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Beben

Stiles/Derek
von

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Blackout

Wenn er Stiles richtig verstanden hatte, bedeutete die sms genau dass, was er, oder sie beide sich gedacht hatten. Allerdings war er sich nicht ganz sicher, was er mit diesem neu gewonnen Wissen anfangen sollte. Er dachte daran was Stiles in der Schule gesagt hatte. Du stehst auf ihn und er auf dich, was ist das Problem? Ja, was war das Problem? Er konnte ja schlecht sagen, hey, Isaac ist steh auf dich, lass uns rummachen. “Ist irgendwas passiert?” riss ihn der blonde jetzt aus seinen Gedanken. “Was? Nein, das war nur Stiles” schüttelte Scott den Kopf. “Was wollte er?” erkundigte sich Isaac. Scott stockte. “Ach, nichts weiter” murmelte er. Bevor sie weiterreden konnten ging plötzlich das Licht aus. Alarmiert sprangen sie beide auf und sahen sich mit glühenden Augen an. Scott lauschte angestrengt in die Dunkelheit, konnte aber nichts hören. Er ging zum Lichtschalter und drückte ihn ein paar Mal, aber nichts passierte. “Vielleicht nur ein Stromausfall” flüsterte er. Isaac warf ihm einen zweifelnden Blick zu. “Bei Gewitter kann das schon mal passieren. Das Haus ist auch nicht mehr das neuste” erklärte Scott und versuchte sie beide zu beruhigen. “Ich geh nachsehen. Der Sicherungskasten ist im Keller.” “Nicht allein. Ich komme mit” flüsterte Isaac zurück und setzte sich in Bewegung. Scott versperrte ihm den Weg. Er schüttelte den Kopf. “Ich kann allein gehen. Sicher ist nichts.” “Dann spricht doch nichts dagegen” murmelte Isaac und drängte sich an ihm vorbei. Scott gab sich geschlagen und sie gingen zusammen die Treppe hinunter. Immernoch war absolut nichts zu hören, außer dem Wind, der draußen um die Häuser heulte. Sie sahen sich in der unteren Etage um, aber da war absolut nichts. “Okay, ich seh nach der Sicherung” sagte Scott und öffnete die Kellertür. Isaac nickte und wollte ihm folgen. “Du brauchst nicht mit runter zu kommen” versicherte Scott, der natürlich gemerkt hatte, dass Isaac jetzt zitterte. “Doch, ich komme mit” sagte der blonde nachdrücklich. Scott nahm vorsichtig seine Hand und verschränkte die Finger. Er lächelte seinen Gegenüber an. “Es ist okay. Warte einfach hier. Mir passiert schon nichts. Ich weiß doch, dass du nicht da runter willst” flüsterte Scott sanft. “Ich hab keine Angst. Nicht wenn du dabei bist” murmelte der blonde verlegen. Scott lächelte wieder. “Dann komm” sagte er leise und ging, ohne Isaacs Hand loszulassen, langsam die Stufen hinab. Dieser holte tief Luft und folgte ihm. Unten angekommen sahen sie sich um, doch auch hier war nichts. Scott ging zum Sicherungskasten und schaltete die Sicherung wieder an. Sofort leuchtete das Licht von oben, die Treppe hinunter. “Sag ich ja, nur ein Stromausfall” sagte Scott. Isaac nickte und löste nun die andere Hand, die er in Scotts Unterarm gekrallt hatte.

“Ich lass nicht zu, dass dir jemals wieder sowas passiert” versprach ihm Scott leise. Er hob ganz langsam und vorsichtig die Hand und legte sie an Isaacs Wange. Dieser hatte die Luft angehalten, fühlte aber nun das sanfte Streicheln und schmiegte sich ein wenig dagegen. Der dunkelhaarige lächelte leicht und streichelt ihn eine Weile sanft. Dann ließ er die Hand in Isaacs Nacken gleiten und kraulte ihn zärtlich. Ein leises “mhmm” kam von Isaac und er schloss genießend die Augen. Unbewusst waren sie immer dichter zusammen gerutscht, so dass nur noch wenige Millimeter zwischen ihnen Platz waren. Scott konnte Isaacs heißen Atem auf seinem Gesicht fühlen und überbrückte nun die letzten Millimeter um seine Lippen auf die des blonden zu legen. Fast erwartete er, dass dieser zurückschrecken würde, aber nach einem kurzen Moment erwiderte er den Kuss sogar. Sie öffneten ihre Lippen und ihre Zungen berührten sich. Scott schlang nun den anderen Arm um Isaacs Hüften, kam einen winzigen Schritt näher, so das ihre Körper nun ganz aneinander lagen. Isaac krallte sich leicht erschrocken in Scotts Shirt und biss ihm versehentlich auf die Lippe. “Es tut mir leid” entschuldigte er sich sofort und wollte sich verschreckt von Scott lösen, doch dieser hielt ihn einfach fest. “Ist doch gar nichts passiert” lächelte der dunkelhaarige und zog den blonden ganz langsam und sanft wieder in seine Arme. Isaac lehnte sich an ihn und entspannte sich wieder. "Scott?" flüsterte er. "Ja?" "Küsst du mich nochmal?" Fragte er dann verlegen. Scott lächelte "natürlich" und küsste ihn wieder zärtlich.

Nach einigen Minuten lösten sie sich wieder voneinander. “Na komm, wir gehen wieder hoch. Ist ja auch schon spät” sagte Scott dann sanft, nahm seine Hand und ging mit ihm die Treppen hinauf.

“Scott?” fragte Isaac, als sie wieder in dessen Zimmer angekommen waren. “Ja?” Der dunkelhaarige sah ihn fragen an. “Denkst du, ich meine, könnte ich vielleicht, ähm, hier schlafen, also, bei dir?” nuschelte er verlegen. “Das fände ich sehr schön” flüsterte Scott und küsste ihn sanft.

Sie räumten ihre Bücher weg und Scott schlug die Decke zurück. Er löschte das Licht im Flur und schloss die Tür. Dann zog er sich schnell Shirt und Hose aus, legte sich ins Bett und hob für Isaac die Decke an, dass dieser sich zu ihm legen konnte. Der blonde rutschte zu ihm heran und kuschelte sich gegen Scotts Bauch und Brust. Wie unglaublich niedlich, dachte Scott und musste ihn dieses Mal mit einer kleinen Katze vergleichen, die sich an einen kuschelt. “Du bist so warm” murmelte das Kätzchen jetzt. Scott lächelte und schlang die Arme um ihn. Er streichelte ihn und das Kätzchen schnurrte nun zufrieden. Es dauerte nicht all zu lange und sie waren beide eingeschlafen.
 

Am nächsten Tag in der Schule folgte Isaac Scott noch mehr wie ein Schatten und konnte den Blick kaum von ihm abwenden. Scott erwiderte den Blick ab und zu lächelnd.

Stiles hatte sie schon den ganzen Tag bei ihren, nicht gerade unauffälligen, Turteleien beobachtet. Vor allem als sie unter dem Tisch beim Essen Händchen hielten. Er grinste zufrieden. Ob Derek und er auch so wären, würde Derek mit ihm in eine Klasse gehen? Bei dem Gedanken musste er lachen. Höchst unwahrscheinlich. Der Werwolf würde ihn vielleicht in die Abstellkammer zerren und vernaschen, aber sicher nicht mit ihm Händchen halten. Aber das war vollkommen in Ordnung so. Zumal Derek für ihn gestern ein Essen mit seinem Dad auf sich genommen hatte. Stiles hatte sich tatsächlich noch ein wenig mehr in den grummeligen Wolf verliebt, dafür dass er das für ihn tat und so nett zu seinem Dad gewesen war. Wäre dies ein Cartoon, würden jetzt kleine Herzchen um seinen Kopf schwirren. Erneut blickte er zur Uhr. Es waren nur noch wenige Minuten.
 

Nachdem die Schule aus war, war er in seinen Jeep gesprungen und zu Derek gefahren. Jetzt Parkte er vor dessen Haus und stieg aus dem Wagen.

“Stiles” rief eine Stimme hinter ihm. Er drehte sich um und erkannte verwundert seinen besten Freund. “Scott? Was machst du denn hier? Und wie bist du so schnell hergekommen?” “Komm mit Stiles. Ich muss dir was zeigen” sagte dieser und drehte sich um. Er lief vorraus und Stiles folge ihm zögerlich. “Wo gehen wir denn hin?” fragte er. “Ich muss dir im Wald etwas zeigen was ich gefunden habe. Es ist wichtig” erklärte Scott. Stiles war immernoch etwas verwundert, folgte ihm aber. Sie liefen eine Weile nebeneinander her und waren inzwischen auch schon ziemlich weit in den Wald gelaufen. “Scott. Sag mir doch endlich was so wichtig ist. Ich bin eigentlich auch mit Derek verabredet. Ich sollte ihn mal anrufen.” Stiles kramte sein Handy hervor, da schlug Scott es ihm aus der Hand. “Alter was soll das denn?” regte er sich auf. Scott grinste breit und fing nun an sich zu verwandeln. Er fuhr die Krallen aus und knurrte bedrohlich. “Okay, das ist echt nicht lustig. Scott was ist denn los mit dir?” fragte Stiles verwirrt. Der Werwolf fletschte die Zähne und kam auf ihn zu. Stiles wich ein paar Schritte zurück. Aber Scott knurrte ihn nur an und holte mit den Klauen aus. Er erwischte Stiles an der Schulter, welcher aufschrie und nach hinten stolperte. “Scott! Hör auf damit!” brüllte er und wich weiter zurück. Aber dieser antwortete noch immer nicht und grinste nur. Er betrachtete seine eigenen Krallen, so als wäre es etwas neues für ihn und ging dann wieder auf Stiles los. Dieser drehte sich nun um und rannte. Er rannte so schnell er konnte und versuchte irgendwie den anderen abzuhängen. Es würde unmöglich sein. Scott war viel schneller als er und außerdem konnte er ihn wittern. Dazu kam, dass er absolut keine Ahnung hatte wo er war oder wie er hier heraus finden sollte.

Seine Lungen brannten und seine Beine schmerzten, aber er rannte weiter. Ohne zu wissen ob Scott noch hinter ihm war. Er wunderte sich, dass dieser ihn nicht schon längst eingeholt hatte. Aber es war nur eine Frage der Zeit bis ihn die Kräfte verließen. Dann würde Scott ihn finden. Stiles lief eine Träne die Wange herunter und er wischte sich schnell über die Augen. Einen verschleierten Blick konnte er sich jetzt wirklich nicht leisten, doch es war zu spät. Er stolperte heftig über eine große Wurzel und fiel. Er rollte einen Berg hinunter und stieß sich mit voller Wucht den Kopf an einem Baumstamm. Wimmernd hielt er sich den Kopf und fühlte seinen Fuß und den Arm schmerzhaft pochen, dann wurde es schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jaywalker
2015-08-20T18:52:33+00:00 20.08.2015 20:52
GAAA~ wie kannst du nur jetzt aufhöööööreeeeen
NOOOIIIIN~ Ich will doch wissen wie es weiter geht T___T

Mann voll gut...

Erst mal zu Scott und Isaac...
Super gelöst mit dem Stromausfall und dem Keller und hach
die beiden sind wirklich so nieldich zusammen
Ich könnte sie fressen!

Hmm~ Also ich denke mal nicht, dass das wirklich Scott war,
der Stiles da so dreist angegriffen hat...
Vielleicht sowas wie ein Formwandler oder so??
Wäre zumindest mal meine erste Vermutung...

Ich bin SOWAS von gespannt wie es weiter geht!
Antwort von:  WillowSilverstone
20.08.2015 20:58
hehehe
joar das könnte schon stimmen...
geht ja auch weniger um den als um stiles und derek und alles *g*
weißte ja

joar find die beiden auch echt schnuffi
isaac ist ein kleines niedliches haustier...je nachdem +gg*


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