Chapter 4
TOKYO - 21.09.2014 - Freitag 13:00AM
Izuna hatte nicht gesprochen. Er wusste nicht einmal etwas von diesen Geschäften, schließlich wollte Madara ihm nicht in Gefahr bringen und hielt ihn entsprechende distanziert zwischen Izuna und seiner Arbeit.
Wenn Izuna eine Antwort auf ihre Fragen gewusst hätte, hätte er auch kein Wort gesagt. Er liebte seinen Bruder, mehr als alles andere auf dieser Welt und auch wenn er hier zu Grunde gehen würde, er würde niemals etwas tun, das Madara schaden könnte, und wenn es ihn auch nur einen Verlust erleiden lassen würde, lieber starb er, als Madara zu verraten.
Dennoch hatte er Angst.
Wielange war er schon hier? Mindestens zwei Tage. Ihn schmerzte der Magen, da dieser gänzlich leer war und auch dass Wasser – das einzige, was man ihm hier an „Nahrung“ gab – war dreckig, es war nämlich nichts geringeres als der Wasser Eimer, in welchen Izuna ständig hinein gedrückt wurde, als man Informationen aus ihm heraus quetschen wollte. Er fühlte sich dreckig, er brauchte unbedingt eine Dusche! Ihm war kalt, da seine Klamotten beinahe die ganze Zeit nass waren, genauso wie seine Haare... Wie hätte es anders sein können? Ihm wurde nicht einmal frische Kleidung gebracht, geschweigedenn ein Handtuch! Der Boden unter ihm war hart, er konnte hier nicht schlafen. Er fühlte sich hilflos und schwach. Das einzig warme, das er hier zu spüren bekam, waren seine Tränen, wie sie über seine Wange floßen.
Seitlich lag er da, genau in der selben Position, wie am Tag zuvor auch. Was sollte er nur tun? Er war wirklich hilflos... Eine Schande für seine Familie, Madara hätte bestimmt gewusst, wie er sich aus dieser Situation hätte befreien können.
Madara war schon immer der stärkere von beiden gewesen, der, der einfach nicht aufgab und immer eine Antwort wusste.
Der schwarzhaarige war am Ende. Wo steckte der jüngere nur? Er hatte bestimmt ganz Japan nach ihm abgesucht! Zumindest hatte er seine Leute durch ganz Tokyo gescheucht. Wo war Izuna?! Er kam nicht zur Universität, sein Handy war nicht erreichbar und auch Izunas Kameraden wussten nicht, wo der kleinere wohl stecken könnte. So würde er unmöglich arbeiten können, viel zu groß waren die Sorgen um seinen Otoutou! Am besten würde er das ganze Heute einfach abblasen. So wichtig waren ihm diese dummen Senjus nicht. Er brauchte dieses dumme Bündnis zwischen ihren Familien nicht, er brauchte seinen Bruder! Und dieser war nun einmal spurlos verschwunden, er hatte jetzt einfach keinen Kopf für solche Arbeitstreffen. Er wollte seinen Bruder finden und das würde er auch tun. Jetzt, sofort!
Er stand sprunghaft von seinem Bürotisch auf, was seinen Assistenten kurz zusammen zucken ließ. Die ganze Atmosphäre war angespannt, wie hätte es auch anders sein können? Izuna war verschwunden! Izuna, das einzige, was Madara davon abhielt, sich eine Atomwaffe zu kaufen und ganz Japan zu zerstörren! Zumindest in Madaras Fantasie funktionierte das.
„Uchiha-san...“ brachte Setsuna, Madaras Assistent, schwer hervor. Gleich daraufhin erntete er einen beinahe schon tödlichen Blick des älteren. „Der Termin ist Heute Abend... Sie müssen alles vorbereiten“ elegant wand Madara sich von dem kleineren ab und ging aus dem Büro raus. Zugegeben, er hatte seit Izuna verschwunden war, keinen Finger mehr gerührt. Er hatte sämtliche Termine einfach ignoriert und auch war er auf die Bitten seines Assistenten nicht eingegangen. Sicher, das schädigte dem Geschäft durchaus, allerdings konnte Madara es sich leisten. In seinem Fall verdiente sich das Geschäft nämlich von alleine, dafür sorgten die drei Hotels, die er sein Eigentum nennen konnte.
Zu allererst stellte er nocheinmal sicher, dass Izuna tatsächlich nicht in seinem Haus war, dass machte er mithilfe eines Zweitschlüßels. Der nächste Ort, den er aufsuchte, war das Grab seines Vaters, wie auch den Todesort seines Vaters, in der Hoffnung, Izuna nahm sich frei um diesen zu betrauern. Doch, wie er feststellte, traf das in keinsterweise zu.
Auch im üblichen Tempel war er nicht. Madara hatte sogar die Universität aufgesucht und ein paar von Izunas Kameraden verprügelt, in der Hoffnung diese versuchten Izuna auf eigenen Wunsch hin einfach nur verstecken, irgendetwas mussten die doch wissen! Aber, nein... Izuna war ein antisozialer Mensch, kein Wunder, dass man ihn hier überall nur vom hören und vom unter einem Baum sitzen und malen kannte.
Doch, der Tag war lang. Madara würde das nicht einfach auf sich beruhen lassen!
Mit einem lächeln ließ er sich zurück in die Lehne des Bürostuhls fallen, was für ein wunderschöner Tag, um Madara wieder zu sehen! Er war mehr als nur glücklich, dass Heute der Tag war, an dem ihre Familien sich zusammenführen würden, wie ein schönes Bündnis. Der Kleinkrieg zwischen ihren Familien sollte endlich enden. Er war so glücklich! „Ach, plötzlich kannst Du pünktlich wieder da sein“ riss ihn das grummen des jüngeren aus den Gedanken und fröhlich sah er zu Tobirama auf.
„Naja Tobi-chan~! Anders als Du brauche ich keine drei Stunden fürs Frühstück“ grinste er frech.
„Anders als DU! Habe ich die Nacht durchgearbeitet, weil DU die Arbeit einfach hast schweifen lassen! Wegen DIR haben wir ziemlich viele Termine VERLOREN!“
„Wieso betonst du das so stark?“
„...“
Hashirama war ein Idiot. Er war einfach nur ein Idiot. Für ihn gab es nichts wichtigeres, als Mito und diesen dämlichen Uchiha, tzk. Heute würde er schon noch sehen, wie gern die Uchihas sie doch hatten, oder besser gesagt Madara, wenn er von dieser kleinen, äußerst negativen Sache erfahren würde. Dummer Hashirama!
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Danke für den lieben Kommentar <3
Ich hoffe, dass die Geschichte nicht "zu schnell" ist, weil ich noch ziemlich viel geplant habe. Ich hoffe, mit diesem Kapitel ist es mir gelungen, ein wenig "Spannung" aufzubauen :D
Da ich dieses Mal früher damit fertig wurde, ist damit zu rechnen, dass auch das nächste Kapitel innerhalb der nächsten 2 - 3 Tage kommen sollte. Wenn nicht, dann bis dienstag! :D
Was wird wohl aus Izuna werden? Und wie geht Madara mit diesem kleinen "Geheimnis" um? Das nächste Kapitel verrät es! :P
