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Blazing Wing

von

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Die Macwards I

Sheela saß auf dem Bett und dachte über den Brief nach. Dann sprang sie plötzlich auf und zog die Schubladen von Lisas Schreibtisch auf. Allesnwar noch da, sie schnappte sich eine der magischen Lesebrillen und ging ein Deck hoch in die Bar. Hinter der Theke vermutete sie den Brief, dort war er aber nicht. Es gab noch zwei Möglichkeiten, dafür brauchte die aber wieder anderes Spielzeug. Mit einem magischen Stift ausgerüstet ging sie auf das Außendeck und von dort an Richtung Heck, dort befand sich nämlich das Zimmer von Villen Longway, dem Meister Blazing Wings. Mit hilfe des Stiftes konnte sie das Schloss entriegeln und so in sein Gemach eintreten. Sie war sich sicher, dass Zoey den Brief dort irgendwo hingelegt hatte. Jep, sie hatte Recht, er lag auf dem Schreibtisch des Meisters. Sie verlies das Zimmer und schloss es mit dem Stift wieder ab. Lisa hat so viele brauchbare magische Gegenstände in ihrer Sammlung.

Sie setzte sich an die Rehling und lehnte sich an. Dann setzte sie die Brille auf, es war keine Schnelllesebrille, beimdiesem Modell handelte es sich um eine Nachtlesebrille. Sie erhellte die Schrift unmerkbar für Außenstehende. Sheela las den Brief noch ein paar mal durch. Dann sprang sie auf und zerriss den Brief einfach. Sie rannte zurück in ihr Zimmer.
 

Am nächsten Morgen kehrte Villen zurück. Er betrat die Kneipe und wurde von Zoey begrüßt.

"Was ist hier los?", fragte er als erstes. "Die Stimmung ist auf einem Tiefpunkt."

"Lisa hat die Gilde verlassen", teilte Zoey mit. "Sie hat uns einen Brief geschrieben, ich habe ihn auf dein Zimmer gebracht."

"Hm, verstehe. Ich habe draußen diese Papierschnippsel gefunden, ihr solltet diese schon in den Müll werfen, ansonsten wird Yaztel wütend", sprach Villen an.

"Ja, ich kümmere mich darum", sagte Zoey. "Wie verlief die Anhörung?", fragte sie.

"Wir haben gewartet, doch sie konnte nicht stattfinden."

"Wieso nicht?", wollte Zoey wissen.

"Nun, es musste ein neuer Termin festgelegt werden, da der Meister der Gilde Dragon Fang, Fuju Tanjeel nicht gekommen ist", antwortete Villen.

"Habt ihr Sheela gesehen?", kam Vania an. "Sie ist nicht in ihrem Zimmer und ich kann sie nirgends finden.

"Sie wird sicherlich kurz draußen sein, vielleicht spazieren gehen, etwas Luft schnappen", meinte Villen. "Sie muss begreifen, dass sich Wege trennen und braucht etwas Zeit."

"Seid ihr euch sicher?", fragte Haena nach. "Sie war nachts auf dem Deck."

Zoey wollte indes die Papierfetzen wegwerfen. Doch hielt sie inne, verteilte sie auf dem Tisch und fügte sie zusammen. "Das ist der Brief."

"Hattest du ihn nicht in mein Zimmer getan?", fragte Villen nach.

"Doch, mit dem Geld, dass Lisa uns geschenk hat."

"Ich weiß, dass Lisa einen magischen Schlossöffner besitzt", warf Jun ein.

Zoey wurde bleich. Sie rannte nach oben, die Anderen folgten ihr. Für die meisten war es das erste Mal, das Zimmer des Meisters zu betreten.

"Es ist weg, die gesammten dreißig Millionen", verkündete Zoey und wandt sich dann an Haena. "Warum hast du sie nicht aufgehalten?", fragte sie wütend.

"Ich wusste nicht, dass sie sowas vor hatte", verteidigte sich Haena.

"Ist gut", ging Villen dazwischen. "Wir müssen Sheela folgen. Jun, du und Haena geht ihr hinterher. Holt sie zurück", befahl Villen. "Und dann haltet sie fest, ich muss leider bald schon wieder los. Wenn ich zurück bin entscheide ich, was passiert."
 

Wenig später flogen Jun und Haena durch die Luft. Haena erschuf sich Flügel aus Eis, während Jun auf einem blauen Papierpegasus ritt.

"Schon irgendwas Vania?", fragte er.

Vania saß hinter ihm und hielt sich an ihm fest. "Nein, noch nichts."

"Watum bist du eigentlich mit?", fragte Haena.

“Das ganze klingt lustig”, antwortete Alassea, sie saß auch auf einem blauen Papierpegasus. “Außerdem will ich verhindern, dass dieses Air Head, etwas dummes tut.”

“Und wer hällt dich davon ab?”, neckte Haena.

“Pass blos auf”, drohte Alassea.

“Ruhe”, rief Jun. Die Mädels verstummten sofort. “Wir müssen Sheela erst mal finden.”

“Eigentlich sollte sie keinen so großen Vorsprung haben”, warf Haena ein. “Sie ist ja zu Fuß unterwegs.”

“Seid ihr dumm? Im Dorf gibt es ein Verleih für magische Fahrzeuge”, erwähnte Alassea.

“Verdammt, dann kann sie wirklich einen großen Vorsprung haben”, wusste Jun.
 

Sheela war bereits viel weiter, sie war bereits in der Nähe des Anwesens der Macwards. Es war ein riesiges Stück Land, was Lisas Vater besaß. Vom Westen her ging ein Wald tief hinein. Deshalb stellte Sheela das Fahrzeug irgendwo abseits der Straße in der Nähe des Waldes ab und ging in den Wald. Es war das erste Mal, dass sie bei ihrer Freundin zu Hause war, klar waren sie doch immer in der Gilde gewesen.

Der Wald war groß, überall waren Laubbäume, ein Laubwald und Sheela nutzte diesen um näher an das Anwesen zu kommen, sie war sich sicher, dass niemand sie hereinlassen würde, würde sie den normalen Weg wählen. Der Wald schien ihr die beste Möglichkeit zu sein, irgendwie zu Lisa zu gelangen. Außerdem würde sie hier erst mal niemanden begegnen.

“Hey, wer bist du?”, rief plötzlich eine Männerstimme.

Sheela sah sich um, hinter ihr kam ein Mann auf sie zu, er trug einen Wappenrock und war mit einem Schwert bewaffnet, von vorne kam nun auch ein Mann an, die Luftmagierin wurde eingekesselt.

“Dieser Waldstück gehört Xelon Macward”, erklärte der Mann hinter ihr. “Das Grundstück zu betreten ist für dich verboten.”

“Tut mir Leid, ich bin durch den Wald gewandert, ich wollte sicher nicht stören”, versuchte sie sich herauszureden. Sheela drehte sich um und wollte einfach wieder zurück gehen, doch hielt sie der Mann auf.

“Nicht so schnell, wir müssen dich zu Herrn Macward bringen”, drängte der Mann.

“Wir können dies doch einfach vergessen und ich bin sofort weg.”

Der Mann packte sie am Arm. Sein Kumpane nahm den zweiten Arm und beide wollten sie wegzerren, das Mädchen sah nur einen Ausweg. Sie aktivierte einen magischen Kreis unter sich. Dies war das erste Mal, dass sie diesen Zauber einsetzte, deshalb musste sich Sheela stark konzentrieren. Ein Grund warum sie nicht bemerkte, wie einer der Männer zum Schlag aus holte, er boxxte ihr in den Magen. Der zweite Grund war, dass sie ihre Energie fast vollständig für das Fahrzeug verbraucht hatte.

“Ah”, keuchte sie, verlor den halt.

“Komm friedlich mit Magiern, ansonsten haben wir die Anweisung jeden Eindringling zu erschlagen”, forderte der Mann auf, der gerade zu geschlagen hatte. Plötzlich erklang ein tiefes, bedrohliches fauchen von den Baumgipfeln aus. Alle Drei schauten nach und erschraken, als ein Säbelzahntiger herunter sprang und brüllte.

“Lasst das Mädchen in Ruhe”, knurrte der Tiger.

“Es kann sprechen”, staunte einer der Männer. “Was sollen wir tun?”

“Lauft”, riet der Tiger. Er sprang auf einen der Männer zu und haute ihn mit Leichtigkeit weg, rammte diesen und schleuderte ihn meter weit weg. Die Männer ergriffen die Flucht.

“Super gemacht, Alvar”, lobte Sheela.

Der Säbelzahntiger verwandelte sich in einen Jungen. “Puh, die sind erst mal weg”, meinte Alvar. “Warum hast du nichts gemacht und warum bist du so ausgepowert, kann ich dir helfen?”

“Ich denke schon”, meinte Sheela. “Ich habe wohl zu viel Energie verbraucht, um mit dem Fahrzeug hierher zu kommen.” Sheela dachte kurz nach, wie sie vorgehen sollten. “Was machst du eigentlich hier?”

"Ich durchstreife verschiedene Wälder im Land und suche nach neuen Tieren für mein Take Over", antwortete Alvar. "Was ist denn eigentlich los?"

Sheela erzählt ihm, wie Lisa nach Hause gereist ist und, dass ein Brief in der Gilde aufgetaucht ist, in dem Lisa ihren vermeintlichen Austritt aus der Gilde. Auch erzählte sie von ihren Zweifeln und dass sie deswegen hier war, um mit Lisa zu sprechen und zurück in die Gilde zu holen.

"Okay, deswegen bist du los gestürmt und hast nun keine magische Energie mehr", wiederholte Alvar.

"Genau deswegen brauche ich deine Hilfe", meinte Sheela. "Ich will zu ihr, hilfst dummir?"

"Ja, ich bin dabei," willigte Alvar ein. Gemeinsam gingen sie weiter Richtung Haus. Wobei dieses eher einem Schloss glich. Davor war ein riesiger, gut gepflegter Garten mit Blumenbeeten, Zierhecken und Brunnen. Das Gebäude hatte mehrere Stockwerke und viele große, bodentiefe Fenster. Aufgeteilt in einen linken und rechten Flügel, sowie dem Haupttrack befand sich über dem Eingang ein Balkon, von dem man sicherlich einen schönen Blick in den Garten hatte. Der Eingang selber war noch mal auf pberer Ebene, sodass eine Treppenfront hinaufführte. Die Mauern waren aus edlen, weißem Stein, vermutlich Marmor. Dort konnten sie jedoch nicht reingehen, sie nutzten die Hecken um nicht gesehen zu werden und schlichen sich an den linken Flügel an und suchten nach einer Tür. Erst im Übeegang vom linken Flügel zum Haupttrackt fanden sie eine Tür, ansonsten waren es Fenster, die sie von außen nich öffnen konnten. Die Tür war auch abgeschlossen. Allerdings hatte Sheela den Stift von Lisa mitgenommen und probierte damit das Schloss zu öffnen. Nach kurzer Zeit war das Schloss offen und sie konnten hinein. Eine Treppe führte nach unten, sie hatten anscheinend den Kellereingang gefunden und benutzten diesen jetzt. Die Wände waren karge Steinwände, fpr den Keller wollten die Bauherren wohl keinen edlen Stein verschwenden. Der Raum war aber nur schwach beleuchtet, weswegen es schwer fiel, voran zu kommen. Doch irgendwann fanden sie eine Treppe, die hinauf führte und gelangen in einen Flur an der Frontseite. Die Fenster waren doppelt so hoch wie sie und liesen viel Licht durch. Der Boden bestand ebenfalls aus edlem, dunklen Stein, während die Wände im Kontrast weiß waren. Riesige Gardinen hingen an den Flanken der Fenster herunter und an der anderen Wand vefanden sich neben Türen zu den veeschiedensten Zimmern auch Vasen, Statuen und Bilder die an der Wand hingen. Sheela und Alvar entschieden sich erst mal nach rechts zu gehenm sie folgten dem Flur entlang. Irgendwann kamen sie zum Haupteingang. Auf dem Weg machten sie vorsichtig die Türen auf, um hinein zu spähen. Allerdings kein Zeichen von Lisa. Der Engangsbereich war riesig, eine große Eingangshalle, wo zwei Treppen nach oben führten, eine Galerie bot einblick von oben. Neben der Treppe stand jeweils eine Statue aus Mamor. Der Boden hier war gefliest mit Terakoterfliesen ind bildeten eine Karte Fiores ab, wobei die wichtigsten Orte des Königreiches markiert waren. Sheela und Alvar schritten voran.

"Das ist so riesig", staunte Alvar.

"Das stimmt, ich war vorher noch nie hier", stimmte Sheela zu. "Allerdings sind wir nicht deshalb hier. Wir müssen Lisa finden."

"Ja, allerdings gibt es ein Menge Türen ind Räume", warf Alvar ein. "Sie hier zu finden wird schwer."

"Wir finden sie", sagte Sheela und musste gähnen, Alvar auch. "Anscheinend habe ich zu viel Energie verbraucht, ich bin Müde."

"Ich bin auch , müde, komisch", meinte Alvar. Es dauerte einen Moment, dann fielen beide um und schliefen ein.

"Eindringlinge festgenommen, mal sehen was Vater sagt." Ein junger Mann kam die Treppe hinunter. Er hatte schwarze Haare und trug eine rote Magierrobe. Sie war gut gemacht und wirkte sehr edel. Er wurde von zwei Bediensteten begleitet, die sofort die beiden fesselte.
 

Im westlichen Teil des Schlosses, dem linken Flügel verließ Lisa gerade ihr Zimmer. Sie hatte einige Sachen in eine Tasche gepackt und ging zügog den Flur entlang zur nächsten Treppe.

"Wenn Vater denkt, mein Wisse habe ich nur durch mein Archiv, irrt er sich", meckerte sie. "Ich lasse mich nicht einsperren." Sie ging weiter, nutzte ihren Stift um magische Letter auf den Wänden zu schreiben. Deine unsichtbaren Glyphen kenne ich zu genau. Sie setzte ihren Weg fort. Eine Ebene unten öffnete sie eines der großen Fenster und ging nach draußen. Sie trug ein edles Kleid und hatte ein reichlich verziehrtes Armband. Ihre Haare waren hoch gesteckt, so wollte es ihre Mutter. Kaum zu glauben, dass sie sowas mitmachte. Immerhin hatte Lisa angst um sie, als Sabastian plötzlich vor ihr auftauchte. Am Ende war es nichts und sie sollte nur nach Hause gelockt werden. Sie versteckte sich in einem Gebpsch und zog das Kleid aus und nahm das Korsett ab. Dann schlüpfte sie in eine einfache Bluse und Hose, nahm die Haarnadeln ab, ihre Haare fielen runter. Sie waren lang geworden, reichten ihr fast bis zur Hüfte. Die Macward lies das Kleid und das Korsett liegen und ging weiter. Fast vom Gelände runter begegneten ihr die Kämpfer, die ihr Vater als Wachen eingestellt hatte.

"Wo kommst du her?", fragte einer der Männer und wollte sie am Arm packen.

Lisa schlug seine Hand weg. "Was glaubst du, wer du bist? Ich bin Lisa Macward, wagt es nicht mich anzufassen oder ihr werdet zu Kröten und jetzt aus dem Weg!"

Die Männer waren irritiert und ließen sie passieren. Ohne ihnen eines weiteren Blickes zu würdigen schritt sie mit erhobenen Hauptes vorran.Als Lisa dann außer Reichweite war blieb sie stehen, die unterdrückte Panik schien nun durch. Zwar hatte ihr Vater die Kämpfer angeheuert, aber sie konnte nicht sicher sein, dass die Männer ihr gehorchten. Xelon konnte ihnen wer weiß was für eine Anweisung gegeben haben. Aber es ist gut gegangen. Jetzt konnte sie weiter machen. Leider blockierte das Armband ihr Archiv und wegen einer bestimmten Absprache war das Gildensymbol unwirksam, also konnte sie damit das Schiff nicht finden. Sie musste sich also auf altmodische Methoden verlassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-07-13T21:07:40+00:00 13.07.2015 23:07
Spitzen Kapitel


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