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Schicksalsveränderung

von

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Die Herausforderung

So da bin ich mal wieder und habe auch gleich ein neues Kapitel mitgebracht.... Ich erspare mir die große Rede und wünsche euch viel Spaß, hoffentlich gefällt es euch. Lass was da ;b
 

LG -Lotus-

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Schon nach dem ersten Schritt bemerkte sie es, dieser Raum war anders, doch schloss sie erst die Tür und ging weiter hinein um sich schließlich um zu sehen. Erstaunt stellte sie fest, dass dieser Raum weitaus größer war als all die anderen, den Speisesaal dabei mal ausgeschlossen. Nach den Regalen voller Bücher, welche an jeder Wand entlangliefen zu urteilen befand sie sich nicht wie zuvor angenommen in seinem Schlafzimmer sonder in der Bibliothek. Als sie einen Blick nach oben warf weiteten sich ihre Augen. Neben der Tür liefen links und Rechts zwei Holztreppen auf ein etwa ein Meter breites Holzpodest, welches ebenfalls einmal an allen vier Wänden entlang lief und auch dort Regale voller Bücher bereit hielt. Sesshomaru hatte von einer Bibliothek gesprochen, doch nicht erwähnt, dass sich diese über zwei Stockwerke hinweg erstreckte. „Warum so überrascht?“ hörte sie ihn fragen und sah sich nach ihm um. Sie fand ihn schließlich umringt von Kerzen, mit einem Buch bewaffnet gemütlich in einem Haufen Kissen sitzend wieder. Er sah sie nicht an, las stattdessen einfach weiter und wartete auf ihre Antwort. Kagome jedoch hatte seine Frage vollkommen vergessen, als sie den Inuyoukai da sitzen sah und bemerkte dabei nicht das dümmliche Grinsen, welches sich auf ihr Gesicht schlich. Dieses Bild entsprach so gar nicht dem, welches sie von dem Daiyoukai hatte, vielmehr sah er gerade so aus, wie ein belesener gut aussehender Referendar oder Student, es fehlte nur noch die Brille. Er wirkte auf sie in diesem Moment irgendwie so gewöhnlich. Den aufkeimenden Lachanfall unterdrückend drehte sie sich schnell um und schüttelte aufgrund ihrer absurden Gedanken den Kopf. „Du hast von einer Bibliothek gesprochen, doch bin ich überrascht, dass diese so gewaltig ist.“ schwafelte sie einfach vor sich hin, nicht wissend, damit seine Frage beantwortet zu haben. Langsam lief sie vor den Bücherregalen hin und her und besah sich die einzeln aufgestellten Lektüren, doch kam in ihr nicht wirklich das Bedürfnis auf zu lesen oder die Massen an Schriften nach einer Lösung für ihr Problem zu durchstöbern, dafür wäre ja morgen auch noch ein Tag. Ihre Aufmerksamkeit zog sich auf einen kleinen Tisch auf dem ein Shogi Spielbrett aufgestellt war, worauf sie dem Daiyoukai einen Seitenblick zu warf. Es wäre doch weitaus interessanter sich die Zeit mit einem Spiel zu vertreiben. „Hast du Lust zu spielen?“ fragte sie, worauf sich Sesshomaru mit hochgezogenen Augenbrauen von seinem Buch los riss und sie ansah. Seine Miene wurde jedoch wieder ausdruckslos, als sein Blick ihrem ausgestreckten Arm folgte und an dem Spielbrett hängen blieb. Hatte er etwa an etwas anderes Gedacht? „Denkst du tatsächlich, du hättest eine Chance gegen mich?“ Schulterzuckend ließ sie sich auf dem Kissen vor dem Tisch nieder und ließ ihn ein kleines Lächeln sehen „Finden wir es doch heraus.“ Dem würde sie es zeigen, dachte sie und warf sich das Haar über die Schulter, als er noch immer da saß und sie einfach nur anstarrte „Aber wenn du weiter lesen willst..“ Mit diesen Worten machte sie ihren ersten Zug, sich damit begnügen müssend gegen sich selbst zu spielen, doch schoss kurz darauf eine Hand in ihr Blickfeld und klatschte einen Stein der gegnerischen Seite auf das Spielfeld. Langsam sah Kagome auf und begegnete Sesshomarus eisigen Blick, senkte ihren jedoch wieder, als sie wieder am Zug war. „Du stellst dich gern Herausforderungen.“ murmelte die Schwarzhaarige, als sie einen weiteren Stein fort bewegte, worauf Sesshomaru ohne zu zögern seinen Zug tat. „Es ist weniger eine Herausforderung, ich lasse mich nur nicht von dir verspotten.“ Ihre Blicke begegneten sich daraufhin, wo sie deutlich die Überheblichkeit in seinen Augen erkennen konnte. Der Daiyoukai ließ einem nur das sehen was er wollte und sagte ihr damit, dass er niemals gegen sie verlieren würde. Kagome jedoch war sich sicher den Daiyoukai schlagen zu können, viel zu oft hatte ihr Großvater sie dazu genötigt eine Partie mit ihm zu spielen, wenn ihm langweilig war. Dazu hatte sie sich oft genug im Internet über die neusten Strategien schlau gemacht, um den alten Mann besiegen zu können. Wehleidig dachte sie an diese Tage zurück, doch verbannte sie jene Gedanken und setzte den nächsten Stein. Er diente als Köder, welchen Sesshomaru sicher nicht schlucken würde und stattdessen weiter vor zog, wie sie es sich erhoffte. Nach einem herablassenden Laut tat der Daiyoukai seinen Zug, wie erwartet, worauf Kagome einen weiteren Köder auslegte, auf den er wieder nicht einging. „Ich habe mich hier ein wenig umgesehen und dabei bemerkt, dass sich in keinem der zugänglichen Bereiche etwas persönliches von dir befindet.“ teilte sie ihm mit, doch schien Sesshomaru diese Aussage absichtlich zu überhören und heftete seinen Blick stur auf das Spielbrett, als er einen Stein bewegte. Kagome jedoch ließ sich nicht beirren, ließ kurz ihren Blick über das Feld schweifen und machte ihren Zug. Es mochte unfair sein, dass sie eine der best ausgeklügelten Strategien des 21. Jahrhunderts anwandte, doch war ihr Gegner noch immer ein hochintelligenter Daiyoukai und dieser würde nebenbei noch etwas dazu lernen. Als sie wieder am Zug war verharrte sie und sah Sesshomaru so lange an, bis er den Kopf hob und ihr seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte. „Was hältst du davon dieses Spiel etwas interessanter zu gestalten?“

„Und an was denkst du?“ fragte er mit deutlichem Interesse nach, worauf Kagome sich leicht vorbeugte und ihn direkt in die Augen sah „Wenn du gewinnst, gebe ich mich dir hin.“ Mit dieser Aussage hatte der Daiyoukai wohl nicht gerechnet, da seine Augenbrauen nach oben schossen und sein Mundwinkel zu zucken begann. Diesen Vorschlag hätte sie niemals gemacht, wenn sie sich nicht absolut sicher wäre, diese Partie zu gewinnen und hatte irgendwie sogar ein schlechtes Gewissen. Doch andererseits erfreute sie sich an dem, was sie dafür bekommen würde. „Und wenn ich gewinne, erzählst du mir etwas von dir. Etwas persönliches.“ Mit diesen Worten setzte sie ihren nächsten Stein, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Sesshomaru jedoch saß einfach nur da, starrte sie an und knurrte leise auf „Warum sollte ich dir solch Informationen anvertrauen?“

„Hatten wir das nicht schon?“ entkam es ihr, wobei sie den Kopf schüttelte und ein Lächeln ihre Gesichtszüge etwas erweichen ließ. „Nun einerseits, weil es Teil dieses Wetteinsatzes ist und andererseits, möchte ich mehr über dich erfahren. Du denkst, dass ich Informationen sammle um einen möglichen Schwachpunkt ausfindig zu machen, doch irrst du dich. Ich versuche dich einfach nur kennen zu lernen. Ich versuche dich zu verstehen, deine Vorlieben, Abneigungen, sehen wie du die Welt siehst.“

Wenn sie glaubte diese Erklärung würde ihm reichen, so wurde sie nun eines besseren belehrt. Sesshomaru war durch und durch misstrauisch. „Aus welchen Grund solltest du das wollen?“

Seufzend neigte sie den Kopf leicht zur Seite und legte ihm ihre Gedanken offen. „Seitdem wir gemeinsam Reisen sehe ich dich mit anderen Augen. Zuvor warst du für mich Inuyashas Halbbruder, der arrogante, emotionslose und kaltblütige Daiyoukai, der alles nieder macht was sich ihm in den Weg stellt. Ein unberechenbarer Dämon, der mich tot sehen wollte. Doch sehe ich nun weitaus mehr als das und möchte herausfinden, ob ich mich dessen nicht täusche.“

Lange sah er sie einfach nur an und schien ihr letzten Endes zu glauben, da sich ein kaltes Lächeln auf seine Gesichtszüge schlich und er einen weiteren Zug tat. „Da du eh keine Chance hast zu gewinnen, brauchte ich mir darüber ja keine Gedanken machen.“ Damit sah Kagome auf das Brett, ließ ihren Blick schweifen und lachte leise, ehe sie einen ihrer Steine ergriff und ihn ansah „Bist du dir da ganz sicher?“ Daraufhin sahen beide gleichzeitig nach unten, worauf die Schwarzhaarige vier seiner Figuren Schlug und ihn Matt setzte. „Gewonnen!“ jubelte sie auf und warf die Arme siegreich in die Luft.

In diesem Moment hörte sie nur ein Krachen, welches von den Umgeworfenen Shogitisch stammte, worauf sich die junge Frau am Boden wieder fand und ein aufgebrachter, wütend drein schauender Daiyoukai über ihr aufragte. „Du hast mich reingelegt. Du beherrschst dieses Spiel sehr gut und hast diese Wette mit Absicht vorgeschlagen. Es hätte mir klar sein müssen in dem Moment, als du versprachst dich mir hinzugeben.“ Für einen Augenblick blickte sie ihn erschrocken an, doch schlich sich kurz darauf ein kleines Grinsen auf ihre Lippen. „Ach komm sei nicht so ein schlechter Verlierer, es hat doch Spaß gemacht. Außerdem habe ich dich nicht reingelegt, sondern nur gekonnt geblufft.“ Nach wie vor starrte er sie an, wobei sie etwas in seinen Augen ausmachen konnte, was sie glauben ließ, der Daiyoukai sei heimlich beeindruckt. Dennoch erwartete er die volle Wahrheit von ihr zu hören, was sie leise aufseufzen ließ. „Du hast recht, ich habe Shogi schon sehr oft gespielt. Mein Großvater hatte viel Langeweile, da musste ich halt her halten.“

Eine Reaktion seinerseits blieb auf ihre Antwort aus, stattdessen setzte er sich auf und schob sich sein Haar von der Schulter.

„Gut, ich stehe zu meinem Wort, was willst du wissen?“

Nachdenklich ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen, sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie ihm eine Frage stellen sollte. Kopfschüttelnd sah sie ihn dann an „Dies bleibt dir überlassen. Abgemacht war etwas über dich zu erzählen, etwas persönliches. Du kannst dir aussuchen was es sein wird.“ Einer seiner Mundwinkel hob sich minimal. „Ganz egal was?“ fragte er leise und ihr schwante böses. Irgendetwas hatte dieser Kerl doch vor. „Ja, ganz egal was.“ Nickte sie und wartete schon gespannt darauf, dass er los legte.

„Ich bin nicht mehr unberührt.“ grinste er ihr entgegen und Kagome brauchte einen Augenblick um zu begreifen, ehe sie laut los lachte und den Daiyoukai mit einem vielsagenden Blick ansah „Das... habe ich bereits gewusst. Also gilt es nicht.“

„Woher solltest du wissen, dass ich bereits eine Frau hatte.“ Was glaubte er eigentlich wer sie war?

Schnaubend schüttelte sie den Kopf. „Die Tatsache, dass du mich ständig an baggerst mit der Absicht mich flach zu legen reicht schon.“

„Und du willst mir weiß machen, dass du in keinster Weise interessiert bist?“

Sie stockte, wenn sie verneinte wäre das glatt gelogen, da ein kleiner Teil in ihr sich gegen den Daiyoukai nicht wehren konnte, warum auch immer. Dennoch war der Gedanke daran sich zu dem Spielzeug dieses überheblichen Schönlings machen zu lassen absolut unzulässig. Wieso redeten sie überhaupt darüber? „Nein, in keinster Weise.“ sprach sie dann aus, doch schien das Grinsen in Sesshomarus Gesicht sich auszubreiten. Gab es denn so was? Noch nie hatte sie ihn jemals so gesehen, irgendwie faszinierend und doch nervte es sie. Am liebste hätte sie ihm eine gescheuert. Langsam beugte er sich vor und kam ihr damit näher. Sie spürte, wie ihr Herz schneller zu schlagen begann und dachte an den letzten Kuss, den sie teilten. Hitze breitete sich in ihr aus, welche sie mit aller macht zu unterdrücken versuchte. Schnell rutschte sie zur Seite und begann den kleinen Tisch wieder aufzustellen, auf dem das Shogi Spiel zuvor stand. Sie schnappte sich das Bett und einige Spielsteine um diese wieder auf den Tisch aufzubauen, da packte er plötzlich ihr Handgelenk und nahm ihr das Brett ab um es selbst auf den Tisch ab zu legen. Sie wagte es nicht aufzuschauen, hielt den Blick fest auf das Spielbrett gerichtet, da spürte sie auch schon seine Hand an ihrer Wange, wie diese ihr Gesicht in seine Richtung lenkte. Seine Augen waren forschend auf sie gerichtet und als sie in dieses schimmernde Gold sah war sie zu keiner Bewegung mehr fähig. Wie machte er das nur? Es schien, als würde er sie Hypnotisieren. Konnte er so was überhaupt? „Warum wehrst du dich dagegen? Ich weiß genau, dass du es spürst. Du willst es. Aus welchem Grund kämpfst du gegen deinen Körper an?“ Dann näherte er sich ihr weiter, sie schloss die Augen in dem Moment, als sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spürte. Es war ihm in keinster weise anzusehen, doch war seine Atmung flach, beinahe zittrig, als stünde er unter enormen Druck sich zu beherrschen und da wurde ihr klar, wie sehr er es wollte. Er wollte sie um jeden Preis und würde womöglich alles tun um es zu bekommen. In diesem Moment wachte sie auf, ihre Hand schoss hervor und presste sich gegen seine Brust. Sie versuchte ihn von sich weg zu schieben, doch war das genauso erfolgversprechend wie ein Haus zu verrücken. Langsam öffnete sie wieder die Augen und begegnete dabei seinem erstaunten Blick. „Du hast recht, mein Körper will es, doch bin ich es, die diesen Körper beherrscht. Ich werde nicht zulassen, dass du ihn einnimmst und weg wirfst, sobald er dir wieder zuwider ist, ich bin noch immer ein lebendes Wesen.“
 

Innerhalb von Sekundenbruchteilen befand sie sich plötzlich wieder auf dem Rücken liegend auf dem Boden, Sesshomaru über ihr und hielt dabei ihre Handgelenke über ihrem Kopf gefangen. Sie löste sich von seinen Augen und betrachtete sein Gesicht, wobei sie nun bemerkte, dass er irgendwie grimmig wirkte. In diesem Moment beschleunigte sich ihr Atem und Panik breitete sich in ihr aus, als sie daran dachte womöglich zu weit gegangen zu sein. Sie kniff die Augen zusammen und wandte den Kopf mit jenem Gedanken ab, dass er das Warten leid war und sich nun einfach nahm was er wollte. Groß wehren könnte sie sich ja nicht einmal. Wie dumm sie doch war sich ohne ihre Waffen durch ein Schloss voller Youkai zu bewegen und sich letztendlich Sesshomaru geradezu auszuliefern. Sie zuckte zusammen, als sie seinen Finger spürte, wie dieser über ihre Wange fuhr, dann leckte er an ihrem Augenwinkel entlang. Was zum Geier tat er da? „Sieh mich an.“ murmelte er leise und sie wagte es aufzuschauen. Die Tatsache, dass er ihr noch nicht den Yukata vom Leib gerissen hatte, ließ sie hoffen. Nur ganz langsam öffnete sie die Augen und stellte verwundert fest, dass er vollkommen verschwommen war. Sie blinzelte ein paar mal und bemerkte erst jetzt, die warme Flüssigkeit auf ihren Wangen. Sie weinte! Konnte es vielleicht noch schlimmer kommen? Sie lag hier tatsächlich unter Sesshomaru und flennte rum wie ein kleines Kind. Am liebsten hätte sie sich die nächste Klippe hinunter gestützt, so peinlich war ihr das ganze. Seinen Anblick nicht länger ertragend wandte sie wieder das Gesicht ab, doch legte der Daiyoukai seine freie Hand an ihre Wange und dirigierte dieses wieder zurück. Ernst sah er sie an und wischte dabei die Tränen von ihren Wangen, machte jedoch keine Anstalten sich von ihr runter zu bewegen. „Dachtest du tatsächlich ich würde mir einfach nehmen, was ich will? Hältst du mich für derart ehrlos? Auch wenn du nur ein Mensch bist.“ Nur ein Mensch. Da war es wieder, dennoch war sie erstaunt über seine Worte. Sie hätte Sesshomaru niemals für einen solch Ehrenvollen Mann gehalten, ob nun kaltblütiger Dämon oder nicht. Er begehrte sie, doch war er anders als so manch anderer zu dieser Zeit. Sie war schon vielen Männern hier und auch in ihrer Zeit begegnet, die keinen Moment gezögert hätten diese und auch so manch andere Möglichkeit zu ergreifen um das zu bekommen, was sie wollten. Doch Sesshomaru tat dies nicht, er war... anders. Ein Schauder überlief sie, worauf sie zögerlich zu lächeln begann und sachte den Kopf schüttelte. „Nein, so bist du nicht, dass hast du mir soeben bewiesen.“ hauchte sie zurück und schloss für einen Moment die Augen. „Du bist anders als diese widerlichen Kerle, die...“ Schnell öffnete sie wieder die Augen, als sie seinen Finger auf ihren Lippen spürte, der sie zum schweigen brachte und sah ihn fragend an. Sesshomaru jedoch ging nicht darauf ein, schien anscheinend zu wissen, worauf sie hinaus wollte und war nicht darauf aus dieses Thema weiter zu vertiefen. „Lass einfach los.“ flüsterte Sesshomaru ihr zu, ehe er sich hinab beugte und sie wieder seine Lippen auf ihren spürte. Ähnlich wie beim letzten mal breitete sich eine unglaubliche Hitze in ihr aus und sie wagte es tatsächlich sich diesem Verlangen hin zu geben. Sesshomaru gab kurz darauf ihre Hände wieder Frei und tastete sich langsam ihren Seiten entlang. Kagome hingegen vergrub ihre Finger in den Silbernen Kaskaden seiner Haare und hatte damit auch die Bestätigung, dass diese sich wie reinste Seide anfühlten. Ein Keuchen entglitt ihr unwillkürlich, worauf sich Sesshomarus Griff um ihre Hüfte verstärkte und sich näher an sie heran drückte. Die Vernunft schlug heftig an eine Imaginäre Tür in ihrem Kopf, doch ignorierte sie diese einfach. Sie wollte es irgendwie sogar und als Kagome seine Zunge an ihren Lippen spürte zögerte sie keine Sekunde ihren Mund für ihn zu öffnen. In dem Augenblick als sie ihn wieder schmeckte nahm sie nun wirklich nichts mehr wahr, selbst die einzelnen Shogi Steine, die sich ihr unbarmherzig in den Rücken bohrten schienen sie nicht zu stören. Sesshomaru jedoch schien mit ihrer Lage unzufrieden und löste sich für einen Moment von ihr. Er hielt sie an der Hüfte gepackt und hob sie hoch als wöge sie nichts, nur um sie auf dem Kissenhaufen nieder zu legen, in dem er zuvor gesessen hatte. Wie auch immer sie nun darauf kam, doch empfand sie die Atmosphäre umringt von all den Kerzen für Romantisch. Doch wusste sie nur zu gut, dass das was gerade zwischen ihnen ab ging nichts mit Liebe und Romantik zu tun hatte. Sie löste ihren Blick von der Umgebung und sah zu dem Daiyoukai auf, in dessen Blick nun etwas lag, was sie nicht so recht bestimmen konnte. Es war ein Ausdruck, den sie zuvor noch nie an Sesshomaru wahrgenommen hatte, er schien irgendwie ehrfürchtig. Großer Gott, was tat sie hier eigentlich? Lag sie tatsächlich unter Sesshomaru und genoss seine Berührungen? Sie musste irgendetwas unternehmen, damit die ganze Sache hier nicht vollkommen aus aus dem Ruder lief. Auch wenn sie sich verdammt wohl fühlte, es sogar wollte, so wusste sie das sie es hinterher ganz sicher bereuen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Biancacojocaru
2015-07-10T23:49:10+00:00 11.07.2015 01:49
O nein nein nein voll gemein auf zu hören wo es gerade spannend wird freu mich auf mehr 😉
Von:  cindy-18
2015-07-10T22:55:49+00:00 11.07.2015 00:55
tunnsies oder tuen sies nicht hoffentlich wird das nächste kein adult ich will es lesen die ff ist der hammer :D
Von:  Rinnava
2015-07-10T21:08:19+00:00 10.07.2015 23:08
gutes kapi
ich bin gespannt wie es weiter geht
Lg Rin


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