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Die Königin der Alpha

von

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Rettung in letzter Sekunde

Die Situation schien aussichtslos zu sein. Scott und Isaak lagen am Boden und waren viel zu erschöpft um wieder aufzustehen. Peter wurde von den Zwillingen an die Wand geschleudert und blieb benommen liegen. Stiles, Lydia und Allison waren verzweifelt und konnten nichts anderes tun als hilflos zuzusehen. Deucalion hatte Derek an die Wand gedrängt und drückte ihm die Kehle zu. Mit letzter Kraft, die Derek in solch einer Situation aufbringen konnte, versuchte er sich zu befreien, aber schaffte es nicht. Die Dunkelheit kam immer näher und Derek begriff allmählich, dass er ihm nicht gewachsen war. Als Deucalion seinen Griff gerade verstärken wollte, ertönte keine Sekunde später ein leises, warnendes Knurren und Deucalion stoppte in seinem Vorhaben. Derek rutschte an der Wand hinab und starrte fassungslos auf den Wolf, der soeben aufgetaucht war und der das gesamte Alpha-Rudel zum zittern brachte.
 

Kali, die Zwillinge, und selbst Deucalion knieten sich augenblicklich nieder und senkten ihr Haupt tief vor dem weißen Wolf, der noch immer in der Mitte stand und bewegungslos blieb. Es dauerte gefühlte Stunden als der Wolf dann doch eine menschliche Gestalt annahm und zum Schluss nackt am Boden kniete. Hüftlanges, blondes Haar fiel in sanften Wellen über den nackten Rücken der jungen Frau, die noch immer am Boden kniete und so langsam in einer aufrechten Position wechselte. Kaum das sie dies getan hatte, kam ein Mann in die Halle gestürmt und legte der schönen Frau ein Hemd um den Körper, damit nicht jeder ihre Nacktheit bewundern konnte. Stiles und Peter wirkten darüber sehr enttäuscht, bekamen deshalb aber einen bösen Blick von Kali zugeworfen und hielten daher lieber den Mund. Langsam und geschmeidig schritt die junge Frau auf die Alphas zu und blieb direkt vor ihnen stehen. Man musste kein übernatürliches Wesen sein, um zu bemerken, dass dem Rudel der Angstschweiß über den Rücken lief.
 

Als die junge Frau ihre Lippen öffnete und zum sprechen ansetzen wollte, wurde sie von Deucalion unterbrochen.

"Bitte verzeiht mir.", kam es panisch von ihm, und er drückte seinen Kopf nur noch tiefer in den vor Dreck benetzten Boden.

"Sie mich an.", sagte sie, ohne die anderen Alphas zu beachten, die ängstlich wimmerten.

Ihre Stimme hatte einen schönen, weichen Klang, doch die Autorität war dabei nicht zu überhören. Deucalion schluckte und blickte ängstlich in die Augen der jungen Frau, die dicht bei ihm stand.

Sie wusste genau, dass er sie nicht sehen konnte, dennoch machte es keinen Unterschied.

"Nenn mir einen Grund, dich nicht zu töten, Deucalion.", kam es ruhig von ihr und sie ließ ihm etwas Zeit für eine Antwort.

Als sie sich sicher sein konnte, dass sie keine mehr bekommen würde, griff sie ihm an die Kehle und drückte ihn gegen einen Pfeiler der alten Lagerhalle. Der Pfeiler gab unter ihrer Kraft nach und sie schlug den blinken Wolf brutal hindurch, sodass er anfing Blut zu spucken.

"Schon wieder machst du Alleingänge ohne mich vorher zu fragen. Das kann und werde ich nicht dulden. Du vergisst wohl, dass ich der Alpha aller Alpha bin, Deucalion.", zischte sie gefährlich und brach ihm wenig später das Genick.

"Abschaum, bleibt Abschaum.", knurrte sie wütend.

Scott, Isaak, und das Alpha-Rudel wichen erschrocken zurück und trauten sich nicht zu atmen.
 

Peter, Derek und Stiles schienen mehr als beeindruckt zu sein und konnten ihren Blick nicht abwenden.

"Kali, du wirst mit dem Rest des Rudels die Stadt verlassen und schaff mir endlich diesen Abschaum aus den Augen."

Kali und der Rest des Alpha-Rudels taten wie befohlen und verließen die Halle. Als Kali die Lagerhalle fast verlassen hätte, zuckte sie noch einmal erschrocken zusammen und hielt in ihrer Bewegung inne.

"Ach, bevor ich es vergesse. Über diesen Vorfall sprechen wir später. Du kannst jetzt gehen, Kali.", sagte sie, und Kali verließ beinahe fluchtartig die Lagerhalle.

Sie ließ ihren Blick durch die Gegend schweifen und blieb an Stiles hängen, der seine linke Hand auf die rechte Schulter presste und dabei eine schmerzhafte Mimik aufwies. Mit gezielten Schritten war sie auch schon bei ihm, packte seinen Arm und renkte ihm mit einem gekonnten Griff seine Schulter wieder ein.

Ein schmerzerfüllter Schrei hallte durch die alte Lagerhalle, der viel schneller wieder verstummt war als angenommen. Verblüfft wurde die schöne Frau angesehen, die ihm ein freundliches Lächeln schenkte.
 

Es war Derek, der zuerst seine Stimme fand und sie danach neugierig musterte.

"Wer bist du?", fragte er.

Bevor sie auch nur ansatzweise zu sprechen anfangen konnte, mischte sich der Mann ein, der ihr zuvor das Hemd um den Körper gelegt hatte.

"Du wagst es? Wie kannst du sie nur so respektlos ansprechen? Wenn du nur ein wenig Wolfsblut in dir hast, wirst du es riechen können. Nein, du wirst es sogar spüren können.", schrie der braunhaarige Mann außer sich, der sich ebenfalls als ein Werwolf entpuppte.

Bevor er auf die Idee kam sich vollständig zu verwandeln, griff die schöne Blonde ein.

"Es genügt, David."

Sofort verwandelte er sich wieder in seine menschliche Gestalt und kniete sich vor ihr nieder. Nachdem er ihr seinen Respekt gezollt hatte, erhob er sich und schritt ruhig an ihr vorbei, direkt auf den Ausgang zu, hielt dennoch noch einmal inne und begann erneut zu sprechen.

"Mir ist es egal, dass du der Alpha aller Alpha bist. Nein, der Alpha der gesamten Welt, egal ob Tierreich oder nicht. Selbst die Menschen haben Respekt vor dir und deiner Erscheinung. Doch das alles interessiert mich nicht im geringsten. Ich werde dich immer beschützen, Kaitlyn.", kam es leise von ihm, sie schwieg dazu und lauschte jedes seiner Worte.

"Und warum?", fragte Stiles in die Runde, der seine Neugier nicht verstecken konnte.

Fassungslos wurde er vom Rest angesehen, doch zuckte dieser nur mit der Schulter und verzog das Gesicht wie ein kleiner Schuljunge, dem man den Lolly geklaut hatte.

"Wasn?", fragte er ahnungslos.
 

Scott schlug sich die flache Hand gegen die Stirn und konnte nur noch mit dem Kopf schütteln.

"Der reinste Kindergarten hier. Womit habe ich das verdient?", murmelte Peter, der sich vorkam wie ein Erzieher, obwohl er wohl der Schlimmste von allen war.

Derek seufzte genervt und dachte wohl so ähnlich wie sein Onkel. Lydia und Allison verdrehten nur die Augen, hielten sich aber lieber zurück.

Und Isaak brachte nur ein "Vollidiot" über die Lippen.

Der braunhaarige Werwolf wandte sich noch einmal zu der Gruppe um und sprach unbeirrt weiter.

"Du fragst mich, warum? Ist es nicht normal für einen großen Bruder seine kleine Schwester zu beschützen?", fragte er in die Runde, ließ diese Frage jedoch offen stehen, da er kurz darauf die Halle verlassen hatte.

Zurück ließ er eine Gruppe, die verblüfft zum Ausgang starrte, und eine junge Frau, die sehr gerührt über die Worte ihres Bruders war.
 


 

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Hallöchen ihr Lieben :))

Habe erst vor ein paar Tagen angefangen Teen Wolf zu gucken, daher habt etwas Verständnis. ;))

Ich bin noch nicht auf den neusten Stand, habe aber dennoch einfach mal angefangen zu schreiben.

Hoffe, dass es euch bisher gefallen hat. :)))
 

Lieben Gruß und bis demnächst.



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