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Falling Inside The Black

~ Tōka x Yoriko ~
von

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Chapter 1

//Haben wir es denn nicht verdient in dieser Welt zu existieren?

Haben wir etwa nicht das Recht auf ein normales Leben?

Haben wir nicht auch Rechte?

Wurden wir geboren, nur um daraufhin sofort getötet zu werden?
 

Wir wollen doch auch nur leben. Leben. Wie Menschen, wie Tiere. Haben wir nicht auch das Recht auf ein friedvolles, normales Leben, ohne ständig von Ghulermittlern verfolgt und getötet zu werden.

Wir wollen Geborgenheit, Sicherheit, Liebe, einen Ort, den wir unser Zuhause nennen können.

Denn auch wenn die meisten Menschen denken, dass wir nur Monster ohne Gefühle sind, so sind wir ihnen ebenicht so unähnlich. Wir wollen doch auch nur leben. Darum müssen wir... essen.

Und wir kämpfen. Versuchen uns unseren Platz in dieser Welt zu erkämpfen, um zu überleben.

Diese Welt soll zur Hölle fahren. Sie alle sollen zur Hölle fahren!
 

Wäre ich doch nur als Mensch geboren worden! Ich, meine Mama, mein Papa und mein geliebter Bruder.

Wahrscheinlich hätten wir dann ein besseres Leben gehabt. Dann wären wir noch heute eine Familie und würden über Alltägliches streiten. Mama würde leckere Gerichte kochen, Papa einen gewöhnlichen Beruf ausüben und ich hätte meinen Bruder noch immer an meiner Seite.

Ich müsste nicht verstecken, was ich wirklich bin, mich wie ein Mensch verhalten und keine Dinge essen, die mich krank machen, nur um meine Yoriko glücklich zu machen und keinen Verdacht zu erregen. Doch es kam nun mal anders und meine Familie... Sie leben nun nicht mehr.

Aber das tut jetzt eh nichts mehr zur Sache.//
 

Tōka saß an ihrem Schreibtisch um für die demnächst anstehende Prüfung zu büffeln. Jedoch kam sie nicht besonders weit. Viele Gedanken schossen ihr heute durch den Kopf. Was wäre wenn... . Tōka seufzte, bevor sie aufstand, das Fenster öffnete und hinaus blickte. "Wie schön..." flüsterte sie leise, während sie den Sonnenuntergang betrachtete. Sie wünschte sich nichts sehnlicher als das gleiche Leben wie Yoriko zu führen. Yoriko war immer glücklich. Sie hatte keinerlei Sorgen, geschweige denn Probleme. Sie hatte eine unglaublich freundliche Mutter, welche ihr anscheinend das leckerste Essen kochte. Einen Vater, welcher immer in unglaublich lustiger Stimmung war, niemals traurig zu sein schien und ihr sogar mit den Hausaufgaben half. Yoriko erzählte oft von ihrer Familie. Sie war so ein nettes Mädchen. Und sie war so hübsch. Tōka schloss ihre Augen. Konnte es denn wirklich wahr sein? Ihr Bauch fühlte sich komisch an. Sie verspürte ein leichtes Kribbeln, als ob sich ein paar Schmetterlinge in ihren Magen verirrt hätten. Sie genoss dieses Gefühl.
 

Plötzlich klopfte es an der Tür. "Tōka? Tōkaaa? Darf ich reinkommen? Biitteeeee!". Diese Stimme erkannte sie sofort. Es war Yoriko. "Komm schon rein, Yoriko.", entgegnete Tōka daraufhin. Schließlich wurde die Tür mit einem heftigen Schlag aufgestoßen, Yoriko rannte hinein, stolperte und landete genau auf Tōka. "Haha!", Yoriko lächelte vergnügt. Tōka starrte sie an. Ein rötlicher Schleier legte sich über ihre Wangen. "Yo-Yoriko! Hast du dich verletzt?". "Hm? Nein, alles okay!", sie rappelte sich hoch und streckte Tōka ihre Hand aus. "Na los! Worauf wartest du noch? Jetzt nimm schon, hehe!". Tōka ergriff Yorikos Hand, welche sie mit einem sanften Ruck nach oben zog. "Ich hoffe ich habe dich nicht verletzt...", sie legte besorgt ihren Zeigefinger auf ihre Lippen. Tōka lachte daraufhin. "W-Was ist denn so lustig?!", verzweifelt legte sie ihre Hände auf Tōkas Schultern, nur um ihre Freundin ordentlich durchzurütteln. "Tōkaaa?!". "Schon gut, Yoriko. Ich habe mir nicht wehgetan.", sie lächelte ihre Freundin an, welche ihr Lachen daraufin mit einem breiten Grinsen erwiederte. Yoriko machte es sich auf Tōkas Bett bequem. "Sag mal Yoriko... Solltest du nicht zu Hause sein?", fragend sah sie ihre Freundin an. "Neee... Ich habe meiner Mutter erzählt, dass ich heute bei dir übernachte!". Yoriko war, wenn es um soche Dinge ging immer sehr spontan. "Ü-Übernachten? H-Heute?". Yoriko richtete sich auf. "Passt es dir heute nicht? T-Tut mir leid... Das habe ich nicht gewusst...", mit traurigem Blick starrte sie nun auf den Boden. "Nein! Ich war.. nur etwas überrascht! Natürlich geht das klar, du bist doch schließlich meine beste Freundin!". Yoriko sprang, nachdem Tōka diesen Satz aussprach, auf und umarmte ihre Freundin. Tōka errötete erneut. Sie war Yoriko nur selten so nah, wie in diesem Moment. Auch sie legte nun ihre Arme um Yoriko. //Ob Yoriko genauso fühlt wie ich...?// Sie bemerkte wie Yoriko das Mädchen näher an sich drückte. "Y-Yoriko...?", stotterte sie. "Tōka! Versprich mir, dass wir uns niemals streiten werden! Ich will bei dir sein!", sie hob ihren Kopf um so genau in Tōkas Augen zu sehen. "Yoriko... Ich möchte auch bei dir sein. Um jeden Preis. Ich... Verspreche es!", Tōka sah sie beruhigt an, bevor sie sich wieder innig umarmten. Tōka würde Yoriko am liebsten nie wieder loslassen. "Uuaaah...", gähnend rieb sich Yoriko ihre Augen. Sie löste die Umarmung schließlich und schlurfte zu Tōkas Bett. Tōka schaltete das Licht aus und folgte ihr, bis sie schließlich gemeinsam in dem weichen Bett lagen. Als sich Tōkas Augen an die Dunkelheit gewöhnten, bemerkte sie, dass Yoriko sie noch ein weilchen anstarrte, bevor sie die Augen schloss. Sie kuschelte sich nun ganz nah an Tōka. "Y-Yoriko..", flüsterte Tōka. Jedoch war Yoriko schon eingeschlafen. Ein kleines Lächeln erschein nun auf Tōkas Lippen, welche ihre Arme um Yoriko legte und dann auch einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shiorikurusaki
2016-09-25T11:27:05+00:00 25.09.2016 13:27
Super Anfang Bitte schreib weiter


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