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Die Bibliotheken von Ossus

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Rückkehr nach Tatooine

Rückkehr nach Tatooine
 

Mai schlief fast 20 Stunden lang und Obi-Wan wich erst von ihrer Seite als er mit dem Wachdienst dran war und Qui-Gon übernahm seinen Platz.
 

Als sie aufwachte, war er wieder an ihrer Seite, hielt ihre Hand und schlief friedlich. Mai streichelte sanft über seine Wangen und wischte dann eine Träne auf ihrer weg.

„Es wird alles gut, das weiß ich.“
 

Obi-Wan nuschelte etwas im Schlaf und Mai legte sich so hin, dass sie ihm ins Gesicht sehen konnte. Es klopfte leise an der Tür und Mai rief leise: „Herein!“

Die Tür öffnete sich und Padmé steckte ihren Kopf hinein: „Du hast doch sicher Hunger!“
 

Mai nickte und richtete sich auf. Padmé stellte ein Tablett vor ihr ab, das etwas zu trinken und eine Suppe trug und meinte: „Wenn du noch mehr, ruf einfach!“

„Danke.“ Mai griff nach dem Löffel und schmeckte die Suppe vorsichtig. Padmé lachte leise: „Ich habe gekocht, denn Anakins Suppe hätte dich wahrscheinlich ins Grab gebracht!“
 

Mai grinste wissend und ein empörtes Schnauben, erinnerte die zwei junge Frauen daran, dass sie sich in einem kleinen Schiff befanden. Beide kicherten hinter vorgehaltener Hand und Padmé schloss die Tür.
 

„Ani, deine Suppe war grauenerregend!“ Stellte Padmé nüchtern fest und legte beide Arme um seinen Hals. Anakin schmollte dennoch leicht und sie lachte erneut. Qui-Gon rief ihnen etwas zu, doch beide überhörten es und verschwanden in ihr Quartier. Der Jedimeister kam aus dem Cockpit und griff nach eine Schüssel.
 

'Wenigstens kann einer der zwei kochen.' Dachte der Mann und schüttelte den Kopf als er den massakrierten Topf von Anakin ansah. Er schöpfte sich schnell etwas von der Suppe und wollte sich ins Cockpit zurückziehen, als Mai die Küche betrat.
 

„Vater!“ Mai lächelte erfreut und stellte ein Tablett auf den Tisch.

Qui-Gon stellte seine Schüssel wieder ab und umarmte sie zögernd. Mai erwiderte die Umarmung sofort und wollte erst gar nicht loslassen. Der Jedi lachte sein typisches, gütige Lachen und küsste sie auf die Stirn. Auch Mai holte sich noch etwas Suppe und zusammen setzten sie sich in das Cockpit.
 

„Es wird nicht zwischen uns stehen?!“ fragte Mai leise und Qui-Gon schüttelte den Kopf.

„Nein, was wären wir denn für Jedimeister, wenn uns so etwas bereits entzweien würde!?“

„Wir müssten uns Anakin nennen!“ witzelte Mai auf die Kosten ihres Bruder und Qui-Gon grinste.

„Na ja um fair zu sein; Anakin mit 14 Jahren!“ „Stimmt, das trifft es besser!“
 

Maikora sah nachdenklich nach draußen und fragte abwesend: „Das was ihr gesehen habt, ist nur ein von vielen Möglichkeiten! Wenn wir die Sith finden, bevor sie ausrücken, dann könnten wir alles verhindern! Oder?“
 

„Vielleicht. Aber du solltest nicht allzu sehr mit deinen Visionen dein Vorgehen planen, das könnte mehr schaden als helfen!“ Qui-Gon nahm ihre Hand und sprach weiter: „Doch wir werden dir helfen und die Republik in eine gute Zukunft führen!“

„Ja das werden wir!“ stimmte Mai ihm zu und lehnte sich im Copilotensitz nach hinten.
 

Nach ein paar Stunden kamen Anakin und Padmé die zwei ablösen. Mai ging wieder in ihr Zimmer, wo Obi-Wan immer noch schlief. Qui-Gon zog sich ebenfalls zurück und außer dem Gekicher von dem Ehepaar im Cockpit war es angenehm still im Schiff.
 

Es war warm. Dies war auch der Grund warum Obi-Wan aufwachte. Mai schien sich nicht so sehr an der Hitze zu stören, sie schlief ruhig in seinen Armen weiter. Als er vor ein paar Stunden aufgewacht war, hatte sie ihn zu sich aufs Bett gezogen und ihn seit dem nicht mehr losgelassen. Obwohl er schwitzte, fühlte er sich wunderbar.
 

Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre er ewig so liegen geblieben. Doch ein leises Tuscheln ließ ihn aufhorchen. Sofort weckte er Mai und zusammen versteckten sie sich hinter der Tür. Kaum waren sie hinter der Tür hinter, stürmte Anakin mit lautem Gebrüll hinein. Obi-Wan schob die Tür lautlos zur Seite und Mai sprang Ani hinterrücks an. Der Mann schrie erschrocken auf und landete mit seines Schwester auf dem Bett.
 

Mai lachte erheitert und Anakin zwickte sie grinsend in die Seite. Die Frau verstummte schlagartig und stand auf. „Sind wir..?“ Fragte sie.

„Ja sind wir!“ Antwortete Ani und Mai drängte sich an ihm vorbei. Die Männer folgten ihr und sahen noch wie sie in den Sand sprang.
 

Mai rannte los. Wie konnte sie das nur nicht bemerkt haben, schallte sie sich in Gedanken und sprang die letzten Meter aus dem Laderaum.
 

Sie landete in weichem Sand, sah die endlosen Sanddünen und spürte die Hitze Tatooines. Vor ihr standen Qui-Gon und eine ältere Frau, erst nach ein paar Minuten erkannte Mai sie im grellen Licht.

„Mom!“ „Mai, mein Engel!“ erwiderte Shmi und beide Frauen umarmten sich lange. Erst jetzt sah Mai den kleinen Jungen, der neben ihrer Mutter stand. Shmi lächelte und deutete dem Jungen zu ihr zu kommen.

„Das hier ist mein Sohn Tenbus Lars. Ten, das hier ist deine Schwester Maikora Skywalker!“
 

Mai ging in die Knie und reichte dem Jungen die Hand: „Sehr erfreut, Tenbus Lars.“

Dieser nahm die Hand schüchtern, doch Mai zog ihn in den Arm und hob ihn hoch. Der Junge jauchzte erschrocken, doch dann fing er an mit lachen. „Du bist genau so wie Ani!“

„Wir sind ja auch Geschwister, oder?!“ Mai grinste und sah Anakin an, der mit Obi-Wan das Schiff verließ.

Ten zog ihr sanft an den Haaren: „Stimmt, es dass ihr alle Jedi seid?“

„Ja das ist wahr, wir sind alle Jedi. Außer Padmé, sie ist die Senatorin von Naboo!“
 

Der Junge sah sie mit großen Augen und nuschelte: „Aber du bist viel zu hübsch um eine Jedi zu sein!“

„Ach und warum das denn?!“ fragte Mai interessiert.

„Na weil Jedi doch nicht heiraten, also kannst du keine Mami werden!“

Mai errötete leicht und setzte den Jungen ab. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter: „Weißt du Ten, unsere Schüler und Padawane sind unsere Kinder! Also auch wenn ich keine Kinder kriege, so bin ich dennoch Mutter!“

Der Junge sah sie erstaunt an und nickte dann verstehend.
 

Shmi sah ihre Kinder mit einem glücklichem Lächeln an, dann dachte sie kurz nach. Doch bevor sie etwas sagen konnte, meinte Anakin: „Keine Sorge ich kann für alle kochen!“

„NEIN!!!“ schrien vier Leute gleichzeitig. Shmi riss erstaunt ihre Augen auf und fragte Mai: „Seine Kochkünste sind immer noch die gleichen, was?!“

Mai lächelte entschuldigend und meinte: „Aber ich kann dir helfen, die anderen können sich dann etwas ausruhen oder umsehen!“

Beide gingen hinein und Tenbus hängte sich an Anakin und Padmé. Diese war entzückt von dem Jungen und zu dritt durchstreiften sie die Umgebung. Qui-Gon und Obi-Wan gingen spazieren und trafen auf Cliegg Lars, welcher gerade einen Roboter reparierte. Obi-Wan ging alleine weiter, während die zwei älteren Männer sich über alles Mögliche austauschten.
 

Padmé lief Ten hinterher, da dieser ihr einen Schuh geklaut hatte.

„Ani hilf mir doch!“ brachte Padmé lachend hervor, während sie vergeblich nach dem Jungen fasste. Tenbus schlug scharfe Kurven und hielt den Schuh hoch. Plötzlich verlor der Junge den Boden unter den Füßen.
 

Anakin hatte sich seiner Frau erbarmt und ließ seinen Bruder zu sich hin schweben. Er nahm ihm grinsend den Schuh ab und reichte ihn seiner Frau mit einem anzüglichem Grinsen: „Nun Senatorin, ihr solltet eure Kondition bessern! Ihr schaffte es nicht einmal ein Kind einzuholen.“

„Nun, ich denke, ich kann meine Kondition heute Abend trainieren!“ Konterte Padmé genau so anzüglich. Ten sah aufmerksam zwischen den zwei hin und her und fragte: „Wie willst du den deine Kondition trainieren, Padmé?“
 

Beide sahen den Jungen an, der vergessen in der Luft hing. Dem schienen lauter Fragezeichen um den Kopf zu schweben, Anakin ließ ihn runter und meinte trocken: „Durch ein paar Trainingseinheiten, aber frage das am besten deine Mutter, wenn wir weg sind! Ja?“
 

Der Junge nickte brav und zog an der Hand seines Bruders.

„Komm, wir helfen Mama in der Küche!“ Anakin ließ sich hinter herziehen und ergriff Padmés Hand. Zusammen gingen sie zur Feuchtfarm zurück und fanden Shmi Skywalker alleine vor.
 

„Ah da seid ihr ja! Ten decke doch bitte den Tisch, Ani hilf ihm. Padmé, könnten Sie bitte das Wasser aus dem Kanister holen.“

„Ja mache ich, aber Sie können mich ruhig duzen, Shmi.“

„Dann du mich aber auch!“

„Ja, mach ich. Bis gleich!“ Padmé eilte mit schnellen Schritt hinaus über den Hof, als Qui-Gon mit Cliegg Lars eintraf. Zu drei gingen sie in die Küche, wo Ten den Tisch für 6 gedeckt hatte.
 

„Fehlt da nicht was?“ Fragte Padmé. „Nö, meine Schwester und Jedimeister Obi-Wan sind vorhin zusammen weg gegangen!“

Anakin sah den Jungen erstaunt an: „Woher weiß du das denn? Ich hab es nicht mal bemerkt!“
 

„Na C3PO hat es mir erzählt.“ Der Junge deutete hinter sich, wo ein goldener Roboter herum watschelte.

„C3PO!!“ rief Anakin erfreut und lief zum Droiden. „Master Anakin!“ Der Droide kam zu ihnen hin gewatschelt und Anakin sah ihn von oben nach unter an.

„Mom, wann hast du ihm denn diese Hülle verpasst?“ Shmi hob eine Topf hoch und stellte ihn auf den Tisch. „Von dem restlichen Geld das du bei dem Podrennen gewonnen hast.“

„Was ist denn nun mit Obi-Wan und Mai?“ fragte Padmé neugierig.

„Die sind zusammen weggefahren!“ erklärte der Droide stockend.
 

Alle sahen recht ratlos drein, doch dann setzte sich Cliegg an den Tisch und meinte: „Genug gegrübelt, jetzt essen wir erst mal! Danach können wir ja noch nach den zwei schauen.“ Alle stimmten ihm zu und begannen mit essen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rinnava
2015-04-25T12:39:42+00:00 25.04.2015 14:39
Tolles kapi
Mach weiter so
Ich freue mich schon auf das nächste
Lg Rin
Antwort von:  -salira-eki-
26.04.2015 11:55
Danki schön für dein Kommi =D
es freut mich total, dass du immer noch dabei bist ^^
das nächste Kapi wartet bereits darauf freigeschaltet zu werden, also dürfte es nicht mehr so lange dauern
LG Sali


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