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Eragon V - Die Lehre der Jahrhunderte

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Die wahre Geschichte Teil 1

Eragon zwang sich zur Ruhe und versuchte den Bann des Drachen zu brechen, doch er war zu stark. Im Schutzwall des Anderen war weder Unsicherheit, noch Zweifel zu erkennen, also gab er den Versuch auf. Mit drohend erhobenem Schwanz kam er weiter auf sie zu und startete den Angriff auf Eragons Geist."Ebrithil, wie kann es sein das dieser Drache seine Magie beherrscht?!",erkundigte er sich, während er mit aller Macht seines Geistes den Angriff abblockte. "Kleiner, ich spüre es auch. Es ist ein Ort der Vollkommenheit andem wir unsere Magie mit der Kraft des Willens beherrschen können. Außerdem können wir zusätzliche Energiereserven aus diesem Ort heraus erhalten. Dass muss es sein, was die Eldunari gemeint haben. Sie bekommen Energie von etwas und speichern diese in ihrem Seelenstein! Deine Seelenpartnerin hat Recht Eragon. Jetzt ist es an der Zeit, dass du ihm deine Erinnerungen zeigst. Wie vereinbart gab Eragon den Wiederstand nach einer Zeit auf und gestattete dem Drachen den Zugang zu seinem Geist, sodass dieser erneut die Gelegenheit bekam seine Erinnerungen zu untersuchen. Mehrere Minuten vergingen, doch nichts geschah. "Was macht er solange im Geist meines Reiters!?", fauchte Saphira als weiter nichts passierte. Hab Geduld Saphira. Ein wilder Drache tut sich schwer damit die Erinnerungen eines Reiterdrachens zu verstehen. Es ist wie eine andere Sprache für sie. Als der Drache schließlich wie ein Splitter aus ihm heraus glitt, bekam er Kopfschmerzen. Der Drache hatte alle Erinnerungen untersucht, die er finden konnte.

Langsam senkte der Orangene Drache seinen Schutzwall und schickte einen fragenden Gedanken an Eragon. Er antwortete mit einer Bilderabfolge, wie er gemeinsam mit seiner Drachendame zahllose Schlachten geschlagen und schließlich König Galbatorix getötet hatte. Amphyron kam noch einmal nähe und musterte ihn eingehend. Schließlich ließ er den Bann fallen, der die Beiden bis jetzt festgehalten hatte. Nun nahm Glaedr Kontakt zu Amphyron auf und versuchte ihm die Situation zu erklären. Der Drache antwortete mit einer langen Serie von Bildern, Gefühlen und Eindrücken, die er seit seiner Flucht gesammelt hatte.
 

Es fing mit der Schlacht auf Vroengard an. Man sah ihn über auf das Schlachtfeld der Insel zufliegen. Zahlreiche Drachen und Reiter lagen bereits auf dem blutgetränkten Boden der kleinen Insel. Aus seinen Erinnerungen ging hervor, dass er sich auf die Schlacht freute. Nicht oft ergab sich eine Möglichkeit zum Beißen und Zerreißen. Glänzende Schwerter aus Sternenstahl lagen verstreut über das Schlachtfeld. Genauso viele verbeulte Rüstungsteile lagen zwischen den verstümmelten Leichnamen seiner ehemaligen Bekannten. Mitten unter ihnen stand Vrael in einer Rüstung aus reinem Blausilber. Seinen Drachen Umaroth schützte ebenfalls eine Rüstung aus harten Panzerplatten.

Die beiden Seelenpartner beschützten zusammen mit einigen anderen Drachenreitern die Eldunari und die übrigen Dracheneier. In freudiger Erwartung stürzte er sich ins Getümmel und begann die Krieger Vraels zu unterstützen. Nach einer Weile begann Unsicherheit an ihm zu nagen. So viele Drachen und Reiter waren bereits Gefallen. Warum sollte ausgerechnet er überleben? Notgedrugen zwang er sich zum Abheben, da der Platz andernfalls zu eng geworden wäre. Nach einigen beruhigenden Flügelschlägen sah er sich um. Das Schlachtfeld war fast unverändert. Noch immer kämpften Reiter gegen Reiter und Drache gegen Drache. Plötzlich fand er sich über einer 250 Fuß hohen Klippe wieder.

Tief unter ihm peitschte die Gischt gegen die Felsen. Im Eifer des Gefechts hatte er sich fast einmal durch die Menge gekämpft und dabei zahllose Schnittwunden davon getragen. Ein Drache hatte ihn mit einer Klaue an der rechten Flanke getroffen. Der Riss tat weh, war jedoch weder tief noch breit. Es war ein kleiner flinker Drache gewesen, der von dem verführerischen Gerede des Königs verwirrt worden war. Er hatte für solche Drachen nichts übrig. Früher oder später würden sie alle sterben. Ein Tumult im Westen des Schlachtfeldes erregte seine Aufmerksamkeit. Vrael hatte sein Schwert zum Schlag erhoben. Unter ihm lag Galbatorix, der Anführer der Verschwörung. Doch er zögerte. Der Verräter nutzte diese Schwäche und trat ihm in den Unterleib. Es kam zu einem hitzigen Schwertkampf. Er hatte genug gesehen! Mit lautem Gebrüll stürzte er auf die beiden Kontrahenten zu. Verwirrt sah Vrael Amphyron entgegen. In Sekundenschnelle richtete sich der Verräter auf und traf Vrael mit seinem Schwert. Mit der Macht seines Willens entfesselte er eine kleine Explosion, die etwas Abstand zwischen die beiden brachte. Diese Zeit konnte das ehemalige Oberhaupt der Drachenreiter nutzen um zu seinem Drachen zu eilen, der ihm zur Flucht verhalf. Plötzlich ertönte ein leises Rauschen. Er übermittelte den dreien einen zähen Schmerz, der von seinen Flügeln kam. Er wurde von etwas scharfem getroffen und trudelte in die Tiefe. Kurz nach einem schmerzhaftem Aufprall , der im fast das Bewusstsein geraubt hätte sah er einen schwarzen Drachen über sich hinweg fliegen. Wenige Momente später ertönte ein gewaltiger Knall und im wurde schwarz vor Augen.



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