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Schicksalsveränderung

von

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Unmoralisches Angebot

Mit einem Satz stand er auch schon vor ihr und sah sie kalt von oben herab an. Kagomes Miene blieb ebenso versteinert, wie die seine, da ihr klar war, dass dieser Sesshomaru ein ganz anderer war, als der dem sie in der Zukunft begegnet war, daher hatte sie sich auch entschlossen ihn Förmlich anzusprechen und nicht einfach zu duzen, schließlich war er hier immer noch ein Lord, ob nun Youkai oder nicht. „Ihr wollt sicher wissen, wieso euer Geruch an mir haftet.“ sagte sie dann schließlich, worauf sich die Augen ihres Gegenübers leicht verengten. Wie sehr es ihn doch ankotzte, wenn sie genau wusste, dass er da war und dann auch noch den Grund dafür kannte. Wütend formte sich seine Hand zu einer Faust, was für Kagome nicht unbemerkt blieb. „Bevor ihr eure Wut über meine für einen Menschen untypische Scharfsinnigkeit an mir auslasst, sollte ich euch sagen, dass euer Zukünftiges Ich mich speziell wegen des Auftrages, wegen dem ich hier bin, am leben ließ. Wir haben sogar gegeneinander gekämpft, woher ich übrigens auch die Verletzungen habe. Ihr habt mich geprüft, ob ich auch stark genug sei. Euer Geruch haftet an mir, weil ihr mir kurz bevor ich hier her zurück kehrte das Leben gerettet habt, da der Tyrann meiner Zeit mich töten wollte.“ Sesshomarus Augen nahmen wieder ihre normale Form an, wobei sich seine Klaue wieder entspannte. Er konnte es nicht glauben, er hatte gegen sie gekämpft und sie am leben gelassen? Ein kleiner Trumpf schlich sich jedoch bei ihm ein, dass sie wenigstens verletzt war. Doch, dass er sie tatsächlich für würdig ansehen würde, sie um Hilfe zu bitten. Bei seinem letzten Gedanken ballte sich seine Faust jedoch sofort wieder zusammen. „Soll das heißen, ich habe dich um Hilfe gebeten, einen Menschen?“ knurrte er sie dann an. Diese Tatsache war fast genau so schlimm, wie der Gedanke daran, dieser Frau bewusst das Leben gerettet zu haben. „Da ich die einzige bin, die in die Vergangenheit reisen kann, blieb euch keine andere Wahl.“ Sesshomaru hätte sie am liebsten in Stücke gerissen, nur um sie und den Beweis dieser Schande nicht mehr sehen zu müssen, doch wollte er nun wissen, was geschehen würde. „Nun, da ich es sein werde, der dich wieder zurück schickt, kannst du mir

auch gleich verraten, wieso ich das tun werde.“ Kagome atmete einmal tief durch, der

Ausdruck in Sesshomarus Augen behagte ihr nicht sonderlich, sie hatte genau gesehen, dass es ihm nicht passte, dass er sie am Leben ließ und sie um Hilfe bat, so entschied sie sich, ihn besser nicht zu reizen und ihm alles zu erzählen. „Als ich vor zwei Jahren zurückkehrte, war die Stadt in der ich lebe vollkommen verwüstet und teilweise zerstört. Vor drei Jahren, also in in 497 Jahren, wird ein mächtiges Wesen die Macht an sich reißen und die Dämonen, welche bis dahin in Frieden unter den Menschen ihr Leben führen unterjochen, wobei die Menschen ebenso nicht gut bei wegkommen. Jeder, der sich gegen ihn stellt wird sofort getötet, dies gilt auch für Youkai. Ihr habt mir erzählt, dass selbst ihr nichts gegen ihn ausrichten könnt.“ Wieder formten sich Sesshomarus Augen zu schlitzen, er konnte nicht glauben, dass es ein Wesen geben wird, welches mächtiger sei als er. Kurz scannte er die Frau vor sich ab und stellte fest, dass sie nicht log, es machte ihn dennoch ziemlich wütend, was sie da sagte. Böse knurrte er Kagome an, welche ihn teilnahmslos betrachtete „Seit nicht auf mich wütend, es waren eure Worte. Auch müsst ihr euch nicht aufregen, da er in dieser Zeit noch nicht über diese Macht verfügt. Könnt ihr mir etwas über jemanden namens Fudo erzählen und wo ich ihn finden kann?“ Leicht überrascht zog Sesshomaru eine Augenbraue nach oben

„Man kann den Gott des Feuers nicht einfach finden.“ gab er trocken von sich worauf Kagomes Augen sich für den Bruchteil einer Sekunde weiteten „Er ist ein Kami?“ Verdammt, sie hatte sich schon gedacht, dass Sesshomaru ihr womöglich ein kleines Detail verschwieg, wobei dies ein weniger kleines Detail war, es war sogar ein verdammt großes Detail. „Wie soll ich denn gegen einen Gott ankommen?“ Wütend wand sie sich ab und lief ein paar mal auf und ab, ehe ihr Blick am Mond hängen blieb, welcher in dieser Zeit noch in dem schönen blauen Licht auf sie nieder schien. Sesshomaru beobachtete die junge Frau eine Weile, er konnte sich nicht erklären, wieso er in der Zukunft nichts gegen ihn ausrichten konnte und dieses Weib in die Vergangenheit schickte um diesen Gott zu töten, dieser Kami konnte niemals mächtiger als der große Sesshomaru sein. Wahrscheinlich, sollte sie nur zurück kommen um ihm dies mitzuteilen, damit er ihn hier vernichten konnte. „Also wird Fudo in der Zukunft die Macht an sich reißen? Dann werde ich ihn aufspüren und vernichten, dazu brauche ich nicht die Hilfe eines Menschenweibes.“ Ohne ein weiteres Wort wand er sich ab und ging davon, was Kagome nicht zulassen konnte „Wartet Sesshomaru-sama, es gibt noch etwas wichtiges, was ihr wissen müsst.“ Daraufhin blieb er stehen und drehte sich mit einer hochgezogenen Augenbraue halb zu ihr um, darauf wartend, dass sie weiter sprach. „Die Königsfamilie...“ ihr Blick wanderte wieder zum Mond „sie ist vor etwa 100 Jahren gefallen, Fudo hat sie vernichtet und hat es nun auf das Herrscheramulett abgesehen, wir müssen verhindern, dass er es bekommt.“ Sesshomaru folgte ihren Blick innerlich geschockt, wie konnte es passieren, dass die Königsfamilie fiel und wieso hatte niemand etwas davon mitbekommen. Seine Augen huschten wieder zu der junge Frau, welche noch immer den Mond betrachtete „Ich sagte bereits, dass ich dich dazu nicht brauche, Weib.“ brachte er arrogant und emotionslos heraus, worauf Kagome ihm mit einem bösen Blick strafte. In diesem Moment konnte sie eines mit Gewissheit sagen, der Zukünftige Sesshomaru gefiel ihr viel besser, sofern sie davon sprechen konnte, dass er ihr in irgendeiner Weise gefiel. Sie konnte diesen arroganten, selbstverliebten und gefühlskalten Youkai so was von überhaupt nicht leiden und als wären zwei Jahre zurückgespult worden brach mit einem mal Kagomes altbekanntes Temperament, wie üblich zum falschen Zeitpunkt aus. „Ob es euch gefällt oder nicht, es ist nun auch meine Aufgabe ihn aufzuhalten, ich habe meine Zeit nur deswegen für immer verlassen und sitze nun in dieser fest, findet euch damit ab.“ Der Daiyoukai dachte er hätte sich verhört, wie konnte sie es wagen in solch einem Ton mit ihm zu sprechen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen stand er auch schon vor ihr und drückte die an der Kehle gepackt zu Boden. Wütend fixierte er ihre Saphirblauen Augen, in denen er zu seiner Verwunderung und Missfallen kein bisschen Angst erkennen konnte, was ihn nur noch Wütender werden ließ. „Wie kannst du es wagen in solch einem Ton mit mir zu sprechen und mir auch noch Befehle zu erteilen. Nenne mir einen Grund, warum ich dich nicht sofort töten sollte.“ knurrte er ihr schwer beherrscht entgegen, worauf er den Griff etwas lockerte, damit sie sprechen konnte. „Es scheint mir, als sei niemand wirklich verwundert darüber, dass ich meine reinen Kräfte verlor und stattdessen nun dunkle und mächtigere besitze. Woher diese kommen, weiß ich nicht, doch muss ich in irgendeiner Art und Weise mit der ganzen Sache in Verbindung stehen, da ich seit dem Tag als sich meine Kräfte veränderten, Visionen von der Vernichtung des Königreiches des Mondes habe.“ Die Wut in Sesshomarus Augen wich langsam einem fragenden Ausdruck, als er von ihr abließ und Kagome dabei beobachtete, wie sie mit unergründlicher Miene wieder auf die Beine kam. Er konnte sich nicht erklären, wie diese Frau es schaffte solch eine perfekte Maskerade aufrecht zu erhalten, dass selbst er Schwierigkeiten hätte ihre Emotionen zu erkennen, wenn er diese nicht zum teil anhand ihres Geruchs feststellen könnte. „Was genau siehst du in dieser Vision?“ verlangte er wissen, worauf Kagome ihm von ihren immer wiederkehrenden Traum erzählte. „Es kann kein Zufall sein, dass ich plötzlich über solch eine Macht verfüge und dazu auch noch immer wieder diese Bilder sehe, wenn ich einschlafe.“ fügte sie ihrer Erzählung noch bei. Sesshomaru konnte nicht glauben, was sie da sagte, doch konnte er feststellen, dass sie nicht log. Auch wenn sie es schaffen würde, ihn zu täuschen, so wusste er dennoch, dass sie die Wahrheit sprach, da er das Reich des Mondes einmal gesehen hatte, dies war damals als er mit seiner Mutter und seinem Vater vor 600 Jahren zu einem Ball als die Hime des Mondes ihren 100sten Geburtstag feierte geladen war. Er konnte nicht fassen, dass sie Tod sein sollte, sie war so wunderschön. Dieses Weib konnte sich dies niemals ausgedacht haben, denn woher sollte sie, ein Mensch, dem es nicht möglich war das Königreich einfach zu betreten wissen, dass dort ein Weißes Schloss stand, hinter dem sich ein prächtiger Garten befand und die Königsfamilie Dämonen waren. Niemand könnte es so einfach betreten, da das Portal, welches in ihr Reich führte durch eine Barriere gesichert war, durch die man nur gelangen konnte, wenn man die Erlaubnis dazu erhielt und welchen Grund hätte es für diese Frau gegeben, dort hin zu dürfen? Äußerlich unbeeindruckt drehte der Daiyoukai sich wieder um, er war zwar auch der Meinung, dass dies kein Zufall sein konnte und war über ihre Veränderung neugieriger denn je, doch wollte er sie einfach nicht in seiner nähe haben. Diese Frau, zog ihn ungemein an, was ihn schon irgendwie nervös machte, doch mit ihr zusammen zu reisen, sie ständig um sich herum zu haben, dass konnte er einfach nicht zulassen. „Ihr lasst mich euch dennoch nicht begleiten?“ Kagome konnte sich schon denken, dass Sesshomaru sie nicht einfach so mit sich mitgehen ließ, doch hätte sie nicht erwartet, dass er es immer noch ablehnen würde, wenn er wüsste, dass sie diese Träume hatte. Sie hatte keine Lust weiterhin hier planlos durch die Gegend zu wandern, daher blieb ihr keine andere Wahl, als ihren Stolz für einen Moment aufzugeben. Wütend kniff sie die Augen zusammen, sah zur Seite und rief, ehe Sesshomaru in der Dunkelheit des Waldes verschwinden konnte „Bitte wartet Sesshomaru-sama!“ Genervt blieb Sesshomaru ein weiteres mal stehen und sah kurz zu der jungen Frau herüber. Was er da sah, überraschte ihn ein weiteres mal. Kagome stand mit angespannten Körper, zitternden zu Fäusten geballten Fäusten und abgewandten Gesicht da, wobei die rechte Seite ihres Halses vollkommen entblößt in seine Richtung zeigte, ein eindeutiges Unterwerfungsverhalten. Ob der Menschenfrau klar war, was sie da gerade tat, wusste Sesshomaru nicht, doch drehte er sich wieder komplett zu ihr um und sah sie abwartend an. „Ihr werdet es sein, welcher mich in diese Zeit zurück schickt, ich bin von nun an hier gefangen in einer Welt, welche nicht die meine ist, in die ich nicht gehöre. Eine Zeit, welche ich nicht kenne, ich will Fudo vernichten und herausfinden, was mit mir geschieht. Ich werde euch nicht aufhalten oder im Wege stehen, weil ich nicht mehr das schwache Mädchen von damals bin. Was kann ich tun, dass ich mit euch gehen darf?“ Sesshomaru sah genau, dass Kagome all ihre Überwindung aufbringen musste um ihn darum zu bitten, ihn begleiten zu dürfen. Sein innerstes kochte, diese Frau gepaart mit dieser Körperhaltung und dazu auch noch ihr Duft machten ihn fast wahnsinnig. Alles in ihm schrie danach, sich dieses Weibchen zu nehmen, doch besaß er weitaus mehr ehre, als so manch anderer zu dieser Zeit, weshalb er ein paar Schritte auf sie zu ging und etwa einen Meter vor der schwarzhaarigen stehen blieb. „Ich will deinen Körper.“ Kagome dachte sie hörte nicht recht mit einem Mal schnappten ihre Augen auf. Völlig erstarrt sah sie mit weit geöffneten Augen in die Ferne, ehe sie sich wütend zu schlitzen formten. Daraufhin schoss ihr Kopf herum, worauf sie Sesshomaru fixierte. Sie konnte es einfach nicht glauben, wie konnte er es wagen, so etwas von ihr einzufordern, sie war doch keine Prostituierte, dazu war sie auch noch ein Mensch, ein Wesen, welches er zutiefst hasste und verachtete. Sie wusste, das ihr Körper mittlerweile ziemlich reizvoll war, doch das er, ´Lord´ Sesshomaru tatsächlich an diesem interessiert war schockierte sie zudem auch schon ziemlich. Dazu kam auch noch die Empörung, dass er tatsächlich so etwas von ihr forderte, damit er ihr half. Kagome stieß kurz ihren Atem zwischen ihren Zähnen hinaus, welche sie wütend aufeinander biss „Dieser Forderung würde ich nicht einmal nachkommen, wenn mein Leben davon abhinge, Lord Sesshomaru-sama.“ Ohne die Wirkung ihrer Worte abzuwarten wand sie sich ab und ging zügigen Schrittes in den dunklen Wald hinein.
 

Vollkommen verwirrt sah Sesshomaru der Schwarzhaarigen nach, damit hatte er jetzt nicht gerechnet. So gut wie jede Frau fühlte sich zu ihm hingezogen und würde alles dafür tun, damit er ihr solch eine Aufmerksamkeit schenken würde. Noch nie war es vorgekommen, dass

er abgewiesen wurde und nun marschierte diese Frau, dieses unwürdige Menschenweib erhobenen Hauptes davon und würde lieber sterben, als sich von ihm berühren zu lassen. Er konnte deutlich den Hass und die Verachtung in ihren Augen erkennen, welche sich eindeutig gegen ihn richtete, doch war dies nicht das was ihn störte. Sesshomaru hatte nie eine Frau getroffen, welche er so sehr besitzen wollte, wie sie und sie, dieses Weib lehnte ihn einfach ab. Sesshomaru konnte es nicht fassen, am liebsten hätte er sie aufgehalten und eine Erklärung gefordert, doch blieb er einfach stehen und sah der schwarzhaarigen hinterher, wie sie mit ihrem unverschämt attraktiven Körper in der Dunkelheit verschwand. Er verstand sie einfach nicht, für gewöhnlich reichte allein schon sein gutes Aussehen, doch gepaart mit seiner Macht, dem Reichtum und dem Status als Fürst des Westens machte ihn zu einem reinen Frauenmagneten, doch sie brachte ihn nach dem Angebot mit ihm eine Nacht zu verbringen noch mehr Abscheu entgegen als zuvor schon. Fürs erste müsste er sich wohl damit abfinden, doch er wusste, dass er sie auf jeden Fall wieder sehen würde und eines war ihm klar, er musste diese Frau haben, um diese lästigen Gedanken über sie endlich wieder los zu werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kagome2010
2018-12-21T00:40:57+00:00 21.12.2018 01:40
geiles kap auf jeden fall
Von:  Biancacojocaru
2014-07-18T00:21:19+00:00 18.07.2014 02:21
Wannsinn 😀
Von:  SoulSky
2014-06-27T18:17:31+00:00 27.06.2014 20:17
Super Kapitel!


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