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Bobo's Specials

A collection of Shortstories
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Yunakis unfreiwillige Reise

Es ist ein wundervoller Sommertag am Königsfelsen. Yunaki döst mit ihrem Kumpel Lucky in der Sonne. Sie streckt gerade alle Viere von sich und genießt die Wärme auf ihrem weißem Bauchfell, als gerade ein Mensch über sie steigt. „Sorry muss mal kurz hier durch.“ Yunaki lässt die Augen geschlossen und meckert nur „Ey Alter! Du nimmst mir die Sonne!“ Sie denkt sich nichts weiter bis plötzlich die Luft um sie zu knistern beginnt. Es riecht nach Regen und als sie die Augen auf macht sieht sie nur noch wie der blaue Himmel plötzlich die Farbe wechselt und sie von einem lila Nebel umgeben wird. >Oh Mann! Ich hätte die Pilze vorhin nicht Essen dürfen! < denkt sie nur als sie plötzlich das Gefühl hat in einen Strudel gezerrt zu werden. Es kribbelt ihr überall und ihre Sicht verschwimmt „AHHHHHHHHHH SCHIIIIIIIIII...“ schreit sie nur noch bevor es ihr schwarz vor Augen wird.

Ihr ist kalt, so richtig arschkalt. Sie blinzelt und sieht den grauen Himmel über sich. Sie hört Kinder lachen. Plötzlich sieht sie eine kleine Pandaschnauze in ihr Blickfeld kommen und spürt winzige Tatzen auf ihren Bauch. „Mama sagt immer, wir dürfen nicht so lange im Schnee schlafen!“ sagt der kleine Panda mit dem Halstuch. „Schnee ?“ Yunaki reibt sich den Kopf. „SCHNEE !“ Sie springt auf und der kleine Panda plumpst in das weiße Nass. „HEY!“ ruft er und schüttelt sich. Sie blinzelt und sieht sich um. >Tannen, Schnee, winziger Panda. < denkt sie „Kacke ich bin am Nordpol“ Sie zittert. „Nein du Trottel! Wir sind in Kanadaland!“ sagt der kleine Panda und kichert während er die Pfoten in seine Hose steckt. „MUCKI ?!“ Ein rotes, katzenartiges Wesen mit Fühlern kommt angerannt. „Du sollst doch nicht …!“ Die rote Katze zuckt mit den Fühlern. „Wer bist du?“. Yunaki blinzelt abermals und sagt „Ich bin Yunaki und gerade auf dem Trip meines Lebens.“ „YEAH!“ ruft der Minipanda, der offensichtlich Mucki zu heißen scheint, und klettert blitzschnell auf Yunakis Rücken. Die rote Katze verdreht die Augen „Mucki!“ zischt sie und wendet sich dann Yunaki zu. „Du zitterst ja! Komm wir haben ein Feuer gemacht“. Sie geht einfach vor. Yunaki versteht die Welt nicht mehr. Ist sie auf Pilzen oder träumt sie? „HÜAH!“ ruft Mucki und wackelt auf ihrem Rücken mit dem Po. Yunaki folgt langsam der roten Katze. Am Feuer sitzt ein größerer, dicker Panda auf einem Baumstamm. Zu seinen Füßen liegen zwei kleine rote Fühlerkatzen und aus dem Wald kommt gerade ein mittelgroßer Panda mit Feuerholz. Yunaki glaubt ihren Augen kaum. Sie hat ja schon einiges erlebt aber das ist mit Abstand das skurrilste Bild, welches sich ihr je geboten hat. Die große rote Katze setzt sich zu dem dicken Panda und lächelt: „Also das ist mein Freund Vincent, die beiden Kleinen und der Süße auf deinem Rücken sind unsere Kinder Ming Ming, Momo und Mucki und da hinten kommt Vincents Neffe Shaun.“ Man sieht viel Stolz in ihren Blick. „Ich bin übrigens Dschini und die einzige Vernünftige hier.“ Alle sehen sie erwartungsvoll an. Yunaki hat eigentlich keinen Bock sich ein zweites Mal vorzustellen. Also sagt sie nur „Yunaki, absolut fehl am Platz.“ und legt sich ans Feuer um sich zu wärmen. Sie will einfach nur noch aufwachen oder wenigstens einen klaren Kopf bekommen um diese Wahnvorstellungen loszuwerden als der mittlere Panda, namens Shaun, sich einfach neben sie setzt. „Ich hab noch nie so schönes Fell gesehen.“ sagt er und starrt sie an. „Und ich hab kein Interesse!“ erwidert Yunaki und dreht sich von ihm weg. Der kleine Mucki rennt zu seinen Geschwistern und kuschelt sich mit ihnen am Feuer ein. „Von wo kommst du, Schönheit?“ fragt Shaun. Er hat eine geflickte Hose und ein rissiges Unterhemd an. Außerdem trägt er eine komische Kette mit Mondanhänger. „Ich sagte, kein. In-ter-resse!“ mault sie. Shaun springt plötzlich auf „Du hast bestimmt Hunger!“ Er verschwindet aus ihrem Blickfeld. Der dicke Panda streckt sich und lächelt sie an. „Sorry wegen meinen Neffen. Er ist in der Pubertät!“ Yunaki seufzt. >Mann ey! Lasst mich doch alle in Ruhe ich will endlich ...< „AU“ Sie springt auf weil ihr ein glühendes Stück Holz auf die Pfote gefallen ist. Plötzlich wird ihr klar, dass es kein Traum oder Drogentrip sein kann wenn sie Schmerz empfinden kann. Dschini kommt gleich angerannt und macht Schnee auf ihre Pfote. Es ist angenehm kühlend. Yunaki beruhigt sich und seufzt. „Sorry ich weiß echt nicht wie ich hier her gekommen bin. Alles woran ich mich erinnere, ist ein komischer Typ, ein lila Himmel und bunte Lichter.“ „ICH WEIß WAS DAS IST!“ ruft Ming Ming. „DAS IST, WENN EINER EIN TOR ZUR ANDEREN WELT AUFGEMACHT HAT!“ Yunaki zweifelt schon wieder an der Realität „Ein was?“ fragt sie. Vincent lächelt sie an. „Wir kennen jemanden der kann zwischen den Welten reisen. Vielleicht kann er dir weiterhelfen.“ „ICH HAB DIR EIN STEAK GEBRATEN!“ ruft Shaun und hält ihr einen schwarzen Klumpen an einem Stock unter die Schnauze. Yunaki rollt nur mit den Augen und wendet sich ab. „Könnt ihr mich zu ihm bringen?“ Mucki klettert wieder auf sie. „Klar Jens kommt morgen um uns abzuholen“. Vincent packt alles zusammen und macht das Feuer aus. „Dann sollten wir uns auf den weg machen!“

Sie gehen los, vorn weg Vincent und Dschini mit ihren Kindern, dahinter Yunaki mit Mucki auf dem Rücken neben ihr dieser dämliche Shaun, der immer noch versucht sie zu bezirzen. Er spricht so schnell das seine Stimme sich förmlich überschlägt „Also ich komm ja auch aus einer anderen Welt, aber da war Krieg. Ich bin kein Feigling oder so, aber hier ist es so viel cooler und sonst hätt' ich ja nie dich getroffen und hätätätätätä...“ Yunaki hat das Gefühl das ihr die Ohren bluten und sie ist sich nicht sicher, ob sie Shaun zur Schnecke machen kann wo die alle doch so nett sind ihr zu helfen. Schließlich rettet sie Ming Ming. „Shaun? Du hast versprochen, ich darf auf deine Schultern!“ Shaun zieht ab und Yunaki ist wieder mit Mucki alleine. „Sag mal, ist es warm in deiner Welt?“ Yunaki lächelt. „Ja es ist total schön da. Ich liebe es in der Sonne zu liegen und das Wetter zu genießen.“ Mucki kichert und kuschelt sich an sie während sie weiter den anderen durch den Wald folgen.

Nach einiger Zeit kommen sie an ein weißes Landhaus mitten im Wald. „Hier schlafen wir. Eigentlich leben wir woanders, aber wir machen Urlaub!“ erklärt Momo und geht mit ihr durch das Tor, als ihr zwei Wölfe entgegenkommen. Die eine lächelt Dschini an und fragt, wen sie denn da mitgebracht haben. Nachdem sie alles erklärt hat stellen sich die beiden Wolfsdamen als Baya und Coralie vor und zeigen Yunaki ihr Zimmer. „Du bist sicher müde. Wir wecken dich gerne zum essen.“ sagt Coralie. Zum ersten Mal ist Yunaki allein seid dem sie in dieser merkwürdigen kalten Welt gelandet ist. Sie rollt sich auf dem Bett ein und fragt sich, ob ihrem Kumpel Lucky das gleiche passiert ist oder ob er Zuhause auf sie wartet. Sie versucht ihre Gedanken weiterzuführen als sie der Schlaf übermannt.

Als sie aufwacht merkt sie etwas Warmes an ihren Rücken. Sie dreht sich um und sieht den schlafenden Shaun, der an sie gekuschelt ist „SAG MAL SPINNST DU?“ ruft sie entsetzt. Shaun streckt sich und lächelt: „Hey Süße!“ Jetzt platzt ihr der Kragen. „Hey Shaun! Ist ja schön das ihr mir helft, aber ich will nichts von dir! Du bist echt nicht mein Typ, also hör auf damit okay!?“ sagt sie so ruhig, wie es ihr möglich ist. Shauns Grinsen verwandelt sich sofort in eine Trauermine und Tränen steigen in seine Augen. Yunaki seufzt und lässt ihn dann alleine. Sie folgt einem guten Geruch und kommt in einer Küche an, wo Dschini mit Momo auf dem Herd steht und irgendetwas in einem Topf umrührt. „Hey! Wir machen gerade Würstchensuppe warm. Hast du Hunger?“ erkundigt sich Dschini als Baya dazukommt. „Natürlich hat sie das!“ Baya verwandelt sich in einen Menschen und beginnt Suppe in Schüsseln zu füllen. Yunaki hat mittlerweile aufgegeben sich über diese unmögliche Welt zu wundern. „Wie lange habe ich geschlafen?“ fragt sie. „Die ganze Nacht und bis zum Mittag.“ antwortet Dschini. „Die anderen haben schon gegessen und Jens sollte bald kommen.“ sagt Baya und stellt ihr die Schüssel hin. Yunaki hat so etwas noch nie gerochen, aber es riecht lecker und sie isst vorsichtig ihre Suppe als ein Mensch sich an Baya vorbei drängt und sagt „Sorry muss mal kurz durch.“ Yunaki spuckt sofort die heiße Suppe aus und sagt mit dem Menschen im Chor: „DU?!“. Der Mensch setzt sich neben sie. „Sorry! Das ist wohl meine Schuld. Ich bin Jens.“ Eine Frau betritt den Raum und sagt. „Es ist immer seine Schuld! Ich bin seine Frau Anna.“ und setzt sich auf die andere Seite von Yunaki. „Der Penner … ähm dein Mann hat mich aus meiner Welt gezerrt.“ „Ja das war wirklich nicht mir Absicht!“ rechtfertigt sich Jens. „Wir bringen dich wieder nach Hause Süße.“ versichert ihr Anna mit einem zwinkern. Yunaki lächelt erleichtert und während Anna Jens als Trampel betitelt, isst sie glücklich ihre Suppe auf. „Dann heißt es jetzt wohl Abschied nehmen...“ sagt Dschini, während sich die Kinder um sie scharen. Yunaki lächelt: „Danke für eure Hilfe und das Bett und so...“ Mucki umklammert Yunakis Bein. „Du musst unbedingt wiederkommen!“ Sie krault liebevoll Muckis Kopf und sagt: „Der Trampel darf mich gerne mal wieder abholen. Dann bring ich Freunde mit.“ Jens lächelt und öffnet eine Art lila Strudel an der Wand. „Dann hüpf mal durch!“ sagt er grinsend. Yunaki winkt noch einmal lächelnd und springt in das Portal.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Yunakis Reise wer ein Weihnachtsgeschenk für Yunaki (2013) Komplett anzeigen

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