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Be Mine

Teil 4
von

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Teil 4

Teil 4
 

"Was ist das für ein Gerät?" fragte Enya erstaunt und zeigte auf den Fernseher. "Das ist ein Fernseher. Sag bloss du hast noch nie einen Fernseher gesehen!" die ältere Frau sah Enya erstaunt an. Die Unschuld und die Naivität des Mädchens war der eines Engels ähnlich. "Möchtest du was essen?" "Ja sehr gern. Ich habe schon ziemlich Appetit und mir geht es auch schon besser!" erwiderte Enya mit gespielt fröhlicher Miene. Andrew schlurfte die Stufen der Treppe hinab. Das Telefon klingelte. Er nahm den Hörer an sich und redete mit einem Mädchen aus der Klasse das teilnahmslos da saß und nichts gesagt hatte als man Enya schikaniert hatte. >>Ähm.. Hättest du Lust mit Enya zu einer Party zu kommen? Ich schmeiß sie und ich würde mich echt freuen wenn ihr zu mir kommen könntet.<< "Klar, aber ich werde sie lieber erst fragen ich rufe nochmal zurück wenn es klar ist! Okay bis dann. Bye!" Er strahlte übers ganze Geischt und ging schnurstracks ins Wohnzimmer. Enya saß im Sessel vor dem Fernseher und sah sich einen Trickfilm an. Andrew schlich zu ihr und tippte sie auf die Schulter. Enya war total erschrocken, drehte sich um und gab ihm eine heftige Ohrfeige. Enya wollte das nicht und liess die Decke fallen und entschuldigte sich bei Andrew. Andrew wich ihr aus. Da sie die Decke hatte fallen gelassen stand sie wieder nackt vor ihm. Andrew bedeckte seine Augen. Enya setzte sich vor ihm hin und strich ihm zärtlich über die Wange die sie eben geschlagen hatte. Tränen traten ihr in die Augen. "Es tut mir leid ich wollte das nicht ehrlich." flüsterte sie halb un schluckte die Tränen hinunter. Danach schnappte sie sich die Decke und verschwand nach oben. "Warum hab ich das gemacht? Weil ich dachte der Herr steht hinter mir? Oder nur weil ich mich erschreckt hab? Ich glaub es war von allem etwas." Beunruhigt über das was sie eben getan hatte und zog sie die Sachen an die man ihr aufs Bett gelegt hatte. Danach ging sie schlechten Gewissens runter und sah auf den Boden. Andrew sah sie an und meinte dann zu ihr das es ihm leid tät sie erschreckt zu aben. Sie sah auf und schüttelte heftig den Kopf. Wieder traten Tränen in ihre Augen. "Es tut mir leid ich hätte nicht so reagieren sollen." Er lächelte und fragte sie ob sie mit zu einer Party gehen wolle. "Ja, aber allein möchte ich dort nicht hin!" "Brauchst du auch nicht. Ich geh auch hin." Er lächelte sie wieder an.
 

Die Mutter machte gegen 20 Uhr Abendbrot da es ihr vorher nicht gelungen war. Der Hausgast war ein liebes gütiges Mädchen, aber etwas zu ruhig und auch impulsiv. "Hey ihr beiden kommt essen. Ach Andrew sagst du deinem Vater Bescheid?" "Ja er wird bestimmt noch draussen sein ich hol ihn." Andrew sprang auf und lief nach draussen. Die Mutter gab Enya Brot und stellte noch Wurst auf den Tisch. "Warten Sie ich helfe Ihnen." Sie stand auf und half der Mutter dabei den Tisch fertig zu decken. Wenige Augenblicke später waren Andrew und sein Vater auch in der Küche erschienen. "Mum kannst du mir etwas Geld geben? Enya und ich sind zu einer Party eingeladen worden." "Ja kann ich machen aber jetzt essen wir erstmal dann sehen wir weiter." erwiderte seine Mutter und Enya sah alles auf dem Tisch etwas skeptisch an, fing aber dann doch zu essen. Ihr schmeckte es zwar nicht sonderlich doch nach und nach kam sie auf den Geschmack. Nach dem Abendbrot ging Andrew nochmal zum Telefon und wählte die Nummer von dem Mädchen was ihn vorhin angerufen hatte. "Hi. Wann sagtest du ist deine Party?" >>Morgen. Also wollt ihr morgen kommen?<< "Ja hatten wir vor. Bis morgen dann. Schlaf gut." Enya wollte nach oben ins Zimmer wurde aber von der Mutter zurück gerufen. "Ich habe hier unten dein Zimmer eingerichtet." "Tut mir leid wenn ich Ihnen so viele Umstände bereite." "Sag nicht sowas du warst heut das erstemal an der Schule bei uns stimmts? Wie war es denn?" "Ach nicht so berauschend. Ich bin zuerst ausgelacht worden, weil ich keine Schuhe anhatte und in der Mittagspause wurde mir eine Reisszwecke auf den Stuhl gelegt." "Schüler können im Allgemeinen ziemlich gemein zu anderen sein. Besonders hart ist es für Neulinge." erklärte Andrews Mutter. "Willst du noch mit fernsehen?" "Ja gerne." "Ich werde gleich schlafen gehen der Tag heute war megastressig." Andrews Mutter streckte sich und schaltete Enya den Fernseher ein.
 

Silva war am Fenster. Der Herr war sehr aufgebracht über den Engel der die Gesetze des Himmelreiches gebrochen hatte und jetzt auf der Erde bei einem Menschen weilte. Dieser Gedanke erzürnte ihn so sehr das er gewaltige Gewitterwolken aufziehen liess. Heftiger Wind peitschte die Bäume hin und her. Donnergrollen und grelle Blitze erfüllten den Himmel. Enya erschrak. Silva schwebte noch immer vor dem Fenster. Enya öffnete dieses. Der Engel mit den silbernen Flügeln schwebte hinein. Enya zupfte an dessen Kleid und kniete vor ihr nieder. Tränen rannen über ihre Wangen

Andrew lag in seinem Bett und konnte nicht schlafen. Das Unwetter war ihm unheimlich. Es war schon stürmisch gewesen aber so heftig war es noch nie dachte er und drehte seinen Kopf zum Fenster.

Silva sah auf sie hinab und half ihr schliesslich auf. "Ich habe dir gesagt was der Herr tut wenn er erfährt das du hier bist. Er erwartete schon heute Morgen deinen Bericht." "Bitte..." flehte Enya "...bitte er soll mir noch etwas Zeit geben." "Okay ich werd es versuchen, aber versprechen kann ich dir nichts." Enya liess von dem Kleid Silvas ab und senkte den Blick. "Ich werde mich beeilen." gab Enya von sich und umarmte ihre Schwester.

Damit verschwand Silva doch das Unwetter was der Herr hatte heraufbeschwört liess einfach nicht nach. Enya fühlte sich einsam und allein gelassen. Sie kuschelte sich in ihre Decke und klammerte sich weinend an sie.

Andrew konnte nicht schlafen und beschloss nach Enya zu schauen. Er schlich leise aus seinem Zimmer, den Flur entlang und die Treppe hinunter. Der Fernsher flimmerte es war kein Bild zu sehen. Kaltes flackern spiegelten die Wände wieder. Andrew sah Enya auf dem Sessel sitzen sich wiegend und summend vor dem flimmernden Fernseher sitzen. Er sah das sie ziemlich einsam und traurig war. Er rieb sich noch mal die Wange die sie vor einpaar Stunden geschlagen hatte. Andrew ging leise auf sie zu. Er setzte sich neben sie. Enya sah auf. Bis auf das Flackern des Fernsehgerätes war es ziemlich dunkel. Es stürmte und blitzte noch immer. Der Blitz schlug einige Kilometer weit vom Haus entfernt ein, doch es war ein unangenhem helles Licht das Enya sich die Augen zuhielt und sich wünschte den Herren besänftigen zu können. Andrew saß nur neben ihr und hielt Wache.

Nach einigen Stunden war Enya unter Tränen eingeschlafen. Andrew war auch am einnicken. Er nahm Enya in die Arme nachdem er sich aufgerappelt hatte und brachte sie in ihr Zimmer. Den Fernseher schaltete er mit dem Fuss aus. Was er hätte lassen sollen denn in diesem Augenblick verlor er das Gleichgewicht und fiel mit ihr in den Sessel zurück. Enya wachte nicht auf. Andrew atmete tief durch und war beruhigt zu wissen das sie dabei nicht aufgewacht war.

Er schlief unter ihr ein. Enya fühlte eine wohlige Wärme unter sich.
 

Das Unwetter hatte sich gelegt und der Wecker klingelte gegen 7 Uhr morgens. Andrew erwachte und rieb sich die Augen. Unklar konnte er ein Bündel auf seinem Schoß ausmachen. Er rieb sich nochmals die Augen und erschrak. Das Mädchen was er gestern erst kennengelernt hatte lag mit dem Kopf an seiner Brust und schlief ruhig. Der Wecker klingelte unruhig und Enya erwachte langsam. Andrew geriet in Panik auf keinen Fall wollte er nochmal eine Ohrfeige riskieren. Er regte sich unter ihr und nahm sie nochmal in den Arm und versuchte aufzustehen. Es gelang und er legte sie beruhigt auf das Sofa und deckte sie zu. Danach machte er sich auf zur Spühle in der Küche und wusch sich den Schlaf aus den Augen. Enya streckte sich und erwachte. Kleine weiße Strenchen flackerten um ihren Rücken. Sie unterdrückte es und das Glitzern verebbte. Andrew dachte er träume. 'Hab ich das eben wirklich gesehen?' entschieden schüttelte er den Kopf. 'Sie ist zwar sehr seltsam doch ein Engel kann sie nicht sein.' dachte Andrew mit dem Gedanken daran das heute ein guter Tag werden würde.

Enya stand auf und trottete mit halb geschlossenen Augen in die Küche.

"Guten Morgen! Na gut geschlafen nach der Nacht? Es hat aber auch gestürmt es war noch nie so schlimm. Wir essen was und gehen dann in die Schule." ermunterte er Enya und deckte den Tisch. Nach dem Frühstück zogen sich beide an. Andrew gab Enya flache Sportschuhe. "Die passen besser." Enya schnappte sich ihren Rucksack und öffnete die Tür. Andrew ging hinterher und schloss hinter sich die Tür.
 

In der Schule war heute viel los. Alle saßen ruhig da und redeten miteinander. Andrew und Enya betraten das Klassenzimmer. Enya wirkte sicherer und setzte sich neben Andrew.
 

Die ersten beiden Stunden waren vorbei und es klingelte zur ersten großen Pause. Enya liess die Tasche stehen und ging mit Andrew hinaus. Sanya ging auf beide zu und begrüßte sie höflich. "Wie geht es euch? Enya ich hoffe du hast den ersten Tag gut überlebt. Tut mir ehrlich Leid was gestern geschehen ist. Die Klasse bemimmt sich immer ziemlich daneben." erklärte das Mädchen und freute sich endlich Enya kennengelernt zu haben. "Ihr kommt doch heute oder?" "Ja ich hab Enya davon überzeugen können mit zu kommen. Ich freu mich endlich mal wieder ausser Haus zu kommen." erwiderte Andrew. Enya war so perplex das sie im ersten Augenblick keinen Ton raus brachte. Sanya ergriff ihre Hand und sah sie mit glitzernden Augen an. "Sanya! Das ist ein schöner Name. Klingt ähnlich wie Silva." "Silva?!" Andrew stutzte. "Ja Silva der silbergeflügelte engel mit dem durchdringenden Blick. Sie ist berühmt für Wettervorkommnisse. Aber nichts im Vergleich zu Gott." erklärte Enya. "Was bringt sie denn so vor?" hakte Andrew nach. "Nordlichter auch die sogenannten Polarlichter. Sie sind zauberhaft schön." Enya strahlte über das ganze Gesicht.
 

to be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-12-15T06:29:54+00:00 15.12.2003 07:29
Cool...
WEITER!!!
Ich will jetzt wissen, wie es weitergeht.. *snüff*
Bitte schrieb weiter...*lieb guck*

Bye Messi


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