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On Air

von

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light

-25-

 

 

„Was?! Nein!“, rief ich erschrocken. „Das ist mein Geldbeutel.“

 

 

Hektisch stemmte ich mich mit einem Arm von der Sofalehne weg und versuchte schleunigst so viel Abstand wie nur möglich zwischen Sasuke und mich zu bringen. Allerdings hatte er scheinbar andere Pläne, denn er griff blitzartig nach meinem Arm und noch bevor ich begriff, was er da tat, lag ich auch schon unter ihm, während er auf meiner Hüfte saß und mich erbarmungslos einkesselte.

 

 

„Bist du dir da sicher?“

 

 

Seine Hände wanderten zu meiner Hose und tasteten dann die Taschen ab. Mit einem Grinsen zog er meinen alten, zerfledderten Geldbeutel hervor und legte ihn neben sich auf dem Glastisch ab. Ich versuchte mich dagegen zu wehren, doch dadurch, dass er auf meiner Hüfte saß und ich in die Ecke des Sofas eingepfercht wurde, hatte ich kaum Bewegungsfreiheit. Noch dazu hielt er mit seiner freien Hand immer noch meinen linken Arm fest. Grimmig sah ich ihn an.

 

 

„Natürlich bin ich mir sicher.“

 

 

Sasuke rutschte ein wenig auf meiner Hüfte hin und her und ich hielt angespannt den Atem an. Die Reibung, die er dadurch erzeugte, löste bei mir sofort wieder eine unerwünschte Reaktion aus, die er auch sofort kommentierte.

 

 

„Komisch, ich könnte schwören, dass ich immer noch etwas Hartes spüre.“

 

 

„Das bist du wahrscheinlich selber“, antwortete ich ihm patzig.

 

 

Überrascht weiteten sich seine Augen, was in dem schummrigen Licht ein wenig gruselig aussah, da das Weiß des Augapfels sich stark vom Schwarz seiner Iris absetzte. Dann schmunzelte er jedoch wieder.

 

 

„Da könntest du sogar Recht haben. Es macht mich tierisch an, wenn du so wehrlos unter mir liegst“, gab er ohne Umschweife zu. „Mir wird richtig heiß.“

 

 

Ich musste mich ziemlich zusammenreißen, um nicht erneut zu keuchen. Seine Direktheit überrumpelte mich immer wieder aufs Neue und ich konnte nicht verhindern, dass es mich anmachte, wenn er so redete. Dass er mich anmachte. Mit meiner Anschuldigung hatte ich wohl ein eindeutiges Eigentor geschossen. Die Hand, die gerade noch meinen Geldbeutel aus der Hosentasche gefischt hatte, wanderte plötzlich seinen eigenen Oberkörper hinauf. Mit geschickten Fingern, begann er die obersten Knöpfe seines Hemds zu öffnen und ich konnte nicht anders, als ihn gebannt dabei zu beobachten. Darüber hinaus vergaß ich sogar, dass ich mich ja eigentlich wehren wollte.

 

 

Sasuke legte Zentimeter für Zentimeter mehr von seiner blassen Haut frei. Wir waren uns jetzt schon mehrere Male näher gekommen, doch bisher hatte ich ihn noch kein einziges Mal oberkörperfrei gesehen. Überhaupt hielt er sich immer relativ bedeckt und gab nicht allzu viel von sich Preis. Umso begieriger ließ ich meinen Blick nun über seinen Oberkörper wandern und versuchte mir alles möglichst genau einzuprägen. Sasuke war nicht besonders breit gebaut, doch man konnte deutlich erkennen, dass er regelmäßig Sport machte. Die Muskeln an seinem Bauch und an seiner Brust traten im Licht des Fernsehers leicht hervor und ich musste zugeben, dass ich ein wenig neidisch darauf war. Seine rosafarbenen Brustwarzen bildeten erneut einen schönen Kontrast zu seiner porzellanähnlichen Haut und von seinem Bauchnabel aus führte eine dunkle Spur bis zum Ansatz seiner Hose. Ich schluckte schwer.

 

 

Sasuke ließ elegant das Hemd von seinen Schultern gleiten und ich war von diesem Anblick so gefesselt, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie er meinen Arm losgelassen hatte. Keine Sekunde lang ließ er mich aus den Augen, während er mit seiner Hand über seinen Oberkörper strich und dann begann eine seiner Brustwarzen mit den Fingern zu umspielen. Genießerisch hatte er die Lippen einen Spalt weit geöffnet und befeuchtete sie mit seiner Zunge. Ein leises Stöhnen ertönte und ich realisierte, dass es von mir kam.

 

 

„Bist du dir sicher, dass dich das nicht scharf macht, Naruto?“, fragte Sasuke provokativ.

 

 

Wieder einmal hatte seine Stimme diesen tiefen, rauen Ton angenommen, bei dem sich mir alle Nackenhaare aufstellten und ein Schauer nach dem anderen über meinen Rücken rieselte. Samtweich. Dunkel. Verrucht.

 

 

„Ganz sicher“, brachte ich mühsam hervor.

 

 

Seine Hand wanderte über seinen Bauch weiter nach unten und wieder folgte ich ihr gebannt mit meinen Blicken. Meine Atmung war längst beschleunigt und ich musste mich stark zusammenreißen, um der Verlockung nicht nachzugeben. Nicht, nachdem er mich letztes Mal so sehr hatte auflaufen lassen.

 

 

„Schade“, schnurrte Sasuke.

 

 

Seine Augen blitzen allerdings erheitert, sodass ich ihm sein Bedauern nicht so wirklich abnehmen konnte. Mit ein paar geschickten Handbewegungen hatte er den Knopf und den Reißverschluss seiner engen schwarzen Jeans geöffnet. Sogar im schummrigen Licht, konnte ich erkennen, dass er nicht gelogen hatte, als er gesagt hatte, dass es ihn anmachte, mich so unter sich zu haben. Ohne zu zögern ließ er seine Hand in seine Boxershorts gleiten.

 

 

*~*~*~*~*~*~*~*~*

 

 

Ich hatte es wirklich versucht. Ich hatte wirklich versucht ihm zu widerstehen, aber der Bastard wusste einfach genau, welche Knöpfe er bei mir drücken musste. Viel zu schnell hatte ich mich wieder in eines seiner Spielchen verwickeln lassen und eigentlich hätte es mich nicht überraschen dürfen, dass er direkt seinen Wunsch einlöste. Immerhin hatte er mir die Wahl gelassen: Entweder ich gestand Sakura live on air meine Gefühle, die allerdings nicht mehr vorhanden waren, oder aber ich ließ mich auf das ein, was er für mich geplant hatte. Im ersten Moment hatte ich meine Entscheidung bereut. Ich wollte seine Finger nicht dort haben. Wirklich nicht. Aber Sasuke konnte überzeugend sein. So überzeugend, dass ich am Ende davon gekommen war und jetzt bereute ich die Entscheidung schon deutlich weniger.  



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tenshirei
2015-11-05T17:35:30+00:00 05.11.2015 18:35
Auch wenn ich den besten teil nicht lesen konnte, war dieser kurze teil auch ein sehr schönes vor- und machspiel. :3
Einer der wenigen die gefühle haben ;)
Weiter so :DD
Tenshi:>
Antwort von:  -Zerschmetterling-
09.11.2015 20:15
Freut mich, dass du auch diesem kleinen Teil etwas abgewinnen konntest
und so weiß ich schon mal, dass die Light-Version nicht umsonst war. ;D
Vielen Dank für die Rückmeldung
und nächstes Mal gibt's dann wieder das Kapitel in ganzer Pracht. ;)
Herzliche Grüße
-Zerschmetterling-


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