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Red Flash of Konoha

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Familienbande

Red Flash of Konoha
 

Kapitel 02: Familienbande
 

(Zwei Jahre später)
 

(Flashback: zwei Wochen zuvor)

Naruto und Itachi standen sich gegenüber, von Angesicht zu Angesicht. Sie beide beobachteten den jeweils anderen ganz genau. Der Rotschopf mit seinen tiefblauen Augen und der junge Uchiha mit seinem aktivierten Sharingan. Die drei Tomoe in der roten Iris zeigten, dass der Schwarzhaarige trotz seines jungen Alters das Dojutsu seines Clans bereits vollkommen gemeistert hatte.

Die zwei Jungen standen inmitten einer gigantischen Arena, welche von meterhohen weißen Mauern umgeben war. Der Untergrund bestand aus gewöhnlicher Erde, auf der hier und da ein Fleckchen Gras wuchs. Am Rand der Ebene verteilt standen zudem einige wenige Bäume.

Weit über den Köpfen der beiden Genin in der Mauer, die die Arena umgab, war ein kleiner Zuschauerraum eingelassen, der einen fantastischen Blick über das ganze Kampffeld bot. Allerdings waren diese Plätze nur den Anführern der Dörfer vorbehalten, dessen Genin es bis in die letzte Runde der Chuninauswahlprüfungen geschafft hatten.

In diesem Jahr waren es der dritte Hokage und der vierte Kazekage, die dort oben Platz genommen hatten. Zwar hatte es auch ein Genin aus Kirigakure bis zur Endrunde geschafft, jedoch war der vierte Mizukage bedauerlicherweise zu beschäftigt gewesen, um in Konoha zu erscheinen.

Den beiden Kage und ihren Leibwächtern gegenüber, in der anderen Mauer, war ebenfalls ein Zuschauerraum eingelassen. Dieser war jedoch um einiges größer und es befanden sich nicht nur zwei oder drei Sitze darin, sondern gleich mehrere Reihen von jeweils ungefähr zwei Dutzend Plätzen. Und jeder dieser Sitze war von einem begeisterten Zuschauer besetzt.

Es war der erste Halbfinalkampf der Chuninauswahlprüfungen: Naruto Namikaze gegen Itachi Uchiha. Ein Kampf zwischen dem zukünftigen Erben des Uchiha-Clans und dem Sohn des vierten Hokage. Auch wenn es noch andere sehr spannende Kämpfe bis dahin gegeben hatte und geben würde, war dieser Kampf derjenige, auf den der Großteil der Zuschauer gewartet hatte.

Schließlich sah man nur selten ein Duell zweier Wunderkinder.

Der Kampf war von Beginn an spannend gewesen. Beide Jungs hatten versucht so wenig Fehler wie möglich zu machen und ihrem Gegenüber keine Chance für einen größeren Angriff zu lassen. Aber ihre jeweiligen Stärken waren sehr verschieden.

Angefangen hatte beide mit Kunai und Shuriken, wobei schnell klar wurde, dass Itachi in diesem Bereich ganz klar der Bessere war. Anschließend hatten sie sich ein Ninjutsu-Duell geliefert, Naruto nutze hauptsächlich Futon- und Itachi Katon-Jutsus. Doch trotz des Elementnachteils gelang es dem Rotschopf diese Disziplin für sich zu gewinnen.

Er nutzte für seine Angriffe einfach mehr Chakra als sein Freund, wodurch sie sehr viel stärker wurden. Im Normalfall hätte der enorme Chakraverlust einen Nachteil für Naruto bedeutet. Doch dank der gewaltigen Menge an Chakra, die er von seiner Mutter geerbt hatte, konnte er das verkraften.

Zuletzt kam es dann zu einem Faustkampf. Im Taijutsu waren die zwei in etwa gleich stark, auch wenn der junge Namikaze im Punkto Schnelligkeit seinen Gegner ganz offensichtlich übertraf. Diesen Nachteil gleichte der junge Uchiha aber ganz leicht durch sein Sharingan aus, selbst wenn es ihn etwas mehr Chakra kostete.

Letztlich war aber ihnen beiden bewusst, dass es so nicht mehr lange weitergehen würde. Sie kämpften nun schon seit fast zehn Minuten und selbst Naruto mit seiner gewaltigen Ausdauer kam so langsam an seine Grenzen. Vermutlich würde ihr nächster Angriff den Kampf entscheiden.

Wenn er den Kampf noch für sich entscheiden wollte, musste der Rotschopf sich etwas einfallen lassen. Zwar hatte er den Vorteil, dass er schneller war als Itachi. Doch gegen das Sharingan seines Freundes kam er allein damit nicht an. Natürlich hätte er nun ebenfalls sein Sharingan aktivieren können, was ihm den endgültigen Vorteil im Taijutsu gebracht hätte; aber das konnte er nicht.

Der Grund war ganz einfach: Niemand sollte erfahren, dass der junge Namikaze im Besitz des Dojutsu war. Die Uchiha waren ein sehr stolzer Clan und es hätte sicherlich nur unnötige Probleme für alle Beteiligten verursachte, wenn herauskommen sollte, dass ein Nicht-Uchiha das Sharingan erweckt hatte.

Im Fall von Kakashi Hatake, der es lediglich transplantiert bekommen hatte, war der Clan noch recht gnädig gewesen. Sie wussten immerhin, dass es der letzte Wille seines Teamkameraden Obito gewesen war. Zudem war es an jemanden wie dem Silberhaarige, der sogar einige Uchiha aus seiner Generation ohne größere Probleme besiegen konnte, sicher nicht verschwendet oder befand sich in Gefahr gestohlen zu werden.

Doch es war ein großer Unterschied das Sharingan zu besitzen oder es selbst zu erwecken. Selbst wenn es in einer Nebenfamilie geschah. Zwar stammten die Namikaze von den Uchiha ab, womit es bei jedem von ihnen zumindest eine kleine Wahrscheinlichkeit gab, das legendäre Dojutsu zu erwecken, allerdings war dieses Kekkei Genkai letztlich das Eigentum der Uchiha.

Es bestand somit durchaus die Möglichkeit, dass Naruto ein ähnliches Siegel auferlegt werden würde wie den Mitliedern der Hyuga-Nebenfamilie. Und das nur um zu verhindern, dass das Dojutsu der Namikaze durch ihn ja nicht zu stark weitervererbt werden würde.

Auch wenn Naruto eine sehr gute Beziehung zu dem meisten Mitgliedern hatte, inklusive dem Clanoberhaupt der Uchiha, wollte er sie nicht wegen seinen Augen unnötig aufs Spiel setzen. Möglicherweise müsste er die wahre Natur seiner Augen irgendwann offen legen. Aber bis es soweit war, wäre es ein Geheimnis zwischen ihm, seinen besten Freunden und seinen Teamkameraden.

Der Rotschopf versuchte sich aus diesem Grund im Kampf nicht allzu sehr auf sein Sharingan zu verlassen. Er hatte es gemeinsam mit Itachi und Shisui trainiert, allerdings nur als eine Art letzten Trumpf. Es war die Art von Trumpf, welche ihm im Kampf gegen Itachi den entscheidenden Vorteil gebracht hätte.

Da es jedoch 'nur' ein Kampf für die Chuninauswahlprüfungen war und es nicht um Leben und Tod ging, entschied er sich dagegen das Dojutsu zu benutzen. Stattdessen wollte er etwas anderes ausprobieren. Etwas, das ihn den letzten Rest Chakra kosten könnte, aber wenn es funktionierte, ihm gleichzeitig auch den Sieg sicherte.

Ohne den Blick von seinem schwarzhaarigen Gegner zu nehmen, legte Naruto seine rechte Hand auf das Siegelzeichen, welches er auf seinen linken Unterarm geschrieben hatte. Mithilfe von Chakra aktivierte er es und kurz darauf umhüllte weißer Rauch den Arm des Rothaarigen.

Als der Rauch sich wieder lichtete, hielt der junge Namikaze drei Kunai zwischen den Fingern seiner beiden Hände.

Die Siegelkunst, auch Fuinjutsu genannt, war in vielerlei Hinsicht überaus hilfreich, denn es gab eine unbegrenzte Anzahl von Einsatzmöglichkeiten für die Siegel. Am häufigsten wurden sie genutzt um große Mengen oder generell auch größere Gegenstände leichter von einem Ort zum anderen zu transportieren.

Beim Fuinjutsu handelte es sich um eine Form des Ninjutsu, bei der Raum und Zeit manipuliert wurden. Es war hochkompliziert, doch wenn man alles richtig machte, war man in der Lage durch aktivieren der Siegelformel Gegenstände an einen Ort zu schicken, der außerhalb dieses Universums lag.

Stark vereinfacht gesagt erschuf man durch die Kombination verschiedener Siegelzeichen und Chakra eine Krümmung im Raum-Zeit-Gefüge, einen kleiner Bereich, in dem die Gesetze der Physik nicht galten. Zudem war die Siegelformel meist der einzige Ein- und Ausgang zu diesem Ort.

Das Prinzip für das Jutsu, welches der Rotschopf nun anwenden wollte, war ganz ähnlich wie bei solchen Lagersiegeln.

Doch die eigentliche Theorie dahinter war so kompliziert, dass nur wahre Siegelmeister sie vollständig verstehen konnten. Ganz zu schweigen von der praktischen Umsetzung dieser Theorie, die noch um ein Vielfaches schwerer war. Dennoch war es einen Versuch wert, insbesondere weil es für ihn ohne sein Sharingan die einzige Möglichkeit war noch zu gewinnen.

Naruto machte sich bereit seine Kunai zu werden. Ebenso wie Itachi, der in der Zwischenzeit ebenfalls sechs dieser Werkzeuge aus seinen Taschen gezogen hatte. Beide Jungen warteten einen Moment bevor der Rotschopf schließlich als erster seine Kunai auf Itachi schleuderte. Die Waffen seines Freundes folgten nur wenige Sekunden später.

Konnte man den zwölf Klingen schnell genug mit den Augen folgen, so erkannte man bereits recht früh, dass sie sich gegenseitig in der Luft treffen würden. Aber damit dass sein Freund die Kunai allesamt abwehren würde, hatte der junge Namikaze schon gerechnet.

Eben darum formte er nur Sekunden bevor die Kunai aufeinandertreffen würden, mit seiner linken Hand das Tiger-Zeichen.

'Kage Kunai no Jutsu!', dachte Naruto, worauf unter den sechs Kunai, die er kurz zuvor geworfen hatte, jeweils ein weiteres auftauchte. Während die erste Welle dann aufeinanderprallte und sich gegenseitig negierte, flogen die sechs zusätzlichen Kunai von Narutos Seite weiter auf Itachi zu.

Mithilfe seines Sharingans bemerkte der Uchiha dies jedoch sofort und nahm ein weiteres Kunai hervor, mit dem er dann letztlich auch die zweite Welle stoppte, indem er sie alle einzeln abwehrte. Während der Schwarzhaarige die Klingen seines Freundes mit Leichtigkeit blockte, fragte er sich allerdings, warum Naruto so einen einfachen Trick benutzte, von dem er eigentlich wissen sollte, dass er gegen ihn nichts bringen würde.

In den Sekunden, in welchen die beiden Genin diese Aktionen ausführten, konnten sie im Hintergrund die Anfeuerungsrufe des Publikums hören. Manche galten dem jungen Uchiha, andere dem jungen Namikaze, und wieder andere wollten einfach nur einen guten Kampf sehen. Es war für sie beide ein schönes Gefühl von so vielen Menschen angefeuert zu werden. Doch zwei Stimmen waren ihnen besonders wichtig.

"Na los, Naruto-niichan! Mach ihn fertig!", rief die erste Stimme, die ganz eindeutig einem kleinen Mädchen zugeordnet werden konnte. Es handelte sich dabei um Mito Uzumaki, Narutos jüngerer Schwester. Auch wenn diese von dem letzteren Umstand aufgrund eines bestimmten Gesetzes nichts wusste.

Das fünfjährige Mädchen stand ganz vorne am Geländer der Zuschauertribüne, zusammen mit ein paar anderen Kindern. Einem davon gehörte die zweite Stimme, welche für die beiden Kämpfer besonders hervorstach. Es war ein Junge, der nur wenige Monate älter war als Mito.

"Klasse abgewehrt, Itachi-niisan! Mach weiter so!", rief er ebenso begeistert wie das Mädchen nur wenige Sekunden zuvor. Dieses Mal handelte es sich um Itachis kleinen Bruder, Sasuke Uchiha.

Die beiden älteren Brüder wurden durch die Anfeuerungsrufe ihrer Geschwister mehr motiviert als durch irgendetwas sonst. Sie hatten Mito und Sasuke versprochen, dass, falls sie gegeneinander kämpfen sollten, sie ihnen einen ganz besonders guten Kampf zeigen würden. Und wenn Naruto sein Jutsu wie geplant ausführen konnte, dann hätten sie das auf jeden Fall geschafft.

Keine Sekunde nachdem Itachi die gegnerischen Kunai abgewehrt hatte, sammelte der Rotschopf schnell sein Chakra. Er war noch weit davon entfernt dieses Jutsu vollkommen zu meistern und vermutlich würde ihn allein sein Einsatz einen Großteil, wenn nicht sein gesamtes ihm verbliebenes Chakra kosten. Aber um ihren beiden jüngeren Geschwistern eine gute Show zu liefern, würde er es dennoch versuchen.

Nachdem er genügend Chakra gesammelt hatte, aktivierte er das Jutsu und augenblicklich verschwand Naruto sowohl aus Itachis, als auch aus dem Blickfeld der Zuschauer. Das letzte, was ein jeder von dem jungen Namikaze gesehen hatte, bevor er verschwunden war, konnte man wohl am besten als einen roten Blitz beschreiben.

Es vergingen einige Sekunden, in denen der Junge verschwunden blieb.

Während diesem Zeitraum war das gesamte Publikum, abgesehen von den jüngeren Generationen, bei dem Anblick, den es gerade mit angesehen hatte, verstummt. Sogar der dritte Hokage saß ein paar Augenblicke mit überraschter Mine da.

Es war wie ein Déja-vù. Als hätten sie gerade den gelben Blitz von Konoha in Aktion gesehen... nur dass der Blitz, in dem Naruto verschwunden war, rot statt gelb gewesen war.

Für einen kurzen Augenblick hatte Hiruzen sogar geglaubt Minato dort unten anstelle seines rothaarigen Sohnes stehen zu sehen. Inzwischen war es nämlich nicht mehr nur das Gesicht des Jungen, welches eine so große Ähnlichkeit zu seinem Vater aufwies, sondern auch seine Fähigkeiten als Shinobi.

Zwar beherrschte Naruto das Hiraishin noch nicht vollkommen perfekt, aber allein die Tatsache, dass er als Zehnjähriger solch ein schwieriges Jutsu anwenden konnte, sprach für sich. Doch ob seine Fertigkeiten mit dem Jutsu, für das sein Vater von anderen Dörfern gefürchtet worden war, ausreichten um gegen Itachis Sharingan anzukommen, war eine ganz andere Frage.

Es waren nicht mehr als ein paar Sekunden vergangen bis der Rotschopf wieder auftauchte. Aber diese wenigen Sekunden hatten seinem Gegner bereits ausgereicht um herauszufinden, was Naruto vorhatte.

Schließlich war Itachi alles andere als dumm. Er kannte sich mit der Geschichte seines und auch mit der vieler anderer Dörfer hervorragend aus. So wusste er natürlich auch über das Markenzeichen des vierten Hokage Bescheid, dem legendären Hiraishin. Diese Erkenntnis kam dem Schwarzhaarigen jedoch genau in dem Moment, als er hinter sich einen roten Blitz bemerkte.

Der Rotschopf kniete über einem der Kunais, welche hinter dem Uchiha gelandet waren, als Itachi sie zuvor abgewehrt hatte. Naruto verlor keine weitere Zeit, nahm das Kunai vor ihm in die Hand und holte darauf zu einem Kick in Itachis Seite aus.

Mit nur einem Blick erkannte das Sharingan des Schwarzhaarigen, was Naruto vorhatte und sofort nahm der junge Uchiha seine Arme nach oben, um das Bein abzufangen. Kurz darauf spürte er auch schon wie er durch den Aufprall zurückgedrängt wurde. Seine Abwehr konnte er jedoch glücklicherweise aufrechterhalten.

Sobald die Kraft des Aufpralls nachließ schleuderte er das Bein des Rothaarigen wieder zurück und setzte zum Gegenangriff an. Zunächst mit ein paar Schlägen, denen sein Gegner aber leicht ausweichen konnte. Als nächstes benutzte er das Kunai in seiner Hand und attackierte Naruto damit.

Dieser wehrte diese Angriffe jedoch scheinbar problemlos mit seiner eigenen Klinge ab. Immer wieder trafen die beiden Waffen aufeinander und fast schien es als hätte sich an der Kampfsituation nichts verändert. Als hätte der Rotschopf durch den Einsatz des Hiraishins weder einen Vorteil, noch einen Nachteil erhalten.

Doch dem war nicht so.

Nur die beiden Kämpfer und die etwas erfahreneren Shinobi im Publikum konnten es erkennen, doch langsam aber sicher näherte dieser Kampf sich dem Ende zu. Immer öfter machte einer der beiden Fehler. Die ersten Male waren sie eher unerheblich, aber letztlich kam es dann dazu, dass dem Jungen bei einem weiteren Aufeinandertreffen der Klingen sein Kunai aus der Hand geschleudert wurde.

Den kurzen Moment, in dem Naruto überrascht seiner entrissenen Waffe hinterherschaute, nutzte sein Gegner um noch einen weiteren Tritt nachzusetzen. Dieser traf den Rotschopf genau auf seiner Brust und schleuderte ihn einige Meter zurück. Kaum war er mit dem Rücken auf dem Boden aufgekommen, spürte er auch schon wie Itachi ihn auf den Boden drückte und ihm sein Kunai an die Kehle hielt.

Das Publikum verstummte. Naruto hatte verloren.

"Eine gute Idee das Hiraishin einzusetzen. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet", lobte der Schwarzhaarige seinen Freund, fügte anschließend aber noch hinzu, "Allerdings hat die Durchführung zu lange gedauert und dich zu viel Chakra gekostet." Es war Itachi schon nach ein paar Schlägen aufgefallen, dass der Rotschopf plötzlich viel erschöpfter gewesen war als vor dem Einsatz des Jutsus.

Naruto konnte darauf nur seufzen, zum Teil aus Enttäuschung, dass er verloren hatte, und zum Teil aus Erleichterung, dass er sich endlich etwas ausruhen konnte.

"Stimmt, mein Chakra ist vollkommen aufgebraucht. Es war wohl nicht die beste Idee ein Jutsu zu benutzen, dass ich noch nicht richtig beherrsche. Gratuliere, Itachi, du hast gewonnen", erklärte der Rotschopf und schenkte seinem Freund ein Lächeln.

Dieser erwiderte sofort das Lächeln, nahm die Klinge von der Kehle und richtete sich auf. Der junge Uchiha reichte Naruto darauf eine Hand, um diesem ebenfalls aufzuhelfen.

Nachdem dann beide Jungen wieder auf den Beinen waren, erklärte der Kampfrichter, dem noch immer verstummten Publikum:

"Der Kampf ist entschieden! Sieger der ersten Halbfinalrunde ist Itachi Uchiha! Er rückt somit ins Finale vor!" Einige Sekunden vergingen noch, in denen die Zuschauer schwiegen, bis sie dann scheinbar alle auf einmal losjubelten. Es war ein grandioser Kampf gewesen, und das wollten sie die beiden Kämpfer mit ganzer Stimme wissen lassen.
 

"Naruto-niichan!", rief die Stimme eines kleinen Mädchens ernst.

"Nein, Itachi-niisan!", erwiderte darauf die trotzige Stimme eines Jungen, der etwa so alt war wie das Mädchen zuvor.

"Vergiss es! Naruto-niichan ist der bessere Shinobi!", erklärte die Mädchenstimme noch ein Stück ernster. Besagte Stimme gehörte demselben Mädchen, das den jungen Namikaze auch während den Chuninauswahlprüfungen mit aller Kraft angefeuert hatte; Mito Uzumaki.

"Und warum konnte er Itachi-niisan, dann nicht besiegen?", fragte die Jungenstimme selbstsicher, fast schon ein wenig eitel. Diese Stimme gehörte wiederum zu Itachis kleinem Bruder, Sasuke Uchiha.

Zwei Wochen zuvor hatten die Chuninauswahlprüfungen stattgefunden und sowohl Itachi und Naruto, als auch Shisui waren zu Chunin befördert worden. Ohne Frage musste das gefeiert werden und darum hatten die beiden jüngeren Geschwister beschlossen für die drei eine Glückwunschparty zu veranstalten.

Da sie aber erst fünf Jahre alt waren, schafften sie es logischerweise nicht ohne Hilfe das alles zu organisieren. Deshalb hatten Mito und Sasuke auch die Eltern des letzteren sowie die übrigen Mitglieder von Team Sieben und Team Dreizehn um Hilfe gebeten.

Jedenfalls war es so dazu gekommen, dass sie nun alle halfen das Esszimmer im Haus des Clanoberhaupts der Uchiha zu dekorierten, während die drei neu ernannten Chunin außer Haus waren. Nun alle, ausgenommen Hokuto und Tokiko, die noch ein paar Sachen besorgten.

Überall im Raum hatten sie bunte Ballons und Luftschlagen aufgehangen. Der Tisch war bereits reichlich gedeckt und es fehlten nur noch ein paar wenige Gerichte, welche nur noch etwas länger im Ofen bleiben mussten. Die Gastgeber waren jedoch zuversichtlich, dass alles fertig wäre, wenn die drei Ehrengäste zurückkamen.

Natürlich war es unvermeidlich, dass man sich während den Vorbereitungen auch unterhielt. Und dass die Unterhaltung früher oder später auf die drei Personen kommen würde, für die diese Party veranstaltet wurde, war ebenso unumgänglich.

"Na und? Nur weil er Naruto-niichan einmal besiegt hat, heißt das nicht, dass er stärker ist!", erwiderte Mito trotzig, "Bestimmt hat er deinen Bruder nur gewinnen lassen, damit er vor eurem Clan besser dasteht." Das blonde Mädchen konnte einfach nicht anders als den jungen Namikaze zu verteidigen. Er war der erste Mensch gewesen, der sich je für sie interessiert hatte.

Außerdem war er einer der wenigen, die sie nicht mit diesem seltsamen Blick ansahen, den sie von den meisten Erwachsenen zu spüren bekam.

Wann immer er Zeit hatte, würde Naruto zu ihr ins Waisenhaus kommen, sie abholen und mit ihr Zeit verbringen. Sie gingen spazieren, spielten zusammen und manchmal lud der Rotschopf sie sogar zum Essen ein. Sie hatte zwar keine Ahnung, warum Naruto so freundlich zu ihr war oder warum er der einzige war, der sich wirklich für sie interessierte. Doch das kümmerte sie nicht weiter.

Mito war einfach nur froh darüber, dass sie nicht so vollkommen allein war wie sie sich manchmal fühlte.

Das blonde Mädchen hatte nie so etwas wie eine Familie gehabt. Im Waisenhaus hatte man ihr erzählt, dass ihre Eltern bei dem Angriff des neunschwänzigen Fuchses getötet worden wären. Und da sie sonst anscheinend keine lebenden Verwandten hatte, wurde sie in das Waisenhaus.

Zwar kamen jede Woche Erwachsene vorbei, die Kinder adoptieren wollten, aber diese Menschen würdigten sie nicht einmal eines einzigen Blickes, sondern gingen einfach an ihr vorbei als wäre sie Luft. Anfangs hatte sie es gehasst, dass sie offenbar als einzige keine Chance hatte jemals in einer Familie aufgenommen zu werden.

Allerdings hatte sie das inzwischen überwunden.

Denn würde sie von einer anderen Familie adoptiert werden, dann könnte sie viel weniger Zeit mit Naruto verbringen. Außerdem sah sie in dem Rotschopf schon längst so etwas wie einen älteren Bruder. Mito hatte zwar keine Ahnung wie es sich anfühlte echte Geschwister zu haben, da sie ja ohne Familie aufgewachsen war, doch für sie fühlte es sich richtig an Naruto als ihren älteren Bruder zu bezeichnen. Selbst wenn sie, wie sie glaubte, nicht wirklich verwandt waren.

"Na klar, als ob Itachi-niisan es nötig hätte, dass man ihn gewinnen lässt. Er schafft das auch ganz gut allein!", entgegnete Sasuke ernst auf den Vorwurf des Mädchens.

Für Mito war der schwarzhaarige Junge der erste gleichaltrige Freund, den sie je gehabt hatte. Die Eltern der anderen Kinder verboten diesen mit ihr zu spielen und selbst die Kinder im Waisenhaus behandelten sie nach dem Vorbild der Heimmütter wie eine Aussätzige.

Anfangs waren auch die Eltern des Uchiha recht unsicher wie sie mit ihr umgehen sollten. Aber nachdem Itachi und Shisui mit ihnen geredet und sie gebeten hatten Mito erst einmal eine Chance zu geben, waren sie ganz in Ordnung.

Sasuke war eigentlich auch gar nicht so schlecht. Sie stritten zwar oft miteinander; besonders wenn es darum ging, wer der Stärkere war: Naruto oder Itachi. Aber dafür hatten sie auch eine Menge Spaß zusammen.

"Pah, er hat doch bloß wegen seinem Sharingan eine Chance. Hätte Naruto-niisan dieses Hirai-irgendwas Jutsu schon früher eingesetzt, dann hätte selbst Itachi es nicht geschafft ihn zu besiegen!", meinte Mito trotzig und verschränkte dazu noch ihre Arme. Von ihrer Meinung würde sie so schnell niemand abbringen können.

"Das würde ich nicht sagen. Eigentlich hat er verloren, gerade weil er dieses Jutsu eingesetzt hat", warf eine andere Kinderstimme ein. Mito und Sasuke schauten darauf sofort in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war, und entdeckten dort den brünetten Jungen, der in diesem Moment einen Teller mit einigen Reisbällchen auf dem Tisch abstellte.

"Was weißt du schon, Maki?", entgegnete ihm das blonde Mädchen genervt. Ihre schlechte Stimmung kam nicht unbedingt davon, dass sich der Junge in ihr Gespräch einmischte, sondern vielmehr dadurch, dass er gegen sie argumentierte.

"Naja, man konnte doch sehen, dass seine Bewegungen langsamer wurden, nachdem er das Jutsu eingesetzt hat", erklärte Maki gelassen, als er zu seinen beiden Freunden ging, "Er hatte gegen Itachi eine Chance, ohne Frage. Aber durch dieses Jutsu hat er sie sich selbst verbaut. Pech würd ich sagen."

"Man konnte es... sehen? Mal ehrlich, ich bezweifle, dass du überhaupt jemals was gesehen hast, wenn du mit uns zusammen warst", behauptete die junge Uzumaki nüchtern auf seine Worte. Die vorige Diskussion mit ihrem schwarzhaarigen Freund war für den Moment vergessen.

"Ach ja? Und warum?", fragte der Brünette darauf, scheinbar ehrlich interessiert. Dieses Mal war es an Sasuke zu antworten.

"Vermutlich wegen der Bandagen, die du immer über deine Augen trägst", meinte der Schwarzhaarige. Auch er war daran interessiert herauszufinden, ob ihr brünetter Freund tatsächlich etwas durch den weißen Stoff hindurch erkennen konnte, oder ob er die Bandagen wirklich trug, da er sowieso nichts sehen konnte.

"Um meine Augen braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Ich komm hervorragend zurecht", entgegnete ihnen der Junge grinsend, " Andernfalls wüsste ich wohl kaum, dass ihr direkt neben den Ballons steht, die ihr grade eben aufgehangen habt, oder dass du, Sasuke, immer noch einen davon in der Hand hälst."

"Also... kannst du durch die Bandagen durchsehen?", fragte der junge Uchiha unsicher. Maki hatte zwar geantwortet, war aber nicht näher auf das Thema eingegangen. Ein Thema das Sasuke jedoch brennend interessierte.

Schon seit sich die drei Kinder das erste Mal begegnet waren, hatte der brünette Junge diese weißen Bandagen getragen. Es war für ihn vollkommen normal seine Augen bedeckt zu halten. So hatten weder Mito noch Sasuke ihn jemals ohne sie gesehen; nicht mal im Bad nahm der Junge sie ab.

Allerdings schienen die Bandagen ihn auch nicht weiter zu behindern oder in irgendeiner Weise einzuschränken. Obwohl sie ihm eigentlich die Sicht nehmen sollten, konnte Maki alles tun, was auch andere Kinder taten, ohne den Sichtschutz abzunehmen. Also wurden diese weißen Bandagen schon sehr früh ein fester Teil von Makis Erscheinungsbild.

Dennoch blieb immer dieser Hauch von Neugier, warum der Brünette seine Augen wirklich hinter dem weißen Stoff verbarg. Wollte er seine Augen verstecken oder trug er sie einfach nur so? Konnte er nun sehen oder war er blind? Es waren Fragen, auf die keiner der beiden eine Antwort wusste.

"Tja, das liegt an mir zu wissen, und an euch darüber zu spekulieren", erwiderte Maki keck. Zwar war er erst seit wenigen Monaten in Konohagakure, doch in Sasuke und Mito hatte er bereits zwei wahre Freunde gefunden.

"Vorlaut wie immer, was Maki", warf die Stimme des Sensei von Team Dreizehn ein, worauf sie ihm eine Hand auf seine Schulter legte und leicht zudrückte, "Aber wenn du Zeit hast dich hier mit den beiden zu unterhalten, kannst du genauso gut noch ein paar Teller herbringen, meinst du nicht? Das gleiche gilt für euch, Mito-chan, Sasuke-kun." Die Kinder erstarrten auf diese Worte.

"Jawohl!", antworteten die drei Kinder synchron und machten sich sofort darauf auf den Weg in die Küche.

Eines der Dinge, die nicht nur Maki, sondern auch seine beiden Freunde bereits sehr früh gelernt hatten, war dass man Marina Tensho besser nicht ohne guten Grund widersprach, wenn diese einen höflich um etwas bat. Wenn doch, konnte es nämlich ziemlich unangenehm werden.

Der Brünette wusste dies besonders gut, da er schließlich mit der dunkelhaarigen Frau zusammenlebte.

Ursprünglich stammte Maki aus einem kleinen Dorf im Wasserreich, in dem Itachis und Narutos Team vor einigen Monaten eine Mission zu erledigen hatten. Aber aufgrund gewisser Umstände hatte Marina dann beschlossen, den Jungen bei sich aufzunehmen und großzuziehen. Da sich die beiden gleich auf Anhieb gut verstanden hatten und der Brünette sowieso keine Familie hatte, die sich um ihn kümmerte, kam dieser auch gerne mit der Kunoichi nach Konoha.

Wenn Maki ehrlich war, dann waren die Mitglieder von Team Dreizehn ein paar der wenigen Menschen, die ihn wegen seiner vermeintlichen Blindheit nicht als vollkommen wertlos angesehen hatten. Schon allein deswegen hatte er ihnen gerne bei ihrer Mission geholfen und war noch lieber mit ihnen nach Konohagakure zurückgekehrt. Der Junge hatte sowieso nichts und niemanden in dem Dorf, in welchem er bis dahin gelebt hatte.

Doch in Konoha änderte sich dieser Umstand sofort.

Es verging keine Woche bis er bei Marina eingezogen war und schon kurz darauf lernte er auch schon Mito und Sasuke kennen. Zugegebenermaßen lief die erste Begegnung der drei nicht so gut wie die zwischen Marina und Maki, aber trotzdem rauften sich die Kinder über die folgenden Wochen irgendwie zusammen.

Das erste Mal in seinem Leben hatte der Brünette somit ein richtiges Zuhause, so etwas wie eine Familie und Freunde, die ihn so akzeptierten wie er war.

"Glaubst du nicht, dass du ein bisschen zu streng zu ihnen bist, Marina-sensei?", fragte anschließend die Stimme eines Mädchens vom anderen Ende des Raumes.

"Ach was, Minako. Als Mutter lernt man, dass es auch nötig ist manchmal durchzugreifen", antwortete die Brünette stolz dem weiblichen Mitglied von Team Sieben.

"Es ist schon seltsam solche Worte gerade aus deinem Mund zu hören, Sensei", meinte darauf das andere Mitglied von Team Sieben, Daisuke, in seinem gewohnten neutralen Tonfall.

"Da muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen", erwiderte Marina amüsiert, "Ich bin selbst von mir überrascht." Hätte man sie ein Jahr zuvor gefragt, ob sie sich hätte vorstellen können Mutter zu werden, dann wäre ihr Antwort wahrscheinlich 'vielleicht irgendwann, aber sicherlich nicht in den nächsten Jahren' gewesen.

Doch mit Maki hatte sich das geändert.

Als sie ihn bei sich aufgenommen hatte, wollte sie ihn eigentlich lediglich als einen kleinen Bruder ansehen. Aber Marina merkte schnell, dass daraus nichts werden würde. Sie wusste nicht einmal selbst woran es genau lag, doch irgendwie fühlte es sich für sie an als würde Maki von Tag zu Tag mehr zu ihrem Sohn werden.

Vielleicht lag es daran, dass sie fast täglich für ihn kochte, oder dass sie versuchte sich möglichst viel Zeit für ihn zu nehmen, immerhin war er ja noch ein Kind. Oder vielleicht war es aber auch einfach die Tatsache, dass sie von ihm als eine Art Vorbild angesehen wurde.

Letztlich war es ihr jedoch gar nicht so wichtig, warum sie sich immer mehr wie die Mutter dieses Jungen fühlte. Mit der Zeit gefiel es ihr nämlich sogar. Zwar musste sie viel von ihrer freien Zeit opfern, um sich um Maki zu kümmern, doch für Marina war es in Ordnung. Denn auch in der Zeit, die sie 'opferte', hatte sie ein Menge Spaß.

Außerdem war es ja nicht so, dass sie den brünetten Jungen rund um die Uhr hüten musste. Zum einen war er sowieso schon relativ oft mit Mito oder Sasuke unterwegs, und andererseits war er nicht so hilflos, dass man ihn nicht auch mal kurz allein lassen konnte. Zwar war er erst fünf, doch Marina konnte sich darauf verlassen, dass er keinen Unsinn anstellte, wenn sie noch ein paar Erledigungen machen musste. Der Junge wusste schließlich ganz genau, was ihm sonst schwante.

"Wie auch immer, Marina-sensei hat Recht. Wir sollten uns beeilen. Shisui und die anderen werden sicher bald zurückkommen", erklärte der violetthaarige Brillenträger.

"Dann los, Daisuke-kun", erwiderte Minako motiviert und lief zurück in die Küche, um dort Itachis Mutter zu helfen.
 

Wenige Minuten nach diesem Gespräch kamen die drei Ehrengäste aus der Residenz des Hokage heraus. Nachdem sie dort nun alles erledigt hatten, wollten sie sich unverzüglich auf den Weg zu Itachis Haus machen, wo sie Narutos kleine Schwester vermuteten. Es gab da nämlich etwas, das die drei, aber ganz besonders der Rotschopf, dem Mädchen zeigen wollten.

"Ich bin schon echt gespannt, was für ein Gesicht Mito-chan macht, wenn du ihr das zeigst", meinte Shisui grinsend, während er mit seinen Armen hinter seinem Kopf verschränkt neben Itachi und Naruto lief. Seine Augen waren dabei auf den braunen Umschlag fixiert, den der junge Namikaze bei sich trug.

"Ich auch. Obwohl ich mir sicher bin, dass sie von dem Blatt Papier zuerst ziemlich enttäuscht sein wird", erwiderte Naruto amüsiert und hatte währenddessen schon genau Mitos enttäuschte Mine vor Augen.

"Aber auf dieses Blatt Papier hast du die letzten fünf Jahre hingearbeitet. Sie wird sich sicher freuen. Und du kannst wirklich stolz auf dich sein, Naruto, dass du es wirklich geschafft hast", lobte Itachi schließlich seinen Freund. Nicht viele Menschen, und noch weniger Kinder, waren in der Lage so lange auf ein einziges Ziel hinzuarbeiten und es letztlich zu erreichen.

"Danke, aber ohne eure Hilfe wäre das wohl kaum möglich gewesen", gab er das Kompliment zurück.

"Na, wenn das mal nicht Naruto, Itachi und Shisui sind", hörten die drei darauf die Stimme eines ihnen bekannten älteren Mannes sagen, "Wurdet ihr etwa auch von Sarutobi-sensei herbestellt?" Die drei Chunin schauten vor sich und entdeckten dort zwei Gestalten, die ein jeder in Konoha nur zu gut kannte.

Die erste Gestalt war eine junge, blonde Frau, die wie so oft ihre langen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Sie trug ein weißes, bauchfreies Shirt und einen knallroten Rock. Natürlich hatte ihr Oberteil einen ziemlich tiefen Ausschnitt, der ihr Dekolleté sehr schön betonte.

Ihre männliche Begleitung dagegen hatte schneeweiße Haare und war in einen recht schlichten nachtschwarzen Kimono gekleidet. Das, was bei diesem Mann besonders hervorstach, waren zum einen die roten Markierungen unter seinen Augen, und zum anderen seine Körpergröße, mit der er alle Personen auf der Straße übertraf.

Gemeinsam hatten die beiden eigentlich nur die leichte Kettenrüstung, die sie unter ihrer normalen Kleidung trugen.

"Schön euch zu sehen, Tsunade-san, Jiraiya-san", begrüßte der Rotschopf die beiden bevor er auf die Frage seines Patenonkel antwortete, "Ich hatte noch etwas mit Hokage-sama zu besprechen und Itachi und Shisui haben mich begleitet."

"Verstehe", entgegnete ihm Jiraiya, worauf sein Blick auf den braunen Umschlag fiel, "Also hattest du Erfolg. Glückwunsch, mein Junge. Es war sicher nicht einfach die Verantwortlichen zu überzeugen."

"Du hast ja keine Ahnung. Zum Glück liegt das jetzt hinter mir", seufzte Naruto erleichtert, "Wir wollten jetzt zu Mito und es ihr sagen."

"Da wollen wir dich nicht länger aufhalten. Ich bin sicher die Kleine wird sich riesig freuen", meinte Narutos Patenonkel bevor bei Gruppen ihren Weg fortsetzen wollten. Aber kurz nachdem sich die drei Jungs wieder umgedreht hatten und gerade ein paar Schritte gegangen waren, spürte Shisui plötzlich wie etwas gegen seinen Hinterkopf geschleudert wurde.

Es war nur ein kleiner Stein gewesen. Doch die Wucht mit der er gegen den Uchiha geworfen worden war, war so groß, dass er sogar einige Meter nach vorn geschleudert wurde und auf dem Boden landete.

"Ach ja, das war für letztens, Rotzlöffel! Wenn du es nochmal wagen solltest, dich für Dan oder mich auszugeben, dann prügel ich dich grün und blau!", drohte Tsunade dem Schwarzhaarigen. Anschließend drehte sie sich wieder um ohne den Uchiha eines weiteren Blickes zu würdigen und ging zusammen mit Jiraiya ihrer Wege.

"Dieses Mal bist du wohl etwas zu weit gegangen, Shisui. Tsunade-san ist so ziemlich die letzte Person, die du gegen dich aufbringen solltest", erklärte Itachi mitfühlend. Er konnte sich schon denken, dass der Schwarzhaarige seinen Streich in Zukunft noch mehr bereuen würde als er es jetzt schon tat.

"Kann schon sein", antwortete Shisui, während er sich wieder vom Boden erhob, "Aber ich bereue nichts! Das war ohne Zweifel einer meiner besten Streiche." Es war wirklich interessant gewesen, was der Zwölfjährige alles in der Gestalt von einem der drei legendären Sannin beziehungsweise in der ihres Geliebten tun konnte.

Kurz gesagt waren es wirklich spaßige und unterhaltsame Dinge gewesen. Jedoch auch nur für denjenigen, der sie kopierte. Denn alles war Shisui in der Gestalt der beiden Erwachsenen anstellte, fiel letztlich auf Tsunade und Dan zurück.

Das beste an der Sache war, dass Shisuis Genjutsu sogar so gut gewesen war, dass selbst Dan und Tsunade anfangs nichts gemerkt haben, als sie dem Doppelgänger des jeweils anderen über den Weg gelaufen waren. Genjutsu war bisher auch immer die einzige Disziplin gewesen, in der ihn weder Naruto noch Itachi jemals geschlagen hatten.

"Also ich stimme Itachi zu... außer bei einer Sache", erklärte der Rotschopf und sah sofort die fragenden Blicke seiner Freunde, "Tsunade-san ist nur auf Platz Drei der Personen, die du nicht wütend machen solltest. Auf Platz Eins ist ohne Zweifel meine Mutter und auf Platz Zwei steht Orochimaru-san."

"Gut, das stimmt. Wenn deine Mutter wütend war ging man wirklich besser in Deckung und Orochimaru-san... der Kerl jagt mir jedes Mal einen Schauer über den Rücken, wenn ich ihn sehe", erwiderte Shisui.

"Jep, vor allem wenn er Itachi ansieht", fügte der junge Namikaze hinzu, worauf sie beide dem jüngeren Uchiha einen unsicheren Blick zuwarfen und Shisui warnte, "Ernsthaft, pass besser auf wenn du mit dem allein bist. Der schaut dich immer an als wollte der dich auf der Stelle ausziehen. Echt unheimlich."

"Spinnt ihr? Orochimaru-san ist vielleicht etwas eigen, aber soweit würde er bestimmt nicht gehen. Er ist immerhin der Schüler von Hokage-sama", argumentierte Itachi dagegen. Allerdings war es nicht so, dass er vollkommen blind war. Auch er hatte die Blicke des Sannin bemerkt und war inzwischen sehr vorsichtig, was ihn betraf. Aber solange er nichts tat, wollte er das Ganze tolerieren.

"Kommt schon. Wir wollen Mito doch nicht warten lassen", sagte der jüngere Uchiha schließlich, womit das Gespräch beendet war. Die drei machten sich darauf ohne Umwege sofort auf den Weg zurück zu Itachis Heim.
 

"Wir sind wieder da...", kündigte Itachi gerade ihre Rückkehr an. Doch bei dem Anblick, der sich vor ihm bot verstummte er sofort wieder. Natürlich wunderten sich Naruto und Shisui über diese seltsame Reaktion ihres Freundes und linsten darauf über seine Schultern in den Eingangsbereich des Hauses.

"Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung!", riefen kaum eine Sekunde später sämtliche Personen, die sich dort versammelt hatten. Die drei Jungs konnten bloß staunen, wen sie dort alles entdeckten: Ihre Teamkameraden Hokuto, Minako und Daisuke, ihre Sensei Marina und Tokiko, dazu noch Itachis Eltern Mikoto und Fugaku, und ganz vorne schließlich Maki, Sasuke und Mito!

"Tja, wir haben uns gedacht, dass wir eure Beförderung zu Chunin mal kräftig feiern sollten! Keine schlechte Idee, was?", meinte Marina fröhlich.

"Und? Haben wir euch überrascht?", fragte Mito darauf wie das kleine Mädchen, das sie war.

"Das habt ihr auf jeden Fall", antwortete Shisui enthusiastisch und sah sich im Inneren des dekorierten Zimmers um, "Ihr habt euch mit dem Dekorieren aber echt Mühe gegeben und gekocht habt ihr auch noch, oder? Vielen Dank, euch allen!"

"Ach was, keine Ursache", erwiderte Hokuto leicht verlegen, "Wollen wir uns dann setzen? Ihr drei habt bestimmt Hunger." Nicht, dass es dem brünetten Mädchen anders erging. Den ganzen Vormittag von diesen Leckereien umgeben zu sein, machte einen ebenfalls ziemlich hungrig.

"Das sieht wirklich gut aus", meinte Itachi beim Anblick des reich gedeckten Tisches. Es gab so viele verschiedene Gerichte, wie man sie normalerweise nur bei Festen vorfand. Zum größten Teil waren es Fleisch, Fisch oder Reis, aber es gab auch ein paar Salate und Nudelgerichte.

"Das freut mich. Greift ruhig zu und lasst es euch schmecken", entgegnete Mikoto erfreut über die Reaktion ihres ältesten Sohnes.

"Guten Appetit!", wünschten sich darauf alle Anwesenden. Anschließend wollten sich einige bereits von dem Tisch bedienen, doch noch bevor sie das konnten, warf Naruto schnell ein:

"Bevor wir mit dem Essen anfangen würde ich gerne noch etwas erledigen." Auf diese Worte waren natürlich die Blicke aller Anwesenden auf den rothaarigen Jungen gerichtet.

"Nach dem Ende der Chuninauswahlprüfungen war ich bei Hokage-sama und habe ihn um etwas gebeten. Aber leider konnte er mir erst heute eine wirkliche Antwort geben", erklärte Naruto.

"Und worum hast du den alten Mann geben?", fragte Mito sofort. Der junge Namikaze konnte nicht anders als darauf zu lächeln. Statt einer Antwort überreichte er seiner kleinen Schwester darauf den braunen Umschlag. Ohne Umschweife öffnete Mito ihn.

Genau wie Naruto es vorhergesehen hatte, machte sich nur wenige Sekunden später ein enttäuschter Ausdruck in dem Gesicht des Mädchens breit. Der Grund war, dass sie leider nur wenige Worte verstand, die auf dem weißen Papier abgebildet waren.

"Zeig mal, Mito-chan", meinte Hokuto darauf und warf über die Schulter des Mädchens einen Blick auf das Dokument. Man konnte ihr die Überraschung ansehen, noch während sie las, was dort geschrieben stand. Ihr Blick wanderte darauf weg von dem Blatt Papier hin zu ihrem Teamkameraden.

"Naruto, ist das etwa...", war alles, was sie noch hervorbrachte bevor besagter Junge es mit einem fröhlichen Nicken bejahte.
 

(Flashback: zehn Tage zuvor)

"Lese ich richtig? Du willst Mito-chan adoptieren?", fragte die mehr als überraschte Stimme des dritten Hokage. Er saß wie gewohnt am Schreibtisch seines Büros, als er das Dokument durchlas, welches ihm Naruto soeben überreicht hatte. Gemeinsam mit ihm befanden sich in diesem Moment noch seine beiden Berater und ehemaligen Teamkameraden Koharu Utatane und Homura Mitokado und natürlich der besagte Junge im Büro des Hokage.

"Ja", antwortete der Rotschopf mit entschlossener Mine.

"Und warum, wenn ich fragen darf?", fragte der ältere Mann darauf. Für den Moment versuchte er seine Überraschung beiseite zu schieben und stattdessen herauszufinden, was in dem Kopf des Jungen vor sich ging.

Es freute Hiruzen, dass Naruto ein gutes Verhältnis zu dem kleinen Mädchen hatte. Immerhin waren sie Geschwister, auch wenn sie es, seiner Meinung nach, nicht wussten. Doch dass der Rotschopf plötzlich mit so einer seltsamen Bitte bei ihm auftauchen würde; das passte irgendwie gar nicht in das Bild, das Hiruzen von ihm hatte.

"Na weil sie meine kleine Schwester ist...", erklärte der junge Namikaze, allerdings nur um das geschockte Gesicht des alten Mannes zu sehen, bevor er schließlich fortfuhr, "... oder es mir zumindest so vorkommt als wäre sie es." Naruto wusste, dass es nicht unbedingt die beste Idee war sein Glück so zu reizen. Doch im Nachhinein bereute er nichts.

Das ertappte Gesicht der dritten Hokage, als er den ersten Teil ausgesprochen hatte, war einfach göttlich gewesen. Während er versuchte nach außen hin seine kühle Fassade aufrecht zu erhalten, lachte er sich innerlich kaputt.

"Über die letzten Jahre habe ich Mito-chan wirklich lieb gewonnen und ich will nicht, dass sie noch länger in diesem Waisenhaus leben muss. Darum will ich sie zu mir nehmen", erklärte der Rotschopf entschieden, sein Blick war dabei immer auf den Hokage gerichtet.

"Schön und gut, dass ihr beide euch nahe steht. Aber eine Adoption? Ist dir bewusst, dass du damit eine Menge Verantwortung übernehmen musst?", fragte Koharu vorsichtig. Homura und sie waren über diese Bitte allem Anschein nach nicht weniger überrascht gewesen als ihre ehemaliger Teamkamerad.

"Ja, das ist mir bewusst. Ich weiß, was alles auf mich zukommt, wenn man mir erlaubt Mito-chan zu adoptieren", erklärte der junge Namikaze.

"Hör mal, Naruto-kun. Du bist erst zehn Jahre alt, also fast immer noch selbst ein Kind. Wenn du Mito-chan wirklich ein Zuhause geben willst, habe ich natürlich nichts dagegen. Aber wie wäre es, wenn du noch ein paar Jahre wartest bis du etwas älter bist", versuchte Hiruzen den Jungen zu überreden, doch dieser hatte sogleich ein passendes Gegenargument parat.

"Mir ist klar, dass ich erst zehn bin. Aber ich bin jetzt auch ein Chunin", erklärte er ernst, "Und um diesen Rang zu erreichen, muss man genug Verantwortungsbewusstsein haben, um ein eigenes Team anzuführen. Ich bin somit für das Leben meiner Teamkameraden verantwortlich.

Wenn man mir also genug vertraut, um mir das Leben anderer Shinobi anzuvertrauen, warum sollte ich dann nicht auch die Verantwortung für ein fünfjähriges Mädchen übernehmen können?"

"Das mag stimmen, doch Mito Uzumaki ist kein gewöhnliches Mädchen, und das weißt du!", warf Homura darauf ein.

"Ja, Mito-chan ist ein Jinchūriki. Aber das ist nur ein Grund mehr für mich, sie zu mir zu holen", Narutos ernster Blick wich darauf einem kleinen, wenn auch traurigen Lächeln, "Sie wird von dem Großteil der Dorfbewohner ausgegrenzt und hat nur wenige Freunde. Die meisten Erwachsenen schauen sie sogar an als wäre sie der Fuchsgeist höchstpersönlich.

Darum will ich sie wissen lassen, dass es Menschen gibt, auf die sich verlassen kann und die immer für sie da sind; egal was auch passiert. Sie soll nicht allein sein.

Außerdem waren es meine Eltern, die den Kyūbi in ihr versiegelt haben. Ich weiß, dass sie dafür bestimmt ihre Gründe hatten. Niemals hätten sie einen Bijū in irgendeinem zufälligen Kind versiegelt, nur um das Dorf zu retten. So waren sie einfach nicht.

Auch darum habe ich mich dazu entschieden auf sie aufzupassen. Meine Eltern haben ihr eine große Kraft anvertraut, die sie irgendwann vielleicht beherrschen wird; ich weiß es nicht. Aber gleichzeitig haben sie ihr damit eine auch unglaublich schwere Bürde auferlegt. Denn gegen sie richtet sich ein großer Teil des Zorns, den die Dorfbewohner gegen den Kyūbi hegen.

Als Sohn des vierten Hokage ist es somit meine Pflicht mich um das Mädchen zu kümmern, dem meine Eltern eine so große Last zu tragen gegeben haben.

Darum bitte ich sie, Hokage-sama, überlassen sie mir Mito-chan! Ich schwöre bei meinem Leben, dass ich mich gut um sie kümmern werde!" Während der rothaarige Junge diese Worte sprach, verbeugte er sich so tief, dass er beinahe nach vorne übergekippt wäre.

Bei diesem Anblick blieb der Hokage zunächst still bevor er letztlich einen Seufzer losließ.

"Also gut, ich werde darüber nachdenken", erklärte Hiruzen. Nach dieser leidenschaftlichen Ansprache konnte er den jungen Namikaze unmöglich einfach abwimmeln. Einfach zustimmen konnte er allerdings auch nicht.

Also würde er diese Angelegenheit später mit der Bürgerratsversammlung und dem Jonin-Komitee diskutieren. Auch wenn es ihm persönlich ganz recht gewesen wäre, Mito in die Obhut ihres leiblichen Bruders zu geben, war das Mädchen immer noch ein Jinchūriki.

Und die stärkste Waffe des Dorfes einfach ohne vorherige Diskussionen oder Abstimmungen einem Zehnjährigen anzuvertrauen, da würde es die Beschwerden sicher nur so hageln...
 

"Du... du willst mich adoptieren?", fragte Mito ungläubig, "Also du willst, dass ich ein Teil... deiner Familie werde?" Das blonde Mädchen wollte ganz sicher gehen, dass sie auch alles richtig verstanden hatte. Nicht, dass es sie nicht freuen würde. Aber ihr erschien die ganze Situation zu schön um wirklich wahr zu sein.

"Eigentlich bist du das für mich schon längst. Ich will es nur offiziell machen", erklärte der Rotschopf lächelnd, "Hokage-sama hat zugestimmt. Die Frage ist jetzt nur noch, ob du das auch willst?" Noch eine Weile blieb der Blick des Mädchens auf das Blatt Papier vor ihr gerichtet. Doch anschließend senkte sie ihren Kopf, sodass ihre Augen letztlich von ein paar ihrer Haarsträhnen verborgen wurden.

"K-klar, will ich das...", antwortete Mito mit schwacher Stimme. Sie brachte es zwar über sich Naruto zu antworten, doch ihn gleichzeitig dabei in die Augen zu schauen, dazu konnte sie sich nicht überwinden.

"Weinst du etwa, Mito?", fragte darauf Sasuke, als er entdeckte eine klare Flüssigkeit an ihren Wangen herunterlief. Selbstverständlich hielt der junge Uchiha sie für Tränen.

"I-Ich? Ach Quatsch! Ich... ich hab nur was im Auge", erwiderte das kleine Mädchen trotzig. Es stimmte zwar, aber natürlich wollte sie das vor den anderen nicht zugeben.

"Also dann, stoßen wir an!", rief Shisui darauf, teils um Mito zu helfen, und teils um endlich mit dem Essen anfangen zu dürfen, "Auf unsere Beförderung und auf Narutos Familienzuwachs!"

"Prost!", riefen anschließend alle. Nur das blonde Mädchen nicht.

Sie versuchte stattdessen mit ihren Armen aus ihren Augen zu reiben, was diese scheinbar zum tränen gebracht hatte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
1) Erst einmal sorry für die lange Wartezeit. Ich kann leider auch nicht versprechen, dass ich mich bessern werde... dafür kenn ich mich selbst zu gut ^^' Trotzdem versuch ich mich mit neuen Kapiteln ranzuhalten
2) Hier in diesem Kapitel gibt's schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die Flashback, die ich auch gerne in den zukünftigen Kapiteln einbauen möchte. Wenn möglich versuche ich sie an die Geschehnisse in der Gegenwart anzupassen, mal sehen ob's klappt
3) Hiermit wäre also auch Maki eingeführt. Er wird als Mitos und Sasukes Freund in Zukunft noch öfters auftauchen und auch die Ninjaakademie mit den beiden abschließen. Ob er auch mit ihnen in ein Team kommt? Das wird sich erst noch zeigen müssen...
4) So, im nächsten Kapitel beginnt nun das an, worauf einige von euch sicher schon gewartet haben: das Uchiha-Massaker! Es wird stattfinden, so viel sei gesagt. Jedoch werden sich die Folgen dieses Verbrechens sehr stark vom Anime/Manga unterscheiden
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Red2342
2015-07-30T00:40:08+00:00 30.07.2015 02:40
Schönes Kapitel freu mich auf Das nächste
Von:  fahnm
2015-07-29T21:14:06+00:00 29.07.2015 23:14
Das ist schön das Naruto seine Schwester adoptieren will.
Hoffentlich lässt man es ihn machen.
Von:  OtakuCifer
2015-07-29T19:14:11+00:00 29.07.2015 21:14
Sehr schönes Kapitel :') Und die Länge des Kapitel gefällt mir auch :P Wäre schon nice, wenn du es schaffen könntest diese Länge konstant zu halten! Aber wichtiger ist, dass du zufrieden mit dem bist, was du schreibst und dass es weitergeht mit der Fanfic :)

Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, insbesondere da mir aufgefallen ist, dass diese Geschichte sehr lang werden könnte, was ich sehr befürworte. :D Es werden mögliche zukünftige Ereignisse angekündigt (zum Beispiel Verrat von Orochimaru und ähnliches)

Und das Dan noch lebt war eine gute Idee. Kenne kaum eine andere Fanfic in der er mal lebt. Obwohl ich mich jetzt frage ob du Tsunade Kinder hat *_* o.O wär genial :P

Bis auf kleine Flüchtigkeitsfehler ist der Text ansonsten auf angenehm geschrieben. Dein Schreibstil gefällt mir an sich sehr :)
Das wars dann von meiner Seite und bis zu nächsten Kapitel! ;)

LG

LeonAdamo


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