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Für das einzige Wesen, für das ich Gedicht schreiben würde...

von

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Morgenrot

Die Nachtluft ist klar und kalt

hier draußen in dieser Vollmondnacht im Wald.
 

Ich bin mit mir hier ganz allein,

so wie ich will, kann ich hier sein.

Zwerge und Kobolde sehen,

mit Elfen um die Wette fliegen,

mit Vampiren und Werwölfen spazieren gehen

und der meckernden Hexe den Besenstil verbiegen.
 

Die Nachtluft ist klar und kalt

hier draußen in dieser Vollmondnacht im Wald.
 

Was war das da im Geäst?

Seh´ ich da zwei große Augen?

Was ist das unter dem Amselnest?

Wollen meine Linsen nichts mehr taugen?

"Hey", ruf ich, "was suchst du hier?

Etwa ein besonderes Tier?"
 

Die Nachtluft ist klar und kalt

hier draußen in dieser Vollmondnacht im Wald.
 

Was tritt da aus dem Wald?

Eine zierliche Gestalt?

Im Mondlicht leuchtet ihre Haut strahlend schön,

ihre Knie umspielt Seide beim Geh´n.

Nachdem sie kurz vor mir steht,

sie im Kreise um mich geht.
 

Die Nachtluft ist klar und kalt

hier draußen in dieser Vollmondnacht im Wald.
 

"Nach dir suche ich hier..."

"Was? Warum nach mir?"

"Ich hab dich gesucht und ich hab dich gefunden..."

...und so vergingen des Nachts die Stunden.

Die ersten Strahlen der Sonne hatten den Horizont erklommen,

als unsere Lippen zu einander gekommen.
 

Das Morgenrot erwärmt mein Herz,

denn vor dir wich mein elender Schmerz.



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