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Verrinnt wie Sand zwischen den Fingern…

von

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… deine Tränen im Staub.

… deine Tränen im Staub.
 

Allein hier im Staub sitzend. Im Staub einer zermalmten Stadt. Sie sind weg. Sie verschwanden im Staub. Jenen die kamen um zu kämpfen. Für uns. Für die Republik. Und auch sie verschwinden im Staub. All jene die tot sind. Die im Kampf starben. Wie mein Kind, das regungslos in meinen Armen liegt. Wie meine Familie, die regungslos aufgebart dar lagen. Als würden sie schlafen. Als würde ihre zarte Haut warm sein wie die meine. Aber das wird sie nie wieder sein. So kühl wie der Wind ist sie. Kühl wie das Wasser. So kühl ohne das pulsierende Blut, das in ihren Körper ruht. Unbeweglich. Still. Meine Tränen gelten nicht nur jenen in meinem Herzen. Nein. Sie gelten allen, die jemanden verloren. Jemanden den sie liebten. Jemanden der von ihrer Seite gerissen wurde.

Der Schmerz zerreißt mich. Es tut so weh zu wissen, dass sie nun für immer gegangen sind. Zu wissen, dass sie nie wieder lachen werden. Nie wieder weinen. Nie wieder reden. Nur noch schweigen. Schweigen, bis ihre Körper zu Staub zerfallen. Staub. Überall und alles. Unser Leben. Das Leben der Unseren verrinnt wie Sand zwischen den Fingern, so wie deine Tränen im Staub. Deine Tränen im Staub, neben den meinen. Unsere Tränen im Staub.



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