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Länger als ein Leben

von
Koautor:  Phanes

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[Ein Schirtt zu weit?]

Kapitel 4.0 [Ein Schirtt zu weit?]
 

Warm rieselte das Wasser über ihre Haut. Aber sie merkte es kaum. Ihr Herz schlug kräftig in ihrer Brust und das Wasser war nicht in der Lage ihr Herz zu besänftigen. Sie wollte es auch gar nicht. Sie hatte dieses heiße und verlangende Herzklopfen viel zu lange nicht gespürt.

Bunny fuhr sich zitterig durch ihre blonden Haare. Sie stand zum ersten Mal unter der Dusche von Mamoru und machte sich fertig oder bereit. Sie war sich da noch nicht so sicher. Sie fror und ihr Magen schnürrte sich nervös zusammen. Bunny hatte das Gefühl ihren Verstand zu verlieren. Der warme Wasserstrahl konnte nichts gegen ihre Gänsehaut tun.

Bunny schielte zu der Seife rüber und überlegte wie gründlich sie sich waschen sollte. So richtig glauben konnte sie es nicht. Mamoru hatte sie gebeten mit zu ihm zu kommen. Bisher hatter das noch nie so ernst gesagt und auch nicht mit den glitzernden Augen. Da hatte sie schon Angst gehabt, ihr Herz würde zerspringen. Doch jetzt, sie konnte es nicht glauben. Vorsichtig tastete sie an ihre Lippe. Eine heiße Welle schoss durch ihren Körper. Die wilde Kuss, den Mamoru ihr aufgedrückt hatte, sobald sie seine Wohnung betreten hatten, war wie Blitzschlag gewesen. Sie kannte seine zarten Küsse. Sie waren sanft und weich und immer wieder hatte sie sich gefragt wie es wohl sein würde, wenn er sie richtig küsste.

Leicht geschwollen und jede Körperzelle wollte mehr. Wollte ihn spüren, tief drin. Sie spürte wie rot ihr Kopf wurde und war froh das sie sich unter die Dusch flüchten hatte können.

Mamoru hatte ihr nicht mal die Gelegenheit gegeben ins Wohnzimmer zu gehen. Er war auch den ganzen Tag so seltsam gewesen. beinahe hätte sie geglaubt das es nicht ihr Mamoru ist. Die Haustür war hinter ihr Schloss gefallen und gleich hatte man sie gepackt, gegen die Tür gepresst und sie so geküsst, wie sie noch nie geküsst wurden war. Noch immer kam sie sich dumm vor, weil sie keine Ahnung hatte wie so ein Zungenkuss geht. Mamoru schien es nicht gestört zu haben, das sie ungeschickt gewesen ist.

Er hatte seine Finger unter ihr Top geschoben. Bei der Einnerung alleine an die Berührung hatte sie das Gefühl in Flammen zu stehen und gleichzeitig von einer nie gekannten Angst heimgesucht werden. Mamorus Finger waren warm gewesen, verschitzt und ungeduldig. Drängend wurde sie von seinem Körper gegen die kalte und harte Haustür gedrückt. Seine Hand wanderte zu ihrem Busen rauf und an anderer Stelle hatte etwas gespürt, was sie nur aus Geschichten her kennt.
 

Bunny drehte die Duschknauf aus eiskalt. Die Erinnerung wollte sie schnell los werden. Die erschreckende Angst steckte ihr immer noch in die Knochen. Warum wusste sie nicht genau. Sie hatte ihn von sich gestoßen und gebten erst duschen zu dürfen. Ihr war schon klar, dass sie bei ihm somit die Erwartung hebt und wenn sie so drüber nachdachte verspürte sie auch Lust. Sie beide waren so lange getrennt gewesen, das sie ihn näher spüren wollte. Aber war sie denn schon soweit?

Ihr schon klar das sie irgendwann mit Mamoru... Sie schüttelte beschämt den Kopf und das Wasser wieder auf Warm. Sie griff nach Mamoru Shampoo und roch dran. Sie konnte sagen nach was es roch, aber sie fand es roch auf einmal falsch. Sie stellte die Flasche zurück und genoss nur wie das Wasser über ihren Körper floss. Sekptisch sah sie an sich herab. War sie denn auch schön genug? Würde Mamoru gefallen was er zu sehen bekommen würde?

"Schätzchen"

Erschrocken drehte sie sich um. Ein warmer Schauer kroch ihr über den Rücken. Eine schwarze Gestalt stand vor dem Duschkabine und ihr wurde noch heißer. Ihr Herz raste und mit zitterigen Finger griff nach dem Vorhang. Bunny wusste genau das es unmöglich war, das ausgerechnet er hier im Badezimmer von Mamoru steht. Wobei bei ihm war sie sich nicht so sicher. Zu zutrauen wäre es ihm.

"Seiya?"

Doch als der Vorhang den Blick auf den Rest des Badezimmers freigab war da keiner. Hatte sie sich seine Stimme eingebildet? Ihre Augen suchten prüfend das kleine blau geflieste Zimmer ab. Egal in welche Ecke sie blickte, sie sah niemanden. Weder Mamoru noch ihn. Eine Welle der Enttäuschung brach über sie herein und sie ließ erschrocken den Vorhang los. Tränen mischten sich schneller als sie sehen konnte mit dem Wasser der Dusche. An den nassen Kacheln rutschte sie runter und machte sich ganz klein. In ihrem Herzen entflammte eine Sehnsucht nach dem schwarzhaarigen Sänger. Schlimmer als nach ihrem Mamoru.
 

Mamoru saß mit freiem Oberkörper in seinem Schlafzimmer. Er hatte sie eingeladen. Er hatte ihr deutlich zu verstehen gegeben, was er wollte. Sie hatte nicht nein gesagt und sich mit der Ausrde, sie wolle sich vorbreiten ins Badezimmer geflüchtet.

Ein wenig lustig fand er es schon. Was gab es da groß vorzubereiten aber er wollte ihr die Zeit geben, die sie brauchte. Sie sollte drüber nachdenken ob sie diesen Schritt mit ihm gehen will. Er hatte jedenfalls keine Lust mehr länger zu warten. Die Zeit als Sternkristall hatte ihn offenbart was er alles versäumte und was er zu tief bereuen würde. Ihr Leben stand viel zu oft auf dem Spiel. Sie kämpfte die meiste Zeit ihres Leben für die Erde. Den Schutz. Dabei kam ihre Beziehung viel zu kurz und das will er ändern. Außerdem hatte ihm Haruka einen bösen Floh ins Ohr gesetzt.

Den Sänger kannte er nur wenige Stunden, aber ihm war nicht wohl gewesen in seiner Gegenwart. Seine Ausstrahlung. Mamoru war sich sicher, das er sie schon einmal gespürt hatte. Er kann sich aber beim besten Willen nicht daran erinnern wann das war?

Er verspürte eine Unruhe in sich seit er den Sänger getroffen hatte. Eine schreckliche Angst seine Bunny zu verlieren, wobei er an ihre Liebe niemals zweifeln würde. Doch dieser Seiya hatte keine Hehl draus gemacht was er für sie empfand und dann diese Wort zum Abschied.

„Mamoru. Ich gebe dir den Rat pass sehr gut auf Bunny auf. Denn sonst komme ich wieder und dann übernehm ich den Job. Hast du Verstanden?“ Er bekam immer noch eine Gänsehaut, wenn er daran zurück dachte. Verstanden hat er und zwar nur zu gut und nach dem was Haruka ihm erzählte, wie dicke die zwei miteinander waren, passte es ihm überhaupt.

Mamoru lachte kurz auf. Er war eifersüchtig auf einen Mann der zum einen in Wirklichkeit eine Frau war und zum zweiten den Planeten verlassen hatte und nicht wieder kommen würde. Auf zweiteres verließ er sich aber nicht. Sein inneres Gefühl sagte ihm eindeutig das er Seiya wiedersehen wird.

"Ich bin viel zu angespannt", sagte er zu sich selbst. Er blickte auf sein Radio das neben seinem Bett stand und entschied das ein wenig Musik sicher nicht schlecht sein würde. Auch für die Stimmung zwischen ihm und Bunny. Schließlich hatten sie beide vor einen wichtigen Schritt in ihrer Beziehung zu gehen.

Mamoru drückte auf den Knopf und lehnte sich entspannt zurück. Aus dem Radio erklang ein Lied das er gehofft hatte nie hören zu müssen.

Eine kalte Gänsehaut kroch über seinen Rücken Ungläubig als wolle sich jemand einen Spaß mit ihm machen, starrte er das Radio an. Bunny hatte es ihm mal vorgespielt und da hatte es ihm schon missfallen. Er konnte nicht sagen was es ist, aber jedesmal schnürrte sich seine Brust eng zusammen, so dass er das Gefühl bekam keine Luft mehr zu kriegen.

Ein Bild von einem schwarhaarigen Mann in einer glänzenden Rüstung flammte vor seinen Augen auf und ihn packte nicht nur die Luftnot sondern auch die Angst.



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