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You and Me

StingYu-Week 2014
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Aloha~~ und hier ist auch endlich der versprochene zweite Teil.

Da ich Kingdom Hearts so sehr liebe, wollte ich einen kleinen Teil davon in der Geschichte mit einbauen.
Für alle die das Spiel nicht kennen und somit auch nicht wissen was eine Papu-Frucht ist. Die Papu-Frucht ist eine Sternen-förmige Frucht, welche auf den Inseln des Schicksals wächst. Was sie genau für einen Sinn hat, wird dann im Text von Sting erklärt. Komplett anzeigen

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Sonne, Strand und Papu-Früchte? (Teil 2)

Nachdem sie das Zimmer genauer unter die Lupe genommen hatte, war sie hin und weg. Es gab ein großes Bett in dem sie locker zu viert drinnen schlafen konnten. Das Badezimmer war groß, von der Badewanne wollte sie gar nicht erst anfangen. Darauf freute sie sich schon riesig wenn sie vom Baden heimkommen würden. Und vom Balkon hatten sie einen traumhaften Blick auf das Türkis-blaue Meer mit dem palmenübersäumten fast weißen Sandstrand.
 

Schleunigst hatte Yukino ihre Badesachen angezogen. Doch abgesehen vom Bikini und dem Badetuch hatte sie nur Winterklamotten mitgenommen. Und in denen konnte sie schlecht bei mittlerweile schon 25 Grad an den Strand gehen. Der Blonde hatte ihr davor am Balkon erklärt dass sie ungefähr zwei Wochen bleiben würden, und Rogue würde inzwischen die Master-Rolle übernehmen.
 

„Sting-sama? Magst du vielleicht schon mal vorgehen? Da ich nur sehr warme Kleidung mitgenommen habe, würde ich mir gerne was kaufen.“, schlug sie vor. Doch Sting wollte sie beim Shoppen begleiten, nicht dass ihr noch was passieren würde.
 

Er war froh dass sie im Vergleich zu anderen Frauen immer sehr schnell etwas fand, was sie kaufen wollte.

In diesem Fall entschied sie sich für ein paar Kleider, einen zweiten Bikini, Flip Flops und einem Paar schöner Sandaletten.
 

Schnell brachte sie die Sachen ins Hotel, zog sich ein pinkes Kleid über dem Bikini an und machte sich mit Sting zusammen auf den Weg zum Strand.
 

Sie gingen durch eine kleine Gartenanlage vom Hotel, wo sich auch ein großer Pool und eine Swim-Up Bar befand. Dort gab es Eis, Getränke und sogar Cocktails. Direkt dahinter begann auch schon der Strand. Yukino zog schnell ihre Schuhe aus und lief zum Wasser hinunter. Es glitzerte so schön in der Sonne, und war angenehm warm.
 

Sting hatte inzwischen zwei freie Liegen gefunden, wo er die Handtücher ausbreitete. Yukino bemerkte dies und ging zu ihm hin. Während sie auf dem Weg zu ihm war, zog Sting sich sein Shirt aus und vor ihm stand eine Yukino mit geröteten Wangen und blickte beschämt zum Boden. Bei diesem Anblick konnte der Blonde nur lachen. „Jedes Mal wenn du mich mit freiem Oberkörper siehst reagierst du so. Langsam solltest du dich doch schon daran gewöhnt haben, oder etwa nicht?“, tadelte er sie. „Ja, nein. Ich mein nur…“, versuchte Yukino sich zu rechtfertigen. Doch da spürte sie schon wie er ihr einen Kuss auf die Stirn gab. „Ist schon ok.“, sagte er mit einem Augenzwinkern.
 

Erschrocken kreischte Yukino kurz als sie spürte wie ihre Füße vom Boden verschwanden und Sting sie hochhob. Er lachte nur wieder und rannte mit ihr zum Wasser hin. Nach und nach verschwanden die Beiden immer mehr im Meer. Irgendwann befreite sie sich von Stings Armen, nur hatte sie nicht bedacht dass er ja ein Stück größer war als sie, und sie hier nichtmehr stehen konnte. Schnell hielt sie sich an ihm fest.
 

Eine Weile waren sie im Wasser und tobten herum, redeten miteinander und genossen die Nähe des anderen. Doch irgendwann wurden sie durstig. Während Yukino sich zurück auf die Liege legte um zu trocknen, ging Sting zur Poolbar um was zu holen.
 

Als er nach einer Weile nichtmehr wieder kam, machte sie sich auf die Suche nach ihm. Und lange dauerte es nicht bis sie ihn gefunden hatte. Der Blonde stand an der Bar und rund um ihm herum eine Schar junger, gutaussehender Mädchen. Sie war enttäuscht von ihm, dass er sie liegen ließ um mit anderen zu flirten. Obwohl sie zusammen waren, zumindest glaubte Yukino dass sie das waren.
 

Noch länger wollte sie sich das nicht mehr ansehen und ging zurück zum Platz. Vielleicht bildete sie sich ja nur was ein, also würde sie so tun, als wäre nichts gewesen. Irgendwann kam der Blonde dann zurück, mit zwei Cocktails in der Hand und einer Melone.

Er reichte der Grauhaarigen einen davon, hielt seinen in die Mitte und sagte fröhlich: „Auf unseren Urlaub.“
 

Mittlerweile war der letzte Urlaubstag angebrochen. Und es war einfach nur traumhaft. Sie hatten sich gut erholt, hatten Spaß, es war einfach perfekt.
 

Sting krabbelte vorsichtig aus dem Bett um sich etwas anzuziehen. Yukino schlief noch tief und fest. Da dies so bleiben sollte, schlich sich der Blonde leise aus dem Zimmer. Am ersten Tag hatte er sich mit ein paar Mädchen, hier von der Gegend unterhalten, und sie hatten ihm eine kleine romantische Legende von der Insel erzählt. Da ihm dies keine Ruhe mehr ließ, und er es unbedingt probieren wollte hatte er sich mit ihnen verabredet.
 

Er ging vor das Hotel und dort standen schon zwei von den Mädchen. Eine Braun und eine Rothaarige. Sie begrüßten sich und gingen dann gemeinsam fort.
 

Leider hatte Yukino ihn beobachtet. Ihr flossen Tränen über die Wangen, so groß war ihr Schmerz, da sie davon überzeugt war, ihr Freund würde sie betrügen. Sie hatte ihm vertraut. Und er nutzte es schamlos aus, schlich sich aus dem Bett und dachte sie würde es nicht mitbekommen.
 

Verletzt lief sie zum Strand und folgte ewig der Wasserlinie bis sie an einem ruhigen, menschenleeren Strandabschnitt ankam. Hier war es wunderschon. Unter den Palmen war eine alte Hängematte aufgespannt und es wirkte alles so friedlich. Yukino setze sich auf die Hängematte und fing wieder an zu weinen. Warum hatte sie sich nur ausgerechnet in Sting verlieben müssen. Er war immer schon ein Frauenheld, soweit man ihr erzählt hatte. Es hieß zwar dass sie ihn gebändigt hatte, aber nun war der Moment an dem sie nichtmehr daran glaubte. Wie oft hatte er sie innerhalb des letzten Jahres betrogen? Einmal oder öfter?
 

Diese Mädchen von davor, mit denen konnte sie doch gar nicht mithalten. Sie waren wunderschön, hatten eine perfekte Figur, tolle Kleider… Und sie. Sie war eine unscheinbare graue Maus. Was sollte ihr Master denn schon wirklich von ihr wollen?
 

Irgendwann bemerkte Yukino dass die Sonne schon langsam am Untergehen war. Sie musste fast den ganzen Tag hier gesessen haben. Aber zurück zu ihm wollte sie nicht. Wenn er von seinem kleinen Abenteuer überhaupt schon zurück war.
 

Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen. Irgendwas musste sie ändern, und beginnen würde sie damit stark zu sein und sich nicht alles gefallen zu lassen. Sie würde sich von Sting trennen, und wenn es sein musste die Gilde verlassen. Bei Fairy Tail oder Mermaid Heel war sie sicher herzlich willkommen.
 

„Hier bist du! Ich habe dich schon überall gesucht.“, hörte sie eine bekannte Stimme sagen und öffnete die Augen. Und tatsächlich stand Sting vor ihr. „Lass mich in Ruhe und hau ab.“, sagte sie wütend zu ihm. Verwirrt sah er sie an, so hatte sie noch nie mit ihm geredet. Er wollte gerade den Mund öffnen um was zu sagen als Yukino zuerst das Wort ergriff. „Geh doch zu deinen neuen Freundinnen und vergnüg dich mit ihnen. Ich weiß alles Sting, warum hast du mich nur so verarscht. Wie konntest du mir nur so weh tun? Lass mich einfach in Ruhe, ich will das nichtmehr.“, sprudelte es unter Tränen aus ihr heraus.
 

Sting musste erst mal sacken lassen was ihm da an den Kopf geworfen wurde. „Wie kommst du nur auf so einen Scheiss“, sagte er leicht wütend, „glaubst du wirklich dass ich dich betrügen mit einer anderen betrügen würde?!“
 

Yukino vermied es ihm in die Augen zu sehen und wollte aufstehen, um zu gehen. Doch er drückte sie zurück und legte seine Hand unter ihr Kinn dass sie ihn ansehen musste. Aber sie schloss ihre Augen. „Yukino, hör auf mit dem Scheiss und mach die Augen auf. Sieh mich an!“, knurrte er. Sie hatte es geschafft, jetzt war er sauer. Und wenn Sting sauer war, sollte man lieber tun was er wollte, also öffnete sie ihre Augen.
 

„So ist das schon besser. Und nun hör mir gut zu“, sagte Sting. „Diese Mädchen die du heute gesehen hast, habe ich am ersten Tag hier kennengelernt. Sie haben mich angegraben, aber ich habe ihnen gesagt dass ich mit meiner Freundin hier bin. Darauf meinten sie, wie süß und romantisch das wäre und erzählten mir von einer Legende auf der Insel hier. Und zwar gebe es eine Frucht, die Papu-Frucht. Und wenn sich zwei Personen eine Papu miteinander teilen würden, wäre ihr Schicksal miteinander verknüpft. Was so viel heißt wie das einer ein Teil vom anderen werden würde, für immer. Und das hat mir keine Ruhe mehr gelassen und ich wollte unbedingt so eine Frucht haben. Die wachsen aber nur in einer versteckten Bucht, auf speziellen ganz hohen Palmen. Also sind sie heute mit mir in die Bucht, dass ich eine Papu-Frucht von der Palme holen kann. Und hier steh ich nun und kann mir vorwerfen lassen ich würde dich betrügen.“
 

Wieder fing Yukino an zu weinen. Einerseits aus Erleichterung, andererseits weil sie ihrem Freund nicht vertraut hatte. Er hatte nicht sie verletzt, sondern sie ihn.
 

„Es tut mir so leid, Sting-sama.“, entschuldigte sie sich. „Vertrau mir einfach mal ein bisschen mehr, ok?“ schlug er vor, worauf die Grauhaarige nickte. „Gut, und nun hör endlich auf zu weinen, immerhin habe ich hier noch was für dich.“, sagte er.
 

Als sie sich beruhigt hatte sah sie, dass er ihr etwas sternförmiges Gelbes hinhielt. „Ist das?“, fragte sie und er antwortete: „Ja das ist die Papu-Frucht.“
 

Lächelnd nahm sie die Frucht an sich. Ja, ihre Schicksale würden miteinander verknüpft werden, und sie freute sich schon ein Teil von Sting zu werden, genau so, wie sie einen Teil von ihm in sich haben würde.



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