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Verrinnt wie Sand zwischen den Fingern…

von

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… meine Hoffnung zu siegen.

… meine Hoffnung zu siegen.
 

Schutzsuchend kauere ich hinter einem zersplitternden Felsvorsprung. Warte, dass das feindliche Feuer verebbt. Warte auf eine Möglichkeit. Warte auf einen Weg zu siegen. Ich warte schon so lange. Meine Leben besteht aus warten. Warten, dass ich alt genug bin. Warten bis ich stark genug bin. Bis ich weise genug bin. Bis ich schnell genug bin. Warten bis ich siegen kann. Doch ist es ein Sieg, den ich erreichen will? Ist mein Ziel das was ich hoffe? Ist es meine Hoffnung auf einen Sieg, die mich warten lässt. Ausharren lässt. Hier im dichten Feuerhagel meiner Feinde. Reicht meine Hoffnung denn?

Doch wofür soll sie reichen? Bis eine Wendung eintritt? Bis meinen Gedanken eine Idee entspringt? Ich will hoffen. Hoffen auf einen Sieg, wo es keinen geben kann. Auf Frieden, wo er zerstört wurde. Hoffen auf Hoffnung? Für jene die mit mir hier verharren? Ich will hoffen. Doch sie zerrt an mir, die Hoffnungslosigkeit um mich herum. Laugt mich aus. Nimmt jeden Tag ein winziges Stück. Die Übermacht, der wir uns immer wieder stellen. Sie zermalmt das was noch übrig bleibt. Von meiner Hoffnung, an die ich mich so verzweifelt kralle. Sie verrinnt wie Sand zwischen den Fingern, meine Hoffnung zu siegen.



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