Zum Inhalt der Seite

Die Hoffnung stirbt zuletzt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein letztes Wortgefecht

[Wenige Wochen nach Daiyuns Einlieferung in die Hallen der Heilung und Obi Wans Berichterstattung, ist Mace nach langer Grübelei zu dem Entschluss gekommen der ganzen Ursache auf den Grund zu gehen. Er wollte endlich genauestens in Erfahrung bringen, was um alles in der Welt seine junge Schülerin auf den irrsinnigen Plan gebracht hat, sich seinen Anweisungen zu widersetzen und den Jedi Tempel mir nichts dir nichts zu verlassen. Wohin auch immer. Das war nicht die Daiyun, die er bisher immer geglaubt hatte in und auswendig zu kennen. Ein solch abwegiges Verhalten ihrerseits war dem Jedi Meister sehr befremdend.

Er wollte deshalb Antworten haben.

Es war zu diesem Zeitpunkt noch völlig unklar wann Daiyun wieder aus dem zusammenbruchnahem Koma erwachen würde. Ob sie überhaupt jemals wieder aufwachen würde. Seine Sorge um Daiyuns Zustand wuchsen ernorm, je mehr er tatenlos weitere Zeit vergeudete in der er sich den Kopf darüber bei nahe zerbrach. Und er wusste mit am besten, dass er das nicht zulassen durfte und das es zwecklos war, sich von Angst oder Kummer in irgendeiner Hinsicht übermannen zu lassen.

Nachdem er kurz darauf und konsterniert herausfand, dass Daiyun sich doch tatsächlich auf dem Weg nach Dathomir begeben hat, kam ihm sofort in den Sinn das sie auf Lirejdona gestoßen sein musste. Von niemand anderem Sonst hätte sie dort jemals irgendeine Form der Auskunft auf irgendwas bekommen. Und es ließ seine Empörung erneut aufbrodeln, je mehr ihm diese Theorie durch den Kopf ging. Das auch noch Lirejdona wohl dazu beigetragen hat, dass sein Padawan sich leichtsinnig in höchste Lebensgefahr gebracht hat und sich zurzeit noch immer in dieser befand.
 

Als Mace unverzüglich und weiterhin reichlich mit Wut geladen in Daiyuns Sternjäger auf Dathomir landete, war er sich bereits vollkommen dessen im klaren, dass die Nachtschwester die er auf der Stelle sprechen wollte, genauestens über seine Anwesenheit bescheid wissen würde. Er hatte zurzeit rechtherzlich wenig Nerven und Begeisterung dafür sich die Mühe zu machen, seine Ankunft zu begründen um in die Festung hinein zu gelangen. Daher machte er es kurz und bündig indem er einfach aus dem Raumgefährt, inmitten einer nebeligen und verwaisten Waldlandschaft ausstieg und etwas lauter und mit aufgebrachtem Ton an Lirejdona gerichtet in die gegend rief.

„Lirejdona! Wir müssen reden! Ich weiß, dass du mich hören kannst!“

Der ältere Jedi Meister fühlte es regelrecht. Es war für gewöhnlich ganz und gar nicht seine Art und Weise, unter solchen Umständen auf einem anderen Planeten kurzerhand auf zu tauchen. Doch das war ihm jetzt egal, denn er hatte im Moment das große Verlangen danach, seine ihm altbekannte Dathomirhexe zu sprechen, die er im übrigen ebenfalls seit 12 Jahren nicht mehr gesehen hat.

Angespannt und die Hände in seine Hüften gestämmt, wartete Mace auf irgendein Zeichen von ihr, welches nicht lange danach anschließend folgte.

„Hallo Mace. Es ist mir ebenso eine außerordentliche Freude, dich seit 12 Jahren zum ersten Mal wieder hier auf Dathomir zu sehen.“

Hörte der Jedi Meister die mit Sarkasmus untermalte Stimme der Nachtschwester, die er aufsuchte, hinter sich erklingen. Direkt drehte er sich unbeeindruckt und mit kühlem Gesichtsausdruck zu Lirejdona um, die adrett und grazil wie eh und je an einem wuchtigen Baumstamm gelehnt stand.

„Spar dir deine Ironie, Lirejdona!“

Die angesprochene jedoch setzte zu einem leicht amüsierten Grinsen an bevor Mace, mit dem was er ihr zu sagen hat, weiter fortfuhr.

„Meine Schülerin liegt gerade auf Coruscant in einem folgeschweren Koma. Ausgelöst durch jemanden, der sie mit einem Laserschwert ermorden wollte, indem er es ihr durch den Körper rammte. Ich habe ermittelt, dass sie kurz davor hier gewesen ist. Und mich lässt dieses seltsam üble Gefühl einfach nicht los, dass du gehörig deinen Teil dazu beigetragen hast.“

Sprach er jetzt mit einer bedrohlichen Ruhe in seiner, Lirejdona gegenüber, verdächtigenden Stimme. Die Nachtschwester dagegen blieb des weiteren zunächst stoisch in der selben, vorigen Position vor ihm stehen.

„Ich weiß."

Entgegnete sie ihm daraufhin diese so simpel klingende und spärliche Antwort, welche Mace Windus Beherrschung im Augenblick auf eine ziemlich harte Probe zu stellen vermochte.

„Du weißt es also. Gut, gut! Also wusstest du auch bereits im Vorfeld von ihrem verworrenen Konzept, nehme ich an.“

„So ist es.“

Gab die Hexe wiederholt kurz und knapp von sich und vernahm dabei seinen jetzt ebenfalls aufgetretenen, sarkastischen Tonfall in seinen vorhin gesprochenen Worten, was sie innerlich zum schmunzeln brachte, sie aber weiterhin von außen ernst blieb. Jedoch die Misslaune von Mace dagegen wuchs innerlich umso mehr.

„Was wollte sie hier?“ War die schlussendliche und angespannte Frage von ihm.

Lirejdona ließ gelassen von dem Baummstamm ab und stellte sich nun dem Jedi Meister kerzengerade gegenüber während sie ihm direkt in die Augen schaute.

„Sie kam hieher einer Auskunft wegen über Khameir Sarin! Der damals junge Zabrak, der ihr als Trainingshilfe von mir zugewiesen wurde.“

Mace erinnerte sich augenblicklich an den gemeinten, anno dazumalen und eisernen, Zabrak. Doch runzelte er nichtsdestotrotz etwas desorientiert seine Stirn.

„Weshalb sollte es in ihrem Interesse gelegen haben, ihn finden zu wollen?“

Daraufhin verdrehte die Dathomirhexe leicht genervt ihre violetten, sonderbaren Augen. Genervt wegen seines momentanen Starrsinns von dem sie nicht wusste ob dieser absichtlich gemeint gewesen ist, oder ob Mace gerade tatsächlich so ignorant war. Sie Antwortete ihm dementsprechend.

„Weil sie inständig für ihn empfindet, seit ihrer Zeit auf Dathomir. Weil sie ihn einfach nur wieder sehen wollte. Auch über der Tatsache hinweg, dass dieser Zabrak schon lange der dunklen Seite der Macht angehört."

Das vorher noch auf ärgerliche Weise irritierte Gesicht des Jedi Meisters änderte sich dann drastisch in ein argwöhnisches mit einem Tuck von Fassungslosigkeit. Wenn das stimmt, was Lirejdona soeben sagte, so sollte er dann von all dem tatsächlich nichts gemerkt haben? Das konnte er sich nicht vorstellen, da sein junger Padawan sich niemals zu dem Zabrak in seiner Gegenwart je geäußert hat auf irgendeine darauf hindeutende Weise. Er wollte es vorerst nicht glauben, dass Daiyun ihm so etwas gänzlich verschwiegen hätte.

„Das ist Unsinn! So derart blindlings kann sie nicht gewesen sein....“

„Sie liebt ihn, Mace! Finde dich damit ab. Jeder verliert sich irgendwann in solch einer Gefühlslage. Genau wie du es getan hast,vor langer Zeit als du selbst noch ein junger Padawan gewesen bist!“

Schnitt Lirejdona ihm jetzt deutlich schnippischer den Satz kurz vor Ende ab. Mace drehte rasch seinen Kopf in ihre Richtung und verschärfte warnend, bei nahe drohend seinen dazugehörigen intensiven Blick, bevor er ein paar Schritte demnach auf sie zu ging.

„Du lässt diese längst vergangene Sache nur ja aus dem Spiel! Das tut jetzt rein gar nichts zur Sache!“

Lirejdona verschränkte unerschrocken und mit ebenfalls verschärften Augenlidern ihre Arme vor der Brust bevor sie ihm erneut ironisch erwiderte.

„Ach nein? Tut es das tatsächlich nicht?“

„Nein!“

Beharrte der Jedi Meister, bevor er einen weiteren Satz anfing. Inzwischen ebenso wie gehabt, vollkommen ernst und autoritär mit der einen Antwort auf dieses für ihn ungebührliche Thema.

„Sondern dafür Vielmehr jedoch der Profit den du dir erhofftest, durch deine sogenannte 'Hilfeleistung' gegenüber Daiyun.“

Lirejdona, dem zu folge, ließ ihre Arme leicht zwiespältig wieder langsam nach unten gleiten. Sie musste sich momentan einen schweren und eingeschnappten Seufzer verkneifen bei dem Gedanken an den Grund, weshalb sie seinem jungen Padawan wirklich Informationen überreichte. Doch nun wollte sie sich schließlich und schlichtweg weigern, ihm jetzt noch irgendwas vor zu enthalten. Sie entspannte darauf folgend ihre Gesichtszüge und hob ihren Kopf bestimmt in seine Richtung.

„Ich habe ihr letztendlich geholfen, weil ich spürte mit was für einer Hoffnung sie geprägt war, trotz der so aussichtslosen Lage von Khameir. Das sie bereit war, jegliche Konsequenzen auf sich zu nehmen um den Zabrak wieder an dem Punkt zu wissen, an dem sie sich damals als Kinder gegenüber standen. Ihre enorme Unverzagtheit, obwohl ich sie vorwarnte, dass es Chancenlos sein würde.“

Mace hörte ihren nach wie vor nüchternden und trotzdem tiefdringenderen Worten vorweg mit immer noch sachlichem Gesichtsausdruck zu, bevor Lirejdona noch einen abschließenden, ihm vollkommen unverhofften Satz sprach während sie nebenbei gebrochen und sogar ein klein wenig selbsthöhnend grinste.

„Ich habe ihr insgeheim nur deswegen geholfen, weil ich das in ihr gesehen habe, was ich mir von dir damals gewünscht hätte zu sehen, Mace.“

Der Jedi Meister versuchte halbwegs erfolgreich seine herkömmliche Haltung stetig zu bewahren. Zuminest außen hin, wenn es schon in ihm drin begann recht verdattert aus zu sehen. Er musste zugeben, dass diese Aussage völlig überraschend und unerwartet aus ihrem Mund kam. Es stimmte ihn derzeit ziemlich durcheinander und das hatte er gänzlich zu verhindern. Es machte ihn zur gleichen Zeit auch erneut sehr ärgerlich, dass Lirejdona in seinen Augen und dem Anschein nach wohl versuchte ihn in Verlegenheit zu bringen auf Kosten seiner Schülerin. Für das was vor mehr als zwei Jahrzenten zwischen ihnen vorgefallen war. Es fiel ihm von daher noch reichlich schwer ihre gesagten Worte in irgendeiner Form ernst zu nehmen.

Eine kleine Weile verstrich, ohne das etwas dazu gesagt wurde, bis Mace seine Sprachlosigkeit durchbrach und ihr empört darauf erwiderte.

„War dies also dein eigentliches Ziel? Dich somit für das, was damals geschehen ist, an mir zu rächen?!“

Und nun war Lirejdona nach unglaublich langer Zeit zum ersten Mal wieder an einem Punkt angelangt, an dem sie mit aller Kraft versuchen musste, nicht ernsthaft Handgreiflich zu werden oder ihre Macht zu nutzen um den gegenüberstehenden regelrecht zu strangulieren vor Zorn. Stattdessen aber ging sie gefährlich nahe auf den Jedi Meister zu und hätte derzeit alleine mit ihren stechenden Blicken schon töten können. Auch hätte sie diesen Kommentar normalerweise bloß verlacht und den Jedi Meister vor ihr stehend bedauert, dass er mittlerweile so über sie dachte. Doch hier ging es diesmal nicht einfach nur um eine kleine Rangelei der Argumentation, sondern wurde hier von ihm sowohl ihre Würde als auch ihre Gefühle merklich angesengt.

„Wenn du ernsthaft glaubst, mich an Hand einer solch schäbigen Unterstellung zu kennen, dann warne ich dich nur ja auf zu passen, was du da von dir gibst und vorallem wen du hier versuchst ins Lächerliche zu ziehen, 'Jedi'!“

Mace war sich inzwischen so ziemlich dessen bewusst, dass er soeben bei ihr auf einen Wunden Punkt traf. So ungehalten hatte er Lirejdona schon seit Ewigkeiten nicht mehr erlebt und es zeigte ihm somit, dass sie den emotional angehauchten Satz von vorhin doch wahrlich ernst gemeint hatte. Es erschreckte ihn ebenfalls auf eine gewisse Weise und in einem Ausmaß, den der Jedi Meister niemals gedachte je wieder zu erleben. Nicht hier und jetzt und vorallem nicht im Zusammenhang mit Lirejdona. Doch er wollte weiterhin die Ruhe in sich bewahren, was ihm auch zum größten Teil gelang. Etwas entkräftet stieß er einen kleinen Seufzer aus und schüttelte beklommen den Kopf zu diesem Thema.

„Ich sehe, es fällt dir noch immer schwer, diese Vergangene Zeit los zu lassen, nicht wahr?“

Lirejdona merkte danach augenblicklich das Mace wohl endlich eingesehen hat, dass seine Behauptung ihr gegenüber reiner Blödsinn gewesen ist. Ihre Übellaunigkeit ließ daraufhin Stück für Stück nach, bis diese am Ende wieder komplett verschwand und sie ihn stattdessen jetzt wieder, wenn auch ein wenig abfällig, an grinste.

„Ich habe nie das Bedürfnis gehabt sie los zu lassen, Mace. Es war, ist und bleibt bis in alle Zeit ein Teil von mir und ich werde mich nicht dafür entschuldigen.“

Entgegnete sie ihm ungehemmt und mit einer Gelassenheit, die Mace sogar heute immer noch verhältnismäßig beeindruckte. Bevor er sich aber dazu äußern konnte, kam ihm die Dathomirhexe mit einem Abschlussatz zuvor.

„Im Gegensatz zu dir.“

Mace gab ihr zumindest mit äußerlicher Standfestigkeit zu verstehen, dass er gleich wusste auf was für eine Art von Debatte sie hinaus wollte.

„Du weißt, ich habe damals eine Entscheidung getroffen, Lirejdona. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.“

Und die ihm gegenüberstehende verdrehte zuerst mokant, jedoch auch sanft ihre Augen zu dieser ihr damals schon altbekannten Aussage.

„Das hast du, gewiss. Deine Jedi Laufbahn war dir nun mal wichtiger gewesen als das, was wir gemeinsam einst hatten. Das ist der Grund weshalb du mich endgültig verlassen hast."

Beide hielten für einen bestimmten und längeren Augenblick inne. Derweil blieb dem Jedi Meister genug Zeit, sich seine bereits längst verflossene Liebe von damals noch einmal genauer zu betrachten. Und ihm fiel auf, dass sich an ihrer makellosen und einzigartigen Schönheit rein gar nichts geändert hat. Selbst im immer mehr wachsendem Alter nicht. Er gab sich selbst gegenüber voll und ganz zu, dass auch er sich einmal komplett von seinen Gefühlen hat leiten lassen und Hals über Kopf verliebt in diese Frau gewesen ist, welche damals ebenso noch eine Jugendliche Nachtschwester war, im Alter zwischen 17 und 18.

Er erinnerte sich noch daran, dass alles was sie einander teilten ein völlig Zeitloses Kapitel war. Eines, wovon niemand anderes sonst auch nur den kleinsten Hauch einer Ahnung besaß und auch des weiteren niemals je besitzen würde, außer den beiden anwesenden allein.

Doch diese Zeiten sind schon lange und endgültig vorbei. Er hatte jetzt seine strengen Prinzipien, denen er nach wie vor hochdiszipliniert folgte. Der Jedi Orden gehörte zu seinen wichtigsten und höchsten Prioritäten in seinem Leben, die er sich danach von da an setzte.

Und als ob Lirejdona seine Gedanken gelesen hätte, fügte sie dezent melancholisch ein passendes Gegenargument hinzu.

„Ich habe deine Entscheidung natürlich akzeptiert, Mace. Doch ich habe sie bis zum heutigen Tag nie wirklich verstanden.“

Mace lockerte nun daraufhin seine steife Miene, an der ein kleiner und flüchtiger Anflug eines Lächelns vorbei huschte.

„Das ist auch nicht unbedingt erforderlich. Es reicht voll und ganz, dass du bereit dazu warst, es zu akzeptieren.“

Lirejdona schnaubte einmal ganz dezent und neckend, was für Mace bereits vorhersehbar war. Der altbewährte und gerissene Sarkasmus bei ihr galt früher schon als eines der vielen, kleinen Dinge, die ihm an ihr gefielen. Auch selbst dann wenn es ihm so manche Male den letzten Nerv rauben konnte.

„Ja...da könnte wohl etwas wahres dran sein."

Erwiderte Lirejdona zusammen mit einem folgenden Seufzer, während sie kurz danach ein paar Schritte zurück trat und sich mit ihrem freien und blassen Rücken zu ihm umdrehte.

„Es wird nun bald die Zeit kommen, an dem ich endgültig fort gehen werde. Weg von hier, bevor ich mit in eine kommende und finstere Ära hineingezogen werden kann.“

Der Jedi Meister fragte gar nicht erst, um was für eine Ära es sich dabei handelte. Er wusste genauestens über Lirejdonas außerordentlich großen Fähigkeiten bescheid und darüber, dass sie ihm niemals mehr als auch nötig über diese auch nur eine Auskunft gegeben hat. Daher entschied er sich für eine andere simple Frage.

„Wohin?“

„Dahin, wo mich niemals irgendjemand finden wird.“

Die ältere Frau drehte ihren Kopf seitlich in die andere Richtung. Mace, der hinter ihr stand, konnte die Traurigkeit in ihrem geheimnisvollen Lächeln wahrnehmen.

„...Dahin wo nicht mal jemand wie du mich zu finden vermag."

Und mit diesem Satz wurde Mace klar, dass jetzt und hier der Moment statt fand an dem sie sich das letzte mal in ihrem Leben sehen würden. So blieb er jedoch trotzdessen vorerst schweigsam bis Lirejdona noch einmal das Wort erhob.

„Ich kann dir im übrigen, falls es dich beruhigen sollte, versichern, dass Daiyun niemals in ihrer ganzen Lebenszeit in Gefahr gewesen wäre, von der dunklen Seite der Macht eingenommen zu werden.“

Und nach diesen Schlussworten wollte sie auch gleich wieder gehen und somit ein für alle mal aus seinem Leben verschwinden. Doch wollte Mace die Dathomirhexe davon abhalten, da er sich noch kurz und bündig dazu entschloss, ihr vorher etwas mitteilen zu wollen.

„Warte.“

Vernahm Lirejdona plötzlich und leicht verwundert die wieder gekehrt ruhige und neutrale Stimme von Mace Windu. Sie drehte sich konfus erneut in seine Richtung. Von da an ging alles ziemlich rapid.

Der Jedi Meister ging schnurstracks auf die Hexe zu und eher sie sich versah, nahm er bedacht ihre Hand in seine und hob sie vorsichtig an um ihren Handrücken mit einem sanften, edelmännischen Kuss zu bedecken. Lirejdona weitete nun ihre Augen der Verwunderung wegen. Sie musste zugeben dass sie mit solch einer abschließenden Geste von Mace diesmal nicht im geringsten gerechnet hätte. Und es fühlte sich so merkwürdig wie auch sagenhaft an, seine Lippen nach so einer endlos erscheinenden Zeit auf ihrer Haut zu spüren. Es löste bei nahe schon einen nostalgischen Effekt in ihr aus.

Nachdem Mace von ihr ließ, trat er einen Schritt zurück und hob einen Mundwinkel zu einem warmen Lächeln, welches sie nicht mehr gesehen hat, seit ihrer damaligen und gemeinsamen Zeit auf Dathomir.

„Leb wohl, Lirejdona!“

Die angesprochene tat es ihm gleich und bedeckte zudem zärtlich seine Wange mit ihrer Handfläche, was der Jedi Meister vor ihr natürlich gestattete.

„Leb Wohl, mein Liebster!“

Das waren ihre letzten Worte, die er von nun an zu hören bekam, bevor sie, umgeben von dem berüchtigten und grünen Nebel, zusammen mit dem Wind dahinschwand. Für immer.]



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2014-02-20T16:38:38+00:00 20.02.2014 17:38
Wirklich Super Super Super Kapi!!!
Antwort von:  -Shinigami-
21.02.2014 04:10
thxxxx ^^


Zurück