Hallo!
Ich muss gestehen, ich hab es bis zum letzten Satz nicht geschnallt. Eine sehr heimtückische Art und Weise, den Leser an deine Geschichte zu fesseln, das muss man schon sagen. x) Weil man das faule Herumliegen und die vorbeiziehenden Wolken eher mit einem Moment der Langeweile in Verbindung bringt, kommt man nicht sofort darauf, dass am Ende der Geschichte ein Schlag in den Magen auf einen wartet. Ich gehe davon aus, dass du genau das mit dem One-Shot bezwecken wolltest. Es ist dir also definitiv gelungen.
Im Nachhinein sehe ich die subtilen Hinweise natürlich, allen voran die Tatsache, dass Shikamaru so genau über sein Leben nachdenkt und sich an die Menschen erinnert, die ihm wichtig sind. Den eigenen Lieblingscharakter sterben zu lassen, ist nicht einfach - Hut ab dafür. Vor allem, weil man die Leser damit traurig macht und die einen dann ganz legal mit "böse" und "gemein" beschimpfen dürfen. ;) Also: das war böse und gemein!
Trotzdem hat mir das Lesen Spaß gemacht. Was sagt das jetzt über mich aus...?
Viele Grüße
Swanlady
Ich danke dir für deinen Kommentar! :)
Wenn man das Lied der besten Band der Welt kennt, ist es gar nicht überraschend, aber außer Hardcore-Fans wie mich, die jedes Album seit der Wiedervereinigung Anfang der 90er auswendig kennen, erinnern sich nicht allzu viele an den Text eines Songs, der keine Single war. :D
Das war genau meine Absicht. Ich wollte so spät wie möglich erkennen lassen, dass er im Sterben liegt. Vor einigen Jahren habe ich schon mal einen Oneshot mit Team 10 gelesen, der so endete und das traf mich wie ein Faustschlag.
Einfach ist es tatsächlich nicht, aber manchmal darf es auch mal ein schlechtes Ende geben (wobei es hier ja eher offen ist). Ich liebe schöne Happy Ends, aber wenn es nur gute Enden gibt, wäre es doch langweilig.
Auf jeden Fall freut es mich sehr, dass dir der Oneshot gefallen hat. :)
Liebe Grüße,
Rabenkralle