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Mamoru & Bunny / OS-Sammlung

von

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Broken Heart & It was a simple misunderstanding


 

Broken Heart
 

Gerade hatten Mamoru und Bunny sich etwas angenähert, da entfernten sie sich auch schon wieder voneinander. Dabei hatte Bunny wirklich geglaubt, er wäre ihr Schicksal…
 

♠ ♠ ♠
 

Eigentlich wollte Bunny mit Mamoru einen schönen Nachmittag zu zweit verbringen, aber er hatte ihr kurzfristig abgesagt. So wollte sie zumindest die Zeit etwas in der Stadt totschlagen und schlenderte durch die Fußgängerzone. Abrupt blieb sie wie vom Blitz getroffen stehen - sie hatte soeben Mamoru mit dieser komischen Saori nur ein paar Meter vor sich entfernt in der Menge gesehen… dabei hatte er ihr gesagt, er hätte Kopfschmerzen und wolle sich etwas hinlegen. Die Erkenntnis über seine Lüge traf sie hart.
 

Tränen sammelten sich in ihren Augen als ihr Herz zerbrach… sie wollte nur noch davon rennen, stürzte aber unglücklich auf ihr Knie. Benommen kauerte Bunny Minutenlang auf dem kalten Boden und still liefen die Tränen über ihr Gesicht. Die Leute liefen dabei an ihr vorbei ohne sie zu beachten, doch es kümmerte sie nicht. Der Schmerz in ihrem Herzen wog in diesem Augenblick schlimmer, als der Schmerz ihres aufgeschlagenen Knies.
 

Mühsam rappelte Bunny sich auf und verzog schmerzerfüllt das Gesicht als sie sah, dass die beiden nun fast bei ihr waren. Noch einmal blickte sie zu ihnen; sah wie vertraut sie miteinander sprachen und lachten. Die Tränen rannen ihr nun unaufhaltsam über das Gesicht. Warum hatte Mamoru sie angelogen? Hatte sie was falsch gemacht? War sie für ihn nur ein kleiner Zeitvertreib? Wie hatte sie sich auch Hoffnung machen können… Hoffnung, dass jemand wie Mamoru sie jemals lieben könnte?
 

Gerade wollte Bunny den Blick abwenden und die Flucht ergreifen, als Mamoru sie bemerkte. Im Augenwinkel sah sie wie er die Augen aufriss und dann stürzte Bunny nur noch los. Sie wollte einfach so schnell wie möglich von hier weg.
 

Wie betäubt lief sie durch die Stadt... ihr Kopf war leer – der Schmerz in ihrem Herzen dagegen kaum zu ertragen. Hilflos und zitternd ließ sie sich an einer Mauer auf den Boden sinken, schlang die Arme um ihre Beine und vergrub das Gesicht zwischen ihren Knien. Sie hatte soeben ihre Hoffnung auf ein Glücklichsein mit Mamoru verloren und eine tiefe Traurigkeit umgab ihr Herz. Warum musste sie sich auch ausgerechnet in ihn verlieben? Warum hatte sie es auch zugelassen, dass er ihre ganze Welt auf den Kopf stellte? Verzweifelt schlang sie ihre Arme um ihren Körper und verfluchte ihre Gefühle - es tat einfach nur wahnsinnig weh.
 

Enttäuschung

Gebrochenes Herz, das weint und klagt. Zerstörtes ICH das kein Ton sagt.

Tränenströme, die laufen und versuchen, die Fröhlichkeit zurückzukaufen.

Sehnsucht, Hoffnung und am Ende tiefer Schmerz, Trauer um ein weinendes Herz.

(Unbekannt)

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It was a simple misunderstanding
 

Bewusstlos und völlig unterkühlt hatte Mamoru Bunny an einer Mauer gelehnt etwas außerhalb gefunden. Sie musste wirklich Stunden durch die Stadt geirrt sein und er war schuld daran. Wa-rum hatte er sich auch nur darauf eingelassen, Saori bei der Recherche zu einer Hausarbeit zu helfen?
 

♠ ♠ ♠
 

Eigentlich hatte er sich wirklich auf den gemeinsamen Nachmittag mit Bunny gefreut. Doch ausgerechnet an diesem Tag plagten ihn schon seit Stunden fürchterliche Kopfschmerzen und so hatte er sich dazu entschlossen, das Treffen mit Bunny zu verschieben.

Kurz darauf, er hatte sich gerade etwas hingelegt, klingelte es an seiner Tür Sturm. Ausgerechnet Saori brauchte dringend seine Hilfe für eine Hausarbeit, die sie am nächsten Tag abgeben sollte und bat ihn, ihr bei der Recherche in der Bibliothek zu helfen.

Genervt verdrehte er die Augen und nickte nur kurz, schließlich hätte sie eh nicht locker gelassen, bis er irgendwann nachgegeben hätte. Und mit seinen hämmernden Kopfschmerzen wollte er keine unnötigen Diskussionen eingehen - je eher sie also loskamen, umso eher war er wieder daheim.
 

Dass sich diese Entscheidung später als fataler Fehler herausstellen sollte, war ihm in diesem Augenblick nicht bewusst. Und so machten sie sich auf den Weg in die Stadt.
 

Saori berieselte ihn auf dem Weg zur Bibliothek die ganze Zeit mit irgendwelchen Dingen, die ihn null interessierten und er lächelte sie zwischendurch nur höflich an. Seine Gedanken waren jedoch die ganze Zeit nur bei seinem Odango…

Was sie wohl gerade machte? Bestimmt war sie zu Motoki ins Crown und kaute ihm ein Ohr ab, während sie genüsslich ihren Milchshake schlürfte. Bei diesem Gedanken musste er wieder Lächeln, ehe er von Saoris schriller Stimme aufschreckte.
 

„Mamoru? Hörst du mir überhaupt zu?“Saori zog an seinem Arm, als sie bemerkte, dass er mit seinen Gedanken woanders war.

Schnell lächelte er sie zuckersüß an. „Tut mir leid Saori, mir ist da gerade noch etwas durch den Kopf gegangen, was ich erledigen muss.“ Und schon ging das nervige Geschnatter von ihr wieder los. Er seufzte und richtete seinen Blick wieder nach vorn. Erschrocken riss er die Augen auf, als er ein paar Schritte weiter vorne in das geschockte Gesicht von Bunny blickte. Er sah die Tränen in ihren Augen, ehe sie davon stürzte.

Scheiße! Chiba, du bist so ein Idiot… sagst Bunny ab, weil du Kopfschmerzen hast und dann sieht sie dich mit Saori durch die Stadt laufen. Super hinbekommen! Sicher dachte sie jetzt, er hätte sie belogen und absichtlich abgewimmelt, um sich mit Saori treffen zu können…
 

Er musste so schnell wie möglich das Missverständnis aufklären. Sicher war Bunny jetzt in den Juban-Park gelaufen… nun musste er nur noch Saori so schnell wie möglich loswerden. Schnell schob er sie in Richtung Bibliothek, suchte die richtigen Bücher raus, zeigte ihr wo sie was fand und ließ sie ohne ein weiteres Wort stehen. Er rannte so schnell wie ihn seine Füße trugen in den Juban-Park, doch keine Bunny weit und breit. Auch Ihr Handy hatte sie ausgeschaltet. Noch einmal schnappte er sich sein Handy und wählte die Festnetznummer von Familie Tsukino. Seine Sorge um Bunny wuchs, als Ikuko ihm mitteilte, dass sie nicht daheim war und die Nacht wohl bei irgendeiner Freundin übernachten würde. Bei welcher Freundin konnte sie ihm aber nicht sagen.
 

„Verdammt Bunny, wo bist du?“ murmelte er besorgt. Nun suchte er bereits seit über einer Stunde nach ihr. Immer wieder rief er ihren Namen, sprach fremde Personen an... oh Gott was war, wenn ihr etwas passiert war? Völlig verzweifelt blieb er an einer Ampel stehen und Tränen traten in seine Augen. Schuldgefühle machten sich in ihm breit. Das könnte er sich nie verzeihen, wenn er Bunny durch dieses dumme Missverständnis verlieren würde.
 

Er wusste schon bald nicht mehr wo er sich befand, doch dann erblickte er von Weiten einen zierlichen Körper an einer Mauer gelehnt. Sein Herz machte einen Aussetzer. Da vorne war Bunny! Er stürzte zu ihr und zog sie an sich. Schnell fühlte er ihren Puls, sie war zum Glück nur bewusstlos dafür aber eiskalt. Sie musste so schnell wie möglich ins Warme, sonst würde sie sich garantiert eine Lungenentzündung zuziehen. Ohne zu zögern zog er seine Jacke aus, wickelte Bunny darin ein und nahm sie auf seine Arme um sie umgehend zu sich in die Wohnung zu bringen.
 

Fest drückte er Bunny an sich und hielt sie sicher in seinen Armen. „Es wird alles wieder gut Usako…“ flüsterte er.
 

20 Minuten waren vergangen, als er völlig außer Atem bei seiner Wohnung ankam. Behutsam legte er Bunny auf sein Bett und deckte sie mit einer Wolldecke und seiner Bettdecke zu. Eilig lief er in die Küche um Tee zu kochen und in eine Thermoskanne abzufüllen.

Als er wieder in das Schlafzimmer kam, lag sie immer noch so, wie er sie hingelegt hatte. Ver-dammt, er fühlte sich gerade so hilflos…
 

Als angehender Arzt hatte er natürlich gelernt, dass bei Unterkühlung die direkte Körperwärme eines anderen hilft. Und so zog Mamoru sich kurzerhand seinen Pullover und sein T-Shirt aus und legte sich neben Bunny aufs Bett und zog sie ganz nah an sich. Als er ihren Körper an seinem spürte, zuckte er kurz zusammen – noch immer war sie eiskalt.
 

Eine gefühlte Ewigkeit lagen sie so da und Mamoru döste ein wenig vor sich hin, als Bunny sich langsam regte. Sofort war er wieder hellwach und sah, wie ihre Augenlider flatterten.

„Bunny?“ fragte er und blickte keine Sekunde später in zwei wunderschöne blaue Augen.
 

„Wo… wo bin ich? Mamoru!?“ Erschrocken drückte sie sich von ihm weg. Ihre Augen weiteten sich als sie sah, dass er mit nacktem Oberkörper neben ihr lag.

„Warum liege ich in deinem Bett? Und… und warum hast du kein T-Shirt an?“ stammelte Bunny und sofort färbten sich ihre Fangen rot.
 

Bei dieser Reaktion konnte Mamoru sich natürlich ein Grinsen nicht verkneifen. Er nahm ihre Hände in seine und blickte sie liebevoll an. „Du warst eiskalt und bewusstlos als ich dich endlich gefunden hatte, Usako. Ich habe dich dann zu mir gebracht.“ sagte er und zog sie wieder in seine Arme.

„Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht…“ flüsterte er leise.
 

„Aber…ich… ich hab dich mit Saori gesehen…“ Tränen sammelten sich wieder in ihren Augen als sie sprach. „Warum hast du mich angelogen?“ Ihre Stimme brach.
 

„Bunny, das war ein Missverständnis. Deswegen bin ich dich auch sofort Suchen gegangen.“ Mit der Hand drückte er vorsichtig ihr Gesicht nach oben, damit er ihr in die Augen blicken konnte.

„Ich hatte mich wegen den Kopfschmerzen gerade hingelegt, als Saori plötzlich vor der Tür stand. Sie bat mich verzweifelt um meine Hilfe für eine Hausarbeit, die sie morgen abgeben muss. Und ich hab sie daraufhin zur Bibliothek begleitet um ihr die richtigen Bücher rauszusuchen. Mehr nicht.“

Sanft wischte er ihr eine Träne aus dem Augenwinkel. „Eigentlich wollte ich dich morgen Abend zu mir einladen und für uns kochen…“
 

Mit großen Augen schaute Bunny zu Mamoru auf. „Und du hast ihr wirklich nur bei der Hausarbeit helfen wollen? Sie ist nicht deine……?“ Sie konnte nicht zu Ende sprechen, weil Mamoru einen Finger auf ihre Lippen gelegt hatte und den Kopf schüttelte. „Nein, sie ist nur eine Kommilitonin. Außerdem gehört mein Herz schon lange einer anderen.“
 

Geknickt schaute Bunny zur Seite. „Oh…ähm ja, also… ich verstehe.“ Und da war es wieder dieses blöde Gefühl… am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und heulend davon gerannt.
 

Mamoru hatte natürlich sofort gemerkt, dass sie es wieder falsch verstanden hatte. Sachte legte er seine Hand auf ihre Wange und lachte kurz. „Nein, du Dummerchen, nicht falsch verstehen…“
 

Voller Liebe blickte er sie an, als sie ihn zweifelnd ansah. „Mein Herz gehört dir, Bunny Tsukino!“


 


 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  InuKa93
2014-03-10T13:09:25+00:00 10.03.2014 14:09
Und wieder eine total süße und romantische Geschichte! ♡ *.*
Ich freue mich schon auf mehr solcher gefühlvollen Geschichten. :D
Antwort von:  -Luna-
10.03.2014 14:13
Hihi... vielen lieben Dank. Als nächstes kommt aber erstmal das zweite Kapitel von meiner neuen FF "First Love" (muss nur noch endlich freischaltet werden) Und dann folgt ein OS mit Adult-Inhalt :D
Antwort von:  -Luna-
10.03.2014 14:15
Ah, ich muss mich korrigieren. Das zweite Kapitel ist jetzt auch freigeschaltete :)


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