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Persephone und Hades

Eine Liebesgeschichte aus der Griechischen Vergangenheit wird nun in die Gegenwart versetzt
von
Koautor:  Daelis

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Hades fester Entschluss

Hades konnte gar nicht anders als verlegen zu schmunzeln und beinahe schuldbewusst den Blick zu senken. Wie immer war es, als könne seine Liebste seine Gedanken lesen. Ihre Seelen war so sehr verbunden, dass sie wohl selbst wenn sie es wollten, keine Geheimnisse vor einander haben könnten.

„Verzeih mir, Liebste. Ich weiß, wie ungerechtfertigt mein Neid ist.“ Er hob den Blick wieder, um ihrem zu begegnen. Niemals, nein, niemals könnte und würde er an ihrer Liebe und Treue zweifeln, hatte sie ihm dazu doch niemals einen Grund gegeben. In ihren Augen konnte er sehen, dass seine Eifersucht sie verletzte und schon allein darum, tat es ihm leid. „Bitte vergib mir, liebste Persephone. Natürlich vertraue ich dir und zweifele weder an deiner Liebe zu mir noch daran, dass du mir ebenso treu bist, wie ich dir.“

Er wisperte diese Worte und kaum hatte er sie ausgesprochen, berührten auch schon ihre Lippen die seinen und wuschen jeden Zweifel, jede Sorge und jede Angst weg. Oh, wie sie ihm gefehlt hatte in den wenigen Tagen, die sie einander fern gewesen waren. Und doch schien ihm diese Zeit unendlich lang und unwillkürlich fragte er sich, wie er es eigentlich durchstand, wenn sie ganze acht Monate getrennt waren. Er wusste es nicht.
 

Zeus und die anderen Götter, sie alle mochten an ihrer Liebe zweifeln, mochten über sie schimpfen oder wie Demeter den Totengott verfluchen, doch sie und er, sie glaubten an ihre Liebe und das allein war wichtig. In seinem Innersten gab es nun auch den Funken der Hoffnung, dass auch die Liebesgöttin Aphrodite sich auf ihre Seite stellen könnte. Das wäre das erste Mal, dass sich einer der Götter für sie einsetzte und er wagte es kaum ehrlich zu hoffen.

Sanft musterte er Persephone. Sein Entschluss festigte sich mit jedem Augenblick mehr. Er würde einen Weg finden, sie wieder zu einer Göttin zu machen und sie beide endlich in Unsterblichkeit zu vereinen, so wie es sein sollte.
 

Persephone:
 

Ich wusste das mein Liebster mir vertrauen würde, deshalb verzeihte ich ihm sehr schnell seine Eifersucht, obwohl ich das schon irgendwie süß fand. Meine Lippen fanden sehr schnell die seine und ich genoß den Kuss so lange wie ich konnte, dennoch merkte ich, wie es langsam zeit wurde für ihn wieder in die Unterwelt zu gehen.

Mir liefen bei dem Gedanken wieder die Tränen über die Wange und ich kuschelte mich eng an ihn. Ich wollte nicht das er geht, denn dann bin ich wieder so alleine wie sonst, wenn ich hier an der Oberfläche bin.

„Kommst du bald wieder her?“ hauchte ich leise und ich schmiegte mich an ihn, war überhaupt nicht gewillt, mich von ihm zu lösen.
 

Als wir uns endlich lösten, war die Sonne schon längst wieder untergegangen und da standen wir. Auf dem kleinen Hügel mit einer schönen Aussicht auf das Meer und gemeinsam genossen wir, wie Poseidon das Wasser langsam zu Wellen brach. Ich seufzte und sah ihn dann liebevoll an.
 

„Ach Liebster, nun sind wir wieder getrennt, ohne ein Ende in Sicht.“murmelte ich leise und schloss meine Augen.

Nie hatten wir weiter darüber nachgedacht oder diskutiert, was passieren wird, oder wie es weiter gehen soll, wenn wir diesen Plan verfolgen sollten. Aber nun standen wir da und unsere Zukunft war ungewiss, bis auf eine kleine Kleinigkeit. Ich wusste das ich sterben, wenn wir nicht bald oder schleunigst einen Plan haben, wie ich wieder eine Unsterbliche werde.

Und dann wäre unser Plan gescheitert, denn ich würde, jedenfalls hoffte ich es dann in die Goldenen Hallen in der Unterwelt kommen und er müsste in seinem Reich bleiben, doch das wollte ich nicht. Schließlich wollte ich ja noch Kinder mit meinem Liebsten haben.
 

“Wenn du wieder hierher kommst, kannst mir nicht eins der Bücher mitbringen. Vielleicht finde ich ja eine Möglichkeit, wie ich wieder eine Göttin werde“ sagte ich leise aber dennoch mit einer leichten Hoffnung in der Stimme.



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