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Persephone und Hades

Eine Liebesgeschichte aus der Griechischen Vergangenheit wird nun in die Gegenwart versetzt
von
Koautor:  Daelis

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Persephone traut ihren Augen kaum

Ich hatte die Gegend bis Nachmittags erkundet und bin dann wieder zu dem Hügel zurück gekehrt. Dort sah ich ihn dann plötzlich stehen, meinen Liebsten, den Herren der Unterwelt.

"Hades, liebster?" fragte ich erstaunt und dennoch sehr glücklich.

Auch wenn er in dieser Welt wie ein normaler Mensch aussah, erkannte ich ihn dennoch, schließlich sind wir schon Jahrhunderte zusammen gewesen, als Götter, doch nun bin ich ein Menschliches Wesen und er ein Gott.

War es da möglich das ich wieder in die Unterwelt zurückkehren kann? Darüber hatten wir uns keine Gedanken gemacht, als wir beschlossen haben, das ich durch den Styx ein Mensch werden sollte.

Oder war es nun eine Trennung auf Ewig, weil es nicht mehr ging.

Ich näherte mich ihm vorsichtig und langsam und erkannte dann, je näher ich kam, wie abgemagert er war und das nur wegen unserer Trennung.

Das gefiel mir überhaupt nicht, denn das bedeutete das er sich komplett vernachlässigt hatte, während ich nicht bei ihm war.

Die Sonne ging nun langsam unter und ich wusste nicht, wie ich das fernbleiben bei Winchester erklären sollte, schließlich wusste ich innerlich, wie sehr er sich um mich sorgte.

Ich ging immer weiter zu Hades und über meine Wange liefen die Tränen.
 

//Oh ich habe dich so sehr vermisst mein Liebster….und ich hoffe es hat endlich geklappt, schließlich wollte ich niemals wieder von ihm getrennt sein.//
 

Hades:
 

Täuschten ihn seine Augen oder war es wahr? Konnte es sein? „Persephone“, wisperte er tonlos, den Blick nicht von der Frau lösend, von der Sterblichen, die einst seine wunderschöne, seine unsterbliche Geliebte gewesen war. Persephone, gefangen in einer sterblichen Hülle, nur noch ein Mensch. Doch die Seine.

„Persephone!“, rief er ihren Namen nun aus. Sie war es. Jeder Zweifel schwand aus seinen Gedanken, als sich ihre Blicke trafen. Sie war es, seine Persephone und doch war sie es nicht, war doch ihr unsterblicher Schimmer verschwunden. Doch für ihn machte es keinen Unterschied. Er liebte sie, gleich ob sie sterblich oder unsterblich war, gleich was sonst sie trennen wollte und würde.

„Liebste, kann es sein, dass ich dich fand?“, wagte er flüsternd zu fragen, als sie einander erreichten und Tränen auf ihren Wangen glitzerten wie schönste Juwelen. Alles Leid, aller Schmerz schien vergessen. „Meine geliebte Persephone“, wisperte er, als sich seine Arme um ihre zerbrechliche menschliche Gestalt schlossen und seine Hand den Weg in ihr Haar fand. „Du ahnst nicht, was es mir bedeutet, dich zu sehen, wohlauf und am Leben.“

Eine ganze Weile standen sie so, schweigend, flüsternd und in Liebe einander zugeneigt. Schmerzhaft schlug sein Herz in seiner Brust. Er hatte sie wiedergefunden, seine geliebte Persephone. Und doch... und doch konnte es sein, dass eben dieses Wiedersehen eines ihrer letzten wäre. Eine Sterbliche und ein Gott, es brauchte nicht viel Fantasie um zu wissen, dass das problematisch wäre, war doch sein eigener Bruder Zeus das beste Beispiel dafür, stieg dieser doch häufig mal einer Sterblichen nach und immer hatte es fatale Folgen. Konnten sie das riskieren? Könnten sie es ertragen, wenn Persephone alterte und womöglich gleich einer Sterblichen starb.
 

Persephone:
 

"Ach Liebster, wie soll es nun weiter gehen zwischen uns beiden? Schließlich bin ich nun Menschlich und du der Gott der Unterwelt. Kann ich jemals wieder zu dir zurückkehren in die Unterwelt, oder bin ich nun hier gefangen?" fragte ich leise und sah ihn an.

Ich kuschelte mich in seine Arme und genoss die Nähe zu ihm. Ich wusste nicht wie ich das Aushalten sollte ohne ihn zu leben.

Ach hätten wir doch nur vorher alles besprochen….dann müssten wir das jetzt nicht mehr machen, schließlich war die Zeit mit ihm hier nur sehr begrenzt.

Ich schloss meine Augen und küsste ihn dann einfach, schließlich ahnte ich ja nicht, das mich jemand beobachtet hatte dabei.

Ja es war Winchester.

Er hatte mich gesehen, als er auf dem Weg nach Hause war. Vielleicht wollte er ja anhalten und mich mitnehmen nach Hause, aber als er gesehen hat, das ich da mit jemanden zusammen stand und diesen auch noch küsste, da konnte er sich vorstellen, das es sich bei der Person um meinen Geliebten handelte.

"Ich weiß nicht wie es zwischen uns nun weiter gehen soll" sagte ich leise und kuschelte mich an ihn



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