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Switch: The Beginning of a Story

von

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Mila Stark...

Durch warme Sonnenstrahlen, die der frischgebackenen sechzehnjährigen ins Gesicht scheinen wird sie geweckt und zieht sich die hauchdünne Decke über den Kopf.

„Jay, wie spät ist es?“ fragt sie, durch die Decke gedämpft, in den Raum.

„7:34 Uhr, Miss.“ Antwortet ihr die Künstliche Intelligenz des Hauses.

Genervt stöhnend mummelt sich die Dunkelhaarige wieder richtig ein.

„Mach es wieder dunkel.“ Beschwert sie sich.

„Tut mir Leid, Miss, aber Ihr Vater hat angeordnet Sie zu wecken.“

„Ich bring ihn um.“ Grummelt sie und schmeißt sich die Decke vom Körper.

Danach schleift sie ins Badezimmer und zieht sich ihre Schlafklamotten aus. Ihre Schlafkleidung besteht nur aus einem schlichten, dünnen Top und einem Slip. Immerhin ist gerade Anfang August und das auch noch in Malibu. Da herrschen auch noch in der Nacht über 20°C. Im Bad duscht sich erst Mal kalt ab. Als sie damit fertig ist wickelt sie sich in ein Handtuch ein und kämmt sich die nassen Haare durch.

Im Spiegel sieht man ein junges Mädchen, das ganz nach ihrem Vater kommt. Sie hat sowohl das Gesicht, als auch die Haarfarbe von ihm geerbt. Nur ihre Augenfarbe hat sie von ihrer unbekannten Mutter. Sie sind nämlich grau-grün. Nachdem sie sich noch schnell die Zähne geputzt hat geht sie mit dem Handtuch umgebunden in ihren begehbaren Kleiderschrank und kramt sich Klamotten heraus, die sie anzieht.

Danach geht sie wieder in ihr Zimmer. „Der hat‘s gut.“ Brummt sie als sie ihren kleinen Golden Retriever Welpen Bobby immer noch faul auf dem Bett rumliegen sieht. Sie bekam den kleinen vor knapp zwei Wochen zu ihrem sechzehnten Geburtstag und hat sich sofort in ihn verliebt. Er ist auch einfach zu knuddelig. Nachdem sie dem kleinen einmal kurz über den Kopf gestreichelt hat begibt die junge Stark sich in das Wohnzimmer der Villa.
 

In dem Wohnzimmer steht eine blondhaarige, dem Mädchen unbekannte, Frau Mitte zwanzig. Als die Frau das Mädchen erblickt schaut sie verwundert, lächelt dann aber.

„Wer bist denn du?“ fragt sie.

„Ich sollte eher fragen wer Sie sind. Obwohl ich kann es mir schon fast denken…“

„Ach, tatsächlich?“

„Ja, tatsächlich. Jay, wo ist Dad? Ich muss ihn noch anschreien.“

„In der Werkstatt, Miss Stark.“

„Danke dir.“ Antwortet sie und sieht dann nochmal zu der Frau.

„Es wäre wirklich wundervoll, wenn sie jetzt gehen könnten.“

„Wieso?“

„Weil mein Dad anderes zu tun hat als seine One-Night-Stands zur Tür zu begleiten. Unter anderem seine Tochter viel zu früh zu wecken.“

„Was erlaubst du dir?“ empört sich die Frau und sieht sie ebenso an.

„Ich frage mich eher was Sie sich erlauben. Jay, bestell ihr doch bitte ein Taxi damit sie verschwindet.“

„In Ordnung, Miss Stark.“ Empört sieht die blonde Frau dem Mädchen hinterher, als sie einfach die Treppe zur Werkstatt herunter schreitet.
 

In der, wie Mila es nennt, Bastelstube ihres Vaters angekommen entdeckt sie ihn an einem Gerät in der Mitte des Raumes rumschrauben.

„Dad, warum hast du mich geweckt?“ fragt sie ihn genervt.

„Ah, Mila, du sollst mir mal kurz etwas helfen.“ Erklärt er und hört kurz auf an dem Gerät rumzuschrauben.

„Und deshalb weckst du mich so früh? Dad es ist Samstag.“ Beschwert sich Mila bei ihrem Vater.

„Bitte, es ist wichtig.“

„Na gut, aber wehe das kommt nochmal vor.“

„Gut, ich muss noch etwas verändern. So lange kannst du die Schrauben am Reaktor nochmal richtig festziehen.“

„Was denn für ein Reaktor?“

„Ich versuche gerade den Arc-Reaktor zu verbessern und gleichzeitig zu verkleinern.“

„Ach so, und das soll funktionieren?“

„Natürlich, immerhin bin ich Tony Stark.“ Grinst ihr Vater und Mila verdreht bloß die Augen.

Darauf macht sich Mila sogleich daran die Schrauben nachzuziehen und Tony tippt ein paar Sachen im Computer ein.

Nach einiger Zeit hat Mila dann alle Schrauben angezogen und Tony tippt noch ein paar Sachen im PC ein. Sofort hört man ein elektronisches Summen und der Reaktor beginnt blau zu leuchten. „Ha, ich sag doch es funktioniert.“ Grinst ihr Vater, als er von der Tastatur ablässt.

Plötzlich hört man ein Knirschen und es bildet sich ein kleiner Riss in dem Glas. Nur wenige Sekunden später hat sich der Riss über das ganze Glas ausgebreitet und Mila tritt einen Schritt zurück. „Mist.“ Grummelt ihr Vater und tippt wieder etwas in den PC ein.

Im nächsten Moment ertönt ein lauter Knall und der Reaktor zerspringt in tausend Teile. Dadurch wird eine Druckwelle freigesetzt, die durch den Raum fegt. Schnell kann Tony in Deckung gehen, doch seine Tochter wird voll von der Druckwelle erfasst und gegen eine Wand geschleudert.

„Scheiße, Mila.“ Ruft ihr Vater geschockt und läuft zu seiner Tochter. „Autsch.“ Jammert der Teenager und setzt sich wieder gerade hin. Dabei fasst sie sich an den Hinterkopf und fühlt auch sogleich etwas Feuchtes. Nachdem sie ihre Hand wieder von ihrem Hinterkopf genommen hat erkennt man Blut an ihrer Hand.

Sofort nimmt ihr Vater ihren Kopf in beide Hände und schaut sich ihren Hinterkopf an. „Ein Glück, es ist nur eine kleine Platzwunde. Das wird wieder. Sonst alles klar?“ fragt er besorgt. „Ja, mir ist nur schwindlig.“ Murmelt sie und ihr Vater hilft ihr beim Aufstehen. „Komm, ab in dein Zimmer. Für heute ruhst du dich aus.“ „Das wäre gar nicht passiert, wenn du mich nicht geweckt hättest.“ Brummt sie leise. „Entschuldige.“

Kurz darauf hat ihr Vater ihr die Platzwunde verbunden und seine Tochter ins Bett verfrachtet. Sofort kommt Bobby zu ihr gekrabbelt und lässt sich neben sie ins Bett plumpsen. Der Welpe schmust seinen Kopf an ihren Bauch und legt ihn anschließend darauf ab. „Für heute bleibst du liegen. Ich schaue mal was genau schiefgegangen ist. Jarvis, mach das Zimmer bitte dunkel und die Klimaanlage an.“ „Wird gemacht, Sir.“ Erwidert die KI und der Milliardär verlässt das Zimmer wieder. Nur wenig später ist Mila auch schon eingeschlafen.
 

Das nächste Mal erwacht sie am Nachmittag durch Bobby, der auf ihrem Bauch auf und ab springt. „Oh, Bobby, lass das.“ Grummelt sie und schiebt den kleinen von sich runter, der sie nur aus unschuldigen Hundeaugen anblickt und wild mit dem Schwanz wedelt. Lächelnd streicht sie ihm über den Kopf, was Bobby sofort dazu bringt seinen Kopf in ihre Hand zu schmiegen. Langsam erhebt sie sich aus dem Bett und geht durch das dunkle Zimmer zum Bad.

Auf dem Weg stolpert sie, aber leider über das Handtuch, was sie am Morgen einfach irgendwo hin geschmissen hat. Erschrocken schreit sie auf, doch es passiert etwas womit sie nie im Leben gerechnet hätte. Anstatt dass sie auf den Boden knallt öffnet sich unter ihr der Boden wie ein Portal und sie fällt hindurch.

Landen tut sie in der Werkstatt ihres Vaters auf einer kleinen Couch in einer Ecke. Erschrocken zuckt ihr Vater zusammen und schaut zu ihr.

„Was zum? Mila? Wie kommst du da hin?“ fragt er verwirrt.

„Ich habe keine Ahnung.“ Erwidert sie ebenso verwundert und setzt sich auf.

„Ich war eben noch in meinem Zimmer.“ Erklärt sie dann.

„Aber wie kann das sein?“

„Keine Ahnung, es hat sich so was wie ein Portal unter mir geöffnet.“

„Ein Portal? Mach das nochmal.“ Fordert er.

„Wie denn?“

„Keine Ahnung. Was hast du gemacht als es sich geöffnet hat?“

„Ich bin gestolpert.“

„Dann stolpere nochmal.“

„Vergiss es, Dad. Könnte das vielleicht an der Explosion von dem Reaktor liegen?“

„Gut möglich. Setz dich mal da hin. Ich bin zwar kein Professor, aber ich werde es schon rausfinden.“ Erklärt er und Mila setzt sich auf einen Stuhl.

Wenige Minuten später ist sie an mehreren Geräten angeschlossen.

„Jarvis? Etwas rausgefunden?“ fragt er die KI schließlich.

„Ja, die Werte von Miss Stark haben sich ein wenig verändert. Es sieht fast so aus als hätte sich eine Art siebter Sinn im Gehirn gebildet.“

„Ein siebter Sinn?“ fragt Mila nach.

„Man könnte es auch eine neue Funktion im Gehirn nennen. Es ist möglich, dass sie durch diese Veränderung das Portal hat erschaffen können.“

„Klingt logisch.“ Spricht Tony und sieht seine Tochter an.

„Und was nun?“

„Du könntest das ganze trainieren. Vielleicht kann man es kontrollieren.“

„Gute Idee. Das werde ich versuchen. Ich leg mich aber noch etwas hin. Mein Kopf dröhnt immer noch.“ Meint sie und begibt sich wieder in ihr Zimmer, wo sie Bobby jammernd an der Stelle hocken sieht, wo sie durch den Boden bzw. das Portal gefallen ist. Als der Welpe sie sieht kommt er sofort auf sie zugerast und springt fröhlich um ihre Beine. Lächelnd nimmt sie ihn auf die Arme und legt sich wieder ins Bett um den restlichen Tag zu schlafen.
 

Und mit diesem Tag wurde Mila Stark zu Switch.



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