Zum Inhalt der Seite

Destroyed beyond repair

the maniac with the will to survive
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Assumed name

In ihrem Mund schmeckte es als ob ein Tier gestorben wäre. Igitt. Zaghaft kamen ihre Erinnerungen an letzte Nacht wieder, welche ihr ein genervtes Stöhnen entlockten. Das Pochen in ihrem Körper war nur noch kümmerlich zu spüren.
 

Wie zum Teufel habe ich es aus diesem Loch hinaus geschafft?
 

Angeschlagen schlug die Hellhaarige ihre Augen auf und blinzelte mehrmals kurz. Neben der Couch auf der sie lag, saß der Dunkelhaarige. Gespannt sah er ihr zu wie sie versuchte wieder Herr ihres Körpers zu werden.
 

„Na wieder wach?“
 

„Halt deine Fresse“, murmelte sie und versuchte sich aufzusetzen, was ihr Kopf mit einem protestierenden Schmerz erwiderte.
 

„Sei froh das ich dich nicht hab liegen lassen, wir sind hier im Hauptquartier, falls es dich Interessiert“
 

Mürrisch warf sie ihrem Gegenüber einen Blick zu und realisierte, dass er nicht wie gewohnt seinen dunklen Mantel trug. Interessiert zog sie beide Augenbrauen in die Höhe. Langsam glitt ihr Blick über den jungen Mann. Er hatte sich gegen die Wand an der die Couch stand, gelehnt und sich in eine dünne Wolldecke gewickelt.

Seine mittellangen, schwarzen Haare waren leicht gewellt und standen zerzaust von seinem Kopf ab. Dunkle Augenringe zeichneten das Sommersprossige Gesicht. Er hatte wohl keine erholsame Nacht gehabt, allerdings grinste er sie schief an.
 

„Bin gleich wieder da“, gut gelaunt stand er auf und trat aus der Tür des kleinen Raumes.
 

Fluchend hievte sich die Grünäugige auf die Beine und sah sich um. Verwundert bemerkte sie ihre Waffen, die fein säuberlich auf einem kleinen Tisch lagen, daneben ihr Rucksack. Ihre Schuhe standen an der Couch. Er hatte ihre Schuhe ausgezogen. Verwundert schlüpfte sie in ihre schweren Lederstiefel. Einen Moment spielte sie mit dem Gedanken sich aus dem Staub zu machen, verwarf ihn jedoch sogleich wieder. Sie brauchte diese Informationen.

Geräuschvoll ging die Tür auf und der Dunkelhaarige trat ein. Auf seinen Händen balancierte er ein Tablett, das er zu ihren Waffen auf den Tisch stellte.
 

„Greif zu“, breit lächelte er sie an.
 

„Nein danke, keinen Hunger“
 

Überrascht blickte er sie an. „Bist du sicher?“
 

„Ich glaube wir haben etwas wichtigeres zu erledigen, hm?“, forderte sie den anderen auf und fing an sich ihre Waffen umzuschnallen. Der Dunkelhaarige tolerierte dies gelassen und griff nach einem Brötchen.
 

„Du bekommst deine Informationen später, Paps ist gerade beschäftigt“

Kurz hielt sie inne und schien nachzudenken.
 

„Hat es hier ein Badezimmer?“
 

„Gleich gegenüber“, er deutete auf die Tür.
 

Seufzend griff sie nach ihrem Rucksack und drückte die Tür auf. Ein langer Gang erschien, der mit abgetretenem Laminat ausgelegt war. Ein großes Fenster gab es auch, erste Lichtstrahlen fielen hindurch. Einen Moment hielt sie inne um dem Staub beim tanzen zuzusehen. Ihre Uhr bestätigte ihre Vermutung. Es war kurz nach fünf Uhr Morgens.

Das Badezimmer war schlicht, jedoch sauber. Und es gab fließendes Wasser. Das kühle Nass erfrischte sie und weckte langsam ihre Lebensgeister. Mit schnellen Handgriffen band sie ihre Haare zu einem lockeren Zopf, wusch sich und putzte ihre Zähne. Zurück im anderen Raum, nahm sie still neben dem Dunkelhaarigen auf der Couch platz. Dieser stützte seinen Kopf mit einer Hand und beobachtete sie mit einem selbstgefälligen Grinsen. Sogleich machten sich ihre Kopfschmerzen wieder bemerkbar. Leicht genervt massierte sie ihre Schläfen. Den Dunkelhaarigen schreckte dies allerdings nicht ab.
 

„Sag mal, wie heißt du eigentlich?“
 

Seitlich schielte sie zu ihm hinüber. Schwieg jedoch.

Der Dunkelhaarige schnitt eine Grimasse und verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf.
 

„Du kannst mich Ace nennen“
 

Nun drehte sie sich vollkommen um und musterte ihn. Sie hatte nicht ewig Zeit. Mit einem leisen Seufzer blickte sie ihn an.
 

"So funktioniert das nicht"
 

Verwundert zog Ace eine Augenbraue in die Höhe: "Was funktioniert wie nicht?"
 

"Das hier, ich verrate dir meinen Namen, wir werden Freunde. Ich gehe, wir sehen uns niemals wieder. Ich werde sterben. Ich habe nicht mehr vor mich auf so etwas einzulassen. Ich habe nicht vor mich auf so etwas einzulassen. Ich mag dich Ace, du bist nett. Aber ich bin es nicht."
 

Der Schwarzhaarige blickte Sie an, runzelte die Stirn und fing an mit ruhiger Stimme zu sprechen: "Freunde sind wichtig, ganz besonders in dieser neuen Welt. Das alles hier, die Crew, das sind nicht nur meine Freunde, das ist meine Familie. Und dir würde es gut tun auch eine Familie zu finden. Ich respektiere deine Entscheidung, aber ich werde dich weiterhin freundlich behandeln. Und vielleicht siehst du irgendwann ein, dass es verdammt wichtig ist Menschen zu haben, die hinter einem stehen. "
 

"Lass uns einfach gehen."
 

Mit einem Handgriff zog der Schwarzhaarige die Grünäugige vom Sofa hoch, "Du hast recht, gehen wir. Trotzdem solltest du Whitebeard deinen Namen verraten"
 

Whitebeard also..
 

- - -
 

Überrascht blickte die hellhaarige den riesigen Mann an. Sein massiger Körper thronte vor ihr auf einem massiven Holzstuhl. Ein sichelförmiger schneeweißer Bart zierte seine Oberlippe. Er hatte sicher schon einige Jahre auf seinem Buckel, sowie seine Gesundheit. Eine reihe medizinischer Apparaturen waren an ihn angeschlossen. Trotz allem gab es keinen Zweifel, dieser Mann war die Definition von Respekt. Ace hatte sich verabschiedet und die Grünäugige allein gelassen, damit sie sich mit Whitebeard in ruhe Unterhalten konnte. Nachdem sie diese pure Kraft gesehen hatte, zweifelte sie nicht mehr daran, dass er ihr helfen konnte.
 

„Na Rotzlöffel, was willst du?“, grollte er ihr entgegen.
 

Leicht ging sie in die Knie, wollte es sich nicht mit dem Riesen verscherzen.
 

„Mein Name ist Cayse, ich würde gerne mit Ihnen reden“
 

„Soso Cayse, ein interessanter Name“
 

- - -
 

„Jeff, ich hab einen Namen“, strahlend schaute das Kind den Bartträger an.
 

Sie hatte die ganze vergangene Nacht in Büchern gewühlt, auf der Suche nach einem Namen. Einem Namen für sie ganz allein. Nun hatte sie einen passenden gefunden. Ungeduldig trat sie von einem Bein, auf das andere.

Jeff, sich vollkommen bewusst das Kind zappeln zu lassen, ließ sich Zeit. Er schnitt stumm das blutige Fleisch, das vor ihm seinen Platz gefunden hatte.
 

„Jeeeeeeefffffff“, ungeduldig zupfte die Kleine an seinem weißen Ärmel.
 

Mürrisch schüttelte er sie ab und drehte sich um.
 

„Wie heißt du?“
 

Ein breites Grinsen schlich sich auf den kleinen Mund.
 

„Ich heiße Cayse.“, stolz reckte sie ihre Brust.
 

Überrascht zog der Bartträger eine Augenbraue in die Höhe.
 

„Ist Cayse nicht ein merkwürdiger Name, für so eine Rotzgöre?“
 

Die Hellhaarige zog eine Grimasse: „Nein ist es nicht, ich habe die ganze Nacht in der Bibliothek verbracht. Casey kommt von cathasaigh, das Bedeutet 'wachsam' und stammt aus dem Irischen“
 

Jeff zog seine Augenbrauen zusammen und musterte die Kleine. Das Mädchen hatte sich wirklich ins Zeug gelegt. Er war sich bewusst wie klug sie war, das hing wahrscheinlich auch mit ihrer Erzeugung zusammen.
 

„Casey also, jetzt brauchst du noch einen Spitznamen.“
 

Das Kind starrte den Älteren an: "Einen Spitznamen?“
 

„Ja, wir wollen ja nicht, dass die hohen Tiere noch von deinem Namen erfahren“
 

Einen Moment überlegte sie, dann erhellte sich ihr Gesicht: „Ci, nenn mich Ci. Aber mein Name ist Cayse, das darfst du nicht vergessen!“
 

„Niemals. So und jetzt RAUS AUS MEINER KÜCHE“, brüllte er ihr entgegen.
 

Lachend drehte sich Cayse um und zeigte ihm, mit einem stibitzten Keks in der Hand, einen Vogel. Sie war es gewohnt, dass Jeff laut wurde. Und sie hatte nichts dagegen, ganz im Gegenteil.
 

„Wir sehen uns zum Mittag, Ci“, brummte er noch, was sie allerdings nicht mehr hören konnte.
 

- - -
 

Kurz schüttelte sie ihren Kopf und verbannte die Erinnerung an Jeff.
 

„Ich weiß, können wir nun über die Informationen sprechen, die ich benötige?
 

„Mh“, gab der Riese von sich, trank einen großen Schluck aus einem Becher mit einer klaren Flüssigkeit.
 

„Ich suche nach einem..Bekannten. Er hat etwas, was ich ihm nehmen möchte. Haben Sie Informationen zu Sir Crocodile?“
 

Der Weißbärtige musterte sie intensiv, was ihr eine unangenehme Gänsehaut bereitete.
 

„Rede mit Marco, er wird dir genauere Informationen dazu geben, Ace der Magmabengel wird dich zu ihm bringen.“, brummte er.
 

„Danke“, tief verneigte sie sich und ging zur Tür zurück.
 

Wieso hatte er nicht nach dem Grund gefragt? Vorsichtig öffnete Ci die Tür und trat wieder in den Gang. Ace erwartete sie.
 

„Na, wie ist es gelaufen?“, fragte er. Dabei hielt er eine Fleischkeule in der Hand und verputze sie mit einem Biss.
 

„Bring mich zu Marco“, forderte sie.
 

Ace grinste und deutete mit dem Knochen den Gang hinunter. Du wirst den Ananaskopf mögen, er ist genauso ein Griesgram wie du“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, hier bin ich wieder. Erwacht von den Toten, mehr oder weniger. Das hat aber natürlich auch seine Gründe.
Eine riesige Entschuldigen für diejenigen, die meine Geschichte wirklich verfolgt haben. Ich sitze wieder im Sattel, so ein bisschen auf jeden Fall. Und mit dem regelmäßigen hochladen wird das nun hoffentlich auch wieder etwas.

Das Kapitel ist relativ kurz und so ganz zufrieden bin ich auch nicht aber ich hoffe ich schreibe mich wieder rein.
Und endlich hat die Hauptprotagonistin auch einen Namen, Halleluja!

Frohes lesen, konstruktive Kritik ist mehr erwünscht denn je:)

oh und noch ein töftes Neues Jahr, nachträglich! Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück