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Die Bibliotheken von Ossus

Neues Wissen und neue Wege
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Wiedersehen auf Ossus

Wiedersehen auf Ossus
 

Eine junge Frau lief durch die Eingangshalle und herrschte die Neuankömmlinge an: „Ihr seid hier in einer Bibliothek, nicht in einem Hotel! Behaltet eure Sachen bei euch!“

Die Kinder verneigten sich ehrfürchtig und sagten im Chor: „Jawohl, Ritterin Skywalker!“

Die Frau lächelte nun und deutete den Kindern ihr zu folgen. „Haben sich alle angemeldet? Ja?! Gut nun dann; Herzlich Willkommen in den Bibliotheken von Ossus!

Kommt mit, ich werde euch eure Unterkünfte zeigen.“ Alle Kinder liefen ihr aufgeregt hinterher und tuschelte miteinander.
 

Ein kleiner Twi'lek Junge fragte: „Ritterin Skywalker?“

„Ja.“

„Stimmt es, dass ihr Padavan von Meister Yoda ward?“

„Ja, das entspricht der Wahrheit!“

„Wow!“ entfuhr dem Jungen und Mai grinste in sich hinein. Dann blieb sie vor einer großen Tür stehen.
 

„Kinder, hört bitte gut zu. Wie ihr wisst, werden seit sieben Jahren alle Jünglinge ab dem 7 Lebensjahr für ein Praktikum nach Ossus geschickt. Ihr werdet wichtige Aufgaben und Pflichten übernehmen, so wie alle, die hier zur Zeit leben. Darum solltet ihr euch mit der Aufgabe, die man euch anvertraut, sehr genau beschäftigen. Wenn ihr Probleme habt, könnt ihr euch jederzeit an einen der Bibliothekare wenden.

Außerdem sind her viele Jedi, welche wichtige Dinge nachsuchen, erforschen oder vorbereiten, darum bitte ich euch, jene Personen nicht zu stören.“

Alle Kinder hörten aufmerksam zu und nickten.
 

Mai öffnete die Tür hinter sich und betrat mit den Kindern einen großen, runden Raum von dem sieben Türen abgehen. Die Kinder sammelten sich in der Mitte und warteten auf weitere Anweisungen.

„Seht euch genau um, denn dies hier wird für das nächste Jahr euer Zuhause sein! Die zwei ersten Türen links sind für die Jungs und die zwei ersten rechts für die Mädchen! Die Türen direkt daneben sind je ein Badezimmer für Jungs und eins für Mädchen und in der Mitte ist die Küche. Dies sind eure Räume, ihr tragt die Verantwortung gemeinsam und werdet alle gemeinsam die Strafe tragen, wenn etwas passiert! Ich werde euch eine Stunde geben, euch einzurichten und mit den Räumen vertraut zu machen, dann wird ein Padavan euch zu eurer Einweisung abholen kommen.“
 

Maikora verließ den Gemeinschaftsraum und schloss die Tür hinter sich. Noch bevor diese ins Schloss fiel, hörte sie die Jünglinge aufgeregt durcheinander laufen und sich in die Zimmer aufteilen. Dann wandte sie sich um und ging zielstrebig auf die Lehrräume zu. Dort fand sie Meister Koth mit seiner Padavan Adria Schunn. Diese sah erstaunt auf und umarmte Die Jediritterin stürmisch: „Mai, wie geht es dir?“

„Gut mein Sonnenschein! Und dir?“

„Gut mein Meister und ich haben fast alle Vorbereitungen abgeschlossen, ich bin so aufgeregt.“ Adria hüpfte von einem Fuß auf den anderen und ihr Meister lachte erheitert.

„Meine liebe Padavan, mit deinen fünfzehn Jahren solltest du eigentlich etwas mehr Geduld und innere Ruhe haben.“ stellte der Mann fest und schüttelte gespielt enttäuschte den Kopf. Adria griff nach ihrem Herzen, sah ihn mit dem gleichen Ernst entsetzt an und meinte: „Oh nein vergebt mir Meister!“

Mai lachte und legte ihrer Patentochter eine Hand auf die Schulter: „Gehe die Jünglinge in 50 Minuten abholen! Und ja keine Dummheiten, ich haben noch genug von deinen!“

Adria nickte grinsend und griff nach ihrer Umhängetasche. Mai wandte sich an den Jedimeister: „Wisst ihr warum Meister Yoda mich nach Coruscant beordert hat?“

„Nein tut mir Leid, aber es schien wichtig zu sein! Werdet ihr unseren neusten Fund ansprechen?“ der Jedimeister sah die junge Frau geheimnisvoll an und diese nickte als Antwort.

„Gut, dann werde ich mich um eine sichere Transportmöglichkeit kümmern.“

„Danke Meister Koth.“ Mai verließ den Raum und eilte weiter. Plötzlich blieb sie abrupt stehen und drehte sich um. Dann begann sie mit laufen. Sie rannte fast ein paar Padavan über den Haufen, als sie in die Eingangshalle stürmte und dort einem groß gewaschenem, jungen Mann in die Arme sprang. Dieser drehte sich mit ihr im Kreis und lachte. Alle sahen die Oberbibliothekarin erstaunt an, als diese mit einem erfreutem Lachen auf den Boden abgestellt wurden und den Mann erneut umarmte.
 

Anakin unterdrückte mit ein fetten Grinsen seine Präsenz und als er seinen Meister ansah, schüttelte der nur den Kopf über seinen Padavan und schickte ihn vor. Ani lief los und als er die Eingangshalle erreichte, ließ er seinen Schild fallen. Dann ging er gelassen weiter und schon nach ein paar Minuten kam eine junge Frau angelaufen und fiel ihn um den Hals.
 

Anakin drehte sich um sich selbst und drückte seine Schwester fest an sich. Dann ließ er sie runter und betrachtete sie ganz genau. Mai tat es ihm gleich und er sagte: „Ich habe dich so sehr vermisst, meine kleine Schwester. Erzähl, wie geht es dir?“

Maikora lächelte und legte ihren Kopf zur Seite.

„Oh, Ani es gibt so viel zu erzählen, da hätten wir keine Zeit mehr zum Schlafen. Komm erzähl, was hat dich hierher verschlagen und warum bist du alleine?“

„Meister Qui-Gon kommt nach. Nun ich bin hier, weil meine Ausleihfrist in zwei Wochen endet und da wir in der Nähe waren, haben wir einen Zwischenstopp gemacht. Außerdem wurden mein Meister und ich gebeten dich mit nach Coruscant zu nehmen!“

Mai hob erstaunt eine Augenbraue: „Wann denn das?“

„Na vor vier Wochen! Als wir abreisten! Warum?“ Anakin sah die Frau fragend an.

Mai sah den Mann mit zusammengekniffenen Augen an und meinte zu sich selbst: „Aber wir haben es doch erst vor ein paar Tagen gefunden!“

„Was denn?“ fragte Ani interessiert. „Nicht hier.“ meinte seine Schwester flüsternd und zog ihren Bruder mit sich. Dieser ließ beim Vorbeigehen seine Bücher in den Rückgabekorb fallen und sah noch wie ein Bibliotheksroboter die Bücher ergriff und in den Computer eintrug. Mai führte ihn in ihre kleine Wohnung. Unterwegs trug sie einem Jüngling auf, Meister Qui-Gon zu suchen und zu ihr zu bringen.
 

Die Frau ließ die Tür offen stehen, damit der Jedimeister sofort eintreten konnte. Drinnen kochte Mai eine Kanne Tee und nahm drei Tassen. Anakin betrachtete unterdessen interessiert die Wohnung und untersuchte zum Schluss neugierig ein altmodisches Fotoalbum. Maikora stellte das Teeservice auf einen Bestelltisch und schnappt schnell nach dem Album. Doch Anakin war schneller und hielt es hoch, Mai wollte schon mit der Macht danach greifen, als es Anakin aus der Hand flog und in der von Meister Qui-Gon landetet.
 

Dieser trat ein, schlug das Buch interessiert auf und die Geschwister sprangen auf ihn zu. Mai um ihm das Buch wegzunehmen, Anakin um einen Blick hinein zuwerfen. Qui-Gon grinste über den Inhalt und schloss das Album kommentarlos, bevor einer der zwei ihn erreicht hatte. Mai griff eingeschnappt nach dem Album und steckte es vorsichtig in eine Schublade. Anakin grinste und sah seinen Meister fragend an. Dieser zeugte mit einem Schulterzucken von Unwissenheit und ließ sich von Maikora Tee einschenken. Genüsslich sog er den Duft des Tees ein und nippte vorsichtig daran.
 

Nachdem Mai jeden versorgt hatten, manche zusätzlich mit einem bösen Blick, setzte sie sich hin und meinte: „Man hat euch nicht informiert oder?!“

„Über was?“ fragte Qui-Gon und Anakin setzte sich ernst auf.

„Vor einer Woche haben wir mit der Restaurierung der Abteilung für dunkle Künste und Wissen um die Dunkelheit begonnen. Und hinter einem eingestürztem Regal fanden wir eine Tür, nach langem Versuchen gelang es Ritter Solan, ja Anakin, er ist vor zwei Wochen zum Ritter ernannt worden, die Tür zu öffnen. Was wir dahinter fanden, ist streng geheim! Niemand darf außerhalb dieser Mauern davon reden, verstanden?!“

Anakin war bis an die Kante des Sofas vor gerutscht und flüsterte ungeduldig: „Nun sag schon! Was habt ihr gefunden?“

Mai grinste etwas über dieses Verhalten und erklärte: „Holocrone! Zigtausende Holocrone! Über alles mögliche und vor allem über die Beginne der Jedi! Warum sie in diesem Teil der Bibliothek aufbewahrt wurden, können wir nur vermuten. Aber wir gehen davon aus, dass keiner dort danach gesucht hätte!“

Anakin hob erstaunt eine Augenbraue an und meinte etwas trocken: „Das ist klasse, aber du hörst dich immer mehr nach einem verstaubtem, langweiligem Bibliothekar an!“

Mai knuffte ihm in die Seite und erklärte: „Eins der Holocrone ist machtsensitiv und aktiviert sich bei machtsensitiven Wesen!“

Erschrocken sog Qui-Gon die Luft ein und meinte: „Das ist schrecklich!“

Während Ani zeitgleich schrie: „Das ist ja klasse.“

Mai sah beide kopfschüttelnd an und meinte: „Beides stimmt und das ist das Problem. Das Holocron ist äußerst wertvoll und ebenso gefährlich.“

Anakin sah sie verständnislos an: „Warum gefährlich?! Mit diesem Holocron können wir machtsensitive Kinder finden und ihnen so eine mögliche Zukunft als Jedi bieten! Das ist toll!“

Sein Meister sah den jungen Mann ernst an und warf ein: „Aber wenn die Sith in den Besitz des Holocron gelangen, erhalten diese die Macht und werden unaufhaltsam.“

„Ganz genau Qui-Gon, das Holocron bringt Freud und Leid zugleich!“ ergänzte Mai und stand auf.

„Wir habe beschlossen das Holocron zu vernichten. Doch der Hohe Rat will versuchen, mit dem Holocron die Heimatwelt der Sith im Outer-Rim aufzuspüren und so der Bedrohung ein Ende setzen.“

„Und darum sollen wir dich nach Coruscant bringen. Sowie das Holocron!“ schlussfolgerte Qui-Gon und Mai nickte.
 

Anakin sah seine Schwester stutzig an: „Aber Mai, wir bekamen den Auftrag dich nach Coruscant zu begleiten bereits vor einem Monat! Aber ihr habt das Holocron erst vor einer Woche gefunden!“

Maikora zuckte mit den Schultern: „Ich weiß leider auch nicht warum? Aber das können wir ja klären, wenn es soweit ist oder?!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rinnava
2015-03-21T19:23:29+00:00 21.03.2015 20:23
tolles kapi mach weiter so Lg Rin
Antwort von:  -salira-eki-
22.03.2015 10:07
danki für dein Kommi ^^ es freut mich dass dir die fortsetzung bisher gefällt
LG Sali


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