Klassifikation: Romanze
Spoiler: Liebesqual (Folge 28)
Rating: ab 16
Inhalt: Was währe wenn, Oscar in der Nacht nach Andrés "Überfall" sich ihrer Gefühle zu im klar geworden ist.
Disclaimer: Lady Oscar und André gehören leider nicht mir. Wenn es so währe dann hätte ich sie niemals sterben lassen.
Autorenvorwort: Das ist meine erste FanFic zu Lady Oscar. Habe bisher nur Geschichten über Akte X geschrieben, also seit nicht allzu streng mit mir.
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Zugeständnisse
Das sanfte Licht der fast abgebrannten Kerzen in Oscars Zimmer erhellte die Umgebung.
"Also dann, gute Nacht." Sagte André und wandte sich zum gehen.
"Warte bitte!" erwiderte Oscar und stellte ihre Teetasse auf die Untertasse in ihrer Hand.
"Wenn ich mein Leben in Zukunft neu organisieren werde, kann ich mich unmöglich noch länger von dir bedienen lassen." Sagte sie und stellte die Untertasse auf die Kommode neben sich ab. "Ich weiß zwar heute noch nicht genau was ich machen werde, aber wenn ich nicht mehr im Dienste des königlichen Garderegiments stehe, hat sich deine Aufgabe hier erübrigt. Ich möchte das du dein Leben so lebst wie du es für richtig hältst. Gute Nacht!" erklärte sie und ging langsamen Schrittes in ihr Schlaffzimmer.
"Oscar!" rief André ihr hinterher, sie blieb stehen, drehte sich aber nicht zu ihm um.
"Lass mich dir nur noch eines sagen. Eine Rose wird immer eine Rose bleiben, ob sie will oder nicht." Oscar drehte sich entsetzt zu ihm um. "Eine Rose kann niemals eine Diestel sein!"
"Was sagst du da!" fuhr Oscar ihn entsetzt an. "Soll das etwa heißen, dass Frauen niemals wie Männer sein können!" André sagte kein Wort, sondern sah Oscar nur sanft an.
"Ich hab dich was gefragt, antworte!" schrie sie André an und ohrfeigte ihn im nächsten Augenblick. André war zwar überrascht, behielt aber seine Fassung.
"Du sollst mir antworten, hast du verstanden!" sagte sie und packte ihn mit beiden Händen an seinem Hemdkracken. André sah Oscar weiter sanft an und legte seine Hände um ihre Handgelenke um sie von sich zu entfernen.
"Lass meine Hand los, André!" fuhr Oscar ihn böse an. Aber im nächsten Moment beugte er sich zu ihr herab und küsste sie. Oscar war vollkommen erschrocken und riss ihre Augen weit auf. Sie versuchte sich aus seiner Umklammerung zu lösen, aber er stieß sie auf ihr Bett und presste seine Lippen weiter auf die ihren.
Nach einer Weile konnte sich Oscar befreien und schrie: "Lass mich los hörst du sonst schrei ich!" In diesem Augenblick riss André ein Stück von Oscars Hemd entzwei und starte auf ihre nun freigelegten blanken Brüste. Oscar legte ihren Kopf zur Seite und vergrub ihn in ihrem Kissen. "Und was nun? Hast du endlich erreicht was du wolltest? Bist du zufrieden?!" flüsterte sie, während ihr Tränen aus den Augen rannen.
André ließ entsetzt den Stofffetzen ihres Hemdes, denn er noch immer fest hielt aus seiner Hand gleiten und in seinen Augen bildeten sich ebenfalls Tränen. Beschämt ließ er seinen Kopf sinken. "Verzeih mir Oscar. Ich schwöre bei Gott das mir so etwas nie wieder passieren wird." sagte er leise, während er weinte. Oscar schluchzte bitterlich und André deckte sie sanft mit ihrer Bettdecke zu und wandte sich zum gehen.
Am Türrahmen blieb er noch einmal stehen und sagte ohne sich umzudrehen zu ihr: "Und dennoch, eine Rose kann keine Diestel werden. Versteh mich doch! Mann kann nicht einfach gegen den Willen der Natur ankämpfen. Zwanzig Jahre lang, war ich nur mit dir zusammen und du warst die Einzige für die ich etwas empfunden habe." Oscars Augen weiteten sich, noch immer weinte sie herzzehreizend. "Ich liebe dich! Ja, ich habe dich schon immer geliebt! Ich liebe dich aus tiefsten Herzen!" sagte er unter Tränen und verließ ihr Zimmer.
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,Er liebt mich. Er hat mich schon immer geliebt und ich habe es nicht gemerkt. Was bin ich nur für eine Ignorantin. Armer André! Ich habe immer nur an mich gedacht und seine Gefühle zu mir nicht erkannt. Mein lieber André, bitte verzeih mir!' Oscars Augen fühlten sich erneut mit Tränen und sie schlug die Hände vors Gesicht. Sie drehte sich in ihrem Bett auf die Seite und weinte bitterliche Tränen. ,Vielleicht kann ich noch etwas tun! Hoffentlich kann ich es verhindern, dass er sich von mir abwendet!' Entschlossen sprang sie aus ihrem Bett und warf sich eine Decke um ihre nackten Schultern. Langsam schlich sie sich zu Andrés Zimmer und öffnete leise die Tür.
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Auch André lag noch wach, was nach einer ganzen Flasche Wein eigentlich ungewöhnlich für ihn war. Er dachte an Oscar, er dachte an ihre blauen wässrigen Augen, er dachte an ihre langen blonden Haare die im Wind wehen, er dachte an ihre sinnlichen roten Lippen und er dachte an ihre festen Brüste. Er schloss seine Augen und drehte sich auf die Seite. Als die Tür zu seinem Zimmer langsam geöffnet wurde, stellte er sich schlafend. Er wusste das es Oscar war. Schon an ihren Schritten hatte er sie erkannt.
"André?" Oscars sanfte Stimmer durchbrach die Stille der Nacht, aber er reagierte nicht, blieb einfach liegen. Sie ging langsam auf sein Bett zu und setzte sich auf die Bettkante. Lange blieb sie dort einfach schweigend sitzen und sah ihn an. Sein Gesicht lag im Schatten, trotzdem sah sie genau das er weinte. Auch Oscar kamen die Tränen.
"Es tut mir leid!" flüsterte sie. "Es tut mir leid, das ich die Liebe, die eigentlich dir galt, einen anderen schenken wollte. Aber bitte, bitte verlass mich nicht! Ich brauche dich! Solange ich mich erinnern kann, warst du immer bei mir, wenn ich dich gebraucht habe. Deine Freundschaft ist mir wichtiger als alles andere auf dieser Welt. Mit der Schwärmerei zu von Fersen habe ich mir etwas vor gemacht. Ich wollte es einfach nicht wahr haben das ich eigentlich dich liebe. " Tränen rannen ihr jetzt ungehindert die Wangen herunter. Schluchzend senkte sie ihren Kopf. André öffnete langsam seine Augen und hob seine Hand um sie an der Wange zu berühren. Als Oscar seine warme Haut auf ihrer spürte sah sie ihn traurig an. André richtete sich im Bett auf ohne seine Hand von ihr zu entfernen. Langsam bewegte sich Oscar auf ihn zu und küsste ihn erst sanft auf die Stirn, dann auf beide Wangen und danach sinnlich auf seine Lippen. Die Welt um sie herum begann zu verschwinden, nur noch sie und dieser Kuss.
Ganz langsam schoben sich Oscars Hände seinen Brustkorb entlang und begannen damit sein Hemd aufzuknöpfen, dabei rutschte ihr die Decke über die Schultern und landete auf dem Boden. "Oh André, ich liebe dich so sehr! Bitte lass mich nie mehr los, lass mich nie mehr allein! Bleib für immer bei mir!" flüsterte Oscar nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. "Du brauchst keine Angst haben, Geliebte! Ich werde dich nie mehr verlassen!" Sanft zog André sie auf sein Bett und liebkoste ihren Körper.
Oscar umarmte André und zog ihn näher an ihren nackten Körper heran als ob sie ihn nie wieder los lassen wolle.
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Die helle Sonne schien durch die großen Fenster in Andrés Zimmer und der Wind blähte die Vorhänge auf. Langsam schlug Oscar ihre Augen auf und betrachtete den Mann der neben ihr lag und den sie all ihre Liebe schenkte. Feinfühlend streichelte sie seine Wange. Als er seine Augen aufschlug, lächelte sie. Es war wie eine Befreiung. Alle Sorgen und schlechten Gedanken waren für diesen Augenblick vergessen. Sie begann wieder zu weinen, aber diesmal nicht vor Schmerz, sonder aus Glück. Trotzdem machte sich André sorgen. "Was hast du?" fragte er sanft und richtete sich auf. "Ich bin so glücklich dich in die Arme schlissen zu können!" André lächelte. "Ich liebe dich." flüsterte sie sanft. "Ich liebe dich auch." antwortete er und begann ebenfalls zu weinen. Langsam beugte er sich zu ihr herab und küsste sie sachte.
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Also das war es! Bin drauf gekommen als ich mir seit langem mal wieder Lady Oscar angesehen hab.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich sehr über Reaktionen freuen.
