"Ich wollte dich fragen ob du...."
Nein so konnte er doch nicht anfangen, also noch mal.
"Wir sind nun schon so lange befreundet und ich dachte mir wir könnten...."
Nein so ging das auch nicht, doch wie sollte er sie fragen?
Schon so lange ist er mit ihr befreundet, beide verstehen sich fast blind und sie war immer für ihn da, genau so wie er für sie, doch das war nun eine andere Sache, etwas komplett anderes ihre Beziehung würde somit eine neue Ebene erreichen, eine Ebene, die man nicht mit jedem Teilen konnte und er wollte sie gerne mit ihr teilen, den Abend mit ihr erleben in der Hoffnung es würde ein ganz besonderer Abend werden.
Doch er konnte nicht einfach hingehen und sagen, 'Hey, gehen wir zusammen zum Abschlussball?' das fühlte sich einfach falsch an.
Er seufzte, konnte ihm den keiner Helfen?
Als es an der Tür klopfte, rief er genervt, "Was ist?"
Wenige Sekunden später ging die Tür auf "Du hörst dich ja sehr genervt an. Dabei wollte ich meinen kleinen Bruder mal einen kleinen Besuch abstatten."
"Dich schickt der Himmel, Yamato, du kommst genau richtig."
Der Jüngere rannte zur Tür, zog seinen Bruder in sein Zimmer und schloss die Türe, ehe er anfing auf den älteren einzureden und sein Problem schilderte.
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"Ich verstehe ihn einfach nicht, das kann doch echt nicht wahr sein."
Taichi, betrachtete seine Schwester, welche in seinem Zimmer vom Schrank zum Fenster lief und wieder zurück, so kannte er sie gar nicht.
"Was ist bitte so schwer daran zu fragen? Was? Wir sehen uns jeden Tag in der Schule und wir unternehmen fast täglich danach etwas zusammen. Warum fragt er mich nicht einfach?"
Der Brünette hielt sich lieber aus der Sache raus, bevor er was Falsches sagen würde und in Anbetracht der Laune seiner Schwester, wäre grade wohl jedes Wort falsch, dann würde er nicht mehr lange leben.
"Verdammt, Taichi sag was dazu."
Fieberhaft überlegte der Ältere, was er seiner Schwester sagen konnte, doch sollte er wirklich etwas sagen?
Sollte er das sagen, was er vermutete?
"Taichi!"
"Nun, vielleicht - macht er....", weiter kam er schon nicht mehr, denn die Brünette verengte ihre Augen zu schlitzen und funkte ihn böse an.
"Wag es nicht, dass auszusprechen."
Taichi schloss seinen Mund und blickte sie mit großen Augen an.
Aus seiner Schwester war ein Monster geworden, ein Monster, was er besser nicht reizen oder provozieren sollte.
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"Takeru, du machst dir viel zu viele Gedanken, geh einfach zu ihr und frag sie einfach."
"Sehr lustig Yamato, wirklich. Ich wollte sie schon so oft fragen, aber immer wenn ich sie anblicke, ist mein Kopf wie leer gefegt. Ich kann mich doch nicht zum totalen voll Depp machen, nicht vor ihr."
Der Jüngere ließ sich auf sein Bett fallen und seufzte.
"Wovor hast du Angst? Dass sie ablehnt?"
Ein nicken folgte von Takeru und Yamato musste schmunzeln "Wie kannst du nur so blind sein Takeru? Wir alle merken das da mehr läuft als Freundschaft. Sie wird nicht ablehnen, also geh zu ihr, jetzt!"
"Yamato, ich kann ni..."
"Entweder gehst du jetzt zu ihr und klärst das, oder ich gehe zu ihr und kläre das für dich."
So schnell wie Takeru aufsprang und aus seinem Zimmer verschwand, konnte Yamato nicht schauen.
"Viel Glück" rief der Blonde noch und hörte, wie die Tür ins Schloss fiel.
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"Weißt du vielleicht, sollte ich an diesem Abend einfach zu Hause bleiben. Im Grunde ist es nichts Besonderes."
Genervt verdrehte Taichi seine Augen, langsam nervte ihn das ganze.
"Mensch Hikari, wenn du mit ihm hingehen, willst dann frag ihn doch einfach."
"Was?" flüsterte Hikari und blickte ihn geschockt an.
Meinte er das, grade ernst?
"Nur weil Mimi, dich gefragt hat, musst du nicht glauben, dass ich das gleiche bei ihm mache! Er ist der Mann, er sollte mich Fragen."
"Dann stell ihn zur Rede, mach meinetwegen, eine versteckte Andeutung."
"Zur Rede stellen? Wie albern ist das, denn bitte? Dann kann ich ihn auch gleich selber fragen. Und nein das werde ich nicht tun."
"Na schön, wenn du es nicht tust, dann gehe ich zu ihm und kläre das."
"Das lässt du schön bleiben."
Kam es von Hikari, welche aus seinem Zimmer stampfte und die Tür hinter sich zu knallte.
Nur wenige Minuten später fiel die Wohnungstür ins Schloss.
Zufrieden grinste Taichi, endlich hatte er seine Ruhe.
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Ungeduldig wartete Hikari, vor der Wohnungstür, es kam ihr wie Stunden vor, als sie geklingelt hatte.
Grade als sie erneut die Klingel drücken wollte, öffnete sich die Türe. Zwar blickte sie in zwei blau farbige Augen, aber zu ihrer Enttäuschung war es nicht Takeru.
"Oh Yamato." kam es enttäuscht von ihr, eigentlich wollte sie es nicht so rüber bringen, aber sie hatte gehofft das Takeru vor ihr Stehen würde.
"Ich wünsche dir auch einen guten Tag. Ich freue mich auch dich zu sehen", kam es vom Blonden, was die Jüngere zum Lächeln brachte "Tut mir leid Yamato, natürlich freue ich mich dich seit langen, mal wieder zu sehen. Aber...."
"Komm rein." Yamato ließ die Brünette rein und schloss hinter ihr die Tür "Möchtest du etwas trinken?"
Hikari schüttelte den Kopf und seufzte, "Takeru ist nicht da, habe ich recht?"
"Nein tut mir leid, aber er sollte bald wieder da sein. Und jetzt mal zu dir, du siehst alles andere als glücklich aus. Was ist los?"
"Ähm, Ach nur so ein Mädchen Ding. Ich gehe besser wieder, sagst du bitte Takeru das ich hier war, wobei Nein, besser sag ihm gar nichts."
Hikari drehte sich grade um und wollte gehen "Wenn es um den Abschlussball geht, dann solltest du in den Park gehen, Takeru wirst du dort sicher antreffen."
Die Brünette musste schmunzeln und nickte, dann verließ sie die Wohnung.
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"Takeru, was kann ich für dich tun?" Taichi hatte die Tür geöffnete und wirkte erstaunt, als er den blonden vorfand, zumal er mit seiner Schwester gerechnet hat, welche ihren Schlüssel vergessen hat.
"Hallo Taichi, ist Hikari da?"
"Nein tut mir leid, sie hat vor einigen Minuten die Wohnung verlassen."
Takeru kaute auf der Unterlippe rum, wusste nicht ganz, was er sagen sollte, so viel Pech konnte auch nur er haben.
"Du weißt bestimmt nicht, wo sie hin ist oder?"
Taichi schien zu überlegen, er konnte sich sehr gut denken, wo sie grade war, und grinste den Blonden an "Ich denke sie ist im Park, wenn ich sie richtig verstanden habe, wollte sie sich die Beine vertreten."
"Danke Taichi." mit diesen Worten drehte sich Takeru um und verschwand aus dem Schicht Feld des Brünetten.
Zufrieden grinste Taichi und schloss die Tür, er ging in sein Zimmer und tippte auf seinem Handy rum.
Jetzt hieß es nur noch hoffen das er bald seine Ruhe haben würden vor dem Ganzen.
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Takeru lief so schnell wie er konnte Richtung Park und hoffte, dass er Hikari schnell finden würde.
Er wollte sie fragen, hier und jetzt. Der Gedanke, dass sie vielleicht ablehnen würde ignoriert er.
Er musste es sogar, weil er sonst wieder da stehen würde wie jetzt auch.
Und dann sah er sie, auf einer Bank sitzen, ihm entging nicht, dass sie traurig wirkte, doch warum?
Sollte es wegen ihm sein, weil er sie noch nicht gefragt hat?
Oder hatte sie wohl möglich einen Korb von jemand anderen bekommen?
Langsam ging er auf sie zu und blieb vor ihr stehen "Hey."
Verwirrt und etwas erschrocken blickte sie hoch und entdeckte den Blonden "Hey", sie lächelte ihn an und als Takeru ihr seine Hand hielt, legte sie ihre in seine.
Vorsichtig zog er sie hoch und zusammenliefen beide ein Stück durch den Park.
Beide schwiegen sich an, innerlich hoffte Hikari, Takeru würde etwas sagen, doch so wie es aussah musste sie selbst ran.
Takeru hingegen Rang mit sich, wie sollte er anfangen?
Was genau sollte er sagen?
"Hikari." "Takeru."
Kam es von beiden gleichzeitig, worauf hin beide lachen musste.
Als sich beide wieder beruhigt hatten, blickten sie sich in die Augen.
"Du zu erst." sagte Hikari und wendete ihre Augen nicht ab. Jetzt hieß es, jetzt oder nie, Takeru atmete noch einmal tief durch und setzte zum Sprechen an "Hikari, um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Wir sind bereits so lange befreundet und unser Abschluss kommt immer näher. Danach werden wir auf unterschiedliche Unis gehen, ich weiß, dass wir weiter hin Kontakt haben werden. Ich wollte dich fragen, ob du gerne mit mir zum Abschlussball gehen möchtest. Ich kann mir keine bessere Begleitung an meiner Seite wünschen als dich." Aufmerksam hatte Hikari gelauscht und hatte am ende sogar Tränen in den Augen, ehe sie nickte und lächelte "Sehr gerne Takeru." flüsterte sie.
Takeru zog seine beste Freundin in seine Arme, er war erleichtert und glücklich zu gleich.
Endlich hatte er es geschafft und sie hatte ja gesagt, es hätte wirklich nicht besser laufen können.
Hikari gab Takeru einen Kuss auf die Wange und lächelte, endlich, endlich hatte er sie gefragt und der Moment hätte besser nicht sein können.
Jetzt grade war sie mehr als glücklich.
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In sicherer Entfernung standen Taichi und Yamato, beide hatten natürlich ihre Finger im Spiel. Sie konnten es einfach nicht mehr ertragen, wie sich die beiden fertigmachten und es war der richtige Weg.
"Du weißt, worauf das hinausläuft oder?" fragte der Blonde seinen besten Freund und schaute zu ihm.
"Nein, worauf möchtest du hinaus?" "Nun, jetzt war es der Abschlussball, bald wird es die Beziehung sein und danach die Hochzeit. Wenn Takeru sich damit genau so viel Zeit lässt dann wünsche ich dir jetzt schon viel Spaß Kumpel."
Yamato klopfte Taichi auf die Schulter und drehte sich um.
Zu erst verstand der Brünetten nicht, worauf sein bester Freund hinaus wollte, bis es ihm wie schuppen von den Augen viel.
Wenn Hikari schon beim Thema Abschlussball so gereizt reagierte, wie sollte das erst später aussehen?
Er würde das ganze bestimmt nicht überleben.
Vielleicht sollte er so schnell wie möglich auswandern und seinen Namen ändern, ja das wäre wohl die beste Möglichkeit.
