wen wir wirklich was empfinden!"

Sakura schaute sie schon fast herausfordernd an und Hinata verstand. Sie nickte ihr verstehend zu und wusste in dem Moment dass Sakura eine wunderbare Freundin sein würde.

"Aber eins müssen wir uns versprechen! Wir werden nicht nochmal durch die beiden Idioten so aus der Bahn geworfen wie eben. Wir Mädchen müssen doch den Jungs den Kopf verdrehen! Nicht umgekehrt."

Damit musste Hinata lachen und Sakura stieg mit ein. Hinata schaute sie dankbar an, da sie ihre schüchterne Art zu verstehen schien.

"Versprochen!"
 

---Der nächste Tag, Abends auf der Party---
 

Der Abend der vermeintlichen Party war angebrochen und der Versammlungsraum des Hokage wurde dafür umgestaltet. Während gegenüber der Eingangstür mehrere Tische an der Wand standen mit verschiedenen Speisen für Zwischendurch, standen im Raum verteilt ebenfalls mehrere Stehtische. Es war nicht eine richtige Party im Sinne von Tanzen und einfach nur des Spaßes wegen. Es war eher eine kleine Willkommensfeier, in der die nahe stehenden Personen der Betreffenden sich hier versammelten und wenigstens diesen einen Teilerfolg gegen Akatsuki teilten.

Denn sie hatten Itachi wieder und vielen wurde nach der unglaublichen Rückkehr der Uchihas erst bewusst das Sakura Haruno ein Mitglied Akatsukis im Alleingang besiegt hatte. Ja die pink-haarige Kunoichi wurde nun um einiges mehr wahrgenommen als vorher! Aber das war einfach nur verständlich. Diese Leistung war nämlich aller ehrenwert, denn Sakura war erst seit Kurzem Chunin und ihr Gegner war ein überaus starker und erfahrener Ninja, der bei Weitem das Niveau eines Anbu Shinobis überstieg. Tsunade war deshalb überaus stolz, dass ihre Schülerin so große Fortschritte gemacht hatte und musste sie verträumt anlächeln, während sie sich mit Ino unterhielt.

<Ich fasse es immer noch nicht! Sakura du könntest wirklich mal besser werden als ich! Ich bin so glücklich eine so ehrgeizige Schülerin zu haben.>

"Tsunade! Hallo Tsunade!"

Kakashi stand gerade vor Tsunade und holte sie aus ihrem Tagtraum.

"Was ist denn Kakashi?"

Der weißhaarige Ninja stand vor ihr und machte ein überaus ernstes Gesicht.

"Ich muss mit dir reden! Es ist überaus wichtig."

Tsunade beobachtete den Kopierninja genaustens und sie erkannte den ernsten Ausdruck auf seinem Gesicht. Die fünfte Hokagin nickte ihm zu und deutete ihm ihr zu folgen.

"Na dann, lass uns etwas weiter abseits gehen, dann können wir in Ruhe reden."
 

Während Tsunade und Kakashi sich in einer Ecke etwas abseits unterhielten, standen ebenfalls mehrere Gruppen an den Stehtischen und unterhielten sich. Naruto stand gerade am Speisetisch, als er gerade von Jemandem angesprochen wurde.

"Oh hallo Naruto, du bist aber spät gekommen."

Der blonde Shinobi blickte über die Schulter und sofort breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus.

"Hey Sakura. Ja, ich war zu Hause und hab die Zeit völlig aus den Augen verloren. Wie gehts dir?"

"Noch gut, aber ich muss dauernd mit unseren Freunden anstoßen, dass ich Sasori besiegt habe, als ob das was Besonderes gewesen wäre!"

"Warum das war eine so unglaubliche Leistung gewesen! Das war echt was Besonderes."

"Ja vielleicht hast du Recht, aber ich mag es überhaupt nicht so im Mittelpunkt zu stehen. Die Anderen hätten das sicher auch geschafft und sicherlich hätten sie keinen Retter gebraucht."

Naruto drehte sich nun vollends zu ihr und musste schlucken wie unglaublich hübsch sie aussah. Dazu hatte sie noch leicht gerötete Wangen, die aller Wahrscheinlichkeit der Sake verursachte, was den Eindruck Narutos noch bestärkte, dass, wenn sie rot wurde, überaus süß dabei aussah.

"Ach Sakura, sei nicht so bescheiden! Ich glaube bis auf Tsunade, Kakashi, Jiraiya und der Ein oder Andere Jonin hätte das Niemand geschafft, sogar ich nicht!"

Jetzt bekam Sakura auch heiße Wangen und sie war froh dass sie schon eine Menge Sake getrunken hatte, die ihre Wangen sowieso schon anheizten.

"Naruto du hast dich wirklich verändert muss ich sagen. Du bist sogar größer wie ich geworden!"

<Und so muskulös und schön.>

Fügte Sakura noch in Gedanken hinzu und schaute ihn erwartungsvoll an.

<Ob ihm aufgefallen ist, dass ich mich auch verändert habe?>

Dabei meinte Sakura natürlich nicht nur ihre Kraft und neigte ihren Kopf etwas verlegen zur Seite und Naruto musste etwas grinsen.

"Danke! Sakura?"

Sie schaute wieder zu ihm auf und lächelte ihn immer noch verlegen zu.

"Mmh?"

"Du bist wunderhübsch geworden! Also d-du bist da-damals schon h-hübsch geworden, ich wollte nicht damit sagen, dass du vor über zwei Jahren nicht... ."

"Danke Naruto!"

Sakura war einfach nur glücklich das Naruto ihr das Kompliment gemacht hatte und sie spürte das auch an ihrem klopfenden Herzen. Es bedeutete ihr sehr viel es von ihrem Freund zu hören und als sie sich träumerisch zum gehen wandte, kam sie aus dem Gleichgewicht und stolperte über ihre Füße.

Sie machte sich schon auf den Aufschlag gefasst, doch wurde sie von zwei starken Armen aufgefangen. Naruto hatte blitzschnell seine Arme um ihre Hüfte und ihren Rücken gelegt und verhinderte einen schmerzlichen Aufprall.

Die pink-haarige Kunoichi wurde erst jetzt bewusst welche Wärme diese Umarmung spendete und wie verdammt nah Naruto mit seinem Gesicht war. Sie schaute ihm in seine azurblauen Augen und verlor plötzlich ihr Zeitgefühl. Auch Naruto musste überrascht feststellen, wie wunderschön ihre grünen Augen funkelten und wünschte sich dass dieser Moment länger anhalten würde.

Der blonde Shinobi besann sich als erster wieder und lächelte Sakura an.

"Ich glaube heute Abend bringe ich dich noch nach Hause."

Er lächelte ihr verschmitzt zu und Sakura löste sich sanft von seiner Umarmung und erwiderte seine Lächeln ebenso schelmisch.

"Na dann will ich hoffen, dass du mich auch unversehrt nach Hause bringst."

Naruto wusste nicht warum sein Herz gerade jetzt für einen Moment seinen Dienst einstellte, aber dieses Lächeln dass Sakura ihm entgegenbrachte ließ die Zeit still stehen, sodass es sich wirklich anfühlte, als wäre sein Herz stehen geblieben. In seinem Bauch fühlte es sich an, als ob Tausend Schmetterlinge sanft seine Bauchinnenseite zu berühren schienen. Das Lächeln war so überwältigend dass Naruto es vollkommen egal war, wenn ihm jemand dabei sah wie er Sakura hinterher starrte.

<Ich liebe sie wirklich! Ich beschütze dieses Lächeln mit meinem Leben! Wenn Irgendjemand sie zum Weinen bringt, werde ich ihn höchstpersönlich zur Strecke bringen.>

"Das war aber süß ihr zwei Turteltauben!"

Wieder bemerkte Naruto eine Stimme hinter sich und ohne auf die Bemerkung einzugehen grinste er ihm zu und umarmte ihn freundschaftlich. Klopfend auf die Schulter begrüßte Naruto ihn.

"Buschige Augenbraue! Wie gehts dir?"

Was Naruto und Sakura auch nicht bemerkten, war dass einige die Szene zwischen den Beiden grinsend beobachtet hatten.
 

Dann nach einer weiteren vergangenen halben Stunde kamen auch die letzten Beiden Gäste, für die die Feier geschmissen wurde. Sasuke und Itachi Uchiha betraten zusammen mit Yugito Ni, der Jinchu Kraft des Zweischwänzigen, den Raum. Es wurde totenstill und alle starrten die Beiden Uchihas an, da einige Shinobis die Beiden Uchihas noch nicht gesehen hatten, seit sie zurück gekehrt waren. Die Ruhe war mittlerweile unangenehm geworden und die Beiden Uchihas fühlten sich sichtlich unwohl, doch dann lockerte Jemand die Stimmung in dem er vor sie trat.

Asuma Sarutobi ergriff das Wort und streckte den Beiden die Hand aus.

"Ich habe gehört was du für meinen Vater getan hast und möchte euch danken und gleichzeitig willkommen heißen."

Die drückende Stille der anderen fiel ab und alle riefen fast gleichzeitig:

"Willkommen zurück!"

Die Uchiha Brüder beruhigten sich und man sah ihnen die Anspannung abfallen und nickten ihnen zustimmend entgegen.

Das Geschehen verteilte sich wieder und die Uchiha Brüder teilten sich auf.

"Warum schleppst du mich eigentlich auf eine Feier mit? Ich gehöre noch nicht mal zu diesem Dorf hier? Außerdem weißt du doch, dass Jinchu Kräfte von Jedem gemieden werden! Das wird hier nicht anders sein."

"Wenn du dich da mal nicht irrst."

Itachi zog sie lächelnd an der Hand mit sich und lief zielstrebig auf einen blonden Shinobi zu. Die Frau namens Yugito errötete leicht und ließ sich einfach mit ziehen.

"Hör zu Itachi, ich bin dir dankbar dass du mich gerettet hast, aber immerhin hast du mich mit diesem Kisame angegriffen. Du bist mir nichts schuldig!"

"Ich fühle mich trotzdem dafür verantwortlich und deshalb lass mich zumindest versuchen es wieder gut zu machen."

<Der Typ scheint ja richtig süß zu sein. Aber er sieht auch verboten scharf aus.>

Etwas rot um die Wangen grinste sie Itachis Hinterkopf an und fühlte das erste Mal in ihrem Leben so etwas wie warmherzige Freundlichkeit. Auch sie wurde von ihrem Heimatdorf mit angewiderten Blicken bedacht und gemieden und hier schien das nicht so zu sein.

"Naruto?"

Der junge Uzumaki drehte sich um und lächelte Itachi entgegen.

"Was gibts Itachi?"

"Ich möchte dir jemand vorstellen. Das ist Yugito. Yugito, das ist Naruto! In ihm ist der Neunschwänzige versiegelt."

Yugito schaute etwas überrascht auf den jungen Blondschopf, der ihr die Hand entgegenstreckte. Etwas zögerlich nahm sie diese entgegen und musste lächeln, als sie sah welch Freude in Narutos Gesicht geschrieben stand.
 

"Tsunade, ich brauche deine Erlaubnis um sie zu suchen."

"Du willst dich echt auf die Suche nach ihr machen? Hat sich deine Vermutung denn bewahrheitet?"

"Nein, ich habe keine Beweise dafür dass sie es wirklich ist, aber auch keine Beweise, dass sie es nicht ist. Ich kriege kaum noch ein Auge zu, weil es mich verrückt macht. Ich habe so viele Fragen und die Wichtigste ist, wenn es sich herausstellt, dass sie es wirklich ist, wie sie das damals überlebt hat. Tsunade bitte lass sie mich suchen!"

Der Sohn des weißen Reißzahns stand Tsunade gegenüber und schaute sie mit flehendem Blick an. Tsunade verstand was in ihm vorgehen musste und doch war es in diesen Zeiten gefährlich, auch für Kakashi.

"Kakashi, ich würde dir gerne helfen, aber ich kann dich nicht gehen lassen. Zumindest nicht alleine!"

Die Enttäuschung in seinem Gesicht war unverkennbar und doch wusste der Weißhaarige genau auf was Tsunade mit ihrer letzten Aussage anspielte. Er musste also Jemanden finden, der verrückt genug ist, sich seiner gefährlichen Mission an zu schließen.

"Ich werde ihn begleiten!"

Jemand trat hinzu und schaute den beiden Überraschten hinzu.

"Gai!"

Bevor Kakashi und Tsunade rebellieren konnte, erklärte Gai es den Beiden auch gleich.

"Ich bin bestens über die Mission informiert und auch ich kannte Kakashis Teammitglieder. Ich würde auch gerne wissen, ob die Beiden wirklich noch am Leben sind und warum sie nicht zurück gekehrt sind. Außerdem Kakashi, bist du meine Rivale und Freund!"

Er streckte ihm den Daumen hin und zeigte grinsend seine Zähne, die darauf kurz zu glänzen anfingen.

Kakashi war gerührt von seinem Kumpel, nickte ihm dankbar zu und wendete sich wieder der lächelnden Tsunade zu.

"Also gut! Ihr habt eine Mission der Klasse S. Bringt in Erfahrung wer diese mysteriöse Kunoichi ist und bringt sie wenn möglich zurück!"

Kakashi und Gai nickten zustimmend und machten auf dem Absatz kehrt. Unbemerkt schlichen sich Beide von der Party, holten ihr Zeug und Verpflegung und machten sich gemeinsam über die Dächer in Richtung Konoha Stadttor.

"Danke Gai!"

Stieß Kakashi plötzlich hervor und sah ihn ernsthaft und mit entschlossenem Blick an.

"Kein Problem Kakashi! Wir werden es gemeinsam schaffen."

Kakashi sah zum sternenklaren Himmel und dachte betrübt an die hübsche Kunoichi, die sich so besorgt um ihn kümmerte und bei der er das unglaubliche wohlige Gefühl in seinem Herzen nicht los wurde.

<Bist du es wirklich? Warum bist du nie zurück gekommen.....Rin?>
 

Na wie gefällt es euch? Ich kann jedenfalls versprechen, das es nächstes Kapitel ziemlich hm "Pairing-mäßig" wird :D

Ein besseres Wort ist mir nicht eingefallen xD

Also dann bis denne :)

An almost Kiss and a Kiss?

Da ich so gut Rückmeldung erhalten habe, habe ich beschlossen das Kapitel hier schneller hoch zu laden. Bzw. es ist auch ein sehr intensives Pairing Kapitel, mal schauen ob es euch gefällt.

Muss immer über den Titel stark nachdenken, ob er passt und ob das englische stimmt! xD
 

Danke an die Kommi-Schreiber und viel Spaß beim lesen!
 

---Immer noch auf der Feier---
 

Yugito unterhielt sich mit Naruto noch ziemlich lange an diesem Abend und wunderte sich sehr darüber, dass Naruto recht zufrieden mit seinem Leben war. Das er als Jinchu-Kraft Freunde hatte und nicht alleine war. Und zum aller ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich verstanden, denn Naruto schilderte ihr genau die einsame Zeit, die auch sie ihr ganzes Leben lang hatte.

Itachi brachte die Jinchu-Kraft des Zweischwänzigen sogar dazu, mit dem Hokage zu sprechen um Tsunade zu bitten vorerst mal hier bleiben zu dürfen um vor Akatsuki geschützt zu bleiben.

Sasuke hingegen unterhielt sich mit vielen aus seiner alten Klasse ohne dabei wirklich interessiert zu sein. Wahrscheinlich war es ihm immer noch zu peinlich wieder da zu sein, nachdem er so sang- und klanglos das Dorf verlassen hatte und dafür war er viel zu stolz um mehr Emotionen zu zu lassen als dazu nötig gewesen wäre.

"Sasuke! Jetzt stell dich nicht so an und entspann dich!"

Kam ein grinsender Naruto auf ihn zu geschritten, während Kiba, Shino, Shikamaru, Choji und Lee dem jungen Uchiha Gesellschaft leisteten.

"Tze. Soll ich etwa wie du da rum hampeln?" kam Sasukes Konter, doch Naruto winkte leicht ab.

"Weißt du Sasuke, du kannst mich nicht mehr ärgern..." Sasuke schaute ihn verwundert an und bemerkte wie Naruto mit Hintergedanken fast los lachen musste.

"... wenn du mich ärgerst, erzähl ich den Jungs einfach mal, wie Hinata dich vor den Stadttoren Konohas....mmhhhhh...."

Doch Sasuke hielt Naruto den Mund zu und sah wie gespannt die Anderen auf Narutos Geschichte war, doch Sasuke beendete mit einem Fake Lächeln Narutos Satz.

"...begrüßt hat. Hehe. Genau wie sie mich begrüßt hat." Puh er hatte sich gerettet und keiner würde erfahren das Hinata, ihn, so gut wie besiegt hatte. Er flüsterte Naruto zu.

"Ok, halt deinen Mund! Ich lade dich zu einer Nudelsuppe ein."

"Wie Hinata dich begrüßt hat? Wie hat sie dich denn begrüßt?"

Schlussfolgerte Shikamaru und wieder waren alle Blicke auf Sasuke gerichtet, der noch immer Narutos Mund zu hielt und er langsam ins Schwitzen kam.

"Läuft da etwa was zwischen euch?" fügte Kiba hinzu und Sasuke sah sichtlich geschockt aus, während Naruto unter ihm immer wilder zappelte.

<Ich muss hier schnell weg. Die löchern mich vielleicht mit Fragen!>

Sasuke ließ Naruto los, setzte wieder ein Fake Lächeln auf und hob die Hände und lief vorsichtig vor ihnen weg.

"Nein, sie hat mich..." er lief rückwärts zur Tür. "...nur begrüßt und hallo gesagt..." und er war nun sicher fünf Meter entfernt. "...ich muss auch schon los." Und Sasuke war aus der Tür verschwunden.

"Schon komisch wie er sich verhält." warf Choji ein, während Naruto wieder zu Atem kam und Sasuke überrascht hinterher schaute.

<Läuft da vielleicht echt was und er steht nicht mehr auf Sakura? Stand er überhaupt mal auf Sakura?>
 

Sasuke stand im Flur an der Wand angelehnt, direkt neben der Tür und schnaufte tief durch.

<Warum reg ich mich überhaupt so auf? Nun egal, ich war lang genug auf der Feier. Ich geh nach Hause.>

Gerade als er sich zum Gehen bewegte, hörte er eine Tür auf und zu gehen. Er versteckte sich und hörte auf die Schritte die in dem dunklen Flur widerhallten. Dann plötzlich erkannte er Hinata und schaute sie überrascht an. Hinata selbst hatte ihn noch nicht bemerkt und lächelte einfach nur vor sich hin. Sasuke konnte es nicht leugnen. Er empfand Hinata als wunderhübsch und er spürte wie sehr er sich zu ihr hingezogen fühlte. Da fiel ihm etwas ein, was gestern passiert war und er setzte ein schelmisches Grinsen auf.

Hinata hatte die Tür zur Feier fast erreicht und wollte die Klinke runter drücken, als sie Jemand am Handgelenk packte und sie sanft zurück zog. Danach wurde sie gegen die Wand gedrückt und merkte wie dieser Jemand seine linke Hand neben ihrem Kopf an der Wand abstützte. Erst jetzt sah sie in das ihr bekannte, schöne schwarze Universum.

"Sasuke! Was wird das, wenns fertig ist?"

Wie immer stieg Hinata leichte Röte in die Wangen und Sasuke spornte das nur noch mehr an.

"Weißt du, ich bin wirklich zufällig hier gelandet und frage mich so langsam, ob es Schicksal ist, dass wir Beide uns ständig über den Weg laufen."

Er war ihr gefährlich nahe, doch Hinata konnte nicht anders als ihm in seine Augen zu starren. Wie damals in der Akademie, als sich Naruto und Sasuke unfreiwillig küssten, reichte auch hier ein kleiner Schubser und Sasukes wundervolle Lippen würden auf ihren liegen. Sie spürte wie sie sich mit ihrer Zunge über die Lippen fuhr und erschrak über das aufkommende Verlangen, dass in ihr schrie ihn einfach an sich ran ziehen und zu küssen. Seine Lippen sahen zum anbeißen aus und Hinata wurde es ziemlich warm. Sie sah ihm wieder in die Augen und spürte wie ihr Blick verträumter wurde.

Sasuke selbst driftete von der Realität ab, so sehr hatten Hinatas Reaktionen ihn gefesselt. Wie sie sich mit ihrer Zunge über die Lippen fuhr, ließ ihn innerlich durch drehen und wenn er nicht so eine starke Selbstbeherrschung hätte, hätte er sich schon längst vergessen und auf sie gestürzt. Trotzdem war er ihr so nahe, dass er ihren leicht warmen Atem auf seiner Haut spüren konnte.

<Ich möchte sie küssen.>

Keiner der Beiden nahm irgendetwas in ihrer Umgebung wahr und Hinata hatte nur Augen für Sasuke. Sie hauchte ihm die Antwort, von der sie selbst überrascht schien, gerade zu entgegen und, unbemerkt, legte sie eine Hand auf Sasukes Brust.

"Denkst du denn das Schicksal möchte uns damit was sagen?"

Sasuke kam ihr immer näher und es fehlte nicht mehr viel. Ihre Worte die wie ein heißer Atem über seine Wangen fuhr, ließen ihn zittern, so ein Gefühl löste es aus und er hauchte nur zurück.

"Finden wir es doch heraus."

Doch Hinata konnte nicht mehr klar denken, denn nur eins spürte sie. Sasukes heißer Atem als er sprach und sie biss sich, trotz dass er ihr so nahe wie nie zuvor war, auf ihre Unterlippe.

<Verdammt, küss mich doch endlich!>

Sasukes linke Hand war immer noch an der Wand gestützt, während seine rechte Hand Hinatas Wange sanft streichelte. Hinata schloss verträumt die Augen und war bereit sich ihm völlig hinzugeben. Sasuke spürte wie ihn die Leidenschaft übermannte und schloss ebenfalls seine Augen, bereit ihre weich aussehenden Lippen zu kosten.

Nichts war mehr wichtig für die Beiden , nur dieser Moment, diese Situation, die sie sich herbei sehnten.

Hinata spürte schon die Unterlippe Sasukes, als plötzlich die Tür neben ihnen auf ging.

"Ja, Tenten und ich gehen schon nach Hause, Wir sind mü..."

Ino und Tenten verließen gerade die Feier und während sie die Tür schlossen und sich verabschiedeten, bemerkte Ino wen sie da gerade entdeckte. Tenten schloss die Tür und weil sie noch nach hinten schaute, stieß sie gegen Ino.

"Hey Ino, was ist de...!?" Doch auch sie hörte abrupt auf zu reden, denn sie erkannte die Situation die Ino Einhalt gebot. Sasuke und Hinata fuhren wieder ein wenig zurück, ohne dabei ihre Körperhaltung zu ändern und drehten ihre Köpfe, sahen die Beiden dazu gekommenen Kunoichis an. Es war ein absolutes Bild für die Götter. Da standen sie und starrten sich alle gegenseitig an und Ino und Tenten verstanden es nicht. In ihren Köpfen fingen die Zahnräder langsam wieder an zu arbeiten und je länger es ging, desto mehr wurde ihnen die Situation bewusster, was sich hier abspielte. Sie schauten sich die Beiden genauer an. Die Hände der jungen Hyuuga lagen auf Sasukes Brust und sie hatte mittlerweile einen hochroten Kopf. Des jüngeren Uchihas Hände lagen jeweils auf ihrer Wange und an der Wand neben Hinatas Kopf. Ihre Atmung ging überaus schnell und sie konnten sich nicht beruhigen, denn ihr Puls hatte immer noch eine beachtliche Sequenz.

Die Peinlichkeit dieses Vorfalls ließ den beiden dazugekommenen Kunoichis auch etwas erröten und endlich, nachdem die Uhr nach Stunden des Stillstehens wieder weiter zu laufen schien, unterbrachen sie diese peinlich berührte Stille.

"Hinata und...!"

"...Sasuke?"

Stammelten die Beiden und nun erwachte Hinata endgültig aus ihrer Starre. Sie erkannte wie sie immer noch hier mit Sasuke stand und schubste ihn sofort von sich. Doch sie unterschätzte wie viel Adrenalin noch durch ihren Körper rauschte, sodass Sasuke gegen die gegenüberliegende Wand krachte und K.O. daran runter rutschte.

<Was war das denn jetzt?> stammelte Sasuke in Gedanken.

Die blau-haarige Hyuuga drehte sich zu ihren Beiden Freundinnen um, ohne überhaupt auf Sasuke zu achten und stammelte darauf los.

"Es ist nicht so wie es aussieht, ich kam von der Toilette und..."

Doch es half nichts, Ino und Tenten hatten schon längst ein schadenfrohes Grinsen aufgelegt und klopften ihr auf die Schulter.

"Schon gut Hinata, wir wissen was wir gesehen haben. Hihi!"

Und Ino legte oben drauf.

"Ist doch nicht schlimm! Also wirklich, da hast du dir aber einen Fang gemacht!"

Ino und Tenten kamen aus dem Grinsen gar nicht mehr raus und liefen weiter.

"Viel Spaß Hinata!"

"...einen F-Fang gemacht!? Nein so ist das nicht!"

Die hochrote Hinata konnte aber nichts mehr tun, denn es war geschehen und die Beiden hörten sie nicht mehr.

<Oh nein, wie konnte das denn nur passieren? Die denken jetzt sicher.... Sasuke und ich... oh nein.>

Während Hinata kräftig den Kopf schüttelte, rappelte sich Sasuke wieder hoch und beobachtete die Hyuuga.

<Ich hätte sie beinahe geküsst. Schade, ich hätte sie gerne geküsst! Warum mussten auch diese gackernden Hühner auftauchen? Es hat sich irgendwie gut angefühlt.>

Der Schwarzhaarige beobachtete immer noch die in Gedanken versunkene Hinata und musste schelmisch grinsend seinen Kopf schütteln.

<Sie ist völlig durch den Wind. Aber ich muss zugeben das ich auch ziemlich verwirrt bin. Irgendwie lässt sie mich alles um mich herum vergessen.>

Er ging auf sie zu und packte sie abermals sanft an ihrem Handgelenk.

"Komm ich bring dich noch nach Hause."

Sasukes Wangen waren nun auch leicht rot und er schaute etwas betreten auf einen unsichtbaren Punkt über Hinata.

<Jetzt bringe ich sie auch noch nach Hause. Bin ich denn jetzt völlig verrückt geworden?>

Da von der jungen Hyuuga keine Antwort kam, zog Sasuke sie einfach mit sich und machten sich gemeinsam auf den Heimweg.
 

---Eine Stunde später---
 

"Sakura, wie konntest du denn nur so viel trinken? Jetzt lass dich doch nicht so hängen!"

Naruto, der Sakura stützte, lief gerade aus dem Hokage Gebäude, da die Feier ein Ende gefunden hatte. Dabei hatte die junge Haruno zu oft ihren Sieg über Sasori anstoßen müssen.

"Oh man Naruto! A-also we-wenn das nach jedem Sieg passiert, dann verliere ich den nächsten Kampf lieber!"

Narutos Herz bekam einen Aussetzer, weshalb er stehen blieb und sie sofort zu sich drehte.

"Dann würdest du aber sterben und das will ich nicht."

Sakura sah ihm so gut es ging in seine besorgt, aussehenden Augen und ihr wurde ganz warm ums Herz. Sie schloss die Augen und ihr lief eine Träne über die Wangen.

"Sakura! Warum weinst du denn jetzt?"

Sie schüttelte nur den Kopf, wischte sich die einsame Träne weg und lächelte ihn an.

"Ich bin so froh das du wieder da bist. Ich hab dich sehr vermisst!"

Diesmal wurde Naruto ein wenig rot auf den Wangen und Sakura erkannte es.

"Oh Naruto, noch nie ein Kompliment bekommen? Du siehst süß aus wenn du so rot bist."

Sofort schaute Naruto verlegen weg und stammelte in seinen nicht vorhandenen Bart.

"Ich bin gar nicht rot im Gesicht."

Sie musste einfach anfangen zu kichern, obwohl ihr so schwindlig und ihr etwas schlecht war. Es verging einige Sekunden als Naruto sich wieder beruhigt hatte und wieder sein typisches Grinsen im Gesicht hatte.

"Jetzt bring ich dich aber nach Hause, damit du deinen Rausch ausschlafen kannst. Kannst du denn wieder alleine laufen?" Er ließ sie vorsichtig los, während sie ihm als Bestätigung zu nickte und als er sie ganz los ließ drohte sie hin zu fallen, aber Naruto erkannte es schnell genug.

In einem Zug fing er sie auf und nahm sie auf seine Arme. Sakura schlang ihren linken Arm um seinen Nacken und sie errötete ein wenig.

"Sieht so aus, als ob du nicht mal mehr stehen kannst. Aber kein Problem, ich trage dich nach Hause." Er schenkte ihr ein erwärmendes Lächeln und Sakuras Herz schlug ein paar Takte höher.

"Danke!" schüchtern lächelte auch sie ihm zu und Beide versanken in den Augen des Anderen.

<Selbst in ihrem jetzigen Zustand ist sie noch so wunderschön und süß. Ob ihr bewusst ist was sie da macht? Ob sie morgen noch alles weiß? .... Ich trage echt meine Traumfrau auf den Armen!>

Naruto war so verträumt in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte wie Sakura versuchte ihn wieder in die Realität zu bringen.

"Naruto! Naruto. Ah, endlich. Könntest du los laufen? Mir ist echt nicht gut und ich bin müde."

"Aber klar gehen wir los."
 

Was sie nicht bemerkten, war dass sie von zwei Personen beobachtet wurden. Tsunade und Jiraiya blickten aus dem Fenster des Hokage Büros und grinsten sich an.

"Sind die Beiden nicht süß?"

Flüsterte Tsunade und schaute den Beiden verträumt hinterher.

"Ja allerdings. Ich wusste ja das Naruto was für deine Schülerin übrig hatte, aber Sakura?"

Der männliche Sannin grinste Tsunade schelmisch an und sie schaute ihn daraufhin misstrauisch an.

"Nun ja für Sakura war es eine recht schwierige Zeit. Erst verschwindet Sasuke und dann noch Naruto. Sie hat Naruto ziemlich vermisst. Ich glaube sie hatte schon immer was für Naruto übrig, nur will sie es sich nicht wirklich eingestehen wegen Sasuke. Nun wenn sie nicht von selbst drauf kommen, können wir ein bisschen nach helfen."

Tsunade grinste hinterlistig mit geschlossenen Augen und Jiraiya schüttelte darauf innerlich den Kopf, erwiderte das Grinsen aber mit einem gestellten Lächeln.
 

Naruto kam an Sakuras zu Hause an und stand nun ein wenig ratlos vor ihrer Haustür. Seine pink-haarige Angebetete war zwischenzeitlich an Narutos Schulter eingeschlafen und er wollte sie erstens nicht wecken und zweites wusste er das hinter der Haustür noch eine Treppe nach oben führte und er sich sicher war, dass sie Diese nicht mehr alleine schaffte.

Ihre Eltern schliefen sicher auch schon und deshalb musste Sakura bestimmt einen Haustürschlüssel dabei haben. Der blonde Shinobi, versuchte mit seiner linken Hand an ihre hintere Tasche zu kommen und durchwühlte sie nach einem Schlüssel. Nicht lange und er spürte einen kleinen, gezackten, metallischen Gegenstand und zog diesen mit aller Vorsicht raus. Zum Glück wachte sie nicht auf und bevor Naruto zur Tür ging, blieb er noch einmal stehen und genoss das Gefühl ihres wunderschönen Körpers an Seinem. Unaufhörlich spendete ihr Körper ihm Wärme und er selbst wurde verrückt allein mit dem Gedanken, dass er sie in seinen Armen liegen sah.

Ihre Oberschenkel die nur halb verdeckt wurden durch die schwarzen Ninja Shorts waren einfach perfekt und vor allem ihr zurzeit schlafendes Gesicht sah wunderschön aus.

Naruto bekam einen verträumten Blick und lächelte mit leicht geöffnetem Mund. Seit er wieder hier war kam er ständig in Situationen in denen er ihr näher war als jemals zuvor und in genau diesen Momenten wünschte er sich nichts sehnlichster als sie einfach nur umarmen zu dürfen und doch plagte ihn jedes Mal der Gedanke, dass sie ja doch nur Augen für Sasuke hat.

Er schüttelte diesen ärgerlichen Gedanken beiseite und schritt nun auf die Haustür zu. Er öffnete sie und überquerte die Treppe mit Leichtigkeit. Auch die nächste Tür öffnete er mit aller Vorsicht nicht zu laut zu sein um Sakura oder ihre Eltern zu wecken.

Schnell hatte der junge Blondschopf das Zimmer seiner Teamkameradin gefunden, trat ein und schloss leise die Tür hinter sich. Vorsichtig legte er Sakura in ihr weiches Bett und deckte sie zu. Er kniete vor dem Bett und stützte sich auf ihrer Bettkante ab. Verträumt beobachtete er die junge Kunoichi und versuchte sein Herz zu beruhigen. Er starrte auf ihre Lippen und bekam plötzlich ein verlangendes Gefühl.

<Los nun küss sie doch schon! Stürze dich auf sie!>

Doch Naruto spürte das nicht er es war, der dies dachte oder auch zu ihm sagte. Er tauchte in sein Innerstes ab und stand plötzlich in einem Raum, der knöcheltief mit Wasser gefüllt war. Vor Naruto waren riesige Gittertüren und dahinter regte sich ein riesiges Wesen mit neun Schwänzen. Der Fuchsgeist starrte mit bösen rötlichen Augen, deren Iris ein Schlitz war auf den jungen Uzumaki herab.

"Was ist denn Naruto, nun los lass mich auch von dieser Schönheit kosten."

"Das ist es was du willst? Ich stürze mich auf sie und gehe das Risiko ein dass sie danach nie mehr wieder mit mir reden wird?"

"Pah! Liebe was für ein schreckliches Gefühl, dass einen nur schwach macht."

Naruto wurde zornig und wollte gerade zu einem Konter ansetzen, als er von diesem Ort durch eine aufsteigende Hitze hinaus gezogen wurde.

Wieder zurück in Sakuras Zimmer musste er entsetzt die Augen auf reisen. Sakura war aufgewacht und hatte ihre Lippen auf seine gelegt. Das war auch die Hitze, die er mitten im Gespräch mit dem Fuchsgeist verspürte, denn jetzt fühlte er sie in seinen Wangen. Auch wenn er in diesem Moment mehr als erstarrt war, so spürte er auch die überaus positiven Auswirkungen. Sie bewegte leicht ihre Lippen gegen seine und Naruto wurde wahnsinnig. Ihre Lippen waren weich, spielerisch und vor allem waren sie so sanft, dass Naruto jegliches Gefühl für seine Umgebung verlor. Es zählte nur dieses Gefühl ihrer Lippen, die sich leicht gegen seine pressten und seinen Verstand nach Strich und Faden verführten. Der Blondschopf verlor jede Kontrolle über seinen Körper und dass allein nur durch das überaus zarte Liebkosen ihrer weichen Lippen.

Eine Gänsehaut jagte die nächste Gänsehaut und wenn er es nicht besser wüsste, würde er behaupten der Fuchsgeist tobte feuerspeiend in seinem Bauch, denn dort fing es an überaus angenehm zu kribbeln.

Naruto wollte gerade seine Augen schließen und den Kuss erwidern, doch ganz plötzlich kam sein Gewissen ins Spiel. Er löste sich sofort von diesem unglaublich verführenden Kuss, wich sogar bis zur Wand zurück und starrte sie entsetzt an.

"Sa-Sakura, was, w-wa-warum...!?"

Er bekam keinen vernünftigen Satz zustande und es war auch gar nicht mehr nötig, denn Sakura war wieder eingeschlafen.

Naruto wusste nicht wie lange er da saß und sich zu beruhigen versuchte, doch es fühlte sich schier endlos an. Der junge Blondschopf war so durch den Wind, dass er das eben Geschehene nicht genau rekonstruieren konnte. Er wusste nur eins und dass war das der Kuss ihn völlig in den Wahnsinn trieb. Ihm war so warm und sein Herz schlug schon so fest vor Glücksgefühlen, dass es weh tat. Die Schmetterlinge in seinem Bauch waren überaus aufgedreht und er saß nur verträumt und lächelnd da.

Jetzt wo sein Körper wieder alle üblichen Standarteinstellungen übernommen hatte, kam ihm bei dem Geschehenen ein überaus negativer Aspekt in den Sinn.

<Hat sie das wirklich gewollt, oder hat sie der Alkohol dazu getrieben?>

Naruto wusste keine Antwort auf diese Frage, doch er vermutete sie und deshalb würde er sich auf alle Möglichkeiten einstellen. Morgen würde er es wissen, sobald er auf sie traf und Naruto machte sich mit traurigem Blick auf den Weg zu ihrem Fenster. Mit einem letzten Blick zur friedlich schlafenden Sakura sprang er in die Nacht hinaus und berührte noch einmal sanft seine Lippen, während er seine Augen schloss um noch einmal die Bilder des unglaublichen Kusses zu sehen.

<Sakura,... ich gebe dich nicht auf!>
 

Also dann wie fandet ihr das Kapitel? Bin echt mal gespannt^^

Grüße

My deepest Desire

Wow! Danke für die vielen Rückmeldungen des letzten Kapitels, waren gleich mal doppelt so viele Kommentare wie vorher!

Deshalb erwähne ich euch hier persönlich um meinen tiefsten Dank aus zu sprechen, das hat mich so motiviert, dass nun schon das nächste Kapitel kommt!

Vielen Dank an
 

- DonFiddle

- fahnm

- Floschie

- Nujay

- 19Sascha81

- Nalu94

- Majaaaa

- Kyuubi091
 

So, dann viel Spaß mit diesem Kapitel!
 

Der nächste Morgen brach an und verkündete eine lachende aufgehende Sonne. Der Himmel verfärbte sich mittlerweile in ein sanftes orange und weit und breit waren keine Wolken zu sehen.

Sakura wurde von den sanften Sonnenstrahlen im Gesicht gekitzelt und öffnete langsam, noch im Halbschlaf befindlich, die Augen.

<Oh man mir gehts nicht wirklich gut.>

Sie merkte sofort dass ihr Kopf gar nicht so wollte, wie sie es gern hätte und schnurstracks viel ihr wieder der gestrige Abend ein. Die pink-haarige Kunoichi musste mit fast ausschließlich Jedem zu ihrem Sieg über Sasori mit Sake anstoßen und das war für sie mehr als schlecht, da sie sowieso nicht an den Alkohol gewöhnt war. Wie konnte sie sich auch so gehen lassen? Eigentlich war sie doch recht vernünftig, überaus vorbildlich und hatte eine starke Selbstkontrolle über sich selbst. Sakura schüttelte nur den Kopf, was ihr sofort ein Schwindelgefühl einbrachte, schüttelte die Gedanken ab und legte dieses Ereignis zu den einmaligen Ausrutschern.

Neben dem Schwindelgefühl spürte sie aber auch ein überaus starkes Glücksgefühl in ihrer Magengegend, weswegen sie sich auch glücklich und in voller Länger lächelnd streckte.

<Naruto!> Sie bekam einen träumerischen Ausdruck in ihren Augen und musste prompt an den Vorabend denken. Er hatte sich um sie gekümmert und sie in den Armen tragend nach Hause gebracht, während sie selbst sich in seinen Armen so wohl und geborgen fand, dass sie nach kurzer Zeit auch an seiner Schulter eingeschlafen war. Später setzte er sie vor ihrer Haustür ab und verabschiedete sich ebenfalls mit einem seiner süßen Lächeln und einem unwiderstehlichen Funkeln in seinen Augen.

Die starke Kunoichi hielt sich ihre Hände vor die Brust und versuchte wieder ihr schnell, vor Glück, klopfendes Herz zu beruhigen, doch da kam schon die Erinnerung an ihren Traum. Ihr schlich ein leichter Rotschimmer auf die Wangen und sie musste verlegen die Augen schließen, als sie an die Intensität des Traumes dachte.

In dem Traum war sie ebenfalls hier im Zimmer und auch in dieser so real vorkommenden Parallelwelt schien sie zu schlafen. Sie öffnete dort etwas schwindelig die Augen und sah direkt vor sich einen überaus verträumt blickenden Naruto, der sie anscheinend musterte und in Gedanken versunken war. Sie selbst starrte auf seine weichen Lippen, die leicht geöffnet waren und stellte sich vor, diese auf Ihren zu spüren. Der Drang in ihr wurde so groß und intensiv, dass sie die Kontrolle über ihren Körper verlor, einfach hervor schnellte und ihre Lippen auf seine legte. Ihre Augen schlossen sich wie von selbst und in ihr begann plötzlich eine Silvesterparty. Überall schossen die warmen, prickelnden Funken in ihr und sie selbst hörte in dieser Welt nur noch ihr schnell rasendes Herz klopfen. Sie verlor jegliche Besinnung zur Realität des Traumes und driftete in eine andere Wirklichkeit des Traumes ab. Sie kostete Narutos Lippen, indem sie leichten Druck ausübte und sie sanft seine Unterlippe in Beschlag nahm. Das Gefühl war so schön und unbeschreiblich, dass sie in dem Kuss leicht und leise aufstöhnen musste. Doch dann plötzlich beendete Naruto, zur Enttäuschung Sakuras, den Kuss und sie selbst fiel erschöpft in einen tiefen Schlaf.

Sakura lag mit dem Unterarm auf ihrer Stirn immer noch im Bett und schwelgte noch ein wenig länger an die Erinnerung des Traumes. Sie fuhr sich mit ihrer Zunge genüsslich über ihre bebenden Lippen und schloss die Augen um die Bilder vor ihrem geistigen Ich noch einmal ab spielen zu lassen.

Sie seufzte leicht und beendete die Vorstellung in ihrem Innern. Sie brauchte jetzt dringend eine kalte Dusche um sich ab zu kühlen, denn der gestrige Abend und der Traum machte sie verrückt nach Naruto. Heute nach dem Training mit Tsunade, würde sie Naruto aufsuchen um ihm zu danken, dafür dass er sich so lieb um sie gekümmert hatte.
 

"Sasuke! Ich bin wieder da."

Sasuke Uchiha lag in seinem Garten auf der frisch gewachsenen Wiese und kaute auf einem Zahnstocher rum, während er dem Geräusch des Bambusstabes, dass das Wasser weiter leitete, lauschte und in den wolkenlosen blauen Himmel sah. Durch die Arbeit, die sie in den letzten Tagen voll richtet hatten, erlangte ihr Anwesen so langsam aber sicher wieder den Glanz längst vergessener Tage und erblühte in seinem zweiten Sommer.

Sasuke sah in die Richtung aus der die Stimme seines Bruders gekommen war und entdeckte neben Itachi Yugito. Lief da etwa was zwischen den Beiden? Warum interessierte sich Itachi neuerdings so für die Jinchu Kraft des Zweischwänzigen? Er gönnte es seinem Bruder nach all den Jahren die er gelitten hatte, aber für Sasuke sah es so aus, als ob sein älterer Bruder sich für sie verantwortlich fühlte. Oder lief da doch mehr? Er konnte es sich nicht beantworten und starrte Itachi emotionslos an. Dann kam ihm eine Idee und er grinste hinterhältig.

"Sag mal Itachi.... läuft da was zwischen euch?"

Die Reaktion seines älteren Bruders und Yugito bedurfte keiner Antwort mehr und Sasuke verkniff sich sein Lachen, obwohl er sie zu gerne noch weiter necken würde. Beide wurden etwas rot um die Wangen und Itachi versuchte seinem Bruder eine Antwort zu geben.

"A-Also,..."

"Schon gut. Yugito, wo wohnst du denn jetzt eigentlich, wo du doch eigentlich nicht aus unserem Dorf kommst!?"

Eine weitere Fangfrage und er konnte es einfach nicht lassen.

"Dein Bruder war so nett und hat mich zu euch eingeladen. Ich hoffe du hast nichts dagegen!?"

Yugito grinste ihn fröhlich an und Itachi lächelte verlegen mit geschlossenen Augen und kratzte sich am Hinterkopf. Sie spürte das dieses Dorf wirklich einen ganz anderen Umgang mit Jinchu Kräften pflegte, sodass sie Tsunade persönlich fragte, ob sie ein wenig bleiben könne.

Sasuke schüttelte grinsend mit dem Kopf und wandte sich wieder dem wunderschönen blauen Himmel zu. Also lief was zwischen den Beiden. Für den jungen Schwarz-haarigen erschien das Ganze hier immer noch als Traum und es war für ihn immer noch so unglaublich ungewohnt. Sein ganzes Leben hatte er einem Ziel gewidmet, dass mit Hass- und Rache-Gefühlen gefüttert wurde und ganz plötzlich drehte sich sein Leben um Hundert achtzig Grad.

Er wippte mit seinem überschlagenen Beinen und legte sich mit den Armen verschränkend hinter dem Kopf wieder komplett auf die Wiese und musste unweigerlich an eine Schönheit mit langen, dunkelblauen Haaren, so dunkelblau wie die Mitternacht, denken. Sie ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf und nicht weil sie seinen Bruder und ihn gerettet hatte. Nein. Sondern er fühlte sich wirklich zu ihr hingezogen. Bevor er zu Orochimaru ging hatte er sie nie wirklich bemerkt, vielleicht hatte ihn sein Ziel für alles Andere blind gemacht, doch jetzt war diese Tatsache so stark in seinem Leben, dass er sich plötzlich total wohl in ihrer Nähe fühlte.

Gestern Abend war er so kurz davor ihre magischen Lippen zu berühren. Die Atome ihrer Lippen hatten sich schon verbunden und doch wurden sie, leider, noch rechtzeitig gestört, bevor sich ihre Lippen in voller Blüte verbinden konnten. Sasuke hatte gespürt wie sein Körper förmlich nach dieser Vereinigung schrie, wie sehr ihre Lippen sich nach seinen verzerrten und wie sehr seine bebten. Als sie dann "erwischt" worden sind, hielten die Nachwirkungen noch lange an und er stand orientierungslos und verwirrt im Gang und sah zu den dazu gekommenen Kunoichis auf.

Sasuke grinste als er daran denken musste, wie sich Hinata aus ihrer Starre befreite und darauf reagierte. Er strich sich über die Stirn die dabei in Mitleidenschaft gezogen wurde und empfand Hinata als wirklich unbeschreiblich süß, wie sie sich versuchte heraus zu "stammeln".

Er mochte sie wirklich. Es wurde Zeit heraus zu finden wie sehr er sie mochte. Da er im Moment ziellos war, setzte er sich nun eben dieses Ziel. Hinata nach einem Date zu fragen. Dabei quälte ihn trotzdem ein Gedanke.

<War sie nicht unsterblich in Naruto verliebt?>

"Sasuke, du sollst zu Tsunade kommen."

Itachi unterbrach seinen jüngeren Bruder wieder in seinen Gedanken, der genervt aufstand und ihm zu nickte.

Sasuke streckte sich noch einmal genüsslich und schaute gen Himmel.

<Ja, ich frage sie nach einem Date.>
 

Der Mittag war angebrochen und Sakura machte sich auf den Weg nach Hause. Das Training mit Tsunade war wieder sehr intensiv, doch sie kam ihrer Lehrmeisterin immer näher. Bald würde Sakura sie auch mal erwischen und musste nicht ständig einstecken, denn so sah sie auch aus. Die Schürfwunden hatte sie längst durch ihr medizinisches Können heilen lassen, sodass sie jetzt nur noch mit Schmutz überzogen war. Jetzt würde sie erst einmal unter die Dusche springen und dann den Weg zu Naruto gehen, um ihm für gestern zu danken und zu fragen, ob er mit ihr zu Mittag essen wollte.

Gedacht, getan. Eine halbe Stunde später stand sie vor Narutos Tür und klingelte. Sie wartete und lauschte auf kommende Schritte und ungewollt musste sie jetzt im unpassendsten Moment an den Traum denken, jetzt wo doch gleich DER Mitspieler in diesem Traum vor ihr erscheinen würde. Schon hatte sich ein Rotschimmer auf ihrer Wange gebildet, dass Sakura durch die aufsteigende Hitze in ihren Wangen spüren konnte.

Die Tür wurde geöffnet und Naruto erschien dahinter.

"Oh hallo Sakura!"

"H-Hallo Naruto, d-du ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hast mit mir Mittagessen zu gehen?"

Ihrer anfänglichen Verlegenheit wich wieder ihrem Selbstvertrauen und sie konnte innerlich nur den Kopf schütteln.

<Meine Güte, was ist denn nur los mit mir in letzter Zeit. Das wird ja immer schlimmer!>

"Klar, warte ich hol kurz mein Oberteil."

Grinsend verschwand Naruto aus dem Blickfeld Sakuras und holte seine schwarz-orangene Ninja Jacke. Sakura fragte ihn doch tatsächlich, ob er mit ihr Essen gehen wollte. Er ließ sich nichts anmerken was gestern Abend passiert ist, denn er wollte unbedingt wissen, ob Sakura es noch wusste und sie ihn von selbst darauf ansprechen würde. Sie sah wieder besonders hübsch aus. Sie hatte ihren dunkelblauen kurzen Rock an und dazu ihre kurzärmlige, rote Weste mit gelben Ärmeln. Naruto kam nicht umhin seinen Blick auf ihre perfekt gerundeten Beine länger verweilen zu lassen, weswegen ihm dies die Hitze in die Wangen schießen ließ. Sofort besinnte er sich wieder und lief mit erröteten Wangen vor.

Sakura entging das Ganze nicht und musste beinahe anfangen zu kichern, aber ihr wurde ganz anders bei dieser Aktion. Sie hatte gespürt wie Naruto sie musterte und sah auch wie sein Blick auf ihre Beine länger saß, als es dafür nötig gewesen wäre und stellte sich es ohne zu wollen vor, was Naruto mit ihr anstellen könnte.

Entsetzt über diesen Gedanken errötete sie noch mehr und spürte ein Wesen in sich, dass das übernatürliche Verlangen hatte Naruto zurück in seine Wohnung zu ziehen und...

Sakura schüttelte diesmal heftig den Kopf und war total aus der Fassung gebracht worden. Schnell folgte sie Naruto, damit er nicht bemerkte wie durcheinander sie wirklich war und trat neben ihm her.

Auf dem Weg zu Ichiraku herrschte zwischen den Beiden Stille und jeder hing seinen eigenen Gedanken hinter her. Wenn sie nur wüssten dass sie jeweils über den Anderen nachdachten.

"Naruto?"

Vorsichtig und etwas zurückhaltend sprach Sakura den jungen Blondschopf an und wartete auf eine Reaktion.

"Mmh?"

"Ich wollte mich für gestern Abend noch bedanken, dass du mich bis zur Haustür gebracht hast."

"Kein Problem..."

Der junge Uzumaki verschränkte die Arme hinter seinem Hinterkopf und sein ganzer Körper spannte sich an.

"...ich habe dich aber nicht bis zur Haustür gebracht, sondern bis in dein Zimmer und dich dort ins Bett gelegt."

Naruto merkte erst gar nicht, dass Sakura nicht mehr neben ihm ging, sondern mit ihren Händen vor ihrer Brust stehen geblieben war und ihre Augen leicht überrascht geöffnet hatte.

Die Kunoichi erschreckte sich innerlich. Naruto hatte sie bis in ihr Zimmer gebracht? Er war in ihrem Zimmer? War der Traum vielleicht doch kein Traum und das alles war wirklich passiert? Hatte sie Naruto wirklich geküsst und war kurz darauf wieder eingeschlafen? Wie konnte sie sich nicht mehr daran erinnern? Aber es würde ihre starken Gefühlsschwankungen am Morgen erklären und auch diese unglaublichen Glücksgefühle.

"Naruto! I-Ist in m-meinem Z-Zimmer noch etwas passiert?"

Sie wartete gespannt, mit immer stärker klopfenden Herzen, auf eine Antwort und Naruto, der mittlerweile gemerkt hatte das Sakura nicht mehr neben ihm lief, stand vor ihr und schaute sie etwas betrübt an.

Er schüttelte den Kopf und drehte sich wieder um, zum Gehen bereit.

"Nein, ich habe dich ins Bett gelegt und bin gegangen."

Sakura war enttäuscht. Trotzdem kam ihr plötzlich eine Szene in Erinnerung, die sich ähnlich abspielte und in der Naruto ihr auch nicht die Wahrheit gesagt hatte. Damals im Krankenhaus, als Sasuke und Itachi zurück gekehrt waren und sie dachte Naruto hätte Tränen in den Augen, als er dann verschwand. Nun spürte sie schon wieder das Naruto ihr die Wahrheit verschwieg und deshalb ging sie schnellen Schrittes auf ihn zu immer noch mit erhöhtem Herzschlag.

Sie packte ihn am Handgelenk und drehte den etwas überraschten Naruto zu ihr um. Die pink-haarige Kunoichi sah ihm etwas sauer in die Augen und auch Naruto konnte den bösen Blick erkennen.

"Sag mir die Wahrheit Naruto. H-Hab i-ich dich ge-geküsst?"

Naruto spürte den sanften Druck ihrer zarten Hände um sein Handgelenk und während sie diese ihm überaus wichtige Frage stellte, sah er wie sich ihre Wangen leicht erröteten. Sakura stammelte die letzte Frage und Narutos Herz hatte seine Schlagzahl innerhalb Millisekunden beträchtlich erhöht. Sie konnte sich also doch daran erinnern.

Die junge Haruno stand direkt vor Naruto und hatte mittlerweile sein Handgelenk los gelassen. Sie wusste nichts Besseres mit ihren Händen zu tun, als eine auf ihrer Brust zu setzen und die Andere vor ihren Mund zu halten. Die Spannung und Stille wurden fast unerträglich und sie würde bald ausflippen der Ungewissheit wegen. Warum brauchte er solange um zu antworten? Spürte er nicht, dass sie es wahnsinnig machte, nicht zu wissen ob sie all diese Gefühle, die sie im vermeintlichen Traum fühlte, echt waren?

"S-Sakura... ich, al-also in deinem Zimmer, oh man, ich saß vor deinem Bett und habe dich beobachtet als du,... also als du... verdammt nochmal, ja du hast mich geküsst!"

Sakura wich ein paar Schritte zurück und man sah wie sie anfing schneller zu atmen. Ihr Herz schlug so fest, dass es ihr weh tat und in ihrem Bauch kribbelte es wie verrückt. Also waren die ganzen Emotionen bei dem Kuss real! Die Geborgenheit, das wohlig warme Gefühl seiner weichen Lippen, ihre Hitze-Kälte Schauer und ihr glücklich schlagendes Herz waren nicht nur eine Illusion, sondern passierte alles wirklich. Sie hatte tatsächlich Naruto geküsst.

Die pink-haarige Kunoichi konnte sich im Nachhinein nicht erklären was passierte, doch sie wusste dass sie jegliches Raum-Zeit-Gefühl verlor. Die Kontrolle ihres Körper versagte und ein undefinierbares inneres Wesen in ihr, dass sie noch gar nicht kannte, brach aus und verlangte nach ihm. Naruto! Sie wollte ihn jetzt und ihr Körper bewegte sich unkontrollierbar auf ihn zu, wollte sich auf ihn stürzen, verlangte nach ihm, sehnte sich nach ihm.

Kurz bevor sie den völlig perplexen Naruto erreichte, unterbrach jemand die Stille und holte Sakura vollends wieder in die Realität.

"Naruto! Komm du sollst zu Tsunade!"

Sasuke war hinter ihnen aufgetaucht und sah sie emotionslos an. Er schulterte sein Schwert und wartete bis Naruto ihm folgte. Er bemerkte natürlich die angespannte Situation und musste in sich hinein grinsen. Naruto war noch immer Hals über Kopf in sie verliebt und auch Sakura schien ihn, Sasuke, endlich aus dem Kopf zu kriegen.

Er schloss milde lächelnd die Augen und machte sich auf den Weg, als Naruto sich von dem verträumten Blick Sakuras los riss und Sasuke sofort folgte.

Naruto und Sasuke liefen nebeneinander her und schwiegen sich an. Auf dem Weg zum Hokagegebäude, versuchte Naruto seine Gefühle wieder zu ordnen. Was zum Teufel wollte Sakura gerade tun? Wollte sie ihm eine scheuern? Nein, Naruto erkannte in ihren Augen ein unzähmbares Verlangen. Ihr Blick war weit weg von der Realität und trotzdem konnte er spüren, wie sie ihn besitzergreifend ansahen. Wollte sie sich echt auf ihn stürzen? War das wirklich ihr Vorhaben? Warum musste Sasuke sie auch unterbrechen?

"Du schuldest mir jetzt zwei Nudelsuppen!"

Wütend und beleidigt, weil es ungewiss blieb was Sakura vor hatte, drehte er sich vor dem verwirrten Sasuke weg und beschleunigte seinen Schritt.
 

Sakura stand noch immer wie erstarrt auf der Stelle auf der sie sich beinahe auf Naruto gestürzt hätte. Was war nur in sie gefahren? Wollte sie wirklich Naruto gerade mitten in Konoha an sich ziehen? Seine Wärme spüren, verlangend seine Lippen auf ihren liegen sehen, seine Hände ihren Körper berührend?

Nur zu gut wurde ihr in diesem Moment bewusst, dass diese neu entstandenen Gefühle und dieses wilde Verlangen nach Naruto in keiner Konkurrenz zu den Gefühlen für Sasuke bestanden. Sie konnte es nicht mehr leugnen, doch Sasuke war schon lange nicht mehr der, nach dem sie sich am Meisten verzehrte.
 


 

Puh und wie hat euch das Kapitel gefallen?

Das nächste Kapitel kann ich euch versprechen, ist mindestens doppelt solange, als alle bisherigen und wir schön zur Sache gehen, mit wem allerdings, nun das bleibt ein Geheimnis xD

Kapitel 13: Listen to your Heart

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 13: Listen to your Heart

So hier eine Version, in der ich den Adult-Inhalt raus gestrichen habe, und so viel wie möglich trotzdem erhalten habe, damit man gewisse Sachen einfach lesen kann und muss, alleine um es sich besser vorstellen zu können.
 

So, wieder schöne Kommentare erhalten und wie versprochen heute ein richtig langes Kapitel!

Das wird auch ziemlich aufregend, aber auch bin ich gespannt wie es ankommt! Weiß nicht vllt hab ich mich damit ein bissel zu weit aus dem Fenster gelehnt.
 

Zu empfehlen ist dass ihr dazu eine schöne Musik hört, zumindest ab einem gewissen Zeitpunkt!
 

Listen to your heart - Wäre eine gute Empfehlung!
 

Hab ich sogar für den Titel fürs Kapitel gewählt, ob er passt.....
 

Aber nun gut, danke für die Kommentare und viel Spaß!
 


 

---Im Verborgenen---
 

"Unser Plan scheint zu funktionieren!"

"Hah! Wie einfach und die sollen starke Ninjas haben? Den einen darf ich aber töten oder? Mein Glaube verlangt es!"
 

---Im Hokage Büro---
 

"Sasuke und Naruto! Ihr habt eine Mission. Wir haben eine Nachricht, indem der Kazekage dringlichst mit Naruto sprechen möchte. Es geht um Akatsuki und die Biju Geister."

Tsunade saß hinter ihrem Schreibtisch und sah die zwei jungen Konoha Shinobis an.

"Verstehe ich nicht Tsunade. Wenn er nach MIR verlangt, warum muss den gerade Sasuke mit?"

Tsunade wusste das der kleine Chaosninja wieder irgendwelche Punkte in Frage stellen würde und schloss genervt die Augen.

"Ich lass dich doch nicht alleine durch die Lande reisen, wo doch Akatsuki es auf dich abgesehen hat. Gaara hat zwar bestätigt das seine Späher Akatsuki nicht in unmittelbarer Nähe gesichtet haben, aber man kann nie vorsichtig genug sein. Sasuke begleitet dich um dich zu unterstützen."

Naruto zeigte erst mit dem Finger auf Tsunade, dann auf Sasuke und rief wie ein vorlauter kleiner Junge.

"Tsunade! Der soll mich unterstützten? Sogar Hinata hat ihn besiegt, also echt jetzt. Gib mir doch lieber Sakura oder Hinata mit, aber..."

Sasukes Ader an der Schläfe war ungewöhnlich groß geworden und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf.

"Du Looser, das war in einem unerwarteten Moment und außerdem, sind wir nicht Freunde!?"

Naruto rieb sich den Kopf und konnte nicht anders als anfangen zu lachen, in das Tsunade überraschenderweise auch mit einsteigen musste.

Sasuke drehte seinen Kopf beleidigt weg und machte nur seine abfällige Bemerkung.

"Tze."

"Okay, Oma Tsunade, wir machen uns sofort auf den Weg!"

Naruto packte Sasukes Arm und rannte ihn hinterher ziehend aus dem Büro, grinsend wissend was ihm bevor stand.

"Du kleiner Rotzlöffel!"

Dort wo Naruto und Sasuke gerade noch waren landete ein Stuhl in der Tür und beide Objekte gehörten der Vergangenheit an.
 

---An der Grenze zu Sunagakure---
 

"Kakashi, denkst du es macht noch Sinn hier weiter zu warten? Ich meine immerhin hast du Pakkun und die Ninjahunde vor zwei Tagen schon los geschickt, damit sie irgendeine Spur finden können."

Der Weißhaarige saß an einen Baum gelehnt und schaute gedankenverloren in den Himmel.

"Wir werden sobald Pakkun heute Abend zurück ist aufbrechen und die nächste Gegend absuchen, in der ich vermute, dass es da eine Spur geben könnte."

Gai nickte ihm verständnisvoll zu und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Sein Freund machte sich seitdem Aufbruch nur noch Gedanken um sein altes Team und Gai konnte ihn verstehen. Kakashi war aufgebracht, durcheinander und ihn plagten so viele Fragen, die er auf dem Herzen hatte und doch konnte der Träger des Sharingans es nach außen hin gut verstecken. Aber mittlerweile kannten sie sich zu lange und Gai wusste, dass auch Kakashi eine fühlende Seite hatte, obwohl er bei den Anbus gewesen war, in der sich Kakashi wegen der Tode seines Vaters, Sensei Minato, Rin und Obito völlig abgeschottet hatte. Dadurch lernte er seine Gefühle nach außen hin so gut wie nicht zu zeigen und doch war dies hier eine so überaus emotionale Mission, in der es um so viel ging, in der auch Kakashi Hatake seine Gefühlslage nicht komplett abschalten konnte.

So sah es wirklich in Kakashi aus. Jede Minute, jede Sekunde plagte ihn die Frage, warum weder Obito, noch seine besondere Rin nie nach Konoha zurück gekehrt waren. Wie entkamen sie ihrem Tod und Gott verdammt nochmal, warum täuschten sie ihn dann vor? Natürlich gab es da noch eine ferne Stimme in seinem Kopf die ihm sagte, dass es doch noch gar nicht sicher sei, dass es sich um die Beiden handele, aber Kakashi hatte seitdem aufeinander Treffen damals viel recherchiert. Er fragte sogar Itachi nach dem Sharingan, obwohl er dachte er wisse schon alles darüber.
 

Kakashi und Gai unterhielten sich lange, schmiedeten viele Pläne für Was-wäre-wenn-Fälle und ehe sie sich versahen brach der Abend an und der eben noch wolkenlose Himmel verdunkelte sich zunehmend.

Ein Gewitter braute sich zusammen und Pakkun war noch immer nicht zurück, weshalb die beiden Konoha Ninjas nun doch ihr Nachtlager aufschlugen um Schutz vor dem Regen zu haben. Aber noch während des Aufbaus wurden sie von einem hektisch heranstürmenden Hund unterbrochen.

"Kakashi!"

Pakkun war schwer schnaufend und schlitternd vor Kakashi angekommen, der ihn besorgt anblickte.

"Was ist los Pakkun?"

Gai kam ebenfalls herbei geeilt und wartete gespannt auf eine Antwort des kleinen aber mutigen Ninja-Hunde-Anführers.

"Ich habe keine Spur von deiner mysteriösen Retterin auf nehmen können, doch als ich eben auf dem Rückweg hier her war, kam mir ein neuer Geruch in die Nase."

"Welchen?" fragte Gai ziemlich ungeduldig.

"Es ist der gleiche Geruch, denn der Stoff der Akatsuki Mäntel von sich gibt und.... macht euch bereit, sie sind da!"

Gerade als er fertig gesprochen hatte, fing es an zu regnen und eine große Wasserwelle kam auf die Beiden zu geschossen. Kakashi, Gai und Pakkun konnten der Welle im letzten Moment ausweichen, indem sie auf die großen Bäume über sich sprangen und warteten bis sich das Wasser gelegt hatte.

"Pakkun verschwinde, du bist hier nur in Gefahr, danke!"

Pakkun ließ sich das nicht zweimal sagen, nickte ihm zu und verschwand. Als sich das Wasser größtenteils beruhigt hatte und sie sich nun auf einem Wasserkampffeld befanden, sprangen Gai und Kakashi herunter.

Sofort sahen sie sich einem Mann in einem Akatsuki Mantel und einem geschulterten, bandagiertem Schwert gegenüber.

"Kisame!"

Gai trat ihm zähneknirschend entgegen und beobachtete den Fischmensch vor sich.

"Was willst du von uns?"

"Nun wir müssen Konoha schwächen und da trifft es sich gut, dass zwei Bienen soweit von ihrem Honigstock entfernt sind."

"Gut getroffen Kisame!"

Eine Stimme tauchte direkt neben Kakashi auf und erschien plötzlich aus dem Nichts. Es war der Mann mit der orangenen, spiralförmigen Maske und setzte noch in der Luft schwebend einen Tritt an. Kakashi, der sein Sharingan noch nicht frei gelegt hatte, konnte nur noch seine Arme hoch reisen und den Tritt zwar abwehren, aber nicht die Wucht.

"Kakashi!"

"Kisame!"

"Bin schon unterwegs!"

Gerade als die grüne Bestie von Konoha dem Sohn des weißen Reißzahns zu Hilfe eilen wollte, griff Kisame ihn an und hielt ihn somit auf. Kakashi selbst flog mehrere Meter weit weg und kam durch einen Salto wieder zum stehen. Sofort öffnete er sein Sharingan und beobachtete wachsam seine Umgebung.

<Sie wollen uns schon wieder trennen, aber diesmal kann ich befreit kämpfen, ohne mir Sorgen machen zu müssen!>

Wieder tauchte der Maskierte neben ihm auf und trat zu, doch diesmal hatte Kakashi es schnell genug bemerkt, wehrte den Angriff ab und startete seinerseits einen Gegenangriff. Doch der unbekannte Sharinganträger wehrte den Angriff mit Leichtigkeit ab und Beide sahen sich zähneknirschend gegenüber.

"Warum nimmst du die Maske nicht ab und trittst mir von Angesicht zu Angesicht gegenüber?"

Wild und völlig verrückt lachte der Fremde Kakashi aus.

"Du willst wissen wer sich hinter dieser Maske verbirgt?"

Er legte eine kurze Pause ein.

"Aber im Grunde genommen weißt du es doch schon! Ich werde meine Rache bekommen! Stirb!"

<Es ist wirklich Obito!?>

Damit griff ein Doppelgänger den erstarrten Kakashi von hinten an, den er abwehren konnte, doch die Attacke von vorne....

"Feuerversteck: Jutsu der mächtigen Feuerkugel!"
 

---Eine Stunde später---
 

Gai und Kisame waren immer noch am kämpfen und wurden des Kämpfens nicht müde.

"Du kämpfst nicht mit voller Kraft!"

Der Akatsuki Mantel Träger grinste die grüne Bestie von Konoha böse an und schulterte wieder sein Schwert.

"Du interessierst mich auch nicht. Ich will bloß ein bisschen Spaß haben!"

"So ist das also. Du hältst mich auf, damit ich Kakashi nicht helfen kann. Na gut, wenn das so ist, muss ich den Kampf leider schnell beenden und du solltest, wenn du überhaupt eine Chance haben willst dein ganzes Können aufbieten."

Herausfordernd, mit riesigem Selbstvertrauen lächelte Gai seinen Gegner an, der ziemlich überrascht der Aussage des grünen Anzugträgers war und starrte ihn beleidigt an.

Gai ging in Kampfpose und verschränkte seine Arme vor seinem Gesicht.

<Erstes Tor öffnen!>

Ein leichter Wind kam auf und Kisame schaute sich leicht irritiert um.

<Zweites Tor öffnen!>

Der Wind wurde stärker und der Haifischmensch ging in Verteidigungsposition.

<Drittes Tor öffnen....>

Der Schwertkämpfer bemerkte, dass der immer stärker werdende Wind von seinem Gegner aus zu kommen schien.

<Viertes Tor.... öffnen!>

Der Wind wurde nun zu einem Sturm und der Träger des Schwertes hielt sich schützend und zähneknirschend seinen Unterarm vor sein Gesicht.

Nun fing es mittlerweile auch an stärker zu regnen und Kisame spürte wie das ausgehende Chakra seines Gegners förmlich greifbar in der Luft herum schwirrte.

"Was zum Teufel macht er da. Verdammt!"

<Fünftes Tor.....>

"Kisame los wir verschwinden!"

Der Masskierte Mann tauchte neben Kisame auf, in völlig zerrissenen Klamotten und sah sich dem Sturm ebenfalls ausgesetzt.

<....öffnen!>

Das Wasser unter ihren Füßen teilte sich um den Tai-Jutsu Kämpfer in einen Strudel und inmitten dieses Strudels stand Gai auf einer kleinen Erdfläche und hatte die Hände zu Fäusten geballt, während ihn eine grüne Aura umgab und seine Augen völlig in weiß getaucht war.

Er verschwand ganz plötzlich und das Wasser stürzte wieder in sich zusammen. Er tauchte zwischen den Beiden Akatsuki Mitglieder auf, die das noch nicht einmal registriert hatten und ging in einen Handstand.

"Was hast du mit Kakashi gemacht?"

Mighty Gai trat zu und traf den Sharinganträger am Hinterkopf und Kisame im Gesicht.

Während die beiden Gegner Gais mehrere Meter weit in entgegen gesetzten Richtungen weg flogen und dabei mehrere Bäume mit nahmen, setzte Gai dem Maskierten nach. Letztgenannter berappelte sich nach dem harten Tritt wieder und antwortete.

"Das war nicht anders zu erwarten grüne Bestie von Konoha! Was dein Freund Kakashi angeht, würde ich mir keine Hoffnungen mehr machen."

Der grüne Anzugträger stürzte sich sauer auf ihn, doch dieser verschwand mit seinem Mangekyo Sharingan auf der Stelle und tauchte bei Kisame wieder auf.

"Schade Mighty Gai, ich freue mich auf unser nächstes Zusammentreffen!"

Grinsend verschwand Kisame mit seinem Akatsuki Kumpel und ließen einen außer Atem gekommen Gai zurück. Der löste sein Jutsu auf und sprintete sofort in die Richtung in der er Kakashi vermutete.

<Kakashi! Du hast dich doch nicht von ihm besiegen lassen!>

Es dauerte auch nicht lange und er fand, bei mittlerweile starkem Regen, eine Lichtung auf der er zwei Personen stehen sah. Schnell versteckte sich Gai hinter einem Baumstamm und versuchte zu erkennen was sich dort abspielte.

Neben den Beiden Personen war ein kleiner See zu sehen und dahinter eine Klippenwand, der in der Mitte einen kleinen Wasserfall hatte der in den See mündete.

Durch den starken Regen konnte man auch eine kleine Höhle ausmachen, doch Gai musterte nun die zwei Personen und riss entsetzt die Augen auf.

Die eine Person war definitiv Kakashi und die Andere.... Doch das war nicht das Ungewöhnlichste, denn soweit Gai erkennen konnte umarmten sich die Beiden eng umschlungen! Nein sie...
 

---Wieder Zehn Minuten vorher bei Kakashi---
 

Kakashi und der vermeintliche Obito standen sich schnaufend gegenüber. Beide sahen ziemlich mitgenommen aus, was man auch an ihren zerrissenen Klamotten sehen konnte. Kakashis Ninjaweste hatte sich komplett aufgelöst und jetzt trug er nur noch sein schwarzes T-Shirt dass ebenfalls mehrere Brandflecken auf zu weisen hatte, an deren Stelle die Haut auch leicht verbrannt war. Wogegen seine Ninjahose noch fast unversehrt war.

Sein Gegner sah allerdings nicht besser aus. Auch sein Mantel war vollkommen zerschnitten und mit großen Löchern versehen. Die orangen, spiralförmige Maske hatte auch ihren Schaden abgekriegt, sodass es einige Risse darinnen gab.

<Kakashi! Ich habe ihn unterschätzt..... mal wieder! Trotzdem schick ich ihn jetzt in die Hölle!>

Gerade als er los stürmen wollte, landete vor ihm ein Kunei mit einer Briefbombe und explodierte vor seinen Füßen. Der maskierte Akatsuki wich der Explosion zwar aus, doch bekam er einige Splitter ab. Als wäre das nicht genug, tauchte vor ihm ein weiterer Ninja auf, genauer gesagt eine ebenfalls maskierte Kunoichi und trat sofort zu.

Kakashi starrte entsetzt auf das ganze Geschehen und beobachtete die ganze Situation. Ihr Tritt ging durch den maskierten Ninja durch, der sich seines Sieges sicher war, doch die mysteriöse Retterin hatte während ihres Tritts den Schwung mit genommen und schlug auch gleich zu.

<Verdammt ich materialisiere mich gleich wieder. Ich habe nicht mehr genug Chakra!>

Der zweite Schlag traf sein Ziel und der Gegner Kakashis stürzte zwei Meter weg. Dieser stand wieder auf und stand nun zwei Gegnern gegenüber.

<Verdammt, ich muss mich zurück ziehen mit meinem letzten Rest Chakra!>

"Kakashi, ich bekomme meine Rache, spätestens im Vierten Shinobi Krieg!"

Mit diesen Worten verschwand er und ließ eine verwirrte Kunoichi und einen verwirrten Kopierninja zurück.

Mittlerweile hat der Regen an Fahrt zu genommen. Kakashi entspannte sich wieder, indem er auf ein Knie ging und erst einmal zu Atem kommen musste. Es war inzwischen spät am Abend und auch wenn die Anspannung des Kampfes von Kakashi abfiel, so spürte er wie er, vor lauter Aufregung, vor der Person, vor ihm, leicht zitterte. Sein Herzschlag hatte sich verstärkt, denn jetzt kam der Zeitpunkt der Wahrheit. Jetzt würde er alles daran setzen diese hübsche Kunoichi vor ihm zu entmaskieren, um ihre wahre Identität fest zu stellen.

Die braunhaarige Kunoichi kam mittlerweile wortlos auf ihn zu. Kakashi ließ sich auf seinen Po fallen um eine angenehmere und entspanntere Position ein zu nehmen, ohne die Person vor ihm aus den Augen zu lassen. Diese kniete sich vor ihm hin und immer noch herrschte Stille zwischen den Beiden. Man konnte nur das plätschern des Regens im See hören und wie er an den Klippen ab prallte. Zusätzlich fing nun das Rauschen des grünen heilenden Chakras der Kunoichi an, die sich soeben Kakashis Verletzungen und Verbrennungen widmete.

Immer noch nichts sagend kümmerte sie sich um die Verletzungen und fühlte sich etwas unwohl, da ihr Gegenüber sie so sehr anstarrte, als ob er durch ihre Maske sehen könnte. Aber auch das kümmerte sie kaum, denn als sie seine Verbrennungen an Bauch und Brust sah, spürte wie ihre Wangen warm wurden und ihr Herzschlag etwas schneller wurde. Auch wenn der Weißhaarige es sich dessen vielleicht nicht bewusst war, so konnte sie durch das eng anliegende schwarze T-Shirt, seine Muskeln an Brust und Bauch sehr gut definieren.

Sie beruhigte sich und beeilte sich in ihrem Tun um nicht noch länger seinen starken Körper mustern zu müssen. Doch als sie seine Oberarme versorgte und abtastete war es genau das gleiche Problem. Sie fühlte wie ihre Wangen heiß wurden und wie träumerisch sie wurde. Was würde sie geben seine Muskeln streicheln zu dürfen, sie einfach nur anfassen zu können.

Kakashi bemerkte, dass sie an seinem Oberkörper länger verweilte und seit sie ihn behandelte, kroch wieder das ihm bekannte warme Gefühl in ihm hoch. Sie kam zu seinen Unterarmen und dort spürte Kakashi wie die Frau ihn hinter der Maske ansah. Er versuchte irgendeine Reaktion zu deuten, aber solange sie die Maske auf hatte, konnte er überhaupt nichts erkennen, nur dass eine seltsame Spannung zwischen ihr und ihm herrschte. Die Kunoichi hatte, wurde dem weißen Reißzahn von Konoha bewusst, eine wirklich unglaublich hübsche und schlanke Figur. Er spürte wie sie plötzlich sanften Druck auf seinen Unterarmen ausübte, ohne dass sie ihren Kopf bewegte, denn, da war er sich ebenfalls sicher, sah sie ihn immer noch an.

Die braunhaarige Kunoichi spürte wie ihr Herz mehrere Takte höher schlug und ganz plötzlich bemerkte, wie sie ihn anstarrte und wie sehr er sie anstarrte, wieder mit dem Blick von dem sie glaubte, er könne durch ihre Maske schauen.

Sofort zwang sie sich zum aufhören und nahm wieder Kakashis Stirnband und zog es ihm über sein Sharinganauge um es wieder zu schonen. Sie spürte wie er wieder erstarrte und trotzdem zwang sie sich nicht nochmal in seine alles fesselnden Augen zu schauen.

"Pass doch besser auf dich auf!"

Mit diesen Worten stand sie auf und wollte wieder verschwinden, doch diesmal reagierte Kakashi schnell. Er stand auf, packte sie sanft an ihrem Handgelenk und fragte sie, ohne dass sie sich dabei umdrehte. Der Kopierninja fühlte immer noch das Kribbeln in seinem Bauch, dass sie durch das runter ziehen seines Stirnbandes auslöste.

"Warum willst du wieder verschwinden?"

Die immer noch als mysteriöse Retterin geltende Kunoichi, zuckte leicht zusammen, schloss hinter der Maske ihre Augen und spürte, dass ein Stich ihr durchs Herz fuhr.

"Nicht... Kakashi.... ich, ich kann nicht!"

Der Weißhaarige spürte wie diese Worte mehr schmerzhaft und frustriert aus ihrem Munde klangen und deshalb blieb er standhaft. Sie riss sich von seiner Hand los und rannte weiter in die Lichtung rein. Immer noch weinte der Himmel und ließ das fallen, was er nicht mehr halten konnte. Der Träger des Sharingans lief ihr hinterher, streckte eine Hand aus und spürte wie alles in ihm zitterte. Er durfte sie jetzt nicht einfach so gehen lassen. Sie hatte mittlerweile schon zehn Meter zwischen sich und Kakashi gebracht und bewegte sich auf die Klippenwand zu, als sie den Satz hörte, der ihr ganzes Leben veränderte.

"Nein... bitte warte...... Rin!"

Sie riss die Augen auf und blieb abrupt stehen. Sie spürte wie ihr ganzer Körper an fing zu zittern, wie die Realität ihr völlig entglitt. Er wusste es und jetzt als ihr das klar war, bekam sie Angst. Sie nahm keine natürlichen Geräusche mehr war, nur ihr fest schlagendes Herz und die Angst vor der Reaktion ihres Kakashis. Langsam drehte sie sich um und bewegte dabei ihre Hand an die Maske.

Der junge Hatake sah wie sie sich langsam umdrehte und dabei an ihre Maske griff. Aber auch an ihrer Reaktion merkte er, dass er Recht gehabt hatte und trotzdem, als sie sich letztendlich ganz zu ihm gedreht hatte und die Maske abnahm, verpasste es ihm trotzdem einen tiefen Stich ins Herz. Es war wirklich Rin Noharas hübsches Gesicht mit den violetten Streifen auf ihren Wangen, die zusätzlich zwei Tränenspuren zierte.

"Warum?"

Rin erschrak über die Bedeutung des Wortes und welche Emotionen es aus Kakashis Mund mit zu treiben schienen. Enttäuschung, Verzweiflung, Trauer und Wut. Es trieb ihr noch mehr Tränen in die Augen und ihr Herz fing an schmerzend zu schlagen.

"Kakashi... nach allem was passiert ist... konnte ich nicht zurück!"

Der Weißhaarige spürte wie Zorn in ihm hoch stieg und konnte nicht verhindern dass er seine Stimme laut erhoben hatte.

"Aber warum Rin? Weißt du was du damit angerichtet hast? Nachdem ich alle verloren hatte und du mir dann in mein Chidori rein gelaufen bist!? Weißt du welche Vorwürfe ich mir jeden Tag gemacht habe?"

Rin weinte immer mehr und als er sie so anschrie, wurde sie immer verzweifelter, ängstlicher.

"Denkst du ich wusste das nicht? Weißt du wie ich mich gefühlt habe? Du bist so ein... wundervoller Shinobi..., aber nach dem Tod deines Vaters hast du dich so zurück gezogen und dann Obitos Tod und.... außerdem musste ich mich erst erholen und..."

Ihre Stimme wurde immer brüchiger, doch Kakashi verstand ihre Argumente nicht, weswegen er ihr weiter Vorwürfe machte. Er empfand zu diesem Moment kein Mitleid, denn auch bei ihm liefen die ersten Tränen und doch hielt er es so gut er konnte unter Kontrolle. Ihm fuhren Nadeln durch seinen ganzen Körper und trotzdem sagte er nicht mehr ganz so laut.

"Und was? Was hat das alles mit mir zu tun? Was hat der Tod meines Vaters mit dir zu tun? Warum bist du nicht zurück gekommen?"

Rin war am Ende. Ihr Herz tat ihr so weh und sie weinte hemmungslos. Der Himmel schien ihr Schicksal zu teilen, denn es regnete noch heftiger als vorher und sie versuchte mit immer brüchigere Stimme zu antworten.

"Kakashi! I-ich k-konnte n-nicht! ... I-Ich war so einsam! So v-verletzt. Ich...ich habe m-mich verloren, a-aber..."

Doch Kakashi war in Rage und unterbrach sie abermals.

"....aber was Rin? Aber trotzdem musstest du dich verstecken? Verdammt ich habe um dich getrauert! Ich stand an deinem Grab, war am Boden zerstört,..." Kakashi fing nun an richtig zu weinen. "...alle um mich herum, dir mir nahe standen, schienen zu sterben! Warum zum Teufel bist du nicht zurück gekommen Rin? Ich hätte dich gebraucht!"

Kakashi wisch sich über die Augen, doch er konnte seine Fassung nicht mehr wieder gewinnen. Der sonst so ausgeglichene Kakashi Hatake konnte seine aufgebauten Mauern nicht mehr aufrecht erhalten. All seine Gefühle flossen aus ihm heraus.

"VERDAMMT, WEIL ICH DICH GELIEBT HABE!"

Schrie Rin ihn an und Kakashi riss die Augen auf. Es entstand eine Pause, indem der Kopierninja sie nur mit entsetztem Gesichtsausdruck ansehen konnte, während sie ihr Gesicht schluchzend in ihren Händen vergrub. Sein Herz hatte mehrere Aussetzer und er wusste nicht warum ihm der Satz plötzlich so gut und gleichzeitig so weh tat. Er zitterte immer noch wie Espenlaub am ganzen Körper und er sah auch wie Rin auf ihre Knie zusammen gebrochen war. Sie schluchzte unaufhörlich und versuchte ihm noch etwas zu sagen, doch konnte er es, während er sich in Bewegung setze, noch verstehen.

"Du hattest dich.... von allen..... und auch..... von m-mir so.... abgeschottet, du hast keine Gefühle mehr zu gelassen und dann wurde.... in mir der Sambi..... versiegelt. Ich wollte...... dir und dem Dorf..... nicht schaden, weswegen ich.....!"

Kakashi verspürte einen weiteren Stich in seinem Herzen und jetzt übermannten ihn die Schuldgefühle. Die Schuld dass er ihr so erbarmungslos Vorwürfe gemacht hatte und er sie so sehr zum weinen gebracht hatte.

Rin konnte nicht mehr weiter sprechen, da sie spürte wie sie auf die Beine gezogen und umarmt wurde. Kakashi hielt sie im Arm und übte sanften Druck auf ihren Hinterkopf aus. Sie ließ nun alles geschehen, vergrub heulend ihr Gesicht an seiner Brust und krallte sich zusätzlich in sein T-Shirt. Ihr Herz tat ihr so verdammt weh und sie trug all diese Lasten in sich, die ganze Zeit trug sie alles mit sich herum und plagte sich Tag für Tag mit diesen Gedanken und jetzt war es um sie geschehen.

"Kakashi, ...es-es t-tut mir a-alles s-so schrecklich leid! Einfach alles!"

Ihre Stimme versagte nun vollends und sie schluchzte hemmungslos weiter. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und wenn Kakashi sie nicht festhalten würde, wäre sie schon längst auf dem Boden komplett zusammen gebrochen. Er streichelte ihr behutsam über ihren Hinterkopf durch ihr völlig durchnässtes Haar und versuchte zusätzlich ihren Rücken besänftigend auf und ab zu streicheln. Nach einer Weile beruhigte sie sich auch wieder etwas, da ihr Atem wieder ruhiger wurde und trotzdem weinte sie immer noch.

Kakashi hatte seinen Tränen auch freien Lauf gelassen und mittlerweile schmerzte ihn der Anblick, sie so verletzt und aufgelöst zu sehen.

"Shh Rin, es- es tut mir a-auch Leid. Hätte ich nur gewusst wie du dich fühlst,..."

Doch auch seine Stimme versagte und Rin schüttelte leicht den Kopf, während sie noch immer leicht weinte, sich aber wieder gefangen hatte.

"Nein Kakashi, es war so egoistisch von mir und...!"

Doch Rin kam nicht dazu ihren Satz zu beenden. Noch während sie sprach legte Kakashi seine linke Hand auf ihre Wange, streifte zärtlich mit seiner Wange ihre Wange in entgegengesetzter Richtung und streifte mit seiner anderen Hand seinen Mundschutz ab. Leicht berührte er mit seinen Lippen seitlich ihr Wange und wanderte ganz langsam zu ihrem Mund. Sie schien es nicht richtig zu bemerken, denn sie redete noch immer und Kakashi unterbrach ihren Satz, indem er seine Lippen vollends auf ihre weiche Lippen legte.

Sie, völlig geschockt von dem "Überfall", riss die Augen auf, ihr schoss leichte Röte in die Wangen und hatte nun völlig vergessen zu weinen. Sie sah in Kakashis geschlossene Augen und spürte wie er seine Lippen leicht gegen ihre bewegte. Ihr Herz schlug nicht mehr so fest, weil es weh tat, nein es schlug so fest, weil dieses Gefühl seiner leicht fordernden Lippen ihr unendlich gut tat. Sie brauchte das jetzt, sie brauchte diesen Trost und gab sich dem Kuss völlig hin. Sie erwiderte den Kuss, in dem sie ebenfalls leicht ihre Lippen gegen seine bewegte und sie abwechselnd ihre Unterlippen zwischen ihre nahmen und zärtlich daran zog.

Kakashi hätte nie gedacht das ihre Lippen ihn so dermaßen aus der Fassung bringen würden, dabei hatte sein Körper sich von selbst bewegt und er konnte sich nicht erklären warum ihm dieser Gedanke kam, er wusste nur, er wollte ihre Lippen kosten. Nach einer Weile spürte auch er, wie sie etwas zaghaft seinen Kuss erwiderte und doch löste die hauchzarte Bewegung ihrer Lippen längst vergessene Gefühle in ihm aus. Sie hatte ihre Arme um seinen Rücken gelegt.

Und so standen sie mitten auf dieser Lichtung, bei heftigem Regen, ihre Klamotten völlig durchnässt, aber alles war ihnen egal, es zählte nur dieser Moment und die explodierenden Gefühle in ihnen. Alles hatte an Wert verloren und die Realität war wie gespült.

Der Weißhaarige umfasste mit beiden Händen ihre nassen Wangen und streichelte diese mit seinen Daumen, während Rin ihre Hände mit seinen verschloss. Kakashi spürte ihren ganzen Körper eng an seinem, all ihre Rundungen und ihre ganze Wärme, oder war es seine aufsteigende Hitze? Er konnte es nicht mehr unterscheiden, denn für ihn existierte nichts mehr außer der Frau die er gerade küsste, nach der er sich plötzlich mehr denn je verzehrte.

Die braunhaarige Kunoichi erging es nicht anders. Sie spürte jeden Muskel seines Körpers und vor dem Kuss, als auch am Anfang des Kusses, wusste sie nicht wie das alles ausgehen würde, was passieren würde, vor allem was sie wollte. Unsicherheit, Verzweiflung durchflutete sie und jetzt nach diesem wunderschönen Kuss, bei diesem Regen an so einem Ort, wusste sie wie sehr sie sich nach ihm gesehnt hatte. Sie wünschte sich dass dieser Moment ewig anhalten würde und da dies nicht möglich war, nahm sie sich vor alles was jetzt

geschah zu genießen.

Kakashi löste ganz langsam den Kuss, so langsam das seine Oberlippe und ihre Unterlippe beim lösen noch leicht zusammen hafteten, bevor sie sich vollends trennten, ohne sich dabei mehr als einen Zentimeter von ihr zu entfernen.

Beide öffneten langsam und verträumt die Augen und sahen sich einfach nur an.

Kakashi kam nicht umhin zu bemerken wie überaus hübsch ihr Gesicht war und hauchte es ihr gerade zu entgegen.

"Du bist so unglaublich hübsch geworden!"

Rin errötete wieder ein wenig und schon spürte sie wie Kakashi sie wieder zärtlich küsste und die Augen schloss. Sanft erwiderte sie den leicht massierenden Druck seiner lieblichen Lippen und ihr Herz traute sich zu, ein wenig wegen des hier erfahrenen Glückes zu schlagen.

Nun geschah eine zweite Wendung am Abend, der Beiden unvergesslich sein würde. Beide spürten dass sich die knisternde Atmosphäre um sie herum änderte. Der Kuss, der so romantisch und so viel Wärme mit sich trug, veränderte sich plötzlich. Die Luft wurde um sie hektischer und der Kuss wurde leidenschaftlicher und von wildem Verlangen geprägt, ohne dabei seine Sänfte zu verlieren.

Kakashi öffnete ganz leicht seine Lippen und strich ganz kurz und fragend mit seiner Zunge ihre Lippen, um sie um Einlass zu bitten.

Rin spürte die herausfordernde Liebkosung seiner Zunge und gewährte ihm das Spiel mit dem Feuer. Sie öffnete leicht ihren Mund und ließ ihre Zunge leidenschaftlich in seinen Mund gleiten um dort seine Zunge zu necken, mit ihr zu spielen, aufregend zu tanzen und sich zu umschlingen. Die Medizin Kunoichi lockte seine Zunge abwartend, nur um sich dann wieder zu vereinigen. Ihre Gefühle überschlugen sich und ihr Körper stand unter Flammen. Sie vergrub eine Hand in seinem weißen, durchnässten Haar und die andere Hand streichelte seine Wange. Ohne den Tanz der Zungen zu unterbrechen, ohne den Kontakt ihrer eng umschlungenen Körper zu trennen, drängte Kakashi Rin leicht rückwärts und sie selbst bemerkte das noch nicht mal, wie sie sich rückwärts bewegte.

Der Sohn des weißen Reißzahns fühlte sich wirklich wie ein Reißzahn, denn dieses wilde Verlangen durchflutete seinen ganzen Körper und er konnte sich nicht mehr aufhalten. Er wollte seine Rin. Hier und jetzt! Seine Hände fuhren sanft ihre Silhouette nach und fuhren dann sanft ihren Rücken auf und ab. Er war so verrückt nach ihr und der Umstand, dass ihre Kleidung wie eine hautenger Latexanzug an ihr klebte und somit jede Fantasie zu ließ, die ein Mann nur haben könnte, trieb ihn in den Wahnsinn.

Er löste den Kuss und wanderte ihre Wange entlang, zu ihrem Hals und hinterließ eine feurige Kussspur, die Rin eine Gänsehaut nach der Anderen bescherte und sie aufseufzen ließ. Während er seine sanften Küss weiter führte, drängte Kakashi sie weiter rückwärts und wusste eigentlich gar nicht, in welche Richtung er sie genau drängte. In seinem entferntesten Unterbewusstsein, sagte ihm eine Stimme, dass doch hier irgendwo eine Höhle war.

Seine Küsse vermischten sich mit zärtlichen Bissen, nur um die dadurch leicht geröteten Stellen wieder durch leichtes Saugen seiner Lippen zu besänftigen. Rin konnte es nicht unterdrücken, sie stöhnte leise auf und Kakashi war so zärtlich dass all ihre Sinne wie benebelt waren und ihr eigenes Verlangen ebenfalls ins Unermessliche steigen ließ.

Als sie spürte, dass sie auf die Klippenwand zu steuerten versuchte sie unter schwerem, erregtem Atmen ihm etwas mit zu teilen, doch das wurde fast nicht mehr möglich, als er ihr leicht ins Ohrläppchen biss und danach die kleine, empfindsame Stelle hinter ihrem Ohr bearbeitete.

"H-Hö-Höhle, oh.... .... mei-mein... ...!"

Sie verlor den Halt ihrer Beine, da Kakashi sie am Oberschenkel packte und hoch hob. Wie automatisch umschloss sie zu beiden Seiten seine Hüften und hielt sich in seinem Nacken fest.

Er steuerte langsam auf die Höhle zu und küsste sie mittlerweile wieder leidenschaftlich. Die ziemlich erregte Kunoichi ergriff nun selbst die Initiative, fuhr mit ihren Händen unter sein T-Shirt und erkundete jeden noch so kleinen Muskel darunter, nur um ihm dann sein T-Shirt schnell über den Kopf zu ziehen und achtlos auf den Boden fallen zu lassen. Sie musterte ihn kurz und ihr schoss die Röte in die Wangen. Doch ihr Verlangen verbot ihr noch länger zu schauen und ihn wieder leidenschaftlich und verlangend zu küssen. Mein Gott was für ein Mann! Er war einer dieser Männer, der den ersten Platz bei The sexiest Ninjas hätte erreichen können.

Kakashi machte sich nun auch an ihrem Oberteil zu schaffen, streichelte sanft ihren Bauch, streifte zart berührend ihre Brüste und streifte ebenfalls das T-Shirt über den Kopf. Auch dieses landete achtlos auf dem Boden. Nur noch ein umwickelter Stoff verwehrte den Blick auf ihre Brüste, die nicht zu klein, aber auch nicht übermäßig groß waren, sondern genau richtig!

Sie erreichten die Höhle und dort machten sie nicht halt. Zu groß war das Verlangen nach dem Anderen. Kakashi drückte sie gegen die Höhlenwand, sodass Rin jetzt zwischen Kakashi und der Wand gefangen war. Ihre Beine umschlossen immer noch Kakashis Hüften, der diese nach oben streichelte und ihr dabei den schwarzen Rock nach oben schob, der ihre schwarzen Hot Pants ähnlichen Shorts frei legte. Er küsste nun ihr Schlüsselbein, wanderte diese weiter hinab und hinterließ eine impulsierende Stelle nach der Anderen, dass Rin nur mit seufzen und leichtem Stöhnen kommentieren konnte.

Sie durchfuhr Kakashis Haar und die andere Hand machte sich an seinem Hosenbund zu schaffen, zog verlangend daran. Doch Kakashi verwöhnte noch immer ihre Dekolleté und ließ sie seine Erregung spüren, indem er sich zwischen ihren Beinen rieb.

Das was Kakashi mit ihr veranstaltete ließ sie aufstöhnen und sie wurde immer ungeduldiger.

Was hatte sie sich nach einer solchen Zärtlichkeit und Liebe gesehnt, die nur er ihr geben konnte. Ihr Körper bebte, so erregt war sie durch Kakashis zärtliche Berührungen und sie stand dadurch völlig unter Strom. Sie wollte ihn ebenso sehr wie er sie und dass genau in diesem Moment.

Sie stellte die Beine wieder auf den Boden und drückte ihn sanft zurück, nur um ihn an seinem Hosenbund wieder zu halten und ihn zu küssen. Mitte in der Höhle standen sie eng umschlungen und Kakashi spürte das Rin ihn zu der erloschenen Lagerfeuerstelle führen wollte, indem sie ihn leicht mit sich zog. Dort entdeckte er auch gleich, nach wie vor wild küssend, eine Decke und wusste nun worauf Rin es abgesehen hatte. Er packte sie wieder und lief, es kaum noch aushaltend, zu der Decke neben dem Lagerfeuer.

Auf dem Weg dorthin fiel Rins Rock zu Boden und auch ihre schwarzen Ärmel. Kakashi legte sie sanft auf die Decke und entfachte mit einem kleinen Feuerjutsu das Lagerfeuer neben ihnen. Danach liebkoste er wieder die völlig in Ekstase versetzte Rin, die sich auf der Decke genießend unter seinen Liebkosungen rekelte. Immer wieder entglitt ihr ein Stöhnen und die Lust wurde immer größer, kaum noch aushaltbar. Wieder zog sie an seinem Hosenbund und diesmal zog sie sie ihm runter.

Der Weißhaarige legte sich zwischen ihre gespreizten Beine und fing an ihren Hals abwärts zu verwöhnen. Dabei wickelte er ihren Stoff über den Brüsten ab und ließ ihn einfach daneben liegen.
 

Adult Inhalt
 

Die Boxershorts landeten, sowie Rins kurze Shorts, ebenfalls neben ihrem Schlafplatz und Kakashi schmiss die Decke über sich und Rin, sodass sie jetzt deren Unterkörper verdeckten.
 

Adult Inhalt
 

Sie glühte förmlich auf und als Kakashi unter die Decke griff hauchte Rin nur vor Erregung auf.

"Kakashi!?"

Kakashi sah in ihre lustvoll, verträumten aber auch etwas besorgten Augen und verstand auf was sie hinaus wollte. Er nickte ihr fürsorglich zu und küsste sie noch einmal leicht leidenschaftlich und Rin wusste das er verstanden hatte, dass er vorsichtig mit ihr umspringen würde.
 

Adult Inhalt
 

Das Lagerfeuer hatte die Atmosphäre in eine wohlig warme Situation verwandelte, warf ihre Schatten gegen die Höhlenwand und spielte mit eine Rolle, warum ihre Körper anfingen zu schwitzen. Das Treiben wurde wilder, leidenschaftlicher und vor allem wurde das Stöhnen immer lauter und intensiver.

Dann nachdem schier endlosen Liebesakt, der ihnen wie in einem Traum vor kam, verschmolzen sie miteinander. Sie wählten den perfekten Moment und erreichten Beide gemeinsam ihren Höhepunkt, der durch ein lang gezogenes Stöhnen noch bestätigt wurde. Sie fühlten sich völlig befreit im Einklang mit der Natur und ließen sich erschöpft auf die Decke fallen.

Beide atmeten erschöpft ein und aus und konnten dieses unbeschreibliche Gefühl gar nicht richtig in Worte fassen, denn eins war ihnen völlig bewusst. Egal was morgen passieren würde, diese Nacht war eine der unglaublich, schönsten Momente ihres Lebens und deshalb machten sie sich auch keine Gedanken über morgen, sondern genoßen im völligen Einverständnis den Moment. Zu intensiv schlugen ihre Herzen für die Person in ihrem Arm und zu intensiv spielten ihre Hormone völlig verrückt.

Kakashi lag nun auf dem Rücken und Rin machte es sich auf seiner Brust bequem. Beide schliefen letztendlich erschöpft, in der von Leidenschaft und Liebe geprägten, elektrisierenden Atmosphäre, ein.
 

Und wie fandet ihrs? Bin ich zu weit gegangen? Zu viel "Sex" für Naruto?

Außerdem klangs irgendwie nach Versöhnungssex oder? Aber das sollte es eigentlich nicht sein :)
 

Bin gespannt auf eure Meinung!

Grüße

Fear around Naruto and Sasuke!

Danke für die tollen Kommentare zu meinem letzten Kapitel!

Hier nun das nächste Kapitel. Ich dachte eigentlich ich komme jetzt schneller zu einer geplanten NaruSaku Szene, aber Scheibenkleister :( Zwar ist was dargestellt, aber die richtige Szene kommt erst nach dem nächsten Kapitel.

Das heißt, dass ich zwei Kapitel (mit diesem Hier) fertig habe und auch schnell hochladen werde, damit die Romantiker unter euch auch endlich schöne Pairing Szenen bekommen. Aber das gibts auch hier.... Puh sry wollte euch nich langweilen und die Spannung nehmen.

Hoffe es gefällt euch trotzdem!
 

Titel werde ich ändern falls mir ein besserer einfällt!
 

Viel Spaß damit
 


 

---Auf dem Weg nach Suna, nächster Tag, Mittagszeit---
 

"Wir wurden in eine Falle gelockt!"

Naruto knirschte mit den Zähnen und schaute seinen Gegenüber an.

"Ja, das große Konoha ist durch einen einfachen Trick rein gefallen. Jetzt können wir uns die Jinchu Kraft holen. Hidan! Übernimm den Biju!"

Damit stürmte der Grünäugige los und griff den jungen Uchiha an, der ihn selbst ziemlich höhnisch und herausfordernd an grinste.

"Aber den darf ich doch nicht töten! Mein Glaube.... ach wie nervig. Bitte vergib mir großer Jashin, aber ich werde dir ein gleichwertiges Opfer noch dar bieten!"

Damit sürmte er ebenfalls auf den Blondschopf zu und es entstanden zwei wilde Kämpfe.
 

---Auf dem Weg nach Suna, eine halbe Stunde Abstand zum Team Uchiha/Uzumaki---
 

"Itachi woher wusstest du, dass das eine gefälschte Nachricht war?"

Mit ernstem und zugleich besorgtem Gesichtsausdruck begegnete er der pink-haarigen Kunoichi neben ihm und antwortete gut überlegt.

"Das ist Kakuzus Art Jemanden in eine Falle locken. Außerdem..."
 

Flashback:
 

Der Ältere der Uchiha Brüder kam zusammen mit Yugito ins Büro von Tsunade, die hinter ihrem Tisch saß und aus den Fenstern starrte.

"Entschuldige das ich sie störe, Hokagin, aber ich komme nochmal wegen einer wichtigen Angelegenheit."

Itachi entdeckte eine Schriftrolle aus Suna, die auf dem Tisch ausgerollt lag und wunderte sich sehr über die Form und Art des Schreibens. Irgendwie kam es ihm bekannt vor.

Tsunade drehte sich um und lächelte den Schwarzhaarigen und die Frau an.

"Itachi, du hast gerade Sasuke und Naruto verpasst. Sie sind gerade vor einer halben Stunde aufgebrochen."

Sehr erstaunt blickte Itachi abermals auf die Schriftrolle, die aller Wahrscheinlichkeit nach die Mission für seinen kleinen Bruder bedeutete und dann fiel es ihm auf und er erinnerte sich. Etwas entsetzt starrte er auf die Schriftrolle, doch blieb ruhig und bedacht.

"Tsunade! Die Schriftrolle ist nicht echt. Sie ist eine Falle!"
 

Sakura hatte mittlerweile ihr Mittagessen beendet, nachdem sie sich von ihren verrückt spielenden Gefühlen beruhigt hatte und lief nun wieder zu Tsunade um ihr mit zu teilen, dass sie ihre Schicht im Krankenhaus Konohas antreten würde. Doch im Flur hörte sie aus dem Büro die aufgebrachte Stimme ihrer Lehrmeisterin.

"Aber von wem und woher willst du das wissen?"

Sakura wurde hellhörig, denn das hörte sich so an, als sei irgendetwas vorgefallen. Sie stand vor der Tür und wollte gerade anklopfen als ihr das Herz stehen blieb.

"Ich habe das schon Mal gesehen, Kakuzu und Hidan stecken dahinter, zwei Akatsuki Shinobis! Sie wollen Naruto heraus locken. Auch wenn Sasuke dabei ist, stecken Beide in größter Gefahr."

Die pink-haarige Kunoichi konnte es nicht fassen, sie bekam unaufhörlich Schmerzen in ihrer Brust, denn ihr schoss die Angst durch den Körper. Naruto und Sasuke wurden also in eine Falle gelockt.

"Sie sind sicherlich noch nicht auf sie gestoßen. Kakuzu und Hidan werden sicher einen halben Tagesmarsch auf die Beiden warten um sie möglichst weit vom Dorf zu attackieren. Das heißt wenn wir schnell sind, können wir sie einholen."

Schlussfolgerte Itachi, doch Sakura hörte nur noch halbherzig zu, denn sie verspürte Angst, Angst um Sasuke und vor allem Angst um Naruto. Ihr schossen die Tränen in die Augen, doch sie wusste, dass sie einen kühlen Kopf bewahren musste.

"So ein Mist aber auch, Kakashi ist noch nicht von seiner Mission zurück, Jiraiya ist auch unterwegs.... Itachi bist du bereit für Konoha wieder Missionen an zu nehmen?"

Eine Pause entstand und mit Itachis Antwort hörte Sakura die erste gute Nachricht für heute.

"Ja, selbstverständlich!"

"Halt Itachi, du brauchst Verstärkung, ein Medizin Ninja und ein Aufklärungsninja. Neji ist auch noch auf eine Mission, das muss gerade heute passieren. Nimm Hinata mit und..."

Sie wurde diesmal von einer anderen Frauenstimme unterbrochen.

"Ich würde gerne mit kommen und helfen."

"Nein Yugito! Das würde ihnen in die Karten spielen, ich möchte nicht das du dich in Gefahr begibst."

Wenn die Situation nicht so Ernst wäre, würde Sakura das als ziemlich süß empfinden, da Itachi sich um diese Frau wirklich Sorgen zu machen schien.

"Also..."

Abermals wurde Tsunade unterbrochen, denn nun war es für Sakura an der Zeit ihrem ungewollten Lauschen ein Ende zu bereiten und trat deshalb ein.

"Ich möchte mit Tsunade! Ich bin immerhin ein Medizin Ninja und es geht um meine beiden Freunde."

"A-Also gut! Itachi nimm Sakura und Hinata mit und verfolge die Beiden. Ich werde eine Notfallnachricht an Suna schicken."

Dankbar nickte Sakura ihre Lehrmeisterin an und folgte Itachi aus dem Büro, während Yugito dem großen Uchiha nur besorgt nach sehen konnte.

Tsunade blickte ihnen ebenfalls hinterher und lächelte verständnisvoll Sakura hinterher.

<Und gerade weil es um Naruto geht, stimmts Sakura!?>
 

"Sakura, wir treffen uns am Tor, ich hole noch Hinata ab."

Die pink-haarige Kunoichi nickte und beschleunigte ihre Schritte. Fünf Minuten später trafen sie sich am Tor und alle waren über ihre aktuelle Mission im Bilde.

"Also dann los. Unterwegs werde ich euch mitteilen mit wem wir es zu tun bekommen."

Gerade als sie los springen wollten, rief ihnen eine Stimme hinterher.

"Halt wartet einen Moment."

Sie drehten sich um und sahen Yugito auf sie zu laufen.

"Yugito, ich habe doch..."

Doch die Jinchu Kraft unterbrach den Schwarzhaarigen und kam langsam auf ihn zu geschritten.

"Keine Sorge, ich habe es schon kapiert. Ich wollte dir auch nur sagen..."

Sie wurde etwas rot um die Wangen, was ziemlich überraschend für die ehr kalt wirkende Frau war.

Die hellbraun-haarige Kunoichi kam Itachi näher und stand nun genau vor ihm.

"...dass du auf dich aufpassen sollst und das du mir ja zurück kommst!"

Die Jinchu-Kraft gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange und Itachi völlig überwältigt von einem Gefühl, dass er nur noch als blasse Erinnerung kannte, riss überrascht und völlig überrumpelt die Augen auf.

Yugito stand nun da, schaute ihn mit noch röteren Wangen verlegen an und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken.

Auch Sakura und Hinata standen verträumt lächelnd da und hatten leicht warme Wangen.

Zum ersten Mal legte Itachi die komplette emotionslose Maske ab und schenkte Yugito ein sanftes, beruhigendes Lächeln.

"Ich komme zurück, versprochen!"
 

Flashback Ende
 

Nachdem Itachi sie alle genaustens eingeweiht hatte, begann er mehr über ihre beiden Gegner zu erzählen, wobei er nur Hidans Fähigkeiten zu kennen schien. Kakuzu kannte er weniger, er wusste nur dass die Beiden auch den Beinamen das "Zombie-Duo" innerhalb Akatsukis innehatten und dass es sich um wirklich starke Gegner handelte.

Er bemerkte Sakuras und Hinatas besorgten Blicke und spürte wie sie sich ungemein Sorgen machten. In den letzten Tagen und auch auf der Party hatte er bemerkt, dass die beiden Kunoichis sich sehr für seinen Bruder und Naruto interessierten.

"Keine Angst. Sasuke und Naruto sind stark. Sie schaffen das schon!"

Er wollte die beiden Mädchen beruhigen, doch ob es ihm gelang wusste er nicht, denn er war selbst nicht so überzeugt davon, da er wusste wie gefährlich Hidan und Kakuzu waren und ob Naruto und Sasuke damit schon klar kommen würden?

Hinata war, seit sie von Itachi abgeholt worden war, ziemlich ruhig und äußerte sich nur wenn es sein musste. Wieder einmal machte sie sich Gedanken über den kleineren Bruder von Itachi. Doch diesmal waren es nicht Gedanken, wie verrückt ihre Gefühle in seiner Gegenwart spielten, nein dieses Mal hatte sie ebenso wie Sakura unheimliche Angst, dass Naruto und vor allem, für sie unerklärlicherweise, Sasuke etwas geschah. Hoffentlich passierte den Beiden nichts.

Plötzlich hörten sie Kampfgeräusche und konnten nicht genau zu ordnen aus welcher Richtung die Geräusche kamen.

"Hinata!"

Itachi aktivierte sofort sein Sharingan und zuckte mit seinen Augen kurz zusammen.

<Nein! Es wird immer schlimmer.>

"Byakugan!"

Hinata scannte die ganze Gegend ab und fand auch schließlich den Schauplatz des Geschehens. Erleichtert atmete sie auf als sie Sasuke wild und erbarmungslos gegen Kakuzu kämpfen sah. Sie lieferten sich einen unglaublichen Kampf und Sasuke schien mit halten zu können.

Als sie zirka fünzig Meter weiter westlich blickte, also unmittelbar in der Nähe des Kampfes von Sasuke und Kakuzu, sah sie erschreckende Bilder.

Sasuke schrie irgendetwas Richtung Naruto, der erstarrt gegenüber dem lachenden Hidan stand. Irgendetwas Schlimmes würde gleich geschehen.

Hinata bekam Angst. Naruto schwebte in Gefahr.

"Wir müssen uns beeilen! Ich habe sie gefunden."

Sakura sah Hinatas ängstliches Verhalten und das ihr plötzlich einige Schweißperlen im Gesicht standen.

Die pink-haarige Kunoichi konnte es sich im Moment nicht erklären, doch irgenwie wusste sie, dass etwas mit Naruto nicht stimmte. Er war in Gefahr und die Angst war kaum aus zu halten.

Itachi beschleunigte seine Geschwindigkeit, denn er konnte sich schon denken was sich dort abspielte.
 

"Rasengan!"

Naruto kam von oben auf Hidan zugerast, dessen Haut sich plötzlich schwarz verfärbte und er ein überaus verrücktes Lachen an den Tag legte. Seine schwarze Haut zierte auch mehrere weiße Linien, die an ein menschliches Skelett erinnerten.

"Hör auf so blöd zu lachen!"

Naruto erwischte Hidan mit seinem Rasengan und landetete wieder einige Meter weit von Hidan entfernt. Der Schwarzhäutige war von einer riesigen Rauchwolke umgeben, die Naruto abwarten wollte bis sie sich verzogen hatte, doch ganz plötzlich brach er schmerzerfüllt auf die Knie zusammen und hielt sich den Bauch. Er spuckte sofort Blut und verstand die Welt nicht mehr. Was war passiert?

In der Rauchwolke war nun ein schwarzer Schatten zu erkennen und wieder war diese grausame Lache zu hören. Naruto versuchte auf zu schauen, doch war er schwer verletzt und er konnte sich das immer noch nicht erklären.

Die Schmerzen waren so immens, dass er eine Auge allein durch das Gefühl zusammen petzen musste und mit dem anderen Auge sah er nur noch verschwommene Bilder. Blut lief ihm aus dem Mundwinkeln und er schnaufte stark.

"Du bist jämmerlich in meine Falle getappt."

Die Rauchwolke verzog sich und Naruto erstarrte. Da wo er Hidan mit dem Rasengan getroffen hatte, waren jetzt nichts mehr als Schrammen, sofern man das bei dieser schwarzen Haut erkennen konnte.

<Du Idiot! Er hat dein Blut getrunken für sein Ritual. Solange er in diesem Kreis steht, werden alle Wunden, die er sich zufügt auch deine Wunden sein. Da er aber unsterblich ist macht ihm das nichts aus. Für dich allerdings....>

Naruto erkannte die Stimme in seinem Kopf und musste überrascht feststellen, dass der Kyuubi ihm das in einem nicht höhnischen Ton vermittelte.

<Nimm meine Kraft und du hast eine Chance.>

Da war es wieder, der alte Kyuubi mit seinem arroganten Gesichtsausdruck.

<Niemals! Sonst verletzte ich vielleicht noch Sasuke.>

<Dann wirst du sterben!>

<Sie töten mich nicht, immerhin wollen sie dich lebend. Wenn ich sterbe, stirbst auch du.>

Der Fuchsgeist sah ihn mit wutverzeerten Augen an und Naruto verließ wieder sein Innerstes.

"Kakuzu! Es tut mir Leid, aber ich muss diesen Jungen meinem Gott opfern."

"Hidan du Idiot. Hör auf damit!"

Hidan kramte in seinem zerrissenen Mantel und holte ein Pfahl hervor. Er lachte verrückt und holte zum Schlag aus.

Sasuke erkannte durch sein Sharingan, was Hidan getan hatte, wie sein Jutsu funktionierte und ihm stand der Schrecken ins Gesicht geschrieben.

"Naruto!"

Der junge Uchiha wollte gerade ansetzen und versuchen Hidan aus dem magischen Kreis zu befördern, als plötzlich Kakuzu hinter ihm auftauchte.

"Du bleibst hier!"

"Ihr braucht den Biju doch lebend. Warum hälst du deinen Freund nicht auf?"

"Wir können ihn auch so extrahieren!"

Damit schlug Kakuzu zu und da Sasuke noch darauf eingestellt war Hidan anzugreifen, konnte er den Angriff nicht abwehren. Eine Art Windaura berührte ihn, schleuderte ihn weit weg und er prallte an einen Baum.

Sofort trat Blut aus seinem Mundwinkel und Sasuke sah ihn mit seinem blitzenden Sharinganaugen wütend an.

<Verdammt war das ein harter Schlag.>

Naruto sah seinen Gegner nur noch wie in Zeitlupe und war sich seines Todes sicher. Er konnte nichts mehr tun, zu stark waren seine Verletzung durch das Rasengan und er war innerlich wütend auf sich, dass er nicht stärker war.

<Nun denn, es wird jetzt zwar sehr weh tun was gleich passiert, aber du wirst nicht sterben!>

Der Fuchsgeist! Das war der letzte Satz den Naruto hörte bevor alles schwarz um ihn wurde und das Letzte was er wirklich sehen konnte war, wie Hidan seinen Pfahl durch dessen eigenes Herz stieß. Ein fürchterlicher Schmerz bereitete sich in seinem Herzen aus, als ob jemand einen Dolch durch sein Herz stieß. Bevor er sein komplettes Bewusstsein verlor, sah er plötzlich das Bild von Sakura an ihm vorbei ziehen und ganz weit entfernt, hörte er ihre Stimme schreien.

"Naruto!"
 

Itachi, Hinata und Sakura kamen am Schauplatz des Kampfes an. Sie konnten mit Entsetzen nur zu sehen wie Hidan sich einen Pfahl durchs Herz stieß und dabei wie ein Wahnsinniger lachte. Sein Gegenüber, der junge Blondschopf, brach daraufhin bewusstlos zusammen und blieb regungslos liegen.

Sakura stand das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Ihr schossen die Tränen in die Augen und sie fiel weinend auf die Knie. Die junge Haruno hielt sich den Kopf, als ob sie versuchen wollte ihre schrecklichen Gedanken ab zu würgen, die ihr gerade das Schlimmste mitteilen wollten. Tausend Nadeln stachen abwechselnd und in zufälligen Abständen durch ihr Herz. Dann schrie Sakura gen Himmel aus purer Verzweiflung.

"Naruto!"

Danach als auch ihre Gefühle sich bewusst waren, was gerade wirklich geschehen war, brach sie zusammen und fühlte wirklich unheimliche Schmerzen im Brustbereich. Sie lag auf dem Boden, halb bewusstlos und vor Schmerzen völlig verkrampft, sich mit beiden Händen die Stelle des Herzens haltend.

"Sakura! Hör mir zu. Du darfst dich nicht gehen lassen."

Doch es war zu spät, Sakura war nicht mehr ansprechbar, deshalb wendete Itachi sich auf die andere Seite zu Hinata, die zwar nicht ihr Bewusstsein verloren hatte, aber ebenfalls auf die Knie gesunken war und hemmungslos weinte. Er nahm sie an den Schultern und zwang sie ihre Hände vom Gesicht zu nehmen.

"Hinata? Hinata!? Hör mir zu. Das kann doch nicht wahr sein..."

Itachi gab Hinata eine Ohrfeige, da sie ebenfalls nicht ansprechbar war und das holte Hinata wieder zurück in die Realität.

"Verdammt seid ihr Kunoichis von Konoha oder warum seid ihr hier? Das kann immer passieren, auf jeder Mission! Ich verstehe eure Gefühle, aber wenn ihr euch nicht zusammen reist, gefährdet ihr noch weitere Leben!"

Die Ansprache hatte gewirkt! Hinata wusch sich an ihrem Ärmel die Tränen vom Gesicht und starrte wieder entschlossen in Itachis Augen.

"Es tut mir Leid! Was soll ich tun Itachi?"

"Zuerst einmal bring Naruto hierher und leg ihn neben Sakura. Danach unterstütze Sasuke, ich kümmere mich um Hidan!"

Im Hintergrund tobte ein wilder Kampf, denn man konnte immer wieder Explosionen und Druckwellen spüren.

Der ältere Uchiha verschwand auf der Stelle und tauchte direkt vor dem gepfählten Hidan auf. Dieser grinste böse und zog den blutverschmierten Pfahl wieder aus seinem Herzen.

"Da ist also unser Verräter, der berühmte Itachi Uchiha. Also wenn das Jashin nicht für Jahre zufrieden stellen wird. Er wird sicher überaus angetan sein!"

Mit diesen Worten stürmte Hidan auf Itachi zu und attackierte ihn.
 

Hinata kam währenddessen bei Sasukes Kampf an und sah erschreckenderweise das Sasuke blindlings, von Zorn angetrieben, Kakuzu an zu greifen schien. Die blauhaarige Hyuuga erkannte das bekannte Verhalten. Damals als sie ihn bei Orochimaru gefunden hatte und ihm alles erzählte, griff er sie auch blind vor Zorn an. Das war gefährlich, denn Sasukes Konzentration litt darunter und er griff willkürlich an. Ein einfaches Spiel für den Gegner.

Sasuke hatte erkannt dass Hidan Naruto auf dem Gewissen hatte und Sasuke wurde blind vor Zorn. In ihm breitete sich eine Wut aus, die er so noch nicht kannte. Sie wurde durch Trauer noch zusätzlich genährt und er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Hinata hatte längst am Kampf teil genommen, was Kakuzu nicht wirklich beeinträchtigte. Kurz nachdem Hinata Sasuke untersützte, die versuchte den Schwarzhaarigen wieder zur Vernunft zu bringen, landete ihr Gegner ein Treffer, dass Sasuke betäubt an einer Feldwand, in dieser Einöde in der sie kämpften, runter rutschen ließ.

Der Kampf wurde nun von Hinata ausgetragen, die dank ihres Windelementes und des Byakugans sehr ordentlich mit Kakuzu mithalten konnte.

Kakuzu setzte seine schwarzen Schattengestalten ein, die jeweile alle ein Element beherrschten, aber Hinata schaffte es sich den Angriffen zu erwehren. Sasuke saß an dem Fels und beobachtete den Kampf und war sichtlich beeindruckt von Hinatas Können. Warum hatte er sich wieder so einfach von seinem Zorn verführen lassen.

Dann sah er was Erschreckendes. Hinter Hinata schlich sich eine Schattengestalt an, die Hinata sicherlich von hinten zu überraschen versuchte, während sie selbst Schläge gegen den richtigen Kakuzu austeilte und selbst den Angriffen der anderen Gestalten aus wich.

Der junge Uchiha versuchte sich an zu strengen, seinen Körper wieder unter Kontrolle zu kriegen, denn er musste ihr unbedingt helfen. Er wusste nicht warum, er sich plötzlich so voller Angst um sie sorgte, doch irgendetwas in ihm sagte, dass er sie beschützen musste.

Sasuke bekam langsam wieder Gefühl in seine Gliedmaßen und stand zitternd auf. Er stürmte sofort zu Hinata und stellte sich in ihrem Rücken zwischen den bevorstehenden Angriff, der auch gleich kam. Zuvor hatte Itachi ihm entsetzt versucht zu zu rufen.

"Nicht Sasuke!"

Die Schattengestalt war die mit dem Feuerelement und hatte eine Flammenwand los geschickt, die Sasuke vollkommen abwehrte, dabei aber selbst rieseigen Schaden nahm. Hinata drehte sich geschockt um und sah Sasuke wie er da immer noch völlig reglos stand und es an einigen Stellen seines Körpers rauchte.

"Sasuke!"

Ihr schossen die Tränen in die Augen und als er drohte auf den Boden zu stürzen, fing sie ihn auf und er schaute sie mit seinen schwarzen Augen kurz vor der Bewusstlosigkeit an. Hinata sah voller Angst in sein Gesicht, dass sie schmerzerfüllt ansah. Ihr liefen unfähig dagegen etwas zu tun die Tränen.

"H-Hinata! Weinst du..." Er hatte Schmerzen beim Sprechen. "...etwa wegen mir?"

Hinata schloss schüttelnd die Augen, da ihr seine mitgenommene Stimme sehr zu schaffen machte. Was war er nur für ein Trottel? Warum hatte er das nur getan?

Dann brachte sie mit brüchiger Stimme hervor.

"Du Idiot!" Sasuke schaute sie überrascht an und sah dann traurig zur Seite, da er gedacht hätte, nachdem er sie gerettet hatte, dass sie sich mehr Sorgen um ihn machen würde, oder ihm zumindest dafür danken würde. Er war so blöd, was hatte er sich nur erhofft?

Der Anblick wiederrum brachte Hinata nur noch mehr zum Weinen und sie schloss die Augen. Ein wenig schluchzte sie und streichelte ihm beruhigend über seine Wange.

"Ich wollte doch nur, dass dir nichts passiert." Schwach atmend lief ihm eine einsame Träne die Wange herunter, da ihn das komischerweise mehr mit nahm als er wirklich dachte. Sein Herz schlug schmerzend in seiner Brust und in diesem Moment fand er es einfach nur nervtötend.

Hinata hatte mittlerweile ihre Tränen besiegt und jetzt machte sich Wut in ihr breit. Wie konnte Sasuke es nur wagen sie zu retten, obwohl sie diese nicht wollte, sie nicht brauchte? Wofür hatte er sein Sharingan?

"Du bist trotzdem ein Idiot,..." Jetzt sah sie ihn noch wütender an. "...aber ich hatte alles unter Kontrolle!"

Sasuke total überrascht von dieser Aussage, öffnete die Augen und sah sie ungläubig an. Dann nachdem ihm die Bedeutung bewusst wurde, wusste der Sharinganträger was er angerichtet hatte. Er schloss verstehend die Augen und setzte so gut es ging ein kleines Lächeln auf.

"Ich habe es wohl versaut! Es tut mir...!"

Er wurde ganz plötzlich unterbrochen und sein Herz, dass gerade noch vor Schmerzen langsamer zu schlagen schien, lief nun einen Sprint-Marathon. Es schlug so heftig, dass Sasuke hätte los schreien können, da es versuchte aus seiner Brust zu springen. Hinata hatte tatsächlich seine Lippen mit ihren versiegelt. Leicht bewegte sie ihre Lippen auf seinen, übte einen leichten Druck aus und bewegte sie zum Abschluss einmal leicht kreisförmig. Dieser kurze Kontakt ließ Sasukes Schmerzen komplett vergessen und er sah in diesem Moment nur die Frau vor ihm. Er spürte auch mit einem kribbelnden Gefühl in seiner Magengegend, dass Hinata ihn überall abtastete und da sein Oberteil völlig verbrannt war, spürte er ihre sinnlichen Hände direkt an seinem Körper. Sie waren wie Balsam für seine Seele und Zündstoff für sein Herz.

Die junge Hyuuga sah wie er sich selbst Vorwürfe machte und er sich die Schuld gab. Er wollte sich gerade bei ihr entschuldigen als Hinata es nicht mehr aushielt. Sie konnte das ganze Gefühlschaos nicht mehr kontrollieren und die letzten Tage waren zu verwirrend. Alles stürzte auf sie ein und eine Sehnsucht, ein unwiderstehliches Verlangen machte sich in ihr breit. Als er sprach hatte sie angefangen genaustens seine Lippen zu mustern und sie hätte schwören können, dass die Zeit in dem Moment langsamer zu laufen schien. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe, legte reflexartig ihre Lippen auf seine und errötete dabei leicht. Als sie seine Lippen musterte spürte sie einen unglaublichen Drang ihn zu küssen und diesem Drang erlag sie auch letztendlich. Sie küsste ihn nur für zwei Sekunden, doch ihr kam es vor als wäre es eine halbe Ewigkeit. Seine Lippen waren noch weicher als sie aussahen und das Gefühl dass ihren Körper durchströmte war einfach phänomenal. Wilde Schmetterlinge schienen in ihrem Bauch zu flattern und ihr Herz schlug überdurchschnittlich schnell.

Sie löste sich langsam und starrte einen nicht minder starrenden Sasuke an. Er war völlig neben der Spur und Hinata musste leicht schmunzeln.

"Trotzdem war es süß von dir. Tu mir einen Gefallen und bleib mir zu Liebe am Leben!"

Langsam erhob sich Hinata mit geröteten Wangen und wendete sich ihrem warteten Gegner zu.

"Das ist rührend! Kann es nun endlich weiter gehen?"

Hinata nahm wieder ihre Kampfstellung ein und bereitete sich auf den Kampf vor. Sie schüttelte ihre langen Haare zu Recht und sie lächelte. Nicht des Kampfes wegen, aber der Kuss schien sie vor Glücksgefühlen zu beflügeln und deshalb nickte sie ihm überaus selbstbewusst und angriffslustig zu.

<Sasuke dürfte es überstehen. Ich habe seine Organe abgetastet und er scheint soweit ich das beurteilen kann nicht lebensgefährlich verletzt zu sein.>

Der Kampf entbrannte von Neuem.
 


 

Ich verspreche dass noch gute NaruSaku Szenen kommen werden! Für die Fans unter euch die dieses Pairing sehen wollen!
 

Hoffe ihr fandet es trotzdem gut??
 

Lg Itachi

A new Medic-Kunoichi

So, ich hab mich beeilt für das Kapitel hier. Bin mir unsicher ob mir das Kapitel gelungen ist, könnte vllt noch etwas langweilig sein, aber das nächste Kapitel steht schon in den Startlöchern!
 

Danke an alle Kommentar Schreiber und viel Spaß!
 

---Selber Tag, am Morgen, Grenze zu Suna---
 

Die Sonne ging gerade auf und fröhliches Vogelgezwitscher verkündete den Anbruch des Morgens. Blätter ließen noch ihre gesammelten Wassertropfen fallen, die sie von dem vorigen Abend und der Nacht gesammelt hatten und das Rauschen des Wasserfalls war in voller Lautstärke zu hören.

Zwei Personen lagen in eine Decke gekuschelt in einer Höhle vor einem erloschenen, aber noch rauchenden Lagerfeuer. Rin lag schlafend auf Kakashis Brust und atmete ruhig ein und aus, während der Weißhaarige beide Arme hinter seinem Kopf verschränkte und die Augen nachdenklich auf die Höhlendecke über ihn gerichtet hatte.

Er dachte über vergangene Nacht nach und über die Person, die so friedlich und unschuldig aussehend auf seiner Brust lag. Jetzt, da ihn die Realität, die derzeitige Situation und die Wahrheit wieder einholten, nachdem er gestern Nacht sich komplett hat fallen lassen, wusste er überhaupt nicht was er jetzt tun sollte. Er hatte mit Rin geschlafen.

Die Nacht war für ihn unbeschreiblich und seine Gefühle spielten total verrückt. Kakashi starrte nun den Hinterkopf der wunderhübsche Frau auf ihm an und spürte wie ihre weiche Wange seine Brust berührte. Er wusste nicht wie er das alles ein ordnen sollte, wie er mit all dem umgehen sollte. Gestern Abend verlor er sich in der wahnsinnigen Odyssee hunderter, nein unendlich vielen Emotionen, die ihn durchströmten, die Rin verursachte und ihn alle Fassaden vergessen ließen. Er verlor sich in diesem unglaublich gut tuenden Gefühl und Rin schien es nicht anders zu gehen. Was machte sie bloß mit ihm, - obwohl sie solange nicht anwesend war und er sie gerade erst seit zehn Minuten entlarvt hatte, fielen sie übereinander her. Es war zum Haare raufen.

Kakashi hatte sich wie üblich seinen Mundschutz längst wieder über gezogen und bemerkte auch nicht, dass die zärtliche Gestalt auf ihm sich regte. Rin wachte auf, streckte sich etwas und drehte langsam ihren Kopf, immer noch auf Kakashis Brust liegend, in seine Richtung.

Als sie bemerkte dass Kakashi schon wach war und sie anstarrte, errötete sie ein wenig, da die vergangene Nacht auf einen Schlag vor ihrem inneren Auge vorbei zog und dass sie immer noch nackt auf seinem unbeschreiblichen Adonis-Körper lag. Außerdem, jetzt da Licht in die Höhle drang, konnte sie seinen Körper noch besser betrachten, dass ihr zusätzlich noch mehr Röte ins Gesicht steigen ließ. Sie spürte das Kakashi in Gedanken nicht in ihrer Welt war, auch wenn er sie ansah und prompt verfiel sie auch in Gedanken. Was hatte die Nacht zu bedeuten? Wie stand Kakashi zu ihr? Liebte er sie? Diese Situation und diese Unwissenheit brachten Rin völlig durcheinander und sie wusste überhaupt nicht woran sie war, was jetzt passieren würde. Würde Kakashi sie alleine lassen? Sie hielt diese Stille nicht aus und wandte sich ziemlich zurückhaltend, fast schon ängstlich, an Kakashi.

"Kakashi!?"

Er hörte sie nicht und war immer noch sie anstarrend in Gedanken versunken.

"Kakashi!"

Diesmal regte er sich, indem er blinzelte. Das Sharinganauge war natürlich, wie der Abend und die ganze Nacht unter seinem Stirnband verdeckt und deshalb sah sie auch nur wie sich sein normales Auge bewegte, dass nebenbei bemerkt eine fesselnde Kraft besaß. Sie hätte sich darin auf ewig verlieren können.

"Rin?"

Die Situation war mehr als angespannt und komisch zwischen ihnen, keiner wusste so Recht was er sagen sollte. Keiner von Beiden wusste, wie er das Gespräch am besten anfangen sollte.

"Kakashi, w-was passiert jetzt? W-Was h-hatte das alles zu bedeuten?

Sehr verhalten stammelte Rin das irgendwie zusammen und Kakashi schloss nachdenklich die Augen.

"Ich muss zurück nach Konoha. Was das alles hier zu bedeuten hat? I-Ich weiß es nicht!"

Kakashi war es auch sichtlich unangenehm, da er selbst einfach nicht wusste, was das zu bedeuten hatte und bemerkte wie Rins Blick tot-traurig wurde. Verdammt! Er wusste doch selbst nicht, was sie eigentlich für ihn fühlte? Sie sagte ihm gestern Abend, sie hätte ihn geliebt und das klang mehr nach der Vergangenheitsform, als dass es noch aktuell zu sein schien. Aber hatte die Nacht nicht eindeutig gezeigt, dass sie ihn immer noch liebte, nach all den Jahren? Kakashi konnte sich das einfach nicht beantworten und deshalb ging er vom schlechtesten Fall aus.

"Hör zu, ich,.... ich habe mich gestern im sichtlich schwächsten Moment meiner Gefühle verloren und..."

Er legte eine kurze Pause ein, da ihm ein Stich durchs Herz fuhr, als Rin sich von ihm abwandte und er das Glitzern in ihren Augenwinkeln sah.

"Ach so ist das..."

In Rins Stimme schwang so viel Enttäuschung und Traurigkeit mit, dass es Kakashis Herzen unheimlich weh tat. Das wollte er nicht!

<Es war also bloß irgendeine unbedeutende Nacht!>

Und als ob Kakashi Gedanken lesen könnte, nahm er Rins Wangen sanft in seine Hände und zwang sie ihn an zu schauen.

"Rin versteh mich nicht falsch. Diese Nacht war die unglaublich schönste Nacht in meinem Leben, aber bitte gib mir Zeit meine Gefühle zu ordnen. Ich bin völlig durch den Wind und was ich mir jetzt mehr als alles andere wünsche, ist dass du mich begleitest. Ich möchte dass du wieder mit mir nach Konoha in deine... unsere Heimat kommst. Alles weitere sehen wir dann, aber ich möchte dich nicht schon wieder verlieren!"

Rin fing an zu weinen und Kakashi dachte, es wäre, weil er sie verletzte und zog abermals sein Mundschutz runter.

"Bitte Rin hör auf zu weinen!"

Er gab ihr noch einmal einen zärtlichen Kuss, auf den Rin wieder errötete.

Rin war sichtlich gerührt von seinen Worten und das beruhigte sie zutiefst. Sie fühlte sich genauso wie er und ihr fiel ein Stein vom Herzen, als er ihr offenbarte, dass die Nacht ihm keinesfalls egal war. Desto mehr freute sie sich, wie er ihre Tränen falsch verstand und ihr einen zärtlichen und beruhigenden Kuss auf die Lippen gab. Dieser Kuss ließ sie wieder das Weinen vergessen.

Sie schüttelte nur den Kopf und lächelte ihn bezaubernd an.

"Ja. Ich bin nur so froh. I-Ich komme mit nach Hause!"

Wieder war es um sie geschehen. Sie konnte nichts dafür, aber ihr kamen alle Emotionen wieder hoch, was sie dazu veranlasste leise zu schluchzen. Sie kehrte nach all der Zeit wieder in ihr geliebtes Dorf zurück.

Kakashi, der sich seinen Mundschutz wieder übergezogen hatte, beruhigte sie in dem er ihren Kopf wieder zurück an seine Brust presste und sie beruhigend streichelte.

"Wenn wir wieder zu Hause sind, musst du mir aber versprechen dass du alles erzählst was passiert ist, seit deinem Verschwinden."

Sie krallte sich noch enger an Kakashi und nickte mit dem Kopf.

"Ja!"

Ihre brüchige Stimme war kaum zu hören, doch beruhigte sie sich und wieder wurde sie von Kakashis sanften Händen gezwungen ihn an zu sehen.

"Und jetzt Rin, lass uns unsere verstreuten Klamotten zusammen suchen!"

Er lächelte sie überaus fröhlich an, was sie nahezu ansteckte und sie zurück strahlen ließ. Sie kicherte ein wenig und nickte nur mit ihrem Kopf.

Wieder versetzte es Kakashis Herz in Rage und er spürte wie überaus hübsch ihr Lächeln war. Diese Frau war unbeschreiblich.

Sie standen auf und sammelten ihre verstreuten Klamotten in der Höhle auf. Kakashi konnte sich kaum beherrschen, denn Rin war so unglaublich scharf, dass das Tier in ihm heftig zu toben begann. Ihre perfekten Rundungen waren überaus anziehend und es wurde nicht besser, da sie sich anmutig wie eine Göttin zu bewegen schien.

Als sie sich angezogen hatten, fehlten nur noch ihre Oberteile und sie erinnerten sich, dass diese während ihres leidenschaftlichen Vorspiels vor der Höhle liegen mussten. Gerade als sie hinaus gehen wollten, hörte sie ein Rufen.

"Kakashi!"

Kakashi riss entsetzt die Augen auf. Verdammt, den hatte er ja völlig vergessen! Er lief mit Rin nach draußen und dort lieferte sich ihm ein überaus lustiges Bild.

Gai stand dort vor der Höhle, hielt mit seinem Unterarm die Augen zu und mit der anderen Hand hielt er das T-Shirt und das Oberteil von Rin zwischen Zeigefinger und Daumen, so als ob es ihm total zu wider wäre.

Rin musste anfangen zu kichern und der Sohn des weißen Reißzahns schaute nur bedröppelt aus der Wäsche.

"Gai, du hast wie ich sehe, dich kaum verändert!"

Rin ging auf ihn zu und nahm ihm die Klamotten mit leicht rötlichen Wangen ab. Sie schmiss Kakashi das T-Shirt zu, dass ihm über den Kopf hängen blieb, und zog selbst ihr Oberteil an.

Gai hatte seine Augen wieder geöffnet und sah zu Rin.

"Du bist es tatsächlich!"

Gai nahm sie in die Arme und drückte sie sanft, was Rin überaus überraschte. Als er sie los ließ und Kakashi sah, der noch halbnackt da stand, flippte er völlig aus, stand breit beinig da und zeigte entsetzt erst auf Rin, dann auf Kakashi, wieder zurück.

"Ahhhhh! Ihr habt, ihr....."

Rin schaute peinlich berührt zur Seite und verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken, da sie nicht darauf vorbereitet war, dass er es so direkt an zu sprechen schien.

Kakashi beruhigte seinen ewigen Rivalen.

"Gai ist schon gut, wichtiger ist, was ist mit dir passiert? Wo warst du? Entschuldige, ich hätte dich suchen müssen!"

Doch Gai, wieder Herr seiner selbst, winkte ab und erzählte ihm alles.

Nachdem Kisame und sein Kumpel geflohen waren, machte er sich auf den Weg Kakashi zu suchen und entdeckte ihn letztendlich mit Rin. Er sah Beide hier auf der Lichtung stehen und sich im Feuer der Jugend küssen. Rin schaute verlegen zur Seite. Danach störte er nicht weiter, sondern suchte sein Nachtlager auf, dass von Kisame weg gespült wurde. Er entschied in der Nähe zu bleiben im Falle dass sie wieder angegriffen werden und um am Morgen dann wieder auf zu brechen.

"Nun gut Freunde. Die Mission ist erfüllt, Zeit wieder nach Hause zurück zu kehren."

Wenn sie wüssten auf wen sie noch treffen würden. Kakashi bemerkte, dass sich Rin verspannte und während Gai los sprang, drückte er sanft ihre Hand.

"Keine Angst Rin! Alles wird gut."

Rin lächelte ihn an und wieder war ihr weiß-haariger Ninja der Grund, dass sie sich wohl fühlte. Die braunhaarige Kunoichi war sich nun vollends sicher. Sie war immer noch unsterblich in diesen Mann verliebt.
 

---Wieder bei den Kämpfenden---
 

Hinata lieferte sich immer noch einen großartigen Kampf mit Kakuzu, doch dieser hatte sie mittlerweile in die Defensive gedrängt. Hinata hatte sogar ihre "Sanft schreitende Zwillingslöwenfaust" zusammen mit dem Windversteck benutzt, sodass sie durch den Überraschungseffekt zwei Herzen Kakuzus zerstören konnte, aber er hatte abzüglich des zerstörten Herzens durch Sasuke, immer noch zwei Herzen und er deutete sogar an, dass er noch andere Techniken drauf hatte.

Hinata kam ziemlich außer Atem und musste sich schnellstens was einfallen lassen, sonst würde ihr es schlecht ergehen. Sasuke hatte mittlerweile das Bewusstsein verloren und Itachi kämpfte immer noch gegen Hidan. Doch mittlerweile sah es für Hidan besser aus und das überraschte Hinata doch sehr.

Itachi stand dem ziemlich mit genommenen Hidan gegenüber, während er selbst sich seine mittlerweile blutenden Augen hielt.

"Ich habe gehört dass das Sharingan erblindet wenn man zu oft die stärksten Techniken einsetzt. Das ist mein Glück, denn ich glaube der Kampf wäre sonst überaus schwer geworden gegen dich."

<Verdammt, meine Augen werden von Tag zu Tag schwächer. Ich verliere so langsam das Augenlicht.>

Itachi wich seinem Angriff mit Leichtigkeit aus und blieb wieder einige Meter weit von ihm stehen.

"Du hast Recht, ich verliere mein Augenlicht, aber trotzdem solltest du nicht zu überheblich sein Hidan. Warum kämpfst du für Akatsuki?"

Ziemlich überrascht der Frage versuchte Hidan einen Plan dahinter zu erkennen, doch Itachis Miene war wie immer ausdrucks- und emotionslos.

"Nun ja, mein Glaube verlangt von mir Opfer dar bringen und Akatsuki kann es mir liefern. Deren Ziele sind nicht meine Ziele, aber ich werde von ihnen nicht genervt wenn ich Jemanden töte."

Nun war Itachi ziemlich überrascht. Er verfolgt seine eigenen Ziele, die aber genauso schlecht waren. Was war das bloß für ein Leben, Menschen opfern zu müssen?

"Wenn du doch nur für die richtige Seite und Sache kämpfen würdest."

"Was soll das schon wieder heißen?"

"Denk darüber nach!"

Hidan stürmte wieder auf Itachi los und war genervt von seinem Gerede, doch wurde er in seinem Angriff unterbrochen.

Ein Bein tauchte vor seinem Gesicht auf und trug eine grüne Farbe. Es traf sein Gesicht und er stürzte einige Meter weit nach hinten.

"Na Itachi, wir sind zufällig hier vorbei gekommen."

Itachi lächelte leicht und nickte ihm unter seinen Augenschmerzen zu.

"Ihr seid genau richtig gekommen."

Auch Kakuzu wurde weg geschleudert von dem Überraschungsangriff Kakashis und Beide standen nicht begeistert wieder auf.

"Na das ist ja toll, so viele wollen meinem Gott zu opfer fallen. Das gefällt mir!"

"Hidan du unterschätzt deine Gegner mal wieder maßlos. Wir ziehen uns zurück, bald haben wir noch ganz Konoha am Hals."

"Aber... oh man du bist so was von nervig! Feigling!"

Plötzlich schnellte Kakuzus Faust hervor, doch Hidan war gewappnet und wehrte seinen Schlag mit seiner Sense ab.

"Willst du dich etwa mit mir anlegen?"

Herausfordernd schaute Hidan in Kakuzus grüne Augen, doch dieser zog sich genervt zurück.

"Mach was du willst, irgendwann töte ich dich."

Beide entspannten sich wieder und Kakuzu lief gemächlich weg.

Hidan schaute ihm perplex nach.

"Soll mir das jetzt Angst machen? Kakuzu!? Hey, bist du etwa beleidgt? Hau doch nicht ab."

Er lief ihm hinterher und Beide verschwanden auf der Stelle, ohne dass sie aufgehalten werden konnten.

Kakashi drehte sich zu Hinata um, die ihre Kampfposition aufgab und sich wieder entspannte. Trotzdem fiel sie auf die Knie und musste kurz durch schnaufen.

"Hinata alles okay bei dir?"

Kakashi beugte sich runter und Hinata lächelte ihm beruhigend zu.

"Ja, es war nur ein harter Kampf, ich muss mich kurz ausruhen. Danke!"

Kakashi lächelte ihr zu.

"Die junge Generation scheint unglaublich stark zu sein. Kurenei wird sicher stolz auf ihre Schülerin sein."

Die junge Hyuuga lächelte ihn errötend an und stand wieder auf. Derzeit tauchte Rin neben den Beiden auf und lächelte fröhlich in die Runde.

Sie hatten mittlerweile Sasuke zu Naruto und Sakura gelegt und alle standen nun unmittelbar um das bewusstlose Team Sieben.

"Itachi, Hinata das ist Rin. Rin das ist Itachi Uchiha und Hinata Hyuuga."

Rin sah ihnen lächelnd entgegen und Itachi erinnerte sich an vergangene Tage, als er mit Kakashi in der Anbu Truppe war.

"Kakashi ist sie deine..."

Er musste den Satz gar nicht zu Ende führen, denn der Weißhaarige nickte ihm zu.

Nachdem Rin die Verlegenheit abgelegt hatte, merkte sie erst das Itachi aus den Augen stark blutete und sie sah ebenfalls, dass sich ein blasser Schimmer über seine Iris legte und dann plötzlich wieder das starke Schwarz zum Vorschein kam.

Der Sohn des weißen Reißzahns sprach als erster die Symptome an.

"Also ist es wahr Itachi? Du erblindest? Und ist es wahr, dass Sasuke der Einzige..."

"Allerdings. Ich werde erblinden, aber sagt Sasuke davon erst einmal nichts. Er muss das nicht wissen!"

Kakashi beließ es dabei, denn nun schaltete sich Rin ins Geschehen ein.

"Lasst mich euch versorgen, ich bin ein Medizinninja."

Sie versorgte Itachis Augen und kümmerte sich dann um Sasuke und um Hinata. Ganz plötzlich fuhren alle erschrocken zusammen, als Naruto plötzlich wieder anfing laut aus zu atmen und Luft zu holen. Dennoch war er bewusstlos und Hinata stand der Schock ins Gesicht geschrieben.

"Aber wie...."

"Er war nicht tot!"

Rückte Itachi mit der Sprache raus und verwirrte Hinata vollends. Kakashi, Rin und Gai wussten noch überhaupt nicht was los war und Itachi erzählte ihnen die ganze Geschichte. Am Ende löste er das Rätsel um Narutos vermeintlichen Tod auf.

"...Ich habe durch mein Sharingan erkennen können, dass als Hidan sich pfählte, die Aura von Narutos Chakra sich schlagartig stark veränderte. Er konnte dem Angriff nicht entfliehen, dafür hatte Hidan sein Blut schon, aber ich glaube der Fuchsgeist hatte einen Plan wie er Naruto schützen konnte. Er war also nur für kurze Zeit tot."

"Der Kyuubi hat ihm also das Leben gerettet."

Schloss Gai letztendlich ab und Rin kümmerte sich um Naruto und Sakura. Bei Sakura fand sie überhaupt keine Verletzungen weswegen sie verwirrt umher blickte.

"Was ist denn mit dieser jungen Kunoichi passiert? Sie hat weder äußere noch innere Verletzungen. Ich konnte nichts entdecken."

Itachi lächelte sie aufmunternd an und auch da wusste er Rat.

"Sakura hat auch nichts. Ich habe beobachtet wie sie sich ihr Herz gehalten hatte, als Naruto zusammen brach. Es scheint mir ein tiefgründigeres Problem zu sein."

Alle verstanden auf was Itachi hinaus wollte und trotzdem schaute einer in der Runde nicht tief berührt aus. Dem Kopierninja stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben und nahm Sakura Huckepack.

"Wir sollten sie so schnell wie möglich nach Konoha ins Krankenhaus bringen."

Damit sprang er los und Itachi schnappte sich seinen Bruder, während Naruto von Gai getragen wurde.
 

Kakashi und Itachis Team hatten am Vorabend ihr Team im Krankenhaus abgeliefert und es herrschte richtige Unruhe. Auch wenn Naruto und Sasuke außer Lebensgefahr waren, mussten sie notoperiert werden, um nicht bleibende Schäden davon zu tragen. Der Kyuubi hatte Narutos Herz zwar auf wundersame Weise geschützt, doch konnte auch er nicht dem Angriff Hidans komplett verteidigen.

Sasukes Verbrennungen wurden zwar gut versorgt, doch ließ es sich nicht vermeiden bei der Operation das bereits verbrannte Gewebe zu entfernen und zu erneuern. Da fehlten einfach die Mittel bei der Erstversorgung.

Doch Tsunade wäre nicht die legendäre Medizin Sannin wenn sie das nicht hinkriegen würde. Die Operationen verliefen gut und schnell, während andere Ärzte sich um Kakashi, der immer noch Nachwirkungen des Kampfes mit dem Maskierten zu tragen hatte, Hinata und Itachi kümmerten.

Sakura hatten sie sofort in ein Krankenbett verfrachtet, da sie einfach nur Ruhe brauchte und keine äußerlichen, sowie inneren Verletzungen hatte. Als die ganze Prozedur der Versorgung zu Ende war, bat Tsunade Kakashi, Gai, Itachi und Hinata in ihr Büro um sich ihre Missionsberichte an zu hören.

Der Sohn des weißen Reißzahns bat Rin vor dem Büro zu warten, bis sie herein gerufen wurde und lehnte sich deshalb etwas ängstlich an die Wand.

Die Missionsberichte dauerten ziemlich lange, da es auch viele Ereignisse zu erzählen gab und letztendlich wurde Rin von Kakashi lächelnd herein gebeten. Etwas zitternd bewegte sie sich in das Büro und legte einen verängstigten Ausdruck auf ihr Gesicht. Alle dachten sie sei tot und sie kam nicht auf die Idee zurück zu kehren bis zu diesem schicksalhaften Tag. Sie musste sich aber eingestehen, dass sie tief in ihrem Inneren hoffte, dass Kakashi sie tatsächlich erkennen und wieder mit nach Hause nehmen würde. Jetzt war es Zeit sich ihrer Verantwortung zu stellen.
 

Doch Rin war überrascht wie freudestrahlend Tsunade sie empfing und mit welchem Lächeln sie von den Anderen empfangen wurde. Sie wusste selbst nicht was sie davon halten sollte, denn diese Freundlichkeit hatte sie doch gar nicht verdient. Der weitere Abend verbrachte sie damit ihnen alles zu erzählen. Wie sie den Angriff Kakashis damals überlebt hatte und vor allem wie der Sambi in ihr nicht mehr versiegelt war. Die Zeit danach, in der sie ziellos umherirrte, von Dorf zu Dorf wandernd, bis sie letztendlich nach Jahren beschlossen hatte wieder in die Nähe Konohas zu reisen.

"Das ich hier ins Feuerreich gegangen bin entstand im Grunde genommen einem tieferen Sinn. Ich wollte Kakashi wieder sehen und wünschte mir tief in meinem Unterbewusstsein, dass auch Kakashi derjenige war, der mich erkennen würde. Letztendlich wurde mein Wunsch irgendwie erfüllt."

Sie schaute den Weißhaarigen betrübt lächelnd an, doch der Kopierninja starrte auf einen unsichtbaren Punkt hinter Tsunade und kämpfte selbst, wieder einmal, um seine so selbstsichere Fassung, die wieder einmal zu bröckeln drohte nun da er die ganze Geschichte mit angehört hatte. Sie war so verdammt einsam und Kakashi hatte ihr solch grausamen Vorwürfe gemacht.

Tsunade hieß Rin wieder willkommen, bei ihr war es leichter als bei den Uchihas. Sie war zwar verschwunden aber tat sie nie Jemandem Leid an, nein sie half sogar in den vereinzelten Dörfer, indem sie Kranke behandelte.

"Nun Rin da nun alles geklärt ist, freuen wir uns dass du wieder hier bist."

Tsunade legte überlegend den Finger auf ihr Kinn und beobachtete den Kopierninja. Dieser war in Gedanken ganz vertieft und ziemlich angespannt. Sie grinste hinterhältig und beschloss.

"Da deine alte Wohnung schon längst vermietet wurde, brauchst du natürlich auch eine neue Bleibe. Solange du auf der Suche bist, wird dich Kakashi auf nehmen."

Kakashi erschrak und Tsunade hätte los lachen können, doch verkniff sie es sich.

"Aber bitte Hokagin, ich möchte Kakashi keine Umstände machen und..."

Doch die Enkelin des ersten Hokage unterbrach sie.

"Kakashi macht das keine Umstände, hab ich nicht Recht?"

Drohend mit einer pulsierenden Ader an der Schläfe bedachte sie Kakashi mit einem bevorstehenden Todesblick und Kakashi knickte sofort ein.

<Oh man, was für eine Diktatorin.>

"Ja natürlich!"

Mit einem Fake-grinsen und überschwänglichem Schütteln seines Kopfes bedeutete er, dass Tsunade sich beruhigen konnte.

Rin verdrehte die Augen.

<Das war eindeutig Erpressung!>

Sie wurden verabschiedet und Rin ging trotz allem ein wenig geknickt aus dem Büro.

<Er will mich doch gar nicht bei ihm haben.>

Wieder diese frustrierenden Gedanken, wie schon in der Höhle und trotzdem konnte sie nichts dagegen machen.

Wieder bemerkte Kakashi, dass seine Rin etwas bedrückte und wie schon in der Höhle schien er ihre Gedanken lesen zu können. Er legte einen Arm beruhigend über ihre Schultern und lächelte sie an.

"Komm schon, bei mir zu Hause ist es gemütlich. Es ist nicht die größte Wohnung, aber dir wird es sicher gefallen."

Wieder einmal beruhigte er sie, wie nur er es konnte und sie lief freudestrahlend mit wild klopfendem Herzen zu ihm nach Hause.
 


 

NaruSaku-Fans, nächstes Kapitel wird vielversprechend, versprochen! Das lade ich auch vllt noch heute am Abend hoch wenn die Kommentare da sind, oder halt morgen :) Mal schauen^^

Die sind bis jetzt noch nicht so in Erscheinung getreten wie ich es eigentlich vor hatte.
 

Nun wie fandet ihrs?
 

Grüße Itachi

Urge!

Hallo, zusammen und wieder das nächste Kapitel. Die letzten Drei gingen ziemlich schnell!

Jetzt muss ich aber leider sagen dass das nächste nun wieder etwas dauern wird! Hab die letzten Tage ziemlich viel durch geschrieben und jetzt muss ich erst wieder Ideen finden, umsetzen und alle drum herum ;)
 

Deshalb hier mal ein recht schönes Kapitel wie ich finde :)
 

Danke für die Kommentare und viel Spaß mit dem Kapitel :)
 


 

---Der nächste Morgen, im Krankenhaus---
 

Kakashi saß in einem Stuhl vor den beiden Betten in dem seine zwei Schüler lagen. Naruto und Sasuke schliefen mittlerweile seelenruhig und ihre Verletzungen schienen gut zu verheilen.

Der Kopierninja, der selbst ein paar Bandagen zierte, besonders um seinen kompletten Arm, mit dem er das Chidori immer ausführte, wollte warten bis die zwei heute Morgen aufwachten, um mit ihnen einige ernste Worte zu wechseln.

Bis sie aufwachten, wollte er solange sein Buch, das Flirtparadies, weiter lesen, doch konnte er sich einfach nicht konzentrieren. Er dachte an gestern Nacht, nachdem die Erzählungen diverser Missionen und Lebensläufe beendet war und er mit Rin zu sich nach Hause ging. Seine Wohnung war nicht wirklich groß. Er hatte ein Schlafzimmer, indem nur ein größeres Einzelbett, dass sicher Platz für Zwei bot, stand und gegenüber sein Schreibtisch, auf dem er immer seine angehenden Missionen plante. Direkt vor seinem Bett war die Tür die zu seinem Wohnzimmer führte, das auch ohne eine Trennung eine kleine Küche hatte. Ebenfalls am Schlafzimmer angrenzend war das Bad, dass aus einer Toilette, einem Waschbecken mit Spiegel und Schrank und einer großen Dusche bestand.

Er bot Rin an sein Bett zu benutzen, während er die Couch für sich beanspruchen würde, dass sie kopfschüttelnd ablehnen wollte. Aber da er durch das Flirtparadies wusste, dass man einer Frau niemals die Couch zur Verfügung stellte, bestand er darauf, dass sie das Bett benutzte.

Der Weißhaarige hatte es sich gerade auf der Couch bequem gemacht, als die Tür zum Schlafzimmer sich öffnete und Rin vor ihm auftauchte ohne ihr Oberteil. Sie hatte sich wohl gerade für das Bett fertig machen wollen. Da stand sie im Türrahmen und schaute ihn verlegen und leicht rot um die Wangen an. Zu diesem Zeitpunkt stand es um Kakashis Selbstbeherrschung nicht gut. Und als ob das nicht genug wäre, flüsterte Rin und das hörte sich unglaublich erotisch an. Ihre Stimme war unheimlich verführend und Kakashi spürte seinen inneren Reißzahn, wie er sich auf die Lauer legte, bereit seine Beute zu jagen. Sie war so wunderhübsch und so süß wie sie da im Türrahmen stand. Allein das war ein Verbrechen, empfand Kakashi und verwünschte Tsunade, da sie ihm diese Versuchung eingebrockt hatte.

"Kakashi, ich habe leider keine Sachen und, und... nun könntest du mir etwas von dir leihen?"

Kakashis Selbstbeherrschung war nun komplett im Keller. Er war verrückt nach ihr und Rin wusste nicht einmal was sie gerade mit ihm anstellte. Trotzdem zwang Kakashi sein inneres Tier sich zu beruhigen und stand auf. Er schleppte sich ins Schlafzimmer und gab ihr ein langes Hemd. Der Sohn des weißen Reißzahns, wollte gerade durch die Tür zum Wohnzimmer laufen, als Rin erneut zu ihm sprach und mittlerweile hörte es sich für ihn an, als ob Rin mit einer überaus erotischen Stimme sprach, die gerade zu verführerisch "Komm-mit-mir-ins-Bett-und-stell-alles-mit-mir-an-was-du-willst" rief.

"Danke K-Kakashi! Gute Nacht!"

In Wirklichkeit hatte Rin sich nur wie jeder normale Mensch bedankt, doch das konnte er, seit sie in der Wohnung war, nicht mehr unterscheiden. Alles was sie sagte hörte sich nach dieser verführenden Stimme an und Kakashi wusste dass es doch nur Einbildung war. Er schloss ganz schnell die Tür und versuchte seinen pulsierenden Herzschlag zu kontrollieren und das aufgestaute Verlangen zurück zu drängen, doch es gelang ihm immer noch nicht. Er legte sich auf die Couch und zog die Decke über sich, als ob er die Gedanken abdecken wollte, aber es war zwecklos. Allein zu Wissen, dass gerade Rin in seinem Bett sich rekelte, von einer Seite zur anderen Seite wälzte und ihn nur ganze drei Meter und eine Tür von ihr trennte, war eine wahnsinnige Versuchung, der er kaum Widerstand leisten konnte. Dabei waren sie gerade einmal eine Stunde zusammen in seiner Wohnung.

Er zog die Decke bis unter seine Nase, atmete tief aus und schloss fast aufgebend die Augen.

<Wie soll ich das bloß überstehen?>
 

Kakashi erwachte aus seinem Morgentraum und bemerkte dass sich in den Betten vor ihm was regte. Naruto hatte sich auf die andere Seite gedreht.

Der Hatake schloss abermals die Augen und schnaufte wieder tief durch. Sein Leben war mit einem Mal komplett auf den Kopf gestellt und er musste feststellen, dass der Hauptgrund ganz einfach Rin war.

Seine ehemalige Teamkameradin hatte sich heute Morgen mit Tsunade getroffen um den Bewohnern von Konoha mit zu teilen, dass sie wieder da war. Außerdem wollte Tsunade von ihren beeindruckenden Fähigkeiten als Medizin-Kunoichi mehr wissen, was Kakashi schon irgendwie ziemlich stolz machte. Sie hatte mit der Zeit so viel dazu gelernt, das sie selbst Tsunade Paroli bieten konnte. Die Beiden hatten aber auch beschlossen eine Shoppingtour zu veranstalten, da Rin unbedingt wieder Kleidung brauchte und Kakashi gefiel das gar nicht, dass sich die Beiden so gut anfreundeten. Tsunade würde zu seiner persönlichen Hölle werden, wenn er Rin nicht glücklich machte.

Wieder schnaufte er durch, doch diesmal wurde er richtig aus seinen Gedanken geholt. Naruto und Sasuke waren gerade aufgewacht und Sasuke, der völlig bandagiert war, erschrak im Angesicht Narutos.

Die Beiden starrten sich an und Sasuke war der Erste der die Stille unterbrach.

"D-Du lebst!?"

Naruto völlig verwirrt von der Aussage, erwiderte nur.

"Ja warum sollte ich denn nicht leben du Idiot."

Der junge Uchiha schaute sehr perplex aus der Wäsche und wollte gerade zu einem Konter ansetzen, als Kakashi sich einschaltete.

"Wie ich sehe seid ihr wieder ganz die Alten."

Jetzt bemerkten die Beiden auch dass sie nicht alleine waren und schauten ihren Sensei verwirrt an.

"Wo sind wir Sensei Kakashi und was ist passiert?"

"Na wo sind wir wohl? Im Krankenhaus du Looser."

Naruto knirschte die Zähne zusammen und wollte gerade etwas erwidern, als Kakashi es wieder verhinderte.

"Ihr Beide seid jetzt mal still!"

Verwirrt wegen des ehr schroffen Tones Kakashis waren die Beiden ruhig und schauten den Kopierninja aufmerksam an.

"Wisst ihr warum ihr Beide hier seid?"

Als die Beiden nachdachten und sich daran erinnerten, schauten sie sehr bedrückt auf ihre Knie.

"Genau, lasst mich erklären wie es weiter ging."

Kakashi erzählte ihnen den kompletten Ausgang des Kampfes und dass letztendlich alles gut aus ging.

"Ja, da haben wir nochmal Glück gehabt." sagte Naruto grinsend und sich am Hinterkopf kratzend. Sasuke nickte ihm zu und schloss die Augen. Doch plötzlich erschraken die Beiden etwas, als Kakashi seinen Ton etwas erhöhte. Er gab ihnen eine Standpauke.

"Glück gehabt? Also verlasst ihr euch in Zukunft immer auf euer Glück? Ich bin enttäuscht von meinem ehemaligen Team. Habt ihr denn bei mir und auch bei Jiraiya, Tsunade und auch wenn Orochimaru unser Feind ist, nichts gelernt? Naruto!"

Er fixierte ihn mit seinem Auge und Naruto konnte sich gut vorstellen, dass auch das verdeckte Sharingan ihn durchbohrte.

"Du bist viel zu leichtsinnig in einem Kampf. Oft nimmst du Verletzungen als letztes Mittel in Kauf um an deine Gegner ran zu kommen. Gegen Gegner wie Akatsuki ist das tödlich! Hidan hatte total leichtes Spiel mit dir. Sasuke!"

Nun fixierte er Sasuke mit seinem ernsten Blick und auch Sasuke schaute relativ geschockt aus. Das kannten sie von Kakashi nicht.

"Du lässt dich viel zu sehr von deiner Wut leiten. Als du dachtest Naruto wäre gestorben, hat dich das blind und unkonzentriert gemacht. Kakuzu hatte keine Mühe mit dir und als ob das nicht genug wäre, bringst du Hinata noch in Gefahr. Ein Blick durch dein Sharingan hätte gereicht und du hättest erkannt, dass Hinata ihre Rotation vorbereitete um die Angriffe ab zu wehren. Aber nein, du schmeißt dich in den Angriff und gefährdest sinnlos dein eigenes Leben und im Endeffekt hast du Hinata nicht gerettet, sondern noch mehr in Gefahr gebracht. Ich wollte nicht wissen was passiert wäre, wenn Gai, Rin und ich nicht gekommen wären. Itachi war nämlich vollauf mit sich selbst und Hidan beschäftigt. Orochimaru ist einer der legendären Sannin und zwar unser Feind, aber er würde sich nie in einem Kampf von seiner Wut kontrollieren lassen!"

Auch diese Pauke hatte gesessen und sowohl Naruto und Sasuke waren am Boden zerstört. Ihr Selbstbewusstsein war im Eimer und Kakashi schnaufte beruhigt durch.

"Jetzt da ich mit euch fertig bin, versprecht mir dass ihr in Zukunft vorsichtiger sein werdet. Kopf hoch Jungs, ich möchte euch damit nur helfen, aber das habt ihr gebraucht."

Die Beiden beruhigten sich wieder etwas und konnten als Antwort nur darauf nicken.

"Geht es Hinata gut?"

Fragte Sasuke völlig besorgt, was Naruto sichtlich überraschte. Was war nur mit Sasuke los? Er schien sich für Hinata sehr zu interessieren, dazu kam noch dass er wegen ihm ausgeflippt war. Sasuke war tatsächlich der Alte und das freute ihn ungemein.

"Ihr geht es gut. Sie hat Kakuzu zwei Herzen genommen, doch dann war sie ziemlich erschöpft."

Sasuke schaute ziemlich beeindruckt, während Naruto bewusst wurde, wie wahr Kakashis Standpauke war und er schämte sich zutiefst dass er immer so unvorsichtig war. Da machten sich alle Sorgen um ihn und würden sogar für ihn sterben und er setzte sein Leben so leichtsinnig aufs Spiel.

"Sensei?"

Kakashi schaute auf den jungen Blondschopf, der sich mittlerweile gefangen hatte und nun ziemlich besorgt aussah.

"Was heißt hier eigentlich Team Sieben? Und Tsunade? Heißt das etwa dass Sakura bei der Mission dabei war? G-Gehts i-ihr g-gut?"

Das Letzte stammelte er, denn er spürte wie Angst seinen ganzen Körper schüttelte.

Kakashi schloss die Augen und wählte seine Worte mit Bedacht.

"Ja sie war auch dabei. Aber als sie zum Kampf dazu stieß und sah wie du zu Boden gingst, brach sie zusammen."

Naruto stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Seine Sakura war wegen ihm zusammen gebrochen? Warum? Was zum Teufel war passiert?

Naruto schossen unweigerlich die Tränen in die Augen, doch hielt er sie zurück.

"W-Wo ist Sakura jetzt? Ihr geht es doch gut, o-oder?"

Kakashi nickte ihm ermunternd zu und war nicht darauf vorbereitet, dass Naruto so überhastet reagierte. Dieser bewegte sich vom Bett runter, während er sprach und ihm die Tränen plötzlich die Wangen runter liefen.

"Wo ist sie? I-Ich muss zu ihr, ihr sagen dass es mir gut geht!"

"Naruto, warte! Du musst noch etwas wissen, da...."

Naruto reagierte überhaupt nicht auf Kakashi und dieser war umso überraschter, dass Sasuke dies in die Hand nahm, als er Naruto eine Ohrfeige verpasste und ihn an den Schultern schüttelte. Entsetzt riss Naruto die Augen auf und schaute in Sasukes schwarze Augen.

"Naruto, weißt du eigentlich genau was ab geht? Platze bloß nicht überhastet in ihr Zimmer! Wenn ich das richtig verstanden habe, denkt sie das du Tod bist. Stimmt doch Sensei oder?"

Beide starrten den Weißhaarigen an und dieser nickte nur lächelnd.

"Das heißt also, dass du ihr das in Ruhe bei bringen wirst und nicht wie ein vollkommener Idiot da rein stürmst. Hast du mich verstanden?"

Naruto riss die Augen erneut auf. Hatte Sasuke damit quasi zugegeben dass er von Sakura nichts mehr als Freundschaft empfand?

"Aber Sasuke? Du...!"

"Ach Naruto, Sakura war immer nur eine kleine Schwester für mich! Und ich weiß dass du sie immer noch liebst."

Mitfühlend sah ihn Sasuke lächelnd an und Naruto wurde leicht rot, jetzt da Sasuke das so aussprach, als ob es das Offensichtlichste der Welt gewesen wäre. Er setzte sich, um seine weichen Knie zu beruhigen, auf das Bett und starrte Sasuke einfach nur an, der sich wieder in sein Bett begab.

Kakashi schüttelte kurz den Kopf und fühlte sich an seine Situation mit Rin erinnert.

"Also da wir nun alles geklärt haben, würde ich vorschlagen, dass Naruto nun zu Sakura geht bevor sie aufwacht. Sie wird das auf jeden Fall brauchen. Danach kommst du wieder hier her und ruhst dich aus. Ich spreche jetzt mit Sasuke unter vier Augen."

Naruto nickte ihm verstehend zu und machte sich auf den Weg. Als er die Tür hinter sich schloss, schnaufte er noch einmal tief durch und machte sich auf den Weg zum Nachbarzimmer. Er war glücklich darüber zu wissen dass sein bester Kumpel nicht mehr als Geschwisterliebe zu Sakura empfand, aber ihn frustrierte der Gedanke, dass Sakura ihn doch liebte. Aber war es denn noch so? Immerhin war Sasuke mehr als Zweieinhalb Jahre verschwunden und in dem Zeitraum konnte sich so vieles ändern. Warum denn nicht auch die Liebe?

Der Weg schien sich ungemein in die Länge zu ziehen und der junge Uzumaki plagten noch immer diese verrückten Gedanken um Sakura. Als er vor ihrer Tür stand und seinen Blick immer noch betrübt auf den Boden richtete, hielt er es kaum aus. Er lehnte sich mit seinem Unterarm an die Tür und vergrub sein Gesicht.

"Was soll ich bloß tun? Ich liebe sie so unglaublich!"

Sein Herzschlag war so stark, dass ihm die Brust weh tat und er verzweifelte so langsam aber sicher an seinen Gedanken.

"Ich habs. Ich werde ihr meine Liebe gestehen. Zwar nicht jetzt, sondern so wie nur sie es verdient und mehr kann ich auch nicht machen."

Er flüsterte immer noch mit sich selbst und durch diesen letzten Satz beruhigte er sich wieder, denn allein der Gedanke an das Geständnis erfüllte ihn letztendlich wieder irgendwie mit Hoffnung.

Jetzt musste er erst einmal in dieses Zimmer, indem seine Angebetete lag, und versuchen so schonend wie möglich in Erscheinung zu treten. Doch wie sollte er dieses Problem lösen?

<Ich könnte mich einfach zu ihr ans Bett setzen, meinen Kopf darauf legen und so tun als ob ich schlafen würde. Dann würde sie das während sie aufwacht langsam realisieren und...>

Naruto tippte mit seinem Finger auf seinem Kinn herum und überlegte fieberhaft was er noch tun könnte. Letztendlich fiel ihm nicht wirklich was Sinnvolles ein und beschloss deshalb sich so zu geben wie er war. Ja, so würde er das machen. Sie würde aufwachen, erkennen wer da vor ihr saß und in Tränen ausbrechen. Er nahm sie beruhigend in seine starken Arme, strich ihr sanft über den Rücken und tröstete sie mit den Worten.

"Sakura, shhht, ich lebe noch. Ich bin hier, ich würde dich niemals allein lassen!"

Naruto grinste kichernd unter vorgehaltenen Händen und drehte sich entschlossen um. Er öffnete vorsichtig die Tür und trat ein.

Da lag sie friedlich schlafend im Bett und atmete ruhig vor sich hin. Naruto trat näher und setzte sich auf einen Stuhl. Sie war so unglaublich hübsch. Ihr Gesicht war zum Anbeißen. Die weichen Wangenzüge, ihre aufregenden Wimpern, ihr kleines Stupsnäschen und vor allem ihr geschmeidig bebenden Lippen, die Naruto allein vom Anblick zu verführen schienen. Er könnte stundenlang da sitzen und sie beobachten, wie sie so seelenruhig schlief. Es reizte ihn sogar einfach seine Lippen auf ihre zu legen, nur um das unglaubliche Gefühl wieder zu spüren, dass damals in ihrem Zimmer so unglaublich war. Doch das würde er wahrscheinlich nicht überleben wenn sie dann in diesem Moment aufwachte.

Naruto wurde in seinen Gedankengängen unterbrochen, denn er bemerkte wie die pink-haarige Kunoichi sich vor ihm bewegte. Sie kniff die Augenlider zusammen und öffnete ihre Augen erst langsam. Es verging eine Zeit, indem ihre Augen halb geöffnet waren und sie sich an ihre Umgebung anpasste. Als sie dann erkannte, wer vor ihr saß und sie anlächelte, kniff sie die Augen noch einmal zusammen, nur um sie dann wieder entsetzt auf zu reisen. Es war kein Traum!

Naruto Uzumaki saß vor ihr und lächelte sie putz munter an. Ihr schossen die Tränen in die Augen und all ihre Emotionen brachen aus.

"Naruto! Du lebst!"

Sie weinte hemmungslos darauf los und eine unglaubliche Erleichterung machte sich in ihr breit. Doch plötzlich wich der Erleichterung...Zorn. Unbändiger Zorn!

Naruto sah sie an und freute sich innerlich dass sein in Gedanken zusammen gemalter Plan zu funktionieren schien.

"Sakura, shhht,...."

Er streckte die Hand nach ihr aus, als er sie gerade trösten wollte, doch.... KAWUMM!

Sakura hatte ihm eine gescheuert, so heftig, dass Naruto an die Wand hinter ihm krachte und diese zu Bröckeln begann.
 

Kakashi und Sasuke waren gerade mitten im Gespräch, als sie plötzlich eine Erschütterung spürten und der Putz von der Decke runter zu fallen schien. Die Erschütterung kam vom Nachbarzimmer.

Kakashi grinste Sasuke an, der selbst es ein wenig mit der Angst zu tun bekam.

"Sakura ist aufgewacht!"

"Zum Glück bin ich nicht Naruto." Schlussfolgerte Sasuke erleichtert und Kakashi musste einfach lachen.
 

Naruto stand an der Wand und rieb sich seine schmerzende Wange. Dazu kam noch der Aufprall auf die Wand und jetzt stand er mit zugekniffenen Augen und erschrockenem Gesicht da.

"Sakura, was..."

Doch sie stand von ihrem Bett auf und ging auf ihn zu. Noch mehr Tränen liefen ihre Wangen herunter und doch war sie voller Wut.

"Sag mal was fällt dir ein? Weißt du was du mir damit angetan hast?"

Sie kam Schritt für Schritt näher und Naruto spürte dass unter dem ganzen Zorn eine heiden Angst in ihr innewohnte und schaute sie bedrückt an.

"Aber Sakura..."

Sie kam mittlerweile vor ihm an und brach wieder in Tränen aus und ihr Anblick schockte Naruto einfach nur.

"Ich dachte du bist gestorben und... und ich hatte solche Angst."

Zusätzlich riss Naruto die Augen auf und verlor jeden Bezug zur Realität. Er spürte wie sie anfing zu schluchzen, wie sie ihre Augen schloss und ihren Kopf schüttelte, dabei mit beiden Händen immer wieder auf seine Brust einschlug. Was hatte er bloß getan? Kakashi hatte vollkommen Recht.

"Ich wäre so allein gewesen und ich habe mir solche Sorgen gemacht und..."

Naruto hielt ganz plötzlich ihre einhämmernden Hände fest und zog sie an sich. Er nahm sie in die Arme, streichelte beruhigend über ihren Kopf und drückte sie gegen sich.

"Sakura, es tut mir Leid. Ich wollte nicht dass du dir Sorgen machst!"

Sie schmiegte sich an seine Schulter und vergrub ihr Gesicht in seinem Patientenkittel. Es tat so verdammt gut, wie er sie tröstend berührte und ihr die nötige Wärme spendete. Sie löste sich wieder von ihm, nachdem sie sich beruhigt hatte und schaute ihm in die Augen.

"Das hast du aber eben nicht geschafft."

Naruto spürte wie sich ein anderes Ich in ihm rührte. Sakura sah so niedlich und hinreisend aus. Auch sie hatte einen dieser langen Patientenkittel an und jetzt stand sie mit kaum was drunter vor ihm, lächelte ihn mit verweinten Augen an und machte ihm noch immer Vorwürfe. Sie nörgelte weiter an ihm rum.

"Leichtsinnig wie immer!"

Ihre Tränen waren komplett versiegt und ihre leicht geröteten Wangen verstärkten noch ihr Abbild, dass sie total süß machte wenn sie sich aufregte. Naruto wurde nicht mehr Herr seiner Glieder, er war auch nicht mehr Herr seiner Gefühle und sah nun nur noch ihre weiche Lippen, die sich bewegten, aber kein Ton schien von ihnen aus zu gehen.

"Dazu hast du den anderen eine unglaubliche Angst eingejagt."

Um Naruto war es geschehen. Er spürte eine aufkommende Hitze in ihm und ein Verlangen dass ihm all seinen Anstand vergessen ließ. Es war ihm im Moment alles egal.

"Und ich falle auch noch ganz zufällig..."

"Mund halten.", murmelte Naruto, zog Sakura zu sich und küsste sie. Es war ein sehr zärtlicher Kuss, eine vorsichtige, zögerliche Liebkosung. Doch dann, nach einem unterdrückten Stöhnen, - von Naruto oder Sakura? - veränderte sich der Kuss. Naruto konnte sich nicht kontrollieren, doch er forderte die reine Kapitulation ihrerseits und als er beschloss seinem Anstand keinen Platz zu lassen, schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und küsste ihn hemmungslos zurück.

Naruto stöhnte und presste sie enger an sich. Er wollte Sakura hier und jetzt.

Und sie wollte ihn genauso. Seine starken Arme umschlossen sie so sehr, dass sie dachte er wolle ihr auf keinen Fall eine Fluchtmöglichkeit gewähren und sie musste zugeben, das wollte sie auch nicht. Dieses berauschende, überwältigende Gefühl seiner leicht bebenden Lippen an ihren, hatte sie sich die ganzen Jahre gewünscht. Sie wollte mehr...

Naruto schob nicht mehr bei Sinnen seine Hände unter ihren Patientenkittel und streichelte sanft ihre Bauch. Mit rauer Stimme hauchte er ihren Namen, während er ihren Hals verwöhnte und langsam zu ihrem Ohr wanderte. Er biss zärtlich hinein, während seine Hände sanft über ihre Brüste fuhren und er mit seinen Daumen ihre Brustspitzen sanft massierte. Sakura rekelte sich unter seinen Berührungen und stieß einen atemlosen, überraschenden Laut aus.

"So wunderschön!" hauchte er unter all seinen Küssen und hatte sie mittlerweile an die andere Wand gedrängt. Dabei fielen eine Vase um und ein kompletter Schrank, der all seinen Inhalt laut klirrend über den Boden verstreute.

Irgendwo aus einem Nebenzimmer vernahm man ein Fluchen. Sakura und Naruto hörten es nicht.

Naruto verwöhnte mit seiner Zunge ihre Schulter und wanderte zu ihrem sinnlich aussehenden Hals. Sie wand sich unter seinen Liebkosungen und stieß unwillkürlich kleine, spitze Schreie aus. Naruto packte sie an ihren Oberschenkeln, sodass ihr Kittel ziemlich weit nach oben rutschte und presste sich dazwischen. Sie schloss ihre Beine um seine Hüften, war gefangen zwischen der Wand und ihm und vergrub eine Hand in seinem gelben Haar, während die andere Hand versuchte so gut es ging seine Bauchmuskeln zu ertasten.

Während Naruto unter seinen drängenden Liebkosungen, sie weiter verwöhnte, waren mittlerweile laute Schritte vom Flur her zu hören.

Es dauerte etliche Sekunden, bis sich diese Tatsache in Sakuras benebelten Verstand einbrannte. Verdammt was war passiert? Sie war gerade im Begriff sich Naruto völlig hinzugeben in einem Krankenhaus voller Leute. Es würde nicht mehr lange dauern, da würde hier Jemand, durch den Krach den sie veranstaltet hatten, rein platzen und sie bei diesem leidenschaftlichen "Übereinanderherfallen" erwischte.

Panik stieg in ihr auf und sie trommelte wieder gegen Narutos Brust, der sie immer noch am Hals, nichts ahnend, sanft mit seinen Lippen massierte.

"Naruto,... ahhaa,...im Flur,... die Tür geht gleich auf!"

Warum auch nicht dachte Naruto verschwommen und spürte wie sein ganzer Körper vor Verlangen zitterte.

"Aufhören Naruto..." zischte Sakura direkt in sein Ohr "Sofort aufhören, Naruto." und bearbeitete Naruto nun mit ihren Fäusten.

Naruto blinzelte verwirrt auf und öffnete seine Augen noch immer völlig abwesend, doch vernahm er nun selbst die Geräusche. Es waren Schritte mehrere Personen zu hören und sie würden innerhalb fünf Sekunden an die Tür gelangen.

Fluchend ließ er Sakura runter, zog ihren hoch gerutschten Kittel nach unten und legte sie, da sie unfähig war sich zu bewegen, wieder in ihr Bett. Er strich seinen Kittel wieder zu Recht und setzte sich auf seinen Stuhl.

Die Tür ging auf.

Herein kamen Kakashi, Tsunade, Shizune und Rin.

"Sagt mal, was ist hier denn los? Und wie siehts hier denn aus?"

Sie blickten die Beiden an, die anfingen zu Lächeln und der Blondschopf ergriff zuerst das Wort.

"Ihr wisst doch wenn Sakura mal sauer wird. Alles halb so wild!"

Narutos Stimme hörte sich rau an und wäre beinahe in ein hysterisches Lachen ausgebrochen.

Alles halb so wild! Sakura zitterte am ganzen Körper und hatte einen hochroten Kopf.

"Ich musste ihm mal wieder Manieren bei bringen."
 


 

Puh, das ist als mein schönes NaruSaku Kapitel! :) Ja die Beiden haben eine ziemlich wildes AlterEgo xD

Also dann wie hats euch gefallen?

Und nochmal der Hinweis, dass das nächste Kapitel jetzt mal wieder bissel länger dauert^^ Hab die letzten drei Kapitel innerhalb 3 Tagen hoch geladen xD
 

Liebe Grüße Itachi

Confessions

Hi Leute, danke für euer Verständnis, also jetzt gehts weiter mit der Story.

Außerdem muss ich mich für das letzte Kapitel mal entschuldigen.

Ich hab erst im Nachhinein gemerkt, dass ich Sakura und Naruto in ihrem Charakter zu sehr verändert habe. Oder? Also was im letzten Kapitel vorgegangen ist? Was meint ihr?
 

Nun denn viel Spaß mit diesem Kapitel
 

Naruto wurde von Kakashi, nachdem sie alle in Sakuras Zimmer geplatzt waren und sie die Beiden fast erwischt hatten, in sein Zimmer zurück beordert.

Fluchend legte er sich wieder in sein Bett und vergrub sein Gesicht in seinem Kissen, Sasuke nicht beachtend. Die Nachwirkungen lagen noch immer auf ihm. Seine Hände brannten förmlich, so sehr wollten sie zurück und sich wieder sanft Sakuras Körper widmen. Als ihre Oberschenkel seine Hüften umschlossen und er sich an sie presste, ließ es sich einfach nicht, bei diesem engelsgleichen Geschöpf, verhindern, dass auch seine Lendengegend stark erregt war. Und er war es immer noch.

Seine Gedanken an ihren zierlich, scharfen Körper wollten nicht abbrechen und es beruhigte ihn ganz und gar nicht. Sie hätten miteinander geschlafen, wären die Anderen nicht gekommen. Er spürte wie sehr sie es auch gewollt hatte und wieder fluchte er vor sich hin. Es war dringendst eine kalte Dusche nötig! Er stand auf, wickelte sich die Bandagen um seinen Oberkörper und Arme ab und stapfte ins Bad. Er musste sich jetzt unbedingt abkühlen.

Sakura im Nebenzimmer erging es nicht anders. Während Tsunade mit ihr sprach, kribbelte jede Stelle ihres Körpers die Naruto berührt hatte. Ihr Körper reagierte so impulsiv, dass die Stellen immer noch zitterten. Wie er ihre Oberschenkel massierte, ihren Bauch und dann ihre Brüste, wie er ihren Hals, ihr Ohrläppchen und ihre immer noch bebenden Lippen liebkoste. Ihr Herz sprang förmlich aus ihrer Brust, so stark schlug es und die erregenden Gedanken, wie er sie berührte, wollten keine Ende finden. Sie hätte sich ihm tatsächlich völlig hingegeben und mit ihm geschlafen, wären die Anderen nicht gekommen. Die Gefühle waren unglaublich, die sie während des gegenseitigen "Übereinander-Herfallen" fühlte. Sie war so erregt, wie er sie an den Oberschenkeln hochhob und sie seine wohlgeformte Beule an ihr reibend spürte. Die Hitze schoss ihr bei dem Gedanken wieder in den Kopf ohne zu merken, dass Tsunade es schon lange aufgegeben hatte mit ihr zu reden.

"SAKURA!"

Die pink-haarige Kunoichi schreckte aus ihren Gedanken hoch und starrte in Tsunades Gesicht.

"Dein Chaosninja ist nicht mehr hier. Jetzt hör mir zu."

<Mein Chaosninja?>

Sie hielt ihre Hände zusammen haltend vor ihrem schnell klopfenden Herz und sah aufmerksam zu Tsunade.

"Also nur damit du es auch weißt. Du hast weder äußerliche, noch innere Verletzungen! Du musst mir erklären was mit dir passiert ist um jede Möglichkeit in Betracht zu ziehen."

Tsunade vermutete durch Itachis Erzählung schon was los war, aber sie wollte noch Sakuras Sichtweise hören um quasi eine Bestätigung ihrer These zu erhalten.

"Nun ja, ich habe unglaubliche Scherzen in meinem Brustbereich bekommen und dann weiß ich nur noch, dass alles schwarz wurde."

"Und das geschah in genau welchem Moment?"

"Als ich.... als ich Naruto zusammen brechen sah."

Es entstand eine kleine Pause, in der keine der Beiden was sagte, bis Sakura fragte.

"Tsunade stimmt mit mir irgendetwas nicht? Bin ich krank? Warum bin ich zusammen gebrochen?"

<Sakura, ist das dein Ernst?>

"Sakura! Ist das eigentlich nicht klar?" Tsunade musste mit geschlossenen Augen den Kopf schütteln und lächelte dann leicht über Sakuras fragende Miene.

"Ja, du bist unheilbar krank!"

Sakura erschrak.

"Die Krankheit nennt man Liebe. Krankhaft verliebt, ein Virus der Liebe oder..."

Als Tsunade das so verdammt exakt ausführte, wurde Sakura ziemlich rot um die Wangen und unterbrach ihre Lehrmeisterin, bevor sie noch mehr peinlich beschämende Begriffe verwendete.

"Ist ja schon in Ordnung. Ich habe es verstanden!"

Die Hokagin lächelte sie mitfühlend an und war etwas überrascht, dass Sakura es nicht völlig aus der Fassung brachte.

"Du hast es irgendwie schon gewusst oder Sakura?"

Sie schauten sich plötzlich im Einverständnis lächelnd an und Sakura antwortete darauf nur fröhlich und immer noch mit leicht geröteten Wangen.

"Ja, ich wollte es mir nur noch nicht eingestehen, a-aber i-ich l-liebe Naruto!"

Plötzlich nahm Tsunade sie herzlich in ihre Arme und sagte freudig.

"Ich freue mich für dich und..." und plötzlich wurde ihr Ton ziemlich neckend und hinterlistig. "... was habt ihr tatsächlich hier veranstaltet?"

Sakura ließ sich mit heißen Wangen ins Bett fallen, rief "Nichts!" und drückte sich das Kissen auf ihr Gesicht.

Tsunade lachte sie aus und verschwand dementsprechend erheiternd aus dem Zimmer.

Als Sakura die Zimmertür schließen hörte, schaute sie vorsichtig unter dem Kissen hervor und atmete erleichtert aus.

Dann starrte sie die Decke an und ihr blick bekam einen träumerischen Ausdruck.

Ja ihr war es jetzt endgültig klar, so musste sich Wahre Liebe anfühlen. Die ganze Zeit nur an den Anderen denkend. Sich wohl und geborgen in seinen Armen fühlen und jede Zelle die sich nach dem Anderen verzehrte.

Sie, Sakura Haruno, hatte sich unsterblich in Naruto Uzumaki verliebt.
 

Die Zeit verging wie im Flug und Sasuke und Naruto mussten noch zwei Tage zur Überwachung im Krankenhaus verweilen, bevor sie gehen durften, während Sakura sofort gehen konnte.

Sakura und Naruto hatten sich seit ihrem leidenschaftlichen Vergehen nicht mehr gesehen, da es ihnen, nun im Vollbewusstsein ihrer Sinne, immer noch ziemlich peinlich zu sein schien. Sie nutzten ihre Langeweile, indem sie Beide fieberhaft überlegten wann sie ihre Liebe dem jeweiligen Anderen gestehen wollten und das erwies sich schwerer als gedacht. Sie zweifelten immer wieder an einem ihrer Pläne, weil sie einfach nicht wussten, was der Andere für sie fühlte. Die Angst vor der Enttäuschung war zu groß, weshalb sie ihre Pläne verwarfen und sie es darauf ankommen ließen. Der richtige Zeitpunkt würde sich von alleine ergeben.

Tsunade war gerade im Krankenzimmer von Sasuke und besprach mit ihm letzte Details. Naruto wurde mittags schon entlassen und Sasuke bekam jetzt erst die Freigabe.

"Nun Sasuke, sprich mit Itachi nochmal, damit auch alles in Ordnung ist. Wenn weiter nichts ist, kommt ihr am nächsten Montag. Das ist euer Termin. Rin, Sakura und ich werden die Operation durchführen."

Sasuke starrte überrascht die Hokagin an, während er seine Ninja-Sandalen anzog.

"Warum Rin?"

"Sie hat schon mal ein Sharinganauge transplantiert und das in einem Kampfgebiet. Sie hat darin also Erfahrung und außer Sakura und mir, kann es sonst keiner. Keine Sorge, für mich ist das ein Kinderspiel. Ich möchte nur zwei wirklich gute Medizinerinnen dabei haben, die mir dabei assistieren."

Sie lächelte ihm beruhigend zu und Sasuke fühlte sich erleichtert. Es war für ihn immer noch ein komisches Gefühl, so ausgelassen mit Jemandem hier in Konoha zu sprechen, aber die Leute bauten das Vertrauen in die beiden Uchihas wieder langsam nach und nach auf und Sasuke konnte endlich wieder die Lockerheit des Lebens spüren.

"Danke."

Tsunade lächelte ihm immer noch freundlich zu und nickte mit vollstem Verständnis. Sie wünschte ihm eine gute Nacht und verschwand aus dem Zimmer, während Sasuke seine kleine Tasche schulterte und sich auf den Weg machte das Krankenhaus zu verlassen.

Sie Sonne ging bereits unter und färbte den Himmel in ein feuriges Rot. Die Sonnenstrahlen färbten das Krankenhaus in ein leichtes Orange und Sasuke blieb kurz am Eingang stehen, genoss die sanften Strahlen auf seiner Haut, während er sich mit der Hand durchs Haar streifte.

"Na haben sie dich endlich entlassen?"

Sasuke blickte zur Seite und entdeckte Hinata an der Wand gelehnt. Er freute sich innerlich, dass sie anscheinend auf ihn gewartet hatte.

"Allerdings, das wur...."

Hinata fiel ihm ins Wort.

"Gehts dir wieder besser?"

"Ja."

"Also alles wieder in Ordnung?"

"Alles ist so wie es vorher war."

"Gut!"

KLATSCH! Hinata hatte Sasuke eine schallende Ohrfeige verpasst, die er hatte überhaupt nicht kommen sehen. Er schaute sie etwas überrascht an und rieb sich seine Wange.

"Die habe ich wohl verdient."

Hinata drehte sich mit verschränkten Armen weg, schloss dabei die Augen und sagte:

"Du weißt auch wofür. Schön!"

Was sollte das jetzt? Sasuke schaute überrascht Hinatas Hinterkopf an und fragte sich, was sie nun erwartete. Da stand sie, hatte anscheinend ihr Vorhaben in die Tat umgesetzt, also warum stand sie hier noch? Aber Sasuke fing an zu Lächeln und ging auf sie zu.

Hinata erschrak, als sie zwei starke Arme um sich spürte und wie Sasuke sanft seine Wange auf ihre legte. Dann lief es ihr eiskalt den Rücken runter, als er ihr zärtlich zu flüsterte:

"Es tut mir Leid Hinata, ich habe uns... dich in Gefahr gebracht! Ich hätte dir mehr Vertrauen schenken sollen. Ich war ein Idiot!"

Wieder war Sasuke überrascht, als er spürte wie sich Hinata gegen ihn fallen ließ und ihre Hände auf seine Oberarme legte. Es fühlte sich so unglaublich gut an und Sasuke spürte die Wärme in ihm aufsteigen. Das Letzte Mal als er so etwas spürte, war er gerade mal ein kleiner Knirps und erhielt solche Wärme, solche Geborgenheit nur von den Umarmungen seiner Mutter. Hier bei Hinata handelte es sich um noch intensivere Gefühle und Sasuke spürte wie sich in ihm etwas vollkommen Neues entwickelte. Am Anfang verwirrte ihn das Alles nur, wusste nicht was plötzlich diese neu entdeckten Emotionen für Hinata alles zu bedeuten hatte, zu stark war er noch mit Hass und Zorn zerfressen gewesen, doch jetzt nachdem sich seine geschundene Seele erholte, konnte er sich einen Reim darauf machen. Er spürte es vor drei Tagen bei diesem unglaublichen Kuss. Er war drauf und dran sich in diese wunderhübsche Frau in seinen Armen zu verlieben.

Hinata schloss genießerisch die Augen, legte ihre Wange sanft an seine und spürte wie überaus wohl sie sich fühlte. Er war so überaus süß zu ihr und das Gefühl in seinen Armen zu liegen, ließ sie alles um sich herum vergessen.

Trotzdem löste sie sich sanft von ihm und drehte sich zu ihm um in seine schönen schwarzen Augen starrend.

"Ich verzeihe dir!"

Hinata wurde nun ein wenig rot um die Wangen und schaute verlegen zur Seite.

"Ich habe mir ganz schön Sorgen um dich gemacht,... Trottel!"

Sasuke starrte sie überrascht und mit leicht geöffnetem Mund an. Sein Herz fing vor Glücksgefühlen plötzlich schneller zu schlagen an, auch wenn sie ihn mit Trottel titulierte.

Und ganz plötzlich, Sasuke hatte nicht mal nach gedacht, es war in keinster Weise von ihm in diesem Moment beabsichtigt, platzte er heraus.

"Gehst du mit mir aus, Hinata?"

Er registrierte jetzt erst, als der Satz schon gesprochen war, was er da gefragt hatte und für Sasuke untypisch wurde er rot um die Wangen.

Hinata starrte ihn schon fast entsetzt an und wurde noch röter als sie vorher schon war. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals und ein unglaubliches Kribbeln fing in ihrem Bauch an. Prompt wurde sie total aufgeregt und löste ihre Starre.

"A-also, also, ähm...!"

"Also?"

Sasuke spürte wie das Warten auf eine Antwort in innerlich fast zerriss. Immer noch leicht gerötete Wangen sah er ihr in die Augen und schmunzelte innerlich, da sie wieder anfing zu stottern.

Sie drehte sich kurz um und lief ein paar Schritte.

"A-also, ich.... i-ich...."

Sasuke lief ihr zwei Schritte hinter her, stoppte als er merkte, dass auch sie stehen geblieben war und fragte:

"Also, ich....?"

Ihr Atem ging immer noch schnell, doch mittlerweile hatten die Tausend Schmetterlinge in ihrem Bauch ihr eine so angenehme Wärme verpasst, dass sie sich wieder beruhigte und anfing vor Glück zu Lächeln.

Sasuke konnte nur sehen wie sie auf dem Absatz kehrt machte, denn ab da lief alles wie in Zeitlupe ab und die Realität gab es nicht mehr. Ihr Haar wehte ihr hinterher und sie lächelte ihn freudestrahlend an. Die Bewegung ihres Körpers war so anmutig und elegant, so wie sich nur ein wunderschöner Engel zu bewegen vermochte.

"Also ich würde mich sehr freuen mit dir auszugehen."

Sie kam zum stehen, verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken und schaute dem erstarrten Sasuke mit geschlossenen Augen an.

"Hol mich morgen Abend um 19.00 Uhr ab. Ich lass mich überraschen und sei pünktlich...", Sie drehte sich wieder um und fing an los zu rennen, "...süßer Trottel!"

Und dann sprang sie auf das nächste Dach, war verschwunden und ließ einen völlig sprachlosen Sasuke zurück.

<Süßer Trottel!>

Sasuke hatte sich vollkommen geirrt, was seine Gefühle für sie betraf. Er war nicht dabei sich zu verlieben, sondern er musste sich eingestehen, dass er schon längst in sie verliebt war.

Hinata sprang von Dach zu Dach und hätte gen Himmel schreien können, so glücklich spielten ihre Gefühle mit ihr. Sasuke hatte sie tatsächlich gefragt, ob sie mit ihm ausgehen würde und sie war deshalb total durch den Wind. Sie hätte das nie für möglich gehalten, aber Sasuke hatte sich längst in ihr Herz verirrt. Niemals auch nur im Ansatz hätte sie gedacht, dass sie jemals hätte jemand anderen lieben können als Naruto, doch sie war auf dem besten Wege dahin. Verdammt, Sasuke Uchiha hatte sich tatsächlich um sie gesorgt. Verträumt starrte sie in den Himmel und kam letztendlich an ihrem Zimmerfenster an, sprang rein und warf sich mit riesigen Glücksgefühlen auf ihr Bett.
 

Na wie fandet ihrs? Is mal wieder ein etwas kleineres Kapitel^^
 

Grüße Itachi

The Date

So und hier das Nächste!

Ich habe schon zwei weitere Kapitel vor geschrieben und ich kann sagen, dass es so langsam ans Eingemachte geht.^^

Es dauert nicht mehr all zu lange, aber ich gebe zu dass auch noch bissel was passieren wird!
 

Es ist ja immerhein mein Verlauf des Naruto Shippudden xD Nur bissel romantischer :P
 

Danke für eure Kommentare! Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Es vergingen drei weitere Tage in denen sich alle erholen konnten und nun würde sich Team Sieben an diesem Morgen, seit Sasukes Rückkehr, zum ersten Mal wieder treffen.

Sakura und Naruto hatten sich noch immer nicht seit dem Vorfall im Krankenhaus gesehen, was zum Einen daran lag, dass Sakura im Krankenhaus ihre Schichten wieder übernahm und auch wieder das persönliche Training mit Tsunade auf nahm uns zum Anderen gingen sie sich im Unterbewusstsein aus dem Weg. Sie sprachen es nicht laut aus, aber irgendwie trieb sie ein eigener Instinkt von den Plätzen weg, an denen sie rein zufällig den Anderen antreffen könnten und sie konnten sich keinen Reim darauf machen, warum sie das eigentlich taten. Sie waren einfach nicht in der Lage dem Anderen gegenüber zu treten, weil sie einfach nicht wussten, wie sie sich verhalten sollten. Am Anfang war da die Euphorie, die sie geradezu motivierten, Pläne zu schmieden, wie sie ihre Liebe gestehen wollten. Doch mit jedem vergangenen Tag zweifelten sie und je länger sie voneinander weg blieben, desto unsicherer wurden sie.

Der Tag war nun gekommen, an dem ein Aufeinandertreffen unausweichlich war und das machte sie sehr nervös. Sakura stand wie immer überpünktlich an ihrem Treffpunkt auf der kleinen Brücke, des kleinen Dorf internen Flusses und wartete auf die Anderen. Nach weiteren fünf Minuten kam ein gut gelaunter Sasuke und begrüßte sie fröhlich pfeifend.

"Du bist ja gut gelaunt! Darf man fragen wieso?"

Sakura grinste ihn fröhlich an und der junge Uchiha lehnte sich mit dem Rücken ans Geländer und schloss lächelnd die Augen.

"Das bleibt mein Geheimnis!"

Geheimnisvoll versank er in Gedanken und Sakura lächelte ihn kopfschüttelnd an, während sie sich selbst gegenüber an ein Geländer lehnte.

Noch drei Minuten bis zum vereinbarten Treffpunkt.

"Glaubst du Sensei Kakashi kommt pünktlich?"

Unterbrach die Kunoichi die Stille und Sasuke schaute sie an. Sie schien sehr nervös zu sein. Sasuke wollte etwas testen.

"Hm tse, der doch nicht, wahrscheinlich liest er wie immer in seinem Flirtparadies....", eine kleine Pause entstand.

"Oh hey Naruto, was machst du da?"

Der junge Uchiha blickte über die Schulter Sakuras, die sich total übertrieben erschreckte und reflexartig zurück wich, sodass sie stolperte und auf ihrem Po landete. Mitten auf der Brücke starrte sie durch das Geländer, zum Fluss und in die Luft, aber kein Naruto zu sehen.

"Aber wo soll..."

Während sie sprach, drehte sie ihren Kopf zu Sasuke, der schelmisch grinste und sie sofort still wurde. Er hatte sie rein gelegt und sie fiel auch noch darauf rein. Und da sie so übertrieben auf Naruto reagierte, musste das wohl ziemlich eindeutig ausgesehen haben. Sie spürte leichte Wärme in ihre Wangen aufsteigen.

Sasuke grinste immer breiter und lehnte sich wieder gemächlich zurück.

"Soso, was ist denn zwischen euch passiert, dass du dich so erschreckst?"

Sakura stand wieder auf und drehte ihren Kopf beleidigt in die entgegensetzte Richtung.

"D-Das g-geht dich..."

"Hallo Sasuke, hallo Sakura!"

Die pink-haarige Kunoichi war mit einem Mal still und schaute in die Richtung aus der die ihr bekannte Stimme kam.

Naruto erschien auf der kleinen Brücke, lächelte verhalten und starrte Sakura an. Er war ziemlich nahe und hatte einen leichten Rotschimmer auf der Wange.

"Naruto..."

Konnte Sakura nur flüstern und ihre Gedanken flogen direkt zur Krankenhausszene. Verlegen bekam sie ebenfalls rote Wangen und konnte es Naruto nur gleich tun, indem sie ihm in die Augen starrte.

<Sag doch bitte was Naruto.>

Der Blondschopf wiederum....

<Los Naruto, sag irgendwas, einfach irgendwas.>

Sasuke schaute sich das Schauspiel total verwirrt an, blickte mal Naruto an, dann Sakura und er spürte das zwischen den Beiden irgendetwas vorgefallen sein musste, spürte wie sich die Luft zwischen ihnen total zusammen zog.

"W-Wie.........gehts dir.......Sa.........suke?"

Der junge Uchiha blickte ziemlich überrascht Naruto an, der selbst nicht wusste wie ihm dieser Satz raus gerutscht ist und kratzte sich verhalten am Kopf.

Die hübsche Haruno hatte ihr Gesicht zu Boden gerichtet und zitterte leicht. Ihre rechte Hand ballte sich zu einer Faust und das Zittern wurde immer stärker.

"Also mir gehts bes...."

Doch Sasuke wich zurück und schaute ängstlich auf das Spektakel. WUMM. Sakura hatte Naruto eine auf die Wange gegeben und schüttelte ihn nun am Kragen durch.

"Ach und was ist mit mir? Mich fragst du also nicht wie es mir geht?"

Naruto nicht wissend wo er ist, stammelte nur schmerzhaft.

"Oh, e-entschuldige Sa-Sakura, wie gehts d-dir?"

Sie ließ von ihm ab, drehte sich mit geschlossenen Augen um und verschränkte die Arme. Sakura fühlte wie ein kleiner Stich ihr durchs Herz fuhr, ließ sich aber nichts anmerken.

Naruto wieder Herr seiner Sinne und seines Körper, rieb sich die Wange und strafte sich selbst. Er war so unglaublich dumm und er spürte, dass er Sakura verletzt hatte, auch wenn sie das überaus gut verbergen konnte.

"Sak...!"

Doch noch bevor er es klären konnte, unterbrach ihn Kakashi.

"Morgen!"

Er tauchte ebenfalls auf der Brücke auf und sah in die Runde. Kakashi hatte sein gewohntes Outfit an, lehnte sich an das Geländer und wurde von den Dreien ebenfalls begrüßt, die jetzt ihm gegenüber standen.

"Also, der Grund warum wir uns wieder Treffen ist eigentlich nur der, dass ich euch ein paar Informationen zu kommen lasse."

Gespannt betrachteten sie den Kopierninja.

"Jiraiya wird morgen wieder auftauchen...."

Kakashi erzählte ihnen das Jiraiya von einer geheimen Mission, die mit Akatsuki zu tun hatte, zurück kehren würde. Morgen würden sie sich gegen Mittag im Hokagebüro einfinden um dem Bericht zu lauschen.

Des weiteren erfuhren Naruto und Sakura, dass Sasuke ab Montag zwei Monate lang nicht mehr zur Verfügung stehen würde, da er mit seinem Bruder, der sonst erblinde, die Augen tauschen müsse.

Nach der Genesung würden sie als Team Sieben wieder gemeinsam Missionen durch führen, die je nach Information von Jiraiya, Akatsuki betreffen würden um diese Gefahr endlich aus der Welt zu schaffen.

Zum Abschluss erzählte er ihnen noch genau was es mit Rin auf sich hatte, da die Drei bewusstlos waren, als sie auftauchte und wie er sie gefunden hatte. Sakura spürte, dass Kakashi mit einer etwas - zu! - schwärmenden Stimme von Rin erzählte und grinste ihn an.

"Geben sie es zu, sie mögen Rin. Läuft da etwa was zwischen ihnen?"

Sakura kicherte, während Naruto und Sasuke nur irritiert ihre Teamkameradin und den perplexen Kakashi anstarrten.

Die hübsche Haruno schüttelte innerlich mit dem Kopf, da ihre zwei Freunde es überhaupt nicht gemerkt, geschweige denn verstanden, hatten. Sie grinste immer noch auf eine Antwort wartend und Kakashi fühlte sich ziemlich in die Ecke gedrängt.

<Frauen! Die haben anscheinend einen Sinn für solche Dinge.>

Kakashi schnaufte durch und versuchte cool zu bleiben.

"Ja, Rin ist ja auch meine frühere Teamkollegin gewesen."

Sakura winkte nur ab.

"Jaja, ich habe schon verstanden!"

"Das wars dann auch für heute!"

Kakashi spürte das es unangenehm wurde und verschwand daraufhin schnellstens.

Sasuke selbst wurde sich sofort der Situation bewusst, die zwischen Naruto und Sakura, bevor Kakashi auftauchte, herrschte und machte sich auch schnell auf den Weg, indem er ganz plötzlich verschwand.

Der Pinkhaarigen verging das Lachen und streckte noch die Hand aus, aber es war zu spät. Sie ließ sie fallen und wurde wieder einmal nervös, jetzt da nur noch Naruto und sie da waren. Doch das was vorhin geschah, schmerzte ihr immer noch und sie wollte deshalb auch sofort gehen.

Naruto erkannte die Situation und kam sich echt wie ein Trottel vor. Er musste was tun, bevor sie weiterhin sauer auf ihn war und aus seinen Augen verschwand. Er holte sie ein, packte sie sanft am Handgelenk und übte leichten Druck aus, damit sie sich zu ihm drehte.

"Was zum.... lass mich los!"

Wieder holte sie zum Schlag aus, doch diesmal fing Naruto ihre Hand ab und hielt sie fest. Überrascht schaute sie ihm in die Augen und erkannte seinen betrübten Blick.

"Sakura, es-es tut mir Leid! Ich wollte dich damit nicht verletzen. Ich bin eben ein Idiot."

Seine Finger streichelten ihre Handfläche und glitten wie von automatisch mit ihren zusammen, was ein überaus schönes Gefühl war. Als sie sich in seinen Augen verlor, konnte sie einfach nicht mehr sauer auf ihn sein und lächelte ihn verständnisvoll an.

"Ich verzeihe dir!"

"Danke Sakura, das bedeutet mir viel!"

Sakura hätte Ewigkeiten hier stehen können und einfach nur seine Hand halten können, doch brach sie den Kontakt ab und drehte sich wieder um. Das Ereignis im Krankenhaus schoss ihr wieder in den Kopf und sie wollte einfach nur weg.

Naruto, der ziemlich überrascht war, hielt sie abermals auf.

"Nein, warte Sakura!"

Wieder blieb sie abrupt stehen, doch drehte sich nicht zu ihm um. Naruto bemerkte, wie sie ganz leicht den Kopf ein wenig drehte, dass ihm zu verstehen gab, dass sie ihm zu hörte. Er spürte dass sie angespannt war und er konnte es ihr nicht verübeln. Er war es ja auch!

"Wir müssen über das, was im Krankenhaus geschah reden!"

Der junge Chaosninja seufzte. Nun war es raus und Sakura drehte sich endgültig zu ihm um, mit einem fast schon ängstlichen Blick. Sein Herz beruhigte sich nicht und er schluckte schmerzhaft, als ob ihm ein dicker Klos im Hals stecken würde.

"A-Also ich w-wollte mich dafür entschuldigen..." Naruto, der bis jetzt noch seine Füße ganz interessant fand, starrte ihr langsam in die Augen um irgendeine Reaktion zu erkennen, doch sie blieb ausdruckslos und so sprach er weiter.

"...ich weiß nicht was über mich gekommen ist, aber i-ich bin eigentlich nicht so, dass ich über Jemanden herfalle! Dabei war mir nicht bewusst wie sehr ich unsere Freundschaft aufs Spiel setze und..."

<...dass du doch eigentlich auf Sasuke stehst, statts auf mich! Auch wenn Sasuke mir sagte er liebt dich nur wie eine Schwester.>

Naruto beendete den wahren Satz im Kopf, während er dabei ziemlich traurig wurde und ihm die Brust dadurch schmerzende Stiche verpasste.

"...ich will einfach nicht, dass es komisch zwischen uns Beiden ist! Nochmal, es tut mir Leid, Sakura!"

Naruto starrte wieder betrübt zu Boden, während er nicht bemerkte wie Sakura mit den glasigen Augen kämpfte.

Sie zwang sich diese zu unterdrücken und lächelte ihn fröhlich an.

<Wirklich süß von ihm.>

"Nun, da hast du Recht, das war echt nicht der Naruto den ich kenne..."

<Es hatte mir trotzdem gefallen, auch wenn das nicht der richtige Zeitpunkt war.>

"...und ja es war komisch zwischen uns, dass muss ich zugeben,..."

<Warum auch? Weil ich dich liebe und nicht weiß was du für mich empfindest!>

"...nochmal fällst du nicht über mich her..."

<Obwohl jede Faser meines Körper sich nach dir sehnt.>

"...und ich verzeihe dir das nicht! ...."

Naruto erschrak und sein Augen schlossen sich zur Hälfte, so sehr bedrückte es ihn. Für ihn brach eine Welt zusammen und er fragte sich, was er da angestellt hatte. Er drehte sich mit glasigen Augen um und wollte den Heimweg antreten, als Sakuras Stimme wieder an sein Ohr drang.

"....ich verzeihe dir erst, wenn du mich morgen vor dem Treffen mit Jiraiya zu einem Eis einlädst. Genau eine Stunde vorher möchte ich abgeholt werden und keine Minute später. Ich warne dich, wehe du kommst zu spät! Frauen mögen das ganz und gar nicht."

Sie konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, denn als sie sprach drehte sich ihr Chaosninja um und fing an aus allen Lagen zu grinsen. Es steckte sie an und sie selbst hatte ein rasendes Herz.

Naruto war sprachlos, er spürte eine leichte Wärme in seinen Wangen aufsteigen und er könnte vor Freude los heulen. Da stand Sakura mit leicht überschlagenen Beinen, kicherte und lächelte ihn freudig an. In diesem Moment war er nur in der Lage zu nicken und schloss glücklich die Augen.

"Also dann Naruto bis Morgen!"

Die pinkhaarige Kunoichi drehte sich ebenfalls fröhlich um und atmete erleichtert aus. Sie hatten es geschafft über die Sache zu reden und aus der Welt zu schaffen. Sakura war schon hinter den Bäumen und hörte plötzlich einen Jubelschrei, der eindeutig von Naruto zu kommen schien. Sie musste darauf sofort herzhaft lachen und setzte ihren Weg leicht rot um die Wangen fort. Was stellte ihr Chaosninja bloß mit ihr an? Ihr Chaosninja.

<Ich könnte mich daran gewöhnen!>
 

Sasuke spazierte freudig pfeifend wieder nach Hause und schien immer noch bestens gelaunt zu sein. Kein Wunder, er hatte ja auch vor zwei Tagen sein Date mit Hinata gehabt.
 

-----Flashback-----
 

Der junge Uchiha hatte sich für sein Date bereit gemacht und sprang von Dach zu Dach. Er landete vor dem Anwesen der Hyuugas und fuhr sich mit seiner Hand noch einmal durch sein schwarzes Haar. Der Sharingannutzer hatte eine schlichte, schwarze Hose an und dazu ein weißes Hemd. Die ersten drei Knöpfe des Hemdes waren offen, sodass, wie gewöhnlich für Sasuke, man einen sehr freien Blick auf seine gut trainierte Brust hatte. Der Kragen stand aufrecht und das Hemd war zum Teil in seine Hose gesteckt, doch zum Teil hing es lässig nach außen, was seinem Image als Badboy gerecht werden ließ.

Er sah wie das Licht in Hinatas Zimmer aus ging und beschloss zu warten. Hinata musste ihn gesehen haben und das kam ihm gerade Recht. So begegnete er nicht ihrem strengen Vater, denn für dieses Treffen war es viel zu früh und für ihn ziemlich unangenehm. Was wäre wenn ihn Jemand seiner Freunde sehen würde? Er, Sasuke Uchiha, zu einem Romantiker geworden? Wenn das Naruto sehen würde! Er könnte sich monatelang nicht mehr blicken lassen. Schnell schüttelte er sich bei dem Gedanken und lehnte sich an das Tor. Dann war es endlich soweit, das Tor wurde geöffnet und vor ihm erschien die junge Hyuga.

Sasuke musste leicht schlucken, denn zum ersten Mal sah er Hinata nicht in ihrer Ninja Kleidung und sie sah einfach umwerfend aus, obwohl sie nur etwas Schlichtes an hatte. Sie hatte ein Spaghetti-träger Kleid ein, dass genau dieselbe Farbe wie ihr Haar hatte. Um ihre Brüste und Bauch lag es eng an, während der fallende Rock auseinander ging und Mitte ihrer sagenhaften Oberschenkel endete.

Sie stand mit erröteten Wangen vor ihm, lächelte ihn verlegen an und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken, während sie ein Bein über das Andere schlug. Was ein unglaublich süßer Anblick. Sasuke spürte ein für ihn ungewohntes verlangendes Gefühl und ihm wurde ziemlich warm.

Sie erwartete etwas von ihm und er wurde immer nervöser.

<Los sag was Sasuke. Du schaffst das!>

"D-Du...du... siehst...."

Hinata musterte ihn verwirrt, denn er fing an zu stammeln und das in seiner doch zurückhaltenden und emotionslosen Fassung. Sie wusste was er sagen wollte und Hinata kicherte, wegen seines Versuches ihr ein Kompliment zu machen und dabei sein Badboy Image zu wahren.

"Mensch Sasuke. Du bist wieder zu Hause, bleib entspannt. Niemand will dir was."

Sasuke erstarrte und als Reaktion errötete Hinata. Der junge Uchiha spürte sein rasendes Herz, wie sein Atem schneller wurde und wie er seine Fassade abschüttelte. Für diese Frau würde er alles tun!

Die Byakugan-Anwenderin sah wie er anfing sanft zu Lächeln und seine Anspannung von ihm abfiel. Das erste Mal sah sie ein richtiges Lächeln von ihm und ihr Herz hatte einen Aussetzer. Wie wunderschön dieser Mann doch mit einem aufrichtigen Lächeln aussah.

"Du siehst wunderhübsch aus Hinata!"

Mit unglaublichen, aufsteigenden Glücksgefühlen schenkte sie ihm ein strahlendes Lächeln und hakte sich bei ihm ein.

"Danke Sasuke. Du siehst aber auch unglaublich gut aus."

Verträumt beobachtete sie ihn und merkte wie leichte Röte seine Wangen zierte. Ihr selbst schoss die Hitze ins Gesicht und erkannte sich selbst nicht wieder.

"Und? Wohin gehen wir hin? Was machen wir?"

Hinata klang überaus fröhlich und ausgelassen, dass Sasuke innerlich wieder einen Herzaussetzer hatte. Was machte diese Frau bloß aus ihm?

Geheimnisvoll schloss er die Augen und grinste sie schelmisch an.

"Wir gehen was Essen! ... Sag mal seit wann bist du denn so....offen? Nicht mehr so schüchtern?"

Irritiert starrte sie ihn an und schmunzelte ein wenig, während sie wieder einmal leicht errötete.

"Ich weiß es nicht! I-Ich f-fühle mich n-nur so w-wohl bei d-dir."

Da war sie wieder, die alte Hinata, doch Sasukes Gefühle spielten verrückt. Sie fühlte sich bei ihm also wohl. Das freute ihn so ungemein, dass eine Gänsehaut seinen ganzen Körper ergriff und ihn leicht schüttelte.

Als Hinata merkte, dass sie nicht in die Richtung gingen, in der die ganzen Restaurants, Fressläden und so weiter standen, blickte sie ihn fragend an.

"Sag mal, wenn wir was Essen gehen wollen, müssen wir doch in diese Richtung!?"

Doch Sasuke ließ sich nicht beirren und zog sie sanft eingehakt mit sich.

"Das ist ein Überraschung!"

Damit nahm er sie auf die Arme und sprang auf das daneben liegende Dach. Hinata hielt sich vor Schreck schnell um seinen Nacken fest und mit der anderen Hand hielt sie den Rock ihres Kleides, damit dieser bei dem Abendwind und der Geschwindigkeit, die Sasuke drauf hatte, nicht ihre Unterwäsche preis gab. Sie fühlte sich so unheimlich gut in seinen Armen, die leicht um ihre Kniekehlen und sanft um ihren Rücken geschlungen waren. Sie strahlten eine Stärke aus, die ihr völlige Geborgenheit gaben und vor allem durchströmte sie eine angenehme Wärme, so nah seinem unglaublichen Körper. Er sprang von Dach zu Dach und Hinata bekam überhaupt nicht mit, wo sie eigentlich hin sprangen, denn dafür war sie zu sehr auf Sasukes Hals fixiert. Er sah so sinnlich und zart aus, dass sie zu gerne ihr Gesicht darin vergraben hätte und nie wieder lösen wollte.

Sasuke kam seinem Ziel näher und das war auch gut so, denn er spürte wie sein Inneres verlangte, einfach stehen zu bleiben und sie einfach an sich zu pressen. Der Abend schien, was dass Wetter betraf, mit zu spielen, denn der Nachthimmel zierte ein Sternenmeer und einen Vollmond. Er erreichte sein Ziel und ließ Hinata vorsichtig wieder auf die Beine.

Die Blauhaarige staunte nicht schlecht und fand sich ganz oben auf dem Hokagegebäude wieder. Die Aussicht war grandios und wunderschön. Die Stadt mit ihrem Lichtermeer und das Sternenmeer am Himmel lachten sie geradezu an. Auf dem Hokageturm nähe des Geländers entdeckte sie ausgebreitete Decken und darauf befindliche Köstlichkeiten. Diese Situation schrie förmlich nach purer Romantik und Hinata drehte sich mit glasigen, verträumten Augen zu Sasuke um.

"Sag bloß du hast das alles für mich gemacht!?"

Sasuke war das sichtlich unangenehm und drehte sich errötend von ihr weg.

"N-Nein, d-das war ich n-ni..."

Doch er kam gar nicht dazu seinen Satz zu Ende zu sprechen, denn es schlangen sich zwei Arme um seinen Bauch und eine Wange legte sich in seine Genick.

"Danke. Das ist echt unglaublich schön von dir! Aber sag, das Essen hast du nicht gemacht!?"

Der junge Uchiha hatte sich und sein rasendes Herz wieder beruhigt und lächelte freudig in sich hinein.

"Nein, das hat mir Yugito gemacht. Tut mir Leid, ich hätte das ja selbst gemacht, aber..."

Die junge Kunoichi schüttelte lächelnd mit dem Kopf und packte sein Handgelenk.

"Das ist kein Problem, ich bin sowieso schon überwältigt, dass Sasuke Uchiha zu so etwas Romantischem fähig ist!"

Irgendwie spürte wie Sasuke sich auf der einen Seite beleidigt fühlte, - er und Romantik? - und auf der anderen Seite freute ihn es ungemein, dass Hinata damit sehr zufrieden war. Die freudigeren Emotionen überwogen und er ließ sich von ihr auf die Decke ziehen.

Gemeinsam fingen sie an zu Essen. Sasuke hatte einfach viele verschiedene Gerichte mit gebracht und auch einige Knabbereien. So kam es, dass sie sich während des Essens an fingen gegenseitig zu fütterten und da passierte auch schon das Missgeschick. Bei der Miso-Suppe verschüttete sich Hinata ein wenig und schmierte sich ihren Mund voll. Sasuke, der Retter in der Not, kümmerte sich auch gleich darum.

"Warte, ich mache das."

Er wusch sich die Hände an einer Serviette und leckte sich über den Daumen. Er beugte sich ein wenig vor und blickte ihr tief in die Augen.

Hinatas Körper reagierte positiv angespannt und wartete sehnsüchtig auf seine Berührung. Sie verlor sich in seine Augen und spürte wie sein Daumen sanft über ihre Unterlippe strich. Die Berührung war so zärtlich, dass Hinata dachte ein angenehmer, warmer Windhauch würde über ihre Lippe streichen und sie erschauderte.

"Alles wieder sauber."

Sie ertappte sich dabei und erschrak auch innerlich als ihr plötzlich der Gedanke durch den Kopf ging, dass er es hätte doch mit seinen Lippen machen können und wurde deshalb schlagartig rot wie eine Tomate.

"D-Danke!"

Sasuke lächelte zufrieden mit sich und sie aßen auch die letzten Reste weg. Dabei unterhielten sie sich viel über belanglose Dinge und erfuhren auch letztendlich viel über den jeweils Anderen.

Der Vollmond stand nun hoch am Himmel und die Beiden genossen den Moment, starrten nebeneinander sitzend mit überschlagenen, ausgestreckten Beinen zum Himmel. Ihre Hände lagen stützend jeweils links und rechts neben sich.

Die Szene war unglaublich romantisch und Sasuke und Hinata waren sich dessen vollkommen bewusst.

Hinatas Herz schlug mittlerweile bis zum Hals und trotzdem schaute sie weiterhin in den schönen Sternenhimmel. Sie hatte leicht rote Wangen, denn sie wusste das war ein typischer Moment, in dem der Mann die Frau küssen würde und fragte sich ob Sasuke auch dazu fähig war. Sofort schüttelte sie sich den Gedanken aus dem Kopf, denn immerhin war dass ihr erstes Date und....

Sasuke sah in den Augenwinkeln wie Hinata, leicht rot um die Wangen, in Gedanken versunken in den Himmel starrte und deshalb nutzte er mit schnell rasendem Herz die Gelegenheit. Langsam "krabbelte" seine Hand in Richtung ihrer Hand und die junge Hyuga schien es nicht zu bemerken.

Dann nach schier endloser Zeit, Sasuke dachte der Abstand ihrer Hände wäre zu diesem Zeitpunkt um Hundert Meter gewachsen, berührte er ihre Hand. Als ob er sich verbrannt hätte, zuckte er kurz zurück und auch sie zuckte kurz. Erst traf Sasukes Mittelfinger auf ihren Ringfinger und dann verschlangen sich ihre Hände ineinander. Dabei drehten sich langsam ihre Köpfe zueinander und sie blickten sich einfach nur an. Hinatas Haar wehte ein wenig im Abendwind, doch das spürte sie gar nicht, denn in diesem Moment zählte nur der Mann vor ihr. Er schien sie mit seinen Augen fesseln zu können und sie war nicht mehr in der Lage irgendetwas dagegen ausrichten zu können. Sie verlor sich.

Sie spürten gar nicht, dass ihre Köpfe sich aufeinander zu bewegten und doch schlossen sich ganz langsam ihre Lider.

Sasuke war völlig schwindelig, er wusste nur dass dieser Moment sich so was von richtig anfühlte.

Die Luft wurde schwindend geringer zwischen ihnen und sie gab geradezu knisternde Geräusche von sich.

Eine Gänsehaut nach der Anderen schien Hinata heim zu suchen und sie wartete sehnsüchtig auf die verführenden Lippen Sasukes.

Dann war es endlich soweit. Ihre Lippen trafen aufeinander. Es war eine sanfte, fast berührungslose, zärtliche Liebkosung. Ihre Lippen übten kurz Druck aus, lösten sich ohne dabei mehr als zwei Millimeter Abstand zu nehmen. Kurz öffneten sie die Augen einen Spalt breit, starrten sich kurz träumerisch an, nur um sie dann wieder zu schließen und sich endgültig dem leidenschaftlichen Kuss hin zu geben.

Ihre Gefühle explodierten nahezu. Während ihre Hände sich immer noch auf dem Boden umschlangen, wanderte ihre andere Hand auf die Wange des jeweils Anderen und streichelte jeden Bereich den sie ertasten konnten. Sie spürten die Hitze in den Wangen des Anderen was sich überaus gut an fühlte.

Sasuke wusste einfach nicht was gerade geschah. War das ein Traum oder die Realität? Wenn es ein Traum war, wünschte er sich, dass dieser nie aufhören sollte und genoss jeden Moment. Er presste seine Lippen leicht gegen ihre geschmeidig, verwöhnenden Lippen und bewegte sie minimal auf und ab, nur um ihre Unterlippe spielend zwischen seine zu nehmen.

Die junge Hyuuga spürte, wie er zärtlich mit ihren Lippen umging und erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich. Die Lippen, die sie jeweils massierten, wechselte sich zwischen jede neu eingeleitete Runde des Kusses ab und Hinata wusste nicht auf welches Gefühl sie sich wirklich einstellen sollte. Die Hand Sasukes, die ihre Wange sanft streichelte, oder die Hand die ihre umfasste und leicht elektrisierende Impulse durch ihren Körper jagte. Doch das Gefühl des zärtlichen Kusses überwog alles und so war die Frage auch nicht schwer.

Die Zeit schien für Beide stehen geblieben zu sein, doch gab es bei jedem romantischen Kuss den perfekten Moment, an dem man ihn beenden sollte und Sasuke spürte das ebenfalls.

Er beendete, leicht enttäuscht, den Kuss, indem er sich langsam aber nicht weit von ihr entfernte und seine Augen ebenso gemächlich öffnete.

Hinata tat es ihm gleich und sie schauten sich abermals einfach nur in die Augen. Sie erkannten die feurige Leidenschaft die sie durchdringend anschauten und lächelten sich glücklich an. Die blauhaarige Kunoichi fing ganz plötzlich an zu zittern, denn erst jetzt spürte sie dass der Abendwind doch ziemlich frisch war und sie nur das Kleid an hatte.

Sasuke fiel es sofort auf und schmiss eine weitere Decke über seine hübsche Begleitung und sich und zog Hinata näher an einen wärmenden Körper.

Wortlos ließ Hinata es geschehen und schmiegte ihren Kopf an seine Schulter, während Beide wieder zum Himmel starrten, eng umschlungen und in eine Decke gewickelt.

So verbrachten sie noch den überaus schönen Abend in trauter Zweisamkeit, ohne ein Wort zu sagen und einfach nur um diesen Moment zu genießen, bis es dann doch zu spät wurde und sie Beide sich auf den Weg nach Hause machten. Sasuke begleitete Hinata natürlich noch bis zu ihrem Anwesen und gab der Blauhaarigen, zu ihrer Verwunderung, beim Abschied noch einen Gute Nacht Kuss auf die Wange.

Danach verschwand er und Hinata schmiss sich glücklich auf ihr Bett. Dieser Abend würde ihr ewig im Gedächtnis bleiben und sie konnte nichts mehr anderes als an Sasuke denken. Er war so bemüht, so süß zu ihr gewesen. Sie spürte wie ihre Lippen immer noch bebten, ihr Herz sich noch immer nicht beruhigt hatte und dann wurde ihr schlagartig bewusst, was dass alles zu bedeuten hatte. Ihre letzten Zweifel waren wie weg gespült und sie wusste genau was sie wollte.

Sasuke Uchiha!

Der Schwarzhaarige hatte sie im Sturm erobert und sie hatte sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Jetzt, als sie sich das so eingestand, wünschte sie sich, dass er noch bei ihr geblieben wäre, nur um sofort zu spüren wie heiß ihre Wangen wirklich wurden.

Was dachte sie denn da?
 

-----Flashback Ende-----
 

Sasukes Laune konnte gar nicht besser sein. Jetzt musste er sich nur noch genau überlegen wie er Hinata seine Liebe gestand. Es musste zum richtigen Zeitpunkt passieren und doch fragte er sich ob er das auch wirklich aushalten würde? Wenn er sie vorher noch öfters antreffen sollte, würde er bestimmt seine Fassung verlieren und sich sofort auf sie stürzen, sie so schnell wie möglich zu sich nach Hause bringen, auf das Bett schmeißen, sich über sie beugen und sie leidenschaftlich küssen. Über ihre perfekten Oberschenkel streicheln....

Sofort schüttelte er den Gedanken ab und atmete tief durch. Wie sollte er das schaffen?
 


 

Na wie war das Kapitel? Jaja bei den Beiden läuft das ziemlich unkomplizierter bis jetzt oder?^^
 

Ach ja, was ich mal euch fragen wollte!

Habt ihr noch andere NaruSaku Stories die ihr lest oder gelesen habt und mir empfehlen könntet? :)
 

Außerdem wird der Nachname Hinatas jetzt mit einem "u" oder zwei "uu" geschrieben? Ganz komisch irgendwie, sehe beides im Internet....
 

Grüße Itachi

Nice Morning, awful Midday

Nun denn ein weiteres Kapitel!
 

Vielen Dank für eure Kommis und wow über 100 sind es jetzt! :)

Deshalb kommt dieses Kapitel so schnell und auch das nächste Kapitel wird noch diese Woche kommen :)
 

Die Titelwahl ist auch immer so naja^^
 

Na dann viel Spaß hiermit ;)
 


 

---Der nächste Tag---
 

Der vorige Tag verging ohne spektakuläre Geschehnisse. Die Sonne stand wieder hoch im wolkenlosen, hellblauen Himmel und brutzelte das friedliche Konoha.

Kakashi spazierte durch die Straßen Konohas und versuchte seinen Kopf frei zu kriegen. Die letzten Tage, besser gesagt die Abende und die Nächte, bekam er kaum ein Auge zu. Er fuhr sich mit seiner Hand halb durchs Haar und schnaufte wie so oft schon an diesem Morgen tief durch.

Da teilte er fast eine Woche seine Wohnung mit Rin und das sorgte für Riesen Chaos. Nicht Chaos im Sinne von alles durcheinander bringen. Nein seine Gefühle und Emotionen waren ein reinstes Chaos. Er, der so zurück gezogene Kakashi, bekam sich nicht mehr unter Kontrolle, zumindest sobald er die Tür seiner Wohnung durch schritt und er ihre sanfte Stimme an sein Ohr dringen hörte.

"Hallo, Kakashi!"

Seine Sinne spielten ihm immer wieder einen Streich, indem sie Rins Stimme mit dieser abnormalen, erotischen Stimme sprechen ließen.

Er stapfte wortlos an ihr vorbei und setzte sich auf seine Couch. Rin beobachtete ihn nur verwirrt, da sie nicht wusste was ihn gestochen hatte. Dieser spürte ihren lächelnden Blick und sofort neigte er den Kopf mit geschlossenen Augen weg.

Die braunhaarige Kunoichi machte sich nichts daraus und trocknete fröhlich das Geschirr ab. Sie war ziemlich gut gelaunt und wusste nicht warum das so war. Seit sie wieder zurück in Konoha war, empfangen sie alle freundlich und keiner schien ihr böse zu sein. Doch vor allem war sie glücklich so nahe ihrem weißhaarigen Ninja zu sein, obwohl die letzten Tage ziemlich aufregend waren. Jedes Mal schlief sie erst spät ein, denn ihre Gedanken wanderten zu dem starken Ninja, der genau neben ihr im Zimmer auf der Couch lag. Sie sehnte sich jeden Abend nach ihm, wünschte sich dass er einfach zu ihr ins Bett steigen würde und sie im Arm halten würde. Die Szene ging auch noch weiter, bis Rin erschrak, ihre Gedanken sofort mit einem Schütteln ihres Kopfes verbannte und mit hoch rotem Kopf einschlief, obwohl ihr Körper von ihr verlangte Kakashi einen kleinen Besuch ab zu statten, statts ein zu schlafen.

Kakashi erging es in der Hinsicht nicht anders. Sein innerer Reißzahn tobte vor Wut und schrie ihn förmlich an Rin zu überfallen, doch sein gesunder Menschenverstand zwang ihn sich zurück zu halten und Ruhe zu bewahren. Sein einziges Mittel war den Tag über härter zu trainieren als sonst, damit er erschöpft zu Hause schneller ein schlief, denn wenn er das nicht tat, würde ihn die Zeit, die er dadurch länger wach war, brechen und all sein Verstand wäre aus geschaltet und er würde somit seine Beute "erlegen".

Schon wieder hielt er einfach nicht die Anwesenheit dieses unschuldig aussehenden Geschöpfs aus und stand wieder auf. Er marschierte aus der Wohnung und Rin sah ihm abermals verwirrend hinter her.

<Der ist ja schlimmer als eine Frau, wenn sie ihre Tage hat.>

Rin zuckte nur mit den Schultern und kicherte ein wenig über ihren Kakashi. Doch plötzlich wurde ihr ziemlich schlecht und hätte sie nicht in der Nähe des Abfalleimers gestanden, hätte sie sich über den kompletten Küchenboden übergeben.

Die Übelkeit hielt auch mehrere Minuten an und erst dann traute sich die hübsche Kunoichi vom Abfalleimer weg und wusch sich schnell im Bad den Mund ab.

<Was war das denn jetzt?>
 

Kakashi wanderte weiter ziellos umher und bemühte sich Rin aus seinen Gedanken zu verbannen. Er beschloss nochmal in einen Buchladen zu gehen, um vielleicht eine neue Ausgabe des Flirtparadies zu ergattern, dass demnächst erscheinen sollte und danach wurde es auch schon Zeit zu Tsunade und dem Treffen mit Jiraiya zu gehen.
 

Naruto Uzumaki stand wie gewohnt in seinem orange, schwarzen Ninjaanzug vor der Haustür Sakuras und war sichtlich aufgeregt. Er hatte ein langes Grinsen im Gesicht und bereitete sich auf das kommende Eis essen vor.

Der junge Blondschopf klopfte an die Tür und musste auch nicht lange warten, da kam Sakura in ihrem gewohnten Ninjadress, dass aus ihrer kurzen enganliegenden schwarzen Shorts, dem, mit seitlich versehenen Schlitzen, rosanen Rock und ihrer roten Weste. Sie lächelte ihn fröhlich an und begrüßte ihn auch dementsprechend gut gelaunt.

"Hallo Naruto!"

"Hallo Sakura, wie gehts dir?"

Naruto schmunzelte ein wenig und hatte immer noch sein breites Grinsen im Gesicht.

"Gut und wie ich sehe bist du echt pünktlich, aber nicht das du mir jetzt in einen Jubelschrei verfällst!"

Sie musste schon während sie das sagte anfangen herzhaft zu lachen und grinste ihn abschließend schelmisch an.

Naruto wurde rot um die Wangen, da ihm bewusst wurde, dass Sakura sein Glücksschrei noch gehört haben musste und ihm das jetzt echt peinlich war.

"Sakura, echt jetzt,... ähm wieso lachst du so?"

Die hübsche Kunoichi musste herzhaft lachen und schloss dabei die Augen, während sie Zeigefinger und Daumen auf ihre Unterlippe legte.

"Du bist echt süß wenn du rot wirst! Können wir?"

Mit diesem Satz drehte sie sich um, zwinkerte ihn noch einmal zu und machte sich auf den Weg, während Naruto noch roter wurde und dabei perplex ihr hinter her starrte. Dabei musste er ehrlicherweise zugeben dass es sich nicht vermeiden ließ, ihr auf den Po zu schauen und Naruto wurde ziemlich warm um den Halsbereich. Früher war er nicht so fixiert auf die genauen Attribute einer Frau, doch nun mit dem Alter entwickelten sich diese überaus scharfen Reize, die eine Frau einfach mit sicher brachte, in ein völlig anderes Sichtfeld.

Er versuchte seinen Kragen etwas zu lockern und schüttelte die nun noch stärkere Röte auf seinen Wangen ab und rannte ihr lächelnd hinter her.

<Sie findet mich also süß!>

Er kam neben ihr ins Laufen und lächelte sie aus den Augenwinkeln an. Sie hatte ein so wunderhübsches Gesicht und Naruto hätte am liebsten ihre Lippen mit seinen versiegelt, doch er wollte diesmal nichts aufs Spiel setzen.

Während des Weges und im Eisgeschäft redeten sie über viel Belangloses Zeug und rätselten zusammen über Jiraiyas so wichtige Informationen.

"Vielleicht hat er wieder seine wichtigen Nachforschungen angestellt."

Dabei zog Naruto ein Grimasse und setzte das "Wichtige Nachforschungen" in Anführungszeichen, sodass es Unmissverständlich war und Sakura erkannte sofort, was Naruto damit meinte.

Sie musste sofort darauf los lachen und der Blondschopf stieg mit ein.

"Dabei hat er sicher wieder einem armen Schlucker das letzte Geld geklaut, um noch mehr wichtige Nachforschungen an zu stellen."

Die pinkhaarige Kunoichi musste noch mehr lachen, denn sie wusste über Jiraiyas angebliche Informationsbeschaffung und hinzu kam dass Naruto das überaus lustig darstellte und Jiraiya damit vorbildlich traf. Ihr tat schon der Bauch vor Lachen weh, sodass sie sich vorbeugen musste und sich dabei an Narutos Schulter festhielt, während ihre andere Hand das Eis festhielt, dass sehr bedrohlich hin und her wackelte.

Naruto saß auf dem Hocker der Eisdiele, Sakura direkt vor ihm, und bemerkte zum Einen die drohende Gefahr und zum Anderen spürte er wie nahe Sakura ihm tatsächlich war.

"Mensch Naruto, hör auf mich so zum Lachen zu bringen. Mir tut schon der Bauch weh."

"Achtung Sakura...."

"Ahh, aahhhh....."

Doch da war es passiert. Sakura hatte sich gerade beruhigt, wollte sich wieder weiter auf ihren Hocker zurück lehnen, da drohten ihre Eiskugeln runter zu fallen. Naruto erkannte das und wollte eigentlich ihr Eis nur retten, hatte aber viel zu viel Schwung von seinem Hocker mit genommen, sodass er das Gleichgewicht verlor. Statt aber ihre Eiskugeln zu retten, hatte er ihr Handgelenk erwischt und riss sie vor lauter Schreck mit sich.

Naruto landete schmerzhaft auf dem Boden und Sakura direkt auf ihm. Narutos Eis hatte sich komplett verabschiedet, während Sakura ihre Waffel noch in der Hand hatte, aber ihre Eiskugel sich auf ihrer Wange verteilt hatte und die restliche Kugel auf Narutos Jacke landete. Doch all das war ihnen vollkommen gleichgültig, denn sie bemerkten wie nah ihre Gesichter nun wirklich waren.

Sie starrten sich gedankenverloren in die Augen und der Moment schien ein wenig still zu stehen.

<Er hat so schöne Augen!>

<Man ich könnte ewig in ihre grünen Augen starren.>

Die Luft zwischen ihnen knisterte bereits und sowohl die hübsche Kunoichi, als auch der starke Blondschopf waren wie paralysiert.

Die Pinkhaarige konnte sich kaum bewegen und bemerkte im Augenwinkel wie Naruto seine Hand bewegte.

<Was hat er denn vor?>

Die Antwort auf diese Frage prallte auf sie ein wie ein heißer Strom. Er berührte sanft ihre Wangen mit dem Rücken seines Zeigefingers und sammelte das verschmierte Eis auf. Ihre berührte Haut fing sofort an heiße Impulse über ihren ganzen Körper zu entsenden, dass sie mit angenehmer Wärme erfüllte.

Diese Berührung tat so gut und sie hätte die Augen geschlossen, wenn sie allein gewesen wäre.

Sie sah wie Naruto seinen Zeigefinger zu seinem Mund führte und ihn genüsslich ableckte. Diese Geste wirkte wie eine Verführung und Sakura stieß ein leise Genugtuung in Form eines wohlwollenden Seufzers aus, den Naruto zum Glück nicht wahrnehmen konnte.

"Mmmmh.... Kirsche!"

Genießerisch schloss Naruto die Augen wie in Trance, atmete tief ein und wieder aus um den super, schmeckenden Genuss - Kirscheis mit der gut schmeckenden Sakura - fest zu halten. Des weiteren spürte er einfach ihren ganzen Körper auf seinem und damit auch jede Rundung, die sich ihm in dieser Situation bot.

Er war verrückt nach ihr.

Beide starrten sich wieder in die Augen und wurden sich der Situation bewusst, in der sie steckten. Wie auf Knopfdruck erröteten Beide. Sakura stützte sich kurzerhand auf seinem Brustkorb ab und stand wieder auf. Ihr erging nicht, wie überaus hart sein Brustkorb war, dass zu ihrer Verlegenheit noch mehr dazu beitrug.

Ihr Chaosninja war auch wieder aufgestanden und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er lächelte etwas verhalten und starrte Sakura mit warmen Wangen an.

"T-Tut mir Leid Sakura, i-ich wollte eigentlich nur dein Eis retten."

Die hübsche Kunoichi hatte sich mittlerweile wieder gefangen und kicherte plötzlich hinter vorgehaltener Hand, dass Naruto etwas irritierte.

"M-Macht nichts. Irgendwie kann das auch nur dir Tollpatsch passieren."

Naruto kratzte sich immer noch verlegen am Hinterkopf, nur musste er über ihre Antwort lachen. Sie stieg darauf ein und bemerkten gar nicht, wie so manch anderer Kunde der Eisdiele, sie verträumt lächelnd anstarrten.

"Was für ein süßes hübsches Paar!"

Kam es von einer blonden Frau weiter hinten, die es ihrer Begleitung zu flüsterte. Dieser setzte ein eigenes Lächeln auf und fuhr sich durch sein kurzes schwarzes Haar.

"Sag mal du kennst doch Beide, ist die Pinkhaarige nicht deine beste Freundin?"

Sie lächelte nur geheimnisvoll und nickte ihm zu.

Naruto hatte sich währenddessen um ein weiteres Eis für Sakura gekümmert und gab es ihr lächelnd.

"Danke Naruto! Ich denke wir sollten uns auf den Weg zu Tsunade machen. Jiraiya taucht bald auf. Doch vorher zieh lieber deine Jacke aus, ich wasche sie dir, dafür dass mein Eis darauf verteilt ist."

Sie lächelte ihn wie immer mit diesem zuckersüßen Lächeln an, dass Naruto total schwach werden ließ und er konnte dabei nur nicken.

Der junge Blondschopf zog sich seine Weste aus, aber nicht wie jeder normale Mensch, indem er den Reißverschluss nutzte. Nein, er zog sie sich gleich komplett über den Kopf und sein darunter liegendes T-Shirt zog sich aus seinem Hosenbund und ging ihm fast mit über den Kopf.

Sakura, die ihn dabei beobachtet hatte, schoss sofort die verlorene Röte zurück in die Wangen und sie musste unweigerlich an den Moment in Sasukes Garten denken. Da hatte sie ihn zum ersten Mal gesehen, wie stark Naruto mittlerweile trainiert hatte, wie Bauchmuskeln und einen starken Brustkorb seinen Oberkörper zierten. Sie konnte nichts dagegen tun. Als Naruto die Jacke nach oben auszog und der erste Flecken Haut zum Vorschein kam, erkannte die hübsche Kunoichi es sofort und ihr Blick wanderte wie von selbst zu dem Ansatz, wartete flehend darauf noch mehr zu sehen.

Schon wieder ein Moment in dem die Realität zu schwinden schien und jetzt da Sakura noch näher war als damals, erkannte sie dass er so was von sexy aussah.

Naruto hatte die Jacke ausgezogen und das T-Shirt, dass ihm ebenfalls über dem Kopf hing, zupfte er wieder runter.

Bevor er bemerken konnte, dass Sakura seinen Bauch anstarrte, fing sie sich wieder und streckte die Hand nach seiner Jacke aus.

"Danke Sakura!"

Sie schnappte sich die Jacke und lief an ihm vorbei, während Naruto ihr nichtsahnend folgte.

Die pinkhaarige Kunoichi konnte sich kaum noch beruhigen und sie wusste woran das lag. Dieser Ninja, dieser süße, blonde Chaosninja, ihr süßer, blonder Chaosninja direkt hinter ihr, weckte in den tiefsten Winkeln ihres Herzens ein unbegrenztes Begehren. Sie wollte ihn berühren, jede Stelle seines stark gebauten Körpers spüren. Die junge Haruno erkannte auch den Sinn der Situation im Krankenhaus. Schon dort gab es dieses unstillbare Verlangen, dass mit jedem Tag größer und größer wurde.

Sie musste wie die letzten Tage nochmal über alles nachdenken und schließlich wusste sie, dass die Liebe zu Sasuke in keinster Weise ein Vergleich hierzu war.

Sie liebte Naruto Uzumaki und sie spürte wie ihr Verlangen nach ihm ins Unermessliche stieg. Doch trotz allem wollte sie, wie es früher und auch noch heute üblich war, von dem Mann, denn sie liebte, erobert werden, was sie dazu veranlasste mit ihrem eigenen Geständnis zu warten, um ihrem trotteligen Chaosninja die Chance zu ermöglichen. Obwohl sie wusste, dass Naruto ebenfalls in diesen Dingen sehr zurückhaltend war und sie konnte sich keinen Reim darauf machen, warum er so war.

Sakura beschloss für sich ihm trotzdem die Zeit zu lassen, allerdings auch nicht mehr ewig, denn sonst würde sie vor Verlangen explodieren und sie würde einfach so über ihn herfallen, ob er wollte oder nicht.

Sakura hatte sich so viel Gedanken gemacht, dass sie nicht bemerkte, dass sie mit Naruto vor der Tür der Hokagin stand. Auch Naruto wachte aus seinen Gedanken und lächelte fröhlich.
 

Die beiden jungen Ninjas lächelten sich gegenseitig an, doch als Sakura die Hand anhob um zu klopfen, gefror ihnen das Lachen. Sie hörten von drinnen plötzlich ein Schluchzen und sie mussten kräftig schlucken. Das kam eindeutig von Tsunade, aber was war geschehen, dass Tsunade, die so hart im Nehmen war, die kräftig austeilen konnte, schluchzte?

Ohne zu klopfen stürmten die Beiden ins Büro und erkannten eine dramatische Szene. Kakashi und Rin waren bei der schluchzenden Tsunade, die halb zusammen gebrochen war und nur durch Rin und Kakashi noch auf den Beinen war. Sie weinte an Kakashis Schulter, der selbst mit seiner traurigen Miene um Fassung kämpfte, während Rin ihr beruhigend über den Rücken strich, aber selbst zu weinen begann. Sakura erkannte einen Frosch auf dem Tisch Tsunades und seitlich vor dem Tisch standen noch Itachi, mit Yugito, die sich an seinen Arm klammerte, Sasuke auf der gegenüberliegenden Seite, der ebenfalls das Schauspiel traurig verfolgte und neben ihm zwei Personen, die sie erst seit Kurzem kannte. Yamato und Sai schauten ebenfalls traurig in die Runde. Irgendetwas Schlimmes war geschehen!

Die Stimmung war nahezu wie auf einer Beerdigung und Sakura starrte nun selbst ziemlich betroffen auf ihre weinende Lehrmeisterin. Sie wusste noch nicht mal was Sache war und trotzdem liefen ihr selbst die Tränen bei dem traurigen Anblick den Tsunade bot. So aufgelöst und voller Emotionen hatte sie Tsunade noch nie gesehen und allein dass drohte sie ebenfalls zu brechen.

Naruto neben ihr war wie erstarrt, denn er konnte nur Tsunade ansehen und der Blondschopf zitterte. Der Frosch auf dem Tisch.... er weckte eine schlimme Vermutung. Hinzu kam noch, dass Tsunade so aufgelöst schluchzte. Auch wenn er Tsunade immer ärgerte, so war sie für ihn ein sehr wichtiger Mensch geworden. Naruto zitterte am ganzen Leib durch seine Angst, die ihn durchfuhr. Nichts war mehr von den Glücksgefühlen übrig, die er eben noch verspürte und er krächzte mit einer rauchigen Stimme.

"W-Was i-ist passiert?"

Viele bemerkten erst jetzt, dass Sakura und Naruto dazu gestoßen waren, blickten vor allem Naruto an und schauten Augen schließend wieder voller Trauer weg.

Die legendäre Sannin, erkannte wer rein gekommen war, schluchzte erneut auf und brachte unter Tränen und brüchiger Stimme hervor.

"N-Naruto,.... oh, Naruto! Es-Es i-ist Ji-Jiraiya.....er....er ist tot!"
 


 

Puh ziemlich tragisches Ende dieses Kapitel oder?

Na dann wie wars für euch?
 

Grüße Itachi

What Naruto need now...

Nun denn, wie versprochen das nächste Kapitel!

Danke an die Kommi Schreiber, motiviert mich immer wieder aufs Neue!
 

Also dann viel Spaß mit diesem Kapitel hier!
 

Ach ja wie gehabt, die Titelnamen sind echt nich so das Wahre xD
 


 

Die Uhr schien still zu stehen und Naruto sah all die deprimierenden Momente in seinem Leben erneut vor seinem Gesicht vorbei ziehen. Wieder versetzte ihm das Leben einen harten Schlag und nahm ihm einen Menschen, der ihm so Unmengen viel bedeutete. Er wuchs ohne Eltern auf, war einsam und auf sich allein gestellt. Keiner mochte ihn und er wusste nicht wieso und wem er diese Situation verdankte. Doch es ging bergauf und plötzlich als er endlich Freunde in Team Sieben fand, verschwand Sasuke und auch das war ein wunder Punkt.

Nach diesen Erinnerungen riss er die Augen erneut auf, als ihm die schönen Momente mit Jiraiya in den Sinn kamen. Da war der Tag an dem Jiraiya die Hälfte seines Eises ihm gab, nachdem Naruto selbst im Dorf einen Vater mit seinem Sohn beobachtet hatte, die sich ebenfalls das Eis teilten.

Oder der harte Trainingstag an dem Naruto Rücken an Rücken bei Jiraiya einschlief. All die Momente in dem er seine Nachforschungen anstellte und wie oft er mit ihm lachen konnte. Jiraiya war für Naruto innerhalb der letzten drei Jahre so etwas wie eine Ersatz-Vater-Figur geworden, oder ein Onkel, Opa, eine Person, die er über alles schätzte und liebte und jetzt war diese Person einfach weg, wurde ihm brutal aus seinem Leben gerissen und von dieser Welt verbannt.

Naruto spürte wie seine Wangen nass wurden und er unaufhörlich zu Weinen begann. Die Tränen kamen wie Wasserfälle und bahnten sich einen Weg zum Kinn, bevor sie auf sein T-Shirt und den Boden tropften.

Der Blondschopf legte seinen Unterarm über seine Augen um die Scham etwas zu verbergen, doch er beruhigte sich nicht. Jiraiya war tot!

Die pinkhaarige Kunoichi bemerkte wie verzweifelt und verletzt Naruto zu diesem Zeitpunkt war und wollte ihm so unendlich viele beruhigende Worte sagen, doch gelang ihr nicht ein Einziges. Deshalb machte sie das einzig Richtige was ihr noch ein fiel, ließ seine Jacke fallen und umarmte ihn, indem sie ihre linke Hand um seine Schulter legte und seinen Kopf leicht gegen ihre Schulter presste. Ihre andere Hand strich beruhigend über seinen Rücken.

Naruto ließ alles geschehen, zu sehr war er mit seinen Gedanken bei Jiraiya.

Nach einiger Zeit beruhigte sich Tsunade und auch Sakura schaffte es, dass Naruto sich erholte, da sie spürte wie er wieder langsamer und regelmäßiger atmete.

Der junge Blondschopf hob seinen Kopf und fragte mit seinen leicht geröteten Wangen.

"W-Was ist p-passiert?"

Alle blickten nun wieder ernster auf den Frosch in der Mitte und warteten gespannt auf eine Antwort. Sie spürten dass der Frosch auch um seine Fassung kämpfte und er überlegte wie er die Sache anfangen sollte.

"Nun,.... zuerst einmal...." Er blickte Naruto in die Augen, der sich wieder von Sakura gelöst hatte und wieder vollkommen Herr seiner Gefühle und seines Körpers war.

"Ich bin Fukasaku. Ich bin Jiraiyas Freund und Lehrmeister gewesen und habe mit ihm gekämpft, als er starb. Mit seinem letzten Atemzug schickte er mich hier her um euch die Geheimnisse um Akatsuki mit zu teilen."

Allein der Gedanke, das Jiraiya kurz vorm Sterben noch alles tat um Informationen weiter zu leiten und sie vor der Gefahr zu warnen und zu schützen, ließ ihre Herzen wieder schmerzhaft schlagen.

"Ich schlage vor, dass ihr euch setzt, denn es wird eine lange Geschichte."

Alle im Raum taten es auch sofort und setzten um den älteren Frosch hin.

"Nun der Anführer von Akatsuki ist ein ehemaliger Schüler von Jiraiya, mit dem Namen Nagato. Heute wird er Pain genannt."

Fukasaku erzählte ihnen wie Jiraiya nach Amegakure ging, sich dort einschleuste und versuchte so viel wie möglich über die Person Pain heraus zu finden. Niemand dort hatte ihn je gesehen, sie wussten nur dass Pain alles sehen würde, wer ein und aus ging und wenn es Spione gab. Er fand raus das Hanzo der Salamander schon lange nicht mehr regierte und nach und nach fügten sich alle Puzzleteile zusammen, bis Pain persönlich auftauchte um Jiraiya in seinen Nachforschungen zu bremsen. Es kam zum Kampf und als Jiraiya in den Sennin Mode wechselte, war er Pain überlegen, aber verlor den Kampf, da Jiraiya nicht wusste, welche Fähigkeiten er hatte und es schien so, als ob Pain nicht mit seinem echten Körper zu kämpfen schien.

Letztendlich verlor Jiraiya ein Arm und kämpfte bis zum bitteren Ende um so viel Zeit wie möglich zu gewinnen, damit er, Fukasaku, die Fähigkeiten studieren könnte. Dann als Jiraiya, durchbohrt von mehreren Metallstäben, kurz vorm sterben war, ritzte er noch eine Nachricht auf Fukasakus Rücken. Kurz bevor Pain ihn dabei aufhalten konnte, verschwand Fukasaku und Jiraiya wurde in den umliegenden See geschleudert.

Naruto verkrampfte sich und Sakura nahm daraufhin seine Hand in ihre und drückte sie sanft. Der Blondschopf starrte immer noch wie gebannt auf Fukasaku und doch entspannte er sich ein wenig, weil Sakura ihm so unglaublich bei stand. Das brauchte er jetzt!

Der Kampf war erzählt und Tsunade fing wieder an zu schluchzen.

"Ich wusste es! Jiraiya du Idiot! Du hast es mir versprochen, aber du wusstest es!"

Hemmungslos fing Tsunade an zu weinen und alle Anwesenden blickten sie fragend an.

"Tsunade, w-was...?"

Fragte Sakura vorsichtig, woraufhin Tsunade sie Tränen verschmiert ansah und ihnen es erzählte.
 

Flashback
 

---Vor einer Woche---
 

Tsunade saß gerade gemütlich auf einer Parkbank in Konoha und beobachtete die untergehende Sonne. Sie wusste nicht warum sie hier saß, doch irgendwie hatte sie ein sehr schlechtes Gefühl, eine Vorahnung, dass sie hier her führte. Der Weg führte Richtung Hauptstraße direkt zum Haupttor und sie wusste dass gleich Jemand hier vorbei kommen würde, den sie nur all zu gut kannte.

Sie hörte Schritte und blickte daraufhin nach rechts. Diese weiße Mähne würde sie auch im Dunkeln erkennen. Jiraiya kam auf sie zu geschritten und lächelte ihr leicht entgegen. Tsunade wusste das er kommen würde, auch wenn sie gestern Abend noch einen Sake zusammen getrunken hatten.

"Tsunade, was machst du denn hier? Es ist spät."

Er lief an ihr vorbei und Tsunade blickte betrübt auf ihre Füße. Sie machte ihrer grausamen Vorahnung Luft.

"Du kehrst nicht mehr zurück, oder Jiraiya?"

Der kauzige Bergeremit blieb stehen und neigte seinen Kopf ein wenig.

"Aber was sagst du denn da?"

Jetzt starrte Tsunade auf ihren ewigen Weggefährten und ihr lief eine einsame Träne die Wange herunter.

Sehr überrascht drehte sich Jiraiya zu ihr um und beobachtete sie.

"Jiraiya, ich habe da ein schlechtes Gefühl. Bitte bleib hier. Wir kriegen das auch so raus, du musst nicht dein Leben in Gefahr bringen."

Jiraiya fing an zu grinsen und wollte sie wieder aufheitern.

"Ach Tsunade, ich bin doch ein legendärer Sannin, mich besiegt man nicht so leicht."

Doch Tsunade war ganz und gar nicht beruhigt. Sie schaute wieder bedrückt auf den Boden und Jiraiya schaute sie nun liebevoll und einfühlsam lächelnd an.

"Hör zu, wir Beide schließen eine Wette ab! Du wettest das ich nicht wieder zurück komme, ich wette klar dagegen, sonst würde es ja nicht funktionieren!"

Tsunade lächelte leicht betrübt, denn Jiraiya wusste, dass sie noch nie eine Wette gewonnen hatte. Der Bergeremit lächelte und schloss dabei seine Augen.

"Es wäre allerdings das erste Mal, dass du eine Wette gewinnen würdest, meine Schöne!"

Die amtierende Hokagin schreckte kurz hoch und Jiraiya musste abwehrend etwas schmunzeln.

"Hahaha das war nur ein Witz, komm schon, ich werde ganz sicher wieder zurück kommen! Ok?"

Wieder liefen Tsunade vereinzelt Tränen die Wangen hinab und doch zwang sie sich diesmal zu einem Lächeln.

Jiraiya zog sie plötzlich zu sich und umarmte sie herzlich. Er drückte ihren Kopf an seine Schulter und beruhigte sie, in dem er sie sanft streichelte.

"Ok!"

Sie hatte sich etwas beruhigt und Jiraiya lief dem Sonnenuntergang entgegen, der aus dem Haupttor führte, aus dem Blickfeld Konohas, aus der Reichweite Tsunades.

Tsunade lächelte und doch sagte ihr Unterbewusstsein, dass dies das letzte Mal wäre, dass sie ihn sehen würde. Ihr liefen die Tränen.
 

Flashback Ende
 

Als Tsunade die Geschichte erzählte, hätte sie wieder in Tränen ausbrechen können, doch diesmal zwang sie sich, sich wie eine vernünftige Hokagin zu verhalten und trotzdem redete sie mit brüchiger Stimme weiter.

"Er hatte es irgendwie gewusst und wollte durch die Wette mich beruhigen! Und ich habe es auch irgendwie gefühlt."

Tsunade war kurz davor wieder zusammen zu brechen, doch jetzt wurde sie von einem wütenden Naruto unterbrochen.

"Du hast es gewusst? Du hast es gewusst und schickst ihn trotzdem auf diese Mission?"

Der Blondschopf war rebellisch aufgestanden und als keine Antwort kam, drehte er sich auf dem Absatz um. Die Anderen waren erschrocken über das Plötzliche Aufschrecken Narutos. Als der junge Ninja die Tür erreichte sagte er noch mit brüchiger Stimme.

"Wäre Jiraiya der Hokage, hätte er dich niemals auf diese Mission gehen lassen."

Damit verschwand er und Tsunade saß nur betrübt auf ihrem Bürostuhl.

Sakura wollte Naruto noch aufhalten, als sie ihm dass wieder ausreden wollte, doch Tsunade stoppte sie.

"Sakura, lass ihn, er brauch Zeit für sich."

Sie stoppte und schaute nur mitleidig Tsunade an. Sie tat ihr so unendlich Leid und sie konnten nichts tun.

"Man sieht wie nahe er Jiraiya stand und wie sehr er ihn liebte."

Schlussfolgerte Fukasaku und die pinke Kunoichi setzte sich wieder. Der schon in die Jahre gekommene alte Frosch berichtete noch viel mehr Ereignisse und es dauerte eine lange Zeit um alles zu verarbeiten, doch als er endlich fertig war, herrschte eine Stille, in der alle ihren eigenen Gedanken nach hingen.

Nach einiger Zeit unterbrach Tsunade noch leicht betrübt die Stille.

"Sakura?"

Die pinkhaarige Kunoichi wachte aus ihren Gedanken auf und schaute Tsunade fragend an. Sie hatte an Naruto denken müssen und wie es ihm jetzt ging. Irgendwie hatte sie das dringende Bedürfnis ihn suchen zu gehen und ihm ihren Trost zu spenden.

"Kannst du mal nach Naruto sehen?"

Überrascht blickte Sakura die traurige Tsunade an und Sasuke lächelte leicht, blickte Sakura an. Er wusste warum Tsunade sie schicken wollte.

"Er kann das jetzt gebrauchen!"

Nun musste sie Sasuke in die Augen starren und errötete leicht. Wussten sie etwa alle dass sie etwas für den Chaosninja übrig hatte? Vor allem Sasuke? Nein, das konnten sie nicht, sie hatte sich noch Niemandem anvertraut und wer würde ihr bloß glauben, dass sie plötzlich Naruto statts Sasuke liebte? Immerhin sahen sie schon etwas verschieden aus, deshalb würde es kaum Jemand verstehen, wie Naruto sich heimlich in ihr Herz geschlichen hatte und sie einfach all ihre Prinzipien hinter fragte.

Sie nickte sprachlos, stand auf und verließ den Raum, während die Anderen auf die schon geschlossene Tür starrten.

Dann nach einiger Zeit erhob Fukasaku wieder das Wort.

"Ja das könnte er nun wirklich gebrauchen. Wie dem auch sei.... Tsunade, du weißt das Jiraiyas Prophezeiung voraussichtlich auf Naruto zutrifft, deshalb hat er mir seinen letzten Wunsch genannt. Er hat mir den Auftrag gegeben...."

"... Naruto ins Reich der Frösche mit zu nehmen und zu trainieren. Wann geht es los?"

"Ich gebe euch nun die verschlüsselte Nachricht auf meinem Rücken und morgen Mittag werde ich ihn mit mir nehmen."

Nun meldete sich Itachi, der die ganze Zeit über ruhig geblieben war zu Wort.

"Vor Akatsuki sollten wir die nächsten Wochen Ruhe haben....!"

Tsunade, die sich mittlerweile wieder ziemlich gut im Griff hatte, stand auf und schaute auf die komplette Runde.

"Allerdings,... es ist schon spät. Wir wissen nun alles und morgen klären wir, wie es weiter gehen wird."

Alle nickten zustimmend und verließen nach und nach den Raum, bis Tsunade nur noch alleine war.

Sie wollte sich auch auf den Weg machen, als sie vor der Tür stehen blieb und mit ihrem Kopf sich dagegen lehnte. Die zum Ende hin aufgesetzte Fassade brach auch gleich wieder und sie fing wieder an zu weinen. Sie stützte ihre Unterarme an der Tür ab und die sonst so taffe Sannin, konnte es nicht zurückhalten, zu sehr vermisste sie ihn jetzt schon.

"Jiraiya, du...... alter Trottel!"
 

Es war inzwischen stockdunkel und nur die Straßenlaternen erhellten die Wege Konohas. Sakura hatte fast den ganzen Tag nach Naruto gesucht und war am verzweifeln. Wo konnte er denn bloß stecken? Zu Hause war er nicht und auch bei Ichiraku war er nicht zu finden. Sie lief alle Straßen ab und auch da war die Suche vergebens.

Mittlerweile machte sich Sakura völlig begründet Sorgen um den Chaosninja und lief betrübt den Weg am kleinen See entlang. Sie hatte Angst dass er in seinem Zustand zusammen brechen würde. Die Kunoichi sah den kleinen Hang hinunter und erkannte von weiter Ferne Jemanden an dem Steg sitzen.

Irgendwie löste sich plötzlich ein Knoten in ihrem Herzen und sie atmete erleichtert auf. Ihr Körper erkannte anscheinend früher wer der dort saß, als ihre Augen es erkennen konnten.

Naruto saß völlig in Erinnerungen versunken am Steg und schaute sein Spiegelbild im Wasser an. Seine Wangen waren gerötet, was darauf schließen ließ, dass er erst kürzlich geweint haben musste. Jiraiya. Warum hast du das getan?

Er bemerkte nicht wie sich eine Person neben ihn setzte und erst als er spürte, dass ihm Jemand genau ins Gesicht starrte, sah er auf und irgendwie lockerte sich sein überaus traurig, verkrampftes und schmerzendes Herz.

"Saku...."

Der Blondschopf erstarrte.

Er konnte nicht mehr weiter sprechen, denn Sakura hatte ihn zu sich gezogen und umarmte ihn. Sie drückte sein Gesicht sanft auf ihre Schulter und streichelte ihm sanft über den Hinterkopf.

"Naruto... ich weiß wie du dich fühlst.... es tut mir so Leid! E-Es ist okay... zu weinen!"

Naruto ließ daraufhin seinen Gefühlen freien Lauf und konnte nichts mehr gegen die aufkommenden Tränen tun.

"Sa-Sakura,.....Jiraiya....Jiraiya....er ist tot!!!"

Sakura musste mittlerweile selbst weinen, da es ihr das Herz brach ihn so aufgelöst zu sehen. Er leidet unglaublich und schluchzte immer weiter in ihre Schulter, beruhigte sich überhaupt nicht.

Sie streichelte ihn weiter beruhigend über den Hinterkopf und schmiegte ihre Wange an seinen Kopf. Es war schwierig in dieser Situation die richtigen Worte zu finden, oder überhaupt irgendwelche Worte zu finden, die ihn trösten, beruhigen konnten, weshalb Sakura beschloss ihn einfach nur zu halten, für ihn da zu sein und wenn sie die ganze Nacht hier verbringen müsste. Sie blieb standhaft.

Die pinkhaarige Kunoichi versuchte ihre anderen Gefühle, die sie gerade durchfluteten zurück zu drängen, aber es ließ sich einfach nicht ganz vermeiden. Trotz dieser Situation spürte sie ein warmes, angenehmes Kribbeln in ihrem Bauch, denn neben all ihrer eigenen Trauer, ihrem Mitleid, freute sie sich Naruto so nah sein zu können und das es ihre Aufgabe war, sich um ihn jetzt zu kümmern.

Naruto weinte noch immer ununterbrochen, doch mit jeder neuen Minute schien das Schluchzen weniger zu werden und seine Atmung beruhigte sich allmählich.

Nach einiger Zeit löste sich Naruto von ihr und starrte sie schon fast hilflos an.

"D-Danke Sa-Sakura!"

Die junge Haruno lächelte ihm sanft entgegen und drückte zärtlich seine Hände, die nun ineinander verschränkt auf ihrem Oberschenkel lagen.

"Gehts wieder?"

Er wischte sich mit seinem Unterarm nochmal über die Augen und nickte sie ebenfalls sanft lächelnd an.

"Was würde ich nur ohne dich machen!?"

Zur Bestätigung drückte er nun auch sanft ihre Hände und nun bemerkte er auch wieder seine anderen Gefühle. Es breitete sich ein warmes Gefühl in seinem Körper aus, während sein Herz wieder etwas schneller zu schlagen schien. Ihre Hände waren so weich, sie fühlten sich so unglaublich zärtlich an.

Sakura hatte durch die Frage leicht gerötete Wangen und lächelte ihn verlegen an. Erst Recht, als Naruto die doll kribbelnde Hände löste und sie in eine innige Umarmung nahm.

"Echt jetzt Sakura! Seit wir als Team Sieben zusammen sind, warst du immer für mich da und ich hatte endlich Freunde gefunden! Du hast bei den Prüfungen an mich geglaubt und das hat mir so unendlich viel bedeutet, dass...."

Sakura drückte ihn vorsichtig zurück und legte ihren Zeige- und Mittelfinger auf Narutos Lippen, um ihn am Reden zu hindern.

"Naruto... bitte! Du warst immerhin auch immer für mich da, hast mich vor Gefahren beschützt, ein Versprechen gegeben und... du hast viel mehr für mich gemacht, deswegen bin ich froh mal für dich da sein zu können!"

Die Beiden starrten sich sanft lächelnd in die Augen und für einen kurzen Moment versanken sie in den Augen des jeweils Anderen, bevor Naruto bemerkte das ihm kalt war, da er immer noch nur ein T-Shirt an hatte.

Sakura schmunzelte als plötzlich das Zittern bei Naruto einsetzte und sie musste zugeben, dass es wirklich frisch geworden war, denn auch sie fing an etwas zu frieren.

Sie schüttelte den Kopf und stand auf.

"Los komm, es wird Zeit das wir nach Hause gehen!"

Naruto nickte ihr zu, stand auch auf und sie machten sich auf den Weg nach Hause. Naruto, ein tollpatschiger Gentleman wie er eben war, bestand darauf Sakura wieder als Erstes nach Hause zu bringen, was Sakura nur mit einem Schmunzeln und einem Kopfschütteln belegen konnte.

Vor Sakuras Haustür angekommen, standen sie sich nun gegenüber und Naruto lächelte sie fröhlich an.

"Nun da wären wir.... Sakura ich danke dir...."

Doch Naruto wurde von dem heißen Gefühl in seiner Wange unterbrochen. Sakura hatte den Abstand überraschend schnell überbrückt, stellte sich vor Naruto nur leicht auf die Zehenspitzen, legte ihre Hände auf seine Brust und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sie löste sich und sah wie ihr Chaosninja sie total verwirrt anstarrte. Sie lächelte ihn mit leicht geröteten Wangen an.

"Gute Nacht Naruto!"

Sakura löste sich ganz von ihm und verschwand hinter ihrer Haustür mit rasendem Herzschlag.

Naruto dagegen stand noch immer wie angewurzelt da und berührte seine eben geküsste Wange, die noch immer Stromstöße aussendete.

Diese Frau war was ganz Besonderes, denn sie ließ ihn alle Sorgen vergessen und durch sie fühlte er sich vollkommen frei.

Er beruhigte sich und seufzte an die Erinnerung ihrer weichen Lippen tief aus. Der junge Shinobi drehte sich träumend um und er fühlte sich wieder einigermaßen gut. Die Trauer war noch immer da, aber solange er an Sakura dachte, so war der Schmerz nur halb so groß und vor allem noch einigermaßen erträglich.
 


 

Okay das wars mit diesem Kap. Und wie fandet ihrs?
 

Das mit Pain dauert noch ein wenig, es kommen auf alle Fälle noch 3 Kapitel dazwischen und dann gibts nen kleinen Zeitsprung um die Trainingszeit zu überbrücken. ;)

So viel kann ich schon mal verraten. Die Story geht also schon noch ein bissel weiter. Ist auch daran geschuldet, dass ich vorgestern einen überragenden NaruSaku Doujin gelesen habe und mir das so gefallen hat, dass ich die Szene zwischen den Beiden geändert habe.

Jemand fragte wegen dem Krieg nach, der wird nun definitiv auch kommen.!
 

Puh also dann bis bald :)
 

Grüße Itachi

The power of Love!

Nun das nächste Kapitel ist da!

Nun vllt nicht so spannend, aber das musste ich auch wieder behandeln. Hoffe es gefällt euch trotzdem!
 

Vielen Dank für die Kommentare und viel Spaß hiermit.
 


 

Es war bis hierhin ein harter Tag für Kakashi und Rin. Erst verhielten sie sich heute Morgen äußerst komisch und dann diese schockierende Nachricht über Jiraiyas Tod. Hinzu kamen noch die Informationen über Orochimaru und Danzo, aber darüber würden sie sich erst die kommenden Tage unterhalten.

Kakashi und Rin hatten das Gebäude verlassen und beide schauten betrübt zu Boden. Beide kannten Jiraiya ziemlich gut, da er immer viel mit ihrem ehemaligen Sensei Minato zu tun hatte und er sie deswegen öfters besuchte. Auch die Tatsache das Kakashi und Jiraiya Naruto als Schüler hatten, ließen sie irgendwie noch näher zusammen rücken.

Während des Heimwegs sagte keiner von Beiden irgendein Wort, sondern hingen nur betrübt ihren eigenen Gedanken hinter her. Plötzlich tauchte Itachi hinter ihnen auf und rief nach Rin. Diese lief etwas bedrückt ihm entgegen und Kakashi konnte nur hinterher starren. Sie waren etwas weiter entfernt und der Weißhaarige konnte nicht hören was sie zu bereden hatten. Irgendwie ärgerte ihn das, dass er nicht mit bekam was Rin zu ihm sagte, geschweige denn was Itachi ihr zu sagen hatte.

Rin lächelte Itachi ziemlich freudestrahlend an und auch das ging Kakashi gewaltig gegen den Strich. Was beredeten die Beiden den so tief und fröhlich, fast als ob sie bei ihm glücklich wäre? Er regte sich unbegründet ziemlich auf und drehte deshalb auf dem Absatz um. Aber Itachi würde doch nichts von Rin.... Nein, niemals, oder doch?

Kakashi war am Durchdrehen und stapfte beleidigt nach Hause. Er wusste nicht warum er sich darüber so aufregte, aber vielleicht hatte es einfach nur mit der traurigen Nachricht zu tun. Rin machte ihn rasend, verlangend, ärgerte ihn und Kakashi hätte noch so einiges aufzählen können, doch er beruhigte sich. Die Ursache all seinen "Übels" war ganz einfach Rin. Er hielt das nicht mehr lange aus, er wusste das dieser Druck, der auf seinem Herzen lastete, sich bald von selbst lösen würde und dann könnte er für nichts mehr garantieren. Der Weißhaarige betrat seine Wohnung und beschloss gleich duschen zu gehen, um sich vielleicht ein wenig entspannen zu können. Ja, eine warme, angenehme Dusche würde sicher gut tun.
 

"Ja, mach dir keine Sorgen. Die Operation ist eine 100%-ige Sache. Allerdings müsst ihr nach der Transplantation sicher zwei Monate warten, damit sie wirklich vollständig heilen."

"Da bin ich sehr beruhigt, danke!"

Rin lächelte freundlich und von Itachi löste sich eine gewisse Anspannung.

"Ich mach mich auf den Weg nach Hause, Yugito wartet dahinten auf mi...."

Doch Itachi wurde unterbrochen, denn Rin hielt sich plötzlich die Hand vor den Mund und machte ein würgendes Geräusch.

"Rin, alles in Ordnung mit dir?"

Die Braunhaarige versuchte die Übelkeit zurück zu drängen, was ihr kaum gelang, doch um Itachi zu beruhigen reichte es.

"Ja, alles in Ordnung, ich muss wohl was Falsches gegessen haben!"

Itachi schaute sie relativ ungläubig an, doch fragte nicht weiter nach.

"Nun ich würde dir trotzdem empfehlen noch einmal zu Tsunade zu gehen, nur zur Vorsicht."

Rin nickte ihm zu, denn wenn sie jetzt den Mund öffnete, würde sie sich übergeben. Sie zwang sich deshalb noch zu einem Lächeln, was ihr ehr schlecht als Recht gelang, doch Itachi verabschiedete sich.

Die Medizin-Kunoichi rannte in die nächste Seitengasse und übergab sich. Als sie fertig war, rannen ihr Tränen über die Wangen, was aber dem Übergeben geschuldet war. Sie wischte sich einmal über die Augen und lief wieder aus der Gasse, Richtung Hokagegebäude. Itachi hatte Recht, sie sollte sich zur Vorsicht noch einmal untersuchen lassen, obwohl sie schon einen eigenen Verdacht hatte. Jetzt erst wurde ihr auch bewusst, dass Kakashi gar nicht mehr da war und wohl nicht auf sie gewartet hatte, was sie ein wenig enttäuschte.
 

Kakashi stieg aus der Dusche und war überrascht, dass Rin noch immer nicht zu Hause war. Er trocknete sich ab und zog sich seine schwarzen Schlafsachen wieder an, dazu wie gewöhnlich sein schwarzes Shirt mit Mundschutz. Er setzte sich auf die Couch und verschränkte die Arme. Rin würde sicher gleich durch die Tür kommen. Sie hatte ja nur kurz mit Itachi über irgendwas, sehr freudig gesprochen und müsste deshalb jeden Moment durch die Tür kommen.

Doch es geschah nichts.

Zehn Minuten waren um und Kakashi kamen Bilder in den Kopf in denen Rin und Itachi sich leidenschaftlich küssten nach ihrem Gespräch und dann machte sich Rin mit einem Wangenkuss auf den Heimweg.

Die Tür blieb regungslos in den Angeln und niemand erschien. Kakashi wurde nervös und legte sich ganz auf die Couch. Sollte sie doch machen was sie wollte. Sein Blick wanderte zur Uhr.

Zwanzig Minuten waren um. Zeit genug um sich leidenschaftlicher zu küssen und schnell in eine Seitengasse zu verschwinden, in der sie sich noch wilder verlangend umarmten, bis Rin es selbstverständlich abbrach und sich von Itachi mit einem Wangenkuss verabschiedete.

Der Reißzahn Konohas schaute zur Tür. Nichts. Kein Milimeter. Seine Brust tat weh, da sein Herz wild um sich schlug und er ein ziemlich stechendes Gefühl im Bauch hatte. Wo blieb sie bloß? Er setzte sich wieder vor Ungeduld. Jetzt würde sie sicher kommen.

Dreißig Minuten sind nun vergangen. Zeit genug um sich leidenschaftlich zu küssen, sich ein gemütliches Plätzchen in der Nähe zu suchen und sich gegenseitig zu verwöhnen. Den sinnlichen Hals Rins in Beschlag zu nehmen und eine hitzige Spur aus Küssen zu hinterlassen, während Itachi mit seinen Händen über ihre zum verrückt werdenden Oberschenkel auf und ab streichelte und sie zwischen Wand und sich gefangen nahm.

Kakashi tobte! Er musste aufstehen und stapfte wild hin und her. Sie konnte was erleben wenn sie heim kam.

Eine komplette Stunde war um und Kakashis Kopf spielten ihm nun Bilder ein, indem Itachi Rin mit nach Hause nahm und sie so richtig zum Glühen brachte. Wie er sie....

Die Tür ging auf.

Rin erschien ziemlich bedrückt und schloss die Tür hinter sich. Sie lief in Gedanken ins Wohnzimmer und Kakashi lag mit verschränkten Armen auf der Couch und starrte sie an.

Sie bemerkte seinen strengen Blick und ihr wurde ganz komisch.

"Hey Ka....."

"Wo warst du?"

Verwundert starrte Rin ihn an, denn sein Ton war nicht freundlich, mehr fordernd und eingeschnappt.

"Ich war bei..."

"...bei Itachi? Was hast du da getrieben? Was hattet ihr denn so Wichtiges zu bereden?"

Jetzt fiel der Groschen bei Rin und sie musste, trotz aller anderen Gedanken, plötzlich kichern. Er war doch tatsächlich eifersüchtig gewesen und das auch noch auf Itachi. Doch ihr Kichern....ein Fehler. Kakashi war aufgebracht.

"Ihr habt euch ja ziemlich freudig angelächelt. Habt ihr die Chance ergriffen und euch geküsst als ich weg war?"

Ihr weißhaariger Shinobi war nicht nur mehr aufgebracht, sondern sauer und das brachte Rin ebenfalls auf die Palme. Denn das entsprach ganz und gar nicht der Wahrheit und nach allem was war, würde sie doch nicht einfach mit dem nächst besten Rum Knutschen.

"Sag mal spinnst du? Ich mach doch nicht mit Itachi rum. Er war nur bei mir, weil..."

Doch wieder unterbrach sie Kakashi, der nun aufgestanden war.

"...weil er was von dir will? Steht er auf dich?"

Rin war drauf und dran verrückt zu werden. Auf der einen Seite hätte sie los lachen können, denn das war so ein Schwachsinn, was sich Kakashi da zusammen reimte, dass es lustig war. Auf der Anderen Seite war sie total sauer auf ihn, dass er ihr mitten ins Gesicht sagte, dass sie mit Itachi rum gemacht haben soll, was sie auch außerordentlich verletzte. Sie entschied sich die böse Rin zu wählen.

"Weißt du was? Ich habe ihn nur wegen seiner bevorstehenden Augenoperation beruhigt und das war es schon. Danach war ich nochmal bei Tsunade und bin dann sofort hier her gekommen. Aber auch wenn ich mit Itachi rum gemacht hätte, was nebenbei erwähnt vielleicht gar nicht mal so schlecht wäre, könnte dir das egal sein, denn wir sind weder zusammen, noch Freundin und Freund oder sonst was. Und jetzt wünsche ich dir eine Gute Nacht!"

Das hatte gesessen. Sie stapfte durch die Schlafzimmertür und Kakashi starrte ihr immer noch aufgebracht hinter her. Warum sollte er das auch verstehen? Sollte sie doch die Beleidigte spielen.

"Dieser Idiot!"

Ihre Stimme drang leise durch die Tür, doch Kakashi verstand es.

"Das habe ich gehört!"

Sie schrie zurück.

"Mir doch egal!"

Der Weißhaarige legte sich wieder mit verschränkten Armen auf seine Couch und hatte vorher noch seine Decke über sich gelegt. Er starrte die Schlafzimmertür an und beruhigte sich langsam wieder.

Rin stand an der Tür gelehnt und schloss mit den Händen auf ihrer Brust die Augen. Sie würde sich das nicht gefallen lassen und machte sich auf den Weg zu -ihrem!- Bett. Dieser eifersüchtige Idiot! Was dachte er sich bloß dabei? Die hübsche Kunoichi zog sich frustriert und innerlich enttäuscht ihre schwarzen Ellbogenärmel aus. Nun zog sie ihren schwarzen Rock aus und ihr Adrenalin pulsierte noch immer in ihren Venen. Eine kleine Träne machte sich auf den Weg ihre Wangen hinunter und plötzlich wurde die Schlafzimmertür geöffnet, nein aufgerissen!

Rin erstarrte.

Seine Gedanken ordneten sich wieder und er spielte alles noch einmal ab. Das allabendliche Verlangen meldete sich plötzlich mit einer unglaublichen Intensität zurück. Die Worte die Rin sprach, fingen plötzlich Form an zu nehmen. Sein Blick immer noch starr auf die Tür gerichtet drückte plötzlich Eroberung aus. Rins letzte Klarstellung traf ihn so unerwartet, weil er sie endlich begriff, dass der wilde Reißzahn in ihm sich nicht mehr kontrollieren ließ. Kakashi war kaum zu zähmen. Er hatte einen Fehler gemacht und jetzt wollte er nur noch eines. In dieses verdammte Zimmer und Rin die Kleider vom Leib....

"Ach verdammt!"

Kakashi sprang auf und steuerte von automatisch auf die im Weg stehende Tür zu. Er riss die Tür einfach ohne an zu klopfen auf und steuerte unbeirrt auf die Position vor seinem Bett zu.

Die Braunhaarige geschockt und mit leichtem Rotschimmer sah wie Kakashi die Tür schon fast ungebremst hinein stürmte und auf sie zu lief. Dabei war er so.... ....zielgerichtet!

"Ka-Kakashi....w-was?"

Er packte sie am Handgelenk und zog sie sanft zu sich. Eng an seinen Körper geschmiegt, spürte sie zwei zarte Hände an ihren Wangen, die sie dazu veranlassten ihren Kopf ein wenig nach oben zu neigen, damit sie ihm genau ins Gesicht sehen konnte. Und ohne überhaupt irgendetwas machen zu können, wurde ihr Satz mit seinen weichen Lippen auf ihren unterbrochen. Sie spürte wie auch ihr Verlangen, dass sie jeden Abend spürte wieder mit voller Wucht zurück kam und doch stand diesmal der noch nicht vergangene Zorn als direkter Konkurrent gegenüber. Aber seine Lippen....

Er löste sich kurz von ihren Lippen, aber nur einen winzig kleinen Spalt, während er sie weiter langsam zurück drängte und ihr dabei über die Wangen streichelte.

"Es tut mir Leid...."

"Was...."

Wieder unterbrach er sie mit seinen verführenden Lippen und küsste sie so zärtlich und verlangend, wie nur er es konnte. Rin fühlte wie ihr Zorn zu verschwinden schien. Er entschuldigte sich.

Sie waren fast beim Schrank, als der Weißhaarige sich abermals von ihr langsam löste.

"...weißt du was du mir jeden Abend antust?" Rin war nun vollkommen verwirrt.

"Warum..." Und schon wieder presste er leicht seine Lippen auf ihre und unterbrach damit eine Frage die Rin stellen wollte.

Kakashi hatte sie gedankenlos und überhaupt nicht in der Realität an den Schrank gedrängt. Er würde seinem wilden Verlangen nachgeben und nun das tun, was er hätte schon am ersten Abend tun sollen. Doch plötzlich drückten Rins Hände leicht gegen seine Brust und Kakashi löste den Kuss und öffnete seine Augen. Rin war außer Atem.

"Warte....Kakashi, was tut dir Leid und was tue ich dir an?"

Wie in Trance schaute der Weißhaarige sie verwirrt an, ohne dabei ihren engen Körperkontakt zu lösen. Ihre Gesichter waren wieder gefährlich nahe, was immer noch an dem Weißhaarigen lag, der sich nicht im Griff hatte.

"Ja, es tut mir Leid..... und ja das tust du mir jeden Abend an... ."

Der Trancezustand Kakashis hatte sich noch nicht gelöst, denn mit diesen Worten küsste er sie schon wieder und Rin wurde langsam wahnsinnig. Wenn er so weiter machte, würde sie sich ebenfalls verlieren und dann könnte er mit ihr anstellen was er wollte. Seine Lippen waren so verdammt verführerisch.

Rins Verstand war trotz allem wieder der Sieger gegen ihr tiefstes Verlangen.

Sie löste wieder den Kuss durch einen leichten Druck auf seine Brust und atmete schwer.

Die Braunhaarige sah ihn mit roten Wangen an und konnte ihn im Moment nicht noch einmal fragen. Kakashi wollte sie zwar küssen, doch lockerte sie ihre Hände gegen seine Brust nicht einen Millimeter.

"Rin... wegen Itachi und jeden Abend neben dir im Zimmer zu liegen...."

Der Griff war wieder gelockert, denn Rin erstarrte, weil sie verstand. Er entschuldigte sich wegen der Eifersucht auf Itachi und das Zweite haute sie fast von den Beinen. Sie bekam ziemlich weiche Knie und hätte Kakashi sie nicht so festgehalten, dann wäre sie sicher auf dem Boden gelandet. Er verzehrte sich also nach ihr. Er hatte all die Abende genau dasselbe Verlangen gehabt wie sie!

Sie spürte wie sie in Trance den Kuss erwiderte und Kakashi war so zärtlich zu ihr, dass sie selbst beinahe jeden Bezug zu Raum und Zeit verlor.

Doch weil alles immer dreimal passierte, drückte Rin Kakashi nun komplett von sich. Rins Verstand hatte sich wieder zurück gemeldet und auch wenn ihr Verlangen genauso groß wie Kakashis war, so schwor sie sich dass dieses Spiel nicht noch einmal wie in der Höhle ab lief. Nicht nach der neusten Erkenntnis, die ihr Besuch bei Tsunade ihr einbrachte.

Die braunhaarige Kunoichi war total außer Atem. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und ihre Lippen bebten. Sie brauchte einige Zeit um reden zu können, doch hielt sie Kakashi weiterhin von sich weg, der allerdings ziemlich ungeduldig wurde und drauf dran war, sich Rin zu widersetzen.

"Verdammt Rin, was ist denn jetzt noch? Ich brenne..."

"Warte Kakashi,.... nein, bitte!"

Der Weißhaarige wurde zahmer, denn ihre flehende Stimme holte ihn wieder in die Realität zurück.

Er verlor den träumenden Ausdruck aus seinen Augen und blinzelte sie schwer atmend an.

Rin neigte ihren Kopf und sah ihn mit glasigen Augen an.

"Ich verzeihe dir und du weißt gar nicht wie sehr ich mich auch nach dir sehne, jeden Abend wenn ich da liege und daran denke, das mein Schwarm aus der Jugend, direkt neben mir im Raum liegt, der mittlerweile noch schärfer als je zuvor aussieht. Ich habe eine solche Sehnsucht nach dir und weißt du auch warum?"

Sie betrachtete ihn und Kakashi bemerkte wie ihr die Tränen die Wangen herunter liefen. Er wollte sie in den Arm nehmen und hatte schon die Hand erhoben, als sie ihn stoppte, indem sie selbst ihre Hand erhob. Sie schauten sich an und Kakashi nickte ihr kurz verständlich und mit einfühlsamen Blick zu.

"W-Weil....ich dich liebe!"

Sie fing an zu weinen und Kakashi erstarrte.

"Ich liebe dich und weil ich dich liebe, werde ich nicht mit dir schlafen solange ich nicht weiß, was du für mich fühlst. Ob du mich liebst, oder nicht."

Sie vergrub ihre Hände in ihrem Gesicht und schluchzte weiter, während Kakashi bei diesem Anblick ein Stich ins Herz bekam, aber gleichzeitig mit unendlicher Glückseligkeit gefüllt wurde.

Es war raus. Rin hatte sich nun alles von ihrer Seele gesprochen und konnte nichts mehr weiter tun.

"Nun wenn nichts Anderes mehr ist!?"

Mit diesen Worten Kakashis starrte Rin auf, hörte sofort auf zu weinen und blickte ihn ungläubig an. Sollte das etwa heißen?

Diesmal stürzte Kakashi ganz auf sie, indem er sie an ihren Oberschenkel hochnahm und sie wie automatisch diese um seine Hüften schloss. Sie war nun wieder gefangen zwischen ihm und dem Schrank und spürte wie so oft an diesem Abend seine wundervollen Lippen. Doch sie konnte den Kuss nicht erwidern noch immer versuchte sie die genaue Bedeutung heraus zu lesen.

Der Weißhaarige spürte ihre Irritation und löste sich von dem einseitigen Kuss. Er schaute ihr sanft in die Augen und umschloss ihre Wangen. Er strich mit seinen Daumen über ihre Tränenspuren und schaute sie lange und eindringlich an.

Rin konnte den Blick nur erwidern, denn seine Augen fesselten sie und verhinderten jede Kommunikation. Der Augenblick hätte ihretwegen ewig halten können, denn hier zu sein und in sein tiefes Universum zu schauen war unglaublich magisch.

"Rin...ich liebe dich auch. Verstehst du?"

Rin riss ihre Augen auf. Hatte Kakashi gerade wirklich... Er liebte sie. Ja, sie hatte sich nicht verhört. Ihre Arme, die noch auf seiner Brust lagen, wanderten wie automatisch um seinen Nacken und umschlangen ihn. Ihr Herz machte unglaubliche Freudensprünge und sie hielt das Feuerwerk in ihrem Bauch gar nicht mehr aus. Sie lächelte glücklich. Das war der schönste Tag ihres Lebens. Ihr Kakashi gestand ihr, dass er sie auch liebte.

"Rin... Können wir jetzt?"

Sie blickte ihn plötzlich verwirrt blinzelnd an und kicherte plötzlich. Er musste ja ziemlich leiden, so wie er sie flehend anschaute. Was für ein Druck hatte sich da bei ihm bloß angestaut? Aber wenn sie ehrlich war, ging es ihr nicht anders. Ihr Verlangen wuchs, nach seinem Geständnis, ins Unermessliche.

Sie zog ihm sofort sein T-Shirt komplett aus und legte ihren Arm wieder um seinen Nacken, während der andere Arm sein Gesicht abtastete, streichelte. Sie fuhr über seine Lippen, über seine Wangenknochen und strich über das Stirnband, dass sein Sharingan verdeckte und fuhr letztendlich durch sein Haar und diesmal küsste Rin ihn voller Verlangen.

Kakashis Hände fuhren unter ihr Shirt, massierte ihre zarten kleinen Bauchmuskeln und er strich mit seinen Fingernägeln leicht berührend über ihre Hüfte zurück zum Bauch.

Rin stieß kleine Seufzer während ihres Kusses mit ihm aus und drehte ganz plötzlich den Spieß um. Sie löste die Umklammerung ihrer Beine um seine Hüften und drängte ihn diesmal zurück, ohne den Kuss zu lösen.

Auf dem Weg zum Bett verloren sie jedes weitere Kleidungsstück und ihr Kuss hatte sich mittlerweile zu einem feurigen Tanz ihrer Zungen entwickelt.

Die Kunoichi stieß Kakashi aufs Bett und setzte sich auf ihn. Das leidenschaftliche Küssen ging weiter und Beide verbrannten sich an ihrem eigenen Verlangen. Ihre Herzen schlugen im Einklang und ihre Körper waren mehr als erregt und erhitzt.

Der Weißhaarige genoss den Anblick den sie bot und massierte jede Stelle ihres Körpers, während Rin seine Brust und Bauchmuskeln abtastete.

Sie sahen sich in die Augen und atmeten schwer. In ihren Augen erkannten sie Verlangen, Leidenschaft, Lust und das aller Wichtigste, Liebe.

Rin und Kakashi verschmolzen in ihrer brennenden Leidenschaft und sie wussten, dass dieser Tag alles verändern würde. Sie waren zurzeit unendlich glücklich und könnten sich zurzeit nichts Besseres vorstellen.

Die Nacht endete damit, dass Rin erschöpft auf dem nicht minder erschöpften Kakashi einschlief und dieser noch genüsslich an ihren Haaren roch und ihr über den Rücken strich.

Während sie schlief hatte sie ein Lächeln auf den Lippen und Kakashi selbst starrte an die Decke und dachte noch lange nach, wie glücklich sich so ein Leben anfühlte.

Tatsächlich hatte er sich unsterblich in Rin verliebt und wollte sein Leben auf ewig mit ihr teilen.
 


 

Damit wieder ein KakashiRin Kapitel und deren "Ich liebe dich" wäre nun über der Bühne! xD

Ja sry nichts über SasuHina oder NaruSaku, aber ich durfte die Beiden ja nicht vergessen, auch wenn es nicht so viele Shipper der Beiden gibt.

Hoffe es hat euch trotzdem gefallen und das nächste Kapitel kommt auch noch diese Woche!
 

Grüße Itachi

What I earn

Heyho, das Kapitel kommt viel schneller.

Na ich hab das Gefühl KakashiRin sind nicht so beliebt und meine Leser werden weniger :(
 

Aber für mich nicht schlimm, wollte nur das Kapitel hochladen, weil es mir persönlich auch sehr gefällt! :)
 

Danke für die Kommentare, ist immer schön so was zu lesen!
 

Viel Spaß beim lesen!
 


 

---Der nächste Morgen---
 

Rin wachte mit einem ziemlich glücklichen Gefühl auf und öffnete langsam die Augen. Sie fand sich immer noch auf Kakashis Brust und prompt fiel ihr der vorige Abend ein. Sie neigte ihren Kopf nach oben und sah das Kakashis Augen noch geschlossen waren und deshalb ging sie davon aus, dass er noch zu schlafen schien.

"Na mein Engel? Auch schon wach?"

Rin errötete sofort. Er nannte sie Engel! War das die Wirklichkeit oder doch nur ein schlechter Traum? Sie starrte wieder nach oben und sah Kakashis durchdringende Augen. Hinter seinem Mundschutz, den er für gewöhnlich immer trug, konnte sie ein leichtes Lächeln erkennen und sie erwiderte es.

"J-Ja....i-ich dachte du schläfst noch."

Ziemlich verwundert beobachtete Kakashi seine stammelnde Rin und schmunzelte. Er zog seinen Mundschutz kurz runter und gab ihr einen liebevollen Kuss, der sie noch mehr erröten ließ.

Der Weißhaarige spürte ihre geschmeidigen Hände, die sich sanft in seine Brust krallten und fühlte dass sie das alles glücklich machte.

Er strich ihr wieder über den Rücken und sie rekelte sich genüsslich auf Kakashis Brust, während sie ihren Kopf in seine Halsbeuge legte.

Eine Frage brannte ihr trotz allem noch auf der Zunge, auch wenn es eine rhetorische Frage war, wollte sie trotzdem noch die offizielle Bestätigung. Frauen!

"Ka-Kakashi, sind wir nun zusammen?"

Sie nuschelte es fast in seine Halsbeuge und er nahm wie so oft am vorigen Abend ihre Wangen in seine Hände. Jedes Mal wenn er das machte fühlte sie eine unglaubliche Wärme in sich aufsteigen.

"Ja, mein Engel."

Rin war überglücklich. Endlich nach endloser Leidenszeit war die Zeit des Glücks angebrochen. So verharrten sie noch lange im Bett und kuschelten sich aneinander, küssten sich, streichelten sich und genossen die Zeit in ihrer Zweisamkeit. Irgendwann fing es an, dass sie sich gegenseitig kitzelten und Rin stand lachend auf. Noch bevor sie außer Reichweite Kakashis war, hielt er sie sanft an ihrem Handgelenk auf und sie schaute nochmal zurück in sein träumerisches Gesicht.

"Wir... sollten uns öfters streiten!"

Er grinste ungemein frech und Rin errötete wieder darauf. Sie musste, trotz Verlegenheit, kichern und löste sich sanft mit einem Kuss, während sie ihren Weg ins Bad fortsetzte. Mit einem Zwinkern verschwand sie hinter der Tür und Kakashi wusste die Einladung zu deuten. Der Weißhaarige stand sofort auf und folgte ihr ins Bad.
 

---Gegen Mittag---
 

"Bist du fertig Naruto?"

Fukasaku wartete ungeduldig auf den jungen Blondschopf, der gerade einen Zettel an Sakuras Fenster klebte.

"Ja, wir können los!"

Naruto schaute nochmal betrübt zurück durchs Fenster, denn da lag sein Leben, ein gekuschelt in ihre warme Decke und friedlich schlafend. Er würde sie wieder eine Zeit lang nicht mehr sehen, denn Fukasaku kam heute Morgen zu ihm und unterbreitete ihm Jiraiyas Nachricht. Er sollte von Fukasaku trainiert werden um gegen Pain eine Chance zu haben. Das hieß allerdings er müsste mit ins Reich der Frösche und das bedeutete eben auch, dass er Konoha vorerst einmal nicht sehen würde. Schon wieder!

Er hatte sich von den meisten noch verabschieden können und wollte sich auch von Sakura verabschieden, doch zum einen schlief sie noch und er wollte sie nicht wecken, sicher wegen der vergangenen Nacht geschuldet und zum Anderen war die Gefahr groß, dass er sich ganz plötzlich um entscheiden würde, wenn sie ihn mit ihren wunderschönen, smaragdgrünen Augen ansehen würde. Er wurde in letzter Zeit oft zu häufig schwach, wenn sie ihn so süß an funkelte.

Ein bisschen traurig lief er Richtung Konoha-Haupttor, während Fukasaku auf seiner Schulter saß und ihn eingehend musterte.

"Kopf hoch Naruto, wenn du gut bist, siehst du sie schneller wie du denkst."

Naruto errötete, dass Fukasaku in seinem Verdacht nur bestätigte und er ihn anlächelte.

Der Blondschopf fing sich wieder und sie erreichten mittlerweile das Haupttor.

"Ach Fukasaku, ich bin nur so traurig, dass ich mich nicht von ihr richtig verabschieden kann.....", eine kurze Pause entstand und sie passierten das Tor.

"...allerdings ist das hier auch sehr wichtig! Ich muss stärker werden! Für meine Freunde, für Konoha und für.... Jiraiya und Sakura."

Fukasaku lächelte ihn verständnisvoll an und ihn motivierten Narutos Worte. Der Junge hatte eine einnehmende Art an sich und das gefiel dem alten Frosch ungemein.

"Naruto, dann legen wir mal los! Bereit?"

Sie standen mittlerweile ein wenig vom Tor entfernt und Naruto nickte dem Frosch lächelnd zu. Gerade als Fukasaku zu einem Teleport Jutsu ansetzen wollte, hörten sie noch eine vertraute Stimme.

"NARUTO....WARTE!"
 

Sakura wachte langsam vom Rufen ihrer Mutter auf.

"Sakura! Los steh auf, der ganze Morgen ist fast vorbei."

Sie öffnete leicht verschlafen die Augen und drehte sich in ihrem Bett auf den Rücken. Die Pinkhaarige winkelte ihre Beine leicht an, rieb sich die Müdigkeit aus den Augen und gähnte noch einmal herzhaft. Prompt kam ihr die letzte Nacht in Gedanken und sie errötete leicht, als sie sich erinnerte, wie sie Naruto verabschiedet hatte.

Sie war sehr glücklich darüber, denn ihr Herz freute sich über die Aktion und ihr Blut pumpte angenehm warm durch ihre Venen. Sie stand auf und wollte gerade ihr Fenster zum lüften öffnen, als sich daran ein Zettel löste und zu Boden fiel.

Irritiert verfolgte Sakura den Zettel und während des Fluges erkannte sie den Namen Naruto.

Sie stürzte sich sofort auf den Zettel und drehte ihn in ihrer Hand um.

"Guten Morgen Sakura, ich wollte dir sagen, dass ich gegen Mittag auf eine Trainingsreise gehe. Wir sehen uns bald wieder, von den Anderen habe ich mich schon verabschiedet. Naruto."

Sofort stand das Feuer in Sakuras Augen. Dieser einfältige Trottel. Schon wieder machte er alles falsch was er nur falsch machen konnte.

Sie schnappte sich sofort ihre zusammen gelegte Ninjakleidung und zog sich an. Sie wollte ihn nochmal sehen und ihm gegen seinen hirnlosen Kopf schlagen, weil er sich nicht ordentlich von ihr verabschiedete. Alle Anderen hatte er anscheinend richtig 'Auf Wiedersehen' gesagt, nur ihr nicht. Sie war enttäuscht.

Sakura rannte die Treppe hinunter und beachtete das Guten Morgen ihrer Eltern nicht und verschwand aus der Tür. Sie musste sich beeilen. Es war vielleicht noch nicht zu spät und Naruto würde noch am Haupttor sein. Sakura wollte ihn, trotz ihrer Enttäuschung über ihn, nochmal sehen. Ihr Herz schlug nun nicht mehr angenehm, sondern schmerzte ein wenig.

Es dauerte auch nicht mehr lange, da erreichte sie das Konoha Haupttor und sah außerhalb des Tores einen Blondschopf.

"NARUTO....WARTE!"
 

Der Blondschopf erkannte die Stimme und sein Herz blieb stehen. Es war tatsächlich Sakura und Naruto drehte sich wieder zu Konoha um. Sie kam auf ihn zu gelaufen und blieb zwei Meter vor ihm schnaufend zum Stehen.

"Sakura, was ma...!"

"Das fragst du auch noch? Wolltest du dich wirklich so davon schleichen?"

Die pinkhaarige Kunoichi unterbrach ihn und schaute ihm enttäuscht in die Augen. Warum wollte er sich nicht von ihr verabschieden?

"Nun, nein, du hast geschlafen und ich wollte nicht..."

Sakura wurde nun sauer.

"...und du wolltest mich nicht wecken? Sag mal spinnst du? Du gehst wieder weiß Gott wie lange weg und hältst es für nicht nötig mir persönlich Auf Wiedersehen zu sagen?"

Sie war stinksauer, dass konnte Naruto eindeutig erkennen und er musste zugeben, dass sie wieder Recht hatte. Warum war er nur so trottelig, wenn es um sie ging?

"Schon wieder wirst du weg sein, in dem ich dich so sehr vermissen werde, aber du hältst es nicht nötig mich zu wecken und zu sagen: 'Sakura, ich muss leider weg um stärker zu werden, mach dir keine Sorgen ich bin bald wieder da!' Nein du hängst mir einen Zettel hin und..."

"Ich werde dich auch vermissen!"

Der Blondschopf unterbrach sie und ohrfeigte sich innerlich dafür dass er nicht mehr getan hatte. Das er nicht genau das tat, was sie von ihm verlangte. Warum stellte er sich so blöd an. Er starrte ihr in die Augen und erkannte dass sie einen ziemlichen Glanz verliehen bekamen. Schon wieder wegen ihm. Warum nur?

Sein Herz tat ihm so verdammt weh und er war kurz davor alles hin zu schmeißen und bei ihr zu bleiben, sie in den Arm zu nehmen und ihr sagen, dass er bei ihr bliebe. Doch wie konnte er das mit sich vereinbaren? Er würde damit Jiraiya enttäuschen und das wäre das Letzte was er wollte. Sakura hatte doch nur eine ihr zustehende Verabschiedung verlangt und er vermasselte auch das. Er schaute betrübt und bedrückt zu Boden.

Sakura erkannte das und war fertig mit ihm. Warum konnte er nicht erkennen, was sie begehrte? Sie war überaus sauer auf ihn und machte auf dem Absatz kehrt.

"Damals erst Sasuke und jetzt ganz Besonders du...."

Sie lief wieder Richtung Tor und Naruto stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Traurig schaute er ihr nach und seine Gedanken spielten verrückt. Sie war so sauer auf ihn, wie sie es noch nie zuvor war und Naruto erkannte sein Problem. Wie konnte er denken, dass er der Richtige für sie war, wenn er sie nur verletzte und immer nur das Falsche machte? Wenn er sie jedes Mal nur enttäuschte, sie gar nicht glücklich machen konnte? War es dann nicht besser sie auf zu geben? Sollte er sie gehen lassen und jemand Anderem es ermöglichen sie glücklich werden zu lassen?

Er starrte ihr immer noch auf den Rücken und seine Gedanken arbeiteten und rasten. Doch plötzlich erinnerte er sich an so viele Situationen, in denen Sakura gesagt hatte, sie glaube an ihn und sein Herz fing plötzlich an zu rasen. Nein, er würde sie niemals aufgeben! Er würde um sie kämpfen und deshalb hatte sie eine ordentliche Verabschiedung verdient. Außerdem kam ihm der Gedanke, dass auch er etwas verdient hätte, nach allem was er getan hatte, auch wenn sie vielleicht immer noch Gefühle für Sasuke hatte. Sein Herz explodierte vor neu gewonnener Motivation und er lächelte ihr sanft hinter her. Er fing an sich zu bewegen.
 

Sakura lief schnurstracks auf das Konoha Haupttor zurück. Sie versuchte mit ihrem Zorn ihre aufkommende Tränen zu unterdrücken, denn sie wollte nicht mehr wegen diesem Trottel weinen. Wie konnte er ihr das nur antun? Wie konnte er nur dastehen und nichts sagen? Ihr nur sagen, dass auch er sie vermisse. Mehr war da nicht was er ihr zu sagen hatte? Die Träne kam nun doch, die sich Sakura gleich energisch weg wischte. Ihr Herz tat ihr verdammt weh und sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Bestimmt war er schon verschwunden.

Plötzlich geschah etwas, was sie im Nachhinein gar nicht mehr genau erklären konnte. Jemand packte sie sanft am Handgelenk und mit einem kurz ausgeübten Druck veranlasste er, dass sie sich ruckartig umdrehen musste. Ohne eine Chance auf Gegenwehr, oder in irgendeiner Form etwas dagegen zu tun, legten sich zwei geschmeidig, warme Lippen auf ihre. Sie riss geschockt die Augen auf und sah vor sich Naruto. Er hatte die Augen geschlossen und übte einen hauchzarten Druck auf ihre Lippen aus. Starr vor Schreck starrte sie in sein unergründliches Gesicht und spürte wie seine Hand ihre Wange umfuhr, während die andere Hand ihren Rücken umschloss. Sie konnte nichts tun. Gerade eben war sie noch wild vor Zorn und jetzt spielte ihr ganzer Körper verrückt, über den sie keine Kontrolle mehr hatte. Sakura verlor endgültig jegliches Zeitgefühl und jeden Bezug zur Realität. Sie spürte seine Lippen, die so unglaublich gut auf ihre passten und ihre Lippen leicht verwöhnten. Das Gefühl war einfach atemberaubend und sie schloss langsam ihre Augen. Sie ergab sich, sie gab jeden Widerstand auf und legte ihre Hände genüsslich auf seine Brust, krallten sich in seine Ninjajacke. Ihre Augen schlossen sich ganz und sie erwiderte mit hochroten Wangen den Kuss, indem sie nun ihre Lippen leicht gegen seine bewegte. Seine Lippen waren so weich, so saftig gut und sie fing an zu zittern. Ihr ganzer Körper wurde von einer Gänsehaut heim gesucht und sie krallte sich noch fester in seine Jacke. Sie wollte dass dies nie mehr aufhörte.

Der Kuss war so unglaublich zärtlich, eine sanfte Liebkosung, sodass ein Seufzer -von Naruto oder Sakura?- ertönte.

Der Blondschopf hatte sich das gut überlegt und er wusste, dass er damit alles richtig gemacht hatte.

<Das ist mein Kuss, den ich verdient habe.>

Er spürte wie sie nach und nach sich dem Kuss ergab und ihn freute es umso mehr, dass sie den Kuss nun auch erwiderte. Doch er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, denn ihre Lippen machten ihn wahnsinnig. Die ganzen Gefühle die ihn durchfluteten machten ihn zu einem gedankenlosen Menschen und er vergaß wirklich alles um sich. Er erkannte wie seine Wangen ebenfalls leicht gerötet waren, indem er die aufkommende Wärme spürte. Er streichelte ihr sanft mit dem Daumen über die Wange, während sich die restliche Hand unter ihrem Ohr platzierte. Eine ungemein weiche, verführende Stelle, die Naruto am liebsten auch geküsst hätte. Ihre Lippen! Sie schickten ihn direkt in den puren Wahnsinn und sein Herz schlug so kräftig, das es ihm schon fast weh tat.

Die pinkhaarige Kunoichi war schon längst zu einer willenlosen Marionette geworden und konzentrierte sich nur noch auf seine zärtlich spielenden Lippen. Er nahm ihre Unterlippe spielerisch zwischen seine, spielte durch leichtes kneten damit und ließ sie dann wieder frei.

Naruto löste den Kuss ganz langsam und öffnete auch seine Augenlider ganz sachte. Er starrte verträumt in ihr süßes Gesicht und er fing an leicht zu Lächeln. Sie hatte die Augen noch immer geschlossen und er konnte sehen wie schwer sie atmete, wie rot sie im Gesicht war.

Sakura spürte wie Naruto den Kuss löste, das Gefühl aber noch nach wirkte, als wären seine Lippen immer noch erobernd auf ihren. Ihr ganzer Körper bebte und hätte Naruto nicht noch immer einen seiner starken Arme um sie geschlungen, wäre sie noch immer nicht im Stande von alleine zu stehen. Ihre Lippen pulsierten, so eine Reaktion hatten sie auf die Lösung seiner Lippen. Warum hörte er denn auf? Riss ihn jemand weg?

Langsam öffnete auch sie die Augen und starrte ihn wie in Trance an. Er streichelte noch ihre Wange und schaute sie intensiv an.

"War das die Verabschiedung, sowie du sie dir gewünscht hast?"

Naruto atmete ebenfalls schwer und konnte kaum fassen was gerade geschehen war. Hatte er das gerade wirklich gesagt?

Sakura war außerstande ihm eine Antwort zu geben, weshalb sie nur einmal nickte und in Gedanken an den Kuss nur genüsslich wimmern konnte.

"Mmh."

"Kannst du stehen?"

Naruto spürte wie locker sie in seinen Armen lag und er hätte am liebsten dieses Gefühl für immer behalten, doch er musste das beenden.

"Mmh." Immer noch war sie wie erstarrt und blickte ihm in die Augen.

Der Blondschopf lockerte seinen Griff, doch sogleich spürte er wie Sakura zusammen zu klappen drohte, weswegen er seinen Arm wieder fester um sie schloss. Die pinkhaarige Kunoichi starrte weiterhin, vor Schreck, dass sie nicht stehen konnte, auf seine Brust und versuchte wieder ein Gefühl in ihre Beine zu kriegen.

"Es tut mir Leid, dass ich bei dir alles falsch mache, aber ich verspreche dir, ich werde mich bessern. Echt jetzt!"

"Mmh." War Sakuras derzeitige Lieblingsantwort mit einem kleinen Nicken.

Naruto hielt sie an beiden Schultern fest und erkannte das Sakura noch immer nicht ganz bei sich war, was ihn innerlich lachen ließ. Hatte er so eine gewaltige Wirkung hinterlassen? Zumindest konnte sie wieder stehen und Naruto wusste, dass er los musste. Fukasaku war seit Sakuras Ankunft verschwunden, stand aber wieder einige Meter weiter hinter ihnen.

"Also Sakura, ich muss los. Ich bin bald wieder da und es wird sicherlich nicht mal annähernd solange wie die Trainingsreise mit Jiraiya dauern. Bis bald!"

"Mmh."

Naruto ließ sie mit einem Lächeln und sanften Zwicken in ihren Schultern los und begab sich zu Fukasaku. Der Frosch lächelte und setzte sich wieder auf Narutos Schultern. Sie verschwanden.

Sie ließen eine völlig in Trance gefallene hübsche Kunoichi zurück, die noch immer einfach gerade aus starrte. Langsam hob sie eine Hand und führte sie leicht tastend an ihre noch immer heißen Lippen. Der Geschmack von Narutos Lippen hafteten noch immer darauf und sie schloss genüsslich die Augen, während sie sich über die Lippen leckte. Sakuras Herz war außer Rand und Band und ihre Atmung war noch immer leicht erhöht. Dieser Moment war einfach unbeschreiblich schön und sie befand sich im Siebten Himmel.

Plötzlich als hätte Jemand an einem Knopf gedrückt, erwachte sie aus ihrer Starre und schaute sich um. Niemand hatte sie gesehen und sie spürte wieder ihre Voreinstellungen zurück kommen. Erst verabschiedete er sich nicht richtig und jetzt.... küsste er sie einfach so. Sie war wieder sauer!

"Na warte wenn du zurück kommst!"

Sie schüttelte die Faust gen Himmel und drehte sich wieder um. Sakura war noch immer recht wacklig auf den Beinen, doch diesmal war ihr Rückweg weniger schmerzhaft. Ihr Herz entspannte sich und sie war wieder fröhlich. Die Enttäuschung war wie weg geblasen, aber trotzdem würde er sein blaues Wunder erleben wenn er zurück käme. Dieser trottelige, idiotische.... Sie schnaufte durch, hatte einen leichten Rotschimmer auf den Wangen und zwang sich zu einem kleinem Lächeln. Ja, ihr süßer Chaosninja!
 

So und wie fandet ihr das Kapitel, hat das gepasst?
 

Info: Das nächste Kapitel wird quasi das Letzte vor dem Zeitsprung sein, immerhin wollen wir ja nicht die lange Pause nichts von NaruSaku hören.
 

Also dann, aber das nächste Kapitel dauert nun wieder ein bisschen, da ich erst mal wieder was machen muss hier :)
 

Grüße Itachi

Two Hinata's

Hey ihr treuen und neuen Leser!

Ja jetzt hats ziemlich lange gedauert bis zum neuen Kapitel! Sry nochmal dafür, aber ich glaub man kann es nicht vermeiden, dass mal ein Punkt kommt, indem man ziemlich unmotiviert wird und einfach nicht mehr weiter schreiben kann.

Obwohl ich immer noch im NaruSaku Fieber bin! xD

Wie dem auch sei, ich bin immer noch an diesem Punkt aber ich habe felsenfest vor diese Geschichte zu Ende zu bringen, dass aber immer noch etwas dauern wird.
 

Jetzt geht es erst mal weiter. Ich hoffe nur dass das Kapitel gelungen ist, hab das Gefühl es ist schlecht geworden!

Viel Spaß!
 

---Am Rande Konohas...
 

"Sasuke wohnt also in diesem Dorf?"

"Ja, dort habe ich ihn beobachtet."

Eine geheimnisvolle Frau und zwei Männer standen am Rand des Dorfes und blickten auf Konoha hinab.

"Warum hat er mich bloß verlassen? Aber jetzt bin ich wieder da und schnappe ihn mir."

"Du bist also doch in ihn verliebt!"

Klatsch.

"Erzähl nicht so ein Müll, ich mache mir doch nur Sorgen um Sasuke."

"Weißt du dass sich eine Trägerin des Byakugans um Sasuke kümmert?"

"Waaaassssss!!!!!"

"Eifersüchtig.... also doch verknallt!"

Wieder gab es einen Klatscher und Wasser spritzte zu Boden.

"Nein! Ich muss unbedingt zu Sasuke!"

"Gedulde dich noch ein wenig, dann können wir uns einschleichen."
 

---Konoha, Krankenhaus---
 

"Bereit Sasuke?"

Itachi sah seinen Bruder lächelnd an und dieser nickte ihm zu.

"Danke..."

"Itachi, du brauchst dich nicht zu bedanken. Das ist für mich selbstverständlich, nach allem was passiert ist! Ich bin froh dass wir heute hier sein können und ich meinem Bruder jetzt mal helfen kann."

Sasuke schenkte ihm ein aufrichtiges Lächeln und Itachi seufzte auf. Nie hatte er daran geglaubt seinen Bruder nochmal so an zu sehen, oder überhaupt so ein Leben leben zu dürfen und doch war es geschehen.

Nun stand ihre Operation bevor, denn Itachi würde mit dem nächsten Einsatz seines Sharingans sicherlich erblinden und ehrlicherweise war es Kakashi zu verdanken, dass nun dieser Schritt getan wurde. Itachi hatte damals Kakashi gebeten nichts zu sagen und trotzdem widerstand er Itachis Bitte. Er erzählte es Sasuke, der daraufhin Itachi den Kopf gewaschen hatte, wieder einmal. Er sollte endlich aufhören Fassaden auf zu setzen und nur an Andere, oder genauer gesagt an ihn, Sasuke, zu denken. Er war nicht mehr der kleine hilflose Junge und könnte selbst entscheiden.

Er hatte seinen größeren Bruder daran erinnert, dass sie nun wieder eine Familie wären, geeint durch ihre Vergangenheit, durch die Wahrheit stärker wieder hervor getreten. Ihr Band war so stark wie nie zuvor und sie beschlossen das Schicksal des Uchiha Clans in andere Richtungen zu lenken. Sie würden wie ihre Vorfahren nicht der Gier nach Macht erliegen, sondern gemeinsam mit dem ewigen Rivalen und Nachkommen des Senyu Clans gemeinsam Konoha beschützen und zusammen leben.

Die beiden Uchiha Brüder lagen in einem Bett im Vorraum zum Operationssaal indem gerade mehrere Vorbereitungen liefen.

"Sasuke, wie ich dir schon erzählt habe, werden wir dann in der Lage sein das Mangekyo Sharingan dauerhaft zu erhalten. Wenn alles überstanden ist und wir in zwei Monaten unsere Binden abnehmen können, werden wir, wenn du es möchtest zusammen trainieren."

Sasuke staunte nicht schlecht und schaute seinen großen Bruder überrascht an, der ihm ein freundliches Lächeln schenkte. Er tippte ihm ganz ohne heran winken mit zwei Fingern auf seine Stirn und Sasuke zog eine Schnute.

"Itachi! Lass das, ich bin nicht mehr 12..."

Itachi musste nur lachen, während Sasuke sich über die Stirn fuhr und Beide lehnten sich in die Kissen zurück.

"Du willst mit mir trainieren? Du hältst doch kaum noch mit mir mit, jetzt wo du doch so mit Yugito beschäftigt bist?"

Da war wieder die höhnische Art Sasukes und trotzdem hatte er ein schelmisches Grinsen auf den Lippen um seinen Bruder zu ärgern.

Es gelang ihm auch und Itachi bekam, obwohl er ein taffer Typ war, einen leichten roten Touch auf seinen Wangen. Das lächelte er aber einfach weg und forderte ihn heraus.

"Ach und was läuft da mit unserer Familienretterin? So viel Zeit für das Training kannst du auch nicht haben, so wie du jeden Tag von ihr träumst. Dazu kommt noch dass sie sich um dich kümmern wird, solange du nichts sehen kannst."

Sasuke stand herausfordernd mit rötlichen Wangen auf und knirschte mit den Zähnen, während er die Fäuste ballte.

Gerade als er dem lachenden Itachi was entgegensetzen wollte, öffnete sich die Tür zum Operationssaal und Tsunade mit Rin und Sakura erschien.

"Sasuke leg dich wieder hin! Es geht los."

Sakura legte einen strengen Befehlston an den Tag und Sasuke schaute sie nur irritiert an und gehorchte, denn er wollte nicht ihren Zorn zu spüren bekommen. Vermutlich hing das damit zusammen das Naruto wieder auf einer Trainingsreise war. Sasuke war auf seine Fortschritte schon richtig gespannt.

So begann die Operation.
 

---Paar Tage später---
 

Die Operation der Uchiha Brüder verlief reibungslos und sie konnten nach einem Tag das Krankenhaus wieder verlassen. Beide kamen durch ihre anderen überaus ausgeprägten Sinne ziemlich gut zu Recht, doch trotz allem brauchten sie die Hilfe ihrer nahestehenden Mädels.

Yugito hatte sich selbstverständlich bereit erklärt um Itachi und Sasuke zu kümmern, doch Sasuke lehnte es damals ab. Er hatte sowieso schon den Verdacht das Itachi und Yugito mittlerweile etwas festeres hätten und er wollte kein Unmensch sein und Yugito sich noch aufhalsen. Nein die Beiden sollten ruhig Zeit in Zweisamkeit verbringen.

Er hatte sich nach dem Date mit Hinata noch weitere zweimal getroffen. Das erste Mal um gemeinsam mit ihr Mittag zu essen in einem der kleinen Läden im Dorf und einmal um spazieren zu gehen. Am Abend beim Sonnenuntergang fragte Sasuke dann, ob sie das für ihn tun würde und sie sagte sofort ja.
 

Kakashi und Rin waren zwar jetzt zusammen, aber hatten gerade jetzt kaum Zeit für einen freien Mittag. Viele Vorbereitungen wurden im Bezug auf Akatsuki und Pain getroffen und Kakashi war zusammen mit Shikamaru und seinem Vater dafür zuständig Verteidigungsstrategien zu entwickeln, während Rin viel im Krankenhaus zu tun hatte. Sie musste sich neu einfinden und ebenfalls für den Notfall Vorbereitungen treffen. Abends lagen sie dann mittlerweile zusammen im Bett, redeten über ihren Tag und kuschelten einfach nur miteinander. Vor allem Kakashi fragte sich insgeheimen auch, wann es publik wurde, das Rin und er zusammen waren. Rin fragte sich vor Allem, wann sie Kakashi gestehen wollte, dass sie schwanger von ihm war. Ja, sie war schwanger und es passierte in der Nacht in der Höhle. Sie hatte ein wenig Angst vor seiner Reaktion und nach alldem Alltagsstress, wollte sie ihm lieber nicht damit konfrontieren. Der richtige Zeitpunkt würde sicher kommen.

Sakura indessen traf sich oft mit Ino und Tenten und quatschte oft mit Beiden und wenn sie nichts zu tun hatten, gingen sie mal shoppen, mal zusammen was essen und machten eben Mädchenkram.

Ihre Traurigkeit und ihr Ärgernis über den Chaosninja verbarg sie vollkommen und erzählte Niemandem davon. Es schien auch recht gut zu funktionieren, niemand schöpfte Verdacht, außer Sai, der schien sie immer zu durchschauen, aber es könnte auch daran liegen, dass er jetzt gerade erst lernte mit Gefühlen um zu gehen und das tat er indem er andere Menschen quasi erforschte, beobachtete und studierte. Völlig unheimlich manchmal, aber das konnte sie wohl nicht vermeiden. Er war ein lieber Kerl und schien sie auf irgendeine Weise gut zu verstehen.

In den nächsten Wochen führte sie auch mit Yamato, als Teamführer, und Sai einige leichtere Missionen durch, wobei sie die Beiden ziemlich gut kennen lernte und sie sich zu sehr guten Freunden entwickelten. Sie besuchte auch des öfteren Sasuke und kümmerte sich auch um ihn, wegen seinen bandagierten Augen und bekam dabei aber nicht mit dass Hinata ihn fast tagein und tagaus behandelte. Sasuke erzählte ihr auch nichts, da er nicht wusste, wie Sakura noch für ihn empfand und wollte deshalb nichts voreiliges machen bis Naruto wieder kam.
 

So vergingen weitere zwei Wochen, in denen nichts Weiteres geschah, bis zu einem weiteren Tag, an dem vermeintlich Hinata auf dem Weg zu Sasuke war.

<Heute ist es soweit! Ich schnappe ihn mir heute. Sasuke...>

Hinata hatte ein freches Grinsen auf dem Gesicht und schlappte Richtung Uchiha Anwesen. Dort angekommen konzentrierte sie sich nochmal und blieb dafür eine Weile stehen. Sie bereitete sich für etwas vor.

Als sie dann endlich soweit war, ergriff sie die Türklinke und begegnete Itachi.

"Oh,... h....h-hi It-Itachi U-Uchiha! D-Du b-bist es?"

Itachi, ebenfalls bandagierte Augen, sah ziemlich irritiert aus und fragte deshalb.

"Hinata, hallo, alles ok mit dir?"

Die Blauhaarige erschrak kurz und zwang sich zu einem aufrichtigen Ton.

"A-Aber ja doch, alles okay bei mir. Ich wollte nur zu Sasuke, nach ihm sehen."

Der ältere Uchiha Bruder war noch immer sehr skeptisch und ließ sich ziemlich lange in Gedanken Zeit für seine Antwort. Nach schier endloser Zeit, so kam es Hinata vor und sie glaubte Itachi inspizierte sie überaus genau hinter seinen Bandagen, antwortete er.

"Er sitzt in der Küche.... aber sag mal, warum bist du heute..."

"Itachi! Kann es los gehen?"

Itachi wurde von Yugito abgelenkt und dieser antwortete ihr lächelnd.

"Ja, wir können los."

Der Schwarzhaarige mit seinen Grübchen in den Wangen sah in die Richtung aus der er Yugitos Stimme hören konnte und sie lächelte ihm fröhlich entgegen.

Beide gingen an Hinata vorbei und ließen sie im Flur stehen, die noch einmal tief durchatmete.

Yugito und Itachi liefen gemeinsam nebeneinander her und die Jinchu des Zweischwänzigen bemerkte dass Itachi ziemlich abwesend war.

"Ist es wegen Hinatas komisches Verhalten?"

Überrascht schaute Itachi in ihre Richtung und war kaum im Stande was zu sagen.

"Woher...!"

"Matatabi, die zweischwänzige Katze in mir hat mich eben gewarnt. Sie fühlte das mit Hinata was nicht stimmt."

Es entstand eine kurze Pause und Yugito beruhigte Itachi.

"Keine Sorge, dein Bruder kann auf sich selbst auf passen. Außerdem mag Hinata doch dein Bruder."

Yugito ärgerte sich sehr darüber, dass sie Itachi nicht in seine Augen schauen konnte, doch beruhigte sie sich, als er ihr wieder ein Lächeln schenkte und sie sich ganz zögerlich bei der Hand nahmen.

Hinata hatte währenddessen die Küche erreicht und erkannte sofort ihren Sasuke, der auf einem Stuhl seitlich am Küchentisch saß und die Beine vollkommen ausgestreckt hatte.

"Hallo, Hinata! Wie gehts dir denn heute?"

Wieder erschrak die Blauhaarige, da sie so leise wie möglich war und er es trotzdem bemerkt hatte. Sie konnte ihm aber nicht antworten, denn sie wurde rot um die Wangen und ihr Herz fing an schnell zu schlagen.

Sie wurde ziemlich aufgeregt und konnte sich kaum bremsen und als er plötzlich wieder zum Sprechen ansetzte, da verlor sie komplett die Kontrolle.

"Hinata, was..."

"Oh Sasuke! Mein Sasuke!"

Hinata rannte auf ihn zu und sprang ihn förmlich an. Der Stuhl wackelte bedrohlich und sie saß breitbeinig auf seinem Schoß. Sie küsste ihm das Gesicht ab und berührte wild seine Wangen.

"Hinata, was zum Teufel? .... Moment mal!"

Sie küsste ihn auf den Mund und Sasuke spürte, dass dieser Kuss noch lange nicht die selbe Intensität, die selbe Leidenschaft hatte, die er damals bei seinem Date verspürte, was ihn ziemlich stutzig machte. Außerdem begrüßte Hinata ihn nicht mit einem wilden Küssen, denn sie waren immerhin nicht zusammen. Noch nicht!

Diesmal hielt er mit einer Hand ihre Hände fest und mit der anderen Hand drückte er mit leichtem Druck ihr Gesicht weg.

"Du bist nicht Hinata, so viel steht schon mal fest."
 

Hinata Hyuuga wachte heute morgen ziemlich gut gelaunt auf. Nachdem sie duschen war, band sie sich gerade ihre langen Haare zu einem Pferdeschwanz und zog sich an. Seit der Operation von Sasuke und Itachis Augen kümmerte sie sich um den jungen Uchiha und es machte ihr reichlich Spaß. Es hatte einfach so viele Vorteile und ihr wurde bewusst wie praktisch es war, dass Sasuke nichts sehen konnte. Perfekt für sie als schüchterne Frau, sich an Sasukes Anwesenheit zu gewöhnen. Tsunade strich derzeit ihre Missionen und auch nur deswegen, weil sie ihr die Freigabe erteilte, sich um Sasuke zu kümmern.

Deshalb war sie auch fast den ganzen Tag vollauf mit ihm beschäftigt, besuchte ihn schon morgens und wechselte ihm immer aufs Neue die Bandagen. Ihr Tagesablauf bekam eine gewisse Routine und nach einer Woche war sie es gewohnt morgens in sein Zimmer zu gehen, dass ein angrenzendes Bad hatte, aus dem er dann immer frisch angezogen heraus kam. Einige Male musste sie kichern, da er trotz Gewohnheit und perfekt ausgebildeter Sinne, er manchmal gegen einen Türrahmen lief, oder an eine Ecke irgendeines Schrankes oder eine Stufe mit seinem Fuß hängen blieb. Manchmal erwischte sie sich dabei, wie sie seine Hand nahm und ihm die Ausrede auftischte ihn nur führen zu wollen, dabei wollte sie ihm einfach nur nahe sein. Das sie jedes Mal dabei rot wurde, war ihr egal, denn er konnte es ja nicht sehen und sie gewöhnte sich daran.

Nach eineinhalb Wochen war sie dann wirklich froh, dass er nichts sehen konnte, denn an diesem Morgen wurde der Routinelauf auf die Probe gestellt.
 

Flashback
 

Hinata stand in Sasukes Zimmer und wartete auf ihn, bis er aus dem Bad kam. Sie hörte das Rauschen des Wassers und schloss die Augen genießerisch. Wenn sie nur daran dachte, dass Sasuke gerade nackt in diesem Bad stand, trieb es ihr die Röte ins Gesicht. Doch die junge Hyuuga war eine überaus beherrschte Frau und würde niemals auf den Gedanken kommen, einfach in das Bad zu stürmen und sich über den blinden Sasuke her zu machen.

Energisch schüttelte sie den Kopf um ihren Gedankengang endlich zu stoppen, bevor es doch zu spät wurde und sie erwachte auch relativ schnell aus ihrer Träumerei, als sie plötzlich einen Schmerzensschrei aus dem Bad hörte.

Ohne darüber nach zu denken, rannte sie ins Badezimmer.

"Sasuke, was ist pas...."

Doch sie stoppte abrupt und lief feuerrot an. Sasuke saß auf dem Boden und rieb sich schmerzend den Kopf. Er saß da nur mit seiner Boxershorts und halb angezogenen langen Shorts.

Hinata hatte eine einzigartige Aussicht auf seinen ganzen Körper und sie fühlte, wie sie schwach wurde. Wie scharf sah Sasuke nur aus?

Sasuke registrierte das Hinata im Bad sein musste und ihn gerade anstarrte. Sofort stand er auf und zog sich leicht rot um die Wangen die Hose ganz an.

"Oh e-entschuldige, i-ich g-geh wieder raus!"

Hinata griff mit ihrer Hand nach der Türklinke, da die Tür von alleine zu gefallen war, konnte aber ihren Blick nicht von seinem Körper reisen. Die klickte auf, doch Hinata konnte nicht raus gehen, zu sehr zog sein Körper sie in seinen Bann. Sie hielt die Luft an und vorsichtshalber löschte sie ihre Chakraaura, nur um sich dann zu fragen, warum sie das tat. Sie wurde rot um die Wangen und ihr war es egal, sie konnte nicht anders als jeden Zentimeter seines Körpers innerlich auf zu saugen. So wie es aussah, bemerkte er nicht, dass sie noch immer im Bad stand und ihn mit ihrem Blick vernaschte. So entschied sie sich einfach ruhig stehen zu bleiben und diesen Augenblick zu genießen.

Sasuke merkte von alldem nichts, nur dass er ein wirklich komisches Gefühl hatte beobachtet zu werden, doch er hörte die Tür aufgehen und in seiner unmittelbaren Nähe spürte er auch nichts. Er machte sich also weiter fertig, wusch sich und griff nach seinem Oberteil.

Als er fertig mit anziehen war und Hinata ziemlich enttäuscht aussah, kam er plötzlich tastend Richtung Tür geschritten. Hinata erschrak und huschte unbemerkt nach außen.
 

Flashback Ende
 

Der jungen Hyuuga trieb es wie so oft, wenn sie daran denken musste, die Röte ins Gesicht. Sasuke's Körper musste Kami selbst erschaffen haben und sie wünschte sich nichts mehr als ihn ein mal anfassen zu dürfen.

Sie machte sich nun auf den Weg zum Uchiha Anwesen, denn es wurde Zeit. Jedes Mal wenn Hinata für sich war, dachte sie über alles bisher Geschehene nach und fragte sich immer wieder, wie glücklich sie durch Sasuke seit dem Date war. Die junge Hyuuga war sich auch sicher, dass Sasuke etwas für sie empfinden müsste und doch schlichen sich vereinzelt Zweifel und Fragen in ihre Gedankengänge. Was war mit Sakura? Liebte er sie aufrichtig, oder machte er das nur weil er dachte er wäre ihr was schuldig? Aber Der Kuss und das Date! Es fühlte sich so real, so aufrichtig an.

Die dunkelblau-haarige Kunoichi kam beim Anwesen an und seufzte auf. Ihre Gedanken machten sie noch völlig verrückt. Sie lief am Küchenfenster vorbei, direkt auf die Wohnungstür, stoppte aber abrupt, da sie im Augenwinkel durch das Fenster Sasuke erkennen konnte und noch Jemanden. Sie neigte ihren Kopf ganz in die Richtung und riss entsetzt die Augen auf. Was zum Teufel?

Hinata sah gerade eine Szene, die ihr unvermeidlich Tränen in die Augen schießen ließen. Aber vor Allem fragte sie sich was da gerade für ein Spiel gespielt wurde. Sie, besser gesagt Irgendjemand, der sich als sie ausgab, saß gerade auf Sasukes Schoß und küsste ihn.

Merkte er denn nicht, dass sie es nicht war? Sie war zutiefst enttäuscht und trotzdem war sie schlau genug um zu erkennen, dass Sasuke getäuscht wurde und jemand spielte die Beziehung zwischen ihr und Sasuke aus. Aber fühlte sich jeder Kuss gleich an? Spürte er nicht, dass sie nicht wirklich sie war? Denn sie hatte ein unglaubliches Gefühl, als sie Sasuke küsste. Es raubte ihr die Luft, alle Sinne waren wie weg gespült und seine weichen Lippen waren einfach einzigartig.

Sie wurde sauer und ihr Herz fing an zu rasen. Wer erlaubte sich bloß an ihren Sasuke ran zu machen und wie zum Teufel konnte sich dieser Idiot täuschen lassen? Hinata stapfte mit zornigem Gesicht zur Eingangstür. Die hübsche Hyuuga bekam nicht mit, wie Sasuke die Fake-Hinata stoppte.
 

"Hihi, wie hast du es bemerkt, Sasuke?"

Die Fake Hinata, klang nun gar nicht mehr nach Hinata und hatte einen spöttischen Unterton in der Stimme.

"Ich habe gespürt, dass dein Chakra nur eine schlechte Kopie ist, aber endgültig habe ich es erst an dem Kuss gemerkt, Karin!"

Plopp. Die Blauhaarige verwandelte sich in eine sehr attraktive rothaarige Frau, die immer noch ihre Arme um Sasukes Nacken geschlungen hatte und ihn angrinste. Sie hatte errötete Wangen und lächelte zuckersüß.

"Was machst du hier?"

"Na als ich erfahren habe, dass du von Orochimaru weg bist, musste ich doch nach dir sehen."

"Geh von mir runter..."

"Aber warum Sasuke, ich habe dich so sehr vermisst."

"Geh sofort runter von ihm!"

Eine andere Stimme ertönte und eine fuchsteufelswilde Hinata stand im Türrahmen der Küche.

Karin erschrak und stand sofort auf, während sie zur Quelle der wütenden Stimme blickte. Sasuke war ebenfalls starr vor Schreck und stammelte.

"H-Hinata...!"

"Und jetzt sagst du mir, wer du bist und was du hier in unserem Dorf verloren hast. Ich kenne dich nämlich nicht."

Der junge Uchiha spürte wie wütend Hinatas Stimme war und er hoffte inständig, dass sie nicht gesehen hatte, wie Karin ihn geküsst hatte. Zwar konnte er sich nicht wirklich was vorwerfen, aber trotzdem müsste, wenn Hinata es wirklich gesehen hatte, sie es verletzt haben. Dafür kannte er Hinata nun schon zu gut.

"Das muss ich dir nicht sagen. Bis bald Sasuke!"

Karin verschwand mit einem Handzeichen und einem Plop und nun waren nur noch Sasuke und Hinata in der Küche.

Es herrschte eine unheimliche Stille und der Schwarzhaarige hasste in diesem Moment diese bescheuerte Bandagen, da er nicht sehen konnte, was Hinata fühlte. Er wollte ihren Gesichtsausdruck sehen um ihre Mimik zu deuten, doch in diesen Zustand war es zwecklos.

Er hörte plötzlich, dass sie sich in Bewegung setzte und machte sich nun auf das Schlimmste gefasst.

"Hinata, was hast du alles...!?"

Sie unterbrach ihn.

"Genug um zu wissen, wie ihre schleimigen Lippen auf deinen lagen. Wie haben sie geschmeckt? War es gut?"

Sasuke war verwirrt und er hörte, wie neben ihm ein Stuhl zu ihm ran gezogen wurde. Sie hatte was vor.

"Du hast ja noch gar nicht aufgegessen..... warte ich helfe dir!"

"Ihr Kuss war...."

"Schön auf essen, damit du groß und stark wirst!"

Hinata schob ihm grob den Löffel mit Müsli in den Rachen und Sasuke verschluckte sich. Er hustete, aber Hinata klopfte ihm auf den Rücken, etwas härter als sie musste.

Der junge Uchiha spürte, dass sie ziemlich enttäuscht darüber war und dass sie zudem sauer war und er es nun zu spüren bekam.

Hinata lief ungewollt eine Träne die Wange herunter und Sasuke wusste es. Er spürte es und bevor Hinata den nächsten Löffel in seinen Mund schieben konnte, hielt er ihr Handgelenk fest, zog sie mit einem starken Ruck zu sich und sie landete auf seinem Schoss. Der Schwung war viel zu heftig, als dass der Stuhl das hätte aushalten können und Beide flogen nach hinten weg.

Sasuke schluckte den aufkommenden Schmerz im Rücken runter und hielt Hinata fest, damit sie sich nicht weh tat.

Die junge Kunoichi selbst war zu erschrocken um Gegenmaßnahmen ergreifen zu können und der eben noch gehaltene Löffel fiel klirrend zu Boden.

So lagen sie jetzt auf dem Küchenboden und Hinata errötete leicht als sie bemerkte wie nah sie Sasuke war. Dieser ergriff gleich die Initiative. Mit seiner rechten Hand griff er nach ihrer Wange und sofort als er sie spüren konnte, kam er mit seinem Gesicht nähere und küsste auf ihrer anderen Wange die Tränenspur weg.

"Es tut mir Leid Hinata, aber der Kuss hat mir nichts bedeutet."

Hinata gefangen im Gefühl seiner wärmenden Lippen, starrte nur auf die Bandagen und ertappte sich wie enttäuscht sie war, nicht in seine Augen sehen zu können.

Sie selbst schloss immer noch verzweifelt die Augen und drehte ihren Kopf weg, was Sasuke dazu veranlasste von ihr los zu lassen.

"Trotzdem hast du sie geküsst!"

Der junge Uchiha bemerkte, dass sie das ziemlich mitnahm und lächelte sie mitfühlend an.

"Hinata, sie hat mich geküsst und du kannst mir glauben wenn ich dir sage, dass ich gespürt habe, dass der Kuss sich nicht so an gefühlt hat, wie wenn... wenn ich.. ich dich küsse!"

Er stammelte zu Schluss und spielte verträumt mit einer Haarsträhne, die sich in ihr Gesicht verirrt hatte.

Der jungen Kunoichi wurde unheimlich warm ums Herz und auch ihre Wangen verfärbten sich rot. Sie neigte ihren Kopf zurück und sah wie seine Lippen ein Lächeln zierten. Ihr Herz fing mächtig an zu pumpen und alles in ihr verlangte ihn zu küssen. Sie legte eine Hand auf seine Wange und streichelte sie sanft, während sie ihre andere Hand in seine Brust krallte. Sie näherte sich ihm und langsam fielen ihr träumerisch die Augen zu.

Sasuke hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Er spürte plötzlich eine hauchzarte Liebkosung seiner Lippen. Ihre Lippen berührten ihn ganz sanft, fast schon schüchtern und bewegten sich in einem langsamen Tempo gegen seine, als ob sie jede Stelle Minutenlang in sich aufsaugen wollte.

Er erwiderte den Kuss, indem er ebenfalls leicht seine Lippen gegen ihre bewegte und sie wieder an ihrer Wange streichelte. Seine andere Hand durchfuhr ihr langes Haar und setzte sich dann auf ihrem Rücken ab.

"Da ist man mal fünf Minuten aus dem Haus und dann so was!"

Erschreckend glitten Sasuke und Hinata auseinander und drehten ihre Köpfe in die Richtung aus der die Stimme kam. Yugito stand zusammen mit Itachi im Türrahmen und grinste sie schelmisch an. Die junge Hyuuga lief feuerrot an und verließ sofort den Platz auf Sasuke. Beide standen verlegen vor ihnen, wobei Sasuke etwas beleidigt aussah, da es ihn ärgerte, dass sie unterbrochen wurden. Wie weit wären sie wohl gegangen?

"E-Es i-ist n-nicht s-so...", versuchte Hinata zusammen zu stammeln, doch Yugito winkte grinsend ab und Itachi lächelte in die Runde, auch wenn er nichts sehen konnte, so waren die Worte die fielen, genug um sich vor zu stellen was gerade passiert war.

"Was macht ihr hier? Wolltet ihr nicht spazieren gehen?"

Fuhr Sasuke die Beiden verärgert an und diese schauten etwas überrascht, bevor Itachi ihm antwortete.

"Wir haben was vergessen. Du kannst es wohl kaum erwarten mit Hinata allein zu sein, komm Yugito gehen wir!"

Hinata lief noch roter an, als sie vorher schon war und Sasuke rümpfte die Nase.

Die Beiden verschwanden lachend wieder aus der Küche und ein wenig später hörte man die Tür, die ihnen sagte, dass die Beiden wieder weg waren.

Nun waren Beide wieder allein und es entstand eine ziemlich schüchterne Atmosphäre.

"Wir sollten uns hin setzen."

Die Blauhaarige war froh, dass Sasuke sie gerade nicht sehen konnte, doch sie stellte den Stuhl auf und Beide setzten sich wortlos hin.

Sasuke fing an wieder zu essen und Hinata hing ihren Gedanken hinter her. Sie seufzte mit geschlossenen Augen tief durch, denn der Kuss war wieder so unglaublich und wie sollte sie dass noch mehr als einen Monat aushalten? Zudem kam ihr immer noch das enttäuschte Gefühl des fremden Kusses mit Karin in den Sinn. Sie schüttelte den Kopf und legte ihn in ihre Hände. Sie war so durcheinander und versuchte ihr schnell schlagendes Herz zu beruhigen.
 


 

Ich hoffe es hat euch gefallen! Sagt mir bescheid.

Wann das nächste Kapitel kommt weiß ich auch noch nicht, aber ich versuche euch nicht mehr solange wie bei diesem Kapitel hier, warten zu lassen.
 

Grüße Itachi

Two Month later: Pain!

Nun es geht wieder weiter! Endlich oder!?^^ Nun ich schreib die Tage auch wieder weiter und bekomme gerade wieder mehr Lust, diese Story fertig zu stellen. Allerdings dauert das noch etwas^^
 

Nun ja, hier gibt es, wie der Titel verrät einen kleinen Zeitsprung und hier wird nun dargestellt was alles passiert ist und wie es nun weiter gehen wird.
 

Viel Spaß damit. Es ist leider nicht so im Detail erzählt, aber ich will eigentlich den Kampf schnell hinter mich bringen! Sry^^
 

Viel Spaß nochmal! :)
 


 

---Was nach zwei Monaten geschah---
 

Es waren nun zwei Monate seit Narutos Aufbruch mit Fukasaku vergangen und das Dorf Konoha stand unter einem gewaltigen Angriff. Die Einwohner und Shinobis des Dorfes dachten, eine ganze Armee greife sie mit ihren seltenen vertrauten Geistern an, doch wie sich herausstellte, war es nur ein Feind. Pain!

Pain griff das Dorf Konoha an und es schien als könne man ihn nicht aufhalten. Die Kinder, Frauen und Alten wurden so schnell wie möglich evakuiert, während die Shinobis gegen die sechs Körper des Pain kämpften. Wie war also die derzeitige Situation des Kampfes?

Kakashi kämpfte zusammen mit Choji gegen den Hauptkörper und einen weitere Gestalt Pains. Der Weißhaarige behauptete sich ebenbürtig, doch sein Nachteil lag, wie auch Jiraiya, in der Unwissenheit seiner Fähigkeiten, weshalb er den Kampf zu verlieren schien. Durch die verschlüsselte Nachricht stellte sich heraus, dass unter allen sechs Körpern Pains nicht der Echte darunter zu sein schien. Kakashi fand aber die anderen Fähigkeiten durch sein ganzes Geschick heraus und besiegte einen Körper des Pain, während er Choji damit beauftragte die Informationen weiter zu geben. Mit einem letzten Angriff des zerstörten Pains, wollte er Choji aufhalten, doch auch Kakashi startete einen Angriff, der über sein Chakra Limit hinaus ging, in dem er sein Kamui erneut aktivierte und die Rakete, die Choji treffen sollte, verschwinden ließ. Der Körper des Pain war zerstört, wurde aber wieder von einem der anderen Pains hergestellt. Choji schaffte es die Informationen den Anbus und Tsunade weiter zu geben.

Rin, die sich im Krankenhaus aufhielt, spürte dass irgendetwas mit ihrem Freund nicht stimmte und machte sich auf den Weg zu ihm. Dieser steckte halb vergraben in den zerstörten Trümmern des Dorfes und lag im Sterben. Sein Sharingan Auge blutete stark und er dachte an Rin.

Tsunade machte sich auf den Weg und hatte nun zwei Möglichkeiten. Entweder sie kämpfte gegen Pain, oder sie setzte ihren vertrauten Geist ein und nutzte ihren großen Vorrat an Chakra um die Verletzten Konohas medizinisch zu versorgen, würde dabei aber bewegungsunfähig sein. Sie wählte Letzteres, da es ihre Pflicht war die Bewohner zu retten und somit war auch sie im Kampf gegen Pain aus dem Rennen.

Pains Hauptkörper verursachte eine Riesen Explosion, sodass fast das ganze Dorf zerstört wurde und inmitten des früheren Dorfes nun ein riesiger Krater zu sehen war.

Sasuke und Itachi Uchiha wurden von Yugito und Hinata aus dem Kampf ausgeschlossen, da ihre Augen noch nicht bereit waren. Dafür ließen sie sich ein Jutsu einfallen, dass eine Art Schallschutz bot, sodass sie der Lärm und das Kampfgetöse im Anwesen nicht zu hören war.

Gai, Neji, Rock Lee und Tenten waren auf einer Mission und waren noch immer auf dem Rückweg unwissend was in ihrem Heimatdorf los war.

Ino half dem Medizinteam aus, während Sakura der Explosion knapp entkommen war und nun mitten im Krater stand, direkt vor Pain.
 

---Bei Kakashi---
 

Kakashi atmete schwer und konnte sich kaum bewegen. Sein Sharinganauge schmerzte stark und er spürte wie das Blut seine Wange bedeckte. Er fühlte auch wie sein Herzschlag immer langsamer wurde und er wusste dass sein Limit erreicht war. Könnte er doch nur noch einmal Rin sehen. Er war in den letzten Wochen so glücklich mit ihr gewesen, auch wenn er viele Missionen durch zu führen hatte. Hätte er sich doch nur ein bisschen besser vorbereitet, dann hätte er es mit Pain richtig aufnehmen können. Er schnaufte noch einmal schwer durch und sein Blickfeld wurde verschwommener. Er drohte ein zu schlafen, doch dann hörte er einen erstickten Schrei seines Namens.

"Kakashi!"

Er zwang sich noch einmal seine Müdigkeit ab zu schütteln und klärte seinen Blick auf. Die Sonne stand noch hoch am Himmel und er erkannte nur eine schwarze Silhouette, die sich auf ihn zu bewegte. Die Stimme kam ihm so vertraut vor.

Als die Person ihn erreichte, spürte er wie sie die Trümmer, die seinen Unterkörper einklemmten,weg räumte. Er sah dabei in das schönste Gesicht, dass er je gesehen hatte. Der Weißhaarige war ein wenig traurig dass die niedlichen Wangen von Tränenspuren bedeckt waren und ihm wurde dadurch auch sofort bewusst wer da vor ihm weinte.

"Bitte, halte durch! Ich heile dich, ich..."

"Rin,..."

"So du bist frei...."

Rin legte ihren Ninja mit dem Rücken auf den Boden und ließ ihr medizinisches Jutsu durch ihre Hände in Form einer grünen Blase wirken. Sie versuchte ihn zu heilen.

Die Tränen wurden immer heftiger und sie fing an zu schluchzen. Ihr Herz schlug verdammt heftig, sodass es ihr unglaublich weh tat, doch das verdrängte sie. Sie musste sich auf ihn konzentrieren.

"Ich habe dich gleich geheilt...."

Kakashi wusste, dass Rin die Situation nicht wahrhaben wollte und deshalb die Realität zwanghaft ausblendete. Er konnte nicht mehr gerettet werden. Es war zu spät und doch versuchte Rin mit Chakraimpulsen ihn noch immer zu heilen.

"Rin...!"

"Nein warte Kakashi, gleich hab ich es.... gleich...!"

"...ich liebe dich! Bitte lebe weiter, hilf Konoha!"

Rin starrte entsetzt in seine Augen und wischte ihm das Blut tranceartig von den Wangen. Sie nahm ihn in den Arm und schluchzte. Der Weißhaarige genoss diese Umarmung und schloss die Augen.

"Kakashi,.... ich muss dir noch etwas sagen!"

Der Kopf des Weißhaarigen neigte sich an Rins Brust etwas nach oben um ihr in die Augen zu schauen.

Die braunhaarige Kunoichi beruhigte sich etwas und lächelte Tränen verschmiert in seine Augen.

"Du wirst... Vater.... Ka-Kakashi..."

Bei seinem Namen musste sie wieder anfangen zu schluchzen und Kakashi riss überrascht die Augen auf, obwohl alles in ihm versagte. Sein ganzer Körper war gerade dabei auf zu geben und bevor auch sein Verstand aussetzte, schloss er lächelnd die Augen und freute sich.

"Oh.... i-ich w-werde..... Va...Va....!"

Kakashis Atem versagte und seine Augen schlossen sich. Er war tot und Rin konnte nur noch heftigst heulen.

Mit Kakashi im Arm saß sie sicher weitere zehn Minuten einfach nur da und dann wich der Verzweiflung und der Traurigkeit, die Entschlossenheit und die Wut. Sie hörte eine Explosion und sie wusch sich die Tränen weg. Ihr Gesicht zeichnete einen starken Willen und sie schaute in die Richtung. Sie legte Kakashi vorsichtig ab und machte sich auf den Weg.
 

---Bei Sakura und Pain---
 

Verdammt, diese Druckwelle hatte es in sich, sodass Sakura ziemlich heftig über den Boden schlitterte. Sie hatte einige Schürfwunden und zu allem Übel landete sie genau in der Mitte des Riesen Kraters, in dem sie sich jetzt Pain gegenüber stand. Alle sechs Körper waren anwesend und starrten die junge Kunoichi an.

"Konoha! Es gibt einfach nicht auf und denkt der Frieden könnte anders gelöst werden. Ich werde den wahren Frieden bringen."

Sakura starrte ihn zähneknirschend an und versuchte sich einen Plan zu Recht zu legen, doch das war total schwierig. Die neuen Informationen, die sie durch Kakashi erfuhren und die vorigen Informationen konnte sie Pain sehr gut durch schauen und doch stellte sie fest das Pain übermächtig war. Wie sollte sie das schaffen? Dabei war nicht mal der echte Körper anwesend und alle Körper konnten auch das Blickfeld des Anderen sehen, was soviel hieß das versteckte Überraschungsangriffe so gut wie unmöglich waren.

Als sie an Kakashi denken musste, wünschte sie sich er würde neben ihr stehen. Wie konnte er bloß solche Informationen heraus finden und es dabei mit Pain aufnehmen? Wenn er alles vorher gewusst hätte, wie Pain funktionierte, würde Kakashi sicher gegen Pain an kommen. Es schmerzte als sie daran denken musste, dass Choji gesagt hatte das ihr Sensei sein Leben für die Informationen gegeben hatte. Wie Rin erst darüber denken würde, wie sie sich fühlen musste. Es war unheimlich und diesen Anblick würde sie liebend gerne nicht mit ansehen müssen, denn sie wusste von Tsunade dass Rin schwanger war und dass von dem selbstsicheren Kakashi.

Sie musste sich konzentrieren und den Kampf aufnehmen. Sie wünschte Naruto wäre hier und schon kam die nächste Frage. Verdammt wo war er bloß? Ihre Lehrmeisterin sagte doch, dass Naruto die Doppelgänger Methode zum Training nutzte und das es nicht mehr wie zwei Monate dauern würde, bis er zurück kommen würde.

Es war aber eben nur eine waghalsige Vermutung, es könnte sein, dass es noch Tage, oder Wochen dauerte bis Naruto wieder zurück kam.

Weiter konnte sie nicht mehr denken, denn Pain ging zum Angriff über. Sakura konnte sich nur verteidigen und das auch nur gegen den Hauptkörper. Sie bemerkte wie die anderen Körper nun gegen sie vorgingen und sie sich nur mit Müh und Not gegen sie behaupten konnte. Doch es waren zu viele Hände und Füße, die sie hätte abwehren müssen und deswegen wurde sie getroffen. Ein Tritt landete auf ihrer Wange und sie flog mehrere Meter gleitend über den Boden. Sie stand wieder auf und wisch sich über ihre blutende Unterlippe. Der Tritt war hart, aber sowas hielt sie aus, da waren Tsunades Tritte und Schläge härter.

Die pinkhaarige Kunoichi bemerkte nicht wie ein Pain sich hinter sie gestohlen hatte und mit einer Art Eisen-Chakra-Stange sie durchbohren wollte, er es aber nicht schaffte, da jemand Anderes das Kampffeld betrat. Diese trat dem angreifenden Pain ebenfalls von Sakura weg und stand nun hinter der Erschrockenen.

"Rin! Du..."

"Sakura, du bist nicht mehr alleine!"

"Rin! Sakura!"

Eine weitere Kunoichi kam hinzu und es handelte sich um Hinata. Pain ließ dem Geschehen seinen Lauf und musterte die drei Kunoichis.

"Wie ich sehe bekommst du Verstärkung! Aber nicht wie erwartet, denn eigentlich habe ich schon längst mit den Uchiha Brüdern gerechnet. Mit den Beiden hättet ihr eine große Chance gegen mich, euren scheinheiligen Frieden zu bewahren."

Die drei Kunoichis starrten ihn wütend an und Hinata erwiderte zornig.

"Du hast Glück dass die Beiden nicht hier sind, sie würden dich mit Leichtigkeit fertig machen."

Rin fügte hinzu und straffte ihren Brustkorb, während sie ihre Arme in die Seiten stemmte.

"Unterschätze die Kunoichis von Konoha nicht!"

Sakura starrte Pain an und fragte sich was sein Geplapper von scheinheiligen Frieden auf sich hatte, doch wieder konnte sie sich nicht damit beschäftigen, denn plötzlich griffen die Pains an. Es entwickelte sich ein harter Kampf und die drei Kunoichis hatten es jeweils mit zwei Pain Körper zu tun. Am Anfang sah es recht gut aus, doch mit der Zeit wurde klar, dass Pain nur mit ihnen spielte, er aber trotz allem von ihrer Stärke ziemlich überrascht war. Alle drei zerstörten sogar einen Körper, die er aber sogleich wieder her stellte.

Alle drei Kunoichis waren außer Atem und Sakura ärgerte sich.

Wenn sie doch nur schon die geheime Technik von Tsunade erlernt hätte. Aber es dauerte zwei Jahre, den Chakra Vorrat in ihr zu versiegeln um dann diese Technik erlernen zu können. Desweiteren war es ein verbotenes Jutsu, aber was wäre ihr Anderes übrig geblieben in dieser Situation? Mit dieser Technik hätte sie eine gewaltige Chance gegen Pain, aber es blieb Wunschdenken.

Wieder musste sie mit ansehen wie Pain auf alle zu stürzte und erschrak, als sie bemerkte, wie er Hinata und Rin bewusstlos weg schleuderte. Oh nein! Hoffentlich leben sie noch, denn ihr Aufprall sah ziemlich heftig aus. Sakura schnaufte durch und ihr Blick wurde verschwommener. Pain schritt auf sie zu und Sakura wusste, dass sie am Ende war. Ihr liefen die Tränen die Wangen hinab, denn sie musste automatisch an Naruto denken. Wo blieb er nur, jetzt wo sie ihn am Meisten brauchten? Doch waren seine Fortschritte ausreichend für einen so gewaltigen Gegner?

Pain stand nun direkt vor Sakura und nahm eine Chakra-Stange zur Hand. Er holte zum finalen Angriff aus und Sakuras Tränen flossen, während sie die Augen schloss.

"Naruto!"

Flüsterte sie schluchzend und erwartete ihr jähes Ende. Der Schlag hätte sie nun treffen müssen, doch nun kamen mehrere "Explosionen" und Sakura wurde schlagartig von den Füßen gerissen. Sie öffnete vorsichtig die Augen und erblickte Pain, wie er gerade die Stange in den Boden gerammt hatte. Vermutlich hätte sie da stehen müssen, denn sie spürte zwei starke Arme um ihre Kniekehle und ihre Rücken und neigte langsam den Kopf in die Richtung ihres Retters.

Sie riss entsetzt, aber glücklich die Augen auf und schaute in Narutos Augen. Moment mal, waren Narutos Augen nicht blau, wie der tiefe, weite Ozean? Diese waren Orange mit einem schwarzen Strich als Iris und auch die Augen selbst wurden von einem orangenen Ton umrandet. Er lächelte sie an und ließ sie liebevoll wieder zu Boden.

"Da bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen!"

Sakuras Wangen waren leicht gerötet, schloss die Augen und verschränkte die Arme.

"Du hast dir wieder mal Zeit gelassen!"

"Aber Sakura, ich habe versucht so schnell...!"

Die junge Kunoichi besah sich Naruto genauer an und musste feststellen, dass er vollkommen verändert war. Er hatte einen orang roten Umhang mit flammenden Verzierungen an, trug eine riesige Schriftrolle auf dem Rücken und das wohl Mysteriöseste waren noch immer seine Augen. Auch wenn sie ihren Reiz hatten, so fand sie seine natürliche Augenfarbe anziehender.

"Naruto....", sie sah ihn mit traurigen Augen an und war den Tränen nahe. "...Sensei Kakashi...."

"Ich weiß es schon, sein Chakra ist erloschen."

Naruto drehte sich zu Pain um und sah ihm böse in die Augen. Wild entschlossen und zu allen Taten bereit trat er einen Schritt vor.

"Sakura, du bist wirklich stark geworden, du hast einen Körper von ihm besiegt, habe ich nicht Recht?"

Sie konnte nur nicken und obwohl Naruto mit dem Rücken ihr zu gewandt war, spürte er ihr Nicken.

Sie hörte aus seinem Sprechen dass er lächelte.

"Du bist unglaublich Sakura!"

Sie errötete wieder und musste auch lächeln in dieser tragischen Situation. Naruto war gekommen und trotz allem konnte er sogar in so einer Situation die Leute an sich reisen. Ihr Herz erwärmte sie zunehmend und jetzt fühlte sie sich sicher.

"Sasuke und Itachi, sind noch nicht kampfbereit oder?"

"Nein,..."

"Alles klar! Hier übernehme ich Sakura. Kümmere dich um Hinata und Rin."

"Aber Naruto, er ist unglaublich stark, wenn du allein gegen ihn..."

Naruto neigte seinen Kopf etwas in ihre Richtung und sah sie im Augenwinkel. Er schenkte ihr ein beruhigendes Lächeln und betonte nochmal seine letzte Anweisung.

"Sakura, keine Sorge! Ich schaffe das! Außerdem spüre ich, dass dein Chakra erschöpft ist."

Diese Sätze beruhigten Sakura ungemein und er gab ihr das Gefühl, als dass Naruto etwas in Peto hatte, damit er gegen Pain bestehen könne. Trotzdem fiel die Sorge um ihn nicht ganz ab, denn immerhin hatte Pain es mit dem ganzen Dorf aufgenommen. Andererseits muss auch Pain einiges an Chakra aufgebraucht haben, dass ihn aber zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht zu stören schien. Jetzt bemerkte sie auch die ganzen Frösche um sie herum, die den Kampf gegen die vertrauten Geister Pains auf nahmen. Sakura machte sich auf den Weg zu Rin und Hinata.

Naruto währenddessen hatte nach einem kurzen Wortgefecht den Kampf gegen die sechs Körper des Pains auf genommen. Und Naruto war stark. Der junge Blondschopf war durch den neu erlernten Senninmode ziemlich schnell und kräftig, sodass er es schon fast mit Leichtigkeit schaffte die Körper aus zu schalten und dabei in richtiger Reihenfolge. Zuerst zerstörte er mit seinem Rasen Shuriken den Körper, der neue Körper herstellen konnte und danach einen nachdem Anderen.

Pain selbst war davon ziemlich beeindruckt, doch verzog er keine Miene und war sich noch immer siegessicher. Naruto stand nur noch dem Hauptkörper gegenüber und sie kämpften erbittert, wobei Naruto zugeben musste, dass er nun an seine Grenzen kam. Es war ziemlich beeindruckend, dass er Pain so in die Knie zwang, doch nun wurde es knapp. So kam es dass Pain nun doch die Oberhand gewann und Naruto am Boden sinnbildlich fest nagelte.

Sakura hatte Rin und Hinata außer Reichweite des Kampfes gebracht und heilte die Beiden, sodass sie außer Lebensgefahr waren. Nun aber machte sie sich Sorgen um Naruto und sah zum Kampfgeschehen hin. Es war nichts zu erkennen, denn der Kampf hatte ziemlich viel Staub aufgewirbelt, weswegen Sakura wieder in die Richtung rannte, aus der sie Naruto und Pain vermutete.

Als der Rauch sich ein wenig lichtete und Sakura in die Nähe der Beiden kämpfenden kam, stockte ihr der Atem. Naruto hatte Pains Körper bis auf seinen Hauptkörper besiegt und jetzt war er am Boden durchsiebt von Eisenstangen. Sie sahen sich gegenseitig an und schienen zu reden, während Pain sich langsam Naruto näherte. Ihr Herz begann völlig schmerzend zu schlagen und sie verspürte wieder diese Angst, die sie, damals als Hidan vermeintlich Naruto tötete, hatte. Diesmal würde sie nicht ohnmächtig. Die Pinkhaarige sammelte ihre letzten Chakrareserven und rannte auf die Beiden zu.

Als sie nahe genug war bemerkte Pain sie und wich aus, doch der Angriff galt nicht ihm, sondern Sakura zerstörte die Eisenstangen. Naruto ziemlich geschockt schluckte sprachlos.

"Sakura...."

Pain begriff schnell was sie vorhatte, weswegen er sofort einen Angriff gegen sie startete und sie auch erwischte. Sakura schlitterte einige Meter von Naruto weg und knirschte mit den Zähnen, während sie Blut spuckte.

Verdammt, immer noch waren drei Eisenstangen durch seinen Körper gebohrt, weshalb Naruto noch immer nicht frei war. Ein wilder Kampf zwischen Sakura und Pain entstand, in dem Sakura immer wieder versuchte zu Naruto durch zu dringend , sie aber immer wieder von Pain aufgehalten wurde. Mit einer Finte schaffte sie es zu Naruto, doch Pain war zu schnell und Sakura zu erschöpft. Gerade als sie die letzten Stangen durchschlagen wollte, hielt Pain sie auf, in dem er eine Stange durch ihre Hüfte bohrte und sie bewegungslos mit ausgestreckter Hand kurz vor Naruto stehen blieb.

Der junge Blondschopf hatte während des Kampfes Sakura zu geschrien, dass sie verschwinden solle, doch ohne Erfolg und jetzt sah er völlig schockiert auf Sakura die völlig am Ende war. Er spürte wie ihr Chakra immer weniger wurde.

Pain schleuderte sie endgültig zu Boden und Sakura atmete schwer. Naruto hatte nun panische Angst und er versuchte sich zu befreien.

"Es ist zwecklos, du wirst dich nicht befreien können. Diese Stangen unterdrücken dein Chakra. Jetzt habe ich dich und gleich darauf hole ich mir noch die Zweischwänzige. Solange es Hass in dieser kranken Shinobi Welt gibt, solange gibt es keinen Frieden. Ich bringe uns den wahren Frieden, warum verstehst du dass denn nicht?"

"Den wahren Frieden? Das ist der falsche Weg Pain. Was muss nur in deiner Vergangenheit passiert sein, damit du so einen Hass auf uns Shinobis hast. Außerdem lass Sakura in Frieden, du willst mich."

"Du verstehst es nicht. Mit ihr fange ich an."

Pain holte aus und Sakura sah Naruto schwach in seine wieder verwandelten blauen Augen. Ihre pinken Haaren hingen verschmutzt und in Strähnen wild in ihrem Gesicht, was ihr süßes Lächeln sogar noch einen melancholischen Ausdruck verlieh. Aus ihren Mundwinkel tröpfelte Blut und trotzdem lächelte sie Naruto mit Tränen in den Augen an. Der Schrecken stand Naruto ins Gesicht geschrieben und er zappelte, weil er sie unbedingt retten musste. Doch die Stangen wollten sich nicht lockern. Sakura lächelte schwächer und sah verschwommen Naruto ins Gesicht.

"Na..."

Pain durchbohrte sie unterhalb des Schulterblattes und Sakura kniff die Augen schmerzhaft zusammen. Sie verstummte augenblicklich und verlor sofort das Bewusstsein. War sie tot?

Und hier begann der Fehler Pains.
 

Naruto sah das erloschene Lächeln Sakuras und als sie die Stange durchbohrte, spürte Naruto wie etwas seinem Herzen einen Stich verpasste, so heftig dass er jegliche Sinne verlor.

Es zerriss ihn von innen.

Die Wut und der Zorn über Pain ließen seine Menschlichkeit und seine eigene Willensstärke verlieren. Tief in seinem Unterbewusstsein lag Trauer und Verzweiflung, ein Schmerz des Verlustes, doch Naruto fühlte es nicht mehr. Er war überhaupt nicht mehr Herr seiner Selbst und Pain bemerkte wie das Fuchsgewand aus Naruto ausbrach.

Die Augen verwandelten sich erst in rote Schlitzförmige Pupillen, bevor sie ganz weiß wurden und er sich in die Fuchsgestalt verwandelte. Sofort fing die Fuchsgestalt mit Bijuu-Kugeln an nach Pain zu schießen, der den Angriffen auswich und sogar selbst Angriffe entgegenschickte, sie aber augenblicklich an dem heißen Gewand verpufften.

Der sechste Schwanz bildete sich bereits und nun brach ein skelettartiges Gestell aus der Fuchsgestalt und Pain machte sich auf den Rückzug. Doch Naruto, oder die Gestalt die er nun war, setzte nach und es begann eine wilde Verfolgungsjagd, in dem immer wieder Bijuu-Kugeln um Pains Ohren flog und er selbst sich verteidigte, oder aber auch seine Druckwellen aus sandte.

Der Kampf lief auf aller höchstem Niveau in einer irren Geschwindigkeit ab, in der die Fuchsgestalt einsteckte, es ihm aber nichts aus zu machen schien. Das lag ebenso daran dass diese Gestalt völlig außer Kontrolle geraten war und der Achte Schwanz war nun zum Vorschein gekommen. Pain erkannte das und sein richtiger Körper spuckte Blut. Er war bald an seinem Limit, doch er würde nicht aufgeben. Er hatte es beinahe geschafft und bereitete nun ein weiteres starkes Ninjutsu vor.

"Erdexplosion Himmelsstern!"

Pain wendete ein gewaltiges Jutsu an, dass die riesige Gestalt des Fuchses zum Himmel anhob und mehrere Gesteinsbrocken aus dem Boden riss. Hoch am Himmel wurde Narutos Fuchsgestalt unter Bergen von Trümmern und Gesteinsbrocken begraben und Pain war sich siegessicher.

Er starrte zu der nun Kugelförmigen Gesteinsmasse und wartete einen Moment ab. Plötzlich sah er die Schwänze des Fuchsgeistes aus der Kugel hervor blitzen.

Es waren Acht und somit war der Neunschwänzige kurz davor wieder aus zu brechen!
 

Hey na wie wars? Ja es war eigentlich nur ein Kapitel um den aktuellen Stand zu erklären! Was ist euch aufgefallen, wie fandet ihrs? Gabs viele Fehler? Habs nämlich nicht verschärft nach geschaut!
 

Grüße

Father Conversation

Hier das nächste Kapitel, ist mir vllt nicht allzu gut gelungen und ist ehr nicht so spannend für die Romantik Fans unter euch. Hoffe es gefällt euch trotzdem. Wie gesagt ist ja eigentlich meine Version von Naruto Shippudden...

... und da gehören diese Kapitel auch dazu. Die Kämpfe sind eigentlich so gestaltet wie im Anime. Veränderungen sind nieder geschrieben, sollte es welche geben.
 

Nun dann viel Spaß beim lesen!
 

Grüße Itachi
 


 


 

---Uchiha Anwesen---
 

Sasuke und Itachi saßen in der Küche, völlig reglos und dem Anschein nach etwas angespannt. Noch immer hatten sie die Bandagen über ihre Augen gewickelt, um ihnen noch Heilung zu gewähren und wieder einmal war es Sasuke, der ziemlich schlecht gelaunt quengelte.

"Tsunade sagte es würde zwei Monate dauern. Wir würden es dann schon spüren."

Der Ältere saß nur schweigend daneben und schien angespannt über etwas nach zu denken. Es herrschte Totenstille und Sasuke ließ sich seufzend wieder auf seinen Stuhl zurück fallen, mit verschränkten Armen.

"Hinata ist auch einfach so verschwunden!"

Diese mehr beiläufige Bemerkung ließ Itachi auf horchen. Irgendetwas stimmte nicht und der ältere Uchiha wurde überaus misstrauisch. Man versuchte etwas geheim zu halten und außerdem war es still. Zu Still. Als ob jemand ein Ninjutsu angewandt hätte. Außerdem spürte er trotz des Jutsu kleinere Erschütterungen, die er nicht zu ordnen konnte. Er setzte unbemerkt sein Sharingan ein, obwohl sie noch nicht zu hundert Prozent geheilt waren, doch ließ er nur eine kleine Menge Chakra in seine Augen. Es war so gering, das es erstens auf die Heilung keinen Einfluss hatte und zweitens es Yugito und Sasuke nicht spüren konnten. Sasuke hätte es sicher gespürt und hätte auch die Erschütterungen gefühlt, wenn er seine Augen auch wie Itachi selbst etwas benutzt hätte. Doch wie Itachi des öfteren schon bemerkte, fehlte es Sasuke an Erfahrung und an koordiniertem Training mit seinen Augen. Klar Orochimaru war ein Sannin und dazu ein Meister vieler verschiedener Jutsus, doch das Sharingan, dass Orochimaru selbst begehrt,e kannte er nur zu einem winzig kleinen Teil. Sein kleiner Bruder war wirklich stark und beherrschte das Sharingan ebenso gut wie er selbst, trotzdem gab es kleinere, feine Unterschiede zwischen den beiden Uchihas.

Yugito kam wieder in die Küche geschlendert und wirkte ziemlich verängstigt. Sie wusste sehr wohl in welch Lage sie sich befanden und sie war froh dass die Beiden nichts sehen konnten. Sie hätten ihre Besorgnis aus dem Gesicht ablesen können.

Sie schnaufte noch einmal durch und setzte ein Lächeln auf.

"Itachi, Sasuke wollt ihr noch..."

Doch sie wurde gleich von Itachi unterbrochen.

"Yugito, hör auf mit dem Versteckspiel. Ich spüre es. Kleinere Erschütterungen... Deine Angespanntheit und Hinatas plötzliches Verschwinden und diese plötzliche unheimliche Stille."

Yugito ließ zur Bestätigung die gerade aufgenommen Trinktasse auf den Boden fallen und starrte erschrocken zu Itachi. Dieser stand auf und als ob er wusste wo sie stand nickte er in ihre Richtung.

Sasuke wurde hellhörig und gleichzeitig fragte er sich worauf Itachi wohl hinaus wollte. Was wusste sein älterer Bruder, was er nicht zu erkennen vermochte. Dabei konnte er doch auch nichts sehen, geschweige denn seine Augen nutzen.

Und als ob Itachi seine Gedanken gehört hätte, antwortete er darauf.

"Die Stille wäre nichts Ungewöhnliches, aber das Fehlen des rauschenden Wassers und das Klacken des Bambusstockes in unserem Garten, ist schon sehr ungewöhnlich. Ich habe mir auch erlaubt ein wenig Chakra in mein Sharingan ein zu setzen und spüre seit längerer Zeit kleinere Erschütterungen, die wohl das angewandte Schalldichte Jutsu, dass uns isolieren soll, nur ab dämpft."

Eine Pause entstand und Yugito starrte völlig entsetzt und sprachlos auf, aber ihr wurde auch bewusst wie stark ein Sharingan Nutzer sein konnte, gerade diese Beiden wohl talentiertesten der Uchihas.

Sasuke selbst rügte sich wieder einmal selbst. Wieder spürte er am eigenen Leib, dass Itachi noch immer ihm so manches voraus hatte. Doch vor Allem machte er sich nun Sorgen um Gesagtes. Stand das Dorf unter einem Angriff? Warum hielt man sie denn da raus? Vor allem ging es Hinata und den Anderen gut? Naruto war auch noch nicht von seiner Trainingsreise zurück.

"Yugito, das Dorf steht unter einem gewaltigen Angriff oder?"

"Es tut mir Leid Itachi, aber ohne Einsatz eurer Augen könnt ihr es mit diesem Gegner nicht aufnehmen."

Itachi schnaufte durch und er wusste um welchen Feind es sich handelte.

"Pain!"

Diesmal wurde Sasuke ungeduldig.

"Verdammt, wir müssen helfen, dass was Jiraiya uns damals mit seinem letzten Atemzug noch mitgeteilt hatte und was du uns über ihn gesagt hast, ist er überaus stark. Das Dorf brauch uns. Wenn wir...."

Doch er spürte plötzlich dass sein Körper sich auf etwas eingestellt hatte, vergleichbar wie wenn eine Tür endlich einrastete. Auch Itachi spürte es und er fing an die Bandagen ab zu wickeln. Sasuke tat es ihm gleich.

"Was macht ihr da? Eure Augen sind doch noch nicht einsatzfähig. Es stimmt, Pain ist hier, aber nur weil ihr denkt ihr müsstet helfen, könnt ihr nicht einfach die Heilung unterbr...."

"Keine Sorge..." Itachi hatte die Bandage abgewickelt und auch Sasuke war soweit. Beide hatten geschlossene Augen und Sasuke fügte hinzu.

"...die Heilung ist..."

Wie ein eingespieltes Team beendeten sie den Satz und öffneten gleichzeitig die Augen.

"...abgeschlossen!"

Zum Vorschein kam das Mangekyo Sharingan. Ein Mangekyo Sharingan, dass nicht mehr erblinden könne, egal wie oft sie es einsetzen würden. Das Schalldichte Ninjutsu wurde von Itachi sofort aufgelöst und nun hörten sie dass ganze Ausmaß des Angriffs.

Die Erschütterungen waren vorbei, doch es waren überall Schreie zu hören.

"Wir werden uns nun Pain stellen. Sasuke bereit?"

Er schaute seinen kleinen Bruder an, der ihm zustimmend zu nickte.

"Na dann ich komme mit!"

Yugito stellte sich neben Itachi und machte sich zum Aufbruch bereit.

"Aber..."

"Itachi, ich bin immerhin eine Jinchu-Kraft. Ich bin stark genug um gegen jeden zu kämpfen. Du kannst es gerne Mal gegen mich versuchen!"

Er schüttelte nur den Kopf und Sasuke wurde die Rederei zu viel. Er festigte seinen Griff an seinem Schwert und sprang los.

Die anderen Beiden folgten ihm schweigend.
 

---An einem anderen Ort---
 

Kakashi Hatake sah in zirka 30 Metern Entfernung ein Lagerfeuer und eine schwarze Silhouette, die wohl mit dem Rücken zu ihm gewandt war. Was war das hier für ein Ort? Ein Genjutsu? Aber das konnte nicht sein, denn er wusste, dass er in Rins Armen starb.

Da er nichts Besseres wusste zu tun, näherte er sich der einzigen Lichtquelle in diesem -Raum?-

Je näher er sich der Gestalt näherte, desto mehr beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Ein Gefühl von Sehnsucht und ein kleines Zwicken in seiner Brust bestätigten ihm, dass er unbewusst wusste um wen es sich dort handelte. Wortlos setzte er sich neben den Ninja im typischen Shinobi Outfit Konohas an das Lagerfeuer und starrte in die Flammen, dass die einzige Lichtquelle hier war und dieser Atmosphäre einen nächtlichen Ausdruck verlieh.

"Du kommst leider viel zu jung schon zu mir."

Die Gestalt neben Kakashi musterte ihn neugierig, als er die Worte zu ihm sprach und doch lächelte er ihn an.

"Scheint wohl mein Schicksal zu sein."

Konnte Kakashi nur entgegnen und starrte weiter ins Feuer. Eine kurze Stille trat ein und sie hingen ihren Gedanken hinterher. Der Mann neben Kakashi hatte auch weißes Haar wie der Kopierninja, doch seine waren etwas länger.

"Weißt du, ich beobachte dich und du bist ein so wahnsinnig starker Shinobi geworden, dass du selbst mich übertroffen hast. Ich bin stolz auf dich!"

"Danke Vater!"

Es war wirklich Kakashi Hatakes Vater und er lächelte seinen Sohn an.

"Was ist das hier? Ist dass das Leben nach dem Tod?"

"Es ist eine Zwischenwelt Kakashi. Für Geister, die ihre Ruhe noch nicht gefunden haben."

Kakashi wurde sofort klar, warum sein Vater noch hier war. Er schloss die Augen und seufzte kurz auf.

"Weißt du, nach deinem Tod, gab ich dir, wie die anderen die Schuld dafür, dass die Mission im Shinobi Krieg gescheitert sei. Dann lernte ich Jemanden kennen, der mir die Augen geöffnet hat. Der dich verehrt hatte, dafür das du die Sicherheit deiner Teamkollegen vor alles andere gestellt hast. Seitdem habe ich es verstanden und bildete meine Teams nach diesen Prinzipien aus."

Eine kleine Pause entstand und dann schaute Kakashi in das Gesicht seines Vaters.

"Ich habe dir schon lange verziehen Vater. Du hattest damals Recht und ich wünschte ich wäre damals schon stark und so reif wie jetzt gewesen."

Kakashi spürte wie eine Last von seinem Vater fiel, der sich mit seinem Unterarm über die Augen fahren musste. Als er wieder Kakashi lächelnd ansah, konnte Kakashi noch den Ansatz glasiger Augen erkennen und er schenkte ihm ein Lächeln.

"Aber dich übertroffen? Soweit ich weiß hast du selbst die legendären Sannin in den Schatten gestellt."

Kakashis Vater grinste und trotzdem blieb seine Miene geheimnisvoll.

"Sagt man das!? Könnte durchaus sein,..."

Der Satz blieb unvollendet, denn plötzlich fing ein grünes Licht hinter den Beiden an zu leuchten. Es sah aus als ob es eine Kugel wäre, die genau auf die Beiden zu flog.

Kakashi und sein Vater starrten es an und Hatake Senior blickte nun glücklich lächelnd seinen Sohn an.

"Sieht so aus, als ob deine Zeit doch noch nicht gekommen ist. Ich bin ja so froh! Kakashi, ich bin so stolz auf dich! Bringe zusammen mit deinen Freunden und Schülern den Frieden. Kämpfe gegen das Böse. Ich weiß du kannst es schaffen!"

Kakashi schwoll die Brust an und er kämpfte gegen die Tränen des Abschieds und doch fiel auch ihm die schwere Last vom Herzen, die seit dem Tod seines Vaters in ihm herrschte.

Er schenkte seinem Vater ein letztes Lächeln, denn das Licht würde ihn jeden Moment erreichen.

"Du wirst übrigens Großvater!"

Sehr überrascht über die Aussage lächelten sich Beide im Einvernehmen an.

"Ruhe in Frieden, Vater!"

Mit diesen letzten Worten traf das Licht Kakashi und er verschwand genauso wie sein Vater, der lächelnd in den vermeintlichen Nachthimmel starrte und erleichtert ausatmete, bevor er sich auflöste.
 

---Wieder in Konoha, Stunden zuvor---
 

"Hinata! Hinata, wach auf!"

"Sie scheint gegen Pain gekämpft zu haben, genauso wie Rin."

Eine kurze Pause entstand, in der Sasuke noch immer versuchte Hinata wach zu rütteln. Yugito beugte sich über Rin und versuchte sie wach zu kriegen. Itachi stand dazwischen und sah sich um. Nach dem sich Yugito und die beiden Uchiha Brüder aufgemacht hatten um Pain entgegen zu treten, trafen sie auf die Kämpfe der vertrauten Geister. Die Kämpfe wurden schnell zugunsten Konohas entschieden, denn die beiden Nutzer des Mangekyo Sharingans und die Jinchu Kraft des Zweischwänzigen hatten ein leichtes Spiel gegen Pains vertraute Geister. Nun fanden sie am Rand des Kraters eine bewusstlose Rin und Hinata und keine Spur von dem vermeintlichen Akatsuki Anführer. Die Zerstörung war verheerend.

"Konoha ist zerstört worden. Verdammt, wenn unsere Augen doch nur Stunden vorher geheilt gewesen wären."

"Itachi daran kannst du nichts mehr ändern! Wir müssen den Überlebenden helfen und vor Allem müssen wir heraus finden was geschehen ist und wo Pain gerade steckt.... Rin!"

Rin erwachte und öffnete langsam die Augen.

"Mein Gott Rin! Geht es dir gut?"

Sasuke selbst besah sich immer noch seine hübsche Kunoichi und er spürte wie Angst seinen Körper schüttelte. Warum wachte sie nicht auf? War Pain dafür verantwortlich?

Rin brauchte ein wenig Zeit um sich zu erholen, um Worte zu finden, denn Itachi fragte sie ruhig was passiert sei und sie erklärte ihm alles. Als sie erwähnte, wie sie zu Kakashi kam und er in ihren Armen starb, versteifte sich der jüngere Uchiha und starrte sie mit leeren Augen an. Rin selbst fing wieder an zu schluchzen, konnte aber ihre Erzählung fortsetzen. Sie standen Pain in diesem riesigen Krater zu Dritt gegenüber und kämpften gegen ihn. Hinata und sie verloren das Bewusstsein und ab diesem Zeitpunkt wusste sie nicht mehr was passiert sei.

Rin hatte sich auf den Weg zu Hinata gemacht, die noch auf dem Schoß Sasukes lag, der sie fest hielt.

"Sie lebt, keine Sorge! Sie wurde schon teilweise geheilt und...."

Die braunhaarige Kunoichi untersuchte sich selbst.

"...ich würde auch provisorisch versorgt."

Itachi folgerte letztendlich.

"Sakura!"

"Aber wenn sie euch geheilt hat, wo ist sie dann jetzt?"

Sasuke schrie es schon fast, denn er hatte seine Emotionen nicht mehr im Griff. Sein Sensei tot, Hinata schwer verletzt und von Sakura keine Spur. Naruto war auch noch nicht da. War es nicht dass, was so Viele versuchten ihm zu vermitteln? Habe deine Emotionen im Griff?

Itachi stand wieder auf den Beinen und schützte seine Augen vor der blendeten Sonne. Was verdammt nochmal war dieser schwarze kreisförmige Ball am Himmel?

Itachi erstarrte.

Er hatte schon einmal davon gehört. Gegen wen kämpfte Pain um dieses Jutsu anwenden zu müssen?

Der Rauch und Nebel der im Krater noch umher schwirrte lichtete sich ein wenig und mehr und mehr kam das wirkliche Ausmaß der Zerstörung zum Vorschein.

Plötzlich kam eine Gruppe Shinobis angerückt und erreichte die Uchiha Brüder.

"Itachi, Sasuke eure Augen sind wieder geheilt?"

Inoichi, Shikamaru und weitere Shinobis erreichten die Stelle und Itachi fragte sogleich nach dem Stand der Dinge.

Die Trauer stand den Shinobis ins Gesicht geschrieben und Inoichi, der die Emotionen weitestgehend zurück halten konnte, antwortete.

"Meine Tochter hat alle Hände voll zu tun die Schwerverletzten zu versorgen, jetzt ohne Krankenhaus. Sie steht fast alleine. Sie brauch unbedingt Hilfe! Rin du bist die Einzige die komplizierte Operationen durch führen kann, denn Sakura ist verschwunden und Tsunade... kann im Moment nichts tun."

Diese Aussage hatte einen wirklich faden Beigeschmack, doch Itachi fragte nicht weiter nach.

Sasuke wurde innerlich immer rasender. Sie waren endlich wieder vereint, zusammen im Dorf und konnten endlich ein Leben führen, dass ihn und sein Bruder mit einschloss, doch jetzt versuchte dieser Pain alles zu zerstören. Sasukes Trauer war riesig, was ihm keiner vermuten würde. Nach allem was sie durchmachen mussten.

"Wir haben viele Verluste und viele Verletzte."

"Was ist mit Pain? Gegen wen kämpft er dahinten? Ich fürchte wenn wir ihn nicht stellen, wird er denjenigen töten, der gerade gegen ihn kämpft!"

Wieder herrschte Stille und die Shinobis sahen bedröppelt aus. Dann kam ein Shinobi des Hyuuga Clans hervor und stellte sich gegenüber Itachi.

"Ich habe durch das Byakugan erkennen können, dass Naruto aufgetaucht ist und gegen Pain gekämpft hat. Er hat Pain fast in die Knie gezwungen und dann brach der Kontakt ab, da ich selbst im Kampf gegen die vertrauten Geister stand."

Es war Kou Hyuuga und er zeigte in die Mitte des riesigen Kraters.

"Dort waren sie zuletzt!"

Itachi und Sasuke konnten nicht glauben was sie hörten. Naruto zwang Pain in die Knie? Ihr Naruto Uzumaki? Vor zwei Monaten hatte er überhaupt keine Chance gegen Hidan, oder auch gegen Sasuke und Itachi gehabt und jetzt sollte ihn seine Trainingsreise so weit gebracht haben?

Kou Hyuuga beugte sich nun ebenfalls über Hinata und betrachtete sie sich näher.

"Ein Glück Hinata lebt!"

Sie regte sich plötzlich und öffnete langsam ihre Augen.

"Hey Hinata wie geht's dir?"

Sasuke schaute sie besorgt an und Hinata erkannte, dass Sasuke sie auf seinem Schoss hielt und errötete deswegen.

"Es geht schon."

Sasuke und Hinata schauten sich eine Weile in die Augen und Beiden wurde unheimlich warm ums Herz und doch konnte die junge Hyuuga in Sasukes Augen erkennen wie verletzt er war. Seine Seele schrie.

"Dort im Krater liegt Jemand!"

Itachi hatte Jemand erkannt, eine Gestalt deren schwarze Silhouette erkennbar war, lag dort auf dem Boden. Sasuke half der Dunkelblauhaarigen vorsichtig auf die Beine und schritt zu seinem Bruder an den Rand. Sein Griff um sein Schwert wurde wieder fester und je mehr sich seine Augen auf die Ferne einstellten, desto mehr beschlich ihn das ungute Gefühl zu wissen um wen es sich dort handelte.

Itachi und Yugito sprangen los und auch der Rest folgte. Den beiden Uchihas fiel auch sofort auf, wie der Krater selbst zugerichtet war. Dieses riesige Loch das von Pains Explosion stammt hatte selbst noch mehrere kleine Krater und an der Stelle des liegenden Körpers konnte man mehrere Andere zerstörte Gegenstände erkennen. Als sie ihrem Ziel nicht mehr fern war, erschraken sie allesamt, denn diese pinken Haare, die sie erkennen konnten, hatten nicht viele in Konoha. Genauer gesagt hatte nur eine Person dieses kräftig leuchtende Pink.

Sasuke stürzte sofort auf sie, kniete sich hin und drehte die auf der Seite liegende Sakura um.

"Sakura!"

Sakuras Mundwinkel zierten bis zu ihrem Kinn eine Blutspur und ihre Oberkörper hatte zwei Löcher, die von diesen Stangen kommen mussten, die hier verstreut lagen. Ihre rote Weste war blutgetränkt und es hatte sich auch eine große Blutlache gebildet.

Die Schülerin Tsunades gab kein Lebenszeichen von sich und viele der umher stehenden sahen traurig auf das Bild dass sich ihnen bot. Rin kam gerade hinzu und sah wie Sasuke Sakura im Arm hielt und er Tränen in den Augen hatte.

Plötzlich erschrak der junge Uchiha, denn Sakura fing ganz plötzlich an zu Husten und spuckte dabei eine Menge Blut. Sie rutsche dabei von dem überraschten Sasuke zu Boden und Rin eilte sofort herbei.

Shikamaru und die Anderen beugten sich ebenfalls zu ihr und versuchten in irgendeiner Weise behilflich zu sein.

Rin hatte sich während des ganzen Theaters wieder gefangen und versuchte nun die medizinische Versorgung wieder zum Laufen zu bringen.

"Inoichi, wir brauchen unbedingt Räume, in denen wir provisorisch operieren können. Es reichen auch aufgestellte Zelte und vor allem Räume mit Betten. Ich versuche heraus zu finden wie schwer Sakura verletzt ist und komme dann mit Shikamaru und..."

"Ich helfe euch sie zu verlegen." sprang Yugito ein und nun wurde auch Hinata wach.

"Ich ebenfalls!"

Hinata konnte es verheimlichen, aber als Sasuke Sakura so auf seinen Schoß nahm, war ihr irgendwie komisch zu Mute. Sie wusste dass Sakura und Sasuke in irgendeiner Weise eine Bindung zu einander hatten und dass Sakura auch in Sasuke verliebt war, doch was sollte diese Szene ihr jetzt zeigen?

Die blauhaarige Kunoichi versuchte diese Gedanken in dieser Situation zu verdrängen, doch sie konnte die Eifersucht nicht abstellen. Es kam einfach und sie konnte es nicht verhindern, vielleicht weil auch diese Sache mit Karin geschehen war. Sie schlug sich innerlich dafür selbst und deswegen versuchte sie sich damit ab zu lenken, in dem sie ihre Hilfe Rin an bot, die sich schon längst wieder auf Sakura konzentrierte und ihr grünes Chakra durch ihre Hände fließen ließ.

Itachi hatte der Situation den Rücken zu gekehrt und blickte in die Richtung dieses Erdballs. Auch Sasuke drehte sich zitternd am ganzen Leib um und stellte sich neben seinen großen Bruder. Seine Miene blieb ausdruckslos und seine Augen lagen im Dunkeln.

"Es steht schlecht um Sakura!"

Wieder lief ein Ruck durch Sasukes Körper und er konnte nicht mehr an sich halten.

"Dort kämpft Naruto gerade mit Pain, Sasu..."

Doch Itachi brach ab, als er seinen Kopf nach links drehte.

"Erst Kakashi, das Dorf, dann beinahe Hinata und jetzt womöglich Sakura. Nicht zu vergessen schwebt Naruto auch in Gefahr. Mein ganzes Team..."

Itachi sah Sasuke in Trauer versunken und dann verwandelte sich die Situation in eine ganz Andere. Sasukes Trauer verwandelte sich in Zorn und er sprang mit seinem aktivierten Mangekyo Sharingan los in einem gewaltigen Tempo los. Doch Itachi hatte sich diesmal darauf eingestellt und bevor Sasuke außer Reichweite kam, packte er ihn von hinten mit beiden Armen um seinen Brustkorb und hielt seinen kleinen Bruder in einem fest geschlossen Klammergriff.

"Sasuke, beruhige dich! Gegen Pain verlierst du, wenn du zu zornig bist! Du handelst unüberlegt!"

Sasuke tat nichts gegen den Schraubstock Griff seines Bruders und antwortete seinem Bruder mit ruhiger Stimme.

"Du irrst dich. Ich bin sauer, da hast du Recht, aber ich bin Herr meiner Gedanken und Emotionen! Verlass dich auf mich. Ich werde Pain in keinster Weise unterschätzen.... Und jetzt lass mich los, sonst kommen wir vielleicht noch zu spät und es trifft diesen Looser!"

Der Ältere der Uchiha schien sehr überrascht und lockerte seinen Griff wieder. Allein wie er Naruto wieder betitelte, ließ Itachi darauf schließen, dass Sasuke sich im Griff hatte. Er schüttelte den Kopf und und grinste in sich hinein. Sasuke stichelte immer noch gegen Naruto, seinen anderen Bruder im Herzen.

Sasuke war schon längst voraus gesprungen und Itachi folgte ihm schließlich. Jetzt würde alles wieder gut werden. Sie würden diesen Kampf jetzt entscheiden!
 

---Zum Kampf Naruto vs. Pain; In Naruto---
 

"Nun komm schon, du musst nur das Siegel entfernen und du kannst deine geliebte Sakura rächen."

Naruto stand in einem knöcheltiefen Gewässer und vor ihm eine riesige Käfigtür, die durch ein Siegelblatt verschlossen war. Der blonde Shinobi schien völlig seelenlos zu sein, denn seine Augen zeigten keinen Glanz und seine Körperhaltung hatte etwas tranceartiges an sich. Als befände er sich im Tiefschlaf und schlafwandelte. Er schritt auf die Käfiggitter zu und aus der Dunkelheit starrten ihn zwei rote schlitzförmige Pupillen an, die jeden Normalbürger das Blut in den Adern gefrieren ließen, würden sie in diese hasserfüllten Augen blicken.

"Ja, so ist es gut, nur noch ein paar Schritte. Er hat Sakura getötet! Entferne das Siegel und entferne die wahre Macht in dir, damit du Pain besiegen kannst."

Der einst so lebensfrohe Naruto überwand die Entfernung zu dem Siegel, stand nun eine Armlänge weg und somit kurz davor dem Fuchsgeist nach zu geben.

Um Naruto den letzten Rest zu geben, spornte er ihn noch an.

"Wenn du mich befreist, kann ich Sakura retten.... du musst nur dieses Siegel einfach herunter reißen.... Es ist gar nicht schwer!"

Naruto hob seinen Arm. Er berührte die Ecke des Siegels und fing an es ab zu ziehen.

"Endlich... werde ich wieder frei sein!"

Das Siegel war schon fast zur Hälfte ab gerissen, als ganz plötzlich Etwas Naruto an seinem Kragen packte und ihn von dem Siegel weg riss. Dieser Jemand packte das Siegel und erneuerte es vollkommen, sodass der Käfig wieder sicher da stand.

"Du!"

Der Fuchsgeist wurde wütend als er sah wer seiner Freiheit im letzten Moment im Wege stand.

"Ich wollte dich eigentlich nie wieder sehen, aber man bekommt oft nicht dass was man will!"

Damit schaute er auf den jungen blonden Shinobi, der völlig durchnässt auf dem Boden saß und wieder zu sich kam. Naruto schüttelte den Kopf und hielt sich die Stirn, als hätte er Kopfschmerzen.

"Was ist passiert?"

"Du hast beinahe den Neunschwänzigen frei gelassen, aber ich habe dich kurz davor bewahrt...."

Eine kurze Pause entstand, als der Große Naruto musterte.

"...du bist groß geworden, Naruto."

Die Stimme hatte Naruto zwar noch nie gehört, aber irgendwie kam sie ihm vertraut vor, weshalb er nun seinen Kopf nach oben neigte und seine Augen öffnete. Vor ihm stand der Hokage der Vierten Generation und Naruto machte große Augen. Er kam ihm irgendwie sehr ähnlich vor. Blonde Haare, selbe Nase, selbe Lippen und Gesichtszüge, ebenso wie die blauen Augen.

"Na Naruto, erkennst du deinen eigenen Vater?"

Naruto erstarrte. Endlich, nach so langen Jahren der Unwissenheit, erfuhr er wer sein wirklicher Vater war. Der Vierte Hokage war auch gleichzeitig sein Vater.

Einige Zeit starrten sich Beide nur in die Augen, während Minato lächelte und Naruto leicht seinen Mund geöffnet hatte. Naruto kam wieder auf die Beine und sah seinen Vater ausdruckslos an. Als er auf ihn zu ging schlug er ihm völlig unerwartet in den Bauch.

"Au, für was war denn das?"

"Danke das du den Neunschwänzigen in mir versiegelt hast. Hast du eine Ahnung wie sehr ich leiden musste?"

Minato rieb sich den Bauch, aber stellte sich wieder aufrecht hin. Etwas mitleidig sah er Naruto an und schloss die Augen.

"Ich erkläre es dir, aber lass uns in einen anderen Raum gehen."

Er lief aus der Zelle des Neunschwänzigen und Naruto folgte ihm.

In einem anderen Raum angekommen erklärte Narutos Vater warum und weshalb er den Neunschwänzigen in Naruto versiegelt habe und der junge Chaosninja konnte es nach vollziehen. Sie legten also ihre Hoffnungen in ihn mit ihm fertig zu werden, denn viele Möglichkeiten hatten sie nicht gehabt und ihr Vertrauen lag deshalb auf ihrem Sohn. Narutos Herz schlug vor Freude, da er endlich eine Antwort auf das Warum hatte und vor Allem weil er endlich seinem Vater begegnete. Er freute sich so sehr, dass ihm die Tränen die Wangen herunter liefen.

"Naruto, was ist denn los?"

"Nichts, ich freu mich nur endlich dich zu sehen, meinen Vater!"

Minato lächelte ihn liebevoll an und strich ihm durchs Haar.

"Du weißt gar nicht wie sehr deine Mutter und ich uns gewünscht haben dich aufwachsen zu sehen. Umso schöner ist es zu sehen, dass du jetzt ein erwachsener Mann geworden bist!"

Sie lächelten sich einvernehmlich an und doch wurde die Zeit nun knapp.

"Hör zu Naruto, mein versiegeltes Chakra in dir wurde dadurch aktiviert, da der Neunschwänzige kurz vor der Vollendung stand. Deswegen bin ich dir erschienen!"

Minato ging auf seinen Sohn zu und hob sein T-Shirt an. Er formte ein Handzeichen und erneuerte auch das Siegel auf Narutos Bauch.

"Das ist alles nur passiert, weil Pain Sakura getötet hat. Vater, sie ist..."

Weiter konnte er nicht mehr sprechen, denn seine Tränen liefen wieder und er wusch sie sich weg. Sein Herz schmerzte so unheimlich und lag ihm wahnsinnig schwer in der Brust.

Minato lächelte ihn an und strich ihm wieder durch die Haare.

"Sie ist wirklich wunderhübsch und hat eine spezielle Haarfarbe. Genau wie deine Mutter. Du magst sie wirklich sehr oder?"

Naruto sah seinem Vater in die Augen und nickte ihm verweint zu. Als er sich wieder beruhigt hatte stand er auf.

"Ja, ich liebe sie, aber ich weiß nicht wie sie über mich denkt. Wir sind uns in letzter Zeit immer näher gekommen, aber ihre Liebe zu Sasuke war immer so stark. Ich weiß nicht ob sie nur freundschaftliche Liebe zu mir pflegt!"

Eine kurze Pause trat ein und Naruto schaute wieder mit noch traurigeren Augen auf den Boden.

"Aber das ist nun alles egal. Pain hat sie vor meinen Augen quasi auf gespießt und..."

Sein Vater unterbrach ihn.

"Aufgespießt, aber du hast nicht gesehen, dass sie gestorben ist oder?"

"Nun es war direkt dort, wo ihr Herz schlug. Das kann sie unmöglich überlebt haben, gerade deswegen habe ich mich so verloren!"

Sein Vater lächelte ihn immer noch an und seufzte kurz auf. Naruto machte das ein wenig stutzig, denn sein Vater sah so aus, als ob er etwas wüsste.

"Nun ich kann dir mit Sicherheit sagen, dass sie noch nicht gestorben ist. Ich spüre noch ihr Chakra. Sie ist am sterben, aber es sind schon Leute bei ihr."

Naruto starrte ihn völlig überrascht an und sein Herz wurde wieder von Hoffnung erfüllt.

"Das heißt, es ist noch nicht zu spät?"

Sein Vater nickte ihm fröhlich zu und dann riss er ebenfalls überrascht die Augen auf. Naruto hatte sich auf ihn gestürzt und umarmte ihn in Brusthöhe, denn er war immer noch einen halben Kopf größer wie sein Sohn.

"Ich habe leider nicht mehr viel Zeit mein Sohn und Pain ist noch immer da draußen, doch ich möchte dir noch Einiges mitteilen, deshalb hör mir gut zu!"

Der Sohn des Vierten Hokages löste die Umarmung und zupfte eine kleine Freudenträne weg, bevor er wieder fest entschlossen seinem Vater in die Augen zu starrte.

"Du musst es erst einmal schaffen Pain zu besiegen und danach wenn es möglich ist, rede mit Pain. Er ist nicht der Kopf von Akatsuki. Damals als der Neunschwänzige uns angriff, wurde er von einem Mann mit Maske kontrolliert und dieser Mann scheint ein Anführer der Organisation zu sein. Wir hatten eine kurze Auseinandersetzung, die ich für mich entscheiden konnte, er allerdings noch fliehen konnte."

Naruto musste durch diese Neuigkeiten erst mal kräftig schlucken, denn er dachte das Pain immer der Kopf des Ganzen gewesen wäre. Dem Mann mit der Maske ist Kakashi schon begegnet.

"Pain ist leider ein Opfer des vorherigen Shinobi Krieges und der Hass hat ihn damals gezeichnet. Naruto du kannst es schaffen ihm die Augen zu öffnen. Du musst es zumindest versuchen. Auch hinter dem Mann mit der Maske, der ein Uchiha sein muss versteckt sich mehr als den Hass den er empfindet. Zusammen mit deinen Freunden wirst du es schaffen, da bin ich mir sicher."

Seine ernste Miene verwandelte sich wieder in ein Lächeln und Naruto war davon peinlich berührt.

"Ich gebe mein Bestes Papa!"

"Ich muss nun gehen, aber Naruto!?"

"Ja?"

"Gib Sakura nicht auf, sie ist deiner Mutter nicht unähnlich! Deine Mutter würde sie lieben!"

Sein Vater musste fast los lachen, als Narutos Wangen an Farbe gewannen.

"Und bereite dich besser vor alles über Sakura zu wissen, denn deine Mutter wird alles über sie wissen wollen!"

Wieder schaute Naruto entsetzt seinen Vater an.

"Wa-Warum, sehe ich sie e-etwa auch?"

"Ich kann dir nicht sagen wie und wann, aber ich bin mir sicher du wirst sie auch bald treffen."

Eine kurze Pause entstand und Narutos Herz blühte förmlich vor Glückseligkeit und anderen Glücksgefühlen.

"Versprich mir dass du um das Mädchen das du liebst kämpfen wirst."

Naruto konnte nur noch nicken, denn sonst hätte er einfach freudig los gelacht und man sah ihm an, dass er wieder voller Energie war.

Minato fing an sich auf zu lösen und er schenkte Naruto ein Lächeln, dass so viele Gefühle widerspiegelten. Er war einfach nur stolz auf seinen Sohn und vor allem liebte er ihn.

"Vater, ich liebe dich!"

Der gelbe Blitz von Konoha nickte ihm zu und in seinen Augenwinkeln glitzerte es noch einmal, bevor er ganz verschwand.

Naruto drehte sich auf dem Absatz um und ging fest entschlossen in Kampfposition.

"Na dann beenden wir diesen Kampf Pain!"
 

---Wieder bei Pain---
 

Pain starrte zum Himmel und wartete bis der Neunschwänzige komplett erscheinen würde. Er wusste, dass sein heftiges Jutsu den Neunschwänzigen letztendlich nicht besiegen würde, aber er hatte noch Einiges in der Hinterhand.

Pains komplette Aufmerksamkeit wurde wieder beansprucht, denn die Schwänze verschwanden plötzlich.

Nun stand auch ihm vor Überraschung etwas der Mund offen und er beobachtete das weitere Geschehen.

Die Schwänze verschwanden alle und aus einer der Risse, dieses immens großen Steinballs tauchte eine Person auf, die gerade nach unten sprang.

Einige Sekunden später landete wieder Naruto Uzumaki im Sennin Mode vor Pain.

"Wie ich sehe, hast du den Neunschwänzigen wieder zähmen können...."

Eine kurze Pause entstand, in dem sie sich Beide anstarrten.

"...aber letztendlich werde ich doch gewinnen. Du bist am Limit!"

Naruto hörte gespannt zu und prompt kamen ihm die Worte seines Vaters in den Sinn.

...ein Opfer des ersten Shinobi Krieges.

"Pain... was ist passiert, dass dein Hass auf die Shinobis so riesig ist?"

Wieder war Pain etwas überrascht und im echten Pain regte sich lang Vergessenes, dass er aber ignorierte. Der Hass siegte wieder. Zu tief saß der Schmerz den er ertragen musste.

"Du kannst mich damit nicht ablenken. Du verstehst das nicht. Es gibt nur einen Weg wahren Frieden her zu stellen. Mein Weg!"

Pain griff an und es entwickelte sich ein wilder, letzter Schlagabtausch. Beide waren ziemlich am Ende mit ihrem Chakra, doch keiner würde aufgeben. Jetzt würde der gewinnen, der den Anderen früh genug durchschauen würde.

Und gerade als man dachte, dieser unglaubliche Kampf zweier Giganten würde niemals enden, kam es zu einem plötzlichen Ende.

Es sah so aus, als ob Naruto einen letzten Angriff starten wollte und Pain ihn durchschaut hätte, aber nachdem Pain mehrere Schattendoppelgänger mit einem Rasen Shuriken besiegte, verwandelte sich ein Stein in Narutos Doppelgänger mit einem Rasengan und erwischte den Gott-Körper Pains ohne, dass dieser eine Chance hatte aus zu weichen, oder seine Druckwelle einsetzen zu können, da er sie kurz zuvor schon gegen die Rasen-Shuriken-Doppelgänger eingesetzt hatte.

Der Gott-Körper wurde an die Wand geschleudert und blieb völlig bewegungslos im Fels stecken.

Der blonde Chaosninja landete kurz vor ihm und sah ihm in sein Rinnegan.

"Pain, ich will deine Geschichte hören. Ich will versuchen es zu verstehen!"

"Du hast mich nicht besiegt und ich habe es dir schon einmal gesagt, dass du es nicht verstehen wirst."

"Na dann werde ich erst zu deinem richtigen Körper gehen müssen."

Naruto steckte sich eine Chakrastange aus Pains Körper in die Schulter und nutzte dessen Chakra um Pains wahren Körper zu orten.
 

"Sasuke, wir sind gleich da! Mach dich bereit."

Itachi und Sasuke waren unmittelbar vor dem Kampfgeschehen, denn sie hörten einige Explosionen, nachdem die riesige Kugel am Himmel verschwunden war.

Sie erreichten den Kampf und konnten gerade noch sehen, wie sich ein Stein in Naruto verwandelte und er Pain....

....besiegte!

Itachi starrte nicht schlecht und wusste auch nicht mehr was er wirklich davon halten sollte.

"Naruto hat Pain besiegt!? Unglaublich!"

Schlussfolgerte Itachi und lief auf den Blondhaarigen zu. Sasuke war ebenfalls sehr überrascht und fragte sich, welch Training Naruto absolviert hatte um nun Pain selbst besiegen zu können. Doch da gab es noch eine längst vergessene Emotion, die sich in Sasuke zeigte, die er nicht abstellen konnte. Eigentlich dachte er mit seiner Rückkehr wäre das erledigt, doch er konnte es genau fühlen. Das Feuer wurde wieder entfacht und er wollte sich unbedingt diesem entledigen. Naruto war wieder mit ihm auf einem Level und er wollte sich unbedingt mit ihm messen. Er wollte heraus finden wer der Bessere von Beiden war. Dieser ehr dunkle Fleck seiner Vergangenheit ließ sich nicht vermeiden und Sasuke starrte seinen Teamkollegen stolz, aber auch herausfordernd , fast schon angriffslustig, an. Plötzlich erstarrte der junge Uchiha und griff sich ins Gesicht, während er sich den Kopf schüttelte.

Nein, er durfte diesen Weg nicht weiter bestreiten, zumindest nicht auf der Ebene, die er damals wählte. Naruto war wie ein Bruder für ihn und alles war wieder gut. Team 7 war wieder vereint, Itachi an seiner Seite und sie zurück in ihrem zu Hause.

Sasuke beruhigte sein wild klopfendes Herz und folgte seinem älteren Bruder, ohne dabei den Blick von Naruto ab zu wenden.

Sasuke empfand aber auch großen Respekt für den Looser des Teams, denn er hatte Pain besiegt und das war aller ehren wert.
 

---Eine Stunde später---
 

Sasuke und Itachi traten zu Naruto, der durch die Chakrastange den Ort des richtigen Körpers Pains lokalisierte und sie zu diesem Ort aufbrachen.

Dort angekommen standen sie dem wahren Pain und Konan gegenüber, die sich auf einen Kampf vorbereiteten. Naruto überraschte das, denn immerhin stand Pain nicht nur ihm gegenüber, sondern auch zwei Uchihas mit dem aktivierten Mangekyo Sharingan. Naruto wusste aber, dass Pain nicht zu unterschätzen war, denn er beherrschte das Rinnegan nahezu perfekt. Außerdem schien diese Konan nicht schwach zu sein, aber Naruto konnte einen Kampf verhindern, in dem er es endlich schaffte Pain dazu zu bewegen seine Geschichte zu erzählen, nachdem die Beiden nochmal einen kleinen Schlagabtausch hatten.

Sie lauschten Pains Vergangenheit und Naruto verstand es, aber konnte Pain nicht wirklich den Lösungsweg auf zeigen, nur das seiner der Falsche wäre und dass es doch möglich sein muss, ohne einen Zwang, oder unnötiges Blutvergießen, den Frieden herzustellen.

Naruto verstand was Pain damit ausdrückte, warum die Welt so voller Hass war und warum Pain so war, wie er war. Ein Freund von Pain wurde ihm auf grausamste Weise genommen, sodass er das Vertrauen in diese Welt verlor, doch trotzdem glaube Naruto an die Prophezeiung des Froschältesten, dass der eine Mann, das Kind finden würde, der einmal die Shinobi Welt den Frieden bringen würde. Der eine Mann, der zugleich Narutos Sensei und auch Pains Sensei war. Jiraiya!

Der Blondschopf zeigte Nagato auf, dass Jiraiya in seinem Buch eigentlich ihn, Nagato, erwählt hatte, doch nun, die Hoffnungen in Naruto setzte um die Prophezeiung zu erfüllen.

Letztendlich konnte Naruto doch tatsächlich Nagato überzeugen, dass er alles daran setze, den Frieden auf seine Weise und ohne unnötiges Blutvergießen zu erreichen.

"Nun Naruto Uzumaki, ich weiß nicht was es ist, doch du hast die Fähigkeit Menschen von dir zu überzeugen. Dein Weg wird ein schwerer und ich denke nach wie vor, dass es fast unmöglich ist und doch werde ich dem eine Chance geben!"

Eine kleine Pause überstand und Nagato spuckte plötzlich Blut.

"Naruto Uzumaki nun liegt eine schwere Bürde auf dir. Ich danke dir. Jetzt werde ich ein letztes Jutsu anwenden um mein Vergehen an Konoha wieder ein wenig gut zu machen."

Konan erschrak plötzlich und fasste ihm an die Schulter.

"Nagato, willst du wirk....!?"

"Ja, Konan, es war immer Yahikos Traum. Er hätte es sicher so gewollt."

In Konoha aktivierte sich wieder das Körperherstellungsobjekt von Pain und spuckte im wahrsten Sinne des Wortes grüne Chakraquellen aus. Jede einzelne Chakraquelle flog Richtung eines toten Körpers und belebte auf wundersame Weise den Körper wieder.

Was allerdings ziemlich verwirrend war, dass aber nur wenige zu Gesicht bekamen, war, dass eine grüne Chakraquelle in eine ganz andere Richtung flog. Der Jutsuanwender selbst, lächelte, während ihm Blut über die Mundwinkel lief und sah gen Amegakure.

Nagato selbst hatte sich verändert. Sein rotes Haar hatte sich in ein altes Grau verwandelt und auch sein Körper hatte einige Altersspuren bekommen. Konan kamen die Tränen und schloss schmerzend die Augen.

Pain, oder sein richtiger Name, Nagato, war tot. Der Kampf war vorbei. Ein Shinobi vom Hass der Welt zerfressen starb für eine letzte gute Tat, den Welt Frieden ein Stück näher zu bringen und seine Hoffnungen auf diesen jungen Shinobi zu setzen.
 


 

Nun denn, damit wäre der Painteil auch abgeschlossen. Also dann wie fandet ihrs?
 

Das nächste Kapitel ist auch schon in Bearbeitung und es wird für die Pairings schon fast in die letzte Phase gehen^^
 

Grüße

Complicated Feelings

Diesmal ging es relativ schnell, da ich grade wieder besser motiviert bin etwas zu tun!^^

Komme auch gerade an wirklich schöne Stellen und die Story wird glaube ich bald dem Ende zu gehen!
 

Sry für meine englischen Titel, glaube manche sind nicht gut gewählt, aber gut....
 

Danke für eure lieben Kommentare, motiviert mich doch immer wieder ungemein! :)
 

Weiß nicht so Recht ob mir dieses Kapitel gelungen ist aber überzeugt euch selbst! Viel Spaß damit :)
 


 


 

"Wir können Danzo nicht davon kommen lassen."

Sasuke, Itachi und Naruto waren auf dem Rückweg zu ihrem Heimatdorf und besprachen eben Gehörtes.

"Er hat so Vieles zu verantworten. Der Hass Pains, die Ermordung unserer Familie und im Grunde genommen hatte er auch Mitschuld am Tod des dritten Hokages."

"Das ist richtig Sasuke, aber wir wissen nicht wo er ist und laut den letzten Informationen ist er gerade zusammen mit Orochimaru unterwegs."

Naruto war während des Rückweges die ganze Zeit still gewesen, denn er machte sich Sorgen um Sakura. Er wusste zwar nicht was Nagato zum Schluss gemacht hatte, aber er wollte Einiges rückgängig machen, was er Konoha angetan hatte. Was Sasuke und Itachi besprachen, so stimmte er mit ihnen ein. Danzo musste aufgehalten werden, aber immerhin war er zusammen mit Orochimaru ein unheimliches Duo.

Als die Drei den Waldrand und somit den Rand Konohas erreichten, staunten sie nicht schlecht. Das ganze Dorf war versammelt und auch die Toten lebten wieder. Das war als Nagatos letztes Jutsu. Alle Köpfe drehten sich zu den Drei neu erschienenen und plötzlich starrten sie alle Naruto an. Ein unglaublicher Jubel brach aus und sie versammelten sich um den peinlich berührten Blondschopf, denn das hatte er nicht erwartet. Er hatte zwar im Dorf Freunde gefunden, aber so waren die Meisten ihm immer abweisend begegnet und jetzt, so schien es, liebten ihn alle. Sie waren ihm alle dankbar, dass Naruto so nicht kannte.

"Du hast es also geschafft?"

Ein Shinobi kam gerade angesprungen und stand direkt hinter Naruto, während dieser ihm durch die Haare fuhr.

Naruto drehte sich und seine peinlich berührte Mimik, verwandelte sich in eine überfrohes Lächeln.

"Ja, Sensei Kakashi, du lebst wieder!"

Naruto standen die Tränen in den Augen und Kakashi musste etwas Lächeln.

"Männer weinen nicht, so schnell wirst du mich nicht los!"

Plötzlich wurde eine Gasse gebildet und eine völlig aufgelöste Rin schritt durch. Gefolgt von Hinata und Einigen anderen Medizin-Shinobis, die Sakura auf einer Liege trugen.

Die schwangere Rin hatte nur Augen für ihren Kakashi und sie füllten sich allein bei seinem Anblick mit Tränen, so froh war sie ihn wieder lebend zu sehen. Die braunhaarige Kunoichi dachte er wäre tot und würde ihn nie wieder sehen. Allein der Gedanke daran, dass ihr Kind niemals seinen Vater kennen lernen würde, zerfraß sie, aber als sie bei der Versorgung bemerkte, dass plötzlich Tote wieder lebendig wurden, keimte in ihr die Hoffnung auf, dass auch ihr Kakashi von diesem eigenartigen Ereignis betroffen war. Da stand er und schenkte Rin ein liebevolles Lächeln, sowie einen Ausdruck in seinen Auge, der sagte: "Alles ist wieder in Ordnung, ich bin für dich da!".

Die braunhaarige Kunoichi hielt es nicht mehr aus und stürzte los. Kurz stolperte sie, doch letztendlich erreichte sie Kakashi, der sie herzlich in seine Umarmung nahm. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken, legte ihr Gesicht in seinen Nacken und fing hemmungslos an zu weinen.

Naruto sah mit einem sorgenvollen Blick auf all die Verwundeten und sein Blick blieb an einer pinkhaarigen Kunoichi haften. Voller Angst trat er an ihre Liege und sah sie sich an, während das ganze Dorf dem Spektakel zu schaute.

Sie schien überaus friedlich zu schlafen, denn ihr Atem ging in regelmäßigen Abständen. Er hätte ihr gern über die Wange gestreichelt, doch sie kam ihm zuvor. Plötzlich schnellte ihre Hand hervor und packte seine Hand. Sie verschränkte kurz ihre Finger mit seinen und fing kurz, aber auch schmerzhaft, an zu Lächeln. Ihre Wunde schien immer noch heftigst zu schmerzen, doch schaffte sie es kurz ihre Augen zu öffnen.

"Du hast dir aber Zeit gelassen..."

Sie meinte es ironisch und alle im Dorf verstanden den Wink mit dem Zaunpfahl, alle außer Naruto. Er setzte einen traurigen, schon fast in Selbstmitleid, verletzten Blick auf.

"Es...!"

Als hätte Sakura es gewusst unterbrach sie auch sofort seinen Entschuldigungsversuch.

"Idiot, i-ich bin so froh.... da-dass es dir gut... geht. Willkommen zurück!"

Sie schlummerte wieder friedlich ein und bevor sie im Land der Träume verschwand, drückte sie sanft Narutos Hand. Der Chaosninja erstarrte kurz, denn der Druck durch ihre Hand, ließ sein Herz höher schlagen. Das Gefühl ihre Hand halten zu können, löste in Naruto Freudengefühle aus und er sah ihr leicht träumerisch, mit wild klopfendem Herzen, hinterher.

Hinata und Yugito hatten sich währenddessen zu Itachi und Sasuke gesellt und waren froh dass es ihnen gut ging.

Das Dorf war zerstört, doch es gab keine Toten, dank Narutos willensstarkem Kampf und Einsatz.
 

Wie standen nun die Dinge um Konoha?

Es entwickelten sich einige bedenkliche Situationen und deshalb lag die Zukunft so ziemlich im Ungewissen.

Nagatos Wiederbelebungsjutsu belebte zwar die Toten wieder, doch die Schwerverletzten blieben trotzdem in einer lebensbedrohlichen Lage. Sakura und vor allem Tsunade hatten es am Schlimmsten erwischt. Auch wenn Sakura vorher noch mit Naruto sprach, so fiel sie nicht wie gedacht in einen ruhigen Schlaf, sondern fiel in ein Koma. Auch Tsunade lag im Koma, obwohl sie sich nicht am Kampf beteiligte, sondern durch ihren vertrauten Geist versuchte die Verletzten zu heilen. Doch es waren so viele Verletzte, dass sie über ihr Chakralimit hinaus gehen musste und somit ihr Leben bedrohlich aufs Spiel setzte. Wäre sie nicht mit diesem aufopfernden Einsatz hier gewesen, hätte es weitaus mehr Tote gegeben. Die Folge war ein Komazustand aus der Niemand wusste wann oder ob sie wieder aufwachen würde. Dasselbe galt für Sakura.

Die Beiden hatten so Unglaubliches geleistet, dass sich die Dorfbewohner noch Tage danach darüber unterhielten und sich die Frage stellten, wie sie das Ganze bewältigt hatten. Letztendlich erklärten sie es, dass Tsunade von dem ersten Hokage abstammte, eine Sannin und Sakura die persönliche Schülerin Tsunades war.

Die Bewohner fingen also an Konoha wieder auf zu bauen und errichteten nach und nach wieder ihre Wohnhäuser. Es würde lange dauern bis Konoha wieder aufgebaut war und im Angesicht der Steingesichter hell erstrahlte.

Die Dorfbewohner und Shinobis halfen sich gegenseitig alles wieder auf zu bauen, während die medizinische Abteilung am Waldrand ein fußballgroßes Feld mit Zelten aufgebaut hatte und die Verwundeten versorgten. Die Führung dort übernahmen Rin und Shizune, die ebenfalls tot war, doch durch das Jutsu wieder lebte.

Ein paar Tage später kam eine Nachricht aus dem Land des Eisens, das besagte, dass ein Kagetreffen in zwei Wochen statt finden würde. Die Frage die man sich stellte, wer für Konoha zu diesem Treffen gehen sollte, sollte Tsunade nicht rechtzeitig aufwachen. Nach langen Diskussionen wurde letztendlich Kakashi auserwählt als Vertretung dem Kagetreffen bei zu wohnen und bekam letztendlich den Titel Hokage auch verliehen. Die anderen Dörfer sollten nicht wissen, dass Konohas Hokage derzeit im Koma lag und das Dorf selbst ziemlich angreifbar war.

Für Kakashi war es eine Ehre und er nahm diese ehrenvolle Aufgabe auch an.
 

Naruto hingegen half beim Aufbau des Dorfes, wie seine anderen Freunde und saß oft nachdenklich auf den Steingesichtern. Er machte sich so unglaubliche Sorgen um Sakura und er saß jeden Tag in deren Zelt, indem auch Tsunade lag. Man hatte Beide ins selbe Zelt gesteckt und überwachte sie ständig.

Der Blondschopf saß gerade zwischen den beiden Betten und lehnte mit seinem linken Arm auf der Bettkante Sakuras. Er sah sie sich wie jeden Tag genau an und er konnte sich einfach nicht satt sehen an ihrem so hübschen Gesicht.

Er verfiel wie immer in einen träumerischen Zustand und konnte an nichts mehr Anderes denken und automatisch musste er jedes Mal an die Worte seines Vaters denken. Er solle sie nicht aufgeben!

Das würde er nicht tun, auch wenn sie noch Gefühle für Sasuke haben sollte. Sie schien so friedlich zu schlafen und ihre samtweichen Lippen schrien ihn förmlich an, Seine auf Ihre zu legen. Was würde er nur alles dafür geben sie küssen zu dürfen!

Naruto stand auf, da er sich ein wenig die Füße vertreten musste und lief im Zelt umher, als er plötzlich im Augenwinkel eine Bewegung vernahm. Als er zu dem Bett schaute, sah er wie Sakura ihre Augen öffnen wollte, sie aber zu petzen musste.

Wachte sie auf, oder träumte sie etwas und petzte deshalb die Augen zusammen? Naruto stand binnen einer Sekunde neben ihrem Bett und beobachtete mit rasendem Herz, dass von einer riesigen Hoffnung angetrieben wurde, die schöne, starke, pinkhaarige Frau Konohas.

Ihre Augen entspannten sich und langsam öffneten sich ihre Augenlider einen Spalt breit.

"Sa-Sakura..."

Es war nur ein Flüstern, doch unendlich viele erleichterte Gefühle flossen durch Naruto und er war drauf und dran durch zu drehen.

Die Schülerin Tsunades öffnete die Augen und sah relativ verschwommen einen blondhaarigen Mann vor sich und automatisch musste sie leicht Lächeln. Er stand also an ihrer Seite und ihre erwärmenden Glücksgefühle strömten in ihre Wangen, die sich leicht färbten.

"Na-Naruto..."

Der Chaosninja wurde fast wahnsinnig, so sehr freute er sich. Er war drauf und dran sich auf seine Teamkollegin zu stürzen, sie in seine starken Arme zu ziehen und sie nie mehr los zu lassen, oder...

...oder er würde vernünftigerweise Rin oder Shizune alarmieren, damit sie sofort Sakura untersuchen konnten. Ihm liefen die Tränen...

...vor Freude.

Er entschied sich für Letzteres, denn umarmen und ihre zurückkehrende Körperwärme spüren, könnte er immer noch nachher erledigen.

Sensei Kakashis Freundin sollte sie lieber schnellstens untersuchen und ihr Aufwachen prüfen, ob sie stabil war.

Naruto wusch sich über die Augen und rannte, als würde er vom Kyuubi selbst verfolgt, aus dem Zelt.

"Rin! Shizune!"

Er schrie laut. Zu laut! Kakashi kam aus dem Nichts aufgetaucht und hielt Narutos Mund zu.

"Sag mal spinnst du? Hier sind Verletzte die Ruhe brauchen."

Der Weißhaarige besah sich den blonden Shinobi näher, der in seinem Griff wild rum zappelte und gestikulierte.

Nach einigen Sekunden kam auch schon Rin herbei geeilt und sah sich den mittlerweile blau angelaufenen Naruto an.

"Kakashi, er kriegt keine Luft mehr!"

"Oh..."

Er ließ ihn los und Naruto prustete los.

"Ri.....Rin.....Sa....Sakura ist wach!"

Er hatte nicht mal genug Luft geholt um zu reden und trotzdem presste er diesen Satz fast erstickt hervor. Kakashi und Rin erstarrten und setzten sich sofort in die Richtung des Zeltes. Naruto hing schwer atmend an ihren Fersen.

Als sie das Zelt erreichten erschraken sie noch mehr. Sakura war wirklich hellwach, doch sie war nicht mehr in ihrem Bett zu finden, sondern sie stand Gedanken verloren an ihrer Lehrmeisterin Bettes.

Sie sahen nur den Rücken Sakuras und Rin und Kakashi liefen zu ihr.

"Sakura! Du solltest noch lange nicht aufstehen, du bist...."

Rin stoppte und sowohl sie, als auch Kakashi schauten sie traurig an. Sakura liefen die Tränen die Wangen herunter, denn sie erkannte in welchem Zustand ihre geliebte Lehrmeisterin war. Doch sie war schließlich auch aufgewacht, warum sollte Tsunade, eine legendäre Sannin, es nicht auch schaffen. Tsunade würde niemals wollen, dass man um sie so ein Theater macht. Die pinkhaarige Kunoichi wischte sich energisch die Tränen weg und neigte ihren Kopf zu den Anwesenden.

"Tut mir Leid Rin, ich lege mich wieder hi...!"

Doch sie konnte nicht mehr weiter reden, denn sie wurde stürmisch umarmt und fühlte sich plötzlich unglaublich wohl, wobei sie völlig erstarrte und ihr Herz an unglaublicher Wärme zu nahm.

Ihr Chaosninja hatte sich auf sie gestürzt und konnte auch seine Tränen nicht mehr zurück halten.

"Sa-Sakura, du bist wieder wach! Ich hatte solche Angst um dich."

Sakura fand dieses Gefühl, diese Emotionen unglaublich berauschend und trotzdem schien sie die Angst, die sich Naruto um sie machte an zu stecken. Ihre Wangen wurden rot und ihr selbst liefen die Tränen über die Wangen.

Er hatte sie von hinten umarmt, sein Gesicht weinend in ihrer Schulter vergraben und dort wo er sie berührte kribbelte ihre ganze Haut. Sie streichelte sanft seine Arme um ihren Bauch und lächelte ihm zu.

"I-Ich bin ja wieder wach, Naruto, keine Sorge."

Kakashi sah dem ganzen lächelnd entgegen und Rin selbst fand es so süß, dass ihre Wangen leicht erröteten, denn sie wusste genau was hier im Spiel war. Nach außen hin sah es so aus, als ob sich hier nur zwei Teamkameraden Sorgen um einander gemacht haben, aber tief im Inneren wusste sie, auch von Kakashi, dass die Beiden mehr für Einander empfinden mussten. Aber wussten die Beiden jungen Shinobis, dass jeweils von dem Anderen? Wohl ehr nicht, denn sonst wären sie doch ein Paar?

Der Sohn des Weißhaarigen nickte seiner Rin zu, denn es wurde Zeit, dass Rin Sakura nochmal überprüfte und deshalb musste sie die Beiden nun trennen.

Kakashi trat an die Beiden ran.

"Naruto, lass Sakura los, Rin sollte sie nochmal untersuchen und..."

Er sah zu der lächelnden Sakura und erwiderte ihr Lächeln.

"...ich bin froh dass es dir wieder besser geht."

Sie nickte ihm zu und ließ sich von Rin wieder zu ihrem Bett führen. Ihr schnell schlagendes Herz hatte sie trotzdem noch nicht beruhigen können, solch eine Wirkung hatten Narutos Berührungen.
 

Nachdem Rin Sakura untersucht hatte und grünes Licht gab, erholte sich Sakura recht schnell, dass auch daran lag, dass sie sich selbst ziemlich gut heilen konnte.

Trotz allem lag sie noch eine Woche in ihrem Krankenbett und hatte viel Zeit zum Nachdenken. Sie war sich ihrer Gefühle für Naruto ja schon lange bewusst und sie war sich mittlerweile auch sehr sicher, dass Naruto genau so fühlte, doch wusste er es genauso?

Sakura wollte ihm es nun unbedingt gestehen, denn sie bekam immer wieder einen träumerischen Ausdruck, wenn er sie besuchen kam. Alles in ihr fing an zu Kribbeln und jedes Mal fing sie verträumt an, seine Lippen, die einfach nicht aufhörten sich zu bewegen, an zu starren. Sie dachte über so Vieles nach und vor Allem wie es dazu kommen konnte. Wie konnte sie sich so unglaublich in ihn verlieben, nachdem sie doch eigentlich so für Sasuke schwärmte? Naruto war immer für sie da, selbst als Sasuke noch im Team war. Danach beschützte er sie jedes Mal und gab ihr ein unmögliches Versprechen, dass er Sasuke für Sie zurück holen wolle. Immer tat er alles zu ihrem Wohl und nie hatte sie sich Bedanken können. Doch nachdem er seine Trainingsreise antrat, hatte sie ihn da schon geliebt? Hatte er sich schon längst in ihr fühlendes Herz verirrt? Sie konnte es sich nicht erklären, sie wusste nur dass sie unendlich traurig war, als er für diese lange Zeit weg ging.

Dann wuchs sie zur richtigen Frau heran und als Naruto nach zwei Jahren sie vor Sasoris letztem Schlag rettete, erkannte sie zu welch einem Mann er gereift war. Sein Körperbau war unglaublich sexy und sie erkannte wie sehr er ihr gefehlt hatte. Es keimte in ihr ein Verlangen auf, dass immer dann zum Vorschein kam, wenn er in ihrer Nähe war. Jede Berührung, jede Aktion seinerseits, ließ sie alles um sie herum vergessen und sie fühlte sich unglaublich wohl bei ihm.

Als sie endlich das Bett verlassen durfte, versuchte sie eine Gelegenheit zu finden mit ihm zu sprechen, doch nie bot sich wirklich eine Situation. Zu viel Stress herrschte in Konoha durch den Wiederaufbau und vor Allem brauchten Rin und Shizune ihre medizinischen Fähigkeiten als Medic-Nin, denn es gab noch so viele Verletzte durch den Angriff Pains.

Wieder sechs Tage später, ein Tag vor dem Kagetreffen, die Reise würde einen Tag beanspruchen, wachte ganz plötzlich Tsunade auf, worüber sie sich alle unglaublich freuten.

Tsunade wurde über alles in Kenntnis gesetzt, konnte aber noch lange nicht das Bett verlassen. Kakashi sollte weiterhin als vermeintlicher neuer Hokage dem Kagetreffen bei wohnen und bekam sein Team zur Verfügung gestellt. Außerdem begleitete Yamato, der ebenfalls mehrere Missionen mit Sakura, Naruto und Sai durch zog, das Team.

Somit waren sie auf einer wichtigen Mission unterwegs und Sakura konnte wieder nicht Naruto ihr Geständnis beichten.

Allerdings verstand sie es auch nicht, warum er nicht ihr seine Liebe gestand? Oder liebte er sie doch nicht? Bei all dem was in letzter Zeit seit seiner Rückkehr mit Jiraiya geschehen ist, war sie sich relativ sicher, dass er sie noch immer liebte. Sie musste an diese verrückte Szene im Krankenhaus denken, ihre Wangen wurden leicht rot, an die Szene im Wald nach dem Kampf mit Sasori, das Eis essen und als er sie, nachdem sie aus dem Koma erwachte, umarmte und wegen ihr weinte. Doch die Szene, die ihr immer einen Schauer über den Rücken jagte, war der zweite Teil seiner Trainingsreise ins Land der Frösche. Als sie so sauer über sein Abschied geschimpft hatte und wieder Richtung Konoha Stadttor marschierte, packte Naruto sie mit sanftem Druck am Handgelenk und küsste sie so zärtlich, dass sie dachte sie würde gleich völlig besinnungslos dahin schmelzen. Seine Lippen waren derart sanft und weich, dass sie all ihren Unmut über ihn komplett vergaß.

Die hübsche Kunoichi in ihrem Missionsdress mit dem kurzen pinken Rock stand träumerisch leicht der Mund offen und ihr Atem war leicht erhöht. Immer wieder schlug ihr Herz bis zum Kopf und es kribbelte unglaublich in ihrem Bauch wenn sie an diesen gefühlvollen Kuss dachte. Sie wollte Naruto! Da war sie sich unendlich sicher.

Er musste sie lieben und trotzdem gestand er ihr es nicht. Warum? Er war doch sonst nie auf den Mund gefallen!? Oder irgendetwas hielt ihn zurück. Es musste ein Grund geben, dass er nicht mit der Sprache raus rückte.

Sakura musste ihm unbedingt zeigen, dass es überhaupt keinen Grund gab und deshalb würde sie eben ihre Liebe ihm beichten, nachdem sie von dieser Mission zurück kommen würden, egal wie seine Antwort ausfallen sollte.

Die junge Haruno wartete schon am Haupttor auf den Rest ihres Teams, denn sie war immer überpünktlich, was man von den Anderen nicht behaupten konnte. Die Sonne ging gerade erst auf und die Bewohner Konohas, die vorübergehend in Zelten wohnten, wachten nun allmählich alle auf.

Yamato war der Erste der erschien und sie begrüßten sich freudig. Nicht eine Minute später kam Sasuke ziemlich entspannt den Weg, in seinem typischen neuen Outfit, dass aus einer schwarzen Hose, den dazugehörigen Shinobi Sandalen mit Bandagen und dem blauen Oberteil mit dem Uchiha Symbol auf dem Rücken, dass vorne und hinten seine Beine bedeckte, seitlich aber komplett offen war(siehe Charakterbild), entlang geschlendert und begrüßte sie ebenfalls relativ gut gelaunt.

Er schulterte sein Schwert und lehnte sich an das noch ganz gebliebene Haupttor. Seit er gesehen hatte, dass Naruto Pain besiegt hatte, war er ziemlich erpicht darauf Naruto zu einem Kampf heraus zu fordern, denn diese Flamme der Rivalität loderte von Neuem in ihm auf. Er dachte oft daran, aber er konnte diese Gefühle nicht abstellen, denn seit er damals im Team bemerkte, dass Naruto doch nicht so ein Looser war, wie er immer dachte, erklärte er ihn zu seinem ärgsten Kontrahenten und dass er ihn eines Tages überflügelte, war für Sasuke unvorstellbar. Er würde nicht verlieren! Doch nun würde der Kampf auf freundschaftliche Basis stattfinden, aber Sasuke wusste nicht wie alles aus ging, wenn alles in der Hitze des Gefechts stattfinden würde.

Naruto traf fünf Minuten später dazu und gesellte sich zu der netten Runde, die sich über den Fortgang des Aufbaus Konohas unterhielten.

Als der Blondschopf Sakura begrüßte und in ihre Augen schaute, spürten Beide, dass sie ihre Blicke länger in den Augen des jeweils Anderen verweilten, aber nicht zu lange, sodass die Anderen was mit bekamen. Dieser Blick ließ beider Herzen höher schlagen und ihre Körper bebten leicht. Sie mussten unbedingt mit einander sprechen! Es war verdammt nochmal unerträglich zu welcher Last ihre Gefühle geworden sind.

Naruto wusste ebenfalls nicht wie er damit umgehen sollte. Jedes Mal wenn diese Frau in seiner Nähe war, überkam ihn ein erwärmendes Gefühl und er konnte nur daran denken, wie es wohl wäre, sie in seine Arme zu ziehen und an sich zu drücken. Ihren wunderhübschen Körper an seinem zu spüren, dieses unglaubliche Kribbeln in seinem Bauch zu spüren, zu erzittern wenn ihre wunderschönen, smaragdgrünen Augen ihm so nahe waren und ihn so süß anstarrten. Und immer wenn er daran dachte sie an sich ziehen zu können, dachte er automatisch daran, wie es wohl wäre, wenn er sie immer küssen dürfte, so wie er es bei seinem Abschied ins Land der Frösche tat. Narutos Herz tobte allein bei der Vorstellung, ihre sinnlichen Lippen, die seinen Verstand benebeln konnten, küssen zu dürfen. Jedes Mal wenn sein Verstand ihn in diesen Tagtraum brachten, musste er automatisch daran denken, dass dies wohl nie Wirklichkeit werden würde, denn er war sich sicher, dass alles was bisher zwischen ihm und ihr passierte, reiner Zufall war. Er hatte sie immer überrumpelt und sie war vielleicht zu geschockt um die Küsse, die er ihr im Krankenhaus und vor Konoha gab, zu beenden.

So musste es wohl sein, denn Sasuke war zurück und diesen hatte sie immer geliebt, warum sollte es nun Anders sein, zumal er ja auch zwei Jahre lang weg war.

Naruto schüttelte innerlich den Kopf und zwang sich zu einem freundlichen Lächeln, dass er ihr und den Anderen schenkte.

Kakashi kam wie immer zu spät und entschuldigte sich dafür, dass er auf dem Weg noch einem verirrten Kind nach Hause helfen musste.

Die Mission ging also los und zu ihrer Überraschung wurden sie noch einmal von Sai aufgehalten.

"Tsunade sagte, ich solle euch ebenfalls begleiten, da ich irgendwie doch zu dem Team gehöre."

Ohne Bedenken nickten sie und sie machten sich auf den Weg ins Land des Eisens. Dieses Land stand den anderen Dörfern politisch neutral gegenüber und ihr Anführer hieß Mifune. Dieses Land hatte keine Shinobis, sondern eine Armee bestehend aus Samurais. Der Raikage hatte das Kagetreffen einberufen und dort würden sie sich jetzt treffen. Das Land des Eisens war ein schneebedecktes Land und lag so ziemlich zentral der fünf Großmächte.
 

---Im Land des Eisens, später Nachmittag---
 

Team 7, bestehend aus Kakashi, Sasuke, Naruto, Sakura, Yamato und Sai, hatte das Land des Eisens passiert, dass sie an dem umschwenkenden Wetter bemerkten. Vom tiefsten heißen Sommer, zu immer bewölkterem Himmel bis hin zu einer verschneiten und kalten Gegend.

In dem verschneiten Land trafen sie dann auf einen nicht vorhersehbaren Feind und es kam zu einem Kampf der sich auf mehreren Schauplätzen verteilten.

Das Team traf dabei zuerst auf Orochimaru, von dem sie erfuhren, dass Danzo zu dem Kagetreffen gegangen wäre um den Platz des Hokagen zu übernehmen. Er würde sie aufhalten und Danzo damit Zeit verschaffen.

Kakashi, der Teamführer, entschied sich um Orochimaru selbst zu kümmern und dass die Anderen ihren Weg weiter gehen sollten, damit sie die Kage vor Danzo warnen konnten. Kakashi versicherte ihnen, dass er nach kommen würde, sobald er mit Orochimaru fertig wäre.
 

"Du willst es also mit mir ganz alleine auf nehmen?"

Höhnisch grinsend betrachtete er mit seinen Schlangenaugen den Kopierninja, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ.

"Du kannst deine Arme wieder bewegen. Wie hast du das geschafft?"

Orochimaru grinste schelmisch und leckte sich mit seiner Schlangenzunge über die Lippen, während er seine Hände hochnahm und seine Finger zusammen führte und wieder auseinander.

"Oh, interessant dass es dir aufgefallen ist...

...mir hat da Jemand geholfen, mehr musst du nicht wissen. Verrate mir eins, du weißt nicht zufällig wo sich Pain aufhält?"

Kakashi sehr überrascht dieser Frage versuchte heraus zu finden warum er diese Information wollte, weshalb der Weißhaarige versuchte seine Fragen mit Bedacht zu wählen.

"Willst du dich etwa wieder Akatsuki anschließen?"

Sein Gegenüber schloss wie er eben war, hochmütig grinsend seine Augen und genoss es sichtlich sich Zeit mit seinen Antworten zu lassen.

Doch dann öffnete er die Augen und sein Gemütszustand änderte sich schlagartig. Er wurde relativ wütend und bedachte Kakashi mit einem monströsen Blick, dem sogar Kakashi einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Kein Wunder bei diesen schlitzartigen Pupillen.

"Der Einzige der Jiraiya umbringen darf bin ich!"

Jetzt war Kakashi komplett verwirrt. Er war so verwirrt und versuchte zu verstehen was Orochimaru gesagt hatte, dass er den Schlangenangriff nicht bemerkte und getroffen wurde. Kakashi flog mehrere Meter weit weg, doch fing sich ab und schlitterte auf Händen und Füßen über den Boden. Währenddessen hatte er sich sein Stirnband nach oben gezogen, um sein Sharingan zu offenbaren. Trotzdem schien er noch immer nicht ganz in der Spur zu sein und betrachtete sich Orochimaru.

Hatte er wirklich richtig gehört? Hatte er Orochimaru richtig gedeutet und sein Gemüt richtig interpretiert?

Er war wütend, weil Jiraiya, sein früherer Teamkamerad und Freund, getötet wurde? War da wirklich ein Funken...

...Trauer?

Viele hätten das nicht heraus gehört und sich auch überhaupt nicht vorstellen können, dass Orochimaru zu solchen Gefühlen wie Trauer fähig war, doch für Kakashi war es eindeutig, nachdem er genaustens darüber nach gedacht hatte. Orochimaru war zwar ein Feind und so ziemlich bösartig, aber trotzdem hatte er eine Vergangenheit...
 

...mit Konoha,...
 

...mit Jiraiya!
 

Es begann ein unerbittlicher Kampf zwischen den Beiden.
 

Die anderen Teammitglieder Kakashis setzten ihren Weg fort, doch auch sie trafen nach und nach auf Feinde.

Sie standen Fû und Torune, Danzos zwei vertrautesten Anbu Begleitern, und auch Kabuto dem fünf verbleibenden Mitgliedern gegenüber.

Yamato, der nun das Sagen hatte schmiedete gerade einen Plan.

"Sai und ich übernehmen Fû und Torune, wir kennen die Beiden, da wir zusammen in der Anbutruppe waren. Kabuto dürfen wir keinesfalls unterschätzen. Immerhin hat er damals Tsunade fast besiegt. Ihn sollte am Besten..."

"Ich übernehme ihn!"

Etwas überrascht starrte der Holznutzer zu Sakura, doch lächelte sie an. Er konnte sich denken warum sie sich Kabuto zur Brust nehmen wollte.

Sie starrte ihn voller Entschlossenheit an und ballte ihre rechte Hand zur Faust, während sie ihren Handschuhe noch fester nach unten zog.

Doch ein gewisser Blondschopf starrte sie besorgt an.

"Aber sollte ich...!"

Sakuras Bauch fing wieder an zu kribbeln und sie fand es von Naruto süß, dass er sich sorgte, doch sie war fest entschlossen und war sich deshalb siegesgewiss.

"Keine Sorge Naruto, ich schaffe das schon."

Sie lächelte ihn beruhigend an und Narutos Knoten in der Bauchgegend lockerte sich sofort etwas. Er nickte und lächelte.

Sasuke hatte das Ganze stillschweigend beobachtet und er musste innerlich den Kopf schütteln. Er fragte sich wie lange das Ganze hin und her zwischen seinen beiden Freunde noch dauern würde. Der junge Uchiha wurde trotzdem ungeduldig, denn es bot sich eine Chance Danzo endlich das Handwerk zu legen.

"Also gut, Sakura du kümmerst dich um Kabuto. Naruto und Sasuke ihr zieht weiter zum Kagetreffen und haltet Danzo auf."

Die Gruppe machte sich bereit und Sasuke sprang davon. Bevor Naruto ihm folgte, sah er sich noch einmal zu den Anderen um und starrte dabei mehr zu Sakura. "Passt auf euch auf!"

Ganz leicht wurden Sakuras Wangen warm und sie schenkte ihm ein Lächeln und nickte ihm zu. Ihr Herz schlug leicht erhöht.

<Er ist so süß! Ich werde Kabuto besiegen und dann Naruto müssen wir reden. Ich halte das nicht mehr aus.>

Naruto verschwand und plötzlich wollte Kabuto Naruto aufhalten, indem er ihn seitlich angriff.

"Wer hat denn gesagt, dass ihr gehen dürft?"

Auch Fû und Torune wollten Sasuke aufhalten, doch alle drei wurden von Yamato, Sai und Sakura daran gehindert. Sakura schlug mit ihrer Wahnsinns-Kraft zu und Kabuto wehrte den Schlag zwar ab, wurde aber weit zurück geschleudert.

"Na los Naruto, halte Danzo auf."

Während Sakura zu Naruto sprach, ließ sie ihren Gegner nicht aus den Augen und Naruto war noch beruhigter.

<Sie ist wirklich stark geworden und so selbstbewusst!>

Der Blondschopf sprang weiter und folgte somit Sasuke. Der Kampf zwischen den Drei Paaren teilte sich wieder auf, sodass sie alle getrennt wurden.
 

---Eine halbe Stunde später---
 

Sasuke und Naruto würden noch mindestens eine Stunde bis zum Kagetreffen benötigen. Während ihres Fortgangs sprachen sie kein Wort und hingen ihren eigenen Gedanken hinter her. Naruto war zwar am Anfang beruhigt wegen Sakura, doch nun war er sich nicht mehr so sicher. Ständig musste er sorgenvoll an sie denken und fragte sich was wäre, wenn Kabuto irgendeinen hinterhältigen Trick anwenden und sie dadurch besiegen würde.

Er kam fast um vor Sorge.

Sasuke blieb es natürlich nicht unbemerkt und blieb, leicht vor Naruto zum Stehen, sodass Naruto in ihn hinein lief.

"Warum stoppst du, Teme! Ich bin voll in dich hinein gelaufen!"

Naruto rieb sich die Nase.

"Ich stoppe weil du wieder nicht bei der Sache bist du Looser!"

Sie starrten sich herausfordernd an und es flogen nur so die Blitze zwischen ihren Augen.

"Was heißt hier nicht bei der Sache? Ich bin so was von bei der Sache!"

Fäuste-schüttelnd zeigte er auf Sasuke, der sich wieder allmählich beruhigte.

"Das Stimmt nicht Naruto! Du machst dir noch immer Sorgen um Sakura und ich kann dich im Kampf gegen Danzo so nicht gebrauchen. Deshalb kehre um und schaue nach ob es Sakura gut geht. Du solltest trotzdem mehr Vertrauen in Sakura haben, Idiot."

Eine kleine Pause entstand.

"Immerhin ist sie in unserem Team."

Sasuke hatte Recht, doch Naruto würde diesem aufgeblasenem Trottel niemals zustimmen, lieber würde er nackt durch Konoha laufen.

"Also geh und beschütze sie..."

Naruto entspannte sich vollkommen, denn in diesem Moment wusste er, dass Sasuke ihn wieder einmal überraschte. Er durchschaute ihn und Naruto war das recht unangenehm, dass sein ärgster Rivale ihn so gut zu kennen schien.

"...denn immerhin liebst du Sakura, habe ich nicht Recht? Keiner sieht die Spannungen zwischen euch außer ich. Ich kenne meine..."

Der junge Uchiha musste die Augen schließen und lächelte leicht, denn ihm wurde wieder einmal klar, dass er an der Seite Konohas kämpfte, an der Seite seiner...

"...Freunde!"

Es war wirklich real und Naruto wurde wieder einmal bewusst, dass Sasuke tatsächlich wieder an ihrer Seite war und vollends sich als Freund von ihnen sah. Was hatte er diesen aufgeblasenen Teme vermisst.

Er drehte sich auf dem Absatz um und ballte die Fäuste.

"Danke Sasuke!"

Auch Sasuke drehte sich um und Beide standen mit dem Rücken zu gewandt.

"Doch eins will ich dir noch mitteilen Looser. Ich habe deinen Fortschritt bemerkt..."

Sasuke holte sein Schwert aus der Schwertscheide und er fühlte, dass dies der richtige Moment war. Er zeigte mit ausgestrecktem Arm und Schwert herausfordernd auf Narutos Rücken.

"... und fordere dich früher oder später zu einem Kampf heraus."

Der Blondschopf war leicht überrascht und sein Herz schlug plötzlich aus Angst ein wenig höher. Verfiel Sasuke wieder in alte Zeiten? Der Blondschopf neigte seinen Kopf, drehte sich halb und ihm fiel ein Stein vom Herzen. Sasuke stand zwar sehr herausfordernd und mit ernstem Blick da, doch formte sich sein Mund zu einem kleinen höhnischen Grinsen.

Naruto grinste eines seiner breiten Lächeln und schloss dabei die Augen, während er seinen Arm ausstreckte und den Daumen nach oben streckte.

"Klar und ich verspreche dir, ich werde dich besiegen Teme..."

Beide machten sofort auf dem Absatz kehrt, der eine um Danzo auf zu halten und der Andere um nach seiner großen Liebe zu sehen.

"...pass gegen Danzo auf."

"Tze. Machst du dir etwa Sorgen um mich?"

"Haha, niemals! Ich will nur nicht das ich unseren Kampf vorher schon gewinne!"

Sie sprangen los im Einverständnis und freudig lächelnd.
 

---Wieder eine halbe Stunde später---
 

Sakura schnaufte schwer und sah zähneknirschend ihren nicht weniger schnaufenden Gegner an. Kabutos Arm stand in einem unnatürlichen Winkel ab und er sah ihn sicher näher an. Er griff mit seinem gesunden Arm an die gebrochene Stelle und richtete den Bruch in die richtige Richtung, während er sein heilendes Chakra hindurch laufen ließ.

"Ich hätte nie gedacht, dass du einmal so stark werden würdest. Du bist fast schon so stark wie deine Lehrmeisterin selbst."

Der weißhaarige Begleiter Orochimarus war sichtlich beeindruckt, aber auch ziemlich am Limit. Sakura, die einige skalpellartige, feine Schnitte an ihrem Körper und Gesicht hatte, fing plötzlich an zu grinsen.

"Diesmal verliere ich nicht nochmal in der Nachspielzeit."

Die Gegend hatte Einiges abbekommen, denn die Schneedecke über dem Boden hatte so tiefe Krater, dass man wieder den normalen Erdboden, der ebenfalls zerstört war, sehen konnte. Ein Werk Sakuras.

"Was auch immer du damit sagen willst. Ich hatte Glück dass es nur meinen Arm erwischt hatte. Triffst du mich einmal, überlebe ich das nur mit Glück."

"Gut erkannt!"

War Sakuras knappe und präzise Antwort, die Kabuto peitschend um die Ohren schlug. Die pinkhaarige Kunoichi war selbstbewusster denn je, doch trotzdem hatte Kabuto sie ebenfalls mehrmals erwischt und spürte wie manche Gliedmaßen taub wurden. Sakura musste extra ihr schon so lang gespeichertes Chakra ein wenig benutzen, um Dieses in die tauben Gliedmaßen zu leiten. Zum Glück war dafür nicht viel notwendig, sodass die Folgen für das verbotene Jutsu, dass man über eine lange Zeit durch Speicherung riesiger Mengen an Chakra, erlernte, keine große Verzögerung bedeutete. Ein speziales verbotenes Jutsu, dass Tsunade nur ihr bei brachte.

"Jetzt werde ich dich ausschalten, tut mir Leid, dass es so ko..."

Kabuto sah wie Sakura anfing zu grinsen und stoppte deshalb zur Vorsicht. Plötzlich gab es ein Plopp und die hübsche Kunoichi verschwand in einer Rauchwolke. Ihr Gegner sah sich hektisch um und konnte sie weder links, noch rechts, noch vorne oder hinten entdecken. Er sah in die Luft und ein Schatten kam auf ihn zugeflogen.

"Ha, meinst du so erwischst du mich?"

Er formte sein chakraartiges Skalpell und schnitt der anfliegende Sakura über den Bauch. Der Schnitt war tief, Sakura erstarrte und....
 

...Plopp. Sie verschwand.
 

Kabuto erstarrte im Angesicht der Niederlage.
 

"Erdversteck!"

Der weißhaarige Begleiter Orochimarus hörte nur noch die Stimme, konnte aber nicht mehr rechtzeitig realisieren, dass sie unter ihm war.

Sie brach aus dem schneebedeckten Boden aus und holte weit zum Schlag aus. Kabuto rechnete damit überhaupt nicht und konnte seiner Gegnerin nur noch erstarrt in die entschlossenen, smaragdgrünen Augen starren.

"Shannaroo!"
 


 

Hm ich hab bemerkt, dass ich diesmal ziemlich viele Begriffe aus dem Japanischen übernommen habe, quasi die Markenzeichen, wie Teme, Shannaroo....
 

Naja hoffe es stört nicht! Das nächste Kapitel ist auch schon fast fertig!
 

Hoffe es hat euch gefallen!!
 

Grüße

"I love you Baka!"

So diesmal bin ich ziemlich schnell fertig geworden und da ich denke, dass mir das Kapitel hoffentlich ganz gut gelungen ist, lade ich es auch so schnell hoch!

Außerdem ist es mein Lieblingskapitel geworden! xD
 

Ich wünsche jedenfalls viel Spaß und danke eine die ganzen Kommentar-Schreiber! Ihr motiviert mich echt jedes Mal! :)
 


 

---In Konoha---
 

Hinata schlenderte Gedanken verloren durch das wieder halbwegs aufgebaute Konoha. Sie hatte keine Mission zu erledigen und auch hatte sie hier nichts zu tun, denn der Aufbau war so gut wie abgeschlossen.

Nach dem ganzen Stress der letzten Wochen konnte sie sich endlich etwas entspannen und nun kamen ihre persönlichen Probleme zum Vorschein. Die Probleme, das spürte sie, nagten ziemlich schwer an ihr und sie wusste einfach nicht wie sie damit um gehen sollte.

Da war Sasuke, eine Gänsehaut fuhr über ihren zierlichen Körper. Ein wirklich attraktiver Mann und ihr Körper reagierte ungemein heftig. Ihre Wangen zierten sich leicht rot, wenn sie immer an seine Bauchmuskeln, seinen perfekt geformten Brustkorb, seine feinen, gradlinigen Lippen und seine schönen schwarzen, sie durchdringenden Augen, denken musste.

Ihr Körper fing vor Bauchkribbeln leicht zu zittern an, denn die Vorstellung seiner Lippen ließ sie an ihr gemeinsames Date zurück denken, als Sasuke und sie sich geküsst hatten und sie einfach alles um sich herum vergaß. Warum konnte dass nicht immer so sein, dann würde sie sich jetzt nicht so viel Gedanken machen müssen.

Dieser Uchiha!

Seit sie ihn zurück geholt hatte, waren sie sich unheimlich schnell viel näher gekommen und es war einfach...

...schön. Die Blauhaarige verliebte sich in diesen wahnsinnig attraktiven Mann.

Dieser Uchiha!

Sie regte sich wieder und wieder auf, denn er machte sie vollkommen verrückt. Er war komischerweise zu ihr so nett und nach außen hin war er sehr zurückhaltend gegenüber Anderen.

Er begehrte sie, dass spürte sie zu Anfang und dann war da...

...Karin und...

... das mit Sakura, als sie im sterben lag.

Hinata wusste nicht was dass alles zu bedeuten hatte. Vor Karin war sie sich sicher, dass Sasuke sich nur um sie bemühte und jetzt spielten ihre Gedanken einen Streich und sie konnte es einfach nicht abschalten. Sie waren einfach da und drehten sich nur um...

...diesen Uchiha!

Sie rieb sich zu beiden Seiten durch die Haare und blieb auf der Stelle stehen.

"Argh!"

Die junge Hyuuga stampfte plötzlich wütend los und beschloss eine Sache. Sie würde sich bei ihm nicht mehr so einfach gehen lassen und er sollte ihr erst einmal beweisen, dass er nur sie wollte. Ihre Lippen waren tabu!

Gedankenverloren lief sie mit geschlossenen Augen durch Konoha und hatte nicht bemerkt, dass sie an Rin vorbei gelaufen war, die mit ihr gesprochen hatte, aber keine Antwort bekam.

Rin sah ihr perplex hinter her, doch hatte sie alles beobachtet und schüttelte leicht lächelnd den Kopf.
 

---Im Land des Eisens---
 

Sakura hatte es geschafft. Kabuto lag sicher mehrere Hundert Meter weit von ihr weg geschleudert und sie fühlte kein Chakra mehr.

Die pinkhaarige Kunoichi lief in die Richtung ihres besiegten Gegners, hielt sich aber ein wenig die Schulter, da diese sich ziemlich taub anfühlte. Der Kampf war anstrengend, weshalb sie auch ziemlich schwer schnaufte.

Zwar waren ihre Verletzungen nicht schlimm und sie hätte noch ein wenig weiter kämpfen können, doch trotzdem spürte sie, dass sie müde war.

Als sie zu dem Platz kam, an dem Kabuto in etwa sein sollte, erschrak sie, denn er war verschwunden.

Sakura konzentrierte ihr Chakra, während sie sich in der Gegend umsah, doch sie konnte weder Jemanden entdecken, noch Jemanden spüren. Er musste den Schlag überlebt haben, aber schwer verletzt geflohen sein. Also war ihre Aufgabe hier erledigt und sie war endlich stolz auf sich. Sie hatte einen Kampf gegen einen wirklich starken Gegner gewonnen, ohne dabei selbst drauf zu gehen.

Sie machte auf dem Absatz kehrt und lief völlig entspannt los, während sie nun die Anspannung und das Adrenalin abfallen ließ. Sie heilte ihre Schulter und bekam so langsam aber sicher wieder Gefühl, ohne dass sie bemerkte in welcher Umgebung sie sich befand. Ohne zu merken, dass unter ihren Füßen, durch die Schneedecke ein zugefrorener See war und ohne zu merken, dass durch ihre Schläge in den Boden das Eis schwere Risse bekam. Die pinkhaarige Kunoichi wusste gar nicht wie ihr geschah, als sie plötzlich beim nächsten Schritt ein Knacken hörte, sie verwirrt nach unten starrte und plötzlich einbrach.

"Ahh...!"

Ihre Stimme versagte, als sie komplett in das eiskalte Wasser eintauchte. Durch ihr Outfit, dass Knie und Oberarme nicht bedeckte, spürte sie an ihren freien Stellen, wie sich ihre Haut und Adern sofort zusammen zogen, wie sie das eiskalte Eiswasser nach unten drückte. Sie stieß durch den Schrei ein wenig Luft im Wasser aus, dass sich nur in nach oben schwimmende Blasen entwickelte. Sofort hielt sie die ihr verbleibende Luft an und stoppte ihren Sog, indem sie versuchte wieder an die Oberfläche zu schwimmen. Sie schaffte es auch, aber spürte wie taub ihr Körper wurde. Es war völlig anders als Kabuto ihre Gliedmaßen mit Schlägen unbrauchbar machte. Nein hier war das kalte Gefühl des eisigen Todes am Werk.

Wenn sie nicht schnell aus diesem Wasser kam, würde sie sterben und selbst wenn sie an der Oberfläche war, musste sie sich schnellstens aufwärmen, das wusste sie sofort durch ihren scharfen Medic-Nin Verstand.

Sie sah die Oberfläche wieder näher kommen und war froh dass sie es fast geschafft hatte, doch erschrak, als sie plötzlich mit ihrem Kopf auf etwas Feste stieß.

<Verdammt, ich wurde etwas weg getrieben! Wo ist die Einbruchsstelle?>

Sie schaute sich so gut es in diesem dunklen Wasser ging um, doch konnte sie es nicht entdecken. Also blieb ihr nichts Anderes übrig. Sie sammelte Chakra in ihre Hand und zielte auf die über ihr liegende Eisschicht.
 

Naruto hatte mittlerweile den Weg zurück gelegt, den er mit Sasuke bereits gegangen war. Schon gleich darauf erreichte er eine Gegend, die an mehreren Stellen aufgebrochen war, oder spaltförmige Risse im schneebedeckten Boden hatte. Er grinste.

Das konnte nur Sakuras Werk gewesen sein und Naruto konnte kaum in Worte fassen, wie cool er Sakura fand, dass sie mittlerweile eine der stärksten Personen war, die er kannte. Sie konnte durchaus mit Sasuke und ihm mithalten und er würde alles dafür tun ihren Zorn nicht auf sich zu lenken.

Der Sohn des Vierten Hokages lief an einer eingebrochenen Stelle weiter, dass ein Wasserloch zeigte und ihm wurde klar, dass er auf einer instabilen Eisschicht eines Sees lief. Ganz vorsichtig und nur auf Zehenspitzen versuchte er den See zu verlassen, doch erschrak ganz plötzlich als er einen wahnsinnigen Krach, nicht unweit von ihm, vernahm.

Er neigte den Kopf und erstarrte, als er plötzlich Eisbrocken, so groß wie Medizinbälle, mehrere Meter in die Luft fliegen sah und aus dem dortigen Loch ein pinker Schopf zum Vorschein kam. Sie kroch mit aller Kraft auf die Eisdecke um dem Wasser zu entkommen und stand auf wackligen Beinen. Ihre Klamotten waren völlig durchnässt und er konnte sehen wie ihre zarte Haut blau anlief. Er setzte sich sofort in Bewegung und sein Herz schlug schon wieder wie wild um sich.

Naruto war noch nicht ganz bei ihr, als er sah wie sie sich nicht mehr halten konnte und nach hinten drohte um zu kippen. Der Blondschopf war sofort da und fing sie auf, bevor sie auf der Eisdecke aufprallte. Er packte sie unter den Kniekehlen und am Rücken und war völlig entsetzt wie kalt ihre Haut war. Sofort sprang er von diesem See herunter und betrachtete sie sich. Sie war noch bei Bewusstsein und realisierte erst jetzt, wer da bei ihr war.

"Na-Naruto! ...Du....du...musst....mi.....auf...wärmen....," zitterte sie zusammen und sie wurde schwächer. Ihre Lider fielen zu und ein letztes Wort fiel in einem Flüsterton, das Naruto kaum verstand.

"...Körperwärme!"

Wieder war Narutos Angst groß, denn sie war nicht mehr bei Bewusstsein und jetzt handelte es sich um Minuten, ja vielleicht sogar Sekunden. Er hatte verstanden was sie wollte. Naruto musste sie unbedingt aufwärmen, doch wie sollte er das anstellen? Das letzte Wort hatte er einfach nicht verstanden, aber er konnte sich darüber kaum Gedanken machen, weshalb er sofort auf eine riesige Felswand los stürmte.

Es dauerte keine Zwanzig Sekunden, da erreichte er Diese und entdeckte auch sofort einen Höhleneingang. Er rannte herein und suchte sich einen geeigneten Platz.

"Jutsu der Schattendoppelgänger!"

Einige Schattendoppelgänger sprinteten aus der Höhle und suchten Feuerholz, während die Anderen den Rucksack Narutos nahmen und den Schlafsack, den er dabei hatte, auf dem Boden ausbreitete. Andere errichteten direkt neben der provisorischen Schlafmöglichkeit einen Steinkreis, indem später das Lagerfeuer knistern sollte.

Der Chaosninja selbst legte Sakura völlig in den Schlafsack hinein und überlegte angestrengt was er nun tun sollte. Wie sollte er sie aufwärmen? Ein Feuer würde niemals reichen, dass würde zu lange dauern.

Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Sie sagte Körperwärme! Naruto wurde Tomatenrot, denn so dumm war er dann auch nicht, was dies zu bedeuten hatte. Sie würde ihn umbringen, wenn sie wieder aufwachte!

Er entledigte sich seiner Klamotten und stand nur noch in Boxershorts da, während seine Doppelgänger ihn verwirrt anstarrten.

"Sag mal was hast du denn vor? Willst du etwa...!?"

Naruto brüllte seinen Doppelgänger immer noch mit heißen Wangen an.

"Bist du denn bescheuert? Steh nicht so doof da rum, hilf mir lieber....

....und Augen zu!"

Naruto legte sich nackt, bis auf seine Boxershorts, zu der immer noch Blau angelaufenen Sakura in den Schlafsack und er erschrak durch die Kälte, die er spürte. Danach kamen seine Doppelgänger mit geschlossenen Augen zu ihm und werkelten so gut es ging an Sakura. Ein Doppelgänger nach dem Anderen entfernte sich etwas und hielt ein völlig durchnässtes Kleidungsstück Sakuras in der Hand. Die rote Weste, ihre Handschuhe, ihre Ellbogenschützer, danach folgte ihr pinker Rock und ihre schwarzen Shorts und zu guter Letzt ihre schwarzen, schienbeinlangen Schuhe. Naruto spürte wie warm ihm selbst wurde, denn er spürte so viel von Sakuras nackter Haut. Sein Kopf wollte die leuchtend rote Farbe einer Tomate einfach nicht verlieren und Sakura hatte noch ihre völlig durchnässte Unterwäsche an, während sie um ihre Brüste gewickelte Bandagen, ebenfalls durchnässt, trug.

Die pinkhaarige Kunoichi war zwar komplett durch den Schlafsack bedeckt, doch trotzdem würde Naruto einfach alles spüren, sodass allein die Vorstellung ausreichte, um ihn um den Verstand zu bringen. Er dachte an die fast schon monströse Zerstörung, die Sakura mit ihrer bloßen Faust anrichten konnte und fing an die Bandagen ab zu wickeln, ohne dabei hin zu sehen, während er, mit dem Tod abgeschlossen, flüsterte.

"Ich bin sowas von tot, echt jetzt! Sie bringt mich um!"

Die Bandagen landeten, wie die Kleidungsstücke zuvor in den Händen eines Schattendoppelgängers und Naruto, dem die Hitze durch unvermeidliche Berührungen schon zu Kopf stieg, dachte einen Moment lang daran, dass seine aufsteigende Hitze jede Kälte vertrieben hätte. Es half, ja, aber ganz außer Gefahr würde dass Sakura nicht bringen. Wieder zögerte er einen Moment, als er sich dazu entschloss auch ihre Unterwäsche aus zu ziehen und er explodierte förmlich.

Danach zog er sie an sich und rieb sich an ihr, damit er sie so schnell wie möglich auf Temperaturen bringen würde. Er strich ihr überall über den Rücken, über Po und Beine und Naruto wurde wahnsinnig dadurch dass er diese Engelshaut berühren konnte. Er spürte ihren zierlichen, hübschen Körper an Seinem, angefangen von ihren Wahnsinns Beinen bis zu ihrem durchtrainierten Bauch. Dann kamen ihre Brüste, die sich an seinen Brustkorb gedrückt hatten und Naruto verlor fast den Verstand. Er selbst versuchte sich zu beherrschen, denn allein die Gedanken, dass ihr wunderschöner, nackter Körper mit all seinen Bereichen seinen Körper in jeder Faser verbanden, ließ ihn das Blut in seinen Phallus schießen. Aber mit immenser Willensanstrengung schaffte er es sich zu beherrschen und dachte nicht an die Pinkhaarige an ihm, sondern wie sie ihn, wenn sie aufwachte, ihn dermaßen zerlegen würde.

Seine Wange lag auf ihrer Wange und roch sogar noch immer ihren Duft ein. Er verlangsamte keine seiner Bewegungen und immer wieder drifteten seine Gedanken an die Berührung an seiner Brust ab. Er konnte es nicht vermeiden, aber er hatte gerade die Liebe seines Lebens im Arm, -splitterfasernackt- und spürte ihre weiblichen Reize, die einfach phänomenal seinen Atem raubten.

Der Blondschopf vergaß alles um sich herum, wie eine willenlose Marionette, die nur die nötigen Maßnahmen durchführte, um die notwendige Wärme zum Überleben zu spenden. Alles Andere interessierte ihn nicht mehr, da Sakuras weibliche Reize sein Bewusstsein, sein Denken zu sehr beeinflusste.

Plötzlich spürte er ihren warmen Atem an seinem Ohr, ihm lief ein Schauer über den Rücken, denn ihre unregelmäßige, stoßweise Atmung hatte sich wieder beruhigt und fand zu seinem alten Rhythmus zurück. Auch ihr Körper schien wieder ihre Normaltemperatur an zu nehmen und Naruto lehnte sich mit seinem Kopf ein wenig zurück, um ihr ins Gesicht sehen zu können. Ihre Hautfarbe verwandelte sich von dem bläulichen Ton wieder in den gesunden orang-bechen Ton, der sich leicht rötlich färbte. Ihr klebten einige Haarsträhnen im Gesicht, weshalb Naruto, der sich gar nicht genug an ihrem, mit sanften Zügen durchzogenen, hübschen Gesicht satt sehen konnte, den Finger erhob und sie ihr sanft hinter ihr Ohr strich.

Narutos Schattendoppelgänger waren mittlerweile zurück gekommen und hatten den Steinkreis mit einem Lagerfeuer gefüllt, hatten provisorisch darüber eine Leine gebastelt, an denen sie Sakuras Sachen zum Trocknen aufhingen. Danach verschwanden sie und die Beiden waren nur noch alleine, eng umschlungen, in den Schlafsack ein gewickelt. Sakura schlief friedlich, während Naruto sie eng an sich gedrückt hielt, um noch weiterhin ihre persönliche Wärmequelle zu sein, dass ihn weiterhin unter größter Spannung hielt. Diese Situation verlangte ihm so viel ab, aber er würde wach bleiben...

...bis sie aufwachen würde...
 

...und ihn dann lynchen würde.
 

---Fünfzehn Minuten vorher---
 

Ein ziemlich hellhäutiger Mann mit kurzen schwarzen Haaren kniete sich schwer schnaufend hin. Der Kampf gegen Fû hatte ihm einiges abverlangt und doch hatte er ihn schwer verletzt in die Flucht geschlagen.

Sai sah sich um und versuchte heraus zu finden in welche Richtungen Yamato und Sakura getrieben wurden. Er verstand zwar nicht viel von Gefühlen, er war gerade dabei sie durch ein Buch zu erlernen, aber er wusste jetzt sollte er sich um Sakura und Yamato sorgen.

Der Schwarzhaarige Konoha-Nin, der erst später zu Team 7 stieß, holte seine Malerschriftrolle mit Pinsel hervor und zeichnete viele Mäuse.

"Ninpo!"

Die Mäuse wurden lebendig und fingen an zu piepen, während sie zu allen Richtungen Sais verschwanden. Sai ließ sich nach hinten auf seinen Po plumsen und schnaufte noch einmal tief durch.

Der Kampf gegen seinen früheren Teamkollegen war wirklich nicht einfach gewesen. Überall war einiges an Tinte auf dem schneebedeckten Boden verstreut, dadurch das Fû einige seiner Tintenbestien erfolgreich abgewehrt hatte.

Nach weiteren zehn Minuten kamen viele Mäuse aus einer Richtung herbei geeilt und Sai breitete seine Malerschriftrolle aus.

Sie teilten ihm mit, dass Naruto gerade Sakura aus dem Eiswasser in eine Höhle gebracht hatte und sie versuchte auf zu wärmen.

Sai schloss die Augen, presste sich seine Hand an die Stirn und setzte eines seiner falschen Lächeln auf.

"Dieser Naruto, weiß doch nicht was zu tun ist, besser ich gehe und helfe ihm."

Gleich darauf kamen die anderen Mäuse aus genau der entgegen gesetzten Richtung und teilten dem Schwarzhaarigen mit, dass Yamato gerade dabei war seinen Kampf ebenfalls für sich zu entscheiden.

Der ehemalige Anbu-Ne stand auf und rannte in die Richtung in der sich Sakura und Naruto befanden.
 

Nach zehn Minuten, er entdeckte komischerweise Schattendoppelgänger Narutos, die er leicht austricksen konnte, erreichte Sai eine Höhle. Vorsichtig näherte er sich der Höhle und versteckte sich rechts des Eingangs. Er linste hinein und riss überrascht seine Augen auf.

Zusätzlich hörte er die ziemlich gedämpfte Stimme Narutos.

"Ich bin sowas von tot, echt jetzt! Sie bringt mich um!"

Sai konnte beobachten wie Naruto und Sakura in einem Schlafsack, für eine Person, gezwängt waren und Naruto sich an ihr rieb. Es sah zwar ziemlich komisch aus, aber er war überrascht, dass Naruto wusste, was bei einer Unterkühlung in dieser eisigen Gegend zu tun war. Die Szene weckte in ihm eine Erinnerung an eine Textpassage aus seinem Emotionslehrbuch und da er ziemlich schnell lernte, was Liebe in etwa bedeutete, hatte er auch heraus gefunden, dass die Beiden etwas für sich übrig hatten. Er würde nun weitere Nachforschungen anstellen, um zu lernen wie die Liebe wirklich funktionierte, was es wirklich bedeutete, denn Sai war sich sicher, sobald Sakura aufwachen würde, würde etwas passieren. Er machte es sich am Höhleneingang bequem und packte wieder seinen Malerkram aus. Dann fing er an zu zeichnen.
 

Eine halbe Stunde später veränderte sich auch endlich die Situation, denn die pinkhaarige Kunoichi bewegte sich ganz plötzlich. Sai sah mit erstaunen dabei zu.
 

Naruto bemerkte plötzlich, dass sich Sakura regte, da sie ihre Hände plötzlich etwas zusammen kniff, die auf seinen Oberarmen lagen. Sie war gerade dabei zu erwachen und der Blondschopf schaute wie gebannt in ihre noch geschlossenen Augen. Alles war still um ihn herum und er wartete ruhig auf diesen einen Moment, der entschied, ob er das überleben würde. Sie fing an leicht zu zittern.

Sakura spürte, dass es ziemlich warm um sie war und dass an ihrem direkten Körper eine unheimlich gute Wärmequelle war. An ihrem kompletten nackten Körper! Als sie langsam aber sicher ihr Bewusstsein wieder erlangte, ins Land der Leben zurück kehrte, kamen auch die Erinnerungen zurück an das was passierte. Sie brach in einen See ein und war gefangen. Sie befreite sich, doch ihr Körper, so geschwächt vom Kampf gegen Kabuto und taub durch die Unterkühlung, schaffte es nicht mehr sich gegen die Erschöpfung zu wehren. Kurz fröstelte sie allein an diese Erinnerung.

Sie spürte als sie leicht zitterte, dass sie näher an ihre bestehende Wärmequelle gedrückt wurde und als sie verstand, dass nur Naruto dass sein konnte, öffnete sie ihre Augen und sah in das besorgte Gesicht ihres Chaosninjas. Er hatte sie vor der Unterkühlung gerettet und Sakura wurde verdammt nervös.

<Hat er mich ausgezogen und hat er mich komplett nackt gesehen?>

Sofort gewannen ihre Wangen einen sanften Rotton und sah an sich runter.

"Ähh,.. was...was....!"

Die Pinkhaarige war sichtlich verdattert und Naruto schloss sofort die Augen.

"T-tut mir Leid, Sakura! Ich, ich hab dich ausgezogen und aufgewärmt."

Auch der Blondschopf war überaus nervös, denn immerhin spürte er immer noch ihren ganzen heißen, zärtlichen und schönen Körper und diesmal war sie bei vollem Bewusstsein. Er freute sich, dass sie bis hierhin ihm noch nicht eine geknallt hatte.

Was der Blondschopf nicht bemerkte, da seine Augen geschlossen waren, um ihren wunderschönen Körper nicht zu betrachten, da sie das sicher nicht wollte, war, dass Sakura, als sie an sich runter starrte, sich automatisch etwas zurück gelehnt hatte und somit auch eine einzigartige Aussicht auf seinen Körper hatte.

Ihr Körper reagierte heftigst auf seinen.

<Wow, seine Bauchmuskeln!>

Sakura hielt sich ihre gekrümmten Zeigefinger vor ihren Mund und starrte mit einem träumerischen Ausdruck auf seinen Körper, während sie ihren anderen Arm schützend vor ihre Brüste hielt. Wie gerne würde sie über seine Bauchmuskeln, seine starke Brust streicheln, einfach alle Hemmungen über Bord werfen und sich an ihn schmiegen. Sie wanderte mit ihrem Blick über seine starken Schultern, seinem Hals und kam letztendlich zu seinem Gesicht, dass leicht gerötete Wangen hatte.

<Süß!>

Seine Lippen verursachten einen Kälteschauer, der ihr über den Rücken lief und Sakura spürte, dass sein Körper sie sehr erregte. Sie spürte einen unheimlichen Drang ihn zu küssen, ihn an sich zu ziehen, überall zu berühren und ihm zu sagen, er solle sie nie mehr los lassen. Ihr Verlangen kannte plötzlich keine Grenzen mehr.

Naruto interpretierte ihr Zittern falsch.

"Sakura, bitte hör mir zu, ich stand vor der Wahl. Sollte ich das Risiko eingehen, dich krank werden zu lassen, oder schlimmer noch, sterben zu lassen, wenn ich dir nicht alles ausgezogen hätte. Deshalb hab ich mich dafür entschieden, dich komplett auszuziehen, aber.... aber ich hab die Augen zu gemacht, echt jetzt...."

Kurz stoppte Naruto und Sakura, die noch immer sehr verträumt aussah, erwachte erst jetzt wieder aus ihrem träumerischen Verlangen. Sie blinzelte kurz um Naruto zu verstehen auf was er denn wirklich hinaus wollte.

<Dachte er wirklich, ich würde ihn umbringen, nur weil er mich vielleicht nackt gesehen hätte?>

"Außerdem bist du mir wichtig! Ich möchte dass du glücklich wirst und ich will deine Gefühle zu...."

Ihm fiel es sichtlich schwer die Worte zu sprechen und Sakura war sehr angespannt, denn sie verwirrte das nur noch mehr. Sie fand es süß wie dieser Trottel sich tatsächlich um sie sorgte, aber er war auch verdammt unberechenbar.

"...zu... also deine Gefühle zu... man oh man, also ich möchte deine Gefühle zu Sasuke schützen. Ich will das du glücklich wirst."

Sakuras Herz raste! Überrascht sah sie ihn mit ihren smaragdgrünen Augen an und wünschte sich er würde die Augen öffnen. Doch sie war geschockt und auch erleichtert, denn endlich wusste sie es. Sie wusste welchen Grund Naruto hatte, ihr nicht seine Liebe zu gestehen, was ihn zurück hielt. Andererseits wurde sie auch zornig, denn Naruto gaukelte ihr vor ihre Gefühle zu verstehen und doch wusste er nicht im Geringsten, wie sie sich wirklich fühlte, für wen sie wirklich etwas fühlte.

"Also verze..."

Doch es reichte der pinkhaarigen Kunoichi. Sie legte ihm zwei Finger auf seine Lippen, stoppte seinen Stuss, den er von sich gab und rückte wieder etwas näher an ihn ran, dass Naruto sichtlich verwirrte.

"Naruto, das reicht. Mach die Augen auf und sieh mich an."

Der Blondschopf zögerte, doch er öffnete die Augen und sah sie schuldbewusst und fragend an. Sakura hätte sich in seinen azurblauen Augen verlieren können.

"Du erzählst mir davon, dass du meine Gefühle verstehst und doch weißt du nichts darüber."

Eine kurze Pause entstand in der sie sich nur anstarrten und sich so Vieles in ihren Augen wieder spiegelten.

"Naruto, Sasuke hatte sich damals für Orochimaru entschieden und nicht für mich. Ja, ich liebte ihn und ich bin so glücklich, dass er wieder da ist, aber ich liebe ihn jetzt nur noch als einen Freund."

Die Betonung lag besonders auf "einen Freund" und der Blondschopf machte große Augen, da er verstand.

Sie lächelte Naruto schwach an und er meinte in ihren Augen Leidenschaft zu erkennen. Kurz blinzelte sie und der Blondschopf stellte überrascht fest, dass ihr mittlerweile die Tränen gekommen waren.

"Du Idiot verstehst es nicht. Ein süßer Idiot. Die alte Sakura könnte dich niemals lieben!"

Narutos Herz fing an zu rasen. Er zitterte. Die Atmosphäre hatte sich schlagartig verändert, wie als wäre es tiefster Winter und dieser schlug innerhalb einer Sekunde in einen tropisch heißen Sommer um.

"Weißt du denn was die heutige Sakura dazu sagen würde?"

Sakura schenkte ihm mit Tränen, die ihr über die Wangen liefen, eine liebevolles Lächeln. Naruto war total durcheinander. War sie vielleicht doch krank geworden durch die Unterkühlung? Was wurde hier verdammt nochmal gespielt? War das wirklich Sakura?

"Sakura, ähm, was ist denn los? B-Bist du doch kr-krank geworden?"

Die Beiden schauten sich immer noch in ihren Augen und je länger sie das taten, desto mehr landeten sie in den Bannbereich dieser unwiderstehlichen Anziehungskraft. Unglaublich wie ihre Körper mittlerweile aufeinander reagierten.

Sakura schüttelte leicht ihren Kopf, dabei flogen ihr die Tränen weg.

"Nein, hast du es immer noch nicht verstanden?"

Ihre Wangen verfärbten sich wieder rot und erwartungsvoll starrte sie in die wunderhübschen blauen Augen ihres blonden Ninjas. Sie hätte gern angefangen zu kichern, so verwirrt und überaus lustig sah er aus.

"Ich, ähm ich denke du..."
 

Sakura fiel ihm ins Wort.
 

"Klappe! ..." Naruto gehorchte.
 

"Ich liebe dich du Trottel!"
 

Narutos Welt schien stehen zu bleiben. Sie drehte sich nicht mehr und seine Augen versuchten sich zur doppelten Größe auf zu motzen.

Auf seiner Brust konnte er nur eine Hand spüren. Er dachte sie würde ihre Hand daran verbrennen. Die nächste Hand spürte er auf seiner rechten Wange. Verdammt warum war sie nicht geschmolzen?

Doch als die Worte gesprochen waren, spürte er gleich darauf zwei weiche, gut schmeckende Lippen, die sich geschmeidig auf seine zitternden Lippen legten, die ihn anfingen leicht zu massieren. Die Realität schien in weiter Ferne zu sein und es gab um ihn herum nur zwei Geräusche. Sein schlagendes Herz, dass versuchen wollte sich aus seinem Brustkorb heraus zu schlagen, es aber von Sakuras Hand praktisch aufgehalten wurde und ihre Lippen, die seine küssten, die leicht schmatzende Geräusche verursachten. Er spürte wie sie sanften Druck auf seine Lippen ausübte und dabei die Lippen leicht spreizte und wieder ganz zusammen schloss, seine Lippen sanft massierte und Naruto entfloh ein kurzes Stöhnen. Ihre verführenden Lippen waren der Wahnsinn und dieser Kuss war komplett anders, als der im Krankenhaus, als der vor den Toren Konohas. Hier steckte so viel Zärtlichkeit in dem Kuss, dass es Narutos Verstand raubte.

Sakura selbst konnte sich kaum unter Kontrolle halten. Die Worte waren endlich draußen und sie wusste, dass es genau richtig war ihn sofort zu küssen. Ihren vergesslichen und süßen Trottel, der öfters mal auf der langen Leitung stand. Sie merkte, dass Naruto nur unbewusst seine Lippen leicht bewegte und sie öffnete zur Sicherheit noch einmal kurz die Augen. Sie musste innerlich schmunzeln, denn Naruto sah so aus, als ob er immer noch nicht verstanden hätte, was sie ihm gerade gesagt hatte. Er war völlig von der Rolle, dass sie an seinen aufgerissenen Augen erkennen konnte. Sie selbst schloss wieder ihre Augen und konzentrierte sich auf seine sanften Lippen, die sie völlig um den Verstand brachten. Sakura spürte an ihrer linken Hand, die an Narutos Herz verweilte, wie schnell es schlug und wie kleine, elektrisierende Impulse über ihre Hand geschickt wurden und daraufhin ihren ganzen Körper schüttelten. Sie schmiegte sich noch näher an ihn und drückte ihren ganzen Körper gegen seinen. Ihre Brüste waren überaus erregt, dass sie an ihre leicht, steifen Brustwarzen bemerkte. Dieser Mann hatte eine bemerkenswerte Wirkung auf sie. Sie streichelte sanft seine Wange, während ihre andere Hand sich endlich auf den Weg zu seinen Bauchmuskeln machte.

Ihr entfuhr auch ein Seufzen.

<Hat sie gerade echt gesagt, dass sie mich liebt?>

Es schien schon eine Ewigkeit her zu sein, aber langsam kam Narutos Verstand auf Hochtouren. Nach schier endloser Zeit brannten sich ihre Worte in sein Gehirn ein und als auch der hinterste Teil seines Bewusstseins es realisiert hatte, gab es kein Halten mehr.

Naruto schloss langsam die Augen und erwiderte ihren Kuss mit genau der gleichen Hingabe, die sie in den Kuss legte. Auch er parkte eine Hand auf ihrer warmen Wange und die andere Hand umschlang ihren schlanken Rücken. Er drückte sie noch näher an sich und massierte nun auch ihre sinnlichen Lippen. Als er anfing ihre Unterlippe zwischen seine zu nehmen und daran zu saugen entwich ihr ein Stöhnen, dass Naruto zutiefst zufrieden stellte. Ihr schien es sehr zu gefallen und für Naruto war dass kein Ausdruck mehr. Während sich ihre Lippen gegenseitig herausforderten, gab es immer kleine kurze Momente, die die Lippen kurz trennten durch einen anderen Kusswinkel und in diesen Momenten, ohne die Lippen zu trennen flüsterte Naruto ihr zu.
 

"Sa...kura...,ich...hm.....hm.....liebe.....dich...auch...so.....sehr!"
 

Die letzte "Last-Ansammlung" auf Sakuras Herz fiel ab und sie seufzte tief aus in dem zärtlichen Kuss. Sie war glücklich.

Tausend Gefühle schoss ihnen durch ihre Körper, doch das Wildeste was sich bemerkbar machte, waren die Schmetterlinge in ihrem Bauch.

Sie trennten sich kurz, schnappten nach Luft und sahen sich verliebt in die Augen. Ihr Atem ging schwer, ihre Lippen bebten und ihre Körper zitterten vor Erregung. Sakuras Wangen waren rot und Narutos Farbton war nicht minder rot. Der Blondschopf beugte sich wieder zu ihr und küsste sie abermals, während sich ihre Position veränderte. Naruto und sie rollten sich seitlich weg, sodass er nun auf Sakura lag, die wie automatisch ihre Beine leicht spreizte, damit er mehr Platz fand in diesem sowieso überaus engen Schlafsack. Sakura entwich abermals ein kleines Stöhnen, denn sie spürte ein leichtes Drücken an der Innenseite ihres Oberschenkels. Sie wusste genau was es war und ihr ununterdrückbares Verlangen wuchs ins Unermessliche. Ihre Hände hatten sich auch sofort an seiner Brust befunden und streichelten diese langsam auf und ab.

Naruto stütze sich mit seinem linken Unterarm neben ihrem Kopf ab, während die andere Hand immer noch sanft ihre Wange streichelte. Er massierte auch leicht die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr und Naruto spürte ihren Körper daraufhin erzittern. Der Blondschopf sah auch nun beim Umpositionieren ihre wunderschönen handlichen Brüste, die gar nicht so klein waren, wie es immer aussah. Sie war so wunderschön.

"So wunderhübsch!"

Konnte Naruto unter dem Kuss nur hervor pressen und wieder lief ein wohlwollender Schauer über Sakuras Rücken. Der Chaosninja konnte auch seine Erregung nicht länger verbergen und er wollte es gar nicht mehr. Sie sollte es ruhig spüren, sie sollte ruhig wissen, wie wunderhübsch sie war und was sie bei ihm anrichtete.

Plötzlich veränderte sich die Intensität des Kusses. Er wurde leidenschaftlicher, wilder , fordernder!

Naruto strich mit seiner Zunge über Sakuras Lippen und bat um Einlass, den die Kunoichi ohne zu zögern gewährte. Er erkundete ihren Mund und spielte mit ihrer wahnsinnig benebelten Zunge. Er strich mit seiner rechten Hand ihre Seite entlang, über Hüften, Taille, strich zärtlich über ihren Oberschenkel und blieb letztendlich auf ihrem Oberschenkel liegen. Er strich mit den Spitzen seiner Fingernägel, so leicht über ihre Haut, dass es eine unglaubliche Gänsehaut in ihr auslöste, dass ihren Körper ziemlich zum Beben brachte.

Sakura kämpfte seine Zunge zurück und erkundete nun ihrerseits seine Mundhöhle. Danach verschlangen sie sich in einem feurigen Tanz miteinander und für Beide gab es nur noch dieses Gefühl, dass unglaublich war. Es war unbeschreiblich wie gut sich das Gefühl des Küssens, die Vereinigung ihrer Lippen, an fühlte.

Sakuras Hände hatten sich schon längst von Narutos Brust weg bewegt und gingen auf Wanderschaft, sehr zum Gefallen Narutos. Sie vergrub sie in seinem Haar und wanderte danach über seine breiten Schultern. Fast schon in seinen Rücken krallend fuhr sie seitlich seine Wirbelsäule entlang. Narutos Körper fing an zu zittern, denn er spürte wie sie immer weiter runter wanderte und dass war für ihn völlig ungewohnt, dass Sakura so fordernd sein konnte. Er konzentrierte sich weiter auf ihre Zunge und versuchte diese im Kampf nieder zu ringen. Der Kunoichis Hände hatten nun den Bund seiner Boxershorts erreicht und legten sich vollends auf seinen knackigen Po.

Die Pinkhaarige wusste genau was sie tat und sie war sich auch bewusst, dass sie es wollte. Warum auch nicht? Sie gestanden sich endlich ihre Liebe und für sie war dies wirklich ein richtiger Zeitpunkt es zu tun.
 

Sie wollte ihn,....
 

...jetzt!
 

Das Feuer prasselte, knisterte munter vor sich hin und Sakura drückte ihn am Po weiter nach unten, sodass sie seine Erregung nun direkt an ihrer Vulva spürte. Es entwich jeweils von Beiden ein gedämpftes Stöhnen im Kuss und die Leidenschaft, die von Beiden aus ging wurde nun greifbar und kaum noch aushaltbar. Der Kuss schon längst unterbrochen, wanderte Naruto mit seinen Küssen, angefangen von ihrem Ohr, zu der empfindlichen Stelle hinter ihrem Ohr, zu ihrem sinnlichen Hals. Sakura drückte ihren zierlichen Körper gegen seinen und krümmte ihren Rücken. Sie hob sich ihm entgegen und schloss genießerisch die Augen. Sein Küsse waren wie Feuer für ihre Haut und sie war am implodieren. Seine Erregung war nicht mehr zu ignorieren und sie wollte ihn jetzt spüren. Ihre Hände legten sich an den Bund seiner Boxershorts und zogen daran. Naruto stützte sich wieder etwas nach oben, damit sie ihm auch das letzte Kleidungsstück vom Leibe ziehen konnte. Sie hatte es ihm auch schon halb ausgezogen, doch plötzlich fuhr Naruto nach oben und unterbrach seine feurigen Küsse, ganz zum Missfallen Sakuras. Naruto wurde nun bewusst, nachdem er wieder in der Realität war, wie sehr er das Atmen vergessen hatte und er nun dadurch schwer am Schnaufen war. Diese Leidenschaft die Sakura ihm entgegen setzte war einfach im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Deshalb ärgerte es ihn umso mehr, die in Ekstase versetzte Frau unter ihm nicht mehr küssen, verwöhnen zu können.

Diese hatte noch immer die Augen geschlossen und atmete genießerisch schnell. Die erregte Kunoichi seufzte langsam und während Naruto die ganzen Reaktionen beobachtete, überlegte er sich einfach die neue Erkenntnis zu ignorieren und an der Stelle weiter zu machen, an der und auch sie aufgehört hatten.

Doch das ging nicht. Er drückte ihr noch einmal einen Kuss auf die Lippen und strich ihr über die Wangen, während er seine Boxershorts wieder anzog.

"Sa-Sakura...!"

Seine Stimme klang rau und kam deshalb nur in einem kratzigen Flüsterton. Sie öffnete ihre Augen und schien immer noch in ihrer Lust versunken zu sein.

"Nicht aufhören!"

Hauchte sie ihm zärtlich entgegen und Naruto wäre beinahe wieder über sie hergefallen. Diese Worte waren wie Zündstoff und es trieb ihn in den Wahnsinn, doch er schaffte es sich zurück zu halten.

"Sa-sa-sakura...!"

Es war schwerer als gedacht.

"Wir mü-müssen da-damit aufhören."

Narutos Wangen sowieso von der Hitze der Leidenschaft rot, erröteten noch mehr.

Sakura erwachte nun auch richtig und sah ihn mit plusternden Nasenlöchern an. Ihre immer noch bebenden Lippen spitzten sich und sie sah ihn, gespielt, beleidigt an. Naruto musste schmunzeln und beruhigte sie auch sofort. Er wunderte sich wie sehr Sakura ihn gerade wollte und es scheinlich immer noch tat.

"Wir kriegen gleich Besuch von Sai und Yamato!"

Die Pinkhaarige erschrak ein wenig und trotzdem blieb sie ruhig unter Naruto liegen, starrte ihm in seine feurigen Augen.

<Ist das alles ein Traum? Das ist doch zu schön um wahr zu sein!>

Der Blondschopf konnte das immer noch nicht richtig begreifen, doch letztendlich war es wirklich geschehen.

"Da-Dann so-sollten wir u-uns wieder an-anziehen!"

Stotterte Sakura wieder mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen und Naruto stand nickend auf, kroch dabei aus dem Schlafsack. Auch Sakura stand auf, hielt den Schlafsack fest um sich geschlungen.

Wortlos zogen sich Beide an und es herrschte Stille. Für Beide war das Geschehene wunderschön, doch jetzt herrschte irgendwie eine komische Luft zwischen den Beiden. Wie ging es jetzt weiter? Waren sie nun offiziell zusammen? Was würden all die Anderen dazu sagen, wenn sie hörten, dass sie zusammen sind? Sakura musste automatisch an Ino, ihre beste Freundin, denken. Sie würde ausflippen, wenn sie hörte, dass nun Naruto, der Junge wäre, den sie begehrte.

Sie mussten miteinander, wieder einmal, sprechen und ihre Beziehung definieren, sonst würde dass alles nur wieder zu Problemen führen. Als Sakura sich ihre rote Weste, das letzte Kleidungsstück, wieder angezogen hatte und den Reißverschluss hoch zog, drehte sie sich zu Naruto, der gerade seinen Schlafsack einpackte, um und war entschlossen mit ihm das gleich zu klären.

"Na..."

"Da seid ihr ja! Wir haben euch schon gesucht!"

Yamato und Sai unterbrachen Sakura und kamen in die Höhle geschritten.
 

---Einige Minuten vorher---
 

Sai hatte sein Bild fertig gezeichnet und doch wurde ihm gerade überaus mulmig. Naruto und Sakura hatten sich gerade aufeinander gerollt und küssten sich leidenschaftlich. Ein Moment, der ihm sagte, dass er die Beiden Turteltauben sich überlassen sollte, obwohl er gerne noch mehr "Nachforschungen" angestellt hätte. Er packte alles weg und sprintete wieder Richtung Yamato, der komischerweise noch immer nicht aufgetaucht war, obwohl Sai einer seiner Tintenmäuse bei ihm gelassen hatte, damit diese ihm den Weg zeigen konnte. Doch ihm passierte ein unglaubliches Missgeschick.

Sai vergaß, dass Naruto Schattendoppelgänger positioniert hatte und rannte genau in einen hinein. Gleichzeitig kam nun auch Yamato von der anderen Seite angesprungen, mit mehreren Schürfwunden. Der Kampf gegen Torune schien überaus hart gewesen zu sein.

"Ah da seid ihr ja endlich, wartet ich verschwinde, dann wird Naruto über euer Kommen informiert sein."

"Ähh, nein, warte....!"

Der Schwarzhaarige wollte ihn aufhalten, doch zu spät. Mit einem Plopp verschwand der Doppelgänger und Yamato schien Sai ziemlich verwirrt an zu starren. Dieser schüttelte nur den Kopf und schloss die Augen.

Sai erklärte Yamato, dass Sakura außer Lebensgefahr sei, da Naruto sie vor dem Erkältungstod gerettet habe und dass sie in der Höhle dahinten verweilten. Sie machten sich auf den Weg zu ihnen.
 


 

NAaaaaaa wie fandet ihr das Kapitel? Ich weiß schon genau wie das nächste Kapitel aussehen soll, könnte durchaus sein, dass es ein größeres Kapitel sein wird!
 

Grüße Itachi

Holding on and not Letting go

Nun denn!!!!!!

Schade die Kommis nehmen leider ab :( , aber macht nichts. Ich beende die Story trotzdem noch.
 

Nun das ist ein riesiges Kapitel o.O

Keine Ahnung, aber ich wollte es irgendwie nicht unterteilt bringen....
 

Nun ist es halt so, aber ich glaube ich hatte es im letzten Kapitel sogar angekündigt, dass es ein wenig größer wird.
 

Also dann viel Spaß damit!
 

Das Aussehen von Naruto, Sakura, Sasuke und Hinata lad ich in der Charakterübersicht hoch, also mit ihren Kimonos.
 

Irgendwo hab ich Genin mit zwei N geschrieben, entschuldigt, ich finde es grade nicht! :(

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---Sasuke vs Danzo---
 

Sasuke hatte es fast geschafft. Er hatte Danzo erst nachdem Kagetreffen auf einer alten Brücke gestellt und ihn sofort zum Kampf aufgefordert. Erschreckenderweise wurde Sasuke klar, welche grausamen Dinge Danzo seiner Familie angetan hatte. Der selbst ernannte Hokage nahm seine ganzen Bandagen, die über Kopf und Arm verbunden waren, ab und offenbarte seinen schrecklichen Missbrauch am Uchiha Clan.

Sein rechtes Auge war das Sharingan Shisui's, Itachis bester und vertrautester Freund und in seinem Arm hatte er ebenfalls mehrere Sharingan-Augen.

Auch stellte sich heraus, dass er das Izanagi beherrschte, ein Dojutsu mit dem man eine Verletzung verhindern konnte, oder tödlichen Treffern entgehen konnte.

Der junge Uchiha schrie innerlich vor Trauer und Schmerz auf, denn er empfand nichts außer Leid um seine Familie. Was hatte dieser Danzo nur getan? Was hatte seine Familie ihm nur getan, dass sie so ein Schicksal ereilen mussten?

"Du willst wissen, warum der Uchiha-Clan fast ausgelöscht wurde? Frag doch die ganzen Hokage! Die ersten Vier können dir das Puzzle deiner Familiengeschichte erzählen. Jeder Uchiha wird früher oder später durch sein Kekkei Genkai nach Macht streben und dafür müssen andere bluten und leiden! Ich habe nur einen Bürgerkrieg auf meine Weise verhindert."

Sasuke verwirrte das nur noch mehr, aber darüber würde er sich später noch Gedanken machen. Er musste diesen Kampf jetzt beenden und er war kurz davor seine Fassung zu verlieren. Sasuke wollte diesen Mann töten. Auf der Stelle!

Doch der junge Uchiha war schon ziemlich am Limit, denn er hatte nahezu alles einsetzen müssen und sein Chakralimit sank rapide. Aber auch Danzo konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und hatte nur noch Shisuis Auge zur Verfügung.

Der Kampf ging in die letzte Phase, doch war diese schnell beendet, denn Sasuke war, trotz seiner Erschöpfung, stärker als Danzo und letztendlich zwang der junge Uchiha ihn in die Knie, indem sein schwertförmiges Chidori seine rechte Schulter durchbohrte und er ihn somit am Boden liegend fest setzte.

"Du wirst für deine Taten büßen!"

Entschlossen blickte Sasuke zu dem starren Danzo, der mit seinem letzten Atemzug rechnete. Doch plötzlich zog sich Sasukes Chidori zurück. Er hatte es aufgelöst.

"Ich nehme dich mit nach Konoha! Dort wird man über dich richten! Ich werde schon lange nicht mehr von Machthunger angetrieben und wie du selbst weißt, war Itachi das Wohl des Dorfes am Wichtigsten. Er opferte sich für euch Alten des Dorfes, um es zu schützen und du dankst es damit dass du unseren Clan schändest."

Eine Pause entstand in der Sasuke kurz durch schnaufen musste und Danzo ihn völlig überrascht anstarrte.

"Und wenn ich dich so ansehe, dann frage ich mich wer hier von Machthunger verseucht ist!?"

Der schwarzhaarige Uchiha sammelte sein Schwert auf, steckte es in seine Schwertscheide und deaktivierte sein Sharingan. Der besiegte Mann lag noch immer völlig erstarrt hinter ihm und brachte kein Laut über die Lippen.

Plötzlich ein grässliches Lachen und Itachis kleiner Bruder blickte seinem Feind wieder in die Augen.

"Ich werde nicht mit nach Konoha gehen und für den Rest meiner Tage in einer Zelle verbringen, während ihr Uchihas das Dorf zugrunde richten werdet. Ich nehme dich jetzt mit in die Hölle in der auch deine Familie wartet!"

Sasuke erstarrte, denn er spürte die riesige Bündelung des letzten Rest Chakras, das sein Gegner noch hatte und Danzo hatte vor sich mit einem Jutsu in die Luft sprengen. Wenn er Erfolg haben würde, dann würde Sasuke das nicht mehr überstehen!

Er wollte zum Sprint ansetzen, als er sah wie vor seinen Augen Danzo in die Luft flog und eine gewaltige Explosion und Feuerwalze auf ihn zu raste. Sasuke wusste er würde es nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit schaffen, zu wenig Chakra war in ihm vorhanden. Er hielt sich seinen Unterarm schützend vors Gesicht und knirschte mit den Zähnen. Verdammt, er hatte doch so gut wie gewonnen.

Doch dann passierte etwas, im ersten Moment, Unerklärliches!

Die Explosion wurde irgendwie aufgesogen und verschwand letztendlich, wie wenn ein Schiff in einem riesigen Strudel im Wasser unterging. Sasuke öffnete die Augen, da sie noch durch die grelle Explosion geblendet waren und starrte sich fragend um. Es dauerte nur wenige Sekunden, da kam ein weißhaariger Shinobi auf die Brücke gesprungen, der ziemlich zerfetzt aussah und sein linkes Auge, ein Mangekyo, stark blutete.

"Sensei Kakashi!"

Rief Sasuke und lief zu ihm hin. Als er näher kam, erkannte er, dass auch Kakashi ziemlich wacklig auf den Beinen stand. Der Hatake plumpste auf ein Knie und schnaufte tief durch.

Als Sasuke bei ihm ankam, erschrak er ein wenig, da er nicht wenig Verletzungen an Kakashis Körper sah. Doch er selbst sah nicht besser aus, dass hatten sie zumindest gemeinsam.
 

Wie sich herausstellte hatte Kakashi Orochimaru besiegt, obwohl Kakashi ein ziemlich komisches Gefühl bei der Sache hatte. Der Kampf war überaus hart gewesen, aber kein Wunder, denn Orochimaru war einer der legendären Sannin. Der Kopierninja musste einige Male sein Kamui einsetzen und hatte Orochimaru nach einen hartem Schlagabtausch in die Knie gezwungen. Das einzige Problem dabei war, dass seine Leiche sich in mehrere kleine Schlangen auflöste, die danach tot auf dem Boden liegen blieben.

Kakashi beschlich das unangenehme Gefühl, dass Orochimaru nicht ganz tot war, was auch nicht sehr überraschend wäre, denn der legendäre Sannin hatte ein Händchen dafür dem Tode zu entrinnen.

Der Sohn des weißen Reißzahns hatte fast sein gesamtes Chakra einsetzen müssen und er war froh, dass er noch rechtzeitig zu seinem Schüler Sasuke eintraf und diesen vor Danzos Selbstmordexplosion retten konnte. Danach war aber Schluss für ihn und er musste sich erst einmal mit Sasuke ein ruhiges Plätzchen suchen, an dem er und auch der total erschöpfte Sasuke sich ausruhen konnten.

Kakashi verblüffte es wie stark Sasuke wirklich geworden war und wie viel er von Orochimaru gelernt haben musste. Wenn der Sannin nicht so bösartig geworden wäre, wäre er wohl zu einem noch größeren Shinobi geworden.

Eins verwunderte Kakashi aber immer noch. Bei all der Dunkelheit die Orochimaru umgab und vom Bösen durch und durch zerfressen, hatte es ihn immer noch sauer gemacht, dass Jiraiya getötet wurde. Er bemerkte, dass sogar ein Orochimaru noch etwas an seinem alten Kameraden lag, dass er selbst nicht zu offen darstellte.

Lange konnte sich der Weißhaarige darüber keine Gedanken mehr machen, denn nach kurzer Zeit traf sein restliches Team ein und sie berichteten ihre Kämpfe und die daraus resultierenden Informationen.

Viel Staunen und Stirnrunzeln ging durch die Gruppe und ihre nächste Mission war es, Mifune von den Ereignissen zu berichten. Eins beschäftigte so gut wie alle, als die Gruppe um Yamato, Sai, Naruto und Sakura bei Sasuke und Kakashi eintraf. Die Stimmung und Atmosphäre zwischen Naruto und Sakura war spürbar komisch, als hätten sie einen fürchterlichen Streit ausgetragen.

Wenn sie wüssten welch Grund es wirklich hatte. Sai war der Einzige der wusste was zwischen den Beiden wirklich los war und deshalb verstand er die Anspannung der Anderen nicht.

Doch Kakashi hatte keine Zeit sich jetzt um die beiden "Streithähne" zu kümmern, denn sie mussten unbedingt zu Mifune und ihm die neusten Entwicklungen berichten.

<Die Beiden kriegen sich sicher wieder ein. Ich frage sie einfach wenn wir wieder in Konoha sind.>

Das Team machte sich also wieder zu Mifune auf und als sie dort eintrafen waren sie froh, dass die Kage der anderen Dörfer noch nicht verschwunden waren. Als sie Mifune von den Geschehnissen berichteten gab er sofort den Auftrag die Kage noch einmal an den runden Tisch zu bitten.

Das Team um Kakashi war besonders froh, als sie Gaara zu Gesicht bekamen und grüßten ihn freundlich. Die Freundschaft zwischen Sunagakure und Konohagakure war stärker denn je und Gaara war zu einem wichtigen Freund Narutos geworden.
 

Als Kakashi mit Yamato im Kagebesprechungsraum war, wurden einige Dinge nochmal besprochen und wie Kakashi später berichtete griff Tobi und ein Akatsuki Mitglied namens Zetsu das Kagetreffen an. Sie erklärten den Kagen den Krieg und somit schloss sich eine Allianz der fünf großen Dörfern zusammen, die der Raikage A anführte.

Das hatte also Tobi mit dem 4. Shinobi Krieg gemeint. Die Vorbereitungen wurden also getroffen und die nächsten Wochen bedeutete, für die Kage der fünf Dörfer, mehrere organisatorische Treffen abzuhalten und zu besprechen welche Schritte sie tun mussten.
 

---Mehrere Wochen später---
 

Tsunade war mittlerweile wieder in das Amt des Hokage eingesprungen und erhielt alle Informationen, die das erste Kagetreffen benötigte. Die Kage stellten fünf verschiedene Divisionen auf, die von ihren stärksten Shinobis angeführt wurde. Die Rangordnung stellte sich wie folgt heraus. Der Raikage A und Hokage Tsunade bildeten die Spitze und würden vom Hauptquartier sich zusammen mit dem Strategen Shikaku, Shikamarus Vater, Strategien ausdenken und Anweisungen geben. Der jüngste Kage Gaara hatte bei dem Kagetreffen einen so bewundernswerten Eindruck hinterlassen, ganz besonders beim Tsuchikagen Onooki, dass dieser Gaara als Hauptmann der fünf Divisionen vorschlug und selbst die 4. Division anführte. Darui, des Raikages rechte Hand führte die erste Division an, während Kakashi die dritte Division anführte.

Sie wussten in etwa wo der Feind sich befand und hatten schon festgelegt wann sie Akatsuki angreifen würden, doch zuvor, um endlich den Frieden und die Allianzgründung gebührend zu ehren, beschlossen sie eine gemeinsame Feier in Konoha.

Das Wetter spielte ebenfalls mit und die Vorbereitungen für die Feier waren abgeschlossen. Auf einem riesigen Platz wurden viele längliche Holztische hingestellt, die Platz für Tausende Besucher fanden und es gab eine strikte Regel. Nämlich nicht in der Missionsbekleidung zu erscheinen. Bevor der Krieg ins Rollen kam, sollten sich alle dem Wetter entsprechend kleiden und vor Allem sollten sie gemeinsam Essen, Trinken und Lachen, wie es sich für so ein Fest gehörte. Außerdem sollten sich die Shinobis untereinander mehr anfreunden und kennen lernen.

Das Dorf selbst war wieder fast so aufgebaut, wie vor der Zerstörung Pains und erblühte in neuer Schönheit. Gerade für die frisch, geschlossene Allianz wurde das Dorf hinter den Blättern besonders schön für ihre kommenden Gäste hergerichtet.

Am Haupttor warteten alle fünf Kage der Dörfer und erwarteten die wichtigsten Gäste ihres Dorfes. Laut Informationen bestand keine unmittelbare Gefahr für ihre eigenen Dörfer, weswegen sie alle die wollten einladen konnten. Natürlich ließen sie welche zum Schutz zurück, bei denen es sich aber um Jene handelte, die nicht wirklich etwas von Feierlichkeiten hielten.

Naruto war natürlich voll dabei, unterstützte seit dem ersten Kagetreffen, alle Vorbereitungen und wurde sogar von den Kage selbst mit einer wichtigen Mission betraut. Er sollte zusammen mit den Jinchu Kräften des Achtschwänzigen, Killer B, und des Zweischwänzigen, Yugito, auf eine Insel gehen, die dem Feind gehörte. Wenn er sich da mal nicht wunderte. Gai und Yamato würden ihn begleiten und er war etwas traurig, dass Sakura nicht dabei sein konnte, denn das hieße, er würde sie mehrere Tage nicht sehen und das gerade, als sie sich endlich die Liebe gestanden hatten.

Doch war es seit dem Geständnis sowieso nicht leicht gewesen und es herrschte eine komische Atmosphäre zwischen ihnen. Denn seit dem Geständnis gab es so viele Vorbereitungen und Missionen, dass sie sich kaum sahen und wenn sie sich mal trafen, oder rein zufällig über den Weg liefen, dann starrten sie betreten weg und jedes Mal liefen sie wortlos aneinander vorbei. Der Blondschopf spürte aber, dass Sakura sich jedes Mal umdrehte und ihn ansprechen wollte, doch schon im nächsten Moment stand Jemand vor ihm oder vor Ihr und wollte etwas Wichtiges besprechen.

Der Chaosninja seufzte auf. Sie hätten miteinander reden und sofort über die neue Erkenntnis ihren Stand klar definieren müssen, dann würde es jetzt nicht wieder so unglaublich schwer sein. Mit jedem neuen Tag fragte sich der Sohn Minatos, ob dies real war, ob Sakura ihn tatsächlich liebte. Irgendwie konnte er es noch immer nicht fassen und es ärgerte ihn mehr denn je, dass er sie kaum zu Gesicht bekam, vor Allem wenn sie sich dann mal trafen, sie nicht einmal fünf Minuten alleine waren. Doch heute würde sich das ändern! Heute auf diesem Fest würde man sicher Zeit finden, in dem er Sakura kurz zur Seite nehmen könnte. Es war einfach unglaublich das eine so süße Frau sich in so einen Dummkopf wie ihn verliebte.

Naruto schüttelte sich leicht rot um die Wangen den Kopf und er musste einfach Lächeln. Allein der Gedanke an die drei wundervollen Worte, die aus ihrem Mund kamen, ließen Narutos Herz fast vor Freude platzen.

Freudig sprang er mit erhobener Faust in die Luft und ließ seinem Glück freien Lauf.

"Yeeeeeaaaahhhhh!"

Er bemerkte gar nicht, dass er mit seinem euphorischen Ausbruch eine Frau so sehr in Furcht versetzte, dass sie in die Arme des Mannes vor ihr sprang. Als sie sah, weswegen sie so erschrak wurde sie zornig und schüttelte mit der Faust nach Naruto, der dies immer noch nicht bemerkte und in Gedanken immer noch bei der für ihn hübschesten Kunoichi Konohas verweilte.

Ja, heute war der perfekte Tag um endlich mit ihr zu reden und dieses Mal würde er es nicht versauen!
 

Sasuke lag zu Hause in seinem Zimmer und grübelte mit verschränkten Armen hinter seinem Kopf über die letzten Tagen und Wochen nach. Es gab viele Vorbereitungen auf den Krieg und er musste oft vielen Leuten den Kampf gegen Danzo schildern. Er hatte ebenfalls mit Itachi über die Tatsachen gesprochen, dass Danzo ihre Familie ausgenommen hatte und Itachi bestätigte in vielerlei Hinsicht, dass er dies schon vermutet hatte. Was Sasuke ihm nicht erzählte, war die These, die besagte, dass die Uchihas mit der Zeit immer mehr nach Macht gieren würden und das Danzo sagte, er könne es durch die vergangenen Hokage erfahren. Natürlich war das ein Verweis auf Orochimaru, der das Jutsu der Wiedergeburt aus schmutziger Erde anwenden konnte und damit auch die Hokage wieder zum Leben erwecken vermochte. Der junge Uchiha war lange genug bei Orochimaru gewesen, um zu wissen, dass dieser nicht tot war, zumindest nicht gänzlich.

Danzo war jedenfalls Geschichte, Orochimaru zurzeit unerreichbar und Sasuke hatte ein anderes Problem mit dem er sich stark beschäftigte. Hinata ging ihm seit Neustem mehr aus dem Weg und er wusste nicht warum. Er schloss die Augen und seufzte aus. Warum ging sie ihm denn nur aus dem Weg? Hatte er etwas Falsch gemacht? Er dachte angestrengt nach, doch wurde er dadurch ebenfalls nicht schlauer. War es vielleicht wegen Karin damals?

Egal wie sehr er versuchte die Gründe für Hinatas Gemütszustand zu ergründen, so fand er sie nicht raus und das würde wohl ewig so bleiben, wenn er sie nicht darauf ansprechen würde. Eigentlich hatte Sasuke keine Lust auf dieses Fest zu gehen, doch das wäre eine gute Gelegenheit um Hinata ab zu passen.

Er stand auf und begab sich in sein Bad um sich fertig zu machen, denn in seinen Shinobi Klamotten durfte er ja nicht erscheinen.
 

Eine halbe Stunde später war Sasuke auf dem Weg zu dem Fest der gemeinsamen Allianz und nahm dafür extra den längeren Weg, der auch am Anwesen der Hyuugas vorbei führte. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er Hinata schon auf dem Weg treffen würde und das wäre die perfekte Chance um ungestört mit ihr zu reden, statt inmitten des Festes und vor allen Anderen.

Als er am Anwesen des großen Hyuuga Clans vorbei kam, ließ er enttäuscht die Schultern hängen, denn auf dem ganzen Weg gab es keine Menschenseele und auch das Anwesen selbst machte nicht den Eindruck, dass in nächster Zeit Jemand es verlassen würde.

Dann musste es eben doch auf dem Fest sein. Er bog um die nächste Ecke und folgte dem Straßenverlauf. Als er wieder die nächste Straße abbog, die zur vorletzten Abbiegung gehörte, bevor er auf dem Platz eintraf, sah er in der Ferne eine Schönheit, die ihm sehr bekannt vor kam. Diese langen dunkelblauen Haare würde er auch bei Nacht erkennen und der junge Uchiha musste kräftig schlucken, denn die Frau hatte einen wunderhübschen, schwarzen Kimono an.

Der junge Uchiha beschleunigte seine Schritte um die Schönheit noch ein zu holen, denn da vorne zwischen den zwei Häuserreihen, würde es auf das offene Feld des Platzes gehen. Die Ausgelassenheit und die Feier waren schon in vollem Gange, dass man an dem ganzen Geschrei der Kinder und den Gesprächen der Erwachsenen hören konnte.

"Hinata!"

Weit war der Sharingannutzer nicht mehr entfernt und blieb fünf Meter hinter ihr stehen. Gerufene drehte sich langsam und überrascht um und Sasuke blieb die Spucke weg. Er schluckte kräftig und er konnte das Erbeben seines Körpers nicht verhindern. Vor ihm stand ein Engel von unglaublicher Schönheit, so unschuldig und anmutig, dass Sasuke dachte, sie würde über den Boden schweben. Ihr Kimono hatte zwei Verschlussstellen, eine am Hals und eine an ihrem rechten Schlüsselbein. Ihr Haar fiel seitenglatt über ihre schlanken Schultern und ging ihr bis zur Höhe ihrer Taille.

Was würde Sasuke nur dafür geben durch ihr wunderschönes Haar fahren zu dürfen.

Ihr Kimono schmiegte sich bis zu ihrer Hüfte eng an ihren grazilen und schlanken Körper und abwärts verlief der schwarze, leichte Stoff in einen langen Rock, der auf ihrer rechten Oberschenkelseite einen langen Schlitz zeichnete, sodass er nicht zu eng beim Laufen anlag. Die Ärmel hörten kurz vor ihren zierlichen Ellbogen auf.

Bei jedem Schritt öffnete sich dieser Schlitz, sodass sich ihr komplettes, nacktes Bein, von Mitte ihrer Oberschenkel bis zu ihrem Knöchelansatz, zeigte. Allein der Gedanke an die sanfte, weiche Haut, die sie preis gab, ließ Sasuke erzittern. Er spürte wie ihn Irgendetwas dazu drängte, Hinata an sich zu pressen, nur um sie an sich spüren zu können. Sie sah so unglaublich schön aus und trieb ihn mit einer einzigen Geste in den Wahnsinn.

Hinata staunte ebenfalls nicht schlecht, denn sie hatte Sasuke bis jetzt nur in zwei verschiedenen Shinobi Outfits gesehen und jetzt trug er einen blauen Kimono, der ihm ein unglaublich attraktives Aussehen verlieh. Die Frauen würden ihm noch mehr zu Füßen liegen. Sie musste innerlich kurz schmunzeln, als sie an ihre Genin Zeit zurück denken und sie mit ansehen musste, wie viele Fangirls Sasuke damals schon hatte. Damals sah er wirklich gut aus, der hübscheste Junge der Akademie, außer vielleicht Naruto, wie sie damals empfand, aber jetzt sah er nochmal um einiges schärfer aus. Dieser blaue Kimono ergänzte sich perfekt mit seinen schwarzen, fast schon dunkelblauen Haaren, die um sein perfekt geschnitztes und schönes Gesicht lagen. Auch dieser Kimono wurde an Hals und Schlüsselbein geschlossen, während die Verschlussknöpfe, das Symbol des Uchihaclans zierten. Seine Ärmel gingen bis zu seinem Handgelenk und der Kimono lag perfekt an und fiel so um seinen ganzen Körper. Sein rechter Ärmel bis zur Schulter und die Seite am rechten Bein war von dunkelblauem Stoff gezeichnet, während der Rest ein etwas helleres Blau zierte.

Hinatas Blick nahm etwas träumerisches an und bevor sie sich komplett verlor schlug sie sich innerlich und rief sich ihre erst aufgestellten Regeln in Bezug auf Sasuke in Erinnerung.

Sie verschränkte die Arme, genauso wie ihr Gegenüber und schloss gleichgültig die Augen.

"Was möchtest du von mir?"

Sasuke entging nicht der forsche Ton und auch ihre Mimik und Gestik sprachen Bände. Sie war sauer und Sasuke fühlte sich bestätigt mit der Annahme, dass er Irgendwas verbrochen haben musste, dass diese süße und zierliche Schönheit vor ihm verärgert hatte. Der junge Uchiha schaute sie immer noch überrascht an und er dachte angestrengt nach, was wohl der Auslöser für ihr Verhalten war. Es kam ihm aber nichts in den Sinn.

Als Sasuke nicht antwortete drehte sich Hinata wieder um und wollte ihren Weg zum Fest fortsetzen.

Der junge Uchiha erkannte das sofort und schritt ihr hinter her.

"Hinata, warum bist du sauer auf mich? Warum bist du so beleidigt?"

Sasuke ahnte nicht damit, dass Hinata sich auf dem Absatz wild umdrehte, sodass er nun genau vor ihr stand und ihr Blick ihn zu durchdringen schien. Sie setzte mit ihrem Finger auf seiner Brust an und durchbohrte ihn fast damit.

"Hör mir mal zu, ich bin nicht beleidigt und auch nicht sauer auf dich...."

Sie sahen sich an und Hinatas Regeln begannen zu bröckeln. Seine tiefes Schwarz in seinen Augen drohten sie gefangen zu nehmen und so wie er sie ansah, voller Verwirrtheit um sein mögliches Vergehen, so unglaublich süß, weil er nicht wusste warum sie sauer war, schmolz sie fast dahin. Warum war sie denn so missgelaunt? Wusste sie es selber noch? Redete sie sich nur ein, dass Sasuke Gefühle für Andere hatte? Doch was bedeuteten die Szenen zwischen Sasuke und Karin, oder ihm und Sakura damals vor und während Pains Angriff?

Hinata konnte nicht mehr klar denken und irgendwie wusste ihr Unterbewusstsein, dass sie kein genaues Urteilsvermögen mehr hatte. Stellte das die Liebe mit einem an? Verrückt nach Jemandem zu sein, mit dem man noch nicht zusammen war, bei dem man nicht genau wusste, ob er sie liebte?

Die ehemalige Clanerbin der Hyuugas war sichtlich verwirrt und gestand sich ein, dass Sasuke sie verrückt machte, ihr völlig den Kopf verdrehte. Wenn sie sich jetzt wieder sein unschuldiges, dahinschmelzendes und fragendes Gesicht ansah, würde sie all ihre Regeln einfach wieder aus ihrem Gedächtnis löschen und ihm um den Hals fallen.

"...geh doch zu Karin und Sakura! Die sind sicher nicht so launisch!"

Noch bevor Hinata sich stoppen konnte, waren die Worte gesprochen und sie bekam einen leichten Rotschimmer um ihre Wangen. Sie hatte sich trotz allem schon umgedreht, sodass Sasuke das Erröten nicht mehr sah, stolzierte weiter anmutig ihres Weges mit schnell schlagendem Herzen und verschränkten Armen. Völlig überrascht starrte Sasuke ihr auf den Rücken und ihm fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Sie war also -nur- eifersüchtig auf Karin und was war das mit Sakura? Sie waren doch nur Freunde und waren immer auf Missionen, aber das wusste doch Hinata schon lange. Was also war das mit Sakura? Irgendwie musste er an die Szene zurück denken, als er Sakura völlig verletzt auf seinen Schoss nahm, damals bei Pains Angriff. Das hatte sie sicher ebenfalls falsch interpretiert. Sasuke schüttelte schmunzelnd den Kopf und als er ihr wieder nach sah, war sie schon fast auf dem Fest. Er musste das unbedingt klar stellen, dass da nichts war, dass nur sie für ihn zählte. Sasuke war sich bei diesem Thema so sicher, wie das Chakra in jedem Menschen. Er liebte und wollte nur sie und das musste sie begreifen.

Schnell rannte er ihr hinter her und kam neben ihr zum Laufen und sie hatte ein hohes Tempo zu Fuß. Wohl wegen ihm.

"Hinata, du bist also immer noch eifersüchtig auf Karin und auf Sakura?"

"Nein!"

"Aber du bist sauer auf mich?"

"Nein!"

Hinata starrte in die andere Richtung mit geschlossenen Augen und Sasuke schnaufte tief durch.

"Hör mal, Sakura ist nur wie eine Schwester für mich und Karin bedeutet mir auch nichts. Da ist nichts!?"

"Das sah aber ganz anders aus!"

Ihre Umgebung nahmen sie gar nicht mehr wahr, denn Sasuke hatte nur noch Augen für sie und versuchte sie zur Vernunft zu bringen, während Hinata versuchte ihre errichtete Fassade aus Regeln aufrecht zu erhalten, dass aber schwerer war als gedacht, da ihr Körper unregulierbar auf seine Anwesenheit direkt neben ihr reagierte.
 

Naruto staunte als er die Feierlichkeit erreichte in der so viele Menschen auf einem Fleck versammelt waren. Er begab sich auf die Suche und hielt Ausschau nach einem pinken Schopf in der Menge. Man hatte ihm gesagt, dass es extra einen Tisch gab, an dem all seine Freunde saßen, doch das hatte er schon längst wieder verdrängt. Bevor er auf das Fest kam, ging er in Inos Blumenladen und besorgte sich eine Sakurablüte, passend zu Sakuras Namen. Ino selbst verkaufte sie ihm und fragte ihn verschmitzt für wen sie sei. Naruto bezahlte mit geröteten Wangen und verschwand ganz schnell aus dem Laden um der tückisch grinsenden Yamanaka zu entkommen.

Nun stand er mitten auf dem Platz des Festes und sah sich überall um. Hier waren so viele Menschen, dass er nicht wusste wohin er gehen sollte.

Er entschied sich einfach für eine Richtung und es dauerte nicht lange, da entdeckte er den Tisch an dem alle saßen. Noch ziemlich weit entfernt entdeckte er auch einen pinken Schopf, der sich gerade mit Sai unterhielt. Naruto erstarrte auf der Stelle, als er sie genauer sah.

Sie war unglaublich hübsch und sah verdammt süß in ihrem pinken Kimono aus. Er war wie ein Mantel zusammen gewickelt und unter ihrem Brustansatz war ein breites Band gewickelt, das ihre schlanke Figur noch betonte. Ihr Kimono hatte mehrere Kirschblüten abgebildet und Sakura sah einfach umwerfend aus.

Naruto bekam gar nicht genug und als er ihr ins Gesicht blickte blieb sein Herz für einen Moment stehen. Wie sie lachte war einfach unglaublich schön. Er wollte dieses süßliche Lächeln beschützen und er würde alles dafür tun um es immer an ihr sehen zu können. So ausgelassen wie sie jetzt lachte, würde Narutos Leben vollauf zufrieden stellen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er konnte nicht anders, als sie einfach nur zu beobachten. Er hätte den ganzen Tag, den ganzen Abend, ja sein ganzes Leben, einfach nur da stehen und sie beobachten können. Das würde ihm zum Überleben völlig reichen. Mehr brauchte er nicht als einfach nur ihre zierliche Figur, ihr frohes Lachen, ihre bloße, wunderschöne Erscheinung zu sehen.

Auch wie sie die Augen immer schloss, während sie freudig lachte, ließ Narutos träumerisches Level auf ein höheres Niveau steigen. Es waren diese Momente, wenn etwas Unglaubliches passierte, das sein Herz in die Höhe springen ließ, dass mit dieser Person, die man mehr als alles Andere auf der Welt liebte, zu tun hatte, die einen in eine eiserne Starre versetzte und alles um sich herum vergessen ließ.

Das waren die Momente, die so viel Freude bereiteten, die so wahnsinnig gut schmeckten und einen einfach noch mehr an diese eine Person denken ließ.

Naruto verschränkte seine Hände und rieb sie sich, da ihm gerade eine unglaublich lustige Idee kam. Er musste automatisch hinterlistig grinsen und er freute sich sie zu ärgern.

Er schaute sich um, dass ihm auch ja kein bekanntes Gesicht zu sah und konzentrierte sein Chakra.

"Jutsu der Verwandlung!"

Es machte Plopp und zum Vorschein kam eine blondhaarige Frau, die perfekt Ino imitierte.

"Haha, das wird lustig!"

Mit großen Plänen schritt er auf den Tisch am Ende zu und kam seiner Traumfrau und dem Schwarzhaarigen immer näher. Mittlerweile unterhielten sich die Beiden hitzig miteinander und die Anderen am Tisch schauten belustigt zu.

Naruto, als Ino verwandelt, trat zu den Beiden und konnte Sakura wieder hautnah in Rage mit erleben.

<Süß, wenn sie kaum zu bändigen ist!>

Dachte sich Naruto nur und grinste innerlich breit, nichts ahnend was gleich passieren würde.

"Sai, charmant wie eh und je zu mir! Idiot. Ach hallo Ino!"

Mit einem letzten giftigen Blick an Sai wandte sich Sakura schelmisch grinsend an Ino.

Naruto bekam plötzlich ein überaus komisches Gefühl, denn die Blicke aller galten noch immer Sakura, Sai und nun mit belustigtem Grinsen ihm als Ino.

Was zum Teufel war hier los? Irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht! Hatte er die Verwandlung nicht richtig hin gekriegt?

"Ino!"

Narutos Aufmerksamkeit galt wieder der hübschen Haruno.

"Beweis mir das du mit Sai zusammen bist! Das behauptet Sai nämlich und wie ich weiß, kann er mit Gefühlen kaum was anfangen, deswegen kann ich nicht glauben, dass er eine Freundin hat!"

Völlig perplex stand Naruto vor Sakura und starrte sie an wie bestellt und nicht abgeholt. Diese Aufforderung brannte sich so in sein Hirn, dass er die Tatsache vergaß, dass er sich in Ino verwandelt hatte.

Er sollte beweisen das er mit Sai zusammen war? War er doch gar nicht und vor Allem wie sollte er das denn beweisen?

"Ja, Ino, Sakura gibt keine Ruhe, deswegen zeig es ihr und dann gibt sie endlich mal Ruhe!"

Kiba hatte Naruto angesprochen und alle nickten. An Sakuras Schläfe pulsierte eine Ader und sie neigte ihren Kopf gen Kiba. Wenn Blicke töten könnten. Sofort machte sich Kiba ganz klein, wie alle Anderen um ihn herum und auch Naruto entfernte sich einen Schritt von Sakura. Kleinlaut ergab sich Kiba unter Sakuras Wie-war-das-Blick?.

"Ic-Ich me-meine na-natürlich....mrhh... ich meine natürlich, GENAU Ino zeig der hübschen Sakura, dass du mit Sai zusammen bist, dass ist doch unmöglich!"

Zufrieden mit dieser Aussage wandte sich Sakura wieder lächelnd zu Naruto, der noch immer nichts verstand. Man sah es ihm wohl an.

"Mensch Ino, sonst bist du doch auch nicht auf den Kopf gefallen! Küss ihn endlich, dann geb ich Ruhe!"

Erwartungsvoll starrte Sakura den oder auch die Betroffene an. Naruto selbst fiel aus allen Wolken, denn Sai stand ebenfalls schon erwartungsvoll und wohl sehnsüchtig auf einen Kuss vor ihm.

Der Blondschopf konnte das nicht glauben!

"I-Ich s-soll was?"

"Ihn küssen!"

Jetzt kam es erst richtig bei Naruto an und er fing richtig an zu schwitzen! Was sollte er tun? Verdammt nochmal er würde niemals diesen Kasper küssen. Allein der Gedanke ließ ihn schon würgen. Ihm schnürte es die Kehle zu und er fiel fast um vor Unglauben, Ekel und vor allem der Frage, wie er sich wieder in so eine Situation hinein manövrieren konnte.

Es stand außer Frage, das er diesen total blassen Idioten küssen würde, aber zurück verwandeln konnte er sich auch nicht, sonst müsste er Rede und Antwort stehen, warum er das getan hatte. Er wusste selbst nicht mehr so genau warum er dies tat. Sich weigern ihn zu küssen, würde bedeuten, dass er vielleicht eine Beziehung beenden würde und das wollte er ebenfalls nicht. Nicht aus zu malen was Ino mit ihm machen würde.

Er musste sich schnell was einfallen lassen, denn Sai hatte beschlossen es selbst in die Hand zu nehmen und kam auf ihn zu. Unaufhaltsam steuerte er mit gespitzten Lippen auf ihn zu und Naruto schwitzte immer mehr und zappelte noch weiter, fieberhaft am Überlegen wie er es schaffen konnte zu fliehen.

Er aktivierte den Senninmode und ohne das es Jemand sehen konnte, verschwand er in unglaublicher Schnelle mit Sakura im Arm, die nicht wusste wie ihr geschah!

Alle staunten nicht schlecht und fragten sich was gerade passiert sei. Irgendwie kam ihnen das Verhalten Inos ziemlich verdächtig vor.

Naruto kam blitzschnell in einer Seitengasse, die vom Fest führte zum stehen und ließ Sakura wieder auf ihre eigenen Füße stehen.

"Puh, das war knapp!"

Naruto noch immer als die blonde Kunoichi verwandelt, stützte sich auf den Knien und schnaufte ruhig durch. Sakura noch immer ziemlich verwirrt von dem ganzen Spektakel blickte sich um und dann auf "Ino".

"Sag mal was sollte das denn jetzt? Warum hast du...!?"

Naruto richtete sich wieder auf und starrte Sakura an, die ihren Satz unterbrochen hatte. Jetzt war der richtige Augenblick, der richtige Moment an dem Naruto alles klar stellen konnte. Er vergaß nur etwas Wesentliches.

"Sakura, ich liebe dich..."

Sakura errötete schlagartig zu einer Tomate und ihr wurde ziemlich heiß. Was zum Teufel sollte das?

"...und in letzter Zeit, seit.... seit damals ist es ziemlich still um uns und es ist komisch..."

Sakura blieb fast ein Kloß im Hals stecken, doch sie musste das unterbrechen, sonst würde sie niemals wieder ihr in die Augen blicken können.

"Na wenn du meinst das es vorher schon komisch war, dann hast du es jetzt erst Recht geschafft. Jetzt ist es tatsächlich komisch!"

Jetzt war es an Naruto verwirrt sie an zu starren und in seinem Kopf arbeitete es. Was war denn nun mit Sakura los. Liebte sie ihn doch nicht?

"Ich meine, ich meine, du weißt genau dass ich auf Männer stehe... oh man, das ist irgendwie unbegreiflich, ich verstehe es nämlich nicht! Wie kannst du dich bloß in mich verlieben? Wir waren doch immer beste Freunde,..."

Der Haruno fiel das Sprechen schwer, weil das so tiefgründig unangenehm war, dass ihr sogar das Atmen etwas schwer fiel.

Jetzt war der Chaosninja völlig durch den Wind. War sie krank? War das überhaupt Sakura?

"...Ino?!"

Und da fiel es Naruto wieder ein. Stimmt, er war noch als Ino verwandelt. Sofort formte er zur Konzentration eine Hand zu einem Fingerzeichen und löste die Verwandlung auf. Durch ein Plopp und einer leichten Rauchwolke erschien Naruto vor der erstarrten Sakura und der Uzumaki selbst strich sich grinsend und keiner Schuld bewusst am Hinterkopf.

"Sag mal..."

Gefährlich pulsierte Sakuras Ader auf ihrer Stirn und sie ballte eine Faust, sammelte ein wenig Chakra.

"...SPINNST DU!?"

Krach! Sakura knallte ihm eine auf den Hinterkopf und Naruto machte Bekanntschaft mit dem harten Boden.

"Weißt du was für Sorgen ich mir gerade gemacht habe? Ich dachte ich müsste Ino in nächster Zeit lieber aus dem Weg gehen und noch andere Sachen!"

Sie knirschte mit den Zähnen und war immer noch in Rage, während Naruto sich über die malträtierte Stelle am Kopf rieb.

Doch nun war es vorbei. Schluss mit lustig und all dem unwichtigen Zeug. Schluss mit sauer sein, Schluss mit der quälenden Ungewissheit und dem Unwohl sein in ihrer Nähe.

Naruto stand abrupt auf und bevor Sakura ihn daran hindern konnte, packte er sie an beiden Handgelenken und zog sie sanft mit leichtem Druck an sich. Sie stolperte durch ihren Kimono praktisch an seine Brust und starrte ihn leicht errötet an. Der Zorn schien wie verflogen und an seine Stelle war nun das geborgene Gefühl seiner starken Arme.

Naruto strich ihr über die Stirn und bewegte dabei einige ihrer ins Gesicht verirrte Strähnen hinter ihr Ohr. Er beobachtete dabei ihre Haare und überall in ihrem Körper fing es an zu kribbeln.

"Sakura, nochmal ich liebe dich so sehr..."

Er hauchte ihr die Worte entgegen und hatte dabei fast einen gequälten Gesichtsausdruck. Sakura starrte mit ihren smaragdgrünen Augen in seine Meerblauen Augen und erkannte Traurigkeit. Sie verlor sich in seine Augen und auch sie starrte ihn etwas mitleidend an.

"...ich weiß gar nicht wie ich das noch genauer sagen soll. Ich möchte, ich möchte dir so vieles sagen. Ich liebe dich mehr wie,... mehr wie, genau, Nudelsuppe! Aber noch mehr, echt jetzt!"

Man sah ihm an, dass es ihm ziemlich schwer fiel.

"Und seit der Höhle, ist es wieder einmal merkwürdig still zwischen uns. Aber ich bin so unerfahren Sakura! Ich möchte nicht, dass es so befremdlich zwischen uns ist und ich will dir noch so viel sagen.."

Sakura rührte es zu Tränen wie er sich anstrengte ihr so viel Schönes auf einmal sagen zu wollen und als ihr eine Träne über die Wange lief, vor Freude, stoppte er in seinem Redeschwall.

Naruto starrte ihr traurig in ihre wunderschönen Augen.

"Sakura! Tut mir Leid, ich wollte dich nicht zum Weinen bringen."

Doch Sakura schüttelte den Kopf. Ihre Hände, die vorher noch an seinen Oberarmen geklammert waren, wanderten langsam um seinen Nacken und zogen ihn wieder näher zu sich, weil er die Umarmung lösen wollte.

"Naruto, du musst mir jetzt nicht alles erzählen! Ich will alles hören, was du sagen willst, einfach alles! Aber wir haben Zeit und jeden Tag kannst du mir alles sagen! Ich will wirklich alles wissen!"

Die Anspannung aus Narutos Gesicht fiel ab und ein leichter Rotschimmer zierte nun auch seine Wangen. Er sah sie an und bekam einen träumerischen Ausdruck. Er war glücklich wie noch nie und sein Körper zitterte vor Aufregung und auch weil sie so nahe bei ihm war.

"Ich möchte auch nicht dass es komisch zwischen uns ist und..."

Sakura musste kurz pausieren, da sie kurz schniefen musste, denn die Tränen drückten zu viel Freude und Aufregung aus.

"... und ich möchte dir auch alles erzählen!"

Sie sahen sich in die Augen und lächelten einander glücklich an, während Sakura wieder eine Hand um seinen Nacken löste und ihm sanft über die Wange strich. Sie schmunzelte ihn an.

"Du bist echt ein süßer Idiot. Mein süßer Idiot!"

Auch der Blondschopf konnte nicht anders, als sie, sich keiner Schuld bewusst, an zu grinsen.

Sein Blick wanderte zu ihrer Stirn.

"Sakura, ich stehe auf deine wundervolle, breite Stirn! Ich möchte sie am liebsten sofort küssen!"

Überrascht lehnte sich Sakura ein wenig zurück und blickte ihm in die Augen. Als er das sagte fühlte sie sich an eine Szene in ihrer Genninzeit erinnert. Damals, als sie mit Sasuke und Naruto in ein Team eingeteilt wurde und Sasuke sie auf der Parkbank traf. Genau dasselbe sagte er damals zu ihr und bevor sie sich küssten, floh Sasuke praktisch wegen Bauchschmerzen. Sie hatte das nie verstanden, doch jetzt... Ihr Herz schlug eine Oktave schneller.

"Du warst das also damals!"

"Damals?"

"Ja, als wir im Team eingeteilt wurden und ich Sasuke damals auf dieser Bank traf und er mir genau das sagte, was du mir gerade gesagt hast."

Wieder kratzte er sich verlegen am Hinterkopf.

"Erwischt!"

Kicherte er und Sakura schmunzelte, während ihr wieder einmal unglaublich warm ums Herz wurde. Dieser süße Idiot.

"Du verwandelst dich gern in andere oder?"

Wieder konnte er nur verlegen grinsen und Sakura beschloss für dieses wunderschöne Kompliment ihm ein Geschenk zu machen. Sie löste ihre Hand von seiner Wange und verschlang sie wieder um seinen Nacken. Sie stellte sich ein wenig auf die Zehenspitzen und den Rest überbrückte sie, in dem sie ihn näher zu sich drückte. Sie schloss mit geröteten Wangen ihre Augen und presste sanft ihre Lippen auf Seine. Seine Lippen schmeckten so unglaublich gut, dass es ihr einen warmen Schauer über den Rücken jagte.

Naruto erwiderte den Kuss ebenfalls mit der gleichen Leidenschaft, die Sakura hinein legte und errötete selbst, verwundert über Sakuras Drang ihn zu küssen.

Die beiden Lippenpaare ergänzten sich perfekt aufeinander und schenkten sich Streicheleinheiten, neugierig auf der Suche nach einer noch freien Stelle, des rötlich, weichen Fleisches. Ihr Lippen bebten und ihre Freude gewann die Oberhand über ihre Körper. Die Lippen lösten ungeahnte Emotionen in ihnen aus und sie konnten sich nicht vorstellen, was zum Teufel sie noch glücklicher machen könnte.

Naruto schlang seine Arme um ihren Rücken und presste sie noch näher an sich, sodass sie den Kontakt zum Boden verlor. Es war ihr egal, denn sie wollte das schöne Gefühl seiner Lippen weiterhin spüren, denn die gegenseitigen Massagen endeten in Explosionsartige Hitzeschauer und sowohl Sakura, als auch Naruto konnten gar nicht genug von der Küsserei haben.

Nach schier endloser Zeit lösten sie sich langsam und sahen sich wieder verliebt in die Augen. Nur ihre schnell schlagenden Herzen schien man zu hören.

"Ich bin so glücklich, Naruto!"

Sie flüsterte es ihm entgegen und Naruto konnte nicht mehr anders. Er lächelte breit und löste die Umarmung, packte sie stattdessen an ihren zierlichen Hüften und wirbelte sie in der Luft umher.

"Und ich erst!"

Sakura schloss lachend die Augen und stütze sich an seinen Schultern .

"Hör auf Naruto! Mir wird schwindelig!"

Immer noch lachend, ließ Naruto sie wieder auf die Füße und so verharrten sie wieder, sich in die Augen blickend, dabei ihre Unterarme umfassend. Diesen Augenblick wollten sie einfach nur genießen, während sie versuchten ihre extreme Freude wieder zu beruhigen, damit ihr Herz wieder auf einen normalen Takt annehmen konnte.

Wieder einmal, eine Ewigkeit schien verstrichen zu sein, beendete Sakura die Situation, indem sie auf ihn zu ging ihm noch einmal einen Kuss auf den Mund drückte und wieder sich Richtung Fest umdrehte.

"Los Naruto, lass uns wieder auf das Fest gehen, dass möchte ich nämlich mit dir zusammen genießen."

Naruto kam kaum aus seinem traumartigen Zustand heraus, schon geriet er in den Nächsten. Ihre Lippen waren so unbeschreiblich schön und er würde gerne für immer an ihnen haften, den Geschmack in sich für immer aufnehmen.

"Für was war denn der Kuss?"

Sakura schüttelte den Kopf.

"Na daran solltest du dich jetzt gewöhnen, jetzt da wir zusammen sind!"

Naruto konnte es kaum glauben, aber es war wirklich wahr geworden. Er war endlich mit seiner Traumfrau zusammen und wie süß sie war, bewies sie ihm mal wieder in aller Deutlichkeit. Nicht nur das er sie jetzt seine Freundin nennen durfte, nein, er durfte sie jetzt auch küssen wann er wollte und vor allem traf Gleiches auch auf sie zu. Er konnte sie an sich ziehen, wann immer er wollte ohne dafür Schläge zu kassieren und konnte ihren herrlichen Körper an seinen pressen.

Wer hätte das vor paar Monaten nur im Entferntesten angenommen? Richtig, Niemand. Keiner hätte geglaubt, dass die Beiden einmal zueinander finden würden, denn immerhin konnte Jeder mit verfolgen, wie Sakura zur Genin Zeit unendlich viel für Sasuke geschwärmt hatte.

Doch Naruto hatte sich heimlich in ihr verwirrtes Herz gestohlen und Sakura konnte sagen, dass ihre Gefühle zu Naruto so viel intensiver waren, als es jemals der Fall für Sasuke war. Naruto dackelte ihr auf den Fersen hinterher und Sakura berührte noch einmal kurz ihre Lippen. Sie zitterten, nein, sie pulsierten ununterbrochen und es erfasste ihren ganzen Körper. Auch das Kompliment, der Spruch über ihre Stirn, jagte ihr eine Gänsehaut über den Körper, sodass ihr Nacken so heftig kribbelte, dass sie ihre Augen genießerisch schließen musste.
 

Sie waren zusammen!
 

Naruto und sie, Sakura Haruno!
 

Sie trat wieder an den Tisch, an dem auch all ihre Freunde und Senseis saßen und lächelte fröhlich in die Runde, während Naruto hinter ihr stand. Sie machten für die Anderen den Eindruck als wäre alles wie vorher und rein äußerlich sah es auch wirklich so aus.

Tsunade saß ihnen am Nächsten und lächelte sie an. Sie selbst hatte, wie ihr alltäglicher Mantel, einen grünen Kimono an.

"Sakura, setzt du dich mal zu mir? Ich würde gerne mal mit dir reden."

Sakura nickte und auch Naruto wurde von Lee angesprochen.

"Hier her Naruto!"

Sie waren wirklich alle da. Kiba, Shino, Lee, Neji, Tenten, Sai, Ino, Choji, Shikamaru und all ihre Senseis Kakashi, Asuma, Kurenai, Gai, Tsunade und ebenfalls die zurück gekehrten Rin und Itachi, sowie Yugito.

Alle waren da, außer, wie Naruto auffiel, Hinata und Sasuke und bevor Sakura und Naruto sich zu Tsunade und Lee setzen konnten, oder ihnen allen erklären wollten, dass sie zusammen waren, hörten sie zwei laute Stimmen miteinander streiten. Zwei ihnen sehr bekannten Stimmen und sie stritten über etwas, dass ihnen keiner zu getraut hätte. Die Beiden bekamen auch nicht mit, dass sie gerade die ganze Aufmerksamkeit des Festes auf sich gezogen hatten.
 

Es war zum Verzweifeln. Sasuke schlug sich die Hand auf das eine Auge und schloss sie, während er im Innern betete, dass Hinata endlich ihre Sturheit ad acta legte.

"Hinata, bitte glaub mir, da ist nichts!"

Die Beiden hatten mittlerweile das Fest komplett passiert und liefen durch zwei Tischreihen in Richtung, ja das wussten sie selbst nicht so genau, denn sie hatten ihre Umgebung völlig ausgeblendet.

Hinata konzentrierte sich darauf ihre Regeln nicht zu brechen und zum Teufel nochmal wusste sie nicht warum sie es tat. Sie glaubte ihm schon längst, doch irgendwie wollte sie seine Beteuerungen nicht hören. Irgendetwas sagte ihr, dass sie etwas Anderes hören wollte. Außerdem konnte sie sich kein Stück auf ihren Weg konzentrieren, denn dieser extrem scharfe Uchiha raubte ihr den Verstand.

Sasuke war so geschockt von ihrer Starrköpfigkeit und darauf fixiert, dass sie ihm glauben schenkte, dass er ebenfalls nicht wusste, dass sie mittlerweile auf dem Fest waren und auch nicht die ganzen aufkommenden Blicke wahrnahm.

"Nun warum sollte ich dir glauben, was meine Augen aber wirklich gesehen haben?"

"Weil du es falsch interpretiert hast?"

"Nein, habe ich bestimmt nicht!"

"Aber Karin hat mich überrascht und ich habe es sofort durchschaut, dass du es nicht bist."

"Du hast sie aber geküsst!"

"Nein, habe ich nicht, sie hat mich überrumpelt und ich habe sie sofort weg gestoßen!"

"Und wie willst du dich bei Sakura heraus reden?"

Sie kamen mittlerweile beim Tisch ihrer Freunde an und zum Glück noch außer Hörweite Sakuras.

"Verdammt, sie ist meine Teamkameradin und beste Freundin!"

Sie standen nun am Kopf der vielen langen Tischreihen und jeder starrte sich das überaus amüsante Spektakel an.

Irgendwo im Augenwinkel konnte Sasuke den Looser und Sakura halbwegs wahrnehmen. Es war egal.

"So sah das aber nicht aus!"

"Das war aber nicht so wie du denkst!"

"Ja natürlich!"

Hinata drehte sich wieder in die Richtung aus der sie gekommen waren und wollte schon los gehen, doch Sasuke seufzte tief durch, schüttelte den Kopf und sah ihr auf den Hinterkopf.

"Da ist nichts zwischen mir und ihnen,..."

Sasuke war sich sicher, dass das nun raus musste. Er wusste sich nicht mehr anders zu helfen und bevor er nachdenken konnte, was er sagte und bevor er überhaupt wusste wo er war, kamen die Worte aus seinem Mund.

"...weil ich mich in dich Dickkopf verliebt habe!"

Mit einem Schlag hörten alle Geräusche auf und Hinata blieb abrupt stehen. Alle Gespräche wurden eingestellt und die Frauen starrten die beiden Streitenden mit träumerischem Ausdruck an, während die Männer anerkennend das süße Paar anstarrten. Alle waren zum zerreißen angespannt, was nun passieren würde. Keines dieser Tatsachen nahmen die Beiden war, immer noch zu sehr in ihrem "Problem" versunken.

Die hübsche Hyuuga drehte sich wieder auf den Absatz um und blickte ihm überraschenderweise zornig in seine tiefen, schwarzen Augen. Ein Ruck ging durch ihren Körper.

"Wen nennst du hier Dickkopf? Wer war denn hier der..."

"Jetzt reichts!"

Sasuke hatte den letzten Meter schnell überbrückt, in dem er mit unglaublicher Schnelle die Entfernung mit einem Schritt überbrückte, einen Arm um ihren Rücken schlang, die andere Hand ihr auf die Wange und halb in den Nacken legte, sie mit sanftem aber befehlendem Druck an sich zog und seine Lippen auf ihre presste, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Der Kuss drückte bedingungslose Kapitulation aus.

Es gab ein einheitliches "Ohhhhhh" der Frauen und sie versanken förmlich in dem Anblick des süßen Paares vor ihnen, während die Männer weiter anerkennend lächelten und nickten, als wäre es das Normalste für einen Mann, die Frau so im Sturm zu erobern.

Hinatas Regeln brachen mit einem Mal in sich zusammen und irgendwie lehnte sich ihr Körper automatisch an seinen, während ihre Augen und ihr Kopf noch gar nicht registriert hatten, was er wirklich gesagt hatte, geschweigedenn was er gerade tat. Von weit her, hörte sie ein "Ohh", aber diese Wahrnehmung war irgendwo im hintersten Teil ihres Hirns.

"...weil ich mich in dich Dickkopf verliebt habe!"

Diese Worte wiederholten sich immer wieder in ihrem Kopf und plötzlich erkannte sie die wirkliche Bedeutung dieser Worte. Nun war ihr wirklich alles egal und alle Dämme brachen.

Sie schlang ihre Arme sofort um seinen Nacken, schloss ihre Augen und stieg in die sanften Streicheleinheiten seiner Lippen mit ein. Hinata hatte sich so in die Leidenschaft in das Glücksgefühl verloren, dass sie gar nicht wusste wo sie ihre Arme platzieren sollte. Erst lagen sie in seinem Nacken, danach machten sie sich auf den Weg auf seine Wangen und streichelten sie sanft. Dort verweilten sie dann auch und sie selbst konzentrierte sich wieder auf das weiche Gefühl seiner Lippen.

Sasuke war es egal, was sie mit ihm anstellte, denn sein Herz explodierte, als Hinata den Kuss endlich erwiderte und sie mit ihren Händen ihn wild verschlang. Sanft streichelte er mit seinem Daumen ihre Wange, während seine restliche Hand in ihrem Nacken lag. Ihre Lippen fochten einen wilden, feurigen Tanz auf und er war so unbeschreiblich schön, dass sie es unendlich traurig stimmte, als sie ihn langsam beendeten. Sie lösten sich langsam, aber nicht zu weit und öffneten fast gleichzeitig ihre Augen und starrten sich an. Sie konnten erkennen wie ihre Lippen noch immer bebten. Hinatas Augen starrten erst auf seine Lippen, dann wieder zurück in seine Augen und sie flüsterte ihm zu.

"Ich liebe dich auch, Sasuke!"

Und plötzlich tobender Beifall und Applaus von den Tischen und Sasuke und Hinata zuckten auseinander. Endlich nahmen sie ihre Umgebung wieder wahr und als sie realisierten, dass alles, was sich zwischen Ihnen abgespielt hatte, vor einem riesigen Publikum stattfand, liefen sie sofort rot wie eine Tomate an. Hinata starrte verlegen auf den Boden, während Sasuke irgendeinen Punkt am Himmel anstarrte. Sollte er einfach, jetzt da es ja sowieso alle gesehen haben ihre Hand nehmen und zu seinen Freunden gehen?

Gedacht getan, er nahm Hinatas Finger in seine, aber bevor er seine ganze Hand mit ihrer verschlingen konnte, hörte er unter dem ganzen tobenden Beifall ein Lachen, ein überaus bekanntes Lachen.

Er suchte die Quelle und als er an den Tisch seiner Freunde kam, sah er einen lachenden Naruto, auf dem Boden, sich den Bauch haltend und auf ihn zeigend. Sakura stand daneben und lächelte Hinata und ihn an.

"Der, hahaha, der Teme, kann doch, haha, oh man ich krieg mich nicht mehr, haha,... der Teme hat doch tatsächlich noch anderen Gefühle als..."

Und Naruto imitierte Sasukes Gleichgültigkeit fast punktgenau.

"...tze....!"

Der Blondschopf machte einen Ruck mit seinem Kopf und schloss dabei die Augen und Sasuke wusste genau, dass er manchmal so reagierte. Sasukes Ader pulsierte und er schwor sich, dass er diesem Idioten jetzt die Leviten lesen würde. Er nahm Anlauf und Naruto erkannte es sofort und rannte vor ihm immer noch lachend weg.

"Bleib stehen du kleiner Looser, wenn ich dich in die Finger kriege!"

Die Gespräche an den anderen Tischen gingen wieder weiter, während die Freunde von Naruto alle lachen mussten, wegen immer noch den kindlichen und rivalisierenden Streitigkeiten der Beiden, die mittlerweile den ganzen Tisch umrundet hatten. Sie waren wieder auf dem Rückweg und Hinata hatte sich währenddessen zu Sakura gesellt.

"Glückwunsch Hinata!"

Hinata hatte immer noch gerötete Wangen, doch lächelte sie Sakura fröhlich an.

"Danke!"

Itachi betrachtete sie lächelnd und freute sich für seinen Bruder, während er diesem nach sah, wie er dem lachenden Naruto nach jagte. Sie kamen wieder vom anderen Ende des Tisches zu ihnen gerannt und hatten das Ende wieder fast erreicht, als Sakura sich diesmal in den Weg stellte. Als Naruto den Tischkopf wieder passiert hatte und wieder auf dem Weg nach unten war, kam er schlitternd vor Sakura zum Stehen.

"Schluss jetzt mit den Witzen!"

Mahnend sah Sakura Naruto in die Augen und der junge Namikaze wusste, dass er nun auf sie hören sollte.

Er grinste schelmisch und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

"Du hast Recht Sakura, ich hör schon auf. Entschuldige!"

Was die Beiden noch nicht bemerkt hatten, war dass nun sie Mittelpunkt ihrer ganzen Freunden und Bekannten waren.

Dieser Ton und Gestik, die Sakura an den Tag legte, war nicht die, wie sie es sonst auch tat, wenn sie Naruto zu Recht wies, nämlich eines Teamkameraden, nein dieser Ton schlug ganz andere Wurzeln und wurde noch durch den mahnenden Blick gefestigt. Alle sahen wie gebannt und überrascht auf die Beiden, wie sie sich ansahen und Tsunade stand mit einem glasig, träumenden Blick auf.

"Ich habe es gewusst! Ich habe es immer gewusst!"

Naruto und Sakura blickten verwirrt zu der mit glasigen Augen, träumenden Tsunade und erkannten, wie sie der Fixpunkt mehrere Augenpaare waren, während Sasuke ebenso fragend die Beiden anstarrte, bevor er wissend sein -Mhh- verlauten ließ.

Hatte Sakura wirklich im Stile einer Freundin ihren Freund zu Recht gewiesen? So hörte und sah es auf jeden Fall aus und Naruto bestätigte es, indem er gehorchte und sie dabei mit verliebten Augen ansah.

Ino, die am Tisch saß und erst zu Tsunade blickte, dann zu Sakura und sich dann den Rest der Runde ansah, flippte völlig aus als sie endlich verstand.

"WAAASSSS!!?"

Tenten und Sai, die neben Ino saßen, mussten sich die Ohren zu halten um nicht bleibende Hörschäden davon zu tragen.

Naruto und Sakura hatten plötzlich gerötete Wangen, denn alle sahen sie überaus offensichtlich und durchdringend an, als hätten sie noch nie eine pinkhaarige Frau und ihren blonden Liebhaber gesehen.

"Warum zum Teufel werdet ihr rot!?"

Raunte Ino und konnte kaum Glauben was sie da sah. Naruto und Sakura? Unmöglich!

Kakashi bekam von Yamato den Ellbogen in die Rippen gestoßen und flüsterte heimlich aus dem Mundwinkel.

"Hast du davon etwas gewusst? Ich dachte eigentlich sie hätten einen fürchterlichen Streit!"

Kakashi grinste wohl wissend und legte Rin einen Arm um die Schulter.

"Nun wir haben es geahnt."

Als Ino sich dann schnell beruhigt hatte, grinste sie hinterlistig und nahm Sakura auf die Schippe.

"Also das dein Geschmack sich so rapide verändert hat, hätte ich nicht gedacht Sakura! Nichts für Ungut Naruto!"

Ino wie eh und je charmant, dachte sich Naruto nur, aber ihm war das gleichgültig, denn Ino war schon immer so und das würde sich so schnell auch nicht ändern. Andererseits war sie eine nette Person und schien jetzt nur ihre beste Freundin aufziehen zu wollen. Er lächelte innerlich, aber dachte auch über ihre Worte nach. Tatsächlich fragte er sich auch warum Sakuras Geschmack sich so rapide verändert hatte. Immerhin sahen Sasuke und er schon unterschiedlich aus.

Nun kam Sai aufgesprungen, der die ganze Szene mit emotionslosem Gesichtsausdruck verfolgt hatte und nach zu denken schien, wie er all diese Emotionen ein zu ordnen hatte. Als er sich an die Höhlenszene erinnerte und nun sah wie einige Leute immer noch die Beiden verwirrt anstarrte, kam er allen zu Hilfe.

"Stimmt, jetzt weiß ich es. Ihr seid zusammen, wie damals in der Höhle, als ihr fast miteinander geschl..."

Sai musste abrupt aufhören, denn alle sahen ihn an und erschraken, während Sakura und Naruto hochrot einfach nur dastanden und sich fragten, woher er das wissen konnte. Wie konnte er das nur so plump darstellen, dass Sakura und Naruto in der Höhle fast miteinander geschlafen hätten und peinlicher ging es echt nicht. Sakuras Seele flatterte schon aus ihrem Körper, denn sie wollte einfach nur noch in Grund und Boden versinken, während Naruto einfach nur Sai betrachten konnte.

Er hatte sie bespannt und am liebsten hätte sich Naruto auf ihn gestürzt, doch die Beschämung lähmte ihn zu stark.

Die weiblichen Freunde hatten gerötete Wangen und Tenten stand auf, grinste Sai ziemlich vorwurfsvoll an.

"Sag mal Sai hast du die Beiden etwa bespannt?"

Nun verstand auch Sai, wie seine Nachforschungen ausgesehen haben mussten und versuchte sich zu erklären.

"Nein, ich habe nur Nachforschungen angestellt, das war...."

Doch Tenten winkte ab.

"Jaja, Nachforschungen angestellt, so nennt man das heutzutage also."

Ino musste los lachen und setzte noch einen drauf.

"Na sieh mal einer an. Sakura, das hätte ich dir alles gar nicht zu getraut!"

Doch nun reichte es Sakura, zog wieder ihre Seele in ihren Körper, straffte ihre Schultern und blickte entschlossen in Inos Augen. Naruto spürte, wie sich Sakuras warme, sanften Finger mit seinen verschlossen, sodass es einfach jeder sehen konnte. Eine Geste der Entschlossenheit, eine Geste die allen zeigen sollte, -Seht her, dass ist mein Ninja und ich meine es verdammt Ernst!-. Mit geröteten Wangen schloss sie die Augen und öffnete sie nach einem langen Seufzer wieder.

"Na und, hast du damit ein Problem, Ino-Tussi?"

Beeindruckt und eingeschüchtert blickte Ino Sakura an und nach einiger Zeit formte sie ein Lächeln und setzte sich wieder.

"Nein, wenn das für dich ok ist, dann für mich auch Sakura!"

Sie lächelte ihre pinkhaarige Freundin an und nun war es angekommen. Naruto konnte wieder einmal sein Glück gar nicht fassen und er spürte wie gut sich seine Hand in ihrer an fühlte, wie weich und warm sich Sakuras schlanken Finger in seine verschlangen.

Immer noch waren die Blicke auf sie gerichtet und zum Nachdruck, drehte sich Sakura zu Naruto, stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Naruto wieder einen schnellen und liebevollen Kuss. Es war für alle etwas ungewohnt und total komisch, aber sie freuten sich für Beide und vor Allem fanden sie es süß, wie rot Naruto immer wurde.

Sasuke hatte sich mittlerweile zu Hinata gestellt, die noch immer neben Sakura und Naruto stand und nahm ebenfalls ihre Hand in seine, die ihn daraufhin träumerisch anlächelte.

"Und zu mir was sagen du Looser! Ich dachte schon das wird nie was zwischen euch, so doof wie du dich angestellt hast!"

Sakura musste Sasuke da ausnahmsweise zustimmen und nickte ihm lächelnd zu, während Naruto seinem ewigen Rivalen, Freund und Bruder wieder tausend Blitze entgegenschickte. Die Beiden konnten das gegenseitige Aufziehen einfach nicht lassen, aber gerade das machte die Beiden zu unzertrennlichen Brüdern.

Hinata und Sakura waren sich darin einig, dass sie mit ihren Freunden einiges zu tun hätten, aber das machte sie überaus glücklich.

Der Abend wurde wirklich in vollen Zügen genossen. Erst beglückwünschten alle Freunde die beiden frisch gebackenen Paare und dann tranken und erzählten sie zusammen. Sakura, Naruto, Sasuke und Hinata verteilten sich auch immer wieder und wenn sie in Gespräche vertieft waren, suchten sie trotzdem immer wieder die Augen des Partners und lächelten sich aus vollen Herzen an. Mitte des Abends verteilten sich auch alle an die anderen Tische und es wurden viele neue Freundschaften mit den anderen Dörfern geschlossen.
 

Das Fest neigte sich so langsam dem Ende zu und es leerte sich, je mehr der Zeiger in die tiefe Nacht lief. Der Mond schien hell am sternenklaren Nachthimmel, die Feier wurde zunehmend ruhiger und die letzten Besucher waren die Gruppe um Naruto und seinen Freunden.

Sakura gähnte herzhaft, was dem Blondschopf keineswegs entging.

"Ich glaube wir machen uns auch auf den Heimweg. Sakura ich bring dich noch nach Hause!"

Sakura bekam einen leichten Rotton, denn daran musste sie sich erst mal gewöhnen, dass sie jetzt einen so süßen und fürsorglichen Chaosninja als Freund hatte. Sie lächelte ihn müde an und nickte zustimmend, während sie sich vom Platz erhob. Naruto tat es ihr gleich und sie verabschiedeten sich von Allen.

Sofort nahm Naruto ihre Hand in seine und verschlang seine Finger mit ihren. Ein berauschendes Gefühl.

Wieder machten ihre Herzen einen Sprung der Freude und die hübsche Haruno, schmiegte sich während sie zum Ausgang liefen an ihn und platzierte ihren Kopf auf seine Schulter.

Tsunade, die schon gerötete Wangen durch den Sake hatte, starrte ihnen mit einem träumerischen Ausdruck hinter her.

"Was für ein süßes Paar!"

Ihre Aufmerksamkeit galt wieder Rin, mit der sie sich über die Schwangerschaft und Kakashi selbst unterhielt.

Das süße Paar lief schweigend die Straßen entlang und genossen die traute Zweisamkeit, deren Stille nur durch das ein oder andere Uhuen einer Eule unterbrochen wurde. Beide hatten sie ein glückliches Lächeln auf dem Gesicht und lebten zurzeit für den Moment.

Als sie an eine Kreuzung kamen, an der Sakuras zu Hause in gerader Richtung lag und Naruto links abbiegen musste, hatte Naruto natürlich beschlossen sie bis nach Hause zu begleiten, doch da hatte Sakura wohl andere Pläne, da sie ihn plötzlich mit nach links zog.

"Aber Sakura, wir müssen doch gerade aus,..."

"Ach ich weiß, aber wenn es dir nichts ausmacht, möchte ich heute bei dir sein!"

Daraufhin errötete Naruto, denn sein erster Gedanke war, dass diese hübsche Frau dann bei ihm schlafen würde und er fragte sich, ob sie schon das tun wollte, was sie auch beinahe in der Höhle getan hätten. Sofort schob er den Gedanken beiseite, denn irgendwie wollte er es langsam angehen, da er selbst auch noch nie Sex gehabt hatte.

Auch Sakuras Wangen waren leicht rot geziert, aber sie zog ihn unbeirrt mit der Hand weiter. Der Blondschopf ließ sich mit ziehen und antwortete letztendlich.

"Na sicher macht mir das nichts aus!"

Zu Hause angekommen, schloss Naruto seine Tür auf und ließ Sakura hinein. Sie zogen sich ihre Schuhe aus und liefen mit ihren Kimonos in Narutos Schlafzimmer.

"Es sieht wie eh und je aus! Du solltest echt mal lernen dein Zimmer auf zu räumen!"

Gespielt böse sah sie sich ihren Chaosninja an, der daraufhin nur grinsen konnte. Naruto ging auf sie zu und legte eine Hand auf ihre Wange. Er drückte ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund und sah sie dann wieder lächelnd an.

"Ich werde es mir merken!"

Die Pinkhaarige, mit heißem Gesicht, kicherte ein wenig und steuerte auf das Bad zu.

"Ich mach mich fertig!"

Sie verschwand hinter der Tür und Naruto war endlich für kurze Zeit alleine. Mit breitem Grinsen schmiss er sich aufs Bett und schrie innerlich so laut er konnte auf. Er hatte es geschafft! Sein Körper zitterte vor Aufregung, vor dieser unbändigen Freude und er schaffte es sich nicht zu beruhigen. Es war sogar so schlimm, dass er seinen Körper sogar durchstrecken musste, um irgendwie das freudige Zittern zu beruhigen und als er die Anspannung wieder lockerte, schnaufte er durch, als hätte er erst einen Kampf hinter sich gehabt. War das nur ein Traum? Geschah dies wirklich? Hatte er echt Sakura als seine Freundin? War er wirklich der glücklichste Mensch auf Erden?

Die hübsche Kunoichi im Bad betrachtete sich im Spiegel und war vollauf mit sich zufrieden. Ja, so musste eine glückliche Sakura aussehen, sagte sie sich. Auch sie konnte ihr Kribbeln im Bauch kaum bändigen und sie hätte sich einfach gerne fallen gelassen, einfach auf der Wolke mit geschlossenen Augen dahin schweben.

Die Tochter der Harunos zog ihren Kimono aus und stand nur noch in Unterwäsche vor dem Spiegel.

"Ich habe gar nichts zum anziehen."

Sagte sie zu sich selbst und lief an die Tür. Sie öffnete sie einen Spaltbreit und flüsterte.

"Naruto!?"

Erst kam nichts, doch dann...

"Ja?"

"Kannst du mir vielleicht was zum Anziehen von dir geben?"

"Ja, Moment."

Sakura hörte ihn herum kramen und nach weiteren Sekunden, hielt er ihr ein T-Shirt und eine kurze Shorts hin.

Sie nahm sie ihm dankend aus der Hand und verschwand wieder im Bad. Sie hatte sich kurze Zeit gefragt, ob sie sich ihrem frisch gebackenen Freund einfach in Unterwäsche präsentieren sollte, aber das war vielleicht nicht die beste Idee. Sakura errötete, denn der Gedanke kam automatisch, dass die Nacht nicht einfach mit einschlafen enden würde, weshalb sie sich entschied die Sachen doch an zu ziehen. Doch früher oder später und sie war sich sicher, dass es in den nächsten Tagen passieren würde, würde sie mit Naruto sicher schlafen und irgendwie freute sie das schon. Nur heute war sie schon zu müde, auch durch des geringen Alkohols den sie trank, dass sie aber sicherlich nicht von ein paar Kuscheleinheiten mit Naruto abhalten würde.

Sie stoppte in ihrem Tun, die Shorts anzuziehen und betrachtete sich im Spiegel. Sie musste kurz den Kopf über sich schütteln.

<Seit wann bin ich so geworden?>

Die Shorts von Naruto waren natürlich zu groß für sie, aber sie rutschten nicht, da sie sie am Bund festziehen konnte. Sie legte ihren Kimono zusammen und trat wieder aus dem Bad. Als sie im Zimmer stand mit ihren nackten Beinen, der kurzen Shorts, dem zu großen T-Shirt und ihren offenen Haaren, die ihr süßes Gesicht umrandeten, musste sie automatisch schon wieder erröten, als sie sah wie Naruto sie musterte.

Dem Blondschopf, der sich selbst schon in seinen Schlafsachen befand, entging das nicht und er grinste sie breit an.

"Weißt du wie süß du bist, wenn du immer wieder rot wirst!?"

Sakura packte ihre Sachen auf einen Stuhl und blickte gespielt beleidigt weg. Doch lange hielt sie das nicht aus, den sie wurde plötzlich am Handgelenk gepackt und aufs Bett gezogen. Plötzlich befand sie sich direkt mit ihrem Gesicht über Naruto, der auch sofort die Decke um die Beiden schmiss. Die Nachttischlampe ließ er noch brennen, um seine Angebetete weiter betrachten zu können.

Sakura lag halb auf ihm, das Gesicht ganz nahe seinem und sie starrten sich verlangend nach den Lippen des Anderen in die Augen.

"Du weißt schon, dass du gerade mit dem Feuer spielst!?"

Neckisch flüsterte sie das ihrem Chaosninja zu, der nur seine Hand erhob und mit seinem Handrücken über ihre Wange fuhr. Sie schloss dabei genießerisch ihre Augen und schmiegte sich an seine Hand. Sakura veränderte die Position, in dem sie sich plötzlich auf seine Hüften setzte und sich mit ihrem Oberkörper auf seinen ganzen Oberkörper vor lehnte und nun mit ihrem Gesicht ganz nahe seinem kam. Sie sah ihm in die überraschten Augen und lächelte ihn ärgernd an.

"Ich weiß, aber du hast es dir gerade genommen, um selbst damit zu spielen!"

Die junge Frau wusste genau auf was er anspielte und legte eine Hand auf seine Wange, bekam einen überaus träumerischen und erregten Ausdruck. Der blonde Shinobi umschlang mit seinen Händen ihren Rücken und ließ sie über ihrem Po-Ansatz ruhen, presste sie noch näher an sich.

Sie selbst war überaus erregt, da sie wusste, in welch Position sie gerade verharrten und es raubte ihr fast den Verstand. Sie tippte ihm mit dem Zeigefinger auf die Nase und kicherte ein wenig.

"Nicht heute mein Lieber..."

Damit küsste sie ihn auf die Lippen, verweilten kurz aufeinander mit geschlossenen, genießenden Augen, sodass die Hitze ihre Körper erfassen konnte und löste sich wieder, ohne dabei mehr als einen Zentimeter sich von seinen elektrisierenden Lippen zu entfernen. Sie strich ihm mit der anderen Hand durchs Haar und sah ihm wieder in die azurblauen Augen.

"Wir haben alle Zeit der Welt..."

Wieder küsste sie ihn leidenschaftlich und feurig und Naruto dachte sie wollte ihn so völlig in den Wahnsinn treiben. Sie löste sich abermals von ihm und beobachtete ihn einfach nur.

"Heute hat unsere gemeinsame Reise erst angefangen und morgen ist auch noch ein Tag!"

Sie schaute ihn schief und neckisch grinsend an und Naruto wusste was sie damit ansprach. Leicht errötet nahm er mit beiden Händen ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie genauso wie sie es zuvor getan hatte, schloss dabei die Augen und verweilte mehrere Sekunden so, nur um die weichen Lippen solange wie möglich zu schmecken. Naruto spürte, wie sie durch die Nase lange einatmete und beim Ausatmen leicht stöhnte. Er grinste innerlich, denn er war zufrieden mit sich, da sie ihm so zeigte wie gut ihr das tat.

Er löste sich, ohne dabei ihre Gesicht los zulassen.

"Ich wollte dich nicht drängen Sakura."

Damit neigte er seinen Kopf und gab ihr einen langen Kuss auf ihre Stirn. Kurz überrascht blickten sich die beiden Verliebten wieder in die Augen und Sakura streckte nun wieder ihre Beine voll aus, die sich in einem Wirrwarr mit seinen Beinen verschlängelte. Er war so verdammt fürsorglich und das liebte sie so an ihm, dass er sich immer Sorgen um alles und Jeden machte und ganz Besonders um sie.

"Das habe ich auch nicht gedacht, bevor wir jetzt schlafen gehen, möchte ich einfach noch ein bisschen das hier tun..."

Wieder küsste sie ihn auf den Mund und Naruto konnte gar nicht genug davon bekommen. Diesmal waren die Küsse länger, hitziger, wilder und leidenschaftlicher. Immer wieder gab es kleine Pausen in denen sie ihre göttliche Liebe in den Augen des Anderen sehen wollten und wie schön, grün und blau, sie aussahen.

Sie streichelten sich an ihren Wangen, fuhren dem Anderen durch die Haare, oder verpassten sich warme, heiße Küsse am Hals, während sie das Positionsspiel auch mal umdrehten. Letztendlich lag Sakura mit ihrem Kopf auf seinem Brustkorb und malte unsichtbare Herzen auf seine Brust.

Sakuras Chaosninja schloss nur kostend die Augen und strich ihr mit seinen langen Fingern über den Rücken, dass ihr eine Gänsehaut einjagte. Ihr Atem ging schwer, als hätten sie es gerade miteinander getan, aber die Hitze der Liebe und diese feurigen Küssen hatten sie dieses wundervolle Ergebnis zu verdanken.

Es war und ist einfach perfekt so.

"Sakura, ich liebe dich so unglaublich!"

Sie neigte ihren Kopf wieder nach oben und war die glücklichste Frau der Welt. Als sie das wieder aus seinem Mund hörte, schlug ihr Herz wieder einmal einen Takt schneller und sie lächelte ihn an.

"Ich liebe dich auch Naruto!"

Sakura verließ nun die Position und wendete ihm den Rücken zu, zog aber seine Hand mit sich und legte sie erst auf ihre Hüfte. Dann griff sie nach hinten und übte leichten Druck auf seine Hüften aus, der ihn bedeutete sich zu ihr zu drehen und als er dies getan hatte, übte sie noch mehr Druck aus, sodass er jetzt mit ihr eng in der Löffelchenposition verharrte. Danach nahm sie seine, auf ihrer Hüfte abgelegenen, Hand und verschlang sie mit ihrer, während sie selbst ihren Körper noch mehr in ihn hinein kuschelte. Beide spürten einfach alles und Sakura schloss lächelnd mit roten Wangen die Augen, da sie seinen Phallus an ihrem Po spürte.

Naruto hauchte ihr einen Kuss auf ihre zierliche Schulter und lächelte sie von hinten an.

"Gute Nacht Sakura!"

"Naruto, wenn dich meine Haare beim Schlafen stören, dann dreh dich ruhig um, oder streich sie dir weg!"

Eine kurze Pause entstand und die Kunoichi wusste, dass er an ihrer Schulter genickt hatte. Sie drückte noch einmal sanft und voller Liebe seine Hand.

"Gute Nacht, Naruto."
 

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Das war ne Arbeit!! o.O

Ich weiß nicht wie sich mein Schreibstil anhört, ich hoffe doch man kann es gut lesen und sich gut hinein versetzen! Ich glaube mir fehlt es ein wenig am Wortschatz...
 

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen!?
 

Grüße Itachi

The first Surprise of 4th Shinobi-War

So, nun gehts hier wieder weiter mit dem nächsten Kapitel und ich muss schon mal sagen, dass diese Story so langsam ihrem Ende zu geht!

Zwar kommen noch das ein oder Andere Kapitel, aber der Hauptteil ist langsam zu Ende.
 

Jedenfalls viel Spaß beim Lesen und vielen lieben Dank an meine Kommentar-Schreiber! Ist wirklich immer wieder schön und motivierend zu lesen! :)
 

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---Am nächsten Morgen bei Naruto---
 

Sonnenstrahlen kitzelten den schlafenden Naruto im Gesicht, der gerade im Begriff war auf zu wachen. Seine Nase juckte und er hielt sein Kissen fest umklammert. Als die Strahlen intensiver wurden, öffnete Naruto langsam seine Augen und versuchte sich zu orientieren. Er drehte sich auf den Rücken und blinzelte der Sonne entgegen aus dem Fenster.

<War es nur ein Traum? Sakura und ich sind zusammen gekommen und dann zusammen hier eingeschlafen, aber sie ist nicht hier! Also war es doch nur ein Traum!>

Sichtlich enttäuscht starrte er mit traurigen Augen umher. Er setzte sich dazu auf und sah sich wieder einmal sein Zimmer an, dass völlig durcheinander war. Mehrere seiner Klamotten auf dem Boden zerstreut, einige Shinobi Schriftrollen, ein zusammengelegter, pinker Kimono auf dem Stuhl, Federn und andere Schreibutensilien,...

Doch blitzschnell zuckte sein Kopf zurück zu dem Stuhl auf dem der ihn verwirrende Gegenstand lag. Das war doch Sakuras Kimono! Plötzlich hörte er aus der Küche Geräusche, stand blitzschnell auf und machte sich auf jeden Angriff bereit. Er schlich zur Schlafzimmertür und blickte in die daneben befindliche Küche mit seinem Esstisch und was er sah, erschien ihm wie in einer unwirklichen Realität. Dort in der Küche stand seine Sakura in seiner kurzen Shorts und seinem T-Shirt und machte wohl Frühstück. Sein Herz begann krampfhaft und voller Angst zu schlagen. Was wenn das auch nur ein Traum war? Naruto steuerte wie von selbst schnellen Schrittes Richtung seiner Angebeteten und setzte alles auf eine Karte. Als er am Esstisch vorbei kam, erblickte ihn auch Sakura, die ihn liebend anlächelte. Sie war so unglaublich süß und schön.

"Guten Morgen du Schlafmü...!"

Doch Sakura konnte ihre morgendliche Begrüßung nicht zu Ende bringen, denn sie wurde von Naruto gepackt, an seine Brust gezogen und schon spürte sie zwei perfekt passende, zärtliche Lippen auf ihren und sie verlor sich in dieser wunderschönen Begrüßung. An so eine stürmische, morgendliche Begrüßung könnte sie sich glatt gewöhnen. Sie schmiegte sich näher an ihn und schlang ihre Arme um seinen Nacken, während sie den heißen Kuss erwiderte.

Narutos Herz schlug nun wieder vor Freude, statt vor Angst, denn er spürte, dass Sakura sich ihm völlig hingab und mindestens genauso viel Leidenschaft in den Kuss setzte wie er. Sie lösten sich wieder langsam und Naruto setzte zum Abschluss noch einmal einen Kuss auf ihre Stirn, ohne dabei seine Arme um ihren Rücken zu lösen. Sakura legte ihre Hände auf seine Brust und eine an seine Wange und sah ihm träumerisch in die Augen.

"Was war das denn?"

Doch Naruto fing an zu Lächeln und schüttelte nur mit dem Kopf, daran denkend wie lächerlich die These, dass alles nur ein Traum war, war.

"Ach nichts. Alles in Ordnung Sakura!"

Wieder drückte er ihr einen zärtlichen Kuss auf ihre samtweichen Lippen, die ihn immer wieder völlig verrückt spielen ließen und löste sich von ihr langsam. Er drehte sich zu seiner Küche um und starrte auf die Kreation Sakuras.

"Warum gibts keine Nudelsuppe?"

Typisch Naruto, dachte sich Sakura nur und kicherte ein wenig.

"Na hör mal, du kannst dich doch nicht immer von Nudelsuppe ernähren! Los setz dich."

Sie schob ihn zum Stuhl und er setzte sich, wenn auch etwas quengelnd, da Nudelsuppe doch das Gesündeste sei, was es gibt.

Sakura hatte für sich und ihn ein Omelett gemacht, da Narutos Kühlschrank, außer Nudelsuppen, nichts Anderes her gab und auch sie setzte sich an den Tisch gegenüber von ihrem Ninja. Beide fingen an zu essen und sahen sich dabei freudig kauend an. Sie lächelten und waren so glücklich wie noch nie. Immer noch konnten sie kaum begreifen, dass sie es tatsächlich geschafft hatten zueinander zu finden.

Als sie fertig mit essen waren und genüsslich einen Kaffee getrunken hatten um wach zu werden, stand Sakura wieder auf und räumte das Geschirr weg. Sie fing an den Abwasch zu machen und Naruto stellte sich wortlos neben sie und fing an ab zu trocknen. Die Stille war so wunderschön angenehm und irgendwann legte Sakura ihren Kopf auf seine Schulter und lächelte glücklich. Naruto sah wie sie fröhlich durchatmete und auch ihm flogen einfach die Schmetterlinge im Bauch umher.

"Den Rest mache ich Naruto, geh du schon mal duschen, ich werde dann auch duschen gehen. Ich denke Tsunade wird uns heute Morgen noch erwarten!"

Naruto legte das Handtuch weg und nickte ihr zu, ein wenig enttäuscht, dass sie schon zu ihr nach Hause wollte. Er hätte lieber noch mehr Zeit mit ihr verbracht, aber so waren nun mal die Frauen, diszipliniert und bereit jeden Termin einzuhalten.

Doch bevor Naruto ins Bad verschwand, stellte er sich hinter Sakura und umarmte ihren Bauch, während er sein Kinn auf ihre Schulter legte und ihr verführerisch Küsse hinter das Ohr platzierte.

Der pinkhaarigen Kunoichi lief ein Schauer über den Körper und sie hielt in ihrer Arbeit inne, während ihr ein kleiner Seufzer entwich.

"Naruto... ."

Sie musste sich am Rand des Spülbeckens festklammern, damit sie nicht weg zu knicken drohte, so berauschend war dieses Gefühl.

Der Blondschopf hörte gerade noch rechtzeitig auf, bevor Sakura sich vielleicht komplett in dem heißen Gefühl der Leidenschaft verloren hätte.

"Ich liebe dich meine Kirschblüte!"

Hauchzart flüsterte er ihr das ins Ohr und sie spürte nur diesen heißen Atem. Ihr lief eine Gänsehaut über den Körper, sodass sich ihre Nackenhäarchen aufrichteten.

Ihr Chaosninja war währenddessen ins Bad verschwunden.

Ihre Sinne waren immer noch total vernebelt und als sie merkte, dass sie alleine in der Küche war, beeilte sie sich das Geschirr fertig ab zu trocknen.

Als alles fertig war steuerte sie die Badtür an und schmunzelte ein wenig, während sie rot um die Nasenspitze wurde. Sie hatte gemerkt, dass Naruto etwas enttäuscht war als sie sagte sie gehe ebenfalls duschen. Bestimmt dachte er, sie würde zu sich nach Hause gehen. Sie machte es auch sehr nervös sich das erste Mal ihrem Freund nackt zu präsentieren und eine leise Stimme in ihr fragte sie auch ständig, ob das eventuell doch zu früh geschehen würde!?

Doch innerlich verneinte sie die Frage, denn sie wollte glücklich sein und da sie zusammen waren, ist es doch sowieso völlig normal sich gegenseitig nackt zu sehen. Das war was alltägliches im Leben eines Paares und deswegen war Sakura in dieser Sache ziemlich selbstbewusst.

Naruto würde sicher ziemlich neben der Spur sein, wenn sie zu ihm unter die Dusche schlüpfte.

Sie öffnete die Badtür und musste wieder kichern, als sie Naruto glücklich summen hörte. Das Wasser rauschte geräuschvoll, sodass der Sohn des Vierten Hokage noch gar nicht mit bekam, dass gerade Jemand ins Bad eingetreten war. Sakura entledigte sich ihrer Klamotten und stand nun nackt vor dem Duschvorhang.

Sie zog ihn langsam zur Seite und konnte die Rückenansicht Narutos begutachten. Immer noch sehr rot um die Nasenspitze genoss sie den Anblick seiner breiten Schultern und seines knackigen Pos. Sie trat ein und fragte sich wann er wohl was merken würde, immerhin war sie schon direkt hinter ihm. Sie spürte wie ihr Körper ziemlich heftig auf ihn zu reagieren schien.

Sie stand nun hinter ihm und umarmte ihn ganz plötzlich von hinten, während sie ihr Kinn, wie es Naruto in der Küche tat, auf seine Schulter legte.

"Na mein Süßer!"

Wie vorausgesehen erschrak Naruto ziemlich heftig und deswegen war es auch gut, dass sie ihn ziemlich stark im Griff hatte.

"Sa...Sa...Sa.....Sa....ku...ku...ra! W-w-was..."

Der Namikaze spürte ihren ganzen Körper. Nackt! Sofort machte sich seine Erregung bemerkbar, was sie zum Glück noch nicht sehen konnte.

"Ich sagte doch, dass ich auch duschen gehe!"

Die Pinkhaarige platzierte kleine Küsse auf seine Schulter und streichelte sanft seinen Bauch, während sie spürte wie ihr selbst unglaublich warm wurde.

Sie zwang ihn sich zu ihr um zu drehen und als er das auch war, wanderte sein Blick automatisch an ihr runter und sofort wieder in ihre Augen. Der hübschen Haruno wurde es noch wärmer, als sie seine Blicke so musternd auf ihrem Körper spürte und wartete auf ein Wort von ihm, während auch ihr Blick an ihm nach unten wanderte.

"Oh."

Naruto begriff, warum ihr dieses Oh heraus gerutscht war und verschloss sofort seine Hände vor seinem Phallus. Beide ziemlich heiß um die Wangen sahen sich in die Augen und Sakura musste wieder schmunzeln.

"T-Tut mir.... mir leid!"

Stotterte ihr Blondschopf zusammen, da ihm seine Erregung ziemlich peinlich war und konnte seine Scham einfach nicht los werden. Sie schüttelte daraufhin ihren Kopf.

"Das muss dir nicht Leid tun, ich hätte ja nicht herein kommen müssen."

Wieder ging Sakura auf ihn zu, in dem sie den sowieso schon engen Abstand komplett vernichtete, seine Wangen in die Hand nahm und ihn leidenschaftlich küsste. Sie drückte ihren ganzen Körper an seinen, sodass sie unweigerlich auch seinen Phallus nahe ihrer Weiblichkeit spüren konnte, dass sie kurz aufstöhnen ließ.

Sie platzierte ihren Chaosninja und sich unter dem Duschkopf damit sie Beide nun auch nass wurden, während Sakura ihre Hände in seinem Haar durch fahren ließ.

Sie löste den Kuss wieder und blieb trotz allem an ihn gedrückt, während sich ihr Oberkörper etwas zurücklehnte.

Der Uzumaki lächelte sie verträumt an und als sie sich wieder zurück lehnte, hatte er wieder einen tollen Ausblick auf ihre Brüste.

"Sakura, du siehst wunderhübsch aus!"

Die hübsche Haruno wurde daraufhin wieder ziemlich rot, denn es war nicht nur ihrem Aussehen gedacht. Das hatte sie von Naruto schon oft genug gehört, nein, diesmal war es mehr auf ihre Brüste bezogen, denn das Kompliment kam genau nachdem er kurz an ihr runter starrte.

Sakura nahm das Shampoo in die Hand und seifte Naruto komplett ein und wusch ihn anschließend ab. Dazwischen gab es immer wieder heiße Küsse, die sie einfach genießen wollten und sie hatten sichtlich Spaß daran, den Anderen zu verwöhnen.

Eine intensive Situation zeigte sich dann natürlich doch und zwar als Sakura ohne Hemmungen Narutos Phallus in die Hand nahm und diesen ebenfalls gründlich einseifte. Der Blondschopf konnte gar nicht verhindern, dass er erregt wurde und als er sich abermals entschuldigen wollte, erstickte Sakura ihn einfach durch einen Kuss. Welch tolle Frau er da nur gefunden hatte!

Als er dann fertig abgewaschen war, verschränkte Sakura ihre Arme um seinen Nacken und sie starrten sich lange in die Augen, bis sie ihm dann ins Ohr flüsterte.

"Jetzt bist du dran!"

Wie automatisch registrierte er ihre Bitte und nahm das Shampoo in die Hand, seifte ihre Haare ein und wanderte von ihrem Rücken auf ihre Vorderseite. Er nahm etwas zurückhaltend ihre Brüste in die Hand, worauf sie kurz genießerisch die Augen schließen musste, sich auf die Lippen biss und laut aufseufzte. Diesen Seufzer erstickte Naruto mit einem innigen Kuss und massierte weiter die Seife in ihren extrem weichen und hübschen Körper ein. Als er zu ihrem Po kam wurde Naruto fast wahnsinnig. Im Kuss konnte er nur unter schwerem Atem hervor pressen.

"Knackiger Po... Sa...Sakura!"

Sie erwiderte es nur mit einem wohlwollenden Stöhnen und Naruto massierte weiter ihre Beine, ihr Waden, Oberschenkel und fuhr ihr einmal zwischen die Beine durch, woraufhin sie komplett erbebte und im Kuss spitze Schreie ausstieß.

Naruto umschlang ihren Rücken, hob sie kurz hoch und stellte sie wieder unter den Duschkopf, damit er ihr die Seife abwaschen konnte. Danach stützte er sich mit beiden Händen an den Fließen ab und küsste sie wieder leidenschaftlich.

Beide waren sie im Delirium und konnten einfach nur mit ihren Lippen spielen. Naruto war mittlerweile genauso wie Sakura erregt, nur dass man es, anders als bei Sakura, ihm ansehen konnte.

Die küssenden Spielchen und sanften Berührungen unter der Dusche gingen noch einige Zeit weiter, bis sie endlich eine halbe Stunde später fertig angezogen waren und sich auf den Weg zu Sakuras zu Hause machten. Sie hatte nur ihren Kimono anziehen können, sodass der Umweg zu Sakuras Haus unumgänglich war.

Auf der Straße liefen sie neben einander her und irgendwie wirkten sie noch etwas zurück haltend in der Öffentlichkeit. Sakura wurde rot um die Nase und packte sich Narutos Hand, verschlang ihre Finge mit Seinen, während sie ihn anlächelte. So glücklich machten sie sich auf den Weg zu Sakura und anschließend zu Tsunade.
 

---Mehrere Tage später---
 

Der Krieg war nun mittlerweile voll im Gange und die Shinobi Allianz griff das Land in dem sich der vermeintliche Madara befand geschlossen an. Dabei trafen die einzelnen Divisionen auf erbitterten Widerstand durch die weißen Zetsu-Klone und einigen wiederbelebten, immens starken Shinobis.

Es stellte sich heraus, dass Kabuto, der sich einige Zellen Orochimarus angeeignet hatte und nun sich mehr zu einer Schlange verwandelte, den Kampf gegen Sakura überlebt hatte und das verbotene Jutsu der Wiedergeburt aus schmutziger Erde angewandt hatte. So reanimierte er sämtliche, toten Kage der fünf großen Shinobi-Dörfer, die daraufhin emotionale Wiedertreffen mit ihren jetzigen Kagen hatten.

Da war zum Beispiel Gaaras Vater der seinen Sohn wiedertreffen konnte und erstaunt erkannte welch Entwicklung sein Sohn durchschritten hatte. Er kannte seinen Sohn damals als er von Shikaku fast ein Monster war und nun war er der Hauptmann der Divisionen und hatte Freunde. Dies erfüllte ihn mit Stolz und ebenfalls zu einer einleuchteten Wahrheit, dass er Schuld an Gaaras negativer Entwicklung in seiner Kindheit hatte. Er erzählte Gaara die komplette Wahrheit und der jetzige Kazekage musste seinen Tränen freien Lauf lassen, nach dieser emotionalen Wahrheit. Seine Mutter liebte und schützte ihn auch jetzt noch, obwohl sie schon lange nicht mehr am Leben war.

Zabusa und Haku wurden ebenfalls wieder belebt und Haku erfuhr endlich von der tiefen Zuneigung durch ihren Meister Zabusa. Dieser wies Kakashi an ihn zu besiegen, da er durch das Jutsu Kabutos keine Kontrolle über seinen Körper hatte. Es wurden noch viel mehr gefährliche und angst erfüllende Shinobis auf Feindessseite wiederbelebt und für die Zwecke des Gegners missbraucht, doch nach und nach gelang ihnen der Sieg über jeden Feind.

Trotzdem gab es dabei unzählige Verluste und Itachi und Sasuke waren gemeinsam auf dem Weg zum Versteck Kabutos um das Jutsu auf zu lösen. Sie wollten ihn besiegen und Sasuke selbst hatte dabei noch eine eigene Mission. Er wollte die Wahrheit über all die Vergangenheit Konohas und seiner Familie wissen und würde Kabuto dazu benutzen, Orochimaru wieder zu beleben, denn sein Chakra war noch immer durch sein Fluchmal in der Realität. Dieser könnte dann die Hokage der ersten vier Generationen wieder beleben und Sasuke könnte eine ernste Unterhaltung mit diesen führen.

Das Kampfgeschehen war überall und Naruto war mit Killer Bee unterwegs an die Front. Die Beiden hatten gerade Tsunade und A angetroffen, die sie aufhalten wollten, da die Jinchukräfte das Ziel Akatsukis war.

Der Raikage und Hokage konnten davon überzeugt werden, die Beiden Jinchus ein zu setzen, da sie damit mehr helfen würden und dies war auch dringend nötig, denn der weiße Zetsu verwandelte sich in Shinobis der Allianz und diese waren auch durch gewisse Entlarvungs-Jutsus quasi unsichtbar.

Nur Naruto war in der Lage mit dem natürlichen Chakra die falschen Shinobis zu entdecken, die mittlerweile auch die Sanitärbereiche unter wanderten.

So war auch Sakura und ihr Lager in akuter Gefahr den falsch, spielenden Zetsus zum Opfer zu fallen.

Sakura hatte die Leitung über dieses Feldlazarett und wusste nicht mehr was sie tun sollte, denn vor den Toren wollten verletzte Shinobis nach innen, doch es bestand die Anweisung Niemanden mehr herein zu lassen, da es sich um die Spione handeln könnte. Sie hatte alle Hände voll zu tun und trotzdem schloss sie ein Kompromiss. Sie ließ ein provisorisches Zelt errichten in denen die wirklich lebensgefährlichen Verletzten behandelt wurden. Danach ging es sofort wieder in das Hauptlager um dort die Verletzten weiter zu versorgen.

Doch es war einfach nicht möglich die Feinde zu entlarven und das Lager war schon längst infiltriert. So kam es, als Sakura sich kurz eine Verschnaufpause gönnte und die Hände am Waschbecken wusch, dass ein Shinobi hinter ihr im Raum des provisorischen Bades auftauchte. Die Pinkhaarige starrte in den Spiegel und erkannte den Shinobi hinter ihr, da sie ihn erst vor Kurzem behandelte.

"Kariro, was machst du hier? Du solltest dich doch noch ein wenig schonen!?"

Gerade schüttete sie sich ein wenig Wasser ins Gesicht als sie abermals in den Spiegel sah und daraufhin ihre Augen vor Schrecken aufriss.

Der besagte Ninja hatte ein Messer in der Hand erhoben und war schon im Begriff zu zustechen. Sakura konnte nur noch die Augen schließen und sich auf den Schmerz einstellen, doch nichts geschah außer eines kräftigen Rumms mit einem hohen Windzug gepaart.

Sofort öffnete die hübsche Haruno die Augen und erkannte sofort ihren Freund Naruto in einer Art hell leuchtenden, brennenden Aura, der den Zetsu mit hoher Geschwindigkeit an den Schrank geschleudert hatte und zusammen quetschte. Er war tot.

Ihr Herz war immer noch vom Adrenalin auf Hochtouren und trotzdem freute sie sich den Blondschopf wieder zu sehen.

"Da-Danke Naruto, ich...!"

Doch sie brach ab, als Naruto wortlos sich drehte und an ihr ohne eines Blickes vorbei marschierte.

Sie bekam einen traurigen Ausdruck in den Augen und sah auf das Zurück flattern des Zelteingangs.

<Er ist wohl ziemlich enttäuscht von mir. Aber was hätte ich tun sollen!?>

Sie straffte sich wieder und ging zurück an die Arbeit. Sie mussten unbedingt miteinander sprechen, damit er begriff in welcher Zwickmühle sie steckte.
 

---Vier Tage später---
 

Der Krieg hatte nach drei Tagen Stillstands wieder an Fahrt gewonnen und diesmal waren die Kage selbst in einem schweren Kampf verwickelt. Nachdem sich die restlichen, wiederbelebten Shinobis in Nichts auflösten und sich von allen verabschiedeten lag die Annahme nahe, dass Sasuke und Itachi Kabuto besiegt haben mussten.

Doch es gab einen Shinobi, der es schaffte der Auflösung zu entkommen und zwar handelte es sich um den wahren Madara Uchiha. Er konnte durch ein eigen angewandtes Jutsu der Auflösung entkommen und war nun wieder wirklich im Diesseits.

Die fünf Kage der großen Shinobi Dörfer stellten sich ihm und sie stellten fest, dass Madara es mit ihnen locker aufnehmen konnte. Er setzte sein Susanoo ein und dass nicht nur bei ihm selbst, er hatte einfach mal neun weitere Doppelgänger mit dem Susanoo erschaffen und die Kage waren machtlos, obwohl sie eine Strategie anwendeten die fast durchgegangen wäre. Vier Kage waren besiegt und lagen bewusstlos oder regungsunfähig am Boden und starrten dem letzten Kage zu.

"Verdammt, er ist einfach zu stark. Wenn ich doch nur noch ein wenig Chakra hätte!"

Gaara versuchte seinen Sand zu kontrollieren, doch sobald er in die Luft flog, fiel er wieder in sich zusammen und so war er gezwungen der Letzten Kämpferin zu zu schauen und auf ein Wunder zu hoffen.

"Hahaha so schwach die heutigen Shinobis und ihr wollt euch die Kage der fünf Dörfer nennen?"

Madara lachte spottend und verhöhnte seine Gegner, während er sich gegenüber Tsunade, die letzten Kage auf den Beinen, stellte.

"Und du? Nur weil du die Enkelin des ersten Hokages, meinem alten Freund Hashirama, warst, hast du nicht annähernd seine Kraft!"

Der legendären Sannin war es zwar egal, was Madara von sich gab, trotzdem knirschte sie mit den Zähnen und wandte plötzlich ein Jutsu an. Wieder lachte Madara hämisch im Angesicht der verzweifelten Aktion seiner Gegnerin.

"Egal welches Jutsu du anwendest, es bringt nichts!"

Tsunades karoförmiges Symbol veränderte sich schlagartig und sie bekam eine Art Kriegsbemalung in ihrem Gesicht.

Sie stürmte auf den unglaublich, starken Uchiha zu, der mit seinem Schwert blitzschnell zu stach.

Gaara stand die Angst ins Gesicht geschrieben und musste sogar weg sehen, als Madara Tsunade durchbohrte.

Er fing an zu lachen und hatte Tsunade durch ihren Bauch aufgespießt und hielt sie im wahrsten Sinne des Wortes am Haken. Doch plötzlich holte die Hokage aus und schlug zu, als ob nichts gewesen wäre. Der Uchiha steckte den Schlag auf seine Wange ein und flog samt Schwert mehrere Meter weit nach hinten, fing sich aber durch einen Salto wieder und landete grinsend auf den Knien.

"Du kannst es also auch, wie Hashirama, aber trotzdem wird es nichts gegen mich bringen!"

Tsunades Wunde am Bauch schloss sich wieder und doch schnaufte sie schwer. Dies war ein so heftiger Schlag, dass sogar die nahe Umgebung Risse bekam und doch stand Madara da als ob nichts gewesen wäre.

Dieser lief gerade wieder auf sie zu und sie machte sich bereit auf den Kampf. Es fing ein kleiner Schlagabtausch an und Tsunade konnte tatsächlich anfangs mithalten, doch war sie trotzdem unterlegen. Sie wurde durch einen Tritt erwischt und etwas weiter weg geschleudert, doch wieder stand sie auf, denn sie würde nicht aufgeben, dass hatte sie von einem kleinen, blonden Bengel gelernt.

Sie sah Madara wieder in die Augen und er bereitete abermals sein Susanoo vor.

"Nun mein Schwertstich konntest du wieder heilen, aber wie sieht es aus mit dem Schwert meines vollendeten Susanoos aus?"

Damit griff Madara Tsunade an, die dem Verrückten nur schreckensblass entgegen sehen konnte. Als er kurz vor ihr war, petzte sie die Augen angstvoll zusammen und machte sich bereit ihren vertrauten Geist zu rufen, doch dazu kam sie nicht mehr.

"Im Schatten versteckte Schlangenhand!"

Mit einem gewaltigen und temporeichen Ruck wurde Tsunade von den Beinen gerissen und spürte zwei Arme um ihren Rücken und ihren Kniekehlen. Sie wurde wieder auf den Boden abgesetzt und gerade als sie die Augen öffnete konnte sie mit ansehen wie eine große Anzahl von Schlangen Madara attackierten und ihn gewaltig weg stießen. Den Schlangen folgend stand ihr alter Weggefährte...

"Orochimaru!"

Fassungslos starrte Tsunade auf ihr altes Teammitglied, der sie nur mit seinem Schlangengrinsen aus den Augenwinkel anstarrte. Doch er war viel zu weit weg, als hätte er sie retten können. Plötzlich tauchte ein großer Schatten auf, den Tsunade völlig einhüllte. Die Medic-Sannin riss die Augen auf, denn die Form des Schatten hatte eine gewaltige Ähnlichkeit mit...

"Da bin ich gerade noch einmal rechtzeitig gekommen!"

Sofort schossen ihr Tränen in die Augen, die unaufhaltsam ihre Wangen herunter liefen.

Orochimaru neigte gewohnt ein wenig seinen Kopf und grinste gehässig, während er mit seiner Schlangenzunge sich über die Lippen fuhr.

"Du lebst also wieder!"

"Und du hast endlich doch noch Vernunft gezeigt und kämpfst endlich für die richtige Sache?"

Der Schlangenkönig, wie man ihn bezeichnen könnte, lachte spöttisch auf und sah nun vollends zu seinem Gesprächspartner.

"Vernunft? Ich war doch schon immer vernünftig und Konoha will ich immer noch zerstören! Doch wenn der Krieg verloren geht und dieser Uchiha seinen Plan durchsetzt, dann verliere auch ich! Außerdem teile ich nicht den Platz des bösen, bösen Buben! Das gefällt mir nicht und das heißt ich bin eben für eine kurze Zeit ein Verbündeter."

Damit neigte er wieder seinen Kopf zurück zu seinem Gegner, der ihn emotionslos anstarrte und sich auf einen Angriff vorbereitete.

"Danke durch dein entwickeltes Jutsu bin ich wieder am Leben!"

Höhnisch grinste Madara seinen gegenüber an und formte Fingerzeichen. Er wollte einen Feuerball auf Orochimaru feuern, doch der verlängerte seinen Hals und stieß mit seinem Grasschwert aus seinem Maul zu. Madara wehrte es mit seinem eigenen Schwert ab und wurde ziemlich weit nach hinten gedrückt, sodass seine Füße zwei lange Furchen in der Erde hinter ließen.

Tsunade starrte noch immer ungläubig auf Orochimaru, der sich einen wirklich legendären Kampf mit Madara lieferte und er ums ein oder Andere mit seinen seltenen Jutsus Madara zu überraschen schien.

Dann, Tsunades Herz klopfte wie wild, wurde der Schatten hinter ihr größer und um sie herum blieb alles stehen und jeder Ton, jeder Laut und jedes Kampfgeräusch schien auf zu hören. Der Schatten vor ihr hatte eine gezackte Form, die wie eine lange Haarmähne aussah. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und die Tränen liefen ihr nun in Bächen über die Hand. Ihr Herz pochte vor Aufregung, vor Ungläubigkeit und irgendwie kam in ihr ein immenses Freudengefühl auf, dass den Takt ihres Herzens noch erhöhte.

"Na meine Prinzessin? Haben wir nicht gewettet, dass ich zurück komme? Du hast schon wieder verloren!"

Unaufhörlich flossen die Tränen und sie fing an zu schluchzen, so sehr freute sie sich und das war auch das Zeichen, was sie dazu veranlasste ihren Kopf zu drehen, um das lächelnde Gesicht von...

"Jiraiya!"

...zu sehen.
 


 

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Also dann wie fandet ihr es? Der erste Teil war total kitschig oder?^^ Vor Allem die Szene unter der Dusche zu viel oder?^^ xD
 

Ansonsten, ja der Krieg fängt an, mit einem besonderen Comeback oder? :D
 

Grüße Itachi

I'm so crazy in love with you!

So lange hats gedauert mit dem nächsten Kapitel, aber hier ist es nun endlich! :)

Ich muss hierbei auch gleich erwähnen, dass diese Story doch tatsächlich bald fertig ist ;)

Kommen wahrscheinlich noch vier Kapitel, dann wars das^^

Ich danke schon jetzt über die Anteilnahme dieser Story und eurer immer wieder sehr motivierenden Kommentare!
 

Hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht meine eigene Shippuden Story zu schreiben, obwohl es natürlich in manchen Teilen sehr weit hergeholt ist!

Doch ich wollte das zu tun, zum Einen weil ich etwas wollte, in denen Naruto und Sakura zusammen sein sollen (so hätte es aus meiner Sicht aus auch sein sollen) und Sasuke und Hinata wollte ich jetzt eben nicht leer ausgehen. Außerdem bin ich auch ein Riesen Fan von Itachi, Kakashi und Jiraiya - das sind einfach Legenden :)
 

Genug gequatscht! Viel Spaß beim Lesen
 

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"Jiraiya!...."

Schluchzend stürzte sich Tsunade auf den alten Sannin, der etwas überrumpelt wurde und hielt sie mitfühlend fest. Er wusste augenblicklich wie sich seine Weggefährtin gefühlt haben musste, als sie die Nachricht seines Todes hörte und jetzt stand er wieder quicklebendig vor ihr.

Sie vergrub ihr Gesicht halb in seinem Nacken, halb auf seiner Schulter und weinte hemmungslos weiter, während er ihr beruhigt über den Rücken fuhr. Neben ihm tobte noch immer der wilde Kampf zwischen Orochimaru und Madara.

"Jiraiya, i-ich da-dachte.... ich sehe dich nie wieder!"

Wieder heulte Tsunade weiter und sie beruhigte sich keineswegs.

Der alte Bergeremit packte Tsunade an den Schultern und zwang sie ihn an zu sehen.

"Tsunade, du musst dich beruhigen. Orochimaru wird nicht alleine gegen ihn ankommen. Wir müssen ihm helfen!"

Dann wurde sein Ausdruck freundlicher, mitfühlender und er lächelte sie liebevoll an, während er eine Hand auf ihre Wange legte und ihr die Tränen beiseite wischte.

"Ich lasse dich nicht mehr allein! Versprochen! Außerdem weißt du doch, dass du keine Wette gewinnst!"

Die Schneckenprinzessin musste plötzlich freudig, aber immer noch weinend, lachen und starrte ihm in die Augen. Sie verlor sich in ihnen und auch Jiraiya spürte, als er sich in ihre hübschen rehbraunen Augen verlor, plötzlich einen unglaublichen Drang sie zu k...

"Euer Wiedersehen ist ja Herz allerliebst, aber wenn ihr so freundlich wärt..."

Die Beiden unterbrachen wie von der Tarantel gestochen den Augenkontakt und hatten ganz plötzlich errötete Wangen, da sie plötzlich auch fest gestellt hatten, dass ihre vorige Distanz fast verschwunden war. Sie sahen zu Orochimaru und konnten sehen, dass er nur noch in der Defensive war und nur ab und an einen Gegenangriff starten konnte.

"Tsunade, kannst du noch kämpfen?"

Jiraiya starrte weiter zu dem Kampf hinauf und Tsunade formte kurze Fingerzeichen und plötzlich lud sie sich wieder auf. Wieder kam die zuvor verschwundene Kriegsbemalung und sie machte sich bereit.

"Ja!"

"Nun unterstützen wir unseren Teamkamerad."

Tsunade starrte zu dem Schlangenkönig und genau in diesem Moment fing er ihren Blick auf. Sie lächelte ihm freudig entgegen und wusste gar nicht wie sie diese Zusammenkunft nennen sollte.

"Danke Orochimaru!"

Dieser zischte nur, da er von so etwas nichts hielt, doch nahm er es hin, dass wusste Tsunade in diesem Moment.

Madara war im Begriff Orochimaru anzugreifen durch seine kurze Unachtsamkeit, doch im letzten Moment sprang sein alter Freund dazwischen und hatte seine Haarmähne zu einem Igelförmigen Panzer als Schutzschild vor ihn geschwungen, sodass Madaras Hand sich an den Spitzen verletzte. Er trat einen Schritt zurück und plötzlich tauchte Tsunade hinter dem Igelpanzer auf, sprang über ihn und wollte Madara einen Schlag verpassen. Dieser grinste nur spottend und wollte nach hinten ausweichen, als er plötzlich spürte, dass er an seinen Knöchel festgehalten wurde. Nach unten starrend sah er zwei Hände aus dem Boden ragen und neigte seinen Kopf wieder nach vorne. Tsunade kam auf ihn zugeflogen und holte noch weiter zum Schlag aus, während der Weißhaarige Sannin seinen Schutz wieder verkleinerte und er somit sehen konnte, dass sein Schlangengegner die Arme im Boden stecken hatte.

Der Uchiha sah sehr überrascht aus und steckte den Schlag Tsunades voll ein und diesmal spürte er, dass dieser Schlag kein Vergleich zu dem vorigen war. Diesmal traf sie seinen Bauch und er spürte mehrere Rippen brechen, während die Hände ihn immer noch festhielten. Er knickte nach hinten und schlug auf dem Boden mit einer so gewaltigen Wucht auf, dass sich ein Krater bildete.

Gaara beobachtete das Geschehen von Weitem und er riss vor lauter Überraschung seine Augen auf. Er konnte kaum glauben was dort geschah, geschweigedenn was sich dort abspielte. Er hatte mal gehört, dass die drei legendären Sannins in einem Team waren und jetzt war er sich zu Hundert Prozent sicher, das dies Wirklichkeit war.

Die Angriffe waren perfekt aufeinander ausgeführt worden, dass es einem schon Angst machte und sie glichen einer Perfektion, die hätte nicht perfekter sein können.

Ihr Gegner lag in der Mitte des Kraters und starrte emotionslos gen Himmel. Er spuckte ein wenig Blut, doch schien ihm das nichts aus zu machen. Er formte Fingerzeichen und heilte sich plötzlich wieder selbst.

Doch schon wieder musste er überrascht seine Augen weiten. Am Himmel sah er erst einen kleinen, schwarzen Punkt der immer größer wurde und erkennbare Formen annahm. Er kam mit einer irren Geschwindigkeit angerauscht und Madara erkannte ihn als den Sannin mit den langen, weißen Haaren namens Jiraiya.

"Rasengan!"

In letzter Sekunde sprang Madara nach hinten weg und Jiraiya traf ins Leere und der Krater wurde durch den Aufprall nochmal größer.

<Hätte mich das erwischt, wäre es wohl nicht so glimpflich für mich ausgegangen.>

Zähneknirschend formte Madara im Rückwärtsflug Fingerzeichen, doch kam er nicht dazu sie zu Ende zu formen.

"Jetzt bist du nicht mehr so überheblich oder?"

Hinter ihm tauchte Tsunade auf und trat zu, doch Madara drückte sich sofort vom Boden ab und sprang hoch in die Luft, während er diesmal Tsunade böse anstarrte. Und doch spürte er schon wieder einen Angriff in seinem Rücken und als er sich umdrehte, sah er das Grasschwert Orochimarus auf sich zu sausen, dass er in aller letzte Sekunde abwehren konnte, indem er beiden Hände flach an beide Seiten des Schwertes presste. Mit irrer Geschwindigkeit wuchs das Schwert weiter und der Uchiha sah in den Augenwinkeln wie der vermeintliche Jiraiya sich in Rauch auflöste.

"Ein Doppelgänger!"

Er neigte den Kopf und erkannte dass Jiraiya mit einem weiteren Rasengan hinter ihm war.

Jetzt konnte er nicht mehr ausweichen und nun wurde er ziemlich aufgeregt. So einen Kampf hatte er schon lange nicht mehr. Nur Hashirama konnte ihn je besiegen und sonst gab es keine Shinobis, die es mit ihm aufnehmen konnten, doch hier waren die drei legendären Sannins, die ihrem Ruf aller Ehre machten. In Madara kribbelte es unaufhörlich und er fing an wild zu lachen. Ein Kampf auf so einem hohen Niveau brachte sein Blut immer in Wallung.

Als der Bergeremit im Begriff war zu treffen aktivierte Madara im letzten Moment sein Susanoo und wehrte somit alle Angriffe ab. Dabei startete er sofort Gegenangriffe und schleuderte Jiraiya mit einem Schlag seines Susanoo-Körpers weg, der hart auf der Erde aufschlug. Danach nahm er das Schwert aus Orochimarus Hals und schleuderte damit auch den zweiten, legendären Sannin auf Jiraiya zu.

Orochimaru krachte in Jiraiya und vergrößerte die Risse im Boden erheblich. Madara grinste hämisch und verschwand aus der Susanoo Rüstung, nur um Tsunade einen weiteren Schlag zu verpassen, die es ebenfalls weg schleuderte.

Danach verschwand Madara wieder in der Rüstung des Susanoo und landete elegant auf dem Boden.

<Ich muss von hier verschwinden und Obito suchen, immerhin hat er mein Rinnegan!>

Damit verschwand Madara lachend, fast schon siegesgewiss und kurze Zeit später rappelten sich die legendären Sannin wieder auf.

Orochimaru schaute suchend umher, wo sein Gegner ab geblieben sein könnte, während Jiraiya wieder auf Tsunade zu ging um nach ihr zu sehen. Auch Gaara hatte sich wieder einigermaßen erholt und transportierte mit seinem Sand jeweils die anderen drei bewusstlosen Kage.

Als Jiraiya bei Tsunade ankam erstarrte er und war auf einmal voller Angst. Tsunades Körper war in zwei geteilt und nur durch die Hilfe ihres vertrauten Geistes, die mehrere Schnecken bildeten hielten ihre Körperhälften zusammen und somit sie am Leben.

Plötzlich tauchten wieder Neuankömmlinge auf und Orochimaru kam angesprungen, während er Tsunade beobachtete.

"Da hatte sie nochmal Glück! Wie bedauerlich."

Jiraiya hätte ihn am liebsten für dieses Kommentar angegriffen, doch er war immerhin noch auf ihrer Seite.

"Karin, du bist also endlich angekommen."

Orochimaru starrte die drei Neuankömmlinge an und Karin beugte sich über Tsunade, nahm ihren Kopf in die Hand.

Jiraiya wollte schon eingreifen, als Orochimaru ihn aufhielt.

"Lass sie! Sie wird ihr helfen, sie sind alle im Nu wieder auf den Beinen!"

"Wenn das wieder einer deiner Tricks ist."

Jiraiya warnte ihn mit einem entschlossenen Blick, den Orochimaru aber kalt ließ und darauf nur sein Grinsen erblicken ließ.

Tsunade biss währenddessen in Karins Arm und sie spürte wie ihr Chakra wieder aufgeladen wurde und sie ihre eigene Regeneration voran treiben konnte und zusätzlich die verbliebenen Kage wieder versorgen konnte.

Nach einer Weile erwachten wieder alle und schon bald standen sie wieder alle auf ihren Beinen.

"Wo ist Madara?"

Der Raikage fragte mit seiner brutalen Stimme und Onooki konnte seine Augen nicht glauben, als er Jiraiya sah.

"Du lebst also doch noch? Ich hörte du wärst im Kampf gegen Pain gestorben?"

Der weißhaarige Sannin drehte sich lächelnd um und antwortete ihm umgehend.

"War ich auch, aber das ist eine lange Geschichte, die ich dir ein anderes Mal erzählen werde. Wir müssen los! Soweit ich weiß kämpft mein Schüler gerade gegen Obito und Madara wird auch auf dem Weg sein."

Bei Narutos Namen freute sich Jiraiya irgendwie, denn er würde sicher Augen machen, wenn er vor ihm auftauchen würde.

"Karin, sind die Hokage schon los gezogen?"

Die anwesenden erschraken, ganz Besonders Tsunade und Jiraiya und starrten Orochimaru an, der dies natürlich sofort erklärte.

"Ich habe sie wieder belebt, denn Sasuke wollte die Wahrheit über Konoha hören und jetzt kämpfen sie mit uns!"

Jiraiya trat neben Orochimaru.

"Wir sollten aufbrechen!"

Orochimaru erblickte ihn im Augenwinkel und fuhr sich wie gewöhnlich grinsend mit seiner Schlangenzunge bis ans Kinn.

"Immer noch versucht die Gruppe an zu führen, was? Ich nehme keine Befehle von dir entgegen!"

"Sollst du ja auch nicht."

"Dann tu..."

Doch weiter kamen die beiden Streithähne nicht, denn Tsunade ging dazwischen und nahm sie Beide in den Arm.

"Ich bin so froh, dass ihr Beide wieder zurück seid...."

Jiraiya spürte wie sie mit den Tränen zu kämpfen hatte und ließ es geschehen, da er sich hätte eh nicht befreien können, so eisern war ihr Griff, während Orochimaru sich da heraus wand.

"Bist du denn verrückt geworden? Ich bin nur vorübergehend euer Verbündeter..."

Damit sprang er los und während die Kage ihm fragend hinterher starrten, hatten Jiraiya und Tsunade ein Grinsen im Gesicht.

Nun folgten ihm die Kage und auch Karin, Suigetsu und Jugo machten sich auf den Weg. Jiraiya wollte gerade folgen und los springen, als er zurück gezogen wurde und spürte wie seine Stirn unglaublich warm wurde. Tsunade hatte ihn wieder gepackt und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, während sie ihn anlächelte.

Dann folgte auch sie den Anderen und ließ einen ziemlich verdatterten, alten Sannin zurück, der sich aber nach einige Zeit besann und ebenso folgte.
 

---Vor zwei Tagen, Medizin-Camp Sakura---
 

Der Krieg hatte eine kurze Verschnaufpause eingelegt in denen Sakura in Ruhe die Verletzten behandeln konnte. Die Angreifer hatten sich zurück gezogen, das bedeutete, dass sich die Allianz neu formieren konnte. Naruto war noch immer im medizinischen Lager und hatte jeweils für jedes Camp einen Doppelgänger los geschickt um es nach feindlichen Spionen zu durch suchen.

Der richtige Naruto selbst ruhte sich selbst etwas aus um sein Chakra wieder auf zu laden.

Die Stimmung hatte sich zwischen Sakura und Naruto nicht verändert. Naruto war noch immer ein geschnappt, was Sakura so von ihm nicht kannte. Doch sie hatte keine Zeit sich um dieses Problem zu kümmern, da sie sich gerade um die Verletzten kümmern musste. Im Zelt der Patienten ging sie mit Shizune an die Betten und untersuchte Jeden noch einmal, ob alles in Ordnung war.

"Sakura..."

Die Beraterin Tsunades war sichtlich müde und gähnte herzhaft. Dann lächelte sie Sakura müde an und unterdrückte ein weiteres Gähnen.

"...ich denke es sind nun alle versorgt und in der letzten Stunde kamen keine neuen Patienten mehr. Dieser hier brauch nur noch eine Salbe gegen die Schwellungen, die wir verbraucht haben. Kannst du...!"

Die Pinkhaarige unterbrach ihre Kollegin und lächelte sie ebenfalls herzhaft an.

"Ist schon in Ordnung! Ich hole sie im medizinischen Lager und du ruhst dich derweil selbst mal aus!"

Shizune war sogar zu müde um ihr zu antworten, weswegen sie nur schwach ihre Hand zum Dank hob und selbst aus dem Zelt verschwand, vermutlich in ihr eigenes Quartier zog.

Sakura lief in die andere Richtung und passierte den zweiten Ausgang des Zeltes und steuerte auf die medizinischen Vorräte zu. Sie seufzte erleichtert aus, denn endlich hatten sie ebenfalls eine Ruhephase und auch sie lächelte getrost. Vielleicht konnte sie mit Naruto reden und ihr erneutes Problem aus der Welt schaffen. Immerhin konnte in diesem Krieg alles geschehen und dieses -Problem- zwischen Naruto und ihr sollte nicht das Letzte sein was sie voneinander hatten.

Naruto fand keine Ruhe und stolzierte in seinem großen Zelt hin und her. Er war ziemlich aufgewühlt, obwohl im Moment eine Waffenruhe herrschte, obwohl gerade keine Gefahr für sie bestand, war er trotzdem ziemlich gestresst. Es war alles nur auf eine Person zurück zu führen. Sakura!

Sie war der Grund des durchwühlten Unmuts Narutos.

"Machst du es dir nicht zu einfach indem du sie so ignorierst? Warum bist du überhaupt so sauer auf sie? Sie konnte doch gar nichts dafür!"

Aussagen die Naruto bis in Mark trafen, denn der Blondschopf wusste selbst wie Recht sein Mitbewohner hatte. Er blieb stehen, fuhr sich durchs verwuschelte, blonde Haar und seufzte laut aus.

"Irgendwie hast du Recht.... Kurama, aber eigentlich dachte ich in einer Beziehung kann man sich vertrauen. Warum hat sie mir es nicht gesagt?"

Naruto konnte es gerade nicht sehen, aber er wusste das der Fuchs in ihm gerade seinen zotteligen Kopf schüttelte und ein Grinsen von sich gab.

"Sei nicht so stur und verzeih ihr das. Sie konnte es nicht und das solltest du verstehen!"

Naruto seufzte auf und schloss geschlagen die Augen. Er sollte wirklich nicht so dickköpfig wie ein Kind sein. Er konnte es einfach nicht verstehen und war deshalb so unglaublich unruhig. Der Blondschopf gab auch zu, dass er sauer war, weil ihn alle aus dem Krieg raus halten wollten, aber was wäre wenn es ihnen gelungen wäre ihn aus dem Krieg aus zu schließen und Sakura in diesem Krieg irgendetwas passiert wäre? Würde er dann selbst wie Pain im Verlust in Hass versinken, denn das war klar, er würde unheimlich sauer werden, wenn er Sakura verloren hätte ohne eine Chance sie beschützen zu können. Würde er dann verstehen wie Pain sich damals gefühlt hatte? Darüber brauchte er sich allerdings keine Gedanken mehr machen, denn nun war er hier, konnte sie beschützen und er wollte diesen Krieg beenden, um in Frieden zu leben.

Trotz allem war er noch immer ganz hippelig auf den Beinen und fand keine Ruhe. Er setzte sich abrupt auf sein Feldbett und umschloss mit seinen Händen seine Knie. Ein leichtes Zittern hatte seinen Körper erfasst und er fühlte, wie sich Kummer in ihm breit machte und das Gefühl der Ratlosigkeit. Was sollte er tun? Sakura war in seiner Nähe und er verhielt sich wieder wie ein Blödmann, obwohl er dies Mal nicht ganz schuldig war. Doch es war ziemlich untypisch für ihn, Sakura so lange zu ignorieren.

Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und petzte die Augen zu. Er konnte ihr einfach nicht sauer sein, dafür liebte er sie zu sehr und er würde jetzt sofort damit aufhören, sich so kindisch zu verhalten.

Verdammt! Vor mehr als zwei Jahren hatte er nur von einer Beziehung mit Sakura träumen können, konnte sich nur in Gedanken die Liebe Sakuras zusammen phantasieren und jetzt hatte er sie tatsächlich für sich gewinnen können, -ja sie liebte ihn! IHN!- und er führte sich wie ein Kleinkind auf!

Schluss damit! Der Namikaze riss die Augen auf und mit einem Mal war klar, was er tun würde. Er würde die hübsche Haruno sofort aufsuchen und sich bei ihr entschuldigen, wie stur er doch war.

Entschlossen stand er auf und flitzte aus dem Zelt und mit einem Mal wurde ihm auch klar, dass er von all den Zelten umgeben keine Ahnung hatte wo eigentlich ihr Quartier war. Er ah sich um, sah mehrere Shinobis an manchen Zelten Wache stehen, viele Patienten in die provisorisch angelegte Kantine gehen sehen und einige Medizin-Ninjas.

"Sakura muss sicher mal im Medizinlager auftauchen, deswegen schlage ich vor, du wartest dort auf sie, oder du fragst jemand Bekanntes um ihren Aufenthaltsort heraus zu finden."

Da der Blondschopf keine Lust hatte nun Jemandem anderen zu begegnen entschied er sich im Lager auf Sakura zu warten, denn sie würde sicher mal dort vorbei kommen müssen. Zum Glück wusste er den Standort dieses Zeltes!

Am Zelt angekommen, betrat er es auch sofort und schaute sich nach irgendwelchen Personen um. Das Lager war recht groß, dafür dass es nur aus einem Zelt bestand. Es gab nur einen Eingang und zwar den, den Naruto auf der kürzeren Seite des Zeltes passierte. Auf der linken Seite standen bis zur hinteren Zeltwand drei zirka sechs Meter lange Regalreihen, vollgestopft mit medizinischen Utensilien und anderen Gerätschaften. Sie waren alle so vollgestopft, dass man nicht durch sie hindurch sehen konnte. Auf der rechten Seite des Zeltes stand der langen Seite entlang eine komplette Tischreihe auf denen man bürokratischen Kram erledigte, oder eben gewisse medizinische Rezepte zusammen braute. Naruto kannte sich mit den ganzen Dingen hier nicht aus und betrat nun beobachtend das Lager. Er lief ein wenig nach rechts und lugte in die vier Regalreihen um eventuell Personen aus machen zu können, aber das Zelt war, außer ihm, vollkommen leer. In der letzten Regalreihe lag am Ende ein Schlafsack und zusammen gefaltete Decken.

Naruto setzte sich auf einer der Stühle vor den Tischen und sah sich die ausgebreiteten, beschrifteten Blätter an und erkannte das es sich um einzelne Berichte aller Patienten handelte, die hier versorgt wurden.

Naruto interessierte das nicht und lehnte sich mit verschränkten Armen hinter dem Kopf zurück in die Lehne des Stuhls und bemerkte erst jetzt ein flaues Gefühl im Magen. Auf Anhieb wurde ihm bewusst, dass er nicht so Recht wusste, wie er das Gespräch mit Sakura anfangen sollte und ihm fiel auch nichts Plausibles ein. Letztendlich entschied er sich alles spontan zu entscheiden - es würde schon irgendwie funktionieren.

Naruto musste eine ganze Stunde warten bis sich endlich was tat. Er spürte ein vertrautes Chakra sich dem Zelt nähern, was ihn dazu veranlasste von seinem Stuhl auf zu stehen und sich an die Tischkante zu lehnen. Der Blondschopf wurde nervös, was ihm auch daran auffiel, dass er nicht wusste was er mit seinen Händen tun sollte, weswegen er sie vor seiner Brust verschränkte.

Der Zeltvorhang erhob sich und es erschien ein pinker Schopf durch den Zeltvorhang. Das wunderschöne Geschöpf trat ein, steuerte auf die Tische zu und sie hatte Naruto noch nicht bemerkt. Erst als sie vier Meter im Zeltinneren war fiel ihr auf, dass sie nicht alleine in diesem Zelt war. Sofort huschten ihre Pupillen zu Narutos Augen und einen Moment lang sahen sie sich in die Augen, alles vergessen was war, sehnsüchtig nach dem Anderen, doch dann realisierten Beide ihre derzeitige Situation und ihre Blicke wurden wieder härter. Sakuras drückte mehr Traurigkeit aus, während Narutos Blick mehr Selbstmitleid ausdrückte.

"Oh!"

War das Einzige was Sakura raus brachte, schloss die Augen und wandte den Blick wieder von Naruto ab. Sie setzte sich wieder in Bewegung und suchte sich die Zutaten für die Salbe gegen Schwellungen zusammen, während sie Narutos Blick in ihrem Nacken spürte. Es wurde unangenehm und sie spürte wie ihr heiß wurde, obwohl es gar keinen Grund dazu gab.

Der Blondschopf selbst erschrak als sie sich einfach so abwandte und ihn nicht mehr beachtete. Er beobachtete sie und wusste nicht was er sagen sollte, also blieb er still und musterte sie. Sie trug das Shinobi Outfit von Konoha, bestehend aus einer dunkelblauen Hose, dem dazugehörigen Pullover und der grünen, ärmellosen Weste, die mehrere kleine Taschen angenäht hatte um gewisse Ausrüstungen eines Shinobis zu verstauen.

"Sakura...!"

Doch abrupt drehte sich Sakura um, sah ihm diesmal direkt und sofort in die Augen, wobei ihr Blick ihn entschlossen, aber auch traurig entgegnete.

"Naruto, wir sind im Krieg und ich kann mich nicht mit Beziehungsstress herum schlagen! Das Einzige was ich weiß, dass es mir Leid tut, dir nichts gesagt zu haben, aber es war ein direkter Befehl von allen Kagen der fünf großen Shinobi-Dörfer."

Sie drehte sich wieder um und verschwand in den Regalreihen um weiter ihre Materialien zusammen zu suchen, während Naruto wieder einen Schrecken zu überwinden hatte. Sie hatte vollkommen Recht und sie hatte sich tatsächlich entschuldigt. Er wusste mittlerweile nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Er liebte sie doch so unglaublich! Er hatte keine Lust mehr auf diese idiotischen Spielchen, in denen er immer wieder sich wie ein Trottel verhielt. Damit war jetzt wirklich Schluss. Es machte ihn unglaublich fertig!

Die pinkhaarige Kunoichi Konohas kam wieder aus der Regalreihe zurück geschlendert und betrachtete sich die Gläser in ihrer Hand und sah dann langsam auf. Was sie sah ließ sie erstarren, was zur Folge hatte, dass sie ihre in der Hand befindlichen Utensilien fallen lies, die mit einem lauten Scheppern auf dem Boden zerbrachen.

"Naruto!"

Der Blondschopf starrte lächelnd zu ihr, aber er weinte. Ihm liefen die Tränen unaufhaltsam die Wangen herunter und der Anblick war einfach ergreifend.

"Weißt du Sakura, am Anfang war ich enttäuscht und ich wollte böse auf dich sein, doch ich kann es einfach nicht. Du hattest keine Wahl und ich führe mich wie der letzte Blödmann auf, echt jetzt!"

Seine Stimme zitterte leise und Sakura musste sich eine Hand über ihrem Mund halten, während sie versuchte ihre selbst aufkommenden Tränen zurück zu zwingen.

"Ich habe mich gefragt warum und weshalb ich so reagiere, doch ich bin zu keinem Nenner gekommen! Dabei liebe ich dich doch so wahnsinnig!"

Den letzten Satz rief er schon fast entschlossen heraus und petzte dabei die Augen zusammen, bereit sich die nächste Predigt ab zu holen, doch nichts dergleichen geschah. Ganz im Gegenteil!

Sakuras Dämme brachen ebenfalls und sie hielt nichts mehr zurück. Ihr liefen die Tränen selbst wie Sturzbäche die Wangen herunter, während ihr Körper eine Gänsehaut nach der Anderen verarbeitete. Sie ging entschlossen auf Naruto zu und als sie vor ihm war, schloss sie sofort ihre Arme um seinen Nacken und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.

"Ich liebe dich doch auch!"

Sie spürte dass auch seine Arme sich um ihren Rücken schloss und sofort schoss das wunderschön, geborgene Gefühl in ihr hoch, dass sie so sehr vermisst hatte. Sie fühlte sich unglaublich wohl in seinen Armen. Beide weinten hemmungslos in den Armen des Anderen und nach einer schier endlosen Zeit beruhigten sich Beide und lösten sich langsam voneinander. Sie starrten sich mitfühlend in die Augen und lächelten sich dabei wieder mit diesem überaus glücklichen Ausdruck auf den Lippen an.

"Gehts wieder... Naruto? Alles wieder gut?"

Er konnte nur nicken und musterte ihre smaragdgrüne Iris bis ins kleinste Detail. Sie merkten gar nicht, wie ihre Köpfe sich langsam näherten und konnten im Nachhinein nicht mehr erklären wie es passiert war, doch vom einen Moment auf den Anderen ergriff sie eine Leidenschaft, die jede Zelle ihres Körpers erbeben ließ, als wenn jede Zelle einen feurigen Tanz aufführte.

Wie von der Tarantel gestochen trafen ihre Lippen schnell, aber nicht grob aufeinander und sie küssten sich leidenschaftlich. Sakura umschloss mit einer Hand Narutos Nacken und die andere Hand vergrub sie im blonden Haar am Hinterkopf, übte noch leichten Druck darauf aus. Ihre Wangen glühten vor Hitze und Leidenschaft, während sie ihre Lippen weiter spielerisch aufeinander bewegten. Was ein göttliches Gefühl!

Naruto strich mit seiner Zunge über ihre Lippen und ohne nach zu denken gab Sakura ihm Einlass, den Naruto auch sofort annahm. Er fing sofort an mit ihrer Zunge zu spielen, denn dass war wohl das erregendste Gefühl in diesem Kuss. Sakura ihrerseits war nicht untätig, kämpfte seine Zunge aus ihrem Mund und tastete nun selbst jede Stelle seiner Zunge ab. Ihre Nasenspitzen massierten sich gegenseitig leicht in dem leidenschaftlichen Zungenkuss.

Narutos Hände lagen sanft streichelnd auf ihren Hüften unter ihrem Pullover. Zu dem Blondschopfs vollster Zufriedenheit erklang ein durch den Kuss gedämpftes Stöhnen -von Sakura- und er intensivierte seine Streicheleinheiten. Er spürte wie sein Herz und ihr Herz ihre Körper nahezu sprengten, wie ihr Atem so unglaublich schwer war, dass sie, durch ihre beschäftigten Lippen, durch die Nase atmen mussten und das hatte zur Folge, dass Beiden ab und an ein kleines Piepen dadurch entwich, dass sich wie ein Stöhnen anhörte.

Nach einigen genießenden Sekunden indem sie rundum ihre Zungen erforschten, spielten, lockten und feurig miteinander tanzten, presste Sakura heißer erregt hervor.

"H-Halt... mich fest!"

Damit drückte sie sich vom Boden ab und umschloss mit ihren beiden Beinen seine Hüften, während Naruto automatisch seine Arme um ihren Rücken und eine an ihrem Oberschenkel platzierte, damit sie nicht abrutschen konnte. Sie hingegen umschlang wieder seinen Nacken und küsste ihn hemmungslos weiter, drückte ihren Körper gegen seinen, sodass Naruto unwillkürlich wusste, wie sehr sie ihn gerade begehrte. Doch in der Stellung in der sie gerade verharrten, sich so unglaublich küssten, war auch er nicht minder erregt. Immerhin klemmte sie ihn zwischen ihren Beinen ein und allein diese Vorstellung brachte ihn fast um den Verstand.

Die hübsche Haruno hatte ihre Realität schon lange ausgeblendet, denn sie wollte nur noch eins! Sie wollte ihn jetzt... Naruto!

Sie löste einen Arm, ohne den wilden Tanz ihrer Zungen zu unterbrechen und machte sich schon an Narutos Reißverschluss seiner Jacke zu schaffen. Wie auf Knopfdruck erwachten Beide und wussten mit einem Mal was sie im Begriff waren zu tun. Sie stoppten in ihren Kuss und entfernten sich, aber nur einen Zentimeter und starrten sich in die Augen. Sie erkannten gleichermaßen die wilde Leidenschaft, das feurige Verlangen und das unstillbare Begehren nach dem Anderen. Sie verzerrten sich nach dem Anderen.

"Naruto..."

"Sakura..."

Allein die beiden simplen Worte und der verlangende, träumerische Blick reichten aus, damit jeder sein Einverständnis gab.

Weiter ging der Kuss, diesmal ruhiger, aber entspannter und um jede Sekunde in sich einzubrennen bemüht. Beide konnten das extreme Gefühl der weichen Lippen nicht weg denken und dachten nur an den jeweils Anderen. Alles war egal geworden. Wo sie sich gerade befanden - ausgeblendet, welche Situation gerade herrschte - vergessen. Es gab nur diesen Moment, der unvergesslich werden sollte.

Naruto lief mit Sakura in die letzte Regalreihe, dort, in der er zuvor Decken und einen Schlafsack entdeckte, würde er sie hin bringen. Auf dem Weg dorthin hatte er seine Jacke verloren und Sakura die grüne Weste. Nun standen sie, ziemlich versteckt, im hinteren Eck des Zeltes in der letzten Regalreihe, aber man würde sie wohl entdecken wenn Jemand herein kommen würde. Das Risiko würden sie wohl eingehen.

Am Platz angekommen liebkosten sie sich noch immer verlangend bis Naruto sie endlich wieder absetzte, sie sich aber trotzdem festhalten musste, da sie nun zu weiche Knie hatte. Naruto lächelte sie an, drückte ihr noch einmal einen Kuss auf ihre Lippen und stellte fest, ob das Regal hinter ihr ausreichte, damit sie festen Stand hatte. Dann begann er die Decken aus zu breiten, damit sie einen weichen, entspannten Untergrund hatten, während Sakura ihn dabei völlig in Ekstase beobachtete. Narutos Körper zitterte, weil er wusste was nun kommen würde und es wäre immerhin sein Erstes Mal. Er war ziemlich aufgeregt, aber er war überaus glücklich es mit seiner Traumfrau teilen zu können.

Sakura erging es genauso. Sie musste sich ständig über ihre bebenden Lippen lecken, während sie sein Tun beobachtete. Ihr Körper zitterte durch die schnelle Atmung und den starken Herzschlag. Ihr dauerte es viel zu lange Naruto nicht an sich spüren zu können, weswegen sie das einzig Sinnvolle, die diese Situation zu ließ, tat. Sie zog sich ihren blauen Shinobi-Pulli aus und warf ihn achtlos auf den Boden. Danach dauerte es ihr tatsächlich zu lange, dass sie sich auf die schon ausgebreiteten Decken auf die Knie fallen ließ und Narutos Wangen umfasste und ihn wieder küsste.

Wieder zog sie ihn mit sich, damit die Position sich abermals veränderte. Sakura ließ sich auf den Rücken fallen und zog Naruto mit sich, sodass er jetzt komplett auf ihr lag. Er stützte sich automatisch links und rechts neben ihrem Kopf mit den Unterarmen ab und küsste sie weiterhin bedächtig.

Er erhob dabei einen Arm und strich ihr über die Seite ihres Körper angefangen an ihren Schultern, über die Bandagen runter zu ihren Hüften und seitlich zu ihrem leicht trainierten und schlanken Bauch. Sie war so wahnsinnig hübsch, dass Naruto völlig benebelt war. Der Blondschopf spürte, dass Sakura verlangend an seinem weißen T-Shirt zupfte und er tat ihr den Gefallen. Er löste den Kuss nur kurz um sich das unnötige Kleidungsstück aus zu ziehen, nur um dann wieder seine pulsierenden Lippen ihren entgegen zu werfen. Doch bevor sie trafen, hielt Sakura ihn zurück, indem sie beide Hände auf seine Schultern stemmte und ihn um Armeslänge von sich hielt. Naruto sah wie sie seinen gesamten Oberkörper musterte, wie ihre smaragdgrünen Augen über jeden Muskel seines Oberkörpers huschten und ihn begierig in sich aufsaugte. Sie biss sich dabei seufzend auf die Lippen und als ihr Blick wieder zu seinen Augen wanderte errötete sie ungemein. Sie löste ihre Arme von seinen Schultern und zog ihn wieder zu sich, küsste ihn und streichelte sanft über seine Bauchmuskeln.

Sie kam zum Bund seiner Hose und führte ihre Hände auf die Hinterseite Narutos. Dort schlüpfte sie unter den Bund der Hose und auch unter den seiner Boxershorts und legte ihre vollen Handflächen auf seinen Po. Sanft kniff sie hinein, was auch Naruto ein leichtes, aber gedämpftes Stöhnen durch den Kuss entlockte. Dabei übte Sakura noch leichten Druck aus und presste ihn dadurch fester zwischen ihre, nun gespreizten Beine. Diesmal entlockte es ihr ein Stöhnen, als sie Narutos Erregung an ihr spürte. Ihr Körper reagierte heftigst gegen seinen und auch Naruto spürte das Zittern ihres ganzen Körpers. Er entfernte sich etwas von ihr und sah sie aus seinen großen, besorgten blauen Augen an.

"Sakura,..."

Der Blondschopf war völlig außer Atem, weswegen er die Worte nur schwer atmend ihr zu hauchen konnte.

"...wir...müssen nicht... wenn du nicht willst."

Doch sie schüttelte erregt den Kopf.

"Das ist es nicht! ...Es...es...."

Sie war genauso außer Atem wie er.

"...ist mein Erstes Mal! ...Ich bin nur sehr...aufgeregt. Also keine...Sorge, ich will dich jetzt!"

Damit zog sie seine Hose und Boxershorts halb über seinen knackigen Po, doch weil sie unter ihm lag, reichte ihre Armlänge nicht aus um seine Hosen komplett aus zu ziehen, weswegen Naruto sich ein wenig aufsetzte und sich die Hosen komplett auszog. Sie fielen achtlos hinter sie und Sakura konnte nun seinen Phallus genaustens beobachten. Sie wurde noch röter um die Wangen und auch Naruto entging ihr musternder Blick nicht und wurde ebenfalls schlagartig um die Nasenspitze rot. Auch ihre blauen Hosen wurde von Naruto sofort ausgezogen, während ihre Bandagen, sowohl um ihre Brüste, als auch um ihre Hüften gewickelt waren. Beiden wurde klar, dass es ihnen in ihrer glühenden Leidenschaft zu lange dauern würde, den umwickelten Stoff ab zu wickeln und deshalb formte Sakura ein kleines Chakra-Skalpell und schnitt die Bandagen kurzerhand einfach durch. Sie fielen von ihr ab und Naruto gab ihr noch einmal einen langen Kuss auf ihre Lippen, bevor er sich wieder auf seine Knie setzte und nun seinerseits Sakura genau musterte. Ihre Brüste waren so unglaublich schön und im wahrsten Sinne des Wortes handlich. Er wusste von früher, dass Sakura ihre Brüste als zu klein empfand, aber das war überhaupt nicht der Fall, so empfand zumindest Naruto. Sie waren nicht zu groß und nicht zu klein, einfach perfekt!

Ihr Schlüsselbein und ihre Schultern rundeten ihren zierlichen Oberkörper perfekt ab, dazu ein kleiner durch trainierter Bauch und fertig war Naruto mit der Welt. Er zitterte nun ebenfalls vor Aufregung und als er weiter nach unten sah, konnte er erkennen wie sehr erregt Sakura wirklich war!
 

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---Adult im nächsten Kapitel---
 

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Mittlerweile saß Naruto auf seinem Po, mit angewinkelten Beinen und Sakura saß in seinem Schoß, die Beine an seinen Hüften vorbei, ebenfalls ausgestreckt. Sie lösten sich von dem Kuss und schnappten erst Mal wieder nach Luft, starrten sich dabei aber in die Augen. Ihre Körper hatte einen leichten Schweißfilm angenommen, doch es war ihnen im Moment egal. Es war nur ein weiterer Beweis wie sehr sie sich geliebt haben.

Sakura stieß ihn nach hinten um und dann lag Naruto auf dem Rücken, während sie es sich auf seiner Brust bequem machte. Der Blondschopf schmiss eine weitere Decke um Beide und nahm Sakura in den Arm. Diese legte ihre Wange auf seine Brust und kuschelte sich gemütlich ein, immer noch etwas schwer atmend. Einige Minuten verharrten sie so um alles an ihrem Körper zu beruhigen, bevor sie wieder die gemütliche Atmosphäre durchbrachen.

"War es gut für dich?"

Fragte Naruto errötend, besorgt, dass es vielleicht doch zu schnell ging.

Sakura neigte den Kopf um ihm in die Augen sehen zu können und kicherte ein wenig.

"Natürlich! Ich bin so glücklich!"

Kurz streckte sie sich um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen, während er ihr kurz die Schulter drückte, auf deren sein Arm lag. Sie hatte eine so zierliche, wunderschöne, aber auch kraftvolle Gestalt, dass Naruto jedes Mal wenn er daran dachte ein Schauer über den Rücken lief.

Wieder sah sie ihm in die Augen und lächelte ihn liebevoll an.

"Der Tag neigt sich langsam dem Abend zu! Wir sollten lieber in eins unserer Quartiere gehen. Sonst kommt noch Jemand hier rein und erwischt uns!"

"Soll uns doch Jemand erwischen!"

Er grinste sie an und Sakura musste herzhaft los lachen und gab ihm einen Klaps auf seinen Brustkorb.

"Naruto!"

"Ja, du hast ja Recht!"

Beide standen auf und als sie auf den Beinen waren, kamen sie nicht umhin sich wieder aneinander zu schmiegen und ihrer Liebe Ausdruck zu verleihen. Völlig nackt umschlang Sakura ihre Hände um seinen Nacken und er packte sie an den Hüften.
 

Sie waren die ganze Zeit so tief in ihrer Liebe, so tief in ihrem Liebesakt versunken, sodass sie nicht mit bekamen, dass sie schon längst Jemand erwischt hatte.

Shizune war gerade in ihrem Zelt und diskutierte heftigst über Telepathie mit Tsunade.

"Was heißt hier, dass Naruto und Sakura gerade keine Zeit haben?"

Shizune seufzte auf und war froh, dass Tsunade sie gerade nicht sehen konnte, denn sie hatte errötete Wangen, wenn sie daran denken musste warum Naruto und warum Sakura gerade keine Zeit hatten. Sie beruhigte sich und versuchte es nun ruhig und filigran auszudrücken, sodass Tsunade es hoffentlich verstehen würde.

"Weil sie gerade miteinander beschäftigt sind, wenn du verstehst was ich meine!" Shizune schloss die Augen und hoffte, dass Tsunade sie nicht mehr mit Fragen über die Beiden löchern würde, denn sie wollte nicht noch direkter sagen müssen, was gerade die Beiden im Begriff waren zu tun.

Einige Zeit herrschte Stille und Shizune dachte schon der Kontakt sei abgebrochen, doch dann plötzlich...

"Naruto und Sakura tun es miteinander?"

Tsunades Stimme war laut, zu laut, aber irgendwie machte es Shizune Angst, wie sehr angetan Tsunade davon war.

"Na das hat aber gedauert! Wehe wenn Naruto nicht vorsichtig zu meiner Schülerin ist!"

Shizune schien völlig irritiert zu sein und konnte nur aufseufzen. Tsunade war völlig verrückt. Doch auch sie freute sich für die Beiden.
 

---Flashback---
 

<Verdammt wo bleibt denn Sakura mit der Salbe?>

Shizune kam nochmal zurück, weil sie etwas Wichtiges vergessen hatte und erkannte, dass Sakura die Salbe dem Patienten immer noch nicht gegeben hatte.

Sie machte sich schließlich auf den Weg zum medizinischen Lager.

Als sie dort an kam und kurz vorm Zelteingang war, wollte sie schon Sakura rufen, als plötzlich ein Geräusch an ihre Ohren drang.

Vorsichtig hob sie die Zeltplanen beiseite und als sie im Zelt stand konnte sie von der linken, hinteren Ecke ein, nein zwei Stimmen hören, die genüsslich um die Wette stöhnten. Shizune lief sofort rot an, denn sie konnte die Stimmen identifizieren und es handelte sich natürlich um Sakura und Naruto. Sofort verschwand sie wieder leise aus dem Zelt und kurz darauf wurde sie von Tsunade kontaktiert.

<Shizune! Ich versuche Naruto und Sakura zu erreichen, aber irgendetwas blockiert ihre Chakrafrequenz!>

Na klasse, nun dass auch noch! Shizune stellte sich auf ein verrücktes Gespräch ein.
 

---Flashback Ende---
 


 

So, na wie fandet ihrs? Der Adult Inhalt hab ich im nächsten Kapitel halt zensiert gebracht....
 

Grüße Itachi

I'm so crazy in love with you!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Von:  Hokagebernd
2023-07-19T18:52:19+00:00 19.07.2023 20:52
Nun haben sie endlich ihr erstes mal gehabt was sie sich so Seher herbei gesehen haben was ich schade finde dass du nich auf das Treffen mit kushina u. Die Kontrolle über kurama bzw. Wie es da zu kamm das sie Freundschaft geschlossen haben aber sonst hat mir die FF. Bis jetzt Seher gefallen das hat mein NaruSaku Fan Hertz höher schlagen ließ das Paaring sasuhina hat mir sehr gefallen wahr mal was ganz anderes
Von:  Hokagebernd
2023-07-19T12:37:08+00:00 19.07.2023 14:37
Tolles Kapitel also Tsunade die weiß wohl immer alles was die beiden angeht
Von:  Hokagebernd
2023-07-19T07:16:16+00:00 19.07.2023 09:16
Tolles Kapitel ich glaube nich das naruto von sakura enttäuscht von sakura is ich frage mich wie Jiraiya noch am leben sein kann u. Orochimaru hat das edo tensei nich entwickelt sondern der zweite hokage
Von:  Hokagebernd
2023-07-18T10:40:52+00:00 18.07.2023 12:40
Verdammt geiles Kapitel das mit sai u. Naruto ging ja nochmal gut jetzt sind sowohl Naruto u. sakura endlich zusammen gekommen was ja auch mal zeit wurde aber ach Hinata u. Sasuke wobei ich eher gedacht hätte das es bei denn beiden früher passieren aber der Streit wahr gut inszeniert von dir u. Das er denn Höhe Punkt auf dem fest fand u. Somit sein Ende fand ich gut Dann die Reaktion von ino auf die Tatsache das naruto u. Sakura jetzt zusammen sind wahr ginal musste sofort los lachen Allgemein hatte ich Seher viel zu lachen in diesem Kapitel hatte Seher viel Freude beim Lesen von diesem Kapitel
Von:  Hokagebernd
2023-07-13T12:29:54+00:00 13.07.2023 14:29
Tolles nun da haben ja beide hingekriegt es denn anderen zu sagen was sie fühlen Sai u. Yamato hätten ruchch weg bleiben sollen u. Die beiden sich erstmal überlassen sollen ich hoffe das denn beiden jetzt klar is was der andere empfindet u. Das die zusammen gehören u. Es nich so endet wie nach der Sache im Krankenhaus das sie wieder nich klar definieren wie es um sie steht
Von:  Hokagebernd
2023-07-12T15:54:37+00:00 12.07.2023 17:54
Tolles Kapitel sakura u. Naruto sollen mal denn Stock aus dem arsch ziehen u. Mal aufeinander zu gehen ich finde es irgendwie kontraproduktiv das kakashi gegen orochimaru kämpfen tut wenn er zum kagen treffen soll dann naruto soll sakura mehr vertrauen u. Seine mission Fortführen
Von:  Hokagebernd
2023-07-08T06:56:02+00:00 08.07.2023 08:56
Tolles Kapitel mir kamen bei Dem Treffen u. Der Unterhaltung mit Minato die eine männliche Tränen ich finde deine Interpretation von Shippuden Seher gut insbesondere gefällt mir das Pairings NaruSaku Seher gut das hätte auch in der original Serie passieren können das sakura wirklich Gefühle für naruto entwickelt u. Sie zusammen gekommen währen
Von:  Hokagebernd
2023-07-06T10:33:53+00:00 06.07.2023 12:33
Tolles Kapitel es erstaunt mich das sakura es zumindest versucht gegen pain anzukommen was ich gut finde sowas ähnliches hätte ich mir in der Serie gewünscht das sakura einen Körper erledigt hätte weil dann wären solche Behauptungen sie sein nutzlos gewesen was einfach bullshit is
Von:  Hokagebernd
2023-07-04T10:35:51+00:00 04.07.2023 12:35
Tolles Kapitel nun karin hat sich hinata zur Feindin gemacht wenn die nochmals aufeinander treffen wird es nich gut für karin ausgehen
Von:  Hokagebernd
2023-07-03T12:25:53+00:00 03.07.2023 14:25
Tolles Kapitel nun das nene ich mal ein unvergesslichen Abschied


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